Jump to ratings and reviews
Rate this book

فلسفة البحر

Rate this book
يقودنا جونتر شولتس، أستاذ الفلسفة في جامعة بوخوم الألمانية في رحلة بحرية في براح التراث الفلسفي مقتفيًا أثر البحر في النصوص الفلسفية.
من أرسطو وأفلاطون إلى هومبولت وهيجل ونيتشه وهردر وكانط وشوبنهاور وكارل شميت وألبير كامو وغيرهم، كان هناك إجماع بأن البحر مصدر للحياة لا يفنى.
يقدم الكتاب فرصة للتعرف على تاريخ الفلسفة من منظور البحر، عبر لغة سلسة تتوسط لغتي الأدب والفلسفة.

296 pages, Paperback

Published April 28, 2019

8 people are currently reading
340 people want to read

About the author

Gunter Scholtz

20 books1 follower

Ratings & Reviews

What do you think?
Rate this book

Friends & Following

Create a free account to discover what your friends think of this book!

Community Reviews

5 stars
13 (25%)
4 stars
21 (41%)
3 stars
14 (27%)
2 stars
3 (5%)
1 star
0 (0%)
Displaying 1 - 5 of 5 reviews
Profile Image for Omar Kassem.
608 reviews190 followers
July 20, 2024
تُثير انتباهي الكتب التي تضم أفكارًا غريبة و غامضة لم أقرأ عنها من قبل ، يعرض الكاتب موضوع البحر لا كوصفٍ أدبي وإنما كموضوع فلسفي ناقشه وحلله الكثير من الفلاسفة فيقدمها بطريقة استخلص فيها الافكار الفنية والفكرية..

عندما يتعلق الامر بالبحر فدائمًا تكون الصورة الاول التي تجري إلى المخيلة هي صورة البحر الابيض المتوسط ، فلا بحر غيره ، هذا القلب النابض لمجتمع العالم القديم بمركزه بين القارات الثلاث ، وباعتباره مهدًا للحضارات التي خرجت من هناك ، سواءٌ كانت الحضارات الغربية او حتى الشرقية"الفينيقية " بالتحديد.

البحر..انعكاس للرغبة ومرآة للروح ، صاحب الشبهة والغموض عند افلاطون وصاحب المكانة الخاصة لدى الرواقيين..

سلبيته الوحيدة برأيي أنه حصر تناول موضوع البحر ضمن الفلسفة الغربية فقط ، وهذه المشكلة قد لاحظتها في الكثير من الكتاب الغربيين الذين يكتبون موضوعًا فلسفيًا ، فالعديد منهم يتجاهل الفلسفة الشرقية عن عمد او جهل فيخرج العمل ناقصًا لانه عملٌ باتجاهٍ واحد...
Profile Image for Martin Hähnel.
1 review2 followers
March 10, 2019
Im Buch geht es um das Meer als Gegenstand der Philosophie. Dabei geht es nicht um eine neue Spezialphilosophie, sondern die Benutzung des Gegenstandes Meer als Geländer für eine philosophiegeschichtliche Kreuzfahrt (d. h. eine geführte Reise, keine Irrfahrt). Es fällt mir schwer vom historischen Standpunkte aus geschriebenen Büchern die wichtigsten Ideen zu extrahieren, weil dies eigentlich dem Charakter der hier nebeneinander gehaltenen Ideen widerspricht. Aber vielleicht kann man wenigstens einige Dinge benennen, die einem als besonders wichtig vorkamen.

Ganz grundsätzlich kann man sagen, dass das Meer als reflexionsfläche für Philosophen Europas auch schon in der Antike von Bedeutung war. Als Spiegel der Seele, bzw. als Gleichnis wurde es häufig zum Einsatz gebracht. Wasser wurde als Grundprinzip von Thales angenommen, Platon erschien das Meer suspekt, es diente den Stoikern als Bild für die richtige d. h. einsichte und selbstbeherrschte Lebensweise, Lukrez verdeutlichte an ihr die Bedeutung der Leidensfreiheit für das eigene Glück. In dieser Form könnte man noch viele Beispiele mittelalterlicher und moderner Autoren (es sind hauptsächlich Autoren im Buch) verdeutlichen. Gemein ist ihnen allen, dass das Meer hauptsächlich als kontemplativer Gegenstand auftritt, Metaphernpotenzial mal so mal so ausgelegt wird.

Beschäftigungen, in denen das Meer konkret interessant wird, sind für das Buch nicht vordergründig wichtig. Im wesentlichen beziehen sich diese auf Fragen des Naturrechts (z. B. bei Grotius) und der Bioethik, die selbst aber nur genannt wird. Ich finde das nicht schlimm. Aber es geht um das Meer eher im unkonkreten Sinne, als Vorstellung oder Bild. Einzig das Mittelmeer hat als Wiege der europäischen Kultur häufige Erwähnungen.

Sehr interessant unter den Stationen des Meeres als Bild, sind die Darstellungen zur Erhabenheit, d. h. zu den Ausführungen zu dieser ästhetischen Kategorie, die im Hinblick auf die Positionen von Burke, Kant, Ritter, Hegel, Herder und anderen diskutiert wird. Erhabenheit eröffnet mir auch das Türchen meine eigenen Überlegungen zur Thalassophobie (wie ich neulich in einem Forumsbeitrag erklärte):


The aesthetic category of the sublime (Erhabenheit) and how it relates to the incomprehensibility of the ocean, its opaqueness and how all of this relates to society but also the “observing subject” (using old-school terms here, but really it’s about actors or mediators for me). The ambiguity of the ocean might be read as our own blindness before an incomprehensible actor or a network of those, rather than simply unanswering darkness (think: finally realizing the darkness you see is your own reflection from a big mirror; the ocean has been seen as the mirror of the soul for some philosophers). It’s all very useful for my own theoretical concept of thalassophobia (“an intense and persistent fear of the sea or of sea travel…”), which I use as a metaphor to express certain observations about doing field work in non-academic scholarly work on the internet[^1], namely, that the opaqueness of any scholarly venture risks uncovering the horror of incomprehensibility if the environment of the medium to be researched is different enough.


(Ich über die Philosophie des Meeres im Beeminder-Forum.)

Dass das erhabene Gefühl der Forschung (des Agierens in einem unbekannten, unübersehbaren Medium) kippen kann, wenn sich die Dunkelheit als das ins Feld getragene Eigene entpuppt (als die Reflexion, das heißt als Selbsterkenntnis artikuliert) oder jedenfalls von seiner Umwelt nicht ausreichend unterschiedenen werden kann und sich damit Schrecken über die ultimative Unverständlichkeit einstellt, dann spreche ich von Thalassophobie. (Und wie sehr ich verdeutlichen möchte, dass Undurchschaubarkeit nicht nur wünschenswert sein kann und als Produkt aus Interaktion zwischen Akteuren anzusehen ist, nicht als subjektiv zu erschließende Realität “da draußen”…) Das Erhabene dieser Auseinandersetzung erlaubt es nun von einer Theorieästhetik meiner Feldforschungs- und Normalisierungs- oder Relationalisierungsversuche zu sprechen: Ich trete als Akolyth des Ozeans der Geschichte auf, mit all seiner dynamischen Gleichförmigkeit, in der sich das eigentlich fantastische unserer Existenz zeigt.

Das Meer diente auch der Geschichtsphilosophie als Abgrenzungs- und Systematisierungswerkzeug, wie z. B. bei Herder und später pessimistisch gewendet beispielsweise bei Spengler.

Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen und ich merke, dass nur eine eigene forschende Beschäftigung – ob nun in der Freizeit oder als Beruf – Bücher dieser Sorte vernünftig aufschließen kann, weil sie ohne die Anbindung an eigene theoretische Versuche als lediglich angenehm geschriebene historische Faktentouren entlang am Geländer verkommen müssen. Sie können aber auch als Einstiegslektüre oder Überblickslektüre fungieren, wenn man etwas mit ihnen anzufangen weiß oder zumindest bereit ist mit ihnen etwas anzufangen.

(Crossposted from openmedi.de.)
Profile Image for طارق الشحي.
105 reviews9 followers
October 7, 2021
لغة الكتاب جميلة و طريقة عرض الأفكار علمية و منطقية و كثرة الاقتباسات تدلك على اطلاع الكاتب جوتنر شولتس و استعراضه لموضوع البحر من قبل الفلاسفة و المؤرخين كان جميلاً استعرض فيه الجوانب الثقافية و الفكرية و كذلك فإن المترجم سهل الكثير من المعلومات في الحواشي فخرج الكتاب بهذا الجمال الذي رافقني به خلال هذا الأسبوع و تقسيم الكتاب إلى سبعة فصول متقاربة الصفحات جعلت من عملية قراءته أكثر مرونة بالنسبة لي خاصة و أن مواضيع الأفكار و الفلسفات تحتاج إلى أجواء من التركيز بخلاف غيرها من الكتب .
بعد اقتناء الكتاب و اختياره (اشتريته بسبب غلافه و حيث أني وقتها كنت أقرأ إلياذة هوميروس ) انتابني بعض الخوف من الكتب و لكنني بعد أن بدأت زال ذلك الشعور و الوخز من أنني قد أخطأت الاختيار .
Profile Image for ludwig.
42 reviews1 follower
May 22, 2020
حصر هذه الكتاب الفلسفه الغربيه فقط وكان لا فلسفه في العالم فقط في اوروبا
ولكن كتاب جميل ويحترم لخص تاريخ البحر من الناحيه الفلسفه بمنظور غربي
358 reviews1 follower
October 18, 2023
Die Einleitung ist schon betitelt mit "Eine Kreuzfahrt im Meer der Philosophie", was verdeutlich, dass es nicht um die Neubegründung einer eigenen philosophischen Strömung (ha!) geht sondern vielmehr um die Sicht auf das Meer von bzw. den Einfluss des Meeres auf die gängigen Philosophen.

Mal trennt das Meer, mal bringt es zusammen. Mal sorgt es für Weltoffenheit, mal für treibt es einen in die Isolation. Mal ist es schön, mal ist es schrecklich.

Insgesamt war es nett zu lesen und Fachwörter, sofern denn verwendet, werden erklärt. Mir hätte diese Kreuzfahrt allerdings noch ein bisschen mehr eingeordnet werden können.

Mein Buch war ein Spontankauf, sicherlich auch wegen des hochwertigen Einbands.

Kontextloser Abschnitt aus dem Kapitel zur Ästhetiktheorie im Abschnitt zu Immanuel Kant: "Das Schöne stimmt uns ein, etwas um seiner selbst willen zu lieben [...]. Das Erhabene leitet uns hin zum Gedanken der Freiheit [...]. Das Schöne der Natur bereichert unseren Begriff von ihr, das Erhabene aber nicht es verweist nur auf Ideen unserer eigenen Vernunft." (S. 160) Dem gegenübergestellt wird Schopenhauers "Weltwillen" (S. 174). Beide nutzen zur Veranschaulichung (unter anderem) das Meer.
Displaying 1 - 5 of 5 reviews

Can't find what you're looking for?

Get help and learn more about the design.