მონტოკი

by Max Frisch, Maia Panjikidze (Translator)

1975 წელს გამოცემულ ამ ნაწარმოებს მაქს ფრიშის შემოქმედებაში სრულიად განსაკუთრებული ადგილი უჭირავს. „მონტოკი“ მაქს ფრიშის ყველაზე ინტიმური და ფაქიზი, მისი ყველაზე მოკრძალებული და ალბათ ამიტომაც ყველაზე ორიგინალური წიგნია.“

მარსელ რაიხ-რანიცკი, ლიტერატურის კრიტიკოსი

Genres: Fiction, German Literature, Classics, Novels, Contemporary, Literature, New York

170 pages, Paperback

First published January 1, 1975

About the author

Max Rudolph Frisch was born in 1911 in Zurich; the son of Franz Bruno Frisch (an architect) and Karolina Bettina Frisch (née Wildermuth). After studying at the Realgymnasium in Zurich, he enrolled at the University of Zurich in 1930 and began studying German literature, but had to abandon due to financial problems after the death of his father in 1932. Instead, he started working as a journalist and columnist for the Neue Zürcher Zeitung (NZZ), one of the major newspapers in Switzerland. With the NZZ he would entertain a lifelong ambivalent love-hate relationship, for his own views were in stark contrast to the conservative views promulgated by this newspaper. In 1933 he travelled through eastern and south-eastern Europe, and in 1935 he visited Germany for the first time.

Some of the major themes in his work are the search or loss of one's identity; guilt and innocence (the spiritual crisis of the modern world after Nietzsche proclaimed that "God is dead"); technological omnipotence (the human belief that everything was possible and technology allowed humans to control everything) versus fate (especially in Homo faber); and also Switzerland's idealized self-image as a tolerant democracy based on consensus — criticizing that as illusion and portraying people (and especially the Swiss) as being scared by their own liberty and being preoccupied mainly with controlling every part of their life.

Max Frisch was a political man, and many of his works make reference to (or, as in Jonas und sein Veteran, are centered around) political issues of the time.

information was taken from
http://en.wikipedia.org/wiki/Max_Frisch

Reviews

[Sawsan · Rating 3 out of 5]

ماكس فريش الكاتب السويسري يكتب وعمره 63 عام عن أجزاء من سيرته الذاتية
وفي المقدمة يستعير جزء من كلام الفيلسوف الفرنسي مونتين " أنا الكاتب والمكتوب
يبدأ الحكي من رحلة في مونتاوك في جزيرة لونج أيلاند مع لين مرافقته الشابة
وينتقل بين الحاضر وهو يوميات الرحلة وبين ذكريات الماضي
الدراسة والزواج والشهرة والمال, وعلاقة الحب مع الكاتبة إنجيبورج باخمان
الأماكن لها دور رئيسي في السرد, كل مكان له ذكرى وحكاية خاصة به
يحكي فريش بصراحة ويعترف بالأخطاء وسوء الفهم
ورغم ان أسلوبه فيه شيء من السخرية لكن تشعر بحزنه وانكساره في بعض المواقف

[Anna Carina · Rating 5 out of 5]

Muss ich mit Frisch’s Biografie vertraut sein um das Buch zu verstehen oder damit etwas anfangen zu können? NEIN

Selbst die kurzen Einblendungen von Momentaufnahmen - etwas wird gesagt, gefragt, eine Situation wird angerissen, ein Gedanke ausgeführt - geben Auskunft über ein ganzes Universum.
In den Instrospektiven, den Satzverknappungen, kurzen Blitzlichtern, erinnert er mich stark in Tonalität und Stimmung an Arno Schmidt.

Die Zeit - ein verlängertes Wochenende mit Geliebter Lynn, Undine, wird durch Erinnerungen und Reflektionen gedehnt. Getreckte Trostlosigkeit, gestreckte “Melancholie der Ortlosigkeit“, gestrecktes Bedürfnis, „das der Hand nicht zusteht“.

„Standhalten dem Licht, der Freude dem Wissen, dass ich erlösche im Licht….standhalten der Zeit. Beziehungsweise Ewigkeit im Augenblick. Ewig sein:gewesen sein.“

Wie gut habe ich Max Frisch nur durch das Buch kennengelernt?
Vater Architekt (kein Studium), Bildung von Max Frisch wurde gefördert, Familie hatte lebenslange Geldsorgen.
Max Frisch: Studium Germanistik – erstes Theaterstück, Schreibjobs, die wenig Geld abwerfen. Architekturstudium: Arbeit in diesem Beruf- die finanzielle Grundversorgung stimmt.
Ehen, ja da blick ich nicht ganz durch, waren es 3?, mehrere Liebschaften. Hat ein distanziertes Verhältnis zu seinen Kindern, liebt Frauen mit langen Haaren und einem Freiheitsdrang (Ingeborg Bachmann)- ist trotz spätem Reichtum seiner sozialistischen Einstellung treu geblieben- Geld war nie Machtinstrument für ihn.
Eine Freundschaft mit dem reichen, gebildeten W., die ihn, in seinem „ich bin Nichts“-Modus bestärkt.

Warum wirkt dieser Mann auf andere unnahbar, kühl, arrogant, selbstbezogen?
„Schriftsteller scheut sich vor Gefühlen, die zur Veröffentlichung nicht taugen und wartet dann auf seine Ironie. Er erlebt ungern, was er keinesfalls in Worte bringen kann.“

„..kein Schriftsteller mit großer Fantasie. Deswegen kann er sich gewisse Emotionen gar nicht leisten, weil sonst die Gefahr besteht, dass er sie abermals beschreibt als Emotionen einer Figur. Er muss gewisse Tatbestände, wenn sie sich sich in seinem Leben wiederholen anders verarbeiten – um Schriftsteller zu bleiben. “

Dieser Mensch ist zutiefst verunsichert, hat Angst vor Redundanzen auf Grund seiner Unzulänglichkeiten, Angst vor Gefühlen, da er glaubt keine Worte dafür zu finden.
Er referenziert auf Kafkas der Prozess: ein Traum- er wird hingerichtet. Frisch richtet sich selbst. Er, zeitlebens sein größter Kritiker. Außerdem ist es auch ziemlich ätzend in der Sauna als öffentlicher Mensch erkannt zu werden.

Warum hat er die Ehen und Beziehungen auf die lange Strecke immer verkackt?
„Sie wird gebraucht unsere Schuld. Sie rechtfertigt viel im Leben anderer“

„Nur mein Verhalten von Anfang an und von Tag zu Tag hat eine kluge Frau verleiten können zu der Meinung ihre Selbstverwirklicheung sei Sache des Mannes, der Männer“

„...diese Blicke, wenn es für beide kein Geheimnis mehr ist, ihr tiefes Verbundensein ohne Wohlgefallen.“

„… mein Entwurf [hat er für jede Frau] hat etwas Zwingendes….es sind nicht die Frauen, die mich hinters Licht führen, das bin ich selber.“

„Noch hat er sie nicht verwöhnt durch seine Selbstbezichtigungen“

Es öffnet sich ein komplexes Konstrukt aus Rollenerwartungen, Selbstbild und der Dynamik von Macht und Verantwortung.
Wir wissen: Frisch zog es zu intelligenten Frauen. Er selbst hat sich nie den sozialen Codes, den Rollenerwartungen gebeugt. Das Buch enthält zur Einordnung dessen, eine eindrucksvolle Restaurantszene, in der es ums Feuer geben geht. Ich liebe den Mann für diese Reaktion! Buch lesen, wer mehr wissen möchte.
Er hat es ebenso an Frauen geliebt, wenn sie eigenwillig und frei waren. Dies drückt er sehr deutlich an den Beschreibungen zu Ingeborg Bachmann aus. Allerdings lebte Frisch in einer Zeit, in der das Männchen nur männlich ist, wenn es die edle Dame ausführt, den Diener der Dame spielt und über finanzielle Mittel verfügt. Man kann sagen, er war ein emanzipierter Mann, der seiner Zeit weit voraus war und keine Probleme damit hatte, wenn die Damen ihn aushalten. Hat ihn dann mal eben die erste Beziehung gekostet. Diese Emanzipation brachte ihm weiteren Ärger im öffentlichen Verhalten ein.
Sein ambivalentes Verhalten, zwischen Selbstbezichtigungen und Selbstherrlichkeit, einer übersteigerten Empfindlichkeit, scheint langfristig einen drastischen Impact auf die Psyche der Damen gehabt zu haben. Auf ihn ebenso.
Geht Frisch in die Rolle des Schuldigen, wird er es auch irgendwann für den gesamten Lebensentwurf der Dame.
Dass seine Entwürfe nicht aufgehen, ist ebenfalls logisch. Er gibt sich der Illusion einer Person hin, die dieses Illusionsbild spiegelt und beide Parteien merken erst viel zu spät, dass sie sich selbst hinters Licht geführt haben.
Im Kontext der Zeit und deren sozialem Code: der Mann hat Verantwortung für die Frau – die Machtstruktur ist damit gesetzt- wirkt Frisch’s Verhalten völlig revolutionär.
Da ist ein Mann mit hochexlosivem, emotionalem Potential. Dass das mit Frau Bachmann nicht gut ging, ist auch klar, zumal die beiden sich ganz herzallerliebste manipulative, psychologische Spielchen geleistet haben. Bachmann hat ihm den Stecker der Macht jedenfalls gezogen. Er wurde bei vielem außen vor gehalten.
„Ihr Verständnis füreinander, das wäre das Begräbnis unseres Selbstverständnisses. Ihre Freiheit ist ihr Glanz. Die Eifersucht ist der Preis von meiner Seite.“
Sie wäre eigentlich eine Frau gewesen, die ihn im Griff gehabt hätte, wären da nicht ihre eigenen Problemchen und die Tablettensucht....

Um das Beziehungsdilemma abzukürzen, können wir auch gerne die griechische Philosophie bemühen: MÄßIGUNG!!

Nun komme ich zum Kernpunkt des Buches, der den Reflexionen den Überbau beschert:
„Es ist allerlei was er nicht vergisst in dieser dünnen Gegenwart“

Eine dünne Gegenwart, ohne Fülle, fragil, ist positiv. In ihr reflektiere ich, kann in mich gehen. Nicht vergessen ist gut. Erinnern, Schmerz aushalten, verstehen, einsehen, heilen? Ja Max Frisch, ich weiß, du willst nicht erinnern.
Aber sie ist leer. Der Strand, das Meer, Möwen, leben spendende Sonne, blendende Sonne, falsche Farben, falsches Licht, eine Frau, ein Leib, nah und fremd, nur da um die Einsamkeit in die Warteschlange zu schicken, Angst, Melancholie, Versagen.
Standhalten der Zeit – nicht durch eine dünne Gegenwart- Fülle, Wie? Wo? Ein faltiger alter Arsch, die Angst das Gedächtnis zu verlieren, alt werden- Scheiße- keine Spiele mehr.

Für mich ein Appell:
Gestatte Dir die Fragilität der Gegenwart um Erkenntnis zu gewinnen und dann zeichne die Gegenwart mit einem dicken Pinsel!Mal über die Ränder hinaus! Vergib Dir! Ehrlichkeit! Kein Vorhang fällt – keine Show ist vorbei – Mensch besteht vor sich im Leben, im erlöschen des Lichtes, einzig und allein durch EHRLICHKEIT.

Meine Verneigung Max Frisch. Dieses Buch hat mich sehr viel gelehrt, beeindruckt und dankbar gemacht.

[Bern · Rating 4 out of 5]

Beautiful and courageous autobiography by my favorite author reflecting his confrontation with his past, his approaching agedness and the joy of (perhaps his last) excitement. You'll get hints of a man, author,architect, lover, friend and father. Frisch hasn't let me down again and I feel grateful to my teachers who introduced him to me when I was a teenager.

[Philippe · Rating 5 out of 5]

"Montauk" is Max Frisch' final novel in which the mature writer - he was 64 at the time - gives an account of two weekend trips with a relatively young woman he has only just met. This is not a story of romance. These are two people who happen to like and trust each other enough to spend a few days together, without the burden of expectations with respect to a longer term commitment.

Two uneventful trips to Long Island form the backbone of the narrative. And Frisch sets himself the task to use this modest subject matter as `truthfully' as possible: no embellishments, no cutting-and-pasting, no twisting of facts and characters for the sake of artistic or ideological ends. Frisch' ambition in this novel is to come as close to `writerly truth' as he can. At the same time, the novel offers him a canvas to reflect on what has been left unsaid or what has been said untruthfully in his earlier literary work. So, the novel can be read at different levels: as a modest travelogue, as an epistemological experiment in search of `truth', and as a confession of past `sins'.

Frisch' infatuation with recording factual and emotional truth is interesting but one could wonder whether, from a reader perspective, it ultimately isn't a superfluous element. It is perhaps nice to know that he factually saw Lynn and Long Island during these days as recorded in the novel but that in itself does not necessarily make "Montauk" a more rewarding reading experience. What makes "Montauk" such a compelling read is the truth that has been there all along in Max Frisch' work: it is his unadorned view on a fractured, dislocated human condition and it is the truth that pervades his direct, precise yet warm prose.

Frisch' protagonists are smart people. But their smartness can't avoid them losing their bearings in the truthlessness, pain and spiritual poverty of late 20th century, western society. They are heroic people too. Invariably they face up to their failures and they perish with full conscience of their shortcomings and the wounds inflicted on others. It is this willingness to ultimately see truth in the eye which makes a Frisch novel often such a moving journey.

However, more than anything else it is the truth of Max Frisch' language that keeps drawing me to his work. I have alluded to the `precision', `directness' and `warmth' of his prose. It is really very difficult to put the finger on the very particular texture of his writing. Every sentence has weight. Individual words are clearly etched against a luminous background and yet together they form a balanced whole. There is also a most peculiar tension between a certain timelessness - derived from an apparent simplicity and honesty in the choice of words and structure of sentences - and graphic references to very specific circumstances of time and place. Frisch has been an inveterate traveler and this cosmopolitanism has always pervaded his books. Remarkably, also in our age of widespread and unrestrained traveling, I remain mesmerised by the exoticism of his locales (whether it's his beloved Ticino, Greece, Cuba or US). When Frisch reminisces about a trip to the Greek island of Mykonos, there is still the `frisson' of the unknown, as if we are undertaking the long-anticipated trip ourselves for the very first time. Similarly, when, from an airplane window, he watches the sunlight vanish from the summit of the Finsteraarhorn (in the Bernese Alps), it is as if we are witnessing this mundane and yet timeless spectacle ourselves.

I would ultimately characterise Frisch' prose as "earthy" and that is at the same time a phenomenological, aesthetic, moral and epistemological quality. It is phenomenological because it tells us how the earth is perceived by our senses. It is aesthetic because it tells us how the earth bestows her grace on human affairs. It is moral because it tells us what the earth commands. It is epistemological because it tells us how the earth separates truth from untruth.

In that deeper sense, all of Frisch' work is truthful. And that is why I really don't care whether everything happened as described on those days, sometime in 1974. He might as well have made up every bit of "Montauk": I would love it nonetheless.

[Hakan · Rating 4 out of 5]

Max Frisch daha önce okuduğum bir yazar değildi. Montauk da Frisch’e giriş için uygun bir kitap mı emin değilim. Çünkü bu aslında bir biyografik bir eser. Yeni çıkan bir kitabının tanıtımı için gittiği ABD’de, kendisinden epey genç bir kadınla çoğu New York yakınlarında Long Island’ın en uç noktası olan Atlantik kıyısındaki - kitaba adını veren - Montauk’ta yaşadığı birkaç günlük macerayı anlatıyor. Ama bu çizgisel bir anlatım değil. Araya birçok küçük parçalar konulmuş, geriye dönüşler var. Gençlik dönemine, ilk eşiyle ilişkisine, ünlü Avusturyalı yazar Ingebor Bachman’la ilişkisine de değiniyor. Yani aslında yazar bakımından çok özel, mahremiyle ilgili bir kitap. “Bu içtenlikli bir kitaptır, ey okur” diyor bir noktada zaten, “ve neyi gizler, neden gizler?” diye de soruyor. Daha öncesinde ise, “Ben kendimi hiç anlatmadım. Ben kendimi yalnızca ele verdim.” diyor bilgece. Yazdıkça insanın kendini daha iyi tanıdığının da bir işareti belki bu. Yazma eylemi üzerine söylediği sözlerle de ilginç. Parayla, maddiyatla ilişkisine dair de dikkat çekici bir bölümü var bu kendine has, sakin tempolu kitabın.

[Aylin · Rating 4 out of 5]

Dikkat; Montauk ilk Max Frisch okumanız olmasın!!!

Külliyatını okumaya kararlı olduğum Max Frisch’in okuduğum 4. Kitabı oldu Montauk. Ama bence erken oldu. Otobiyografik anlatıyı sona saklamak yerinde bir karar olurmuş. Roman okuma tadında değildi benim için bu kitap. Daha çok Frisch’i tanımayı derinleştirme okuması.

Düz zaman çizelgesinde ilerlemeyen kitapta, tüm hayatından kesitler ve birçok başlık hakkındaki (ünlü olma,para, zenginlik vs) görüşlerini anlatıyor yazar…

[Tanano Gurgenidze · Rating 3 out of 5]

ადამიანები პირადი დღიურის წერის დროსაც კი ვუშვებთ, რომ ვიღაც წაიკითხავს და მაგის მუღამით კიდევ უფრო ლამაზი წინადადებების შერჩევას ვცდილობთ.
მერე, ლოგიკურია, რაღაც ისეთს დაწერ, მაინცდამაინც რომ არ უნდა წაიკითხოს სხვამ და რომც წაიკითხოს, დიდი არაფერი. ვფიქრობ, ასე დაეწერა ფრიშს მონტოკი.
და კიდევ მგონია, ამ რივიუს დასაწყისში ადამიანებზე მხოლოდ იმიტომ განვაზოგადე, რომ პატივს ვცემ ფრიშს, და არ მინდა მთლად 12 წლის ჩემი თავი შევადარო.
A solid 2,5 stars

[Nona · Rating 3 out of 5]

არ ველოდი ასეთი წიგნი თუ იქნებოდა. Bittersweet. შეულამაზებლად და თამამად გვიწერს ფრიში თავის ბიოგრაფიას, არ ერიდება არაფერს, მისთვის დამახასიათებელი წერის სტილით. To say shortly, შეპირისპირება საკუთარ წარსულთან და სიბერე. აქ ფრიში არ არის მხოლოდ ავტორი, აქ ის პერსონაჟია, არქიტექტორი, საყვარელი. Could have been more interesting, მაგრამ რაცაა ისიც კარგია. Overall, კარანტინის ჟამს კარგი წასაკითხია.

P.S. can გრძელი მსუბუქი დღეები come back?

[Franziska Nyffenegger · Rating 3 out of 5]

Beim Lesen frage ich mich immer wieder, warum ich so etwas lese: die angestaubte Geschichte eines Pfeife rauchenden älteren Herrn über sein Leben und seine Lieben. Weil zwei junge Schweizer Autorinnen (Dorothee Elmiger und Mina Hava) explizit darauf verweisen und „Montauk“ als eine Art Vorlage nutzen, formal nicht inhaltlich, darum, darum lese ich, was ich schon im Gymnasium nicht mochte: MAX FRISCH. – Formal verdient das Buch Sterne, vielleicht sogar fünf. Wie Frisch mit der Erzählperspektive spielt, hat mir gut gefallen, und auch, wie er die Zeitebenen gegeneinander schneidet, doch abgesehen davon bleibt er für mich ein humorloser Besserwisser, der sehr gut schreibt.

[Mesoscope · Rating 3 out of 5]

[English review below]

Montauk ist das zweite Buch Frischs, das ich bislang gelesen habe. Wie viele Menschen habe ich früher Homo Faber gelesen - er hat mir ziemlich besser gefallen. Im letzteren Buch hat Frisch die Freiheit, seine Ideen durch Handeln auszudrücken, aber Montauk ist kein Roman, sondern eine autobiographische Erzählung.

Der Leser versteht allmählich, was in diesem Fall “Erzählung” bedeuten soll: nämlich, ein Versuch des Autors, sich selbst durch seine Geschichte wieder zu entdecken oder zu erkennen. Man kann gut verstehen, warum der Autor von dem Projekt angezogen werden würde - die Stimme und die Handlung sind sehr ähnlich wie die von Homo Faber, der sich auch von einem melancholischen Mann und seine Reise mit einer kühlen, jüngeren Frau handelt. Offenbar ähneln sich Frischs Leben und Arbeit so sehr, dass er selbst sie verwechseln kann.

Um nur die Realität zu vermitteln, erlaubt sich der Schriftsteller nicht, fiktive Ereignisse zu erzählen. Das heißt, es passiert nicht viel, und in diesem Buch war er (und ich) oft etwas langweilt. Vermutlich ist das die gewünschte Wirkung, aber letztendlich lese ich lieber Bücher, die aus keinem Grund langweilig sind.

Ich betrachte dieses Buch als eine Art Offenbarungsliteratur, indem der Schriftsteller versucht, die schwierigsten Wahrheiten seines Lebens zu teilen. Aber die schwierigsten Fakten zu teilen sind an sich nicht unbedingt interessant. Für diesen Autor selbst interessiere ich mich wenig, auch wenn seine Romanen kunstvoll sind, und ich fürchte, dass ohne solche Interesse manche Leser dieses Buch enttäuschend finden werden.

**

Montauk is the second Max Frisch book I have read to date. Like so many, I have previously read Homo Faber, which I liked somewhat better. In the latter novel, Frisch had the freedom to express his ideas through action, but Montauk is not technically a novel, but an autobiographical tale.

It gradually becomes clear to the reader what “tale” means in this context: namely, an attempt by the author to rediscover or to recognize himself through his storytelling. One can understand why this project would be attractive to the author - the mood and action are very similar to those in Homo Faber, which also concerned itself with a melancholy man and his travels with a distant younger woman. Apparently Frisch’s life resembles his work to the degree that it can become a point of confusion.

In order to present only reality itself, the author does not allow himself to recount any fictional events. Unfortunately, that means that not much happens, and in the book both he and I were often a bit bored. That is, presumably, the desired effect, but ultimately I prefer books that don’t bore the reader for any reason.

I see this book as a part of a literature of self-disclosure in which the author seeks to tell the hardest truths. But the hardest truths in life are not necessarily interesting as such. I’m not super interested in Frisch, even though I find his works artfully written, and I fear, without such an interest many readers will find this book a bit disappointing.

[Konserve Ruhlar · Rating 5 out of 5]

Bu kitapla ilgili okuma sıralamam tamamen yanlış oldu. Homo Faber biter bitmez başladım. Okurken sık sık Homo Faber'den kesitler gördüm ve keşke diğer kitaplarını da okuyup sonra buna geçseydim diye düşündüm. Çünkü eminim onlardan da parçalar görecek ve bazı şeyleri daha iyi anlayacaktım. Yıllar önce Ingeborg Bahmann'ın Manilası'nı da okumuştum. Montauk'ı daha iyi anlamak, iki yazarın ilişkisinin ve dönemin çıkmazlarını daha iyi irdelemek için sanırım bu eserleri arka arkaya okumak gerek.

Montauk 'ta Max Frisch biraz oyun oynuyor. Birinci tekilden kendini anlatırken üçüncü şahısa geçip kurguladığı başka bir adamdan bahsediyor. Biraz günlük tutar gibi biraz bir hikaye anlatır gibi. Bazen sadece oturup o an gördüklerini yazmış gibi, bazen duygular giriyor işin içine. Gençlik yıllarından, mimarlık günlerinden, hayatına giren kadınlardan bahsediyor. Aşık olduğu kadınları öyle güzel anlatıyor ki insan gün gelip de o aşkların nasıl bittiğine inanamıyor.

Samimi ve şaşırtıcı detaylarla etkileyici bir kitap. Bu kitaptan ilham alınarak yapılmış bir film de var: Return to Montauk https://www.imdb.com/title/tt5247776/

[Tim · Rating 5 out of 5]

Literatur hebt den Augenblick auf, dazu gibt es sie.

Schlicht wunderbar und äusserst gelungen. Frisch erzählt autobiografisch, ehrlich, und stilvoll von sich selbst, von seinen Lastern, Frauen, Werken, seinen Fehlern, Ehen, Kindern, seinem Vermögen, Wohnorten, Gefühlen. Selten habe ich etwas persönlicheres gelesen, spontan fällt mir nichts ein. Ich freue mich auf den Film.

Untersuchungen von Zeit zu Zeit ergeben jedesmal dasselbe: ein ideales Kardiogramm. Medikamente? Rat des Arztes: Nehmen Sie einen Cognac. Die Nieren in Ordnung, die Lungen in Ordnung. Weniger Rauchen wäre besser. Der Verdacht auf Krebs, der so viele begleitet bei jedem Husten oder Magenschmerz, begleitet mich nicht.

[Lukas Rupp · Rating 5 out of 5]

Frisch konnte mit kurzen Sätzen sehr viel aussagen, Stimmungen kreieren, Wahrheiten ungeschmückt offenlegen. In diesem Buch setzte er zum Schaulauf in Form einer autobiographischen Erzählung an. Diverse Passagen aus seinem Leben, viele Reflexionen über sein Schriftstellertum oder die diversen (gescheiterten) Liebschaften.

Besonders interessant schien mir die Episode zum alten Schulfreund W. zu sein, gegenüber dem sich der junge Max unterwürfig verhielt, da W. zum einen aus sehr gutem Haus stammte und zum anderen sich in Philosophie, Literatur und der Malerei so gut auskannte, dass Frisch diesen zu idealisieren begann. Solche Details aus seinem Leben geben Aufschluss über seine Biographie und die genialen Stücke, die er, nebst seinem Beruf als Architekt, schuf.

Literaturkanon von Marcel Reich-Ranicki
59/180

[Jenny (Reading Envy) · Rating 3 out of 5]

This is definitely an example of expecting a book to be entirely different from what it is. The author expounds on every thought in his head. This is not a relationship, weekend-fling, brief affair with a younger woman book, although it seems like it should be based on the description and the cover. I think I would have liked it more if that had been the case.

"Lynn will never get to know his hysteria."

In fact the woman of note, a much younger woman who worked for a NY publisher arranging a tour the main character is going on for his most recent book, is more like a piece of the scenery, a morsel.

"Every first time with a woman is the first time all over again. Wonder without memory.

And later....

He is not in love. He is just pleased.

Of course the main character is the author, or a very thinly veiled self-portrayal in a fictional character. How many times... And probably the funniest moment to me is that character quoting his mother:

"His mother, when he was already fifty-five, told him with a certain asperity: You shouldn't write so much about women, for you do not understand them."

The reader can be assured that instead of writing about women, most of this book is about an aging author and the stream of consciousness going through his mind during one weekend in Montauk.

This is coming back to print so if you missed it the first time, you will soon have a chance. I personally read it early because the publisher granted me an advance copy in exchange for an honest review.

[Lisenstein · Rating 4 out of 5]

Oh, das hat mir gefallen!
Es dreht sich bei Frischs Erzählung nicht primär um dieses Wochenende mit der jungen Frau in Montauk, soviel sei gesagt. Sie ist vielmehr eine Verwebung der Zeiten, eine Verwebung der Erinnerungen und ihr Einfluss auf die gegenwärtliche Situation in Montauk. Es sind kurze Stücke; Gedanken und Erinnerungen, Tagebuchpassagen und die Reflexion dieser, teilweise scheinbar assoziativ aufeinanderfolgend.
Besonders schön für mich: Die Erinnerung an W. und "Money".
Es ist Frisch und darum bleiben große Sentimentalität und Angeberworte aus. Gewohnt nüchtern und schmucklos berichtet er von Episoden der Beziehung mit Ingeborg Bachmann, lässt einiges aus, was man gerne gelesen hätte und inszeniert sich dabei nicht als großer Schriftsteller, Mensch oder Liebhaber, im Gegenteil. Manchem mögen bei Montauk Aktionen fehlen, große Gefühle, Drama und eine stimmige und sinnige Erzählung mit einem klaren Aufbau. Das liefert Frisch nicht und wem Leben und Wirken des Schweizers sowie dessen Beziehungen gänzlich unbekannt sind, der wird vermutlich Schwierigkeiten haben, die Episoden einordnen und inhaltlich folgen zu können. Für Frisch-Freunde ist Montauk ein Genuss, so möchte ich behaupten.

[Sub_zero · Rating 2 out of 5]

Novela experimental, de carácter autobiográfico y abiertamente estético, Montauk es una gran reflexión sobre el amor, la amistad, el trabajo de escritor y la primacía del recuerdo frente a la extenuante vorágine del día a día. A lo largo de sus páginas, el narrador va desgranando los aspectos más relevantes de su vida con una nostalgia y melancolía palpables, amén de un refinado estilo que en ausencia de alicientes argumentales se acaba convirtiendo en la mejor parte de una historia demasiado peregrina para mi gusto. Salpicada de momentos realmente memorables, la obra del autor suizo no consigue, sin embargo, trascender ningún tipo de experiencia literaria previa. No fue la de Frisch una historia excesivamente emocionante.

[Susanne · Rating 5 out of 5]

Ich hatte dieses Buch vor vielen Jahren schon einmal gelesen und es war mir im Hinterkopf immer als eines der Lieblingsbücher geblieben. Bei der erneuten Lektüre hat sich das bestätigt. Ich habe jeden Satz verschlungen und für mich noch einmal festgestellt, wie sehr ich Frischs Klugheit, seine Gedankengänge, seine kühle und gerade dadurch so ergreifende Art zu berichten, schätze. Jeder Satz ein Geschenk -

[Nika Vardiashvili · Rating 4 out of 5]

Max, you are liar. (?!)
ეს იყო ფრიად სასიამოვნო ორი დღე და ორი ღამე მაქს ფრიშთან ერთად.
ძალიან მომეწონა, შეიძლება ითქვას აღფრთოვანებულიც კი ვარ.. არა იმიტომ, რომ განსაკუთრებულად კარგია და მსგავსი სინაზის თუ სიწრფელის არაფერი წამიკითხავს.. უბრალოდ იმიტომ, რომ თუ გადავწყვეტდი დღიურისებრი ოდესმე დამეწერა, ზუსტად ისე დავწერდი, როგორც ეს ფრიშმა ქნა.
და მაინც ეს იყო სიწრფელის, სინაზის და დაუფარავობის ტექსტი. ტექსტი, რომელშიც სიყვარული იკითხებოდა და თან ჭარბი დოზით.

What are you thinking about?
ნეტავ რამხელა სიყვარულის დატევა შეეძლო ამ კაცს..

[Günter · Rating 5 out of 5]

Ein schönes Buch, ein so dahinplätscherndes Buch, dann und wann ein kluger Satz zum Unterstreichen; alles in schöne, korrekte Sprache gefasst.

[ioannis. anst · Rating 4 out of 5]

Ο Μαξ Φρις γεννημένος στην Ελβετία και άνθρωπος πολυταξιδεμένος, με αρκετά διάσημα θεατρικά κ μυθιστορήματα στο ενεργητικό του, είναι από τoυς σημαντικότερους εκπρόσωπους της μεταπολεμικής γερμανόφωνης λογοτεχνίας.. Το Μοντοκ (1975)- ή ΄Μακρυ Σαββατοκυριακο στο Λονγκ Αιλαντ΄ όπως μεταφράστηκε στα Ελληνικά από την εξαιρετική μετάφραση της Σωτης Τριανταφυλλου- δεν είναι ένα βιβλίο καθαρά ή αποκλειστικά μυθοπλασίας, είναι μια οιονεί αυτοβιογραφία που χρησιμοποιεί αυθαίρετα κ έξυπνα τις τεχνικές της μυθοπλασίας κ της βιογραφίας, βασισμένο σε πραγματικά γεγονότα της ζωής και δοσμένο με τη μορφή ενός άναρχου χρονικά κ θεματικά προσωπικού ημερολογίου

..Είναι η δοθείσα ευκαιρία για έναν ενεργό και διάσημο άνθρωπο της κοινωνίας να καταθέσει τις απόψεις του κ τις εμπειρίες του για τον ερώτα, τις γυναίκες της ζωής του με ιδιαίτερη έμφαση στην Αυστριακή Ινγκεμποργκ Μπαχμαν -υπάρχει ενα κατατοπιστικό επιμετρο οσον αφορα την πολυπαθη κ εμμονικη σχεση του Φρις με την Μπαχμαν, ακομη και μετα τον θανατο της μεσω της Λογοτεχνιας- τον γάμο, την ζήλια, τον μοιρολατρικό και καταπιεστικό ρολο στις σχέσεις του, την φιλια, την φήμη, το χρήμα.. Η αφήγηση άλλοτε στο πρώτο πρόσωπο κ άλλοτε στο τρίτο αντικείμενο , καθορίζει και ικανοποιεί εκείνο που εύστοχα διατύπωσε ο επικριτικός άλλοτε Γερμανός συγγραφέας Uwe Johnson, δηλαδή την επιτυχημένη μετάβαση από την αυτοβιογραφία στην μυθοπλασία κ αντιστρόφως, την αλληλεπίδραση, την διασταύρωση και την σύμπλευση διαφόρων ειδών λογοτεχνίας.

..Αν κ το 'Μοντοκ' κατακρίθηκε από πολλούς γνώριμους του κ ιδιαίτερα από την τότε εν διάσταση γυναίκα του χαρακτηρίζοντας το ως προσβλητικό προς το άτομο της, φαίνεται να μην εφευρίσκει ανύπαρκτα γεγονότα η ευφυολογήματα προς χάριν της Λογοτεχνίας, δείχνει αποστασιοποιημένο από το υλικό του και αποδραματοποιημενο, στερείται ηθικολογίας, είναι ένα βιβλίο εν τέλει χωρίς βαρύγδουπα και αρεστά ηθικοπλαστικά μηνύματα .. Στηρίζεται στην απλή παρατήρηση κ καταγραφή ενός πολυτάραχου βίου κ λειτούργει ως ένα είδος λύτρωσης κ εξορκισμού των δυσάρεστων πτυχών του εαυτού του..

[Jörg · Rating 4 out of 5]

Montauk is an autobiographical novel. It tells from a lecturing trip of Frisch to the United States in 1974. In New York, he meets a young woman in her thirties. He is 63 at the time.



They spend a weekend together travelling to Montauk. During this trip, he feels the urge to write about this presence. This is what Montauk is. A continous stream of consciousness on the trip with Lynn as well as a recollection of past events seen from 1974.

It's a very personal book. Frisch doesn't refrain from embarrassing self-accusations. Occasions of impotence, situations where he hurt people in most inconsiderate ways, even four abortions. No topic is too mortifying.His intimate revelations on past relationships didn't do any good to his at the time still existing marriage. Frisch is very much self-centered in an interesting way. His thoughts are substantial and individual which probably was the quality that allowed him to build up relations to other unique persons as his partnership with Ingeborg Bachmann or friendships with Donald Barthelme (who had an affair with his wife).

Montauk was worth reading even though I'm not interested in Frisch's biography. The thoughts on aging, temporary relationships with their lack of shared reference schemes, aimlessness of life are reassuring. It's not just you, others out there face the same problems.

[Thomas Aebischer · Rating 4 out of 5]

„Montauk“ ist eine wunderbare autobiografische Erzählung von Max Frisch. Der Handlungsstrang ist im amerikanischen Montauk angesiedelt und beschreibt ein Wochenende, das geprägt ist von einer neuen aufflackernden Liebe und gleichzeitig von Erinnerungen an ein gelebtes Leben. Max Frisch schafft es, eine Balance herzustellen zwischen dem Bedürfnis, einfach zwei Tage zu beschreiben, mit allem, was ist und die Erinnerungsfetzen, die wie lose Blätter seines Lebensbaums an ihm vorbeifliegen, miteinander zu verknüpfen. Und so gehören diese Erinnerungen auch zu diesem einen Moment. Die Erzählung ist tagebuchartig gestaltet und fügt sich mit den verschieden langen Abschnitten zu einem intimen und ganz persönlichen Ganzen.

[Aslıhan Çelik Tufan · Rating 4 out of 5]

Max Frisch ile rollercoaster keyfi tadında bir okuma için buyurunuz.

Daha önce 'Mavi Sakal' kitabını okumamış olsam belki daha zorlu bir okuma olurdu hoş bence hala zorlu bir okuma.

Bazen ben dili bazen üçüncü şahıs dili okuyoruz. Toplamda yazarın hayatına konuk oluyoruz. Yorucu bir yolculuğa çıkmak pahasına da olsa buna değiyor.

Keyifli okumalar.
#readingismycardio #aslihanneokudu #okudumbitti #2021okumalarım #okuryorumu #kitaptavsiyesi #neokudum #maxfrisch #montauk #yapıkrediyayınları #yapıkredikültür

[Jeff Jackson · Rating 4 out of 5]

4.5 stars

[Batool · Rating 4 out of 5]

حينما وقع نظري على اسم هذا الكتاب تذكرت تلقائيًا الجملة الشهيرة "قابلني في مونتاوك", في الفيلم الهوليوودي الرائع Eternal sunshine of the spotless mind.
قررت أن أعطي هذا الكاتب الذي يمر اسمه للمرة الأولى علي فرصة وأن اقرأ الكتب, لم أكن مهيّأة نفسيًا لأقرأ سرد رائع بهذه الطريقة.

بدأ ماكس بطريقة أعتبرها فجّة بشكل رائع وفجّرها بالمقدمة قائلًا:
"هذا كتاب صادق أيها القارئ, فلتحذر قبل أن تدخل فيه إذ أنني لم أخطط له سوى نهاية حميمية خاصة..."

يحكي ماكس في هذا الكتاب الذي وصفه هو شخصيًا بالسيرة الذاتية عن رحلة إلى الولايات المتحدة الأمريكية خلال نهاية الإسبوع يلتقي فيها بالمبعوثة من دار النشر "لين" حيث يقرران أن يقضيا عطلة هذا الأسبوع في مونتاك.
يتخللها أحداث كثيرة, زيجاته وأطفاله وأصدقاء طفولته ومراهقته.
أحببت طريقته في السرد جدًا, أسلوبه سلس.
لم يخترع أشخاصًا, لم يتجه للخيال, لم يبرر كتابته لهذا الكتاب, "إنه يرغب أن يقص فحسب -دون أن يراعي مشاعر كل هؤلاء الذين يذكر اسمائهم- حياته"

النجمة الناقصة لعكّ الترجمة فقط.

[F · Rating 2 out of 5]

I really struggled to get into this book, which I am reading for a book-group. Although we have been reading autobiographical works, and this is to some extent also autobiographical, it just seemed so 'self-absorbed'. I got through it. I did not particularly enjoy reading it. I did not feel in the least bit interested in the thoughts of a middle-aged author reminiscing about his life and loves whilst telling us about his brief affair in the USA. The best line for me was : "Sie kauft sich Schuhe wie für einen Tausendfüssler". That made me laugh.

[leni swagger · Rating 4 out of 5]

Oh God, I’m conflicted. 

Fascinating and courageous autobiography by a self-absorbed and pretentious author.

“Montauk” is brilliantly written. The stream of consciousness consumes the reader’s attention completely, and it breaks all the rules of an autobiography, while at the same time complying to all of them.

Never have I felt despair and anguish through a book more than here.
The infamous passage where he describes his desperate travels to Ingeborg Bachmann made my stomach turn. I actually shed a tear (don’t let my enemy Max Frisch see this).

“Nichts ist geschehen,überhaupt nichts: Ich komme von Rom! Das ist alles. Ich bin da. Warum ich nicht wenigstens angerufen habe, weiß ich nicht; ich habe nicht dran gedacht, nur gehofft, daß sie da ist. Sie ist da. Das ist vor dreizehn Jahren gewesen. Ingeborg ist tot.”
(whatdafuck max)

However…

I could not care less for Frisch’s life. Truly, never thought about caring.

Because I felt every emotion while reading this autobiography, I was glad he felt them, too. Let the man suffer!

He’s incredibly self-absorbed, and the book comes off as self-indulgent. I had to refrain myself from groaning every time he recalled something from his past.

He has an incredibly strong character, which I admire, but at the same time he seems insufferable, insecure and pretentious. 

Can you see why I’m conflicted?

The autobiography is brilliant and ostentatious. How do you rate someone’s life and story if you despise their character? 

His writing convinced me of his genius completely. His character, not so much. 

Thank you to my English teacher, who recommended me this book! I fell in love with the language, and it reminded me why I hate Max Frisch so much!

“Was machen wir zusammen falsch?”
I don’t know Max, you tell me!

[J.M. Hushour · Rating 3 out of 5]

"If I tear my shirt, it stands for my skin."

Oddly for me only an average work of Frisch, whose willingness to continually question and push back the boundaries of what fiction actually is, has always been one of his most attractive features. Montauk is barely a novel, I guess, then, a thinly-veiled only very slightly fictionalized account of the 60+ year old author's brief affair with a very young American woman at the titular point of Long Island. It isn't just that, though. Frisch takes the opportunity to render his writing even balder and bolder than he has before and litters the account of the affair with musings on his failed marriages and other affairs, his estranged children, his supposed misogyny and concomitant "misunderstandings" of women, and so on.
It might lack the emotional punch of his other works, but all confessionals do. The moment one begins to confess, we draw back from our own emotions, and approach their revelations critically, catholically, for we dare not mix our own spillage with theirs. Maybe that was what Frisch was trying to do here, draw out the reader with him...

[Old Man JP · Rating 4 out of 5]

A short little autobiography by Frisch looking back on his life in short snippets of incidences, many having to do with his troubled marriages, indiscretions and affairs. There seemed to be regret in many of his memories and, although brazen in its honesty, a little bit of detachment. He told most of it in the third person, referring to himself as he. Not my favorite Frisch book but an interesting read.

[Tsvetelina Mareva · Rating 4 out of 5]

Отдавна имах желание да прочета още нещо от Макс Фриш след „Хомо фабер“ и „Черен квадрат“. Покрай кино-литературния фестивал Синелибри реших следващото ми четиво да е „Монтаук“. Не успях да изгледам филма на Фолкер Шльондорф, но прочетох книгата. Сега вече задължително искам да гледам и филма. „Монтаук“ е автобиографична книга, в която Фриш разказва за двата си брака, връзката с Ингеборг Бахман, за творчеството, страха от смъртта, старостта, любовта, несигурността, търсенето на идентичност.

Повестта е написана фрагментарно, няма линейна хронологична структура. На моменти е объркващо, защото повествованието се води и от първо, и от трето лице. Буквално в едно и също изречение се смесват гледните точки, но така Фриш сякаш се дистанцира от себе си и поглежда към миналото от друг ъгъл. Историята изглежда безсюжетна – срещата на писателя с доста по-млада жена на възрастта на дъщеря му, с която прекарва един уикенд в Монтаук по време на престоя си в Ню Йорк. След прочита на тази книга доста ме заинтригува животът на Фриш. Мисля да потърся дневниците му.

Интереса ми събуди и автобиографичната книга на дъщерята на Фриш Урсула „Сгромолясване през всички огледала“, която разказва за трудната връзка с баща си, който я е изоставил и с когото почти не е поддържала отношения. Тук отново изниква въпросът за разграничението на писателя от личността. Като цяло почувствах книгата близка, може би най-вече заради накъсаността ѝ и постоянните скокове в минало и настояще, което отразява хаоса и разколебаността у писателя. Предполагам обаче, че точно това не би се харесало на читатели, които обичат класическата структура и трудно възприемат безсюжетни книги тип „поток на съзнанието“, например.