Nach einer gefährlichen Reise erreicht Lazlo endlich die vergessene Stadt. Er ist überrascht, denn in Wirklichkeit sieht alles ganz anders aus als in seinen Träumen. Und welche Rolle spielt Sarai? Das blauhäutige Mädchen, welches in die Träume der Menschen eintreten kann, steht Lazlo plötzlich ganz real gegenüber. Lazlo spürt ein immer stärker werdendes Band zwischen ihm und Sarai, doch kann er ihr wirklich trauen? Und welche Geheimnisse hält die vergessene Stadt noch verborgen?
Hi! I write fantasy books. My latest is STRANGE THE DREAMER, about a young librarian, a mythic lost city, and the half-human children of murdered gods. Check it out :-) Before that I wrote the DAUGHTER OF SMOKE & BONE trilogy, which has been translated into 32 languages. It's about a blue-haired art student raised by monsters, a broken angel, and a war that has raged for 1000 years in another world. I also wrote LIPS TOUCH: THREE TIMES, which was a National Book Award finalist, and the DREAMDARK books. As well as various short stories and novellas.
Wow was für eine Fortsetzung. Sprachgewaltig, fantastisch und absolut magisch! Ein erstes jahreshighlight und für mich eines der schönsten und besten Fantasy Bücher.
Warum habe ich diese Reihe nicht vorher gelesen? Auch Buch 2 steckt voller Poesie und Vergleiche. Voller Entwicklungen und auch Spannung. Ja, während Buch 1 Ruhe ausstrahlt, entwickelt Buch 2 eine ganz eigene Dynamik. Gar nicht mal, weil es vor Aktion nur so strotzt, sondern weil diese Spannung in der Luft liegt. Spannung, die fast greifbar ist und alles überzieht.
Als LeserIn taucht man nicht nur mehr in die Geheimnisse von Weep ein, man erhält auch so viel mehr. Antworten, Verknüpfungen, Charakterzüge anderer Figuren. Das Band zwischen zweien wird enger und doch ist dort dieser leise Zweifel. Der Zweifel, auf welcher Seite man selbst steht. Man betrachtet alles, man versteht es und doch irgendwie nicht. Genau das macht es so leicht, so poetisch, denn immer, wenn man nach dem Ende zu greifen scheint, entwischt es wieder. Und durch die Figuren erhält diese Dynamik ihre ganz eigene Würze. Feinde werden zu Freunden, Helden zu Schlächtern, Zweifler zu Gläubigen. Mit Wissenschaft lässt sich nicht alles erklären und Träumer sind keineswegs nur Traumtänzer, die belächelt werden sollten. Auch dieser zweite Teil ist gefüllt mit moralischen Fragen, mit Zweifeln und mit Veränderung. Veränderung, die auch im Schreibstil greifbar erscheint. Ich bin begeistert von so viel Wortgewalt, ohne einen zu erschlagen oder einen die Stirn runzeln zu lassen. Klar, gab es hier und da ein paar Gedanken, die eher in die Richtung gingen: Warum ist das Körperliche jetzt so wichtig? Aber ich denke, jeder, der dieses Alter durchschritten hat, wird es nachvollziehen können. Wird verstehen. Und ja, ich habe es irgendwie nachvollziehen können und musste dadurch an so mancher Stelle wiederum grinsen. Es wirkte so… echt.
Vor allem das Setting und World Building hat mich neben den Figuren und dem Schreibstil in den Bann gezogen. Eigentlich wird gar nicht so viel beschrieben, denn vieles passiert in unserer Fantasy. In unseren Gedanken. Ich verstehe so langsam, warum so mancher sagt, dass er Probleme mit dieser Art habe, denn hätte ich Buch 1 zu Beginn nicht gehört, sondern gelesen, wäre mir der Einstieg vermutlich auch schwerer gefallen. Die Worte und ihre Wirkung sind gewaltig.
Doch neben dieser unfassbar guten Entwicklung und meiner Begeisterung möchte ich trotzdem ein letzten Mal betonen, dass ich den Split richtig gesetzt finde. Ich lese wirklich lieber 350 oder 380 Seiten, anstatt 700-800 am Stück. Durch den Split kommt vor allem dieser Wandel der Worte, der Spannung und Figuren so unfassbar gut rüber, dass ich es mir nicht anders hätte vorstellen können. Ich glaube ohne diesen Split wäre viel von dieser Spannung flöten gegangen. Umso gespannter bin ich jetzt auf die weitere Entwicklung.
Genauso schön und atmosphärisch wie der 1. Teil 😊 Auch hier entwickelte sich die Handlung weiterhin sehr langsam. Die Liebesgeschichte fand ich dann aber tatsächlich ganz süß als sie kam, weil sie so zaghaft und unschuldig wirkte. Das Ende war jedoch einfach nur krass 🤯 Ich konnte es kaum fassen... Ich hätte darüber heulen können, was für eine Wendung das ganze genommen hat 😭💔 Ich brauche den nächsten Teil! Es muss bitte alles wieder gut werden...
Hach… dieses Buch ist einfach unglaublich. Bzw. beide Bücher auf Deutsch.
Das Buch knüpft (logischerweise) direkt an Teil 1 an und auch nach einer kurzen Lesepause hat mich die Geschichte wieder direkt in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil ist so besonders. Ich konnte mir die ganze Welt bildlich vorstellen, die Emotionen der Charaktere nachempfinden. Daher habe ich mitgefiebert, getrauert und am Ende das Buch am liebsten gegen die Wand gepfeffert. WIE KANN MAN SO SEIN? Aaaaaah. Das begreife ich nicht! Die Geschichte ist so spannend und ich habe vorher noch nie etwas ähnliches gelesen. Man kann auch gar nicht so viel dazu sagen ohne zu viel von der Geschichte zu verraten. Dieses Buch ist ein absolutes Erlebnis und jeder der bislang zögert, ob er dieses Buch/diese Bücher lesen soll: TUT ES! Es ist so toll und magisch. Ich habe mich immer gefühlt, als würde ich ein Märchen lesen. Ich freue mich wahnsinnig auf die Fortsetzung und habe zwischenzeitlich überlegt, nicht einfach das 2. Buch schon auf Englisch zu kaufen.
Aaah Goodreads, ich möchte mehr als fünf Sterne geben 😭 Das zweite Buch war NOCH BESSER als Band 1, falls das nur irgendwie möglich sein kann. Es gab so viele überraschende Wendungen, ich bin auf Wolke 7 geschwebt, war verzaubert, gespannt, schockiert und am Ende ist mein Herz gebrochen 💔 Ich kann es nur immer wieder erwähnen: Laini Taylor ist eine Queen 👑 Im Vorwort der deutschen Ausgabe schreibt sie, dass „Strange the Dreamer“ ein Liebesbrief an alle Fantasy-Leser:innen ist, deren Vorstellungskraft zu so viel mehr fähig ist. Und genau das fühle ich! Für mich ist „Strange the Dreamer“ die schönste Fantasygeschichte überhaupt. Ich habe schon so viel gelesen, aber von so etwas wie Lazlos Träumen oder der Stadt Weep habe ich noch nie gelesen. Alles ist so magisch, schrecklich und wunderschön. Ich liebe alle Charaktere, sogar für die schlechten kann ich mich irgendwie erwärmen. Lazlo ist mein Held und ich bin jetzt süchtig nach Band 3 und hoffe, dass er mein Herz wieder heilt 🥺
Was für ein Buch! Einfach nur unglaublich. Die ganze Lektüre fühlte sich für mich einfach an, wie ein Traum. Das einzig negative daran? Wie zur Hölle soll ich mein nächstes Buch genießen, wenn es doch nie im Leben an "Strange the Dreamer" herankommt? Egal, wie gut es ist. Diesen Schreibstil, diese Fantasie, diese Magie kann kein zweiter Autor je so ausdrücken. Egal, wie gut es ist, ich werde mich nie darin so verlieren können, wie ich es hier tat.
Lazlo und Sarai sind gleich süß wie im letzten Band auch. Hier entwickelt sich jetzt langsam etwas zwischen den beiden. Sie sind extrem niedlich. Ich saß mit einem breiten Grinsen da, auch wenn ich gerade nicht las. Die zwei sind unglaublich! Das "Band" zwischen den beiden, um die Worte des Klappentexts zu verwenden, ist einfach nur ein Traum. Beide sind so vorsichtig und unsicher und gleichzeitig sind die beiden zusammen einfach nur perfekt. Verdammt, ich las an zwei Tagen hintereinander bis nach Mitternacht. Es ist die Prüfungsphase! Im Moment sollte ich sowas wirklich nicht tun. Uff! Aber egal: Ich habe jede Sekunde davon genossen und die Müdigkeit ist ein Preis, den ich dafür gerne bezahle. Vor allem von Lazlo bin ich ein großer Fan. Seine gesamte Gedankenwelt ist so unglaublich schön. Er gehört zu den Menschen, die in allem und jedem immer ein Wunder sehen. Und das zeigen sie dir als Leser auch wann immer möglich. Und das ist so, so toll, denn ich konnte seine Welt so mit dem gleichen Staunen betrachten, wie auch er es tat.
Von der Geschichte her passierte in diesem Teil weniger, als im letzten. Allerdings halte ich das nicht für eine schlechte Sache, wirklich nicht. Während im letzten Teil die Reise im Vordergrund stand und alle Probleme vorgestellt werden mussten, lag hier der Fokus auf den Dialogen und auf den Aufbau von Beziehungen. Gleichzeitig wurde natürlich weiter daran gearbeitet, die Geheimnisse von Weep zu lüften, doch das Hauptaugenmerk lag hier einfach wo anders. Und das fand ich gut. Die Magie von Weep und von Lazlos Gedankenwelt spielen weiterhin eine große Rolle und das war für mich das wichtigste, denn genau deswegen habe ich mich in Teil Eins verliebt. Das Ende hat mich wirklich aus der Bahn geworfen. Ich werde euch nicht sage, wie es aussieht und was da passiert, aber es wird euch genauso verstören, wie es mich verstört hat. Und genau deswegen muss ich jetzt auch absolut und unbedingt den nächtsten Teil lesen. Jetzt! Nicht erst in ein paar Monaten, ich will ihn jetzt!
Den Schreibstil fand ich einfach nur schön. Die Autorin muss ihre Seele an den Gott des Schreibens verpfändet haben. Wie sonst kann es möglich sein, dass jemand so unglaublich gut schreibt? Ich hoffe, dass sie irgendwann nach Europa kommt und hier eine Lesung hält. Und zwar bitte irgendwo, wo ich auch hinfahren kann. Irgendwo in Österreich oder vielleicht in München oder meinetwegen auch in Prag oder was weiß ich. Aber ich will unbedingt eine Signatur in eines meiner Bücher.
Mein Fazit? Braucht ihr wirklich noch ein Fazit? Wirklich? Ich bin ein totaler Fan dieses Buches und kann es kaum erwarten, den nächsten Teil in den Händen zu halten. Das gibt es alles, was es für mich noch zu dieem Buch zu sagen gibt.
Während das erste Buch, also die erste Hälfte der Geschichte, wirklich langsam dahin geplätschert ist und viel Zeit damit verbracht hat, uns die Welt und die Hintergründe, sowie die Charaktere näher zu bringen, hat dieser Band mächtig an Geschwindigkeit zugenommen und mächtig für Action gesorgt.
Lazlo und Sarai. Alles von und mit den Beiden war einfach nur wunderschön und es war so schön mit ihnen auf die Reise zugehen, sich besser kennen und eben auch lieben zu lernen.
Und dann sind die letzten Kapitel passiert und ich hab mich immer noch nicht davon erholt, ich muss immer noch ständig daran denken. Enthüllungen, die so viele Fragen aufwerfen, Geschehnisse, die mir das Herz gebrochen haben.
Ich bin so auf den Rest der Geschichte gespannt und was da noch kommt. Bin neugierig aber hab auch richtig viel Angst.
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While the first half of the story, and in this case the first book, took it sweet time to bring us closer to the world and the background information, as well as the characters, this one picked up its pace and raised the action level.
Lazlo and Sarai. Everything about and with these two was just beautiful, and it was amazing to go on the journey with them getting to know each other and fall in love with each other.
And then the last few chapters happened and I still haven't recovered, I still think about it a lot. The discoveries that just leave us with so many questions, the events that just broke my damn heart.
I'm so excited to read the rest of the story and see what's still in store. Curious but also really terrified.
Für mich persönlich ein Jahreshighlight. (Also beide Bände zusammengenommen) Ich fand dieses langsame erzählen toll, den Weltenbau absolut grandios, es war spannend und innovativ, hatte so viele versteckte Nachrichten, der Erzählstil ist eine Kunst für sich und ich mochte die Figuren und ihre Geschichten sehr gerne. Ja, es braucht Zeit um in Schwung zu kommen, ja, es ist nicht die spannendste aller Geschichten, aber das muss sie nicht sein. „Strange the Dreamer“ ist ein Märchen, das langsam seine Magie entfaltet und einen nicht mehr loslässt. Absolut in sich stimmig.
Mochte diesen Teil noch lieber als den Ersten! 🥰 Eine sehr besondere und spezielle Geschichte mit einem wundervoll poetischen Schreibstil. Stellenweise zieht es sich ein wenig, aber ich mag es doch sehr!
Eine wirklich außergewöhnliche Fantasygeschichte mit atemberaubender Sprache und träumerischen Motiven. In Band 1A war ich immer wieder hin- und hergerissen, auf welcher Seite ich stehe (total spannend), diese Zweideutigkeit der Seiten hat in Band 1B etwas nachgelassen. Das Ende macht aber total Lust auf den nächsten Band :)
Oh mein Gott! Wow! Was anderes fällt mir dazu einfach nicht ein. Die Geschichte rund um Sarai und Lazlo ist so unglaublich magisch und besonders. Sie ist langsam und doch so fesselnd. Sie ist romantisch und liebenswert. Ich bin absolut fasziniert von der Welt die Laini Taylor für uns geschaffen hat und ihren Charakteren. Ich mochte Laszlo und Sarai schon im ersten Teil aber in diesem Teil hab ich mich in beide verliebt. Immer wenn Sarai ins Lazlos Träumen erschienen ist fand ich das alles so romantisch. Wie beide sich ineinander verliebt haben hat mich so berührt. Ich fand es auch gut, dass wir als Leser Abschnitte aus der Sicht von Ruby, Sparrow, Feral und ja - sogar Minya bekommen haben. Abgesehen von Minya fande ich die sehr oberflächlich, ich bin gespannt ob wir in Muse of Nightmares dort mehr hinter die Kulissen dieser Charaktere schauen dürfen. Minya fande ich im ersten Teil etwas merkwürdig. Sehr verbissen und voller Hass. In diesem Teil hat sich meine Vorahnung bestätigt und ich finde sie total unsympathisch. Wie sie ihre Mitbewohner in der Zitadelle quält und dabei auch noch Vergnügen empfindet. Sie ist so voller Hass, das macht mich sogar schon traurig und teilweise hatte ich sogar Mitleid mit ihr. Aber gerade zum Ende hin hat sich bei mir das Gefühl durchgesetzt, dass ich sie einfach nicht mag. Und dieses Ende! Es hat mir das herz gebrochen und ich bin so gespannt auf Muse of Nightmares. Ich spüre jetzt schon wie die komplette reihe eine meiner Favoriten wird und das liegt nicht nur an dem so tollen Schreibstil der Autorin. Es sind auch die Plot Twists, die so plötzlich auftauchen und bei mir dafür sorgen dass ich kurzzeitig die Luft anhalte beim Lesen. Ich kann den kompletten ersten Teil von Strange the dreamer absolut und aus vollem Herzen weiterempfehlen und ich hoffe Muse of Nightmares wird mich genauso überzeugen wie dieser Teil.
Obwohl mich der erste Teil, also die erste Hälfte von "Strange the Dreamer" schon nur mittelmäßig begeistern konnte, wollte ich zumindest noch die zweite Hälfte lesen, denn schließlich handelt es sich hier nicht um eine Fortsetzung sondern um den Rest eines geteilten Buches. Mittlerweile bin ich für mich auch zu der Überzeugung gekommen, dass der Verlag gut daran getan hat, das Buch zu teilen. Hätte ich 700-800 Seiten am Stück in der Hand gehabt, ich hätte das Buch vermutlich abgebrochen, weil es mich stellenweise einfach unfassbar gelangweilt hat. Es fällt mir auch bei dieser Hälfte wieder sehr schwer, meine Meinung zu schreiben, da gefühlt jeder diese Bücher liebt. 🙈
Gut gefallen hat mir das Aufeinandertreffen und Näherkommen zwischen Lazlo und Sarai in Lazlos Träumen. Das war es allerdings auch schon, denn ansonsten passiert kaum etwas. In einer Rezension habe ich gelesen, dass sich die Handlung langsam aufbaut. Ich finde, das ist noch wohlwollend ausgedrückt. Denn würde sie sich noch ein wenig langsamer aufbauen, würde sie rückwärts laufen. 🙄 Das Ende, bei dem dann endlich etwas passiert, konnte mich dann aber leider auch nicht mehr packen und ich war nur froh, dass ich es erreicht hatte.
Laini Taylor und ich, das scheint einfach nicht zu passen, denn auch das erste Buch ihrer anderen Reihe konnte mich damals schon nicht packen. Schöne Worte machen eben nicht automatisch eine tolle Geschichte. 🤷
Lazlo hat es endlich in die sagenumwobene Stadt Weep, von der er seit Kindestagen träumt, geschafft. Doch zeigt sich diese in einem ganz anderen Licht, als er erwartet hatte. Eine riesige, schwebende Statue, mit ausgebreiteten Schwingen, verdunkelt den Himmel. So dass Weep in dauerhafter Dunkelheit liegt. Genau das ist der Grund, weshalb Lazlo und seine Kameraden für die Reise nach Weep ausgewählt wurden. Die Stadtbewöhner wollen sich endlich von dem Ungetüm befreien, die Frage ist nur wie.
Sarai hatte so ein Gefühl, dass die Ankunft der neuen Leute eine drastische Veränderung auslösen würde, doch das Ausmaß davon, hätte sie nie zu glauben vermocht. Als sie eines Nachts in die Träume der Neuankömmlinge schlüpft, um zu sehen aus welchem Grund sie nach Weep kamen, passiert etwas nie dagewesenes. Einer der Fremden sieht sie. Noch nie war etwas Vergleichbares geschehen. Vor lauter Schreck verlässt sie fluchtartig Lazlos Traum, doch das Ereignis lässt ihr keine Ruhe mehr. Immer wieder muss sie an Lazlo denken und so entscheidet sie sich, es auf einen erneuten Versuch ankommen zu lassen. Als sie einige Tage später wieder in Lazlos Träume eindringt, muss sie feststellen, dass er von ihr träumt, prompt nimmt sie die Stelle ihres Traumselbsts ein und die beiden beginnen sich zu unterhalten. Schneller als sie für möglich gehalten hätten, entstehen Gefühle, die sie beide so nicht kennen. Doch was für eine Chance haben schon ein junger Mann und ein Mädchen, welches lieblos als Götterbrut bezeichnet wird?
Charaktere:
Zu Beginn des Buchs unterscheiden Lazlo und Sarai sich nicht besonders vom ersten Band der Reihe. Das mag daran liegen, dass im Original die beiden Bücher auch nur ein einziger Band sind. Nach und nach findet dann jedoch eine Charakterentwicklung statt. Vor allem dadurch, dass sie zueinander finden und kennenlernen wie es ist, jemanden zu lieben, geben sie sich gegenseitig Stärke und Kraft. Sie setzen endlich anderen auch etwas entgegen und versuchen ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Das hat mir vor allem im hinteren Drittel des Buchs wahnsinnig gut gefallen.
Schreibstil/Spannungsbogen:
Ich weiß nicht, ob es mir im ersten Teil nicht aufgefallen ist oder, ob es in diesem Buch tatsächlich anders war, aber die Sprache war wirklich wahnsinnig bildhaft. Manche Geschehnisse wurden so detailliert und magisch beschrieben, dass ich völlig hin und weg war. Vor allem wie es zwischen den beiden Gefunkt hat und was sie für Gefühle füreinander haben. Auch die Spannung war deutlich stärker gegeben als im ersten Teil der Buchreihe. Die zweite Hälfte war dabei ganz besonders packend. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob ich auch die restlichen Bände der Reihe lesen mag, weil ich es Stellenweise doch recht langatmig empfand, doch nach den Wendungen gegen Ende des Buches, muss ich einfach wissen, wie es weitergeht.
Fazit:
Für mich eine wirklich starke Verbesserung zum ersten Band. Mir war der Einstieg in die Geschichte im kompletten ersten Band deutlich zu langatmig und zu wenig packend. Während der zweite Teil auch erst einmal ein bisschen langsam ins Rollen kommt, ist der hintere Teil wirklich spannungsgeladen. Es gab so ein paar Wendungen, die ich nur teilweise oder ganz und gar nicht vorhergesehen habe. Dem Leser wurde nochmal ein tieferer Einblick in verschiedene Charaktere gegeben, was ich auch wirklich gelungen fand. Von mir gibt es für diesen Teil auf jeden Fall eine Empfehlung. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass wenn ihr diese Rezension lest, ihr auch schon den ersten gelesen habt. Sollte dieser euch, wie mich, vielleicht nicht ganz überzeugt haben, kann ich euch sagen, dass dieser Band hier wirklich viel spannender ist. Also solltet ihr noch überlegen, ob ihr weiterlesen sollt oder nicht, dann sag ich auf jeden Fall „tut es“. Außerdem habe ich so ein Gefühl, dass die weiteren Folgebände noch besser werden könnten.
4,5 Sterne (?) Das Ende dieses Buches sorgt dafür, dass ich ihm 5 Sterne geben möchte. Ich tue es dann aber doch nicht, da mich ein paar kleinere Dinge gestört haben. Grundsätzlich bietet uns dieses Buch alles, was ich an Laini-Taylor-Büchern liebe: Ein magisches, märchenhaftes Setting, innovative Ideen, tolle Charaktere, ein ein absolut unüberwindbar erscheinendes Problem konstruierender Plot, und eine noch tollere Dynamik zwischen ihnen, die Verarbeitung typischer Taylor-Themen wie Ausgrenzung, Rassismus, Kriegstrauma, WasdarfKrieg?, Vergebung, Schuld und Sühne, Frieden, Verbotene Liebe, ein Schreibstil, der wirklich outstanding ist.. Worin bestehen also meine Kritikpunkte/ Anmerkungen? Ich nehme vorweg: Alle Kritikpunkte sind eigentlich keine Kritikpunkte, sondern Geschmacksurteile, die am Gesamtwerk des Buches eigentlich so wenig ändern, dass ich sie am liebsten selbst nicht in meine Bewertung einfließen lassen würde, aber irgendwie doch erwähnen möchte. Sie haben aber sehr viel mit meinen eigenen Vorerfahrungen und Erwartungen zu tun und sind eigentlich nicht "Schuld des Buches", welches objektiv betrachtet einfach großartig ist 1) Die Lovestory ist cringe. Sehr sehr sehr cringe. Auf der anderen Seite kann man dieses Punkt aber nicht wirklich kritisieren, da es im Rahmen er Handlung und im Bezug auf die Charaktere sehr sehr stimmig ist und die Lovestory nicht anders gestaltet sein dürfte. 2) Das Buch ist sehr langsam. Über weite Teile der Handlung passiert eher Zwischenmenschliches und nur wenig Handlungsrelevantes, bis am Ende dann plötzlich ganz viel passiert, das aber vorher in der Tat mühsam konstruiert wurde und ein stimmiges Gesamtbild ergibt. Mich hat es aber nicht gestört, dass das Buch so "langsam" ist, obwohl (!) ich langsame Bücher eigentlich nicht mag. Auch hier bin ich also unsicher, ob man es als Kritikpunkt werten kann. 3) Laini Taylor schreibt immer dasselbe. Obwohl DoSaB und Strange the Dreamer ein völlig anderes Wordbuilding aufweisen, ist die Prämisse doch sehr gleich: Zwei Personen verfeindeter Völker dürfen sich nicht lieben, aber tun es trotzdem. Aufgrund er Vergangenheit und der äußeren Umstände müssen sie sich hassen. Außerdem: Krieg. Außerdem: Kriegstrauma. Außerdem: Was darf Krieg und was ist mit den Zivilisten? Beide Bücher sind völlig eigenständig und es ist absolut legitim, das die Autorin diese wichtigen Fragen/ Inhalte immer wieder thematisiert und so auf sie aufmerksam macht. Ich selbst erachte diese Themen für sehr relevant und freue mich inzwischen immer wieder, wenn AutorInnen sie thematisieren. Hier allerdings war die Atmosphäre beim Lesen so ähnlich wie die bei DoSaB, dass ich teilweise das Gefühl hatte, dasselbe Buch noch einmal zu lesen, auch wenn der Plot völlig anders ist. VIelleicht ist es ja sogar herausragend, dass die Autorin einen solchen Wiedererkennungswert aufweist, dass sie eine ganz eigene Atmosphäre erzeugen kann, die nur sie erschafft. Alle diese Kritikpunkte, die eigentlich keine Kritikpunkte sind, führen mich somit dazu, dem Buch "nur" 4 Sterne zu geben, auch wenn ich objektiv nichts an ihm auszusetzen habe und es sich angesichts des überragenden Endes irgendwie falsch anfühlt. Aber vielleicht geht es einigen von euch ja ähnlich wie mir, wer weiß.?
Ich war wirklich sehr gespannt auf den zweiten Teil des ersten Buches, auch wenn ich die Aufteilung wie viele andere nicht so glücklich finde. Es ist schlichtweg nicht so einfach ein Buch zu bewerten, welches eigentlich nur der Teil eines anderen ist. So empfand ich die Geschichte im Gegensatz zum ersten Teil als nicht ganz so fesselnd. Wobei hier dann die Frage wäre, wie wäre es gewesen, wenn ich das Buch als ganzes gelesen hätte. Kurzum, um sich wirklich einen Eindruck zu machen, muss man eigentlich beide Teile des ersten Buches lesen.
Der Schreibstil von Laini Taylor war wieder genial. Ich liebe ihre Art zu schreiben, verstehe aber auch gut, wenn jemand damit nicht so klarkommt. Sie hat eine besondere Art mit Wörtern umzugehen. Ich würde nicht unbedingt sagen, poetisch, aber es geht schon in die Richtung. Ich mag es auf jeden Fall total und auch das Kopfkino, welches sie damit erzeugt.
Alleine die Vorstellung dieser Welt hier ist genial. Und ich konnte mir alles wirklich sehr gut vorstellen, was ja leider nicht bei jedem Buch der Fall ist. Wie Lazlo durch Weep streift, im Schatten der großen Engelsstatue und dann Sarai mit ihrer blauen Haut. Was ich auch sehr mochte war, es gibt nicht dieses klassische gut und böse. Die Bewohner der Stadt haben so viel durchgemacht und so sind manche Handlungen verständlich, aber auch die Angst und der Durst nach Rache bei den Götterkindern ist verständlich. Eine Medaille hat immer zwei Seiten...
Die Lovestory konnte mich richtig schön packen. Ich mochte die Symbolik und auch wie alles vonstattenging (möchte nicht spoilern). Die Idee der Geschichte gefällt mir nach wie vor und gegen Ende gab es ein paar schöne WTF Momente. Da brauche ich ganz dringend Band 2, Teil 1 und 2 davon. Ich meine, was da passiert ist, da hat die Autorin mich echt überrascht. Na, neugierig geworden? Dann schnell mit der Reihe anfangen ;-)
Fazit: Auch der 2. Teil des 1. Buches konnte mich überzeugen Die Idee der Geschichte finde ich nach wie vor genial und das Kopfkino ist vorzüglich. Eine fantasiereiche Liebesgeschichte zwischen einem Träumer und der Muse der Alpträume. Dazu noch der besondere Schreibstil von Laini Taylor, der sicherlich Geschmackssache ist, mir aber richtig gut gefällt.
In der amerikanischen Originalausgabe ist "Strange the Dreamer" ein Buch, in der deutschen Übersetzung wurde es in zwei Bücher "Der Junge, der träumte" und "Ein Traum von Liebe" ausgesplittet. Da ich diese Tatsache vor dem Lesen wusste, habe ich die beiden Bücher direkt hintereinander gelesen, so hat es dem Lesespass nicht geschadet dass Buch 1 abrupt endet und Buch 2 ohne wirklichen Einstieg, ohne Rückblicke direkt weitergeht. "Der Junge, der träumte" war schon ein Meisterwerk von Laini Taylor, im zweiten Teil "Ein Traum von Liebe", setzt sie dem sogar noch das Sahnehäubchen auf. Ich liebe diese Geschichte!
Im ersten Band konnten wir mitverfolgen, wie aus dem Träumer Lazlo Strange ein Mann wurde, der seine Träume wahr werden liess. Mit einer Gruppe verschiedenster Experten ist er endlich in der verborgenen Stadt Weep angekommen. Sie sollen der Stadt bei einem grossen Problem helfen, doch Lazlo fragt sich, warum ihn das Schicksal nach Weep gebracht hat. Als ihm Saraj jede Nacht im Traum erscheint, realisiert er, wie gross der Hass zwischen den Menschen unten in der Stadt und der 'Götterbrut' oben in der Zitadelle ist. Auch für Saraj ist die Situation verzwickt. Als Traumschmiedin besucht sie die Bewohner Weeps jede Nacht in ihren Träumen. Als sie Lazlo im Traum begegnet ist sie verzaubert. Was soll sie tun? Teil von Minyas Rachefeldzug werden oder an das Gute im Menschen, an die Liebe glauben?
"Ein Traum von Liebe" ist in drei Handlungsstränge aufgeteilt. Zum einen begleiten wir Lazlo Strange in Weep und erfahren, wie gross die Angst der Menschen vor der Götterbrut ist, zum anderen müssen wir mitverfolgen, wie Minya in der Zitadelle oben die Macht an sich reist und mit ihrer Geisterarmee Rache nehmen möchte. Und dann sind da noch die Träume, in denen sich Lazlo und Saraj erst vorsichtig annähern und dann ihre Beziehung immer intensiver wird.
Einmal mehr beweist die Autorin, dass sie facettenreiche Charaktere skizzieren, sie dann mit Details und Schattierungen ausfüllt und ihnen schlussendlich Leben einhaucht. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte und ist doch perfekt in die Handlung eingebettet. Jeder scheint ein Geheimnis zu haben und jeder entwickelt sich innerhalb des Buches weiter.
Die Geschichte ist einfach grandios. Laini Taylor überrascht immer wieder mit einem Wow-Moment und weiss sowohl in den spannenden wie auch in den romantischen Sequenzen zu fesseln und faszinieren. Doch nicht nur die Handlung begeistert, auch Taylors Schreibstil ist wie von ihr schon gewohnt bildgewaltig, wortgewandt, zum Teil schon fast poetisch. Ein wahrer Leseschmaus! Ich freue mich schon riesig auf mehr.
Fazit: fantastisch, bildgewaltig, grandios Schon das erste Buch von "Strange the Dreamer" war ein Lesehighlight, "Ein Buch von Liebe" konnte dies sogar noch toppen. Laini Taylor hat mein Leserherz mit einer fantastischen, wunderschönen Geschichte höher schlagen lassen. Ein Traum von Buch!
Leider hat mit der Verlauf der Geschichte in Teil 2 immer weniger zugesagt, das sich die Handlung viel zu sehr auf die Liebesgeschichte zwischen Lazlo und Sarai konzentriert hat. Die Motivationen der Figuren wurden immer unverständlicher und letztendlich war es eine Art schlechte Romeo und Julia Story, in der die geheime Liebe der beiden Protagonisten im Vordergrund stand und die zauberhafte Welt und ihre anderen Akteure immer mehr im Hintergrund verschwanden. Sehr schade, ich hatte mir wesentlich mehr von diesem Buch erhofft. Die Muse der Albträume werde ich also definitiv nicht weiterlesen/-hören.
This entire review has been hidden because of spoilers.
5/5 Sterne Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe Buch 2 von Laini Taylor Bastei Lübbe „Folge weiter der Geschichte von Lazlo und Sarai in der Verborgenen Stadt Weep Sagenumwoben, voller Schönheit, Wunder und Mysterien - so hat Lazlo sich die Verborgene Stadt, über die er so viel gelesen hat, immer vorgestellt. Doch Weep hütet ein düsteres Geheimnis, dem Lazlo und seine Gefährten auf den Grund gehen sollen. Welche Rolle spielt dabei Sarai, das blauhäutige Mädchen, welches ihm immer wieder in seinen Träumen begegnet? Nacht für Nacht treffen sich die beiden, und Lazlo spürt, wie das Band zwischen ihnen immer stärker wird. Doch hat ihre Liebe eine Chance? Laini Taylor begeistert mit fantastischem Ideenreichtum, wortgewaltiger Sprache und wundervollen Charakteren“ Ich bedanke mich bei Netgalley und dem Bastei Lübbe Verlag / one Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar des Buches. Ich gebe hier meine unabhängige und unbezahlte Meinung zu dem Buch ab. Dieses Buch birgt mehr Wunder und Schönheit als die meisten Orte der Welt. Es ist, als hätte das Universum entschieden, dass es es satt hat, so groß zu sein, und es hat all seine Komplexität und Pracht in eine kleinere Form komprimiert, damit sich alle um es herum als Teil der Sterne fühlen können. Diese ganze Erfahrung fühlt sich schon so weit weg an - wie aus einem Traum. Ich wünschte aufrichtig, ich könnte einen Weg finden, mich an diese Welt zu binden, und niemals gehen zu müssen. Es war einmal eine Stille, die davon geträumt hat, ein Lied zu werden, und dann habe ich dich gefunden, und jetzt ist alles Musik. Laini Taylors Art des Geschichtenerzähles hat etwas Unbeschreibliches. Die Stärke ihres hellen Verstandes überrascht mich unaufhörlich; Ich weiß, was mich erwartet, und bin dennoch von ihrem Einfallsreichtum überwältigt. Üppige, ehrfürchtige Sprache und ihre Gabe, jede Seite mit Magie und berauschenden Emotionen zu erfüllen, bleiben ein Markenzeichen ihrer Arbeit. Es ist diese seltene Art von Buch, das man langsam und genussvoll lesen und jeden exquisiten Satz genießen will. Aber Laini Taylor zieht einen nicht nur mit sinnlichen Passagen in den Bann, sie lässt einen mit einer fantastischen Geschichte an die Schwelle von Liebe, Familie und Identität taumeln, und dort flackert ein Wunsch im Herzen, Teil der Geschichte zu werden. Ich bin so beeindruckt davon, wie geschickt sie zwischen Genres tanzt und dabei zwischen Fantasy und Science-Fiction schwankt. Noch inspirierender ist es, wie sie sich von dem ohnehin schon expansiven Anfang ihrer Geschichte zu einer noch breiteren Leinwand aus Magie, Krieg und Göttlichkeit ausbreitet und am Ende die unzähligen Fäden ihrer Geschichte auf brillante Weise zusammenbindet. Es ist etwas, das sich so leicht missbrauchen und anlehnen lässt wie eine Krücke, aber in den Händen eines erfahrenen Autors wie Taylor gibt es in der Welt des Buches nur eine Fülle von Möglichkeiten, die sich wie verborgene Seiten einer Karte entfalten und eine Zukunft voller Schrecken aufdecken. Unermessliche Magie. Es ist wie ein Sturz in eine Nautilusmuschel: Jedes Mal, wenn man glaubt, das Ende erreicht zu haben, öffnet sich eine weitere Kammer. Es ist ... atemberaubend. Ich war ehrlich gesagt gespalten zwischen Trauer und Hochstimmung, nachdem ich dieses Buch beendet hatte. Die beiden Zustände schienen feindselig zu sein, aber zu diesem Zeitpunkt teilten sie denselben Schatten. Ich liebe dieses Buch wirklich so sehr. Und oh mein Gott, die Charaktere. Ich verehre absolut jeden einzelnen Charakter dieses Buches! Laini Taylor erfüllt jeden noch so kleinen Charakter mit Herz und Seele. Ihre Entwicklung ist so schön wiedergegeben, dass sie sich wie ein Eindruck im Sand festsetzen und erst von dort aus stärker werden. Wenn Ihr den Weg zu dieser wundervollen Serie noch nicht gefunden habt, tut dies jetzt. Vertraut mir: Man braucht diese Charaktere in seinem Leben. Insgesamt bin ich mir nicht sicher, ob eine andere Geschichte mich jemals so berühren wird wie diese Duologie. Meine Rezension wird dem nicht einmal gerecht, ganz ehrlich. Dies ist eine einmalige Geschichte, die ich für den Rest meines Lebens schätzen werde. Dies ist nicht nur ein leuchtender Stern in der Literatur, sondern eine leuchtende Konstellation in der ganzen Bücherwelt. Wenn Ihr Strange the Dreamer noch nicht gelesen habt, tut es bitte, denn ich liebe diese Serie mit jeder Zelle in meinem Körper, mit meinem Herzen, mit meiner Seele, mit jeder Faser meines Wesens. Und denkt daran, es ist nie zu spät, um von vorne zu beginnen, und es ist nie zu spät, um Gutes zu tun. #youngadult #jugendbuch #fantasy #rezension #rezensionsexemplar #bookstagram #one_verlag #lainitaylor #bücher #bücherliebe #reading #strangethedreamer #eintraumvonliebe #leseratte #bücherwurm #bookworm #bookaholic #lesen #leseratte #bookshelf #lesenmachtglücklich #bibliophile #bookish #instabooks #booknerd #readingtime #ilovebooks #netgalley #netgalleyde
+++ SPOILER TEIL 1 +++ Die Experten und Gesandten suchen weiterhin fieberhaft nach einer Lösung für das Problem um die Zitadelle Mesarthim. Währenddessen begegnen sich Laszlo Strange und die Göttertochter Sarai immer wieder im Traum und kommen sich langsam näher. Doch hat ihre Anziehung eine Zukunft? Und wie geht es mit der Stadt Weep weiter? Das Cover des zweiten Teils spiegelt die Farben des Covers des ersten Teils, sodass beide nebeneinander wirklich toll aussehen! Die Handlung knüpft direkt an die des ersten Teils, was wahrscheinlich auch dem Umstand geschuldet ist, dass die Geschichte im Original ein Buch ist und nicht wie im Deutschen auf zwei Bücher aufgeteilt ist. Der zweite Teil hat ein Vorwort der Autorin, welches direkt an deutsche Leser gerichtet ist, was ein schöner Zusatz ist. Der Schreibstil von Laini Taylor ist wie im ersten total bildgewaltig, poetisch und magisch! Die Tiefe, Facetten und Ideen der Welt haben mich wieder in ihrem Bann gezogen und begeistert! Träume und alles was mit ihnen zu tun hat nehmen wieder einen Großteil der Geschichte ein und der Ideenreichtum nimmt trotzdem kein Ende und man wird immer wieder von neuem von der Magie überrascht. Gegen Ende konnte ich das Buch dann kaum noch aus der Hand legen, da ich von der Dramatik und Spannung einfach gefesselt wurde! Laszlo und Sarai mag ich als Charaktere immer noch sehr gerne und auch ihre Entwicklung gefällt mir gut. Mein einziger Kritikpunkt sind ein paar kleinere Längen, die das Buch für mich hat. Abgesehen davon hat mich „Strange the Dreamer – Ein Traum von Liebe“ mit seiner träumerischen Erzählweise und seiner Fantasie aber sehr überzeugt. 4/5
>>Die Stadt schlief. Träumer träumten. Ein großer Vollmond stand am Himmel, und die Flügel der Zitadelle schnitten den Himmel in zwei Hälften. ...<< „Strange the Dreamer – Ein Traum von Liebe“ von Laini Taylor – die Fortsetzung ist gelesen und was soll ich sagen... es war wundervoll, poetisch, magisch und „Strange the Dreamer“ (1 & 2) zählen definitiv zu meinen Jahreshighlights! Ich habe Lazlo unglaublich ins Herz geschlossen und auch Sarai. Die ganze Welt, die die Autorin hier geschaffen hat und ganz besonders die Magie der Träume waren für mich einfach absolut besonders! Ich kann „Strange the Dreamer“ jedem nur wärmstens ans Herz legen, es ist einfach unglaublich wundervoll, poetisch, einzigartig und besonders!
So eine tolle Geschichte mit sooo tollen komplexen Charakteren! Was ich besonders liebe ist, dass es niemanden gibt der nur böse oder nur gut ist. Jeder Charakter wirkt unglaublich vielschichtig und dadurch so real!
Auch wenn das Ende mein Herz gebrochen hat bin ich sehr gespannt wie es im eigentlich zweiten Teil dieser Reihe weitergehen wird!
Folge weiter der Geschichte von Lazlo und Sarai in der Verborgenen Stadt Weep Sagenumwoben, voller Schönheit, Wunder und Mysterien - so hat Lazlo sich die Verborgene Stadt, über die er so viel gelesen hat, immer vorgestellt. Doch Weep hütet ein düsteres Geheimnis, dem Lazlo und seine Gefährten auf den Grund gehen sollen. Welche Rolle spielt dabei Sarai, das blauhäutige Mädchen, welches ihm immer wieder in seinen Träumen begegnet? Nacht für Nacht treffen sich die beiden, und Lazlo spürt, wie das Band zwischen ihnen immer stärker wird. Doch hat ihre Liebe eine Chance? (Klappentext)
Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigen Band bezieht.
Absolut begeistern konnte mich der Auftakt der Reihe und auch von diesem Teil wurde ich nicht enttäuscht und fand es großartig. Sarai und Lazlo sind sich zum ersten Mal in seinem Traum begegnet und beide hat das Treffen des anderen total verzaubert, auch wenn Lazlo gar zunächst gar nicht weiß, dass sie wirklich echt ist. Zitat : "Für Lazlo stand fest : Ein Kuss, selbst der allerkürzeste, war ein kleiner Moment der Magie, eine Geschichte voller Zauber, eine wundersame Unterbrechung des Alltags." Oben in der Zitadelle fürchten die Götterkinder immer mehr, dass jemand es zu ihnen hoch schaffen wird und sie bald entdeckt werden. Besonders Minya glaubt, es könnte nur auf einen Kampf oder Krieg hinaus laufen wird und versammelt sie ihre Geister, die unter ihrem Zwang stehen, um sie für sich kämpfen zu lassen. Sarai ist dabei hin und her gerissen, natürlich möchte sie, dass sie und die anderen überleben, aber sie auch dagegen, bei einer Konfrontation Gewalt einzusetzen. Währenddessen suchen die Fremdländler - Faranji - unten in Weep weiter nach Lösungsmöglichkeiten für die schwebende Zitadelle, die das Leben der Bewohner von Weep beeinträchtigt. Wie auch schon im ersten Teil wird die Geschichte aus der Sicht von Sarai und Lazlo erzählt. Das hat mir erneut richtig gut gefallen, weil man als Leser nicht nur die Gedanken und Gefühle von beiden Protagonisten lesen konnte, sondern gleichzeitig erfahren hat, was in der Zitadelle und in Weep geschieht. Sowohl Lazlo als auch Sarai waren mir wieder super sympathisch und habe sie total in mein Herz geschlossen. Besonders toll fand ich, dass in diesem Teil die Liebesgeschichte eine größere Rolle gespielt hat und sich langsam entwickelt hat. Sie passen perfekt zueinander und die Chemie zwischen ihnen ist unbeschreiblich. Diese Szenen haben mich jedes Mal zum Lächeln gebracht und es war einfach nur schön. Durch Sarais Gabe können sie Zeit miteinander verbringen und es fühlt sich für sie so an, als wären sie physisch beieinander. Zitat : "Als Sarai die Augen wieder aufschlug, fühlte sie sich verträumt und benommen, schemenhaft wie ein Satz in einem Buch, der erst zur Hälfte in eine wunderschöne neue Sprache übersetzt ist." Aufs Neue haben mich die Kreativität, die Ideenvielfalt und der Schreibstil von Laini Taylor beeindruckt. Mit einer fantastischen Wortgewalt erzählt sie total bildlich und märchenhaft. Ich war die ganze Zeit super gefesselt von der Geschichte. Ab der ersten Seite an war die Handlung grandios und sehr überzeugend gemacht, mit Lazlos und Sarais gemeinsamen Momenten, dem Konflikt durch die Zitadelle, dem jahrelangen Hass, einer interessanten Entdeckung und einem Ende, das mich schockiert hat.
Fazit : Hat mir genauso unglaublich gut gefallen wie der erste Teil. Ich mochte die Entwicklung der Liebesgeschichte und der Handlung super gerne. Ich kann es kaum erwarten, dass es der Folgeband erscheint.
Strange the Dreamer ~ Ein Traum von Liebe ~ | Rezension | . Im Englischen ist es übrigens 1 Band, also "Der Junge, der träumte" und "Ein Traum von Liebe" zusammengenommen. Das macht auch Sinn, denn der "erste Band" war eigentlich die Einleitung, eine Vorstellung der Welt. Hier im "zweiten Band" geht es dann richtig los, mit viel Spannung, Charakterentwicklungen und einigen Wendungen. Ich habe es verschlungen und so geliebt🙌 Im ersten Band hat mir dieser Wow-Effekt gefehlt, den ich bei "Daughter of Smoke and Bone" (von derselben Autorin) hatte, das war hier nicht mehr der Fall. Vor allem Sarai hat mich richtig verzaubert🥰 Ich mochte ihre Entwicklung sehr - und auch Lazlo hat einige Überraschungen für mich bereitgehalten. Auch der Schreibstil war wieder so schön wortgewandt und bildhaft. "Strange the Dreamer" ist so einzigartig und fantasievoll - und ich kann es auf jeden Fall sehr weiterempfehlen😊 . 5/5⭐
Auch wenn ich von der Aufteilung der Bücher noch immer nicht überzeugt bin – ich bin verdammt froh, dass sich ONE dazu entschieden hat, die Bücher von Laini Taylor endlich auf deutsch zu übersetzten. Diese wundervolle Geschichte darf einfach niemandem mehr vorenthalten werde. Laslo und Sarai sind zwei so einzigartige und besondere Charakter, und ihre Liebe ist die wundervollste, von der ich je gelesen habe. Sie ist so zart wie die Flügel der Motten, die Nachts in Laslos Zimmer flattern, so geheimnisvoll und magisch. Laslos Träume sind von einer ganz anderen Welt, sie sprühen nur so von Fantasy und grandiosen Beschreibungen. Selten bin ich so tief in eine Geschichte eingetaucht, habe das Gefühl gehabt, so nah dabei zu sein. Taylor schafft nur mit ihren Worten eine Welt, die es mit Hogwarts oder Hobbiton aufnehmen kann.
Ich bin kein Fan von Kitsch und Romantik. Aber hier konnte ich nicht anders, als sehnsuchtsvoll zu seufzen, als Sarai und Laslo um ihre Liebe zu beneiden. Ihr Art miteinander umzugehen ist so sanft, sie reden beinahe schon poetisch miteinander. („Für Lazlo stand fest: Ein Kuss, selbst der allerkürzeste, war ein kleiner Moment der Magie, eine Geschichte voller Zauber, eine wundersame Unterbrechung des Alltags.“) Wie kann man bei solchen Sätzen denn nicht innerlich schmelzen?
Und dann, nach den schönsten und emotionalsten Momenten, kommt die Autorin und reißt unser Herz entzwei. Sie kommt mit einer Wendung um die Ecke, die alles in ein neues Licht rückt und uns schockiert, uns Angst macht, all das könnte bald vorbei sein. Ich könnte mich ewig in Laslos Träumen verlieren und möchte wissen, was dort noch alles möglich ist.
Zwischen Laslo und Sarai zeigt sich ein Konflikt, der an Romeo und Julia erinnert: Zwei Liebende, die aus verschiedenen Welten kommen, jeder scheint gegen sie zu sein. Sie dürfen nicht zusammen sein. Doch es wirkt einfach nicht wie ein billiger Abklatsch einer altbekannten Story, Strange the Dreamer ist so voller Fantastik und neuer Ansätze, dass es das Altbekannte auf ein ganz neues Level bringt.
Band 2 ist viel emotionaler, spannender und fantasievoller als sein Vorgänger und man merkt, dass dies eigentlich erst der Höhepunkt eines einzigen Buches war. Eine fiese Aufteilung, aber dennoch eine so schöne Geschichte, dass ich weiterlesen werde – egal, wieviele Bücher daraus gemacht werden.
Taylors blumiger und melancholischer Schreibstil, wie sie es schafft Charakter zu entwickeln und diese tolle Welt werden mich am Lesen halten. Die Bildgewalt dieser Reihe ist etwas ganz besonderes.
Der zweite Band der "Strange the Dreamer" Reihe setzt nahtlos an die Ereignisse aus seinem Vorgänger an. Das ist kein Wunder, denn wie ich bereits bei der Rezension zum ersten Band erwähnt hatte, wurden aus dem englischen Original, das als Dilogie erschienen ist, in der deutschen Übersetzung vier Bände gemacht. Das bedeutet, dass dieser zweite Band (oder Band 1.2 oder 1B - wie man es auch immer nennen mag) mitten im Geschehen einsetzt.
Lazlo ist im letzten Band endlich in Weep angekommen, von dem er so lange schon geträumt hat. Parallel dazu, ist auch Sarai (die mit vier ihrer "Geschwister" in einer Zitadelle hoch am Himmel eingesperrt ist) auf Lazlo aufmerksam geworden und hegt eine gewisse Faszination für den Träumer. Dieser Neugierde geht Sarai in diesem zweiten Band nun nach und besucht Lazlo regelmässig in seinen Träumen. Auch Lazlo spürt eine Anziehung gegenüber Sarai, weshalb er es Tag für Tag kaum abwarten kann, bis er sich endlich schlafen legen kann und die blaute Göttin wieder in seinen Träumen erscheint. Doch die aufkeimende Liebe der beiden Träumenden ist in Gefahr, denn wie man bereits aus dem Vorgänger weiss, ist Lazlo mit einer Reisegruppe nach Weep gereist, die - angeführt durch Eril-Fane - die Zitadelle am Himmel zum Absturz bringen will. Und das bedeutet, dass Sarais Leben bedroht ist. Gleich zu Beginn dieses zweiten Bandes unternimmt Eril-Fane mit einer Handvoll seiner Begleiter (darunter auch Lazlo) auf einer fliegenden Maschine einen Ausflug zur Zitadelle, von der er glaubt, dass sie unbewohnt ist. Doch wie wir als Leser*innen wissen, ist dem nicht so und Mina wartet darauf, mit ihrer Geisterarmee, bestehend aus verstorbenen Seelen, Eril-Fane ein für alle Mal zu töten. Bevor es dazu kommen kann, gelingt es Sarai jedoch die unerwünschten Besucher zu warnen, die in letzter Sekunde flüchten und dem Tod entrinnen können. Doch das bedeutet, dass Eril-Fane - der Götterschlächter - nun weiss, dass es eine Überlebende aus dem damaligen Massaker gibt. Und damit schwebt nicht nur Sarai, sondern auch die restliche Götterbrut in grosser Gefahr...
Der Anfang des Buches hat mir sehr gut gefallen. Mit dem Ausflug zur Zitadelle geht es sehr temporeich los und es passiert viel auf einmal, was normalerweise sehr untypisch für den Beginn eines Buches oder auch eines Teils einer Reihe ist. Das ist hier wohl dem Umstand geschuldet, dass der englische erste Band in zwei Teile unterteilt wurde. Nach diesem turbulenten Anfang kehrt aber relativ bald Ruhe in die Handlung ein und mit den nächtlichen Besuchen von Sarai in Lazlos Träumen, geht es sehr gemächlich weiter. Obwohl ich das Kennenlernen und die Gespräche zwischen den beiden mochte, hat sich dieser Mitteilteil für mich etwas gezogen und ich befürchte, dass lag daran, dass der Beginn so actiongeladen war und mir das im weiteren Verlauf ein bisschen gefehlt hat. Und dann kam plötzlich der Schlussteil. Und was soll ich sagen? Er hatte es in sich. Nach diesem sehr ruhigen Mittelteil wartet Taylor plötzlich mit einer überraschenden Wendung nach der anderen auf - darunter auch ein Plot Twist, den ich überhaupt nicht vorhergesehen habe, der aber rückblickend absolut Sinn ergibt. Damit hatte die Autorin mein Interesse für den Storyverlauf wieder voll und ganz geweckt und ich konnte das Buch am Ende gar nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende für diesen (im englischen Original) ersten Teil ist damit perfekt gelungen und Taylor hat geschickt einige Fäden zu einem Ganzen zusammengeführt, durch die ich es kaum abwarten kann, den zweiten Teil (bzw. die Teile) zu lesen.
Nichtsdestotrotz muss ich am Schluss erneut eine Kritik erwähnen, die eher dem Verlag und nicht der Autorin geschuldet ist: Ich finde es sehr schade, dass die Dilogie in vier Teile zerstückelt wurde, denn damit wurde für mich ein nahezu perfekter Handlungsbogen an einem wirklich ungünstigen Punkt unterbrochen, der von der Autorin so nicht vorgesehen war. Das merkt man der Handlung in der deutschen Übersetzung auch an, denn die Unterteilung macht storytechnisch überhaupt keinen Sinn und wenn man Teil 1.1 und 1.2 zusammennimmt, kann man die eigentliche Vision Taylor für ihren Storyverlauf klar sehen. Im Deutschen ist Band 1.1 eigentlich nur eine überlange Einleitung, was für sich alleinstehend unsinnig sein kann (was sich auch in meiner Bewertung niedergeschlagen hat). In Verbindung mit dem actiongeladenen Anfang von Band 1.2 hätte diese Einleitung aber eine sehr gute Mischung zwischen eher ruhigen und temporeichen Szenen beinhaltet. Hätte Laini Taylor aus ihrer Reihe eine Tetralogie machen wollen, dann hätte sie das auch gemacht.
Fazit: "Ein Traum von Liebe" erzählt die zweite Hälfte eines Bandes, das im Englischen als ein Buch unter dem Titel "Strange the Dreamer" veröffentlicht wurde. Der zweite Band setzt damit nahtlos an die Ereignisse aus dem Vorgänger an und beginnt sehr actiongeladen, um dann in einen ruhigen Mitteilt überzugehen. Der Schlussteil wartet schliesslich mit vielen überraschenden Wendungen und Plot Twists auf, die mich nicht nur überrascht, sondern richtig begeistert haben. Damit hat das Buch fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung verdient. Ich empfehle aber allen Leser*innen Band 1.1 und 1.2 nathlos aneinander zu lesen, da diese Zerstückelung der Handlung in der deutschen Übersetzung leider storytechnisch keinen Sinn macht.