Ein Konzern, der für das ultimative Heilmittel über Leichen geht … Ein Menschheitstraum ist wahr geworden. Mithilfe des Wundermittels Bimini, entwickelt vom Hamburger Pharmakonzern Astrada, kann Alzheimer nun endgültig geheilt werden. Iliana Kornblum, Wissenschaftlerin bei Astrada, hat das Medikament mitentwickelt, und ihr Vater gehörte zu den ersten Geheilten. Deshalb ist sie alarmiert, als sie bei ihrem Chef auf geheime Versuchsdaten stößt. Daten, die nur einen Schluss zulassen: Für Heilung und ein längeres Leben nimmt Astrada auch Tote in Kauf. Welche grausame Wahrheit verbirgt sich hinter dem Heilmittel?
Welche Mittel sind ethisch vertretbar und eine Krankheit zu besiegen, um Menschenleben zu retten? Wie skrupellos darf man eine Bevölkerungsgruppe ausnutzen um einer anderen zu helfen? Und was ist, wenn man all dies noch steigern kann?
Ich mag Wissenschaftsthriller, die von versierten Autoren geschrieben werden, die sich mit der Materie auseinandersetzen und diese auch verstehen. Dies ist nun das dritte Buch von Jens Lubbadeh, welches ich aus diesem Grund lese. Hier wird ein Mittel gegen die Alzheimer-Erkrankung gefunden, basierend auf umstrittenen wissenschaftlichen Methoden, die es in ihren Grundzügen auch heute schon gibt. Ich mag es, wenn Autoren bereits existierende Grundlagen oder Vermutungen weiterdenken und trotzdem nicht den realistischen Bezug verlieren, ich mag es, wenn mir ein Gedanke, ein Szenario als möglich, als realistisch erscheint. Lubbadeh ist Wissenschaftsjournalist und kann dies, jedoch ist er mir für diesen Roman zu weit gegangen. Auch wenn die dargestellten Methoden ihre Grundlagen haben, so sind sie mir zu überspitzt, zu unrealisierbar und zu einfach beschrieben. Oder anders ausgedrückt: Wenn dies so möglich wäre und man keine Skrupel hätte (und das haben viele nicht), dann würde es diese Methode zur Heilung von Alzheimer schon längst geben.
Lubbadeh schreibt seine Geschichte in einer schnörkellosen, leicht verständlichen Sprache, die teilweise leider auch etwas zu einfach, wenn nicht gar etwas plump daherkommt. Auch dies kann er besser, wie er schon bewiesen hat.
Die beschriebenen Charaktere sind nachvollziehbar in ihren Handlungen, wenn auch teilweise etwas stereotyp. Mir hat der innere Zwist der Protagonistin gut gefallen, welcher im weiteren Verlauf der Geschichte immer wieder durchbricht, da ihr eigener Vater das Medikament nehmen muss, damit sein Alzheimer nicht wieder durchbricht.
Das Ende der Geschichte fand ich etwas hastig, zu schnell abgewickelt und im Nachgang beschönigend.
Alles in allem kann man "Transfusion" gut lesen, es hat seine starken, aber auch seine schwachen Momente. Für mich ist es von den drei bisher erschienenen Büchern von Lubbadeh definitiv das Schwächste, dennoch freue ich mich auf kommende Werke des Autors, da er interessante Ideen gut weiterdenkt. Bei diesem Buch war dies nur leider nicht ganz mein Fall.
Heute, wo ich diese Rezension schreibe, ist der 12. Februar und ich habe dieses Monat schon zwölf Bücher gelesen. Ich muss ja voraus arbeiten, damit ich dann, wenn die Uni wieder stressig wird, genug zum posten habe! Stellt euch doch mal vor, wenn ich plötzlich wochenlang großteils nur noch Buchzitate hochladen könnte. Wer würde sowas schon machen? Also ich ganz sicher nicht, natürlich nicht! Vor allem nicht in der Prüfungsphase des letzten Semesters!
Aber egal, auf zum Buch! Die Protagonistin ist Iliana. Sie ist alleinerziehende Mutter eines kleinen Mädchens und Wissenschaftlerin mit Leib und Seele. Ihr größter Stolz ist Bimini: Ein Mittel, mit dem sie ihren Vater von Alzheimer heilen konnte. Jeder, der Demenz und Alzheimer schon mal miterlebt hat und sei es auch nur in schwachen Formen oder in der Anfangsphase weiß: Diese Krankheit ist unglaublich grausam. Und auch allen anderen wird das während der Lektüre dieses Buches sehr schnell klar, wenn Iliana sich so erinnert, wie das früher mit ihrem Vater so war, als er noch krank war. Und später im Buch wird das noch sichtbarer, aber was da passiert, werde ich euch nicht verraten. Auf jeden Fall steckt der Konzern, für den sie arbeitet, gerade bis zum Hals in Schwierigkeiten. In einem Container wurden tote Mädchen gefunden, alle mit so einem Kanülending am Arm, durch das Blut abgenommen wird und einem Kuscheltier der Firma in der Hand. Für die Öffentlichkeit ist klar, was das bedeutet: Astrada hat an diesen Kindern Experimente durchgeführt! Iliana kann und will das nicht glauben. Dieser Konzern, für den sie seit Ewigkeiten arbeitet, soll so etwas tun? Auf gar keinen Fall! Doch dann stößt sie auf geheime Daten, die ihr gesamtes Weltbild durcheinander bringen. Ist der Konzern wirklich so unschuldig, wie er sich nach außen hin gibt? Pharmakonzerne sind ja auch im echten Leben oft Thema. Allerdings eines das ich, wenn ich ehrlich bin, immer nur so am Rande mitbekommen habe. Ich brauche ja Gott sei Dank keine besonderen Medikamenten und ich hoffe einfach mal, dass das zumindest in nächster Zeit so bleibt. Gleiches gilt für meine Familie. Allerdings weiß auch ich, dass viele Pharmakonzerne so einigen Dreck am Stecken haben. Sei es durch den Verkauf der Medikamente für unmenschlich hohe Preise, unethische Versuche an Menschen oder grausame Tierversuche. Wenn man da mal googelt, findet man überhaupt nicht mehr raus aus diesem Dschungel an Skandalen. Ich werde dank diesem Buch wohl zumindest in nächster Zeit um einiges aufmerksamer sein, wenn wieder mal so ein Skandal in der Zeitung kommt.
Die Geschichte fand ich, wie ihr vielleicht schon erraten habt, einfach nur total spannend. Ich hab dieses Buch durchgesuchtet. Verdammt, dieses Buch hat mich dazu gebracht, zu vergessen, dass ich mir eine Tasse Schwarztee gemacht habe, die ich eigentlich trinken wollte. Das passiert nicht wirklich oft. Ich liebe meinen Schwarztee und kalt ist der ekelhaft...
Auch den Schreibstil fand ich echt gut. Nicht immer hatte ich ein Bild vor Augen, die meiste Zeit aber schon.
Mein Fazit? Total spannende Lektüre! Mir hat es gefallen!
Endlich ist Alzheimer heilbar. Sogar schon vorhandene Gedächtnisverluste können wieder rückgängig gemacht werden. Iliana Kornblum ist stolz darauf, an diesem Wundermittel namens Bimini mitgearbeitet zu haben, denn Millionen Menschen und auch ihr eigener Vater profitieren davon. Doch als in einem Frachtcontainer 5 tote Mädchen gefunden werden, die eine Verbindung zu Ilianas Arbeitgeber haben, und gleichzeitig ihr Chef, Forschungsleiter Mark Jacobs spurlos abtaucht, beginnt sie, tiefer zu bohren - und stößt auf unglaubliche Dinge.
Transfusion - Sie wollen dich nur heilen – Jens Lubbadeh Verlag: Heyne Taschenbuch: 14,99 € eBook: 11,99 € ISBN: 978-3-453-32008-6 Erscheinungsdatum: 11. November 2019 Genre: Thriller Seiten: 384 Inhalt: Ein Konzern, der für das ultimative Heilmittel über Leichen geht … Ein Menschheitstraum ist wahr geworden. Mithilfe des Wundermittels Bimini, entwickelt vom Hamburger Pharmakonzern Astrada, kann Alzheimer nun endgültig geheilt werden. Iliana Kornblum, Wissenschaftlerin bei Astrada, hat das Medikament mitentwickelt, und ihr Vater gehörte zu den ersten Geheilten. Deshalb ist sie alarmiert, als sie bei ihrem Chef auf geheime Versuchsdaten stößt. Daten, die nur einen Schluss zulassen: Für Heilung und ein längeres Leben nimmt Astrada auch Tote in Kauf. Welche grausame Wahrheit verbirgt sich hinter dem Heilmittel? Was kostet die Unsterblichkeit? Fünf Kinderleichen führen Iliana Kornblum, Wissenschaftlerin bei einem Hamburger Pharmakonzern, auf die Spur eines finsteren Geheimnisses Jens Lubbadehs »Transfusion« erzählt eine atemlose Jagd durch die Abgründe der Pharmaindustrie Mein Fazit: Zum Cover: Das Cover zog mich magisch an, es ist ein wahrer Hingucker. Wir sehen darauf viel Blut und genau darum geht es in diesem Buch auch. Mir gefällt es richtig gut. Zum Buch: Iliana arbeitet bei Astrada, einen Pharmakonzern, die ein Heilmittel gegen Alzheimer auf den Markt gebracht haben. Damit wurde auch ihr Vater geheilt, bzw. wird er mit Bimini behandelt, als ein Containerschiff aus Indian ankommt und darin 5 tote Mädchen gefunden werden, fällt der Verdacht sofort auf Astrada. Alle 5 Mädchen hatten einen Astradaengel in den Armen und einen Stent in den Armen implantiert. Die presse wirft sich wie Aasgeier darauf. Dies war meine erstes Buch von Jens Lubbadeh und mit Sicherheit nicht mein letztes, er hat mich mit seinen spannenden Schreibstil sofort gepackt. Es ist richtig flüssig geschrieben und bring einen die Pharmaindustrie näher, denn sind wir mal ehrlich, das sind doch mitunter die größten Machthaber. So natürlich auch hier in diesem Buch, beiseite legen war kaum möglich, denn immer wenn man dachte jetzt wird es ein wenig ruhiger, haut er noch mal eine Schippe drauf. Richtig gut geschrieben. Die Charaktere sind bunt gemischt, von sympathisch bis ätzend ist ätzend dabei. Mein liebster Charakter war oder ist natürlich Iliana, sie ist mit so viel Gefühl bei der Sache, das man sie einfach lieb gewinnen muss. Anfangs dachte ich noch, Mark scheint auch ein netter zu sein, doch dann entpuppt er sich, leider nicht zu seinem Vorteil. Freimuth ist ein ganz schlimmer Charakter und eigentlich ein Opfer seiner Selbst. Seit jeher haben die Pharmakonzerne das sagen, wenn auch im Hintergrund und das wird hier wieder einmal deutlich´, auch wenn das Buch reine Fiktion ist, meint ihr nicht, da steckt ein Körnchen Wahrheit drin? Ich meine ja! Was mich hier enttäuschte, war das Ende, man hatte das Gefühl der Autor muss schnell zu einem Ende kommen und somit bleiben einige Fragen offen, was ich sehr Schade fand. Da hätte ich mir tatsächlich mehr gewünscht. Wer das Buch gelesen hat, weiß was ich meine. Es ist plötzlich abgehakt, was wirklich traurig ist. Daher kann ich hier leider nur 4 von 5 Sternen geben
Das Cover des Buches hat mir recht gut gefallen. Es erinnert mich optisch an ein Rohrschach-Bild aus Blut. Das passt zum Inhalt des Buches sehr gut, denn es geht wirklich hauptsächlich um Blut und dem daraus erzeugbaren Blutplasma. Das Buch spielt in Hamburg und zu kleinen Teilen auch in Indien oder Russland. Das Setting, Hamburg, ist jedoch nicht unbedingt wichtig für das Geschehen des Buches. Thematisch befindet sich das Buch hauptsächlich in der Pharma-Branche und deren Forschung. Es ist ein Thema, welches sich in meinem Leben spiegelt, da ich auch in der Pharmaindustrie tätig bin. Dementsprechend fand ich es interessant, dass in dem Buch reale Pharmaunternehmen eine Rolle spielen. Diese werden zwar nur nebensächlich erwähnt und die Hauptfirma "Astrada" ist ein fiktives Unternehmen, jedoch finde ich wurde das Buch dadurch realistischer und ich hatte das Gefühl, es könnte auch ein Tatsachenbericht sein. Hauptprotagonistin in "Transfusion" ist Iliana, eine Forscherin der Firma Astrada, welche, durch verschiedene Umstände, tiefer in die Machenschaften des Unternehmens eintaucht, als beabsichtigt. Dadurch bringt sie sich selbst in Gefahr, jedoch auch ihre Familie. Ich mochte Iliana sehr gerne und konnte mich gut mit ihr identifizieren. Sie liebt ihre Arbeit und hat dieser sehr viel geopfert. Meiner Meinung nach vielleicht sogar etwas zu viel.. Sie würde für die Sicherheit ihrer Tochter alles geben und versucht im Alleingang gegen Ungerechtigkeiten auf dieser Welt und innerhalb "Astrada" anzutreten. Jens hat es geschafft mich direkt zu Beginn an dieses Buch zu binden. Schon der Prolog war extrem schockierend und spannend und diese Gefühle zogen sich quer durch das ganze Buch. Es wurden Themen besprochen und aufgedeckt, welche auf meinen Armen für Gänsehaut sorgtes und mich an der Menschheit zweifeln liesen. Der Autor hat es geschafft, dass ich mir Gedanken machte, ob solche Machenschaften, wohl auch in der realen Welt im Gange sind, ohne dass es jemand merkt. Als im letzten Drittel des Buches, dann die Katz-und-Maus-Jagd begann, war ich komplett gefesselt und habe mit Iliana und ihren Freunden mitgefiebert. Das Ende fand ich befriedigend und passend, da es nicht ein "Heile Welt" Szenario vorspielte, sondern zeigte, dass Taten Konsequenzen nach sich ziehen und man nur lernen kann, diese zu akzeptieren und mit diesen zu Leben.
Fazit:
Das Buch war von Anfang bis Ende super spannend. Es gab unvorhersehbare Wendungen und schockierende Enthüllungen, welche einen die eigene Menschlichkeit in Frage stellen lassen. Großes Lob und absolute Leseempfehlung!
Ein Konzern, der für das ultimative Heilmittel über Leichen geht … Ein Menschheitstraum ist wahr geworden. Mithilfe des Wundermittels Bimini, entwickelt vom Hamburger Pharmakonzern Astrada, kann Alzheimer nun endgültig geheilt werden. Iliana Kornblum, Wissenschaftlerin bei Astrada, hat das Medikament mitentwickelt, und ihr Vater gehörte zu den ersten Geheilten. Deshalb ist sie alarmiert, als sie bei ihrem Chef auf geheime Versuchsdaten stößt. Daten, die nur einen Schluss zulassen: Für Heilung und ein längeres Leben nimmt Astrada auch Tote in Kauf. Welche grausame Wahrheit verbirgt sich hinter dem Heilmittel?
MEINE MEINUNG:
Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen und es war spannend, interessant und beängstigend. Iliana arbeitet als Wissenschaftlerin an einem Medikament das Heilzheimer heilen kann. Dieses Medikament konnte auch ihren Vater heilen. Doch dann findet man tote indische Mädchen die Kuscheltiere mit dem Firmenlogo Astrada in den Armen halten. Iliana will herausfinden was dahinter steckt und riskiert ihr Leben als sie die Machenschaften der Firma Astrada aufdeckt. Iliana hadert mit ihrem Gewissen und muss die richtige Entscheidung treffen. Mehr möchte ich auch nicht verraten. Es war teilweise sehr schockierend. Der Leser wird zum Nachdenken gebracht und man fragt sich was ist eigentlich moralisch erlaubt um Krankheiten zu heilen. Die Geschichte hat einige Überraschungen und man will unbedingt wissen wie es weiter geht. Langweile kommt erst gar nicht auf und für mich war es ein Pageturner. Außerdem war mir Iliana sehr sympathisch. Dennoch hab ich trotzdem was zu meckern. Das Ende war zu aprupt und ich mir einen runden Abschluss gewünscht. Das Ende klärt nur sehr dürftig auf, jedoch so viel das Sinn macht, aber mir hat das nicht ausgereicht. Dennoch insgesamt ein gutes Buch was ich mit guten Gewissen empfehlen kann.
Was kostet die Unsterblichkeit? Sind wir bereit diesen Preis zu bezahlen? Bimini ist das Erfolgsmedikament unserer Zeit. Hergestellt vom großen Konzern Astrada, steht es dafür die schlimme Krankheit Alzheimer zu heilen. Als in einem Container die Leichen fünf junger Inderinnen gefunden wird, ist es ein Schock für die Welt. Wie stehen die toten Mädchen mit dem großen Pharmakonzern in Verbindung? Iliana, die stellvertrende Forschungsleitung des Bimini-Projekts soll schon bald die dunklen Geheimnisse ihrer eigenen Firma aufdecken. _________________________________
Die Idee hinter Transfusion ist erschreckend und hat mich so einige Male sehr nachdenklich inne halten lassen. Sicherlich ist das Buch ein gefundenes Fressen für Verschwörungstheoretiker, oder es legt dem Leser mal genau solche Gedanken offen. Man fragt sich oft: Vielleicht spielt sich so etwas hinter den Vorhängen wirklich ab? Es ist schockierend und gut geschrieben. Hin und wieder fehlte mir die Tiefe im Charakteraufbau und die Protagonistin war für mich nicht immer schlüssig, aber dennoch ist Transfusion ein solider Thriller der etwas anderen Art. Man denkt oft: Schlimmer kanns doch eigentlich nicht mehr kommen, oder? Tja falsch gedacht. Schlimmer geht immer. Auch das Ende hat mir gut gefallen und wurde gut inszeniert. Definitiv eine Empfehlung. [4/5]
Was kostet die Unsterblichkeit? Und was bist du bereit dafür zu tun? Würdest du über Leichen gehen? „Transfusion – Sie wollen dich nur heilen“ von Jens Lubbadeh habe ich innerhalb von zwei Tagen nahezu inhaliert! Ich muss sagen mich hat dieser Thriller/Szenario sehr überrascht und zwar im positiven Sinn! Das Buch war insgesamt sehr spannend, es gab interessante Wendungen und vorallem war es thematisch einfach richtig interessant und vom Autor für meinen Lesegeschmack sehr gut konstruiert. Was für mich hier auch sehr positiv zum Leseempfinden beigetragen hat, war die Tatsache, dass wir hier nicht nur oberflächlich teilhaben an der gesamten Geschichte, sondern richtig tief mit eintauchen können, da wir zumeist Iliana Kornblum, eine der Wissenschaftlerrinnen von Astrada begleiten. Als Leser erfahren wir hier nicht nur von ihren Tätigkeiten im Institut, sondern auch von den Auswirkungen, die das Ganze auf ihr privates Umfeld und Privatleben hat. Und diese ganzen Nebenwirkungen von ethisch fraglichen wissenschaftlichen Taten sind mitunter enorm! Aber näher möchte ich da auch gar nicht drauf eingehen und kann jedem der Thriller und diese Art von Szenarios mag „Transfusion“ absolut empfehlen!
Sehr spannend und flüssig zu lesen, aber leider konnte es mich inhaltlich nicht ganz überzeugen. Das Ende war sehr plötzlich und Fragen wurden etwas lieblos in einem Jahre später stattfindenden Interview kurz und knapp erklärt. Ich hätte den Verlauf der Geschichte lieber "normal" weiterverfolgt, statt so plötzlich aus der Geschichte gerissen zu werden. Auch das Happy End kam dementsprechend zu plötzlich und unpassend und war meines Erachtens zu "Friede, Freude, Eierkuchen"-mäßig. Trotzdem kann man diesen Thriller Leser*innen, die auf der Suche nach einem schnellen, spannenden Leseerlebnis sind, gut weiterempfehlen.
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Fazinierende Idee! Dieses Buch behandelt die Problematik der Vor- und Nachteile unserer ständigen Weiterentwicklung, Forschung, Optimierung und Wirtschschaftlichkeit. Und das meist auf Kosten anderer. Iliana, selber Hauptforscherin und entdeckerin des Allheimermedikaments Bimini, fängt nach und nach aufzudecken und zu verstehen, was genau hinter der Herstellung des erfolgreichen Medikaments steckt. Dabei muss sie entscheiden, wem sie noch vertrauen und Glauben kann, wann man nur ausgenuzt wird und sich vorallem den Machenschaften der skrupellosen Pharmaindustrie stellen. Dabei nimmt die Geschichte einige unerwartenen Wendungen und bleibt trotz zeitweisigen
„Wir bei Astrada haben das nicht hingenommen, Frau Kornblum. Wir haben diese Altersseuche gestoppt, ein für alle Mal. Bimini ist ein Wunder.“
Ein Mittel gegen das Altern ist ein reizvoller Aufhänger für diesen Sci-fi-Roman. Allerdings sind die Dialoge und Figuren stellenweise echt nervig. Lubbadeh kann es besser (Neanderthal)!
ᴍᴇᴅɪᴢɪɴᴛʜʀɪʟʟᴇʀ ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ . . Transfusion von @jenslubbadeh aus dem @heyne.verlag hab ich gemeinsam mit @book.a.like vom SuB befreit und es war wirklich richtig gut
Für Iliana Kornblum ist ein Traum wahr geworden - sie konnte maßgeblich dazu beitragen dass der Pharmakonzern Astrada ein Heilmittel gegen Alzheimer entwickeln konnte das vielen Menschen ihr Leben zurück gibt - so auch ihrem Vater … doch zu welchem Preis?
Als sie auf geheime Forschungsdaten stößt ist sie alarmiert und verstört Wer und was steckt tatsächlich dahinter - wem kann Iliana noch trauen? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und die Frage wie weit würde sie gehen um das Medikament am Markt zu halten und zu welchem Preis
Ein toller und spannender Medizin Thriller der meines Erachtens gar nicht so realitätsfern ist - ich könnte mir durchaus vorstellen dass das Realität werden kann - denn Geld regiert die Welt und da fallen rasch alle Skrupel
Früher habe ich sehr gerne und sehr oft Bücher zu diesen Themen gelesen - vor allem von Robin Cook und es hat mir tolle Lesestunden bereitet dieses Buch zu lesen - das Thema hat aber auch ein ungutes Gefühl hinterlassen und zum Nachdenken angeregt
Danke an den tollen Austausch und ich freue mich schon sehr auf das nächste Buch von diesem für mich neuen Autor
5 indische Mädchen werden tot aufgefunden. Sie sind abgemagert, zu klein für ihr Alter und in ihren Armen stecken nicht nur verdächtige Katheder, sondern sie tragen auch noch Stofftiere bei sich, auf denen das Logo des großen Hamburger Pharmakonzerns Astrada prangt. Woraufhin dieser schnell ins Kreuzfeuer der Öffentlichkeit gerät. Zurecht, wie eine der leitenden Forscherinnen des Konzerns Iliana Kornblum bald feststellen muss. Denn Astrada hat in den letzten Jahren zwar einiges geleistet, vor allem die Entdeckung eines Heilmittels gegen Alzheimer, aber nicht mal Iliana selbst ahnt, welche Opfer die Herstellung dieses Wundermittels fordert und wie weit ihre Kollegen bereit sind dafür zu gehen… Leider hatte ich mir mehr von dem Buch versprochen und obwohl mich das erste Drittel wirklich gepackt hat, habe ich mich doch dabei ertappt, wie ich gegen Ende hin mehrere Seiten bloß noch überflog. Sehr schade, weil ich die Thematik gleichermaßen interessant und beunruihgend finde.
Da ich mich sehr für die Medizin interessiere habe ich mich dazu entschlossen das Buch zu lesen. Anfangs fand ich es sehr toll. Es war super spannend rauszufinden wie das Heilmittel für Alzheimer hergestellt wird nur ab da ging es dann bergab. Nachdem bekanntgegeben wurde wie man das Heilmittel herstellt hat dein Protagonist ein völlig neues Thema eingeleitet und das Alzheimermittel war nur noch Nebensache der Story. Die Spannung war in der Mitte des Buches kaum vorhanden. Erst später als die zweite Enthüllung kam hatte ich wieder dieses "WAS?!" Moment. Das Ende war mir auch viel zu positiv sag ich mal. Es gab viel zu viel glückliche Zufälle meiner Meinung nach. Ich fand es gut wie das Buch mit einem Interview aufgehört hat aber ich hätte es noch besser gefunden wenn man das Kapitel davor nicht an der Stelle abgeschnitten hätte wie man es gemacht hat. Deswegen eigentlich 3,5 Sterne weil der Schreibstil auch gut war.