Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht – etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie: Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster Gefahr. Denn als Halbwesen hätte sie bereits nach ihrer Geburt getötet werden sollen. Als Lucien, der Sohn des mächtigen Clanoberhaupts der Silberschwingen, von ihrer Existenz erfährt, macht er Jagd auf sie. Thorn ist fasziniert von Lucien, denn er ist das schönste Wesen, dem Thorn jemals begegnet ist – und zugleich ihr schlimmster Feind.
Emily Bold, born in 1980, has published many bestselling e-books in Germany. She writes romance novels. They are full of love, passion, and adventure. Emily also writes young adult fiction, including The Curse Series-her first books translated into English.
"One Summer Night" is her eighth book to be published in English, following the bestseller "Sound of the Tide".
Fans can connect with Emily on Facebook at facebook.com/emilybold.de or visit her website emilybold.de.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und fand es ganz gut.
Das Rad wird hier nicht komplett neu erfunden, aber die Thematik rund um die Silberschwingen hat mich schon interessiert und wurde von der Autorin recht interessant umgesetzt.
Hier hat mich aber, um ehrlich zu sein, auch nichts überrascht. Keine Wendungen, Plottwits oder neue Handlungen haben hier stattgefunden, wodurch das Ganze vor sich hin plätscherte.
Die Liebesgeschichte fand ich auch schwierig. Der Typ war für mich kein Sympathieträger und ich habe auch den Zeitpunkt nicht mitbekommen, ab dem die Protagonistin ihn auf einmal liebt. Da ist irgendwie nichts so richtig passiert, was das rechtfertigen könnte, und es kam unauthentisch rüber.
Einige Sachen mochte ich wirklich, aber insgesamt kein herausragendes Buch. Band zwei werde ich aber wahrscheinlich auch hören.
Meine Meinung: Das Cover dieses Buches ist wunderschön und schimmert leicht. Das Mädchen soll Thorn, die Protagonistin darstellen und ich finde es sehr gut getroffen! Ich habe zuvor kein Buch der Autorin gelesen und war deshalb sehr überrascht über den angenehmen Schreibstil. Er lässt sich leicht lesen und die Autorin beschreibt nicht bis ins kleinste Detail, so konnte mich der Schreibstil sehr fesseln! Erzählt wird abwechselnd aus Thorns Sicht und aus der von Lucien. So bekommt man einen besseren Einblick in die Gefühle und Gedanken von zwei Seiten der Geschichte. Ich bin gut in das Buch reingekommen, denn am Anfang wird alles langsam erklärt und nimmt dann Fahrt auf, als Thorn sich zu verändern beginnt. Von da an bleibt es durchgehend spannend! Sobald die eine spannende Sache vorbei war, fing auch schon das nächste Drama an. Es war für mich actionreich und die Liebesgeschichte in diesem Buch finde ich richtig toll! Sie ist einzigartig und das gute ist finde ich, dass es nicht zu schnell geht. Die Liebesgeschichte steht nicht allein im Vordergrund, denn dabei ist noch, wie sich Thorn entwickelt. Das finde ich sehr gut, denn so wurde mir beim lesen nie langweilig und ich wollte unbedingt wissen, wie es denn mit Lucien und Thorn weiter geht. Der Suchtfaktor war auch jeden Fall da! Gegen Ende des Buches wurde der Spannungsfaktor noch mal höher, denn es passieren Dinge, von denen ich nichts geahnt hatte und darüber war ich irgendwie froh, aber leider gab es einen echt fiesen Cliffhanger! (Zum Glück konnte ich den zweiten Teil direkt danach lesen!) Die Idee des Buches finde ich sehr gut umgesetzt und hat mir auch mega gut gefallen. Es ist mal was anderes und nicht immer das Gleiche wie in anderen Büchern, weswegen mir das lesen richtig viel Spaß gemacht hat! Charaktere: Thorn ist eine nette, sympathische und kämpferische Persönlichkeit. Es gab zwar mal ein paar Momente, in denen ich ihre Handlungen nicht ganz nachvollziehen konnte, aber das macht das Buch um keines Willens schlecht. Thorn entwickelt sich zum Ende des Buches hin immer weiter in die positive Richtung und wird viel mutiger, was mir sehr an ihr gefallen hat! Lucien ist ein Badboy, der zwar Thorn total verfallen ist, aber auch richtig schrecklich sein kann. Ich meine, dass er Menschen leid zufügt und das obwohl es mal seine besten Freunde waren. In vielen Situationen konnte ich seine Handlungen nicht nachvollziehen auch wenn ich verstehen kann, dass er dazu gezwungen wurde. Dennoch kann Lucien richtig nett sein, aber nur, wenn er will. Riley ist ein richtig netter Typ, der mir am Anfang mehr gefallen hat, als Lucien. Er ist kämpferisch und sehr hilfsbereit! Ich fand ihn von Anfang an sympathisch. Alle anderen Nebencharaktere wurden meiner Meinung nach sehr gut ausgearbeitet und habe tolle Persönlichkeiten oder in die andere Richtung gedacht: Sie sind skrupellos, böse und mächtig. Aber sowas braucht einfach jedes Buch! Fazit: Ein toller Auftakt der Dilogie mit einer spannenden Handlung und tollen Charakteren! Die Idee wurde sehr gut umgesetzt und konnte mich voll und ganz überzeugen. Der Suchtfaktor war von Anfang an da und blieb bis zum Ende! Ihr solltet dieses Buch auf jeden Fall lesen! 4,5/5🌟
Thorns Leben wird auf den Kopf gestellt, als die Shades, die vier seltsamen Jungs der Schule, ihr eine Wahrheit über sich selbst offenbaren. Der Schmerz an ihrem Rücken stammt von ihren hervorbrechenden Schwingen – denn Thorn gehört zum Volk der Silberschwingen. Doch als Halbwesen ist sie nicht vor Verfolgung sicher. Als Riley, einer der Rebellen, mit ihr in Schwierigkeiten gerät, ändert sich alles. Denn sie fallen Lucien Yorks Aufmerksamkeit zum Opfer – und Thorn kann ihm nicht mehr entkommen …
Meine Bewertung
Ich sollte abbrechen. Das war schon nach den ersten Kapiteln von „Silberschwingen – Erbin des Lichts“ mein Gedankengang, als sich meine Markierungen von problematischen Stellen häuften und ich auch sehr schwer in die Geschichte reinfand. Dennoch habe ich durchgehalten und das Buch fertig gelesen, schließlich hat es in Deutschland auch einen kleinen Hype erlebt und schnitt in meiner Buchbloggerblase ziemlich gut ab. Irgendetwas musste doch dran sein, dass es alle so prima fanden. Aber ich habe leider selbst am Ende nichts davon gesehen.
Starten wir bei der Geschichte, die mich nicht abholen konnte. Ich möchte dazusagen: Laut Verlag ist das Buch für Leser ab 13 Jahren geeignet. Dies werde ich in meinen Argumentationen auch berücksichtigen und an einigen Stellen noch mal expliziter aufgreifen.
Der Einstieg war denkbar einfach und fokussierte sich auf Thorns Leben an ihrer Schule. Selbst kleinere Banalitäten wurden sehr ausführlich durchgekaut, trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, Thorn richtig kennenzulernen. Sie ist keine Partymaus und anfangs auch eher zurückgezogen mit wenigen Freunden, später mutiert sie irgendwie doch zu jemand sehr Beliebtem? Ich empfand das Ganze drumherum etwas ausgelutscht, aber ich nehme an, für 13-jährige, die noch nicht so viel auf dem Gebiet gelesen haben, passt er ganz gut, weshalb mich das auch noch nicht so sehr gestört hätte. Was mich aber gestört hat, war die wenige Handlung, die das Buch tatsächlich aufweist. Thorn sticht da eher mit ihren naiven und teilweise wirklich dummen Aktionen heraus, wenn sie auf eigene Faust etwas unternehmen will, was einfach grundsätzlich immer schiefgeht. Nachdem sie über die Silberschwingen Bescheid weiß, zieht die Handlung ein wenig an, aber bis dahin war mein Empfinden, dass es furchtbar lahm war. Dass Thorn Rückenschmerzen hat, war das einzig Interessante, ansonsten gab es nichts, was meine Aufmerksamkeit im ersten Fünftel gefesselt hätte.
Und dann kam er: Lucien York. Frisch aus dem Klischee „Bad Boy mit weichem Herz“ gepresst, ist er der Sohn des Clanführers in London und jagt Halbwesen. Und er war mein größtes Problem in diesem Buch.
Recht spät in der Geschichte kommt von Lucien der Satz: „Ich schlage keine Mädchen.“ Dafür erniedrigt er Thorn aber ziemlich häufig, donnert sie gegen Wände, drückt sie über einen Schreibtisch, lässt sie nicht mal los, als sie ihn unter Tränen anfleht und schreit. Ja, bei so was werde ich stinkig. Denn natürlich setzt hier unsere große Liebesgeschichte an. Ich möchte es nicht wirklich Liebesviereck nennen, denn Riley fällt sehr früh aus der Gleichung raus, aber in einer Verkettung unglücklicher (und zum Teil selbstverschuldeter) Umstände, müssen Thorn und Lucien viel Zeit miteinander verbringen. Ich konnte an Lucien nicht einen guten Charakterzug ausmachen, der mir erlaubt hätte, diese Beziehung als etwas Schönes anzusehen. Auch Thorn nennt ihn regelmäßig Monster, verurteilt ihn für seine Handlungen und für sein Verhalten, verfällt dann aber doch wieder seinen tollen Brustmuskeln. Luciens Aussehen schien für mich das Einzige zu sein, das Thorn ansprechend findet, denn ansonsten ist seine Persönlichkeit zurückgeblieben und nichts, was eine 16-Jährige feiern sollte.
Auch Luciens „Beschützerinstinkt“ Thorn gegenüber empfand ich nicht als okay. Manche seiner Aktionen grenzen für mich an ziemlich hartes Stalking. Er bestimmt über ihr Leben, und sein Beschützerinstinkt schien eher darauf abzuzielen, sein „Eigentum“ zu sichern, als tatsächlich Thorn zu helfen. Ja, an manchen Stellen hatte ich das Gefühl, dass da etwas mehr sein könnte. Aber das wurde dann sofort von seiner frauenverachtenden und manipulativen Weise verdrängt, mit der er Thorn gegenübertritt. Ich sehe nichts, absolut gar nichts in dieser Beziehung als gesund oder erstrebenswert an, und ich möchte an dieser Stelle festhalten, dass ich das Buch keiner 13-Jährigen in die Hand drücken würde, damit sie Luciens Art für normal hält. Nicht mal Thorn tut das. Das war die Reflexion, die ich im Buch halbwegs gelungen fand, aber sie wurde von dem Umstand wieder aufgehoben, dass Thorn scheinbar alles Böse vergisst, wenn Lucien sein Shirt auszieht.
Das gesamte Frauenbild in diesem Buch fand ich wirklich, wirklich schwierig. Thorn ist der einzige Charakter, der das auch aktiv benennt, allerdings stehen ihre Handlungen dann wieder in einem anderen Licht da. Für eine 15-jährige finde ich das teilweise in Ordnung, denn sie ist in einer sehr schwachen Position gefangen und macht viel durch. Dass sie da nicht gegen alte Männer ankämpfen kann, die ihr diktieren, wen sie durch einen Bund zu nehmen hat, dass sie ihm quasi untergestellt ist, und dass Frauen ohnehin das schwache Geschlecht sind, passt dazu. Trotzdem waren allein diese Ansichten, die so eng in die Geschichte hineingeflochten wurden, dass sie teilweise zum Weltenbau gehörten – weibliche Silberschwingen sollen seltener als männlich sein, weil Silberschwingen auf Stärke getrimmt sind und das schwache Geschlecht das nicht aushält – unausstehlich und für mich ein klares No Go. So etwas möchte ich in der heutigen Zeit nicht lesen, auch nicht in einem Fantasyroman. Und ich möchte es nicht von 90% der Charaktere unterstützt sehen. Selbst die Teile der Rebellen, deren Gründe wir kennen, lehnen sich auf, weil sie keine Frau abkriegen, nicht, weil ihnen das gesamte Konstrukt dieser Unterdrückung missfällt.
Dass gerade Charaktere mit viel Potenzial, sich gegen diese Regeln aufzulehnen, zu trainierten Püppchen und dem klassischen Klischee der „High School Zicke“ ausgenutzt wurden, merkte man vor allem an Nyx. Nyx war seit Geburt an Lucien versprochen und sah ihren Platz sicher – bis Thorn kam. Sie hätte gerade große Motive gehabt, sich gegen die Reglementierungen und Befehle aufzulehnen, stattdessen gibt es Catfights und bitchiges Gehabe Thorn gegenüber, die am wenigsten dafür kann und mit Nyx am meisten drunter leidet.
„Silberschwingen“ konnte mich zudem, wie bereits angedeutet, auch durch den Schreibstil nicht mitreißen. Das wurde mir gerade bei Dialogen besonders klar. So spricht niemand, erst recht keine Jugendlichen, und der Kitsch, der gegen Ende hin immer stärker im Buch waltete, war wirklich nicht leicht zu verdauen.
Alles in allem war „Silberschwingen – Erbin des Lichts“ für mich kein Buch, das mich überzeugen konnte. Ich habe wirklich versucht, positive Aspekte zu finden, aber nicht mal das Konzept der Silberschwingen kam mir irgendwie neu oder besonders cool dargestellt vor. Es waren Engel ohne biblischen Bezug, auch wenn das im Buch immer wieder abgestritten wird – die Kräfte sind nun mal fast gleich. Andere haben viel Gutes in dem Buch gesehen, das ich zwar nicht nachvollziehen kann, aber respektiere. Für mich war es nichts.
Da es schon eine Weile her ist, dass ich etwas über Engel oder ähnliches gelesen habe, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Und ich bin jetzt völlig angefixt, da mich das Ende mit einem gaffenden Mund zurückgelassen hat.
Thorn ist sportlich, beliebt und ist Feuer und Flamme fürs Laufen. Doch von einem Tag auf den anderen fühlt sie sich ganz komisch, als würde ihr Körper etwas vollziehen, und tja, so beginnt alles. Sie erfährt, dass sie ein Halbwesen ist: halb Mensch, halb Silberschwinge. Und somit trägt sie die Zielscheibe auf der Stirn, da sie als Halbwesen für die vollblütigen Silberschwingen eine Gefahr darstellt. Denn eigentlich ist es verboten sich mit Menschen fortzupflanzen, denn Halbwesen sind stärker und mächtiger als das „normale“ Volk. In anderen Worten, sie sollte nicht existieren.
Ich mochte Thorn als Hauptprotagonistin sehr gerne. Obwohl sie ins kalte Wasser geworfen wurde, hat sie sich wirklich gut angestellt und mehr als einmal Mut bewiesen. Sie wehrt sich dagegen, wenn jemand sie unterdrücken will. Eine Kämpferin durch und durch. Auch wenn sie sich plötzlich in der Welt der Silberschwingen befindet, vergisst sie ihre Werte nicht. Ich habe sehr gerne aus ihrer Sicht gelesen, weil es nicht nur interessant war mit anzusehen wie sich die Freundschaft und Beziehung zu Riley und Lucien entwickelte, sondern was auch selber mit ihr passierte.
Riley war mir von Anfang an auch total sympathisch, auch wenn dieser Kaugummi-Platzen Tick einen bestimmt nerven können. Ich bin noch nie einem Charakter begegnet, der eine Packung nach der anderen verdrückt. Ich hätte wirklich gerne mehr von ihm gesehen, da die Art wie er und Thorn miteinander umgehen mich immer wieder zum lachen gebracht hat. Auch wenn es klar ist, dass die Liebesbeziehung sich auf Lucien richtet, bin ich Team Riley. Er ist ein total lieber Kauz.
Ach ja Lucien. Ich muss sagen, ich finde ihn sehr widersprüchlich in seinen Taten und Worten. Die Beziehung zwischen ihm und Thorn war ein wenig instalovie, was mich zunächst nicht sehr gestört hat. Nur mochte ich es nicht, wie er Thorn für sich beansprucht hatte, sich dann von seiner Schokoladenseite zeigte und gleichzeitig Schuld daran trug, dass jemand wichtiges eingesperrt und verletzt war. Natürlich bekommt man auch bei ihm einen Einblick hinter den Vorhang, dass er auch einen weichen Kern hatte, weshalb die Beziehung zwischen ihm und Thorn sich in eine wirklich süße Richtung entwickelte, auch wenn viele Dinge im Weg standen. Dennoch zeigte er Rückrat darin, dass er in ihrem schwächsten Moment bei ihr war und sie nicht im Stich gelassen hat. Ich muss auch sagen, dass er von beiden die größte Entwicklung abgelegt hat. Am Ende des Buches scheint er wie ausgewechselt zu sein. Und auch wenn die beiden sich schnell ineinander verguckt haben, war die Liebesbeziehung sehr süß und hat sich immer weiter gesteigert, bis man sich die beiden nicht mehr getrennt hätte vorstellen können.
Die Idee der Geschichte war sehr einfallsreich. Die Handlung befasst sich nicht nur mit Thorn, Lucien und wie Thorn sich beweisen muss, um doch nicht hingerichtet zu werden, sondern auch, was hinter all dem steckt. Natürlich spielen Intrigen und Machtspielchen auch eine große Rolle. Es war spannungsgeladen und ließ einen mitfiebern. Kein Wunder, dass ich das Buch in einem Tag beendet habe, bei all den Dingen die dort passierten.
Der Schreibstil war jedoch sehr angenehm und flüssig zu lesen. Besonders toll war auch, dass man die Geschichte aus mehreren Sichten erfuhr. Zum größten Teil aus Thorns oder Luciens Sicht, aber hin und wieder nahm auch ein Nebencharakter den Platz ein.
Das Ende lässt einen total atemlos zurück. Ich hätte am liebsten das Buch angeschrien, aber leider hatte es nicht auf mich gehört. Ich freue mich schon sehr auf den Folgeband, besonders bei diesen gemeinem Cliffhanger.
Fazit: „Silberschwingen – Erbin des Lichts“ ist ein spannendes und actionreiches Buch. Es hat düstere, sowie lustige Elemente. Ich habe es so sehr genossen das Buch zu lesen und konnte nicht genug von Thorn und den Silberschwingen bekommen. Emily Bold schaffte es, dass ich mich in die Geschichte verliere und sorgte mit ihrem grausamen Cliffhanger dafür, dass ich mein Buch anschreien musste. So, und wo bleibt jetzt die Fortsetzung?
Achja, wieder ein Buch bei dem ich nicht sicher bin was ich denken soll. Ich habe das Gefühl ich hätte es nicht so doll mögen sollen wie es ich getan habe. Aber was soll ich sagen, es hat wirklich Spaß gemacht zu lesen.
Es beginnt direkt mit der typischen Jugendbuchformel: 16 Jahre und jetzt ändert sich plötzlich ihr ganzes Leben. Ein paar Bad Boys können natürlich auch nicht fehlen. Aber zum Glück kommen nachher noch genügend eigene Elemente mit rein.
Thorn ist angenehm kämpferisch und ihre Reaktionen auf alles was passiert sind authentisch und dafür dass ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt wurde, schlägt sie sich recht gut. Es hat Spaß gemacht mit ihr die Welt der Silberschwingen zu erkunden. Auch wenn ich sie manchmal gerne etwas geschüttelt hätte und ihr gerne gesagt hätte doch mal etwas nachzudenken, aber ja. Riley war auch ein gut ausgearbeiteter Charakter und ich mochte die beginnende Freundschaft der beiden sehr gerne. Riley hatte die perfekte Balance zwischen Ernst und Spaß. Und dann gibt es natürlich noch Lucien. Oh Lucien, Daddy‘s Boy, voller Vorurteile und unnachgiebig und hart … oder?
Die Szenen mit Lucien und Thorn hatten immer diese gewissen Spannung und ich fand es super auch zwischendurch aus Luciens Sicht zu lesen.
Die Nebencharaktere waren allerdings leider nicht so vielschichtig wie die Hauptcharaktere und speziell Nyx war nicht nur sehr klischeehaft und 2D, sondern auch nicht wirklich konsequent. Am Anfang, als wir sie zum ersten Mal sehen, wirkt sie aufgeweckt, leicht frech und gut gelaunt. Als sie dann aber Thorn zum ersten Mal sieht verwandelt sie sich sofort in eine launische Bitch, obwohl sie zu dem Zeitpunkt noch gar nichts gegen sie haben kann. Schließlich ist Thorn da eine Gefangene … sehr unnötig und ein Punkt der mich sehr gestört hat.
Der Plot war recht vorhersehbar die meiste Zeit, typisch Jugendbuch, aber es gab Momente die mich überrascht haben. (Lucien und Riley, mehrere Male). Aber speziell das Ende macht neugierig auf den zweiten Teil (es war wirklich gemein das so zu enden, so ein Cliffhanger)
Es ist flüssig und schnell zu lesen. Ich habe es fast in einem Rutsch gelesen und ich werde wahrscheinlich den zweiten Teil auch noch lesen.
Im Austausch für meine ehrliche Meinung habe ich ein Rezensionsexemplar von NetGalley zur Verfügung gestellt bekommen.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, wenn ich mir Gedanken über "Silberschwingen - Erbin des Lichts" von Emily Bold machen soll. Ich habe es als Wunsch auf NetGalley angefragt und habe diesen Wunsch erfüllt bekommen, ich habe mich mega darüber gefreut und konnte es gar nicht erwarten, das Buch anzufangen.
Aber ich muss sagen, dass der Anfang mich dann doch enttäuscht hat. Ich hatte irgendwie doch mehr erwartet, hatte gehofft, dass es sich legen würde, denn es war zäh und ehrlich gesagt auch ein wenig langweilig. Natürlich kann man nicht direkt am Anfang des Buches das Große erwarten, aber ich hatte mir mehr erhofft. Denn auch die Charaktere haben mich leider gar nicht angesprochen, ich habe versucht, Thorn, Riley oder Lucien zu mögen, aber ich konnte dann doch das gesamte Buch über keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Die letzten Kapitel haben meine Meinung dann doch ein wenig gehoben, denn es wurde endlich mal ein wenig spannender, worüber ich froh war und nun bin ich auch wieder neugierig auf den nächsten Band.
Vielleicht hat mich der Schreibstil auch nicht so gefesselt, wie ich es mir gewünscht hätte. An sich lässt sich das Buch sehr gut lesen, aber ich habe mich nicht so wohl dabei gefühlt und hatte immer das Gefühl, es würde etwas fehlen.
Wie ich schon schrieb, bin ich trotz allem doch neugierig auf den nächsten Band. Das Buch kann ich auch denjenigen empfehlen, die Lust auf junge Charaktere, Fantasy mit Flügeln und eine sich langsam entwickelnde, aber doch auch recht schnelle Liebesgeschichte haben.
(ich habe übrigens beim Lesen immer wieder festgestellt, wie traurig es mich macht, wenn ich lese, dass andere das Buch sehr toll finden und ich eben nicht und dann dasitze und mich frage, ob irgendwas mit mir nicht stimmt.. kennt ihr das?)
3 oder 4 Sterne....am besten 3,5. Ich hätte mir gewünscht,dass man mehr über die Silberschwingen erfährt,stattdessen lag der Fokus dann doch eher auf diesem ganzen Liebesgedöns zwischen den einzelnen Protagonisten. Insgesamt hat es mir aber gefallen.
ich hatte mir nichts unter dem Titel vorstellen können, dich auf bookstagram haben viele von diesem Buch geschwärmt. Also hab ich es auch gelesen und war positiv überrascht 😍 die Story hat mir sehr gefallen und auch der Schreibstil war flüssig zu lesen. ⚠️ Achtung Spoiler ⚠️ Es ist so cool das es hier in der normalen Welt Wesen mit Flügeln gibt, die die Menschen allerdings nicht sehen können. Leider sind die Sitten und Bräuche extrem zurückgeblieben weshalb auch „Thorn“ in Lebensgefahr schwebt. Ich wünschte ich könnte auch fliegen das ist ein Kindheitstraum von mir und deswegen mag ich die Geschichte auch so gerne ☺️ bin gespannt auf Teil 2 😍
Thorn führt ein normales Teenagerleben: Schule, Training und Freunde treffen. Bis sie plötzlich starke Schmerzen bekommt, kaum noch atmen kann und glüht. Thorn weiß nicht, was mit ihr passiert und ist völlig neben der Spur. Was sie dann erfährt, hätte sie sich niemals vorstellen können: Sie ist ein Halbwesen. Sie ist ein Mensch und eine Silberschwinge zugleich. Und mit diesem Wissen ändert sich ihr Leben komplett und sie schwebt in großer Gefahr. Halbwesen dürfte es gar nicht geben, sie müssen direkt nach ihrer Geburt getötet werden. Doch Thorn ist noch am Leben und wird nun von Lucien gejagt. Er ist der Sohn des Oberhaupts der Silberschwingen. Schon als Thorn Lucien das erste Mal sieht, ist sie von ihm fasziniert. Doch er ist auch ihr schlimmster Feind ...
Das Cover ist sehr hell gehalten und zeigt das Halbwesen Thorn in ihrer menschlichen Gestalt. Auf ihrem Rücken lassen sich ihre Schwingen erahnen. In ihrem Körper spiegelt sich London wieder. Es ist ein schönes Cover und macht Lust auf die Geschichte.
Thorn fand ich anfangs ganz interessant. Ihre Reaktionen und Entscheidungen waren für mich nachvollziehbar und sie war auf einem guten Weg, dass ich sie vielleicht mögen könnte. Ihr Mut und ihre Stärke haben mir gefallen, doch mit der Zeit konnte ich sie nicht mehr verstehen. Es hat sich angefühlt, als wäre sie mir irgendwie entglitten und hat sich verändert, meiner Meinung nach jedoch nicht unbedingt zum Positiven. Zwischendrin ist das Ich, welches ich an ihr mochte, immer mal wieder hervorgebrochen, jedoch zu selten, um sie wirklich gern zu haben.
Mit Lucien hatte ich von Anfang an meine Probleme. Ich finde ihn nicht nur unsympathisch, sondern konnte mich auch im Laufe der Geschichte nicht mit ihm anfreunden. Lucien wirkt sehr unterkühlt und abgeklärt. Seine Emotionen und Gefühle nehme ich ihm einfach nicht ab und er ging mir echt auf die Nerven.
Das Buch hat gut angefangen, doch bereits nach einem Viertel der Geschichte ist es mir schwergefallen, weiter zu lesen. Es hat mich nicht fesseln können und ich habe mich gequält. Die Verbindung zwischen Thorn und Lucien hat mich nicht berührt oder mitgerissen. Allgemein waren die Protagonisten für mich eher dürftig. Ich konnte mich mit niemandem auch nur annähernd identifizieren, habe niemanden besonders gemocht, vollkommen verstanden oder in mein Herz geschlossen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir viel mehr erhofft habe. Vielleicht hatte ich auch zu große Anforderungen an das Buch, gerade weil die Geschichte mal vollkommen neue Aspekte hatte mit den Silberschwingen. Am Ende muss ich zugeben, dass ich nicht einmal sonderlich gespannt auf die Fortsetzung bin und diese wohl auch nicht lesen werde. Für mich eine herbe Enttäuschung.
Ich bin wirklich positiv überrascht 🤩. Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und muss vorweg sagen, dass ich die beiden Sprecher super passend finde. Sowohl für Thorn als auch für Lucien. Das macht die Geschichte nur noch spannender.
Zu Beginn hatte ich etwas Bammel vor der Geschichte, da die Hauptprotagonisten wieder so jung sind. Mit meinen knappen 32 Jahren, finde ich das Verhalten von so jungen Protagonisten oft langsam nervig oder kindisch. Aber hier muss ich gestehen hat es mich fast garnicht gestört. Okay das etwas zickige Verhalten von Thorn in so vielen Szenen zwar etwas nervenaufreibend aber Lucien wirkte vom Wesen her wesentlich älter. Das schließt dann den Kreis wieder 😅.
Trotzdem hat mir die Geschichte um die Silberschwingen wirklich gut gefallen. Besonders zum Schluss, wollte ich garnicht aufhören weiter zu hören 😅. Das Ende habe ich tatsächlich befürchtet 😱 und es musste ja so kommen grrr.
Nun werde ich gleich mit Band II weiter machen. Werde es auch wieder als Hörbuch hören. Und ich bete, dass alles irgendwie wieder gut wird und jeder seinen Platz findet oder eben Veränderungen von statten gehen.
Von mir bekommt der erste Band 4,5/5 🌟 und ist eine klare Leseempfehlung an euch.
Ich bin wohl einfach zu alt für die Geschichte ...
Die Charaktere benehmen sich viel zu erwachsen für ihr Alter, außer wenn es um Liebe geht, dann gibt es Drama, Zickereien und vorschnelles Geschwärme. Außerdem hat mir die Liebeskonstellation gar nicht gefallen. Es sind Sätze gefallen, die ein männlicher Protagonist nie zu zu seinem weiblichen Counterpart sagen sollte ...
Eigentlich wollte ich zu dem Buch noch eine längere Rezension schreiben, bisher hat mir jedoch die Zeit dafür gefehlt. Knapp zwei Wochen nach Beendigung (bzw. Abbruch kurz vor dem Ende) des Buches, kann ich mich nahezu an nichts Inhaltliches aus dem Buch mehr erinnern - was wohl leider für meine niedrige Bewertung spricht... Normalerweise liebe ich Bücher in denen (Halb-)Engel eine Rolle spielen, aber hier wollte der Funke irgendwie nicht überspringen. Ich hatte den Eindruck, dass die Zielgruppe des Buches wohl eher jüngere Leser*innen im Teenageralter sind. Die Story selbst war ziemlich vorhersehbar: Die Protagonistin findet heraus, dass sie eine Silberschwinge ist (glaube ich?) und in Gefahr schwebt. Doch es kommt, wie es kommen muss und sie verliebt sich ausgerechnet in den Kerl, der sie eigentlich jagen sollte. Den Plot empfand ich als ziemlich platt, den so richtig in die Gänge kommt die Handlung leider zu keinem Zeitpunkt und die Idee gibt es schon in zigfacher Ausführung, so dass Emily Bold hier leider nichts Neues liefert. Irgendwann im letzten Viertel habe ich den Faden aufgrund von mangelndem Interesse komplett verloren und das (Hör-)Buch abgebrochen. Für jüngere Leser*innen, die noch nicht viele Bücher aus dem Genre kennen, mag "Erbin des Lichts" ganz okay sein. Für mich war es leider enttäuschend.
Silberschwingen, lässt silberne Schwingen hervorblitzen und mich eintauchen in die Welt. Sie verstecken sich und haben strenge Gesetze, die manchmal nicht mehr nachvollziehbar sind. Was früher gut war, ist nicht immer gut und was immer so war, heißt nicht, dass es gut ist. Die Zeiten sind im Aufbruch und Thorn ist mittendrin. Dazu kommt natürlich eine Vertrautheit, die für mich nicht verständlich ist und ein Hin und Her. Der Schreibstil und die Geschichte um die Silberschwingen finde ich gut, also wen das Andere nicht stört, wird dieses Buch gefallen.
Bewertung:
Der Klappentext ist schon einige Takte in der Zukunft. Es beginnt mit Thron in ihrem normalen Leben als 15 jährige, die bald 16 wird und denkt, alles ist normal. Bis es eben anfängt unnormal zu werden und sie in eine Welt hineinrutscht, die sie vorher nicht mal erahnt hat. Auch das sie nicht so recht dazugehört und gejagt wird ist hart. Verständlich.
Es beginnt mit dem Prolog, der in der Zukunft und ist und beginnt dann einen Monat davor. Der Prolog war noch etwas undurchdringlich für mich, da mir da einfach der Input fehlt, aber die ersten Kapitel schlagen mich schon in den Bann. Nachdem es zu den Silberschwingen um Lucien geht, beginnt es sich etwas zu ziehen.
Über die Silberschwingen und ihre Regeln und Gesetze erhalte ich im Buch immer mehr Einblick. Besonders die Londoner Schwingen und ihr Anführer sind hier im Hauptfokus. Diese wirken nicht sonderlich sympathisch und sind Neuerungen nicht wirklich aufgeschlossen. Besonders auf die Oberen bin ich hier gespannt, weil diese noch eingestaubter sind, als die Silberschwingen in London. Dazu wirkt vieles einfach nur grausam.
Thorn nimmt erst mal alles auf und rudert dann doch wieder zurück. Auch verständlich, denn sie hat Angst. Aber das öfter mal, das ist für mich etwas viel. Zudem stört mich etwas diese angehauchte Dreierkonstellation. Besonders jemanden näher zukommen, der grausam ist, ist für mich selber leider nicht so nachvollziehbar, weil ich es einfach nicht verzeihlich finde. Und dann eben das Hin und Her. Leider war das für mich zuviel.
Die Kapitel sind mal aus Throns, mal aus Lucien Sicht. Ich mag Thorns Sicht und der Rebellen. Denn auch Dinge, die nicht sein sollten, aber da sind, sollten nicht getötet werden. Außerdem ist mir ihre Seite sympathischer.
Charaktere
Thron scheint ein ehrgeiziges Mädchen zu sein, welches ihr Ziel fest vor Augen hat. Sie lässt sich einfach nicht leicht ablenken. So wirkt sie jedenfalls am Anfang auf mich, bis sie Lucien begegnet. Ab dann wird sie ein bisschen komisch.
Anh, ihre beste Freundin, steht Thorn eigentlich immer zur Seite, außer bei einer Party zum 16. Geburtstag. Sie scheint die Welt etwas lockerer zu sehen als Thorn und sieht nicht alles so verbissen.
Riley scheint auf den ersten Blick ein lässiger Typ zu sein, der sich nicht um seine Umwelt schert. Aber da steckt für mich viel mehr dahinter. Hinter seiner Schale, die wirklich nicht sehr hart ist, verbirgt sich ein liebevoller Typ, der einen Ausweg sucht.
Lucien scheint nicht so recht Lust auf seinen Posten zu haben, wird aber von seinem Vater gedrängt, der ihm keine Wahl lässt. Sehr sympathisch wirkt er nicht auf mich, auch wenn er immer wieder sehr unsicher ist, begeht er doch recht häufig Dinge, die für mich nicht vereinbar sind. Manchmal glaube ich auch einfach nur, dass er ein Mitläufer ist und die Dinge von seinem Vater nachplappert.
In London herrschen die Silberschwingen im Geheimen und Thorn erfährt, dass ihr Vater eine Silberschwinge war, was sie zu einem Halbwesen macht. Diese werden eigentlich getötet, doch um Aufstände niederzuringen, wird sie zur Versprochenen von Lucien, dem baldigen Oberhaupt der Silberschwingen.
Ich möchte zuerst unbedingt die Aufmachung des Buches loben. Ich muss sagen, dass mir das Cover zwar ein wenig überladen ist, doch dafür hat der Schutzumschlag einen tollen Perlmuttschimmer, der mich gleich an die Lackierung meines Autos denken lässt. Daher alles richtig gemacht! Und auch unter dem Schutzumschlag glänzt das Buch metallisch-pink. Für 16 Euro bekomme ich optisch viel geboten.
Inhaltlich brauchte ich ein wenig, um in die Handlung zu finden. Thorn lebt in London und geht dort zur Schule als sie beginnt sich krank zu fühlen. Irgendwas stimmt nicht mit ihr und das kann ihr auch die Clique eigenartiger Jungs an ihrer Schule bestätigen. Sie erzählen ihr von den Silberschwingen, Rebellen und Halbwesen, die heimlich über London herrschen. Thorn stammt von ihnen ab, was sie zu einem verbotenen Halbwesen macht. Als sie schließlich in die Fänge der Silberschwingen gerät, glaubt sie an ihr Ende, doch aus politischen Gründen wird sie dem zukünftigem Oberhaupt Lucien versprochen. An diesem Punkt war ich schließlich voll in der Handlung angekommen. Bis auf ein paar Längen konnte mich das Buch bis zum Schluss so richtig packen. Es endet offen, sodass man unbedingt auf den nächsten Teil angewiesen ist, der im Herbst erscheinen soll.
Emily Bold veröffentlichte bisher als Selfpublisherin. Silberschwingen ist mein erstes Buch von ihr und ich war sehr angenehm von ihrem tollen Schreibstil überrascht. Sie lässt wunderschöne Bilder entstehen und schaffte es mich in das Setting zu versetzen. Dieses ist mit London perfekt gewählt. Wenn Thorn durch die Straßen der Stadt läuft und an berühmte Orte kommt, war das so lebhaft und toll beschrieben. Ganz großes Kino!
Ich mochte auch die Protagonisten unheimlich gerne. Lucien mausert sich vom vermeintlichen Bösewicht zu einem tollen Charakter, der mich mitfiebern und mitleiden ließ. Auch Thorn konnte mich überzeugen, auch wenn ich mir wünschte, dass sie ein paar mehr Jahre auf dem Buckel hätte als nur 15. Sie war recht reif für ihr Alter, doch ab und an kam doch die Naivität durch. Dennoch war sie sehr sympathisch und ich genoss es, sie auf ihrem Weg zu begleiten.
Ich habe kaum etwas zu meckern bei dieser tollen Geschichte und freue mich schon so sehr auf die Fortsetzung, wenn ich mich mit Thorn und Lucien wieder in die Lüfte schwingen darf.
Das Buch hat gut angefangen, aber ab der Mitte auch stark nachgelassen. Ich weiß auch nicht woran es lag, aber ich habe recht schnell das Interesse verloren. Im großen und ganzen war das Buch ok, aber mich hat doch einiges genervt. Der Schreibstil ist lockerleicht, sehr jugendlich und konnte mich wirklich mitreißen, also daran lag es nicht, dass ich das Interesse verloren habe.
Titel: Silberschwingen, Erbin des Lichts Autor: Emily Bold Verlag: Planet! Sprache: Deutsch Seiten: 400 Seiten ∞ Hardcover Preis: D ∞ 16,00€ Genre: ∞ Fantasy ∞ Romantik ∞ Reihe: Ja, dies ist Band 1
Magie, Liebe, Spannung: brandneue Romantasy der Bestseller-Selfpublisherin Emily Bold!
Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht – etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie: Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster Gefahr. Denn als Halbwesen hätte sie bereits nach ihrer Geburt getötet werden sollen. Als Lucien, der Sohn des mächtigen Clanoberhaupts der Silberschwingen, von ihrer Existenz erfährt, macht er Jagd auf sie. Thorn ist fasziniert von Lucien, denn er ist das schönste Wesen, dem Thorn jemals begegnet ist – und zugleich ihr schlimmster Feind.
Meine Meinung: Gesehen, verliebt und musste es haben!
Der Einstieg in das Buch fiel mir verdammt leicht. Der Schreibstil ist einfach und flüssig, ich war sofort in meinem Lesefluss. Thorn war mir schnell Sympathisch und auch zu den anderen Protagonisten fand ich schnell einen Draht. Die Story ist sehr interessant und fesselnd so das man sich vollkommen in das Buch und die Geschichte fallen lassen kann. Thorn erlebt, sehr viel auf einmal und alles ändert sich. Im Nachhinein sind mir viele Dinge aufgefallen die mir während des Lesens so gar nicht bewusst gewesen sind, bzw. haben meinen lese vergnügen keinen Abbruch getan. Aber auch die Sache das sie die ganze Zeit große schmerzen haben muss, so das sie sogar immer wieder am Rücken zu bluten beginnt, ist immer nur kurz erwähnt worden. Wo ich mir jetzt im Nachhinein denke "man ist dieses Mädel Taff, ich wär da einfach ummächtig umgefallen und wäre liegen geblieben" hahah..
Die Story an sich und auch der flotte Schreibstil haben aber dazu geführt das ich das Buch einfach nur so verschlungen hatte und wirklich Spaß beim lesen hatte!
Gegen Ende hin erfahren wir auch endlich mehr über die Silberschwingen und dem Clan. Zwar nicht viel aber doch genug. Ich glaub dieses Buch ist ein perfekter erster Teil der für einen Band 2 so viel vorgelegt hat. Ich glaube sogar das mir hier Band 2 dann noch besser gefallen wird. Ich erhoffen mir noch mehr Spannung und Action!
Für mich eine Lese Empfehlung! :) *.*
Das einzige negative was ich zu dem Buch sagen kann ist, dass mir es doch nicht so ganz "geschmeckt" hat das Thorn die ganze Zeit über 15 Jahre war. Und da es doch ziemlich "Romantisch" wurde stellenweise, naja - da hätte ich mich wohler gefühlt wenn sie doch schon 17/18 gewesen wäre... Auch muss ich sagen war alles doch etwas ziemlich schnell und blieb etwas Oberflächlich. Ich hätte gern noch viel mehr genaueres gewusst, einfach über alles und auch über die Protagonisten. Jedoch habe ich das Buch nicht eine Minute aus der Hand legen können und fiebere schon so sehr auf den zweiten Band hin, dass diese Kritik punkte keinen Abzug der Wertung von mir bekommen.
Ich freu mich einfach schon wahnsinnig auf Band 2 und hoffe hier viel mehr über den Clan zu erfahren und auch noch so einiges anderes :)
Ein vollkommenes und wunderschönes Cover! Der Umschlag fühlt sich absolut genial an, und unter dem Umschlag Glitzert das Buch total hübsch! Gefällt mir wirklich gut.
Fazit: Absolut fesselndes und interessantes Buch! Ich kann es kaum erwarten bis Band 2 endlich erscheint!!! *.*
Och bože. Nutně potřebuju druhý díl. Vím, že "andělé" už teď moc v módě v knihách nejsou, ale sakra tohle bylo skvělé. Pokud vás kdysi v pubertě vzalo za srdíčko Stmívání, tak tohle budete milovat. Já se každopádně zamilovala. 😍
Emily Bold ist mir persönlich bisher vollkommen unbekannt gewesen. Das ein oder andere Buch von ihr habe ich sicher schon gesehen – zumindest die Liebesromane –, aber in mein Bücherregal hatte es bisher keines ihrer Werke geschafft. Trotzdem war ich unglaublich gespannt darauf, was mit "Silberschwingen – Erbin des Lichts" auf mich zukommen wird und ob die Autorin auch die Geschichte wird umsetzen können, die ich mir im Vorfeld von diesem Buch versprochen habe. Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich nämlich große Erwartungen.
Im Großen und Ganzen hat mir "Silberschwingen" gefallen. Der Einstieg in die Geschichte ist hier wunderbar umgesetzt, denn ich konnte mich leicht in die Handlung rund um Thorn hineinfinden. Die Autorin schafft schnell verschiedene Spannungsbögen, die mich als Leser begeistern und packen konnten. Schließlich wollte ich nicht nur unbedingt wissen, wie die Handlung weitergeht, sondern mich hat auch die Welt der Silberschwingen sehr interessiert. Je mehr ich davon erfuhr, desto neugieriger und wissbegieriger wurde ich. Das Buch bietet ein unglaubliches und detailreiches Setting, das nicht nur faszinierend wirkte oder einen grandiosen Hintergrund bot, sondern auch eine schier unendliche Fülle an Geheimnissen und Intrigen bereithielt. Einiges davon wird bereits im ersten Band angesprochen, anderes bleibt weiterhin verborgen und macht Lust auf den Fortsetzungsband. Am Ende von „Erbin des Lichts“ bleiben nämlich einige Fragen offen und angedeutete Kämpfe und Konfrontationen werden wohl erst im zweiten Teil stattfinden.
Trotzdem haben mich die Spannung und das Setting nicht vollends überzeugen können. Während ich am Anfang leicht in die Geschichte gefunden habe und vom Ende absolut begeistert war, hatte ich in der Mitte des Buches einen kleinen (Spannungs-)Hänger. Gerade die Szenen, in denen sich die Protagonistin in der neuen Welt einleben muss, nicht weiß, wem sie vertrauen kann, sich zwischen allen Stühlen befindet und sich aufgrund dieser Situation einsam und alleine fühlt, haben mich nicht mehr so einfach und mühelos packen können und wirkten auch langatmig auf mich. Zum einen lag es daran, dass die Perspektiven zwischen Lucien – Thorns Freund und Feind zugleich – und ihr hin und her wechseln, ohne, dass der Plot vorangetrieben wird, aber zum anderen auch an der Ausarbeitung der Charaktere.
Mit Thorn konnte ich mich noch recht gut identifizieren, denn sie ist kämpferisch, stur und tapfer. Das hat mir gefallen und passte auch zu der Figur, die sie innerhalb des Plots darstellen soll. Zwar hat sie hin und wieder ein paar Aussetzer, die ich nicht immer hundertprozentig nachvollziehen konnte, aber für eine 16-Jährige ist sie ausgesprochen mutig und leidensfähig. Durch ihre Angst und ihre Schmerzen wirkte sie ausgesprochen authentisch auf mich – eben nicht wie manche andere Heldin in Fantasy-Büchern, die vollkommen furchtlos und selbstbewusst Monstern gegenübertreten und dabei keine Anzeichen von Angst oder Sorge zeigen.
Mit Lucien hatte ich da allerdings mehr Probleme. Ich wollte ihn so sehr mögen, wollte so sehr an das Gute in ihm glauben. Es gibt Stellen, da beweist er, dass er einen weichen, liebevollen Kern hat. Aber dennoch habe ich ihm nie ganz vertraut und immer auf den Moment gewartet, an dem er Thorn verrät. Mir fiel es unglaublich schwer, ihn vollends zu mögen oder eben auch vollends zu hassen, weil er meiner Meinung nach des Öfteren sehr wankelmütig reagiert. Damit meine ich nicht, dass er sich außerhalb seiner Rolle verhalten hat, sondern, dass er sich eben meist selbst für ein böses Monster hält, das aber trotzdem Gefühle hegt. Lucien hat einfach aufgrund seines Charakters keinen richtigen Platz in der Silberschwingen-Gesellschaft, ist oft hin und her gerissen zwischen richtig und falsch und kämpft meiner Meinung nach einfach viel zu oft gegen sich selbst an. Weil er es seinem Vater recht machen will, in der Hierarchie aufsteigen möchte, den Oberen gefallen möchte etc. … Mag er Thorn oder mag er sie nicht? Akzeptiert er sie oder nicht? Wird er immer für sie da sein oder nicht? Fragen über Fragen. Zwar machte ihn das als Charakter in jedem Fall extrem interessant und faszinierend, hat mich aber auch phasenweise frustriert und ermüdet.
Außerdem hat mich auch die Figurenentwicklung von Thorns Freund Riley gestört. Er wurde am Anfang so stark eingeführt, gibt Thorn Einblicke in die Welt der Silberschwinge und Rebellen und spielt auf einmal kaum noch eine Rolle. Sein Schicksal war mir nicht egal und ich hätte so gerne mehr von ihm erfahren. Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr trat er in den Hintergrund, weswegen sein Schicksal für den Leser lange vollkommen unklar bleibt. Ich finde es schade, dass seine Figur so stark eingeführt wurde und er eine große Rolle im Leben der Protagonistin spielte (teilweise dachte ich schon an eine Liebesgeschichte zwischen den beiden), aber dann plötzlich so aus der Geschichte genommen wird. Das hat mir nicht so gut gefallen.
Zum Schluss möchte ich noch auf die Sprache von Emily Bold eingehen, denn meiner Meinung nach hat die Autorin ein tolles Talent mit ihren Beschreibungen ein Kopfkino zu erzeugen. Ich fand es unglaublich, wie mühelos ich mir einen fliegenden Lucien vorstellen konnte und welches Gefühl mich dabei gepackt hat. Sicher hat mich nicht alles an diesem Buch überzeugen können, aber die Beschreibungen, die kleinen Details und das Setting haben mich positiv überrascht. Allein deswegen werde ich mir den zweiten Band nicht entgehen lassen können.
Fazit Für mich ist "Silberschwingen – Erbin des Lichts" ein gutes Buch, das zwar einige Schwächen aufweist, aber doch ein unterhaltendes, spannendes Gesamtwerk abgibt. Der Zwiespalt, in dem sich die Protagonistin Thorn befindet, hat Emily Bold genial umgesetzt, ebenso das Setting der Silberschwingen. Ich kann auf jeden Fall eine Leseempfehlung aussprechen.
Wenn ein Buch normalerweise so schwach und vor allem nervig beginnt, dass ich es am Liebsten abbrechen will, ist es eine erstaunliche Leistung mich zu überzeugen dem Ganzen am Ende 3,5 Sterne zu geben. Die Geschichte entwickelt sich rasend schnell zu einer Achterbahn der Gefühle und die Fantasyelemente haben mich wirklich gefangen genommen. Es gibt zwar ein paar Logikfehler und wie gesagt war der Anfang wirklich schwierig für mich, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der zweite Teil Potenzial hat zu einem Highlight des Monats zu werden.
Die Autorin Emily Bold hat mit „Erbin des Lichts“ einen Reihenauftakt geschrieben, welche die Geschichte von Thorn erzählt.
Klappentext: Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht – etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie: Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster Gefahr. Denn als Halbwesen hätte sie bereits nach ihrer Geburt getötet werden sollen. Als Lucien, der Sohn des mächtigen Clanoberhaupts der Silberschwingen, von ihrer Existenz erfährt, macht er Jagd auf sie. Thorn ist fasziniert von Lucien, denn er ist das schönste Wesen, dem Thorn jemals begegnet ist – und zugleich ihr schlimmster Feind.
Dies war mein erstes Buch aus der Feder der Autorin und ich war schon sehr auf dieses Werk gespannt, hatte ich doch schon viel Gutes darüber gehört. Der Schreibstil von Bold ist angenehm und jugendlich, dadurch hat sich „Erbin des Lichts“ flüssig lesen lassen. Dieses Buch wird auf verschiedenen Perspektiven erzählt. Hierdurch bekommt man einen vielseitiger Einblick in das Geschehen und auch in die Gedankengänge und Handlungen der Protagonisten. Besonders die Protagonistin wird näher beleuchtet – der Leser bekommt einen guten Einblick in ihre Gedanken und kann sie dadurch besser verstehen. Die Umsetzung hat mir hier recht gut gefallen – die Einblicke von Thorn konnten mich zwar nicht immer überzeugen, doch dadurch konnte ich manche Handlungen einfach besser nachvollziehen. Ich finde, dass die Handlung teilweise etwas dahin plätschert. Leider konnte die Autorin meiner Meinung nach nicht immer die Spannung aufrecht erhalten, manche Stellen empfand ich als unnötig lang gezogen. Andere Szenen dagegen waren sehr spannend und auch durch den Perspektivenwechsel konnte oftmals zusätzliche Spannung erzeugt werden. Dieses Romantasy- Werk hat eigentlich zwei Protagonisten. Auf der einen Seite ist da Thon. Sie ist ein Mädchen im Teenageralter, wirkt auf mich jedoch recht sympathisch. Sie ist eine Kämpferin, was nicht nur bei ihren sportlichen Aktivitäten erkennbar ist. Sie setzt sich für die Menschen ein, welche ihr wichtig sind. Kurz vor ihrem 16. Geburtstag ändert sich ihr Leben von einem Tag auf den anderen. Sie erfährt, dass sie ein Halbwesen ist und somit zum Teil auch eine Silberschwinge. Thorn hadert nicht lange mit sich und ergibt sich recht schnell ihrem Schicksal. Allgemein fand ich sie für ein Mädchen im besten pubertären Alter doch etwas zu rational und reif. Gut fand ich jedoch, dass der Leser zusammen mit Thorn die Welt der Silberschwingen kennen lernt- mit all ihren Vorteilen aber auch Verpflichtungen. So langsam lernt man diese Welt besser kennen und muss erkennen, dass diese recht geheimnisvoll und nicht immer einfach ist. Auf der anderen Seite ist da der männliche Protagonist Lucien. Sein Vater ist das Oberhaupt der Silberschwingen. Er befolgt häufig die Anweisungen seines Vaters und hat nicht nur angenehme Wesenszüge. Lucien wirkt recht düster und soll wohl die Position des Bad Boys einnehmen. Mir persönlich war Lucien unsympathisch. Ich bin mit seiner Art, wie er manchmal etwas denkt und genau das Gegenteil tut, einfach nicht warm geworden. Auch die Verbindung zwischen Lucien und Thorn ist in meinen Augen leider nicht nachvollziehbar. Ich fand sie unglaubwürdig. Ständig wird betont, dass Lucien ein Monster ist, dennoch schwärmt Thorn ständig für ihn. Besonders in der zweiten Hälfte des Buches waren mir diese Schwärmereien einfach zu viel. Auch als Teenager sollte man in solch einer Situation nicht nur an die tollen Muskeln denken, besonders da sie vorher doch recht rational beschrieben wurde. Und auch Lucien entwickelt Gefühle für Thorn, mag ihre zerbrechliche Art aber auch ihre innere Stärke. Ich konnte die Verbindung zwischen den beiden leider nicht nachvollziehen. Dies hat für mich einen großen Kritikpunkt ausgemacht. „Erbin des Lichts“ endet mit einem bösen Cliffhanger, welcher die Neugier auf die Fortführung des Geschehens steigert. Obwohl mich diese Schwärmereien genervt haben, hat dieses Ende mein Interesse am Fortgeschehen der Geschichte geweckt.
Insgesamt konnte mich Emily Bold mit ihrem Reihenauftakt „Erbin des Lichts“ nicht vollständig überzeugen. Es hat überzeugende Ansätze, die Welt der Silberschwingen fand ich recht ansprechend. Doch leider konnte mich die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten einfach nicht überzeugen. Daher möchte ich 3,5 Sterne vergeben.
Inhalt: Magie, Liebe, Spannung: brandneue Romantasy der Bestseller-Selfpublisherin Emily Bold! Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht – etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie: Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster Gefahr. Denn als Halbwesen hätte sie bereits nach ihrer Geburt getötet werden sollen. Als Lucien, der Sohn des mächtigen Clanoberhaupts der Silberschwingen, von ihrer Existenz erfährt, macht er Jagd auf sie. Thorn ist fasziniert von Lucien, denn er ist das schönste Wesen, dem Thorn jemals begegnet ist – und zugleich ihr schlimmster Feind.
Meine Meinung: Von Emily Bold habe ich bereits einige Bücher gelesen und mag den Schreibstil unglaublich gern! Mit ihrem neuesten Werk "Silberschwingen - Erbin des Lichts" hat die Autorin es geschafft mich atemlos zurückzulassen. Das Buch ist grandios, atemberaubend und faszinierend.
Der Schreibstil ist locker, flüssig und angenehm. Es wird ein toller Lesefluss ermöglicht und eine interessante Atmosphäre kreiert. Dank der ausführlichen und tollen Beschreibungen war es mir möglich die Handlung, die Umgebung und die Charaktere bildlich vorzustellen.
Thorn ist eine wundervolle Protagonistin, in die ich mich sehr gut hineinversetzen konnte. Sie ist stark und mutig, dennoch nicht ohne Angst. Vom ersten Moment an war sie mir sympathisch und ich hab ihre Gedanken und Handlungen gut nachvollziehen können. Von Lucien bin ich - genau wie Thorn - sehr fasziniert und es ist schwierig ihn zu verstehen und schlau aus ihm zu werden. Er ist geheimnisvoll, anziehend und gleichzeitig beängstigend - ein spannender Charakter, den man gern noch näher kennenlernen möchte!
Die Handlung entwickelt regelrecht einen Sog. Ich konnte mich diesem nicht entziehen und habe das Buch innerhalb eines Abends verschlungen und konnte es nicht aus der Hand legen! Es wird zu keinem Moment langatmig oder langweilig, ganz im Gegenteil! Ich habe mit Thorn mitgelitten, mitgefiebert und mitgehofft... Viele unerwartete Wendungen überraschen und treiben die Spannung in die Höhe! Auch die Fantasy und Romantik dürfen natürlich nicht fehlen. Das Ende ist ein Cliffhänger, der die Leser nun neugierig auf den 2. Band warten lässt. Ich kann es nicht erwarten, bis es mit den Silberschwingen weitergeht!
Fazit: "Silberschwingen - Erbin des Lichts" ist ein spannendes und atemberaubendes Jugendbuch, das mich überraschen, faszinieren und fesseln konnte. Ein wundervoller Schreibstil, interessante Protagonisten, eine spannende Handlung und ein toller Genremix aus Jugendbuch, Fantasy und Romantik machen dieses Buch zu einem schönen Leseerlebnis!
Cover: Das Buch in den Händen zu halten fühlt sich durch den angerauten Umschlag toll an. Es schimmert ganz leicht und das Mädchen blickt einen wie durch Nebel an. Es sieht klasse aus wie in ihrer Silhouette unten ein Ausschnitt einer Stadt ist. Durch den wenigen Einsatz von Farben, sticht es aus der Menge an Covern heraus.
Erster Eindruck zum Buch: Unter dem Umschlag sieht das Buch auch sehr hochwertig und schön aus. Die kleinen Illustration direkt nach dem Aufklappen ist ein tolles Detail. Ab dem ersten Satz des Prologs ist das Interesse noch mehr geweckt, zu entdecken welche Geschichte zwischen den Seiten verborgen ist.
Protagonisten: Thorn ist ehrgeizig und diszipliniert. Etwas zu kämpferisch lässt sie sich nichts gefallen, wenn sie sich oder andere ungerecht behandelt fühlt. Ihre Prinzipien sind ihr sehr wichtig und am liebsten wäre sie wohl ein ganz normales Mädchen ohne die Probleme, die sich ihr mehr und mehr stellen. Lucien scheint nicht begeistert zu sein, von dem was die Zukunft ihm vorschreibt. Nach außen hin ist er hart, aber auch in ihm schlummert ein weicher Kern, möge er noch so schwer zu erkennen sein. Er ist auf der einen Seite verschlossen und hart und auf der anderen verständnisvoll und auch sanft. Riley ist zunächst eher schwer einschätzbar. Doch schnell habe ich gemerkt das er auf seine Art irgendwie nett und beschützerisch ist. Anfangs findet man ihn eher seltsam, aber dann entdeckt man etwas anderes hinter der Fassade.
Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin ist klasse, das erkennt man schnell. Man kommt sehr schnell in die Geschichte rein und findet sich gut zurecht. Die Schauplätze sind sehr detailliert und bildlich beschrieben, was mich nach und nach mehr in die Geschichte gezogen hat. Es ist keine typische Mädchen trifft Jungen der außergewöhnlich ist, Geschichte und hebt sich dadurch von anderen ab. Ich wusste nie ganz woran ich bin, da es sehr undurchschaubar blieb. Die Wendungen habe ich nicht kommen sehen und wurde oft überrascht. Band 2 wird von mir nun sehnsüchtig erwartet.
Cover: Ich finde es sehr ansprechend und total passend, gefällt mir gut. 😍
Meinung/Fazit: Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut, dieser ist angenehm leicht, sodass ich der Geschichte super einfach folgen konnte. Auch die beiden Sprecher gefielen mir sehr gut, beide haben eine Stimme, der ich sehr gern zugehört habe. Ich fand es total toll, das es eine weibliche Sprecherin für Thorn gab und einen Männlichen für Lucien.
Thorn als Protagonistin mochte ich gern, zwischendurch kam sie etwas naiv und nervig rüber, aber hey, sie wird hier gerade mal 16, somit voll okay. Es gefiel mir gut, wie ihre Gefühle und Gedanken dargestellt wurde, denn dadurch konnte man ihr Handeln immer gut nachvollziehen. Riley und Lucien fand ich zunächst eher unsympathisch, aber mit der Zeit wurde ich mit beiden wärmer. Vor allem Lucien macht es einen schwer, ihn zu mögen.😅
Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir gut, vor allem das man zunächst Thorn wirklich kennenlernen kann, mochte ich sehr. Die ganze Welt rund um die Silberschwingen fand ich total faszinierend und super interessant. Auch das Setting konnte mich total begeistern. Auch wenn es hier und da ein paar Längen gab, fand ich die Geschichte durchgehend spannend und fesselnd. Der Liebesanteil ist hier recht groß, somit kommen jene, die Romantasy mögen, in dieser Urban-Fantasy Geschichte sicherlich auch auf ihre kosten. Ich war durchgehend unterhalten und freue mich schon sehr auf den Finalen 2. Band.