Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst.Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann.Was wissen die Leute im Auto?Und vor allem, was werden sie tun?Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen.Stundenlang, tagelang.Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb.Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?»Ich habe mich völlig in dieser Geschichte verloren und wusste irgendwann nicht mehr, wo oben und unten ist. Wahnsinnig spannend. Unbedingt lesen!«Melanie Raabe
Ich liebe diese subtilen Psychothriller, bei denen man an allem und jedem zweifelt und nie weiß, ob man auf der richtigen Spur ist. Und auch wenn "Einer wird sterben" so ein Buch ist und mich größtenteils gut unterhalten und in die Irre geführt hat, hätte es an einigen Stellen noch mehr Thrill liefern können. Einige Passagen zogen sich nämlich etwas in die Länge und waren nicht so spannend wie sie hätten sein können.
Trotzdem eine solide Geschichte, mit einem spannenden und überraschenden Ende!
Ich lese eigentlich kaum Thriller und hatte sogar ein bisschen Angst vor dem Begriff "Psychothriller", aber das war anscheinend gar nicht nötig. Ich hätte erwartet, dass ich es nicht nur spannend, sondern auch etwas unheimlich finde, aber letztendlich fand ich es nur enttäuschend.
Zum Ende von fast jedem Kapitel wird Spannung aufgebaut, mal ist es ein Schrei oder einfach irgendwas anderes Mysteriöses, das man nicht zuordnen kann. Da wird man also neugierig, blättert um und - hey, es war nichts besonderes. Und diese Auflösungen folgen auch immer so schnell, dass es einen nach kurzer Zeit gar nicht mehr wirklich interessiert. Also war ich schon bald nicht mehr neugierig, sondern eigentlich meist nur verwirrt und hoffte, dass irgendwann noch ein Highlight kommt.
Ich hatte das Gefühl, jede dagewesene Spannung sei zum Schluss ganz umsonst gewesen, da mich auch die Auflösung am Ende so gar nicht begeistern konnte. Ich habe es in der Weise nicht wirklich kommen sehen, aber schon einige Indizien gehabt und ich fand es nicht gerade logisch. Ich hätte etwas Düsteres erwartet, aber dann war einfach alles für die Katz.
Eigentlich ging es hier um Stellas Paranoia, ihren abwesenden Ehemann, die seltsame Nachbarschaft und um das parkende Pärchen. Zwischen diesen drei Punkten ging es hin und her und ich kann nicht behaupten, dass sich da unbedingt ein roter Faden durch die Geschichte zöge. Alles ist so verdächtig und so viele Dinge geschehen dort, aber was ist der Sinn hinter all dem? Fazit Bei "Einer wird sterben" hat sich die Spannung schnell verabschiedet und auch, wenn ich es dank flüssigem Stil doch ertragen konnte, hat auch das enttäuschende Ende das Buch nicht retten können.
Stella und ihr Mann Paul sind eigentlich glücklich, doch es gibt ein düsteres Geheimnis in ihrer Vergangenheit. Sie hatten einen schlimmen Autounfall, bei dem ein Mensch starb. Paul ist Pilot und wieder einmal unterwegs, als Stella in ihrer Straße ein schwarzes Auto auffällt. Zwei Personen sitzen in dem Auto - tagelang und nächtelang. Warum? Stella wird immer nervöser. Was wollen die beiden hier? Sind sie wegen Stella da; wollen sie sie provozieren? Es fällt Stella immer schwerer, die Nerven zu behalten...
Mein Leseeindruck:
Ein Psychothriller, der zunächst relativ harmlos beginnt, dann aber immer mehr unter die Haut geht und immer tiefere Einblicke in die menschliche Psyche gewährt. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt mit dieser Geschichte und hatte sehr spannende Lesestunden mit dem Buch.
Zwischendurch war es etwas zäh und mir fehlte ein bisschen Tempo, die letzten 50 Seiten haben das dafür aber so richtig wieder rausgerissen. Cleverer und nicht vorhersehbarer Plot.
Spätestens nach "Bald ruhest auch du" Bin ich riesiger Wiebke Lorenz Fan und hab mich mega auf dieses Buch gefreut.
Stella ist ganz alleine zu Hause, ihr Mann Paul ist Pilot und mal wieder wochenlang unterwegs. Seit dem Zeitpunkt, als sie das Auto unten an der Straße stehen sieht, deren Insassen keine Anstalten machen wieder wegzufahren, wird sie sichtlich nervös. Auch in der Nachbarschaft geschehen seltsame Dinge und jeder scheint gegen jeden zu sein. Außerdem scheint jeder sein eigenes dunkles Geheimnis zu haben.
Dafür das die Story bis auf einige kleine Rückblicke wirklich nur in der Straße spielt in der Stella wohnt, ist es wirklich extrem spannend und abwechslungsreich geschrieben. Ich hätte nicht gedacht, das man so viel aus so einer Geschichte machen kann. Wo ich anfangs noch dachte, eigentlich ist ja klar wie das alles ausgeht, wurde ich schnell eines besseren belehrt und bin mit einer komplexen und überraschenden Story belohnt.
Langweilig wird es auf keiner einzelnen Seite, denn es passiert sooo oft etwas, das hätte ich vorher nie gedacht. Die Protagonisten sind von der Anzahl her überschaubar, dennoch ist jeder so individuell und intensiv gezeichnet, dass es ein wahres Vergnügen war über jeden einzelnen zu lesen und zu rätseln, ob er vielleicht etwas mit der Geschichte, welche Stella bedrückt und panisch macht, zu tun haben könnte. Stella ihre Angst und Panik war die ganze Zeit über fast greifbar, es war zwar in etwa klar warum, aber die wirkliche Auflösung hat alles so gedreht und gewendet, dass war einfach nur genial und schließlich wurde einem die ganze Wahrheit praktisch vor die Füße gelegt. Wieder eine Wendung. Logisch, aber vorher für mich undenkbar gewesen. Das Ende hat mich dann direkt nochmal schockiert, aber auch irgendwie traurig gemacht. Wieder ein super Werk von Wiebke Lorenz!
Mein erstes Buch von der Autorin, entdeckt auf einer Lesung auf der Lbm, wirklich tolle Page Turner tolle Grundgeschichte und interessante Handlungsstränge. Die Protagonisten waren teilweise unsympathisch, was jedoch zur Geschichte irgendwo gehört und sie ausmacht. Für mich waren die Enthüllungen jetzt nicht so schockierend wie bei manch anderen Büchern, aber auch einfach weil ich schon sehr abgehärtet bin, vermutlich!
Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen. Stundenlang, tagelang. Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb. Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?
Ich hatte von diesem Buch ein psychologisches Verwirrspiel erwartet. Ein bisschen so wie Fitzeks „Das Paket“. Wo immer mehr komische Dinge auftauchen und man sich nie sicher ist, ob es Zufall ist oder nicht. Leider hatte ich bei diesem Buch hier die ganze Zeit das Gefühl, dass dies zwar versucht aber nicht erreicht wurde. Die Ereignisse in dem Buch haben mich überhaupt nicht packen können. Die Geschichte hat sich einfach nur gezogen und die merkwürdigen Ereignisse waren alle irgendwie blass. Für mich kam nie wirklich Spannung auf. Ich wusste zwar nicht was wirklich los ist aber nach knapp hundert Seiten hat es mich auch nicht mehr interessiert. Ich wollte das Buch nur noch hinter mich bringen. Auch dieses Gefühl des „Sich-Zuspitzens“ ist nicht aufgekommen. Dazu fand ich Stella einfach nur anstrengend. Sie ist hysterisch und Nerv tötend und ihre Art hat mein Denken leider schon früh in eine passende Richtung gebracht. Ich konnte in keinster Weise mit ihr sympathisieren. So ging es mir aber mit allen Figuren in diesem Buch. Niemand war wirklich sympathisch. Aber man lernt auch keinen von ihnen wirklich kennen. Nicht mal Stella oder Paul. Alles bleibt blass und grau und zieht sich wie Kaugummi. Erst die letzten 50 Seiten bringen ein wenig Spannung mit sich. Doch irgendwie ist das Ende für mich viel zu konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Ich bin sehr enttäuscht und hatte mir definitiv mehr und anderes erhofft.
Liest sich flott und hat mich angenehm unterhalten, allerdings hat mir die Auflösung und das Buch im Nachhinein verdorben. Es bleibt mir immer noch unklar welchen Zweck der/die Urheber mit all diesem Aufwand verfolgen wollten. Bei genauerem Nachdenken ist die ganze Geschichte voller Logiklöcher und das ist echt bedauerlich, denn die Entwicklung des Charakters von der Hauptfigur Stella ist ganz clever angelegt, endet dann aber mit einem Rohrkrepierer......Schade!
Ich bin eigentlich ein großer Fan von Wiebke Lorenz, aber in diesem Buch ging mir die Protagonisitin binner kurzer Zeit ziemlich auf die Nerven. Auch war mir die ganze Geschichte viel zu sehr konstruiert. Ohne das spannende und überraschende Ende wären es nur 2 Sterne geworden, so aber sind es 3. Schade..
3,5 Sterne. Es hat echt ganz interessant angefangen, aber zum Ende hin mit der Spannung nachgelassen. Auch die Auflösung war für mich etwas vorhersehbar. Aber insgesamt war es doch unterhaltend und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht.
Obwohl ich schon viel Gutes gehört hatte, war dieses mein erstes Buch von Wiebke Lorenz. Belohnt wurde ich mit einem tollen Schreibstil der sich angenehm lesen lässt sowie einer genialen Idee, die einen bereits nach den ersten paar Seiten gefangen nimmt. Zumal die Autorin es geschafft hat, die Atmosphäre entsprechend beklemmend und geheimnisvoll zu gestalten. Ein geparktes Auto vor dem Haus, dessen Insassen nichts tun als darin zu sitzen? Und das tagelang? Das würde mich wahnsinnig machen, ich könnte das wahrscheinlich überhaupt nicht mehr ausblenden. Dazu ist Stella allein daheim und als sie dann des nachts noch angegriffen wird und sich die seltsamen Vorkommnisse immer mehr häufen, ist es um ihre Gelassenheit endgültig geschehen! Aber was hat es mit diesen seltsamen Leuten nur auf sich? Und was soll die ganze Aktion, die von Tag zu Tag abstruser wirkt? Nur eins ist klar: so langsam sollte sich jeder, der ein dunkles Geheimnis wahrt, warm anziehen ;)
Richtig gut hat es mir gefallen, wie die einzelnen Vorkommnisse über Stella hereinbrechen. Man weiß stellenweise nicht, ob sie jetzt verrückt wird, oder vielleicht einfach nur paranoid? Und einem selbst geht es beim Lesen nicht viel besser. Man entwickelt beim Lesen definitiv auch eine gute Prise Paranoia und erwartet mit Spannung, was als nächstes geschieht. Aber leider kam es für mich so ganz anders als erwartet. Denn nach einer gelungenen und fesselnden Einführung in den Plot, entwickelte sich die Story für mich ein bisschen in Richtung Soap, da es sich auf einmal mehr um die Nachbarschaft und das zugehörige Geplänkel gedreht hat, als um die geheimnisvollen Leute im Auto oder Stellas Geheimnis. Nicht, das da jetzt nichts Interessantes dabei rumgekommen wäre, aber das war für meinen Geschmack einfach eher „Roman“ als „Psychothriller“. Das fand ich wirklich schade, denn ab ca. Seite 300 geht es dann so richtig zur Sache und der Hauptplot nimmt wieder Fahrt auf. Leider bleiben dem Leser somit nur noch knappe 50 Seiten übrig, auf denen die Geschichte zu Ende geführt wird. Das ging mir dann in Summe ein bisschen zu schnell – da hätte man für meinen Geschmack mehr daraus machen können. Idee und Potential war definitiv vorhanden. Denn ja, ich muss zugeben, dass es hier doch noch die ein oder andere Überraschung für den Leser gibt. Mit einem Teil hatte ich ein Stück weit gerechnet, mit einem größeren Teil jedoch so gar nicht. Aber lasst euch überraschen 😉
Auch die Charaktere konnten mich in Summe leider nicht überzeugen. Die meisten -allen voran Stella- blieben mir einfach zu leise, unnahbar und, was für mich das schlimmste war, sie handeln für mein Verständnis oftmals einfach nicht nachvollziehbar. So gibt es zum Beispiel jemanden, von dem sie eigentlich nichts hält, den sie aber dennoch immer wieder kontaktiert, wenn sie sich überfordert fühlt. Würde man das tun? Wenn ich jemanden nicht mag und ihm nicht traue, würde ich persönlich ihn nicht im Hilfe bitten, oder? Aber entscheidet selbst.
Für mich ist „Einer wird sterben“ eine tolle Idee und ein guter Ansatz, jedoch leider nicht das, was ich erwartet hatte. Für einen Psychothriller schweift die Autorin für meinen Geschmack einfach zu weit ab, um die Spannung ausreichend aufrecht zu erhalten. Das hätte mir als Krimi oder Roman dann besser gefallen.
Wird der Bezeichnung Psychothriller mehr als gerecht!
Warum habe ich mich für das Buch entschieden? Die Autorin wurde mir empfohlen und ich fand den Klappentext sehr vielversprechend.
Cover: Das Cover empfinde ich als Thriller-untypisch. Ich würde eher auf einen Roman schließen und nicht auf einen Psychothriller. Erst bei genauerem Hinsehen erkennt man die tote Fliege zwischen den schönen Blütenblättern. Daher fällt es unter einer Reihe von Thrillern bestimmt auf, was es zu etwas Besonderem macht.
Inhalt: Stella lebt mit ihrem Mann Paul in einer Villa in einem schönen Viertel. Paul ist Pilot und viel unterwegs. Als eines Tages ein mysteriöses Auto mit zwei Personen in ihrer Straße auftaucht, werden die Bewohner und vor allem Stella nervös. Sie ist allein und befürchtet Schlimmes. Hat das Pärchen etwas mit einem Vorfall vor sechs Jahren zu tun, bei dem Stella und Paul beteiligt waren?
Handlung und Thematik: Wow, einfach nur wow! Ich habe das Buch regelrecht gefressen. Die Spannung beginnt auf der ersten Seite und klingt sogar nach der letzten Seite des Buches noch nach! In diesem Buch passiert so viel, dass man eigentlich kaum Zeit hat zu Atmen. Einige überraschende Wendungen und viel Unerwartetes (vor allem das Ende). Die Autorin hat gut gezeigt, dass man sich nie sicher sein kann, zu wissen, wer der andere wirklich ist und was derjenige fühlt. Psychothriller Hoch 3!
Charaktere: Stella Johannsen hat es nicht leicht. Dadurch, dass sie Pauls zweite Ehefrau ist, bekommt sie nie die Anerkennung die seine erste Frau erhalten hat. Man merkt zwar schnell, dass sie es mit ihrer Liebe für Paul etwas übertreibt, aber sie war mir trotzdem sympathisch, da sie so viel durchmachen muss. Zu den anderen Charakteren kann ich gar nichts schreiben ohne ggf. zu spoilern, darum lass ich es ;-)
Schreibstil: Wiebke Lorenz‘ Schreibstil ist einfach gigantisch gut. Sie fesselte mich bereits auf der ersten Seite. Vor allem ihre Beschreibungen von Gefühlen und Gedanken machten, dass es sich real anfühlt. Auch wenn es nicht in der Ich-Perspektive geschrieben war, fühlte ich mich trotzdem als würde ich neben Stella stehen. Die Kapitellängen waren perfekt, allerdings hätte ich das Buch auch bei kürzeren oder längeren Kapiteln nicht aus der Hand gelegt. Die Seiten flogen nur so dahin, da die Spannung einfach unerträglich war. Ich habe lange keinen so guten Psychothriller mehr gelesen. Hier hat einfach alles gepasst!
Persönliche Gesamtbewertung: Der absolute Hammer, ich hätte nicht gedacht, dass mir das Buch so gut gefällt. Wiebke Lorenz‘ Schreibstil ist fesselnd und mitreißend. Man kann das Buch gar nicht weglegen. Leseempfehlung für alle (Psycho-)Thriller-Fans!
Leider finde ich die Bezeichnung Psychothriller nicht ganz passend. Ich hatte erwatet, dass sich mit der Zeit ein beklemmendes Gefühl einstellen würde, aber das ist leider ausgeblieben. Selbst die Cliffhanger am Ende jedes Kapitels haben nur mäßig geholfen.
Der Schreibstil von Wiebke Lorenz ist allerdings sehr angenehm, liest sich leicht und flüssig. Trotzdem hat sich für mich die erste Hälfte des Buches gezogen und die Spannung blieb einfach nicht erhalten. Das ist schade, denn die Idee des Buches ist extrem gut und die Storyline grundsätzlich gut durchdacht.
Das Ende war mir dann um einiges zu abrupt. Wenn auch die Schnelligkeit sicher beabsichtigt war, so ließ es mich doch mit einem "Und das war's jetzt?!"-Gefühl zurück. Schade.
Durch eine Leserunde auf Lovelybooks bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Zwar habe ich kein Leseexemplar gewonnen, wollte aber unbedingt dabei sein, denn der Klappentext hat mich echt neugierig gemacht. Bisher habe ich noch nie einen Psychothriller gelesen, aber jetzt war es wohl soweit.
Auch das Cover hat mich angesprochen. Ein paar gelb/rote (verwelkte) Blütenblätter liegen auf einer hellgrauen Fläche, vermutlich Papier, denn es sieht aus, als ob etwas darauf getropft ist und sich eben wie auf Papier ausgebreitet hat. Zwischen den Blütenblättern liegt noch eine tote Fliege, sowohl auf der Vorderseite des Buches, als auch auf der Rückseite. Das Cover ist insgesamt recht hell gestaltet und hebt sich dadurch von den Covern anderer Psychothriller ab. Ehrlicherweise muss ich aber gestehen, dass ich nach der Lektüre dieses Buches keine Verbindung zwischen der Geschichte und dem Cover herstellen konnte. Trotzdem gefällt mir die Gestaltung des Covers gut und passt aus meiner Sicht auch in dieses Genre. Sehr gelungen!
Also machte sich das Buch nun auf den Weg zu mir und nach nur zwei Tagen hielt ich es mit einer gewissen Aufregung in den Händen. Mal sehen, ob Psychothriller was für mich sind…
Der Buch „Einer wird sterben“ von Wiebke Lorenz erschien am 21.01.2019 im Fischerverlag und spielt in Deutschland in einer Wohngegend in „gehobener Lage“:
Stella entdeckt vor ihrem Haus einen schwarzen Mercedes mit einem Paar, das über Stunden reglos auf etwas zu warten scheint. Je länger das Auto dort parkt, desto bedrohlicher wirkt es auf Stella und desto ängstlicher wird sie. Auf den Tag genau ist es nämlich 6 Jahre her, dass sie und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten, bei dem jemand ums Leben kam. Seither vertuschen sie, wer der Schuldige ist. Doch schnell müssen sie feststellen, dass außer ihnen noch jemand ihr Geheimnis kennt. Vor Stella liegt eine nervenaufreibende Zeit, die geprägt ist von ihrem inneren Konflikt, aus Verbundenheit zu schweigen oder das eigene Gewissen zu entlasten, um sich endlich frei zu fühlen.
Gut 5 Stunden habe ich für dieses Buch gebraucht, das mich etwas enttäuscht zurücklässt.
Die Protagonistin Stella scheint ziemlich selbstbewusst zu sein, doch mit der Zeit stellt sich heraus, dass sie schon auch Minderwertigkeitskomplexe wegen ihres entstellten Gesichts hat und dass sie durch ihr Geheimnis zu Hysterie und Panik neigt. In vielen Situationen konnte ich mich in Stellas Situation hineindenken und fand ihr Verhalten auch logisch. (SPOILER ANGANG: Wenn ich allein zu Hause wäre, mein Telefon nachts ein paar Mal klingelt und nie jemand mit mir spricht, sondern nur das Atmen am anderen Ende zu hören ist, dann kann ich schon verstehen, dass Stella sich verkriecht und wirklich Angst hat. SPOILER ENDE) Aber es gab eben auch einige Situationen, in denen das Verhalten der Protagonistin aus meiner Sicht nicht schlüssig war. (SPOILER ANFANG: Wenn ich allein zu Hause bin und es gehen schon komische Dinge vor sich, dann bringe ich nicht nachts im Dunkeln den Müll heraus. SPOILER ENDE) Auch schien mir ihr Verhalten zum Teil wirklich drüber. Wie sie mit ihrer Haushälterin umgegangen ist, empfand ich als völlig unpassend und auch nicht nachvollziehbar. Auch ihr Verhalten den Nachbarn gegenüber war aus meiner Sicht nicht immer stimmig.
Insgesamt gesehen muss ich sagen, ich hätte mir für Stella, aber auch für alle anderen Figuren mehr Tiefe gewünscht, damit sie dreidimensionaler und damit authentischer werden. Mir waren sie zum Teil auch ein wenig klischeehaft dargestellt.
Die Handlung des Buches hat mir ausgesprochen gut gefallen… bis ich die Auflösung bzw. das Ende las. Bis dahin wurde ein wirklich gelungener Spannungsbogen aufgebaut, auch wenn ein Teil davon schon vorher in einem (ziemlich langen) Subplot aufgelöst wurde. Aber darum geht es ja unter anderem auch, d.h. falsche Fährten legen. Trotzdem war ich in der Handlung gefangen und konnte durch die Cliffhanger auch kaum aufhören zu lesen. Ich habe mit Stella mitgefiebert und auch gerätselt, aber mit diesem Ende habe ich dann echt nicht gerechnet. Aus meiner Sicht gab es dafür im Verlauf zu wenig bis gar keine Hinweise, so dass es mich genau an dieser Stelle enttäuscht hat. Man hätte nicht wirklich darauf kommen können. Und auch wenn überraschende Plot-Twists grundsätzlich toll sind, war dieser ein wenig zu überraschend und wirkte auch sehr konstruiert, wie ich finde. Die Motive der einzelnen Personen, die Handlungen und auch die Gedanken waren für mich nicht in jedem Fall nachvollziehbar und so hat mich das Ende wirklich enttäuscht. Aber das ist eben Geschmacksache.
Ganz besonders gelungen fand ich den Prolog. Der hat mich sofort gefesselt - berührend und verstörend zugleich. Wirklich grandios.
Aber wie liest sich das Buch nun?
Es sind 34 längere Kapitel, die in der 3. Person Singular in der personalen Erzählform geschrieben sind. Ich lese sehr gern, wenn eine Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wird, aber dadurch dass man alles nur aus Stellas Blickwinkel sieht, baut sich hier eine zusätzliche Spannung auf, was mir sehr gut gefallen hat.
Bisher habe ich noch kein Buch von Wiebke Lorenz gelesen, so dass ich sehr gespannt auf ihren Schreibstil war und der hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist flüssig und spannend geschrieben. Zum Teil hätte ich mir aber mehr emotionale Darstellungen gewünscht. Manchmal wirkte es leider nur erzählt und nicht visualisiert. „Show don’t tell“ - hat mir ein wenig gefehlt.
Besonders gelungen fand ich trotzdem den Spannungsaufbau, auch wenn ich mir diesen in einem Psychothriller anders vorgestellt hätte.
Mein Fazit nach 345 Seiten im Taschenbuch:
„Einer wird sterben“ ist ein sanfter Psychothriller, der zeigt, was Schuldgefühle und Angst mit einem machen können, insbesondere wenn diese aus Straftaten resultieren, die verheimlicht werden sollen, um eine Strafe zu umgehen. Für das mentale Wohlbefinden wäre es wohl besser, zu seinen Fehlern zu stehen.
Wer einen sanften Psychothriller sucht oder auch Einsteiger in dieses Genre ist, der dürfte mit diesem Roman gut beraten sein. Man sollte sich aber auf ein sehr überraschendes Ende einstellen, das nicht jeden Geschmack trifft.
Von mir erhält dieses Buch trotzdem eine Kaufempfehlung (3,5/5 Sternen), weil es mich bis auf das Ende gut unterhalten hat und auch spannend war- 1,5 Sternchen ziehe ich für meine Kritikpunkte ab, also das ziemlich konstruierte Ende, die fehlende Tiefe der Personen bzw. die zum Teil nicht nachvollziehbaren Handlungen der Figuren und für mich persönlich zu wenig „Show don’t tell“.
Insgesamt ist es aber ein gelungener Roman, den ich weiterempfehlen kann und der mir das Genre deutlich näher gebracht hat.
Vielen Dank an Wiebke Lorenz für diese Geschichte.
Sie ist allein im Haus und sie hat Angst. Reden kann sie mit nuemandem, denn auch ihr mann ist nicht da. Und wer sind die Menschen in dem schwarzen Auto, das plötzlich in ihrer Straße auftaucht? Wissen sie etwas etwas über die Vergangenheit?
Meine Meinung:
Das Buch hätte von der Story her echt Potenzial für viel Spannung gehabt, hatte es aber leider nicht. Ich fand es eher relativ langweilig. Die Hauptprotagonistin ging mir nach kurzer Zeit schon relativ auf die Nerven. Vom Schreibstil her, war das Buch nicht übel und der Schluß hatte auch was, aber der Weg dahin war eher steinig.
Durchaus guter Schreibstil. Mir war's zum Ende hin einen Tick zu lang, im Prinzip auch zu vorhersehbar und der Twist am Ende hat's dann insofern ruiniert, als er mir zu konstruiert war. Da wollte Wiebke Lorenz auf Teufel komm raus die Leser*innen überraschen. Und der Epilog ist dilettantisch!
Ein richtig schönes Cover, sehr ansprechend und passend zur Blumenstraße, in der sich alles abspielt.
In der Blumenstraße ist so einiges los. Eine Sackgasse in einem gehobenen Wohnviertel, wo ein Neubau mit Wohnanlagen für Ärger sorgt, wo eine Apotheke steht mit einem netten Apothekerpärchen und zwei (fast) erwachsenen Kindern, wo ein nervender, pensionierter Lehrer wohnt, der gerne seine Nachbarn im Auge behält, sowie eine todkranke Frau mit ihrem Mann und eben Stella und Paul Johannsen.
Stella geht es gut, sie hat eine Haushälterin, ein großes Haus, einen Kater, den sie nach ihrem Mann benannt hat. Paul! Denn ihr Mann ist so gut wie nie zu Hause, er arbeitet als Pilot. Und da es Stella viel zu gut geht, bis auf das gut behütete Geheimnis, das sie und Paul (ihr Mann, nicht der Kater) haben, macht sie sich Probleme, wo erst mal gar keine sind. Stella macht sich oft das Leben schwerer als es seien müsste. Der dauerparkende Mercedes der eines Tages vor ihrem Haus steht macht sie so unfassbar durcheinander, dass sie gar nichts mehr hinbekommt. Sie fühlt sich von dem Pärchen, das das Auto hütet und nicht verlässt beobachtet und bedroht.
Wo wir auch schon bei Stellas Charakter wären. Ich fand sie sehr nervig. Sie hat vor allem am Anfang zu viel gejammert und zu wenig gehandelt. Eine Frau, die ein solches Geheimnis mit sich trägt, sollte sehr viel stärker sein, als das, was Stella hier darstellt. Sie machte alles für ihren Paul und schnell scheint klar zu sein, warum Paul auch alles für sie macht.
Den Schreibstil der Autorin finde ich gut, er ist flüssig und sehr leicht und schnell lesbar. Aber mit der Geschichte wurde ich nicht wirklich warm. Wenig Spannung, bis auf die Handlung um den parkenden Mercedes, die sich fast durch die ganze Geschichte zieht. Sehr viele Handlungen, die sich um die verrückte Nachbarschaft drehen und das Ganze in die Länge ziehen und dann eben Stella, mit ihren manchmal etwas zu zweifelhaften Handlungen.
Das große Geheimnis, das Paul und Stella haben, brachte zwar ein bisschen Spannung rein, aber es ging lange Zeit nur darum, wie dieses Geheimnis geheim bleiben kann.
Fazit
Als ich den Klappentext gelesen habe, war klar, ich will dieses Buch unbedingt lesen. Aber letztendlich war ich doch etwas enttäuscht. Viel Psycho, aber wenig Thrill. Psychologische Spielchen wurden einige getrieben, aber es gab für mich wenige Überraschungen und Spannung kam bei mir auch eher wenig auf. Im Großen und Ganzen ging es um Stellas und Pauls Geschichte, gepaart mit einer verkorksten Nachbarschaft. Die letzten Seiten waren dann noch ein Lichtblick, es war vielleicht etwas übertrieben, aber wenigstens passierte endlich mal was und es kam Tempo in die Geschichte. Ich kann diesen Thriller daher leider nur bedingt weiterempfehlen, ich brauchte auf jeden Fall viel Geduld, um noch etwas Gutes daran zu finden.
Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst. Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann. Was wissen die Leute im Auto? Und vor allem, was werden sie tun?
Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen. Stundenlang, tagelang.
Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb.
Zur Autorin
Eine kurze Pressemeldung brachte Wiebke Lorenz auf die Idee für ihren Psychothriller »Einer wird sterben«: Über eine Woche lang parkte ein Pärchen im Auto in einer ruhigen Straße, ohne auszusteigen. Und niemand verstand, weshalb. Wiebke Lorenz war davon so fasziniert, dass sie die Geschichte gleich im Kopf weiterspann. Was, wenn diese Leute etwas wüssten, was keiner wissen darf? So ergeht es ihrer Hauptfigur Stella im Roman, gemeinsam mit ihr durchlebt der Leser Tage voller Angst und weiß nie, welche doppelten Böden die Geschichte noch bereithält. Genau dafür wird Wiebke Lorenz von ihren Fans geliebt, und die Presse verglich ihre psychologischen Höllenritte mit denen Sebastian Fitzeks. Sie lebt als freie Autorin in Hamburg.
Meine Meinung
Ich habe ja bereits alle Thriller der Autorin gelesen und war daher sehr gespannt auf ihr neuestes Werk.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir aufgrund des flüssigen Schreibstils sehr gut gelungen.
Man lernt hier Stella kennen, deren Mann berufsbedingt sehr viel unterwegs ist. Die beiden verbindet ein Geheimnis, welches sich nach und nach dem Leser erschließt.
Es kommt dazu, dass Stella auffällt, dass ein fremdes Auto Tag und Nacht an ihrer Straße parkt und von den Insassen, einem Mann und einer Frau, beobachtet wird. Zumindest empfindet sie dies so. Von ihrem Mann erhält sie nur sehr wenig Hilfe. Sie hat einfach das beklemmende Gefühl, dass es mit dem Geheimnis zu tun hat.
Ich muss sagen, dass ich von Anfang an gefesselt war von der interessanten Geschichte. Es gab aber auch einige Längen, in denen nicht wirklich etwas passiert ist. Erst zum Schluss hin gab es dann überraschende Wendungen, die die Geschichte wieder interessanter gemacht haben.
Alles in allem hat mir dieser Psychothriller wieder sehr gut gefallen, die Autorin schafft es, mich als Leser zu fesseln und die Wahrheit herausfinden zu wollen. Schade nur, dass dieses Buch auch einige Längen hatte.
Ich kann hier aber auch für alle eine Kauf- und Leseempfehlung aussprechen, die kein Blutvergießen mögen. Von mir bekommt dieser Thriller 4 Sterne.
Seit sechs Jahren lebt Stella Johannsen unter einem Damoklesschwert. Sie fürchtet, es könnte etwas über den Unfall herauskommen. Und nun steht seit Tagen ein fremdes Auto in ihrer ruhigen Wohnstraße. Zwei Menschen sitzen eher reglos darin. Und nicht nur Stella, fragt sich, was Sinn und Zweck der Aktion ist. Versuche, diese Leute einfach zu fragen, führen nicht zu der gewünschten Antwort. Und Stellas Mann, ein Pilot, ist wie fast immer unterwegs. Er kann nicht so einfach seinen Flugplan ändern. Stellas Gedanken kreisen um die beiden im Auto, vielleicht sind sie tatsächlich ihretwegen hier.
Wieder und wieder scheitern Stellas Versuche, ihren Mann zu kontaktieren. In ihrer Not geht sie selbst daran, sich zu helfen. Zum einen spricht sie mit einem befreundeten Therapeuten, der ihr durchaus hilfreiche Ratschläge erteilt. Zum andern versucht sie die Nachbarn auszuhorchen. Vielleicht hat ja einer der anderen auch etwas zu befürchten. Seltsamerweise kommt sie den Nachbarn dabei näher als jemals in den letzten Jahren. Auch die Erinnerung an den Unfall vor sechs Jahren plagt sie. Sie hat doch gebüßt, wieso soll es denn noch nicht vorbei sein.
Dieses Buch lässt einen etwas zwiegespalten zurück. Natürlich bietet es eine spannende Lektüre. Schwierig wird es allerdings, dass außer dem älteren Nachbarn kaum eine der handelnden Personen große Sympathie weckt. Die sich an ihren Mann klammernde Stella nervt. Ihr Ehemann, der ihre Wünsche häufig kühl abwiegelt, kommt einem nicht gerade wie ein Traummann vor. Es fehlt der Moment, in dem man sagt, gut so. Dennoch fesselt dieser Thriller, man kann sich einer gewissen Neugier nicht erwehren. Was hat es mit den Nachbarn auf sich? Streitet da einer mit dem andern? Oder helfen sie sich? Bewundernswert ist es mit welchem detektivischen Geschick Stella daran geht, die Geheimnisse aufzudecken. Schließlich braucht sie ihren Mann kaum noch und doch bleibt er ihr ein und alles. Wenn man diese Art von Roman mag, bei dem man sich nicht mit den Protagonisten identifizieren möchte, und eine spannende interessant verwickelte Lektüre genießen kann, wird man hier die letzte Seite zufrieden umblättern.
*Inhalt* Stella Johannsen lebt seit 6 Jahren mit ihrem Mann, dem Piloten Paul in der Blumenstrasse, einer gehobenen Wohnsiedlung. Es ist alles ziemlich friedlich, bis eines Tages ein Auto sich dort hinstellt. Innendrin sitzen ein Mann und eine Frau und sie warten, stundenlang, tagelang. Stella vermutet, dass sie ihretwegen dort verweilen. Was wissen über die verhängnisvolle Nacht von vor 6 Jahren? Das wartende Auto macht sie mürbe und die Angst steigt. Ihren Mann kann sie auf seiner Dienstreise nicht erreichen und es passieren weitere merkwürdige Dinge…
*Meine Meinung* Meine Erwartung von dem Psychothriller "Einer wird sterben" von Wiebke Lorenz war mega hoch, doch ich wurde enttäuscht. Aber erstmal etwas Positives, mir gefällt der Schreibstil der Autorin. Er ist flüssig zu lesen. Am Anfang ist für mich die Spannung sehr präsent, leider nimmt sie im Laufe des Buches ab. Manchmal habe ich das Gefühl, es passiert einfach nichts. Und trotzdem möchte ich erfahren, warum dieses Pärchen im Auto sitzt und worauf es wartet.
Bei den Charakteren bin ich zwiegespalten. Zu Anfang ist mit Stella sehr sympathisch und ich kann ihre Angst gut nachfühlen. Doch nach und nach kommen Charakterzüge an den Tag, die mir nicht gefallen. Zeitweise finde ich sie sehr überheblich. Sie fühlt sich als was Besseres gegenüber ihrem Umfeld. Und auch die Nachbarn sind teilweise sehr überspitz dargestellt worden. Paul glänzt durch Abwesenheit. Seine Reaktionen am Telefon haben ihn mir nicht gerade sympathisch erscheinen lassen. Alles irgendwie merkwürdig.
Das Ende ist eine echte Überraschung, damit hätte ich nicht gerechnet. Das kam mir dann aber auch einfach zu schnell.
*Fazit* Dieser Psychothriller ist spannend und langweilig zugleich. Ich kann es nur schwer beschreiben, warum er mir nicht so gut gefallen hat. Er bekommt somit nur eine eingeschränkte Leseempfehlung und 3 Sterne.
Inhalt/Klappentext: Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst. Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann. Was wissen die Leute im Auto? Und vor allem, was werden sie tun? Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen. … (Quelle: FISCHER Scherz Verlag)
Meine Meinung: Sehr spannender Thriller. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich konnte mich sofort in die Geschichte hineinversetzen. Die Art des Aufbaus der Story ist sehr interessant und überraschend. Die Protagonisten war mir bis zum letzten Viertel sehr sympathisch. Danach musste ich meine Meinung schrittweise revidieren. Die Protagonisten ist ein wenig komisch jedoch nicht unbedingt im negativen Sinne. Ihre wahren Emotionen wurden von ihr gekonnt versteckt. Sehr spannend und nervenaufreibend fand ich den Psychoterror. Diese Art ist nur für sehr nervenstarke Leser geeignet. Der Spannungsbogen ist sehr straff und der Leser wird von einer spannungsgeladenen Szene direkt in die nächste geworfen. Der Abschluss war für mich doch ein ziemliche Überraschung und ich musste zugeben, das ich die Protagonisten komplett falsch eingeschätzt habe.
Mein Fazit: Toller Psychothriller. Er ist jedoch nur für Leser mit starken Nerven geeignet.
Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst. Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann. Was wissen die Leute im Auto? Und vor allem, was werden sie tun?
Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen. Stundenlang, tagelang.
Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb.
Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?
Meine Meinung:
Joah machen wir es kurz und schmerzlos : man kann es lesen, aber man kann es auch lassen. Der Anfang war ganz gut, aber dann nja. Stella war nervig und unsympathisch. Das Ende was überraschend sein sollte viel zu dick aufgetragen und unglaubwürdig. Unterhaltsam für zwischendurch, aber keine Empfehlung.
Ein Psychothriller, der mehr als nur ein Geheimnis verbirgt...
Worum geht es?
In der Blumenstrasse ist nicht alles so wie es zu Anfang scheint. Die perfekten Villen mit ihren schönen Gärten und den Bewohnern täuscht, denn als eines Tages ein paar in einem Mercedes auf der Strasse vor Stellas Anwesen parkiert wird nicht nur sie nervös. Das Paar bleibt stunden dort stehen und das Auto macht keinen Wank mehr. Stella fühlt sich sofort beobachtet, ihr Mann Paul ist unterwegs und wird auch so schnell nicht wieder nach Hause kommen. Denn Paul ist Pilot und sein Job verlangt teilweise Tagelange Abwesenheit. Wissen dass die Menschen im Auto? Was wollen sie in der Blumenstrasse? Wissen sie etwa von Stellas Geheimnis?
Eines Tages bemerkt Stelle Johannsen, dass auf der Strasse vor ihrem Haus ein Auto steht. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen. Je länger sie da sind, desto nervöser und ängstlicher wird Stella. Was wollen sie? Sind sie wegen ihr hier? Denn vor genau sechs Jahren hatten ihr Mann und sie einen Unfall verursacht, bei dem ein Mensch starb. Kommt nun die Quittung?
Die Geschichte war schnell zu lesen und auch spannend. Was besonders an den kleinen Cliffhanger am Ende jedes Kapitels lag und die mir besonders gefallen haben. Auch Stellas aufkommende Panik wird gut transportiert. Da das Finale meiner Meinung nach etwas holprig und unrund ist, gibts von mir für diesen trotzdem packenden Thriller 4 Sterne.
Drei Sterne vor allem für den kleinen Twist am Ende (den ich natürlich nicht verrate), davon abgesehen wären es vermutlich eher 2,5 geworden.
Die Sprache ist zwar flüssig genug um sich flott durch zu lesen, aber die Geschichte hat sich für mich etwas an den Haaren herbeigezogen angefühlt. Die Charaktere handelten wie billige B-Movie Charaktere sehr unrealistisch und oft nicht wirklich nachvollziehbar. Wirklich richtig mitfiebern konnte ich nicht, da mir die Hauptfigur nie wirklich ans Herz gewachsen ist. Von daher hat das Buch mich größtenteils eher kalt gelassen. Anstatt voll einzutauchen ist es eher an mir vorbei geflossen.
Sie ist allein im Haus und sie hat Angst. Reden kann sie mit nuemandem, denn auch ihr mann ist nicht da. Und wer sind die Menschen in dem schwarzen Auto, das plötzlich in ihrer Straße auftaucht? Wissen sie etwas etwas über die Vergangenheit?
Meine Meinung:
Das Buch hätte von der Story her echt Potenzial für viel Spannung gehabt, hatte es aber leider nicht. Ich fand es eher relativ langweilig. Die Hauptprotagonistin ging mir nach kurzer Zeit schon relativ auf die Nerven. Vom Schreibstil her, war das Buch nicht übel und der Schluß hatte auch was, aber der Weg dahin war eher steinig.
Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Es ist ein recht realistischer Psychothriller und der Schreibstil ist wie immer gut zu lesen. Am Ende setzt sich alles zusammen und es war schön, mal einen weniger abgehobenen Thriller zu lesen, der trotzdem eine Grundspannung mitbringt. Die Nachbarschaftskonstellation fand ich etwas verwirrend und Stella ist ein spezieller Charakter, den ich nicht immer greifen konnte. Und mir hat das gewisse Etwas gefehlt, es ist kein Buch, dass man unbedingt in einem Wisch durchlesen will. Nicht schlecht, aber die anderen Bücher von Wiebke Lorenz gefallen mir deutlich besser.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Ich konnte schnell in das Geschehen einsteigen und hab für meine Verhältnisse schnell und viel gelesen, weil ich es so spannend fand. Ich war oft hin und her gerissen, welchen Charakteren ich traue, welche ich sympathisch oder unsympathisch finde etc. Eine super interessante Grundidee und Art und Weise, wie sich das Rätsel entfaltet. Die Auflösung hätte ich mir anders gewünscht, ist aber durchaus stimmig.