Sen frost

Ein Fall für Ingrid Nyström und Stina Forss #1

by Roman Voosen, Kerstin Danielsson, Kajsa Öberg Lindsten (översättare)

I de mörka småländska skogarna hittas en tillbakadragen fjärilforskare brutalt mördad och lemlästad i sitt växthus. Spåren är motsägelsefulla och snart framkommer det att den gamle mannen levt ett komplicerat dubbelliv.

Det första fallet med kriminalpoliserna Ingrid Nyström och Stina Forss leder dem till den svenska historiens skuggsidor, till Stockholms finare kretsar och till ett hospis i Jerusalem. Den erfarna och sansade Nyström och den lika impulsiva som skarpsynta Forss drivs till sitt yttersta när de tvingas inse att fallet berör dem mycket djupare än de någonsin hade önskat.

Genres: Crime, Thriller, Fiction, Mystery, Audiobook, Sweden

318 pages, Hardcover

First published September 10, 2012

Reviews

[Sonja Rosa Lisa ♡ · Rating 5 out of 5]

Stina Forss ist Kommissarin. Bisher hat sie in Berlin gearbeitet, doch familiäre Angelegenheiten führen sie nach Schweden, das Land ihres Vaters. Als sie hier ihre neue Stelle als Kommissarin antritt, bekommt sie es gleich mit einem grausamen Mordfall zu tun. Balthasar Melchior Frost wurde tot in seinem Glashaus gefunden. Scheinbar wurde der alte Mann zu Tode gefoltert. Was ist passiert?

* Meine Meinung *
Dieser Krimi gehört eindeutig zu den besten, die ich in diesem Jahr gelesen habe! An Spannung ist das Buch kaum zu überbieten. Man wird als Leser sofort in die Geschichte hineingezogen, an sie gefesselt; man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. So jedenfalls erging es mir.
Zunächst einmal sind die Figuren sehr gut gezeichnet. Eigentlich wirken sie alle sehr echt, aber besonders die beiden Kommissarinnen Forss und Nyström besitzen eine Tiefe, so dass man sich gut vorstellen kann, die beiden persönlich zu kennen.
Sehr gut bei der Kommissar Ingrid Nyström hat mir gefallen, dass ihre zwiespältigen Gefühle gut herausgearbeitet wurden. Einerseits ist sie verunsichert und fast ein wenig ängstlich, ob sie ihrer neuen Stelle als Hauptkommissarin wohl gerecht werden kann. Dann zeigt sie aber auch Stärke, einen festen Willen und Charakterstärke. Das macht sie sehr menschlich und sympathisch.
Die Handlung ist durchdacht und intelligent. Bis zum Schluss tauchen immer wieder neue Wendungen und auch neue Rätsel auf, die die Spannung immer oben halten.
Bei diesem Krimi kann man wirklich prima miträtseln und wird immer wieder überrascht.
Das Ende und die Auflösung des Falls sind schlüssig und stimmig. Nichts bleibt unaufgeklärt; alles bekommt eine Bedeutung. Alle losen Fäden werden verknüpft, so dass zum Schluss wirklich keine Frage mehr offen bleibt.
Wer gerne Krimis liest, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen! Es ist für mich ganz klar ein Highlight.
Von diesen beiden Autoren erhoffe ich mir noch viele neue spannende Bücher!

[Carolin · Rating 2 out of 5]

Stina Forss (warum muss man seiner Ermittlerin ausgerechnet einen solchen Namen verpassen?!) ist Deutsch-Schwedin, hat Probleme in der Liebe und ein traumatisiertes Verhältnis zu ihrem Vater, sie ist hübsch und ungewöhnlich und avanciert zur Lara Croft der schwedischen Kriminalpolizei. Bis auf das Deutsch-Schwedischsein nichts besonderes zu Zeiten von Fernsehserien wie "Castle" oder den gefühlten 500 verschiendenen CSI-Varianten. Auch der Fall - brutaler Mord an altem Mann, viele Schmetterlinge, irrer Mörder, Fäden bis nach Nahost und in den Holocaust - wirkt ein bisschen wie ein Zusammenspiel von "Navy CIS" und "Das Schweigen der Lämmer" (immerhin sprechen die Autoren die Parallelen zu letzterem offen an, das macht schon mal sympathisch). Trotzdem ist alles irgendwie anders und der Fall sehr spannend, nur das Drumherum war definitiv nichts für mich.

Die Autoren versuchen sich von dem Schwedenkrimi-Hype abzugrenzen...indem sie einen Schwedenkrimi schreiben, den aber durch eine "schiefe" Berlinerschwedin aufpeppen und mit allerhand brisanten Themen und vermeintlichen Tabubrüchen anreichern. Eigentlich keine schlechte Idee, meiner Meinung nach aber stark mangelhaft umgesetzt. Die brisanten Themen finden scheinbar nur durch die Ignoranz der Hauptfigur in den Krimi hinein und es sind definitiv zu viele, die zudem auch noch äußerst fragwürdig behandelt werden: Im ach so liberalen Schweden gibt es noch Rassisten und Homophobe...wer hätte das gedacht. Natürlich, die gibt es überall, und ich finde es auch gut, dass ein Krimi das zur Sprache bringt. Wenn dabei aber Rassismus flapsig abgetan und ein Uralt-Klischee von Homosexuellen (Frauen, die aussehen wie Männer und Männer, die aussehen wie Frauen) aufgetragen wird, dann geht der Schuss doch irgendwie nach hinten los. Als wäre das nicht genug, wird sich über Vegetarismus, Veganismus und Massentierhaltung amüsiert. Vielleicht sollte man den Autoren mal ein Memo schicken: "Nicht jeder Vegetarier hat ungepflegte Haare, wohnt im Wald und wäscht sich nicht, und ja: der westliche Fleischkonsum und die Fast-Food-Industrie ist wirklich nicht gut für die Welt!" Wie kann man sich denn über Naturschutz lustig machen?! Und obendrauf wird auch noch der Holocaust und ein SA-Opa gesetzt - die deutsche Schuld über Generationen vererbt. Ach, da hätte ich doch auch fast noch die häusliche Gewalt vergessen... Möglicherweise wäre es einfacher gewesen, sich auf ein Thema zu beschränken, denn dann hätte es auch nicht nur oberflächlich behandelt werden können.

Alles in allem ist der Fall wirklich spannend und mir hat die Verflechtung von Vergangenheit und Gegenwart, von Växjö und Jerusalem gut gefallen. Wahnsinnig gestört haben mich aber die billigen Klischees, die unsympathische Ermittlerin (damit meine ich nur Stina Forss...schon allein der Name! Ingrid Nyström war realer, glaubhafter) und das Vollpacken des Buches mit ungenügend bearbeiteten aktuell sehr relevanten Themen. Daher kommt der Krimi in meiner Wertung nicht über ein "okay" hinaus.

[Anke · Rating 5 out of 5]

This was something else. Finally a story that kept me guessing til nearly the end. And another surprise on the final pages. It took a bit of time to get into the reading flow with changing POVs, but it was unputdownable. Now on to the next book!

[Astrid · Rating 3 out of 5]

Ganz schwierig, diesen Krimi zu bewerten - eigentlich eher eine 3.5... aber definitiv keine 4. Ich verstehe schon, dass bei einer Reihe Personen eingeführt werden müssen/sollten. Aber das war mir zu heftig: zu viele Namen (Personen) und keine Möglichkeit, mich emotional näher auf die beiden Hauptprotagonstinnen einlassen zu können.

Der Fall an sich war wirklich ganz interessant. Aber ich hatte nicht das Gefühl, hier eine wirklich neue, tolle Serie anzufangen.

Mein Fazit: Kann man absolut lesen. Ist nicht schlecht. Aber die weiteren Teile der Serie lese ich nicht mehr. Dafür gibt es zu viele gute, andere Bücher und Protagonistinnen zu entdecken.

[Wal.li · Rating 3 out of 5]

Die Macht des Zufalls
Die junge Ermittlerin Stina Forss kommt neu in das Team von Ingrid Nyström. Diese ist selbst neu in ihrer Position, denn der ehemalige Chef muss wegen eines schweren Unfalls frühpensioniert werden. Stina, die eigentlich aus Berlin kommt, muss bei der schwedischen Polizei erstmal klein anfangen. Natürlich fällt ihr das nicht leicht, schließlich hatte sie es in Berlin mit anderen Kalibern zu tun als hier im beschaulichen Schweden, oder? Doch gleich bei ihrer Ankunft wird Stina eines Besseren belehrt, denn sie wird zu den Ermittlungen in einem Mordfall hinzugezogen. Ein Schmetterlingszüchter wurde anscheinend zu Tode gefoltert und es gibt keinen Hinweis auf den Täter. Der Tote wohnte in einer einsamen Gegend und hatte nur wenige Kontakte.

Aus der Reihe um Stina Forss und Ingrid Nyström ist dieses der erste Band. Ich habe den zweiten Band, der mir etwas besser gefiel, zuerst gelesen und wollte nun wissen, ob ich etwas verpasst habe. Nun, da diese Geschichte der Polizistinnen weiter verläuft, macht es natürlich Sinn, die Reihenfolge einzuhalten. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mir etwas mehr an Anteilnahme am Privatleben der beiden erhofft hätte. Was sind ihre Beweggründe? Wieso handeln sie so wie sie eben handeln? Wie wirken sie mit ihrem Umfeld zusammen? Das wird manchmal mit einem Halbsatz abgehandelt und viel bleibt der Phantasie überlassen.

Der Fall allerdings hat mir sehr gut gefallen. Zusammenhänge aus der Vergangenheit, die lange in die Zukunft wirken und letztlich zu diesem Verbrechen führen. Die Lösung entwickelt sich langsam und letztlich wird dem Leser kaum eine Chance gegeben, das Geheimnis zu früh zu entschlüsseln, also genau das, was von einem guten Krimi zu erwarten ist.

Besonders beeindruckend fand ich Stinas Schilderung ihres Besuches in Yad Vashem, Schilderungen aus Sicht der Opfer, die uns auch heute noch unter die Haut gehen.

[Gisela Hafezparast · Rating 5 out of 5]

Scandi crime at it's best. Really promising first book of a series. Will read the second one immediately. Really interesting build-up of characters and setting of the scene in a rural part of Sweden. Crime plot kept me guessing for a long time and was very well crafted. Highly recommend it and it is a crying shame that it is not yet translated into English.

[Stefanie Dettmers · Rating 2 out of 5]

Da habe ich es doch tatsächlich geschafft, dieses Buch auszulesen. Ich stunde das den zahllosen Cliffhangern an Kapitelenden, die mich dann doch dazu gebracht haben, der eher mauen Handlung bis zum Schluss zu folgen. Aber die letzten 40-50 Seiten sind mir wirklich schwer gefallen. Ich habe nichts gegen durchkonstruierte Plots einzuwenden, aber man sollte doch zumindest als Leser nicht spüren, dass es einer ist. Alle Nase lang werden in "Später Frost" vermeintlich brisante Themen vor die Kamera gezerrt. Und ehrlich? Keines davon ist heutzutage noch so wirklich richtig schlimm. Und ja, dass hätte auch ein älterer Herr im hintersten Schweden irgendwann mitbekommen müssen. Insbesondere wenn er wirklich so intelligent wäre, wie Herr Frost beschrieben wird.

Ansonsten handelt es sich hier um einen schrecklich konventionellen Ermittlerkrimi, der hinter dem Deckmantel der pseudo-brisanten Themen zu etwas Größerem aufgeplustert werden sollte. Dabei passiert recht wenig. Action? Fehlanzeige. Jeder Ermittlungsfortschritt wird dem Leser platt vorgekaut, zum Teil mehrfach. (Eine Figur macht eine Entdeckung, eine andere Figur fasst die Entdeckung im nächsten Kapitel nochmal zusammen, das nervt mit der Zeit. Die schlichten Zusammenhänge erfasst jeder sofort.) Die Charaktere sind allesamt gegeneinander austauschbar. Eine Charakterisierung, einzigartige Stimmen - all das findet nicht statt. Jeder gesprochene Satz, jeder der zahllosen Monologe könnte von jedem in diesem Buch genauso gesagt werden.

Hinzu kommt, dass die beiden Polizistinnen hochgradig unsympathisch rüberkommen. Insbesondere die ach so hübsche und intelligente Stina Forss will einfach nur durch ihr antisoziales (und kollegenfeindliches) Verhalten sowie ihre höchst niedrige Impulskontrolle auffallen. Wie sympathisch kann einem eine Figur werden, der keine bessere Ermittlungsstrategie einfällt als einem Verdächtigen eine illegal aufgetriebene Waffe bis zum Anschlag in den Hals zu stecken? Die einer unbescholtenen Frau die halbe Hand wegschießt, um sie vor einem Selbstmord zu "retten"? Die, ohne es mit ihrer Vorgesetzten abzustimmen, mal ebenso ungefragt nach Jerusalem jettet, um auf eigene Faust zu ermitteln? Die bisher jedem einzelnen ihrer Freunde Gewalt angetan hat? Und ja, wir reden hier von körperlicher Gewalt, denn Stina Forss hat sich komplett nicht im Griff. Ihrem letzten Partner wirft sie mal ebenso eine kiloschwere Vase ins Gesicht und ihn damit krankenhausreif. Warum? Weil er ihr vegetarisches Sushi gekocht hat, der dreiste neureiche Freigeist, der einfach so viel mehr Freizeit hat als sie. Und sie lieber Fritten, Frikadelle und Couch wollte.

Komisch, dass man einer weiblichem Protagonistin sowas als kleine Psychomacke durchgehen lässt. Wenn ein männlicher Protagonist sowas mit Frauen anstellen würde, würde ein Aufschrei durch die Leserschaft gehen. Gewalt ist Gewalt, egal gegen wen.

Wie scheinheilig, dass Stina Forss es ach so schrecklich findet, was Herrn Frost angetan wurde, sie selbst aber in bester Outlaw-Manier das Recht in ihre eigene Hand nimmt, wann immer es ihr gerade in den Kram passt.

Darüber hinaus bleiben Fragen über Fragen. Warum wird z.B. die schwere Verletzung der Kommissarin nie wieder thematisiert? Einen Tag später ist sie schwups wieder voll auf der Höhe. Klar, so eine zertrümmerte Nase ist ja kein großes Ding. Und niemand spricht einen darauf an. Hat es keine Konsequenzen, was die Kommissarin in einem grundlosen Wutausbruch ihrem Chef an den Kopf knallt. Haben all die überzogenen Verhaltensweisen von Stina Forss irgendwelche Konsequenzen. Oder geht es in Smaland tatsächlich manchmal so zu wie in Laremie?

Darüber hinaus stehen seitenweise unnötige Beschreibungen überflüssiger Details (gerne von der Nahrungsaufnahme, Stina Forss bestellt sich oft Fast Food und viiiiieeeele Drinks, der Umgebung, von jeder einzelnen noch so unbedeutenden Nebenfigur, des Wetters), stehen der eklatant fehlenden Innenschau der Charaktere gegenüber. "Show don't tell" at its worst... Auch dass selbst der böseste Bösewicht einfach so irgendwann im Laufe der Ermittlungen einknickt, wie es der Story gerade dient, und sein trauriges Schicksal in weiter Ausschweifung ERZÄHLT, macht das Buch nicht spannender. Und so dümpelt das Ganze einem höhepunktlosen Ende entgegen, das die letzten Erkenntnisse über Fall und Figuren (Stina Forss' dunkles Geheimnis wird retrospektiv schnell noch aufgelöst) herunterdoziert, dass es nur so (k)eine Freude ist. Und wofür das alles? Für einen Mordfall, der erst groß als Ritualmord und schreckliches Folterspiel angepriesen wird und dann letzten Endes nur ein tragischer Zufall war. Angerichtet nicht von zwei bösen Übertätern, die Wahnhaftes planten, sondern von zwei "armen Seelen", ganz versehentlich angerichtet. Hups...

Nun ist das Ganze ja eine Serie. Aber beim besten Willen, ich will nicht wissen, wen oder was Stina Forss im nächsten Band so alles zertrümmert, erschießt oder kaputt macht (Natürlich nur aufgrund ihrer düüüüüsteren Kindheit. No offense, nee?) oder warum Frau Nyström (hieß sie so? Schon vergessen.) diesmal anfängt zu heulen und sich dann von ihrem priesterlichen Ehegatten zum Trost in das Staubparadies unter der heimischen Bettstatt schieben lässt.

Meine Güte. Habe ich das wirklich gelesen?

[Niklas Bergljung · Rating 2 out of 5]

Helt ok men står inte ut från de tusentals andra deckare som skrivs numera. Mest intressant för egen del eftersom den utspelar sig i Växjö.

[Franca · Rating 3 out of 5]

Ein Krimi der in Schweden spielt: davon gibt es viele. Dieser hier behandelt einen interessanten Fall, der lange sehr unklar wirkt. Die Beschreibung der Landschaft/Växjö und der Perspektivwechsel zwischen den verschiedenen Charakteren hat mir gut gefallen. Das Buch lässt sich leicht lesen und weil es so viele Fragezeichen gab zu denen ich die Antworten wissen wollte, hab ich es auch ziemlich schnell fertig gelesen. Aber nach dem Zuklappen des Buches und der letzten gelesenen Seite gab es für mich nicht den entscheidenen Aha-Moment bei dem sich alles zusammensetzt. Es ist eine wirre Geschichte mit zu vielen seltsamen Zufällen, halb angeschnitten gesellschaftlichen Themen, Verbindungen zwischen Schweden und Israel und zu ausgefallenen Charakteren. Die Autoren wollten den Krimi will besonders ausgefallen gestalten und zeitgemäß auf Themen wie Homosexualität, Rassismus und den Holocaust eingehen. Ausgefallen und wirr ist das Buch, aber ansonsten fragt man sich wo der rote Faden im Buch ist und wieso all diese verschiedenen Thematiken erwähnt werden, wenn sie dann doch nicht in der Tiefe behandelt werden. Hier wollte man wohl zu viel erreichen und ist dabei etwas am Ziel vorbeigeschossen…

[yesterday · Rating 4 out of 5]

Da dies ein Schwedenkrimi ist, nimmt zu Beginn des Buches wohl niemand groß Notiz vom Titel. Klar, die Handlung spielt im Februar, es ist natürlich kalt in Växjö, wo Stina Forss, gerade aus Berlin angekommen, ihre neue Stelle antritt. Als in der Mitte des Krimis wesentliche Elemente des Falls ans Tageslicht kommen, bekommt der Titel allerdings eine doppelte Bedeutung. (Wer das Buch schon kennt - oder es nach dieser Rezension noch lesen will, lasse mich bitte wissen, ob es ihm/ihr auch so ging.)

Aber zur Handlung: Stina fügt sich als die Neue erstaunlich gut in die bunte Truppe ein, die Kommissarin Ingrid Nyström leitet. Stinas erster Fall in Schweden ist auch Ingrids erster als Chefin. Sie sollen den Mord an einem zurückgezogen lebenden Biologen mit britischen Wurzeln klären. Er wurde scheinbar gefoltert, zudem gibt es Blutspuren, die nicht seine sind.

Schicht für Schicht tragen die Ermittler die Geheimnisse des Opfers ab, legen sein Privatleben, seine Biografie offen. Befragte verstricken sich in Widersprüche, geben nur manche Informationen preis und so wir der Fall zuerst klassisch rätselhafter als er zu Beginn war.

Ein völlig aus der Zeit gefallener Prolog verstärkt dieses Gefühl auch beim Leser. Kann das alles zusammenpassen? Es kann. Das Netz, das die beiden Autoren weben, ist ausgeklügelt und stimmig. Showdown am Ende inklusive.

Der Leser kann eigene Vermutungen aufstellen und bestätigen oder widerlegen lassen. Auch wenn - wie im echten Leben - an 2, 3 Ecken der Zufall den Ermittlern hilft, so ist dieser Krimi doch eine runde Sache und wird zufriedenstellend gelöst. Obwohl die Polizei in einem Punkt Unrecht behält...

[Đenis · Rating 4 out of 5]

Lepší než Kallentoftove roční období. Tam je hodně balastu a zbytečně se řeší background VŠECH postav. Tady je to fajn vyvážené. Dozvím se akorát to co potřebuji. Zápletka fajn i když na konci se mi líbila míň.
4 teplí motýli z 5.

[Aurica Estelle · Rating 5 out of 5]

Perfekter November-Thriller! Grau, düster aber trotz allem nicht unrealistisch und auch politisch. Behandelt u.A den Israel/Palästina-Konflikt , was ich extrem informierend fande

[Themistokeles · Rating 4 out of 5]

Dieser Auftakt einer neuen Reihe Schwedenkrimis war für mich mal etwas anderes, da er sich auf jeden Fall schon mal dadurch auszeichnete, dass die Polizisten nicht vollkommen schon psychisch fertig sind, denn auch wenn sie jeder auch ihr Päckchen zu tragen haben, auch mal etwas schlimmer bzw. verwirrender, ist es immer noch so, dass sie noch relativ frisch und jung wirken, was einfach mal etwas positives hat.

Von daher will ich auch erstmal etwas zu den Hauptpersonen sagen, die ich auf jeden Fall sehr gelungen finde und die einen neugierig machen und über die man natürlich noch nicht alles erfährt. Es bleiben nämlich noch einige Fragen zu ihnen, ihrer Vergangenheit und ähnlichem offen, aber da es sich um den Auftakt einer Reihe handelt, wird man dadurch natürlich auch ein wenig angefixt, denn man möchte doch schon erfahren, was es hinter den Charakteren noch so alles zu entdecken gibt. Vor allen Dingen Stina Forss ist ein Charakter, der mich sehr neugierig gemacht hat, da ihre Vergangenheit durch die Trennung der Eltern etc. doch durchaus spannend scheint und sie auf jeden Fall bisher einen sehr runden Charakter bildet, der sich für mich, in sich, einfach sehr schlüssig verhält. Und auch ihren Kollegen Nyström finde ich bisher als Charakter einfach sehr interessant. Und es ist auch einfach, typisch skandinavischer Krimi, sehr schön gemacht, wie die persönlichen Informationen um die Charaktere herum, sowie ihr Privatleben mit in die Geschichte einfließen und meiner Meinung nach auch eher den Krimi bereichern, als von ihm abzulenken, was nur zu leicht geschehen kann.

Zudem hat mir auch der Krimi einfach sehr gut gefallen, da er zwar auch wieder eher ruhigerer Natur ist, wie es den skandinavischen Krimis einfach zu eigen ist, aber einfach sehr spannend bleibt, da es sich einfach bei diesem Krimi um einen sehr tiefsinnigen handelt. Es gibt so verdammt viele Verstrickungen, Ungereimtheiten und auch Schweigen, so dass es einfach immer wieder neue Wendungen und Erkenntnisse gibt, die dem Krimi eine gewisse Geschwindigkeit geben und ihn dadurch auch sehr spannend halten. Natürlich kann man dadurch auch klasse ein wenig mit ermitteln und das Ende ist sogar trotzdem noch immer ein bisschen überraschend, auch wenn man sich vielleicht schon einiges denken konnte.

Was mir zudem sehr gefallen hat, sind die Handlungsstränge, die noch neben der Haupthandlung etwas aus einer anderen Zeit und einem anderen Land erzählen, wo man sich fragen kann und muss, was es wohl mit dem toten Frost zu tun hat, denn nur eins ist sicher klar: Es hat damit etwas zu tun und es macht einfach Spaß auch noch an dieser Front zu forschen, worauf es wohl hinauslaufen wird.

Ein ehrlich sehr gutes Debütwerk, das mir sehr gefallen hat und bei dem ich mich schon auf den nächsten Band der Autoren freue, denn ich bin schon noch sehr gespannt, was man noch so über das Kommissarteam erfahren wird.

[Tereza Hažmuková · Rating 3 out of 5]

Příjemná změna od klasických Keplerovo-Nesbovských krimi příběhů. Poutavý děj, kterému ale na konci chybí "wow" efekt. Prostě jen takové ... "aha, tak jo." A to přece od severského krimi nečekáte ne?

[Ritja · Rating 3 out of 5]

Ich habe schon einige schwedische Krimis gelesen und bisher bin ich kaum enttäuscht worden. Auch dieses Buch hat sich wieder gut lesen lassen und entsprach einen guten soldien schwedischen Krimi mit zerrissenen Personen wie Stina Forss, Balthasar Melchior Frost und andere, einer Suche gegen die Zeit und schwedischer Natur.
Stina Forss wechselt nicht nur das Land (von Deutschland nach Schweden), sondern will auch ihr bisheriges Leben ändern. Sie weiß, sie muss ihren kranken Vater besuchen, doch bisher hat sie es noch nicht geschafft, weniger aus Zeitmangel, vielmehr aus Angst vor dem Wiedersehen. Ihre Beziehung in Deutschland hat sie beendet und doch folgt sie ihr auch bis in die südschwedische Provinz.
Kaum ist sie angekommen, muss sie sich um einen Mord an einen alten Schmetterlingszüchter kümmern. Zusammen mit ihrer neuen Chefin Ingrid Nyström, die selbst gerade erst befördert worden ist, versucht sie den Mörder zu finden, denn der Schmetterlingszüchter wurde stark misshandelt. Was beide Frauen finden, verwirrt sie und bringt sie immer wieder in neue Sackgassen. Bis Stina auf eigene Faust nach Jerusalem fliegt und einige Entdeckungen macht, die den Fall in eine neue Richtung lenken.
Die Geschichte an sich ist gut und auch sehr gut geschrieben, jedoch verlieren sich die Autoren manchmal zu sehr in Details und Naturbeschreibungen. Dadurch zog sich die Geschichte unnötig und wurde leicht langatmig. Insgesamt würde ich den beiden Autoren allerdings noch einmal eine "Chance" geben, denn die Geschichte war gut und schön verzwickt aufgebaut.

[Finya Baser · Rating 4 out of 5]

3.75
Überraschend gut. Da ich so viele Krimis lesen muss, in denen der Täter quasi auf Seite 3 klar ist, hat es hier Spaß gemacht bis zum Ende im Unklaren zu sein.
Außerdem: Der Name Balthasar Melchior Frost. +3000 Aura.

[Lisbeth · Rating 4 out of 5]

This is the first detective story by this Swedish/German duo translated into Swedish. They have written seven books about Nyström and Forss in German. I got interested in it, because it takes place in Växjö, a city in the south of Sweden, of which I am familiar. I have many relatives there, one has actually worked with the police force.

An old man, a butterfly researcher, is brutally murdered, in his house in the forests. There seem to be no direct motive for the murder, but as the detectives Ingrid Nyström and Stina Forss find out more, they realise that he lived a double life. It takes them to the higher circles of Stockholm as well as to a hospital in Jerusalem, before they have the answer to who the murder is.

I found it a little bit slow in the beginning, but it changed quickly. I love detective stories where there is an intriguing mystery about the victim. Here you have it all, and it is only in the end that you can guess who did it.

[Andreas Tyrberg · Rating 4 out of 5]

Read it, and started 100% because of it takes place in Växjö. In short - I would read the next book and only 50% because of that it takes place in Växjö

Detective stories ain't my favourite. But this wasn't as dark as I usually think they are (positive for me). Also I liked the story build up, especially the second half of the book.

Extra positive - a husband in the story is a pastor, and he is just a normal person in this book - Swedish writers usally have pastors as always a "special character" in some way that never in any way feels like one of thea many real pastors I have meet.

[Ingrid Larsson · Rating 3 out of 5]

Växjöpoliserna Ingrid Nyström och Stina Forss får ett fall där en fjärilsforskare hittas mördad i sitt hem. Något stämmer inte med mannen och de upptäcker att han levt ett dubbelliv och jakten på vem han var och vem som mördat honom för polisen till historiearkiv och Jerusalem. Lite för många personer att hålla koll på, gissar att det kommer fler böcker om Ingrid/Stina och då blir det nog lättare när man åtminstone känner poliserna.

[Karin1210 · Rating 4 out of 5]

Das ist bisher der Krimi des Jahres für mich. Die Autorin hat sich viele Gedanken um die Sprache ihrer Figuren gemacht und das gefällt mir sehr.
Der Krimi ist sehr dicht mit Ereugnissen und Menschen und dennoch ist es nicht zu viel geworden und sie hat alke Fäden in der Hand gehalten.

Sehr sehr gut!

[Sandra · Rating 4 out of 5]

Läste boken främst eftersom den är ifrån hemtrakten, men den var relativt snabbläst och bra! Lite väl hoppig i historien emellanåt för min smak men man hänger med.
Trots att den är omarbetad för en svensk målgrupp kändes den ibland lite tysk i stilen... Tror nog den är ännu bättre på originalspråket!

[Lutz · Rating 3 out of 5]

Ein neuer Schwedenkrimi, mit neuen Ermittlern. Die Charaktere sind sehr interessant und die Story durchaus raffiniert, durchdacht und kreativ. Das Buch ist auch gut geschrieben, aber so richtige Spannung kam nicht auf.

[Lese lust · Rating 3 out of 5]

Netter Krimi um eine junge Ermittlerin, die nach Jahren in Deutschland nun nach Schweden zurück kommt und hier zu arbeiten beginnt. Interessanter Fall eines Identitätsdiebstahls. Aber insgesamt... schon ein wenig arg an den Haaren herbei gezogen...

[Saskia · Rating 4 out of 5]

ich schwanke ja zwischen 3 und 4. aber da ich froh bin, mal wieder nen ganz guten neuen Krimi gelesen zu haben. ....nu ja. und das Ende war gut!
ich denk nochmal drüber nach :-D

[Lisa Persson · Rating 3 out of 5]

Lite rörig och seg i början, men intrigen tog sig mot slutet. Karaktärerna känns otroligt klyschiga, men det är alltid roligt att läsa böcker som utspelar sig i ens hemstad. En okej deckare.