Bücher berühren die Seele. Sie erden uns und lassen uns gleichzeitig fliegen."
Ein Laden voller verstaubter Bücher in einem Dorf in der Eifel. Was hat Tante Marlies sich nur dabei gedacht, ausgerechnet Hannah ihr Geschäft zu vererben? Seit zehn Jahren hat sie kein Buch mehr angerührt, und das aus gutem Grund. Zum Glück ist mit dem attraktiven Geschäftsmann Ben schnell ein Käufer gefunden. Alles könnte so einfach sein - würde der örtliche Buchclub sich nicht mit allen Mitteln gegen den Verkauf wehren. Auch Hannah erliegt bald wieder der Magie der Bücher. Rasch entbrennt ein Kampf um die Zukunft des Buchladens, bei dem zwischen Hannah und Ben heftig die Funken fliegen.
Eine Geschichte über alte Wunden und neue Träume - zum Schmunzeln und Dahinschmelzen. Und eine Liebeserklärung an das Lesen.
Ein Buch über die Liebe zu Büchern weckt immer mein bibliophiles Interesse! Doch wie der Klappentext schon verrät, spielt das Buch leider nicht wirklich in einem Buchladen (der auf dem schönen Cover toll getroffen wurde). Es geht vielmehr darum, diesen zu retten! Denn kaum geerbt, verkauft Hannah das gute Stück gleich an den ersten Interessenten, der ihr förmlich auflauert und erzählt, es wäre ja eh längst mit ihrer Tante abgesprochen gewesen.
Als sich das als unwahr erweist, folgen diverse Rettungsversuche von Hannah, die zunehmend abstruser werden. Währenddessen wirkt der böse Ben gar nicht mehr soo böse. Dazwischen kochen auch immer wieder ganz andere Emotionen hoch zwischen den beiden Streithähnen. Bei all dem ging für mich die Authentizität letztendlich ein bisschen flöten, zusammen mit der Sympathie für die zwei. Es hätte wohl auch geholfen, wenn die Hintergrundinformationen zu den beiden Protagonisten ausführlicher ausgefallen wären. So war es für mich nicht nachvollziehbar, wieso später anscheinend Hannahs ganzes Lebensglück davon abhängt diesen Buchladen weiterbestehen zu sehen (sie selbst hat übrigens nie vor, ihn zu führen!) wo sie noch kurz zuvor ihn nicht mal haben wollte.
Das Ende stimmt etwas versöhnlich, viel mehr kann ich dazu gar nicht schreiben ohne etwas vorwegzunehmen.
Da habe ich irgendwie etwas anderes erwartet. Die Autorin hat es nicht geschafft, mich im ersten Viertel des Buches zu überzeugen (und das sind immer hin knapp 100 Seiten). Es war alles maximal ok, einige Sachen haben mich allerdings auch sofort gestört. So fand ich die Protagonisten nicht unbedingt sympathisch und besonders die Protagonistin unfassbar naiv und dämlich.
Cover und Klappentext deuten darauf hin, dass die Liebe zu Büchern eine große Rolle spielen wird, doch das habe ich leider auch vermisst. Bis zu dem Punkt, zu dem ich gelesen habe, sind wir sogar ganz weit davon entfernt.
In " Das Glück hat viele Seiten: Roman " ist Hannah schokiert, als sie vom Tod ihrer Tante und der damit verbundenen Erbschaft erfährt. Tante Marlies hat ihr ihren Buchladen hinterlassen. Ein Ort der ihr zu früheren Zeiten viel Freude bereitetet, bis zu jenem Schicksalstag, an dem sie aus dem Buchladen floh und nie wieder zurück kehrte. Jetzt 10 Jahre später möchte sie die alten Erinnerungen nicht wieder aufleben lassen und ist mehr als froh in Ben einen sympathischen Käufer gefunden zu haben. Doch der Schein trügt, den Ben hat ihr etwas vor gemacht um Hannah zum Verkauf zu überzeugen. Das lässt Hannah nicht auf sich sitzen und versucht alles, um den Buchladen zu erhalten. Hilfe bekommt sie von Buchclub, eine Frauenrunde, die mit Marlies befreundet waren. Auch wenn Hannah vor Zorn kochen könnte, fliegen die Funken zwischen ihr und Ben. Was das ganze nicht einfach macht. Die Story hat mich gleich in ihren Bann gezogen und ich musste sie in einem Rutsch durchlesen. Dabei bleibt sie abwechslungsreich und spannend. Man darf mit Hannah und Ben mitfiebern und die verschiedensten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln bis herzhaft zu lachen, aber auch die ein oder andere Träne zu vergiessen. Da ich erfahren wollte, ob es eine Lösung für Marlies Buchlädchen und eine gemeinsame Zukunft für beide gibt, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ Sterne.
Das Cover zu "Das Glück hat viele Seiten" hat mich als Buchwurm natürlich magisch angezogen und ich war sehr gespannt wie mir die Geschichte gefallen wird.
Das Buch war prinzipiell unterhaltsam und hatte besonders zum Ende ein paar wirklich schöne Momente und Ideen, aber der Weg dahin war ein wenig holprig.
Mit den Charakteren bin ich nicht so richtig warm geworden. Hannah war für mich der richtige Charakter, um die Liebe zu Bücher darzustellen. In Bezug auf ihre Vergangenheit war aber so manches nachvollziehbar, aber ihre Entwicklung war mich zu oberflächlich. Ben war zu sehr Bösewicht, um dann glaubhaft der love interest zu sein, das hat für mich leider nicht so richtig funktioniert. Die Aktionen zwischen Hannah und Ben war mir öfters einen Tick zu albern.
Der Handlung hat leider oft auch ein wenig an Tiefe und Atmosphäre gefehlt, um mich so richtig mitreißen zu können.
Das Buch hat eine solide Geschichte, die kurzweilig unterhaltsam ist, aber leider, besonders bei den Charakteren, ein paar Schwächen hat.
Dieses Buch war so schlecht. Es war durchzogen von veralteten Klischees (die Protagonistin ist natürlich nur auf high heels unterwegs, mega schlank, etc). Der Typ in den sie sich verliebt ein Bad Boy der eine schwachstelle nur für sie hat. Hannah hat mich einfach genervt und ich wollte am liebsten, dass das Buch schneller endet. Furchtbares Buch würde es nichtmal meiner Oma weiterempfehlen
Ich habe bis zum Schluss mitgefiebert und war so extrem froh wie es zu Ende ging. Denn genau solch ein Ende habe ich mir für die Protagonisten gewünscht.
Wenn man das Buch bis angefangen hat zu lesen, dann kann man auf keinen Fall aufhören.
Rezension zu „Das Glück hat viele Seiten“ von Ella Zeiss
Kurz zum Cover des Buches; Auf dem Cover sieht man einen bunten, aber verträumten Buchladen. In einer kleinen Stadt stelle ich mir genau so einen Buchladen vor.
Klappentext: Bücher berühren die Seele. Sie erden uns und lassen uns gleichzeitig fliegen."
Ein Laden voller verstaubter Bücher in einem Dorf in der Eifel. Was hat Tante Marlies sich nur dabei gedacht, ausgerechnet Hannah ihr Geschäft zu vererben? Seit zehn Jahren hat sie kein Buch mehr angerührt, und das aus gutem Grund. Zum Glück ist mit dem attraktiven Geschäftsmann Ben schnell ein Käufer gefunden. Alles könnte so einfach sein - würde der örtliche Buchclub sich nicht mit allen Mitteln gegen den Verkauf wehren. Auch Hannah erliegt bald wieder der Magie der Bücher. Rasch entbrennt ein Kampf um die Zukunft des Buchladens, bei dem zwischen Hannah und Ben heftig die Funken fliegen.
Eine Geschichte über alte Wunden und neue Träume - zum Schmunzeln und Dahinschmelzen. Und eine Liebeserklärung an das Lesen.
Meine Meinung zu dem Buch: Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen Schreibstils sehr leicht gefallen. Die Kapitel haben genau die richtige Länge. Gleich zu Beginn lernen wir die junge Hannah kennen. Sie ist damals aus der Stadt gezogen und hatte nicht vor, wieder zurückzukehren. Und dann erbt sie auch noch den geliebten Buchladen ihrer Tante Marlies. Die innere Zerissenheit von Hannah kam bei mir sehr gut rüber. Hannah war mir gleich sympathisch. Trotz dem Grund für ihren damaligen Umzug empfand ich Hannah als eine sehr starke Frau. Sie steht für den Buchladen ein und kämpft wehemend um ihn. Doch ich muss sagen, dass ich nicht immer mit ihrer Meinung einverstanden war. Immerhin hat sie einen Fehler gemacht und ziemlich leichtgläubig einen Vertrag unterschrieben. Ben ist ein richtiger Geschäftsmann. Ich muss sagen, dass er mir zuerst sehr sympathisch war, dann hätte ich ihm aber manchmal etwas an den Kopf werfen können. Wie kann man nur so von Geld besessen sein? Ist denn alles so viel wichtiger? Ich habe es nicht verstanden, dass er so gar nicht zu erweichen war, nachdem Hannah so gekämpft und ihre Gründe vorgebracht hat. Ich habe immer wieder überlegt, wie sich die beiden in der Mitte hätten Treffen können. Aber das ging schon deshalb nicht, weil sie viel zu verbohrt in ihren jeweiligen Entschluss waren. Der Schlagabtausch und alles um die beiden herum haben mir sehr gut gefallen. Ich fand es beeindruckend wie Hannah die ganze Stadt hinter sich gezogen hat und überall auf einmal Buchliebhaber herkamen. Das Ende hat es dann geschafft mich milde zu stimmen und mich positiv zu überraschen.
Fazit: Ein sehr schönes Buch über einen Buchladen und viele Menschen, die um deren Erhalt kämpfen. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Schildkröten!
Buchname: Das Glück hat viele Seiten Autor: Ella Zeiss Seiten: 353 (Print) Verlag: Bastei Entertainment; Auflage: 1. Aufl. 2019 (31. Mai 2019) Sterne: 3,5
Cover: Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in dunklen Buchstaben im unteren Bereich. Man sieht ein Buchladen im Hintergrund. .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend.
Klappentext: (aus Amazon übernommen)
Bücher berühren die Seele. Sie erden uns und lassen uns gleichzeitig fliegen."
Ein Laden voller verstaubter Bücher in einem Dorf in der Eifel. Was hat Tante Marlies sich nur dabei gedacht, ausgerechnet Hannah ihr Geschäft zu vererben? Seit zehn Jahren hat sie kein Buch mehr angerührt, und das aus gutem Grund. Zum Glück ist mit dem attraktiven Geschäftsmann Ben schnell ein Käufer gefunden. Alles könnte so einfach sein - würde der örtliche Buchclub sich nicht mit allen Mitteln gegen den Verkauf wehren. Auch Hannah erliegt bald wieder der Magie der Bücher. Rasch entbrennt ein Kampf um die Zukunft des Buchladens, bei dem zwischen Hannah und Ben heftig die Funken fliegen.
Eine Geschichte über alte Wunden und neue Träume - zum Schmunzeln und Dahinschmelzen. Und eine Liebeserklärung an das Lesen.
Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich.
Charaktere: Die Hauptprotagonistin ist Hannah Der Hauptprotagonist ist Ben
Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Desweitern gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen. Meinung: !!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!!
Ich fande das Buch ganz süß gemacht :) Es war eine locker leichte Liebesgeschichte für einen entspannten Leseabend auf der Couch. Die Geschichte bzw die Idee der Story war leider nichts besonders, weil man es schon gefühlt 1000 mal gelesen hat. Auch hier wurde das Rad nicht neu erfunden. Teilweise war das Buch sehr vorhersehbar und ziemlich kitschig. Aber ich persönlich fande es eine ganz nette und süße Geschichte zu Liebe ans Lesen und an Büchern. Ich hatte ein paar schöne und entspannte Lesestunden. Wer keine große Ansprüche ans Lesen hat, ist bei dem Buch genau an der richtigen Stelle. Das Buch war ganz nett, ganz ok. Ich lese zum Beispiel ganz gerne mal ein Buch, wo der Inhalt schon sehr bekannt ist und sehr vorhersehbar ist. Es war einfach ein ganz leichtes Buch. Wirklich sehr süß gemacht.. Perfekt zum Abschalten. Wem das alles nicht stört, dann kann ich das Buch nur empfehlen. 3,5 Sterne, weil mir hier auch wieder das gewisse Extra gefehlt hat.
Zum Cover kann ich nur sagen es ist wunderschön. Es spricht genau das, aus was man auch im Buch vermittelt bekommt, Kleinstadtfeeling mit kleiner, gemütlicher Buchhandlung, kleiner Gaststätte und vielen kleinen hübschen Orten.
Der Schreibstil von Ella Zeiss war am Anfang noch sehr locker und leicht, doch von Abschnitt zu Abschnitt wurde es für mich immer schwieriger flüssig zu lesen, woran es genau liegt, kann ich euch nicht sagen.
Hannah war mir am Anfang sehr sympathisch, doch das verflog schnell. Von Abschnitt zu Abschnitt, hatte ich immer mehr das Gefühl, ich habe es mit einem Teenie zu tun statt mit einer Erwachsenen Frau.
Ben war mir auch sympathisch bis zu einem gewissen Punkt. Auch er wurde mir einfach zu kindisch irgendwann mit seinem Verhalten. Er ist der Sturkopf in Person und arrogant auch noch dazu. Zum Ende hin wird er mir kurz nochmal sympathisch, aber auch das konnte das vorgefallene nicht ändern.
Kommen wir zum Buch. Ich muss gestehen ich war wirklich gespannt, was Frau Zeiss aus der Idee gemacht hat. Leider konnte sie mich mit der Umsetzung nicht überzeugen, es war mir ab dem zweiten Abschnitt einfach zu kindisch, um ehrlich zu sein. Hannah wurde zu einem kleinen Kind, Ben wurde zu einem kleinen Kind, beide haben sich verhalten als hätte man ihnen die Bauklötze weggenommen. Gerade im zweiten Abschnitt habe ich mich wie im Kindergarten gefühlt. Dazu kam das ich wirklich genervt war von den Damen. Ich kann die Liebe voll nachvollziehen, aber von einer Erwachsenen Frau kann man erwarten, dass sie irgendwann ruhe, gibt. Das hat auch nichts mit verlieren zu tun, sondern mit erwachsen sein. Sich Fehler einzugestehen und das Kampffeld zu räumen. Das Ende an sich war schön, was Ben geschaffen hat, war schön. Dennoch kam es mir eher so rüber: wir müssen unbedingt ein Happy end für beide Seiten schaffen das mal eben schnell auf sechs Seiten runter gearbeitet wurde. Hinzu kommt das mir die Hintergrundinfos zu beiden gefehlt haben. Man erfährt über Hannah nicht viel und über Ben auch nicht wirklich über Ihn eigentlich noch weniger. Was mir aber wirklich gut gefallen hat, war das Kleinstadtfeeling mit dem kleinen gemütlichen Buchladen. Ella Zeiss hat das Gefühl sehr gut rübergebracht bekommen. Auch die Beschreibungen der Orte und Geschäfte, hat Frau Zeiss sehr bildlich beschrieben, sodass die Vorstellungskraft gut arbeiten konnte. Alles in allem war es okay aber für mich kein Highlight.
“Das Glück hat viele Seiten” ist ein wunderbarer Liebesroman, der toll unterhält, aber mich nicht ganz für sich gewinnen konnte.
Im Fokus steht Hannah, diese ist vor ihrem Leben in der Kleinstadt geflüchtet und lebt nun in Köln. Aktuell hat sie in ihrem Job sehr gut Chancen und scheint glücklich, allerdings gibt es ein Problem und zwar ist ihre Tante verstorben, sodass sie zurück muss, um die Angelegenheiten zu klären. Sie hat nämlich den Buchladen vererbt bekommen und will eigentlich nichts mit diesem zu tun haben. Ein Käufer ist schnell gefunden, als sie dann aber erfährt, dass dieser ganz andere Pläne hat, will sie doch noch versuchen den Laden zu retten.
Die Geschichte um Hannah hat mich echt toll amüsiert, denn diese ist locker und reizend, aber für meinen Geschmack ging alles viel zu schnell. Egal, ob jetzt die Gefühle zwischen Hannah und Ben oder die Sache mit dem Laden. Gerade der Verkauf des Ladens wirkte auf mich etwas unrealistisch. Ich denke nicht, dass sich solche Erbsachen so schnell regeln lassen, denn man braucht ja Dokumente und alles, was im Normalfall ja schon ewig in der Bearbeitung braucht. Die Handlung war generell geprägt durch den Verkauf und so kamen die Emotionen zwischen den beiden Hauptprotagonisten deutlich zu kurz, was ich sehr schade fand.
Witzig empfand ich die Ideen, die den Verkauf des Ladens verhindern sollten. Da musste ich so einige Male schmunzeln, denn Hannah bekommt hier tatkräftige Unterstützung den von den Freundinnen ihrer Tante. Das Setting mit dem Buchladen und die Liebe zu diesen hat mich verzückt, denn man merkt, welche tolle Atmosphäre hier vorhanden ist.
Die Charaktere waren wunderbar gezeichnet. Mir hat in diesem Buch die Beschreibung des Mannes, also Ben deutlich besser gefallen und hat mich mehr überzeugt. Er wirkte sympathisch und realistisch. Ich hatte auch mehr Zugang zu ihm. Hannah war für mich recht anstrengend mit ihren Ansichten und ihrer Art. Ich würde solch eine Person in der Realität nicht ertragen.
Die Nebencharaktere waren überzeugend und authentisch beschrieben. Diese machten auch einen sehr vielfältigen Eindruck.
Der Schreibstil war locker und flüssig. Die Geschichte lies sich lesen ohne das man groß überlegen musste. Alles machte einen runden Eindruck und die Autorin hat einen wunderbaren Humor.
Das Cover gefällt mir gut.
Fazit: Nette Liesgeschichte, die mich leider nicht überzeugt hatte. Alles wirkte gehetzt und etwas oberflächlich.
Nach dem Tod ihrer Tante Marlies erbt ausgerechnet Hannah deren Laden voller Bücher. Doch was soll Hannah mit einem Buchladen, und das auch noch in dem kleinen Ort Kempenich? Glücklicherweise trifft sie auf den attraktiven Geschäftsmann Ben, der ihr ein lukratives Angebot für den Buchladen macht, das sie sofort annimmt. Als sie jedoch von seinen Plänen für den Laden erfährt, versucht sie, den Kauf noch zu verhindern. Schnell entfacht ein Kampf um den Buchladen.
Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil mich das wunderschöne, verträumte Cover und der Klappentext sehr angesprochen haben. Der Schreibstil ließ sich leicht und flüssig lesen, so dass ich sofort in der Geschichte angekommen war und perfekt folgen konnte. Die Beschreibungen, egal ob Personen, Umgebung oder Handlung, waren sehr bildhaft und anschaulich. Ich hatte alles sehr gut vor Augen und konnte die Geschichte prima miterleben. Die Charaktere wurden glaubwürdig dargestellt und besaßen ihre Eigenarten. Hannah fand ich grundsätzlich sehr sympathisch. Ihre Zweifel hinsichtlich der Erbschaft und was sie als Städterin mit einem Buchladen in einem Dorf anfangen soll, konnte ich nachvollziehen. Dennoch fand ich sie in ihren teils recht vorschnellen Handlungen sehr naiv und unüberlegt. Die Versuche, den Kauf zu stoppen, waren zwar voller Herzblut, aber eben auch etwas unrealistisch. Das hat mich ein klein wenig an ihrem Charakter gestört. Ben wurde sehr attraktiv und charmant beschrieben. Obwohl ich ihn irgendwie mochte, habe ich ihm auch sofort misstraut. Ich habe mich gefragt, was er wirklich mit dem Buchladen vorhat und weshalb er sich so sehr bei Hannah einschmeichelte. Im Verlauf der Geschichte wurde er mir dann aber immer sympathischer. Was mir an dem Roman wirklich richtig gut gefallen hat, war die Atmosphäre in dem Dort. Der Buchladen war heimelig und die Damen des Buchclubs einfach nur herzlich. Ich hatte während des Lesens ein wunderbares, warmes Gefühl und habe mich pudelwohl in dem Ort gefühlt. Durch die Wechsel der Perspektiven, sowohl von Hannah als auch von Ben, war die Geschichte abwechslungsreich und ich bekam gute Einblicke in beide Protagonisten. Auch die Spannung war in passendem Rahmen vorhanden, denn ich konnte mitfiebern.
Ein schöner Roman, der mir entspannte Lesestunden geschenkt hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Ein Laden voller verstaubter Bücher in einem Dorf in der Eifel - was hat Tante Marlies sich nur dabei gedacht, ihr Geschäft ausgerechnet Hannah zu vererben, die seit Jahren kein Buch mehr angerührt hat? Zum Glück ist mit dem attraktiven Geschäftsmann Ben schnell ein Käufer gefunden. Als Hannah jedoch von seinen Plänen für den Laden erfährt, setzt sie alles daran, den Verkauf noch zu verhindern. Denn sie ist längst wieder der Magie der Bücher erlegen. Rasch entbrennt ein Kampf um die Zukunft des Buchladens, bei dem zwischen Hannah und Ben heftig die Funken fliegen.
Dieses Buch hat mich mit seinem schönen Setting direkt neugierig gemacht. Es geht um einen urigen Buchladen in einer Kleinstadt, eine junge und selbstbewusste Frau, die nun vor einer unerwarteten Aufgabe steht und ein gutaussehender Geschäftsmann, der nicht ganz mit sauberen Karten spielt. Der Schreibstil trägt den Leser wirklich gut durch die Geschichte, so dass die Seiten quasi dahinfliegen und man nicht merkt, wie schnell die Zeit vergeht. Setting und Schreibstil haben mir wirklich gefallen und auch Marlies Freundinnen, mit denen sie zu Lebzeiten einen Buchclub hatte, haben mir alles sehr versüßt. Diese rüstigen alten Damen, haben es faustdick hinter den Ohren und zaubern das ein oder andere Schmunzeln. Leider bin ich mit den beiden Hauptprotagonisten bis zum Ende nicht wirklich warm geworden. Ben ist ein Geschäftsmann und seine Hotels sind ihm wichtig. Dass er sich dabei immer so ungeschickt gegenüber Hannah anstellt, macht es nicht besser. Auch nicht, dass er eigentlich niemandem etwas Böses will. Alleine wie er mit Hannah redet, hat ihn mir sehr unsympathisch gemacht. Hannah lag mir zum Schluss mehr am Herzen. Mein Problem mit ihr ist leider, dass sie oft sehr naiv und fast schon anstrengend mit ihrer Art ist. Sie ist impulsiv und unbedacht und dabei manchmal auch zu selbstbezogen. Alleine ihre Charakterentwicklung hat das wieder rausgehauen, wodurch ich sie am Ende doch leiden konnte. Leider hat mir die fehlende Sympathie mit den beiden Hauptprotagonisten den Spaß an der Geschichte ein wenig genommen. Es ist wirklich kein schlechtes Buch aber in meinen Augen auch leider nicht das Beste, trotz der guten Idee.
Das E-Book "Das Glück hat viele Seiten" von Ella Zeiss habe ich mir auf Grund des Erscheinungstermins geholt und weil mir der Klappentext sofort zugesagt hat. Das Buch erschien am 31.05.2019, meinem 5. Hochzeitstag.
Das Buch handelt von Hannah, welche gerade vom Tod ihrer Tante Marlies erfahren hat und auf Grund der Testamentseröffnung in ihr Heimatdorf in der Eifel zurückkehrt. Verkauft Hannah den Buchladen ihrer Tante und was hat es mit Ben auf sich?
Mein Fazit: Der Schreibstil war flüssig und ich habe schnell in die Geschichte gefunden. Was mich etwas irritiert hat am Anfang, war das mir der Klappentext einen anderen Handlungsablauf suggeriert hat. Dieser war allerdings ein anderer, hat mich aber schließlich nicht weiter gestört. Hannah, Ben und alle anderen handelnden Personen sind ihrer Rolle entsprechend getroffen und sympathisch oder eben auch nicht.
Die Erzählperspektive ist der Personale Erzähler, entweder aus der Sicht von Hannah oder Ben. Dadurch habe ich von beiden die Gefühle und Gedanken sehr gut mitbekommen und sie wurden mir näher gebracht.
Das Cover hat mir sofort gefallen, zeigt es doch einen Buchladen. Welcher Bücherfan kann da schon widerstehen. Der Buchladen befindet sich im Hintergrund und im Vordergrund befindet sich auf dem Fußsteig der Name des Buches. Der Autorenname steht als Name des Buchladens über der Eingangstür. Mich hat das Cover sofort angesprochen, da es für mich eine andere Aufmachung war.
Die Kapitel haben Nummern als Überschrift und davor das Wort "Kapitel" stehen. Darunter ist eine Grafik eines aufgeklappten Buches und gestalterisches Element zusehen. Die Gestaltung der Kapitelanfänge finde ich sehr passend zum Buch und gefällt mir sehr gut.
Das bekommt von mir 5 Sterne, da ich trotz des etwas irritierenden Klappentextes ein echtes Lesevergnügen hatte und gut unterhalten wurde. Ich habe mit Hannah gelitten und gefiebert, ob es nun endlich klappt. Auch die Auflösung und das Ende finde ich mehr als gelungen.
Hannah, die in einer PR-Agentur Karriere machen will, erbt überraschend den Buchladen von ihrer Tante Marlies in einem kleinen Dorf in der Eifel. Eigentlich will sie damit nichts zu tun haben und will den Laden so schnell wie möglich verkaufen. Sie war schon ewig nicht mehr in Kempenich und hat auch schon jahrelang keine Bücher mehr gelesen. Beides birgt einfach zu viel Erinnerungen. In Ben hat sie auch schnell einen Käufer gefunden und er weckt auch Gefühle in ihr. Doch als sie herausfindet, was er wirklich mit dem Buchladen vor hat, versucht sie alles, um den Verkauf doch noch rückgängig zu machen.
Meinung:
Eine junge Frau, ein gut aussehender, charmanter Mann und der Buchladen. Hannah geht die ganze Sache viel zu naiv an. Sie lässt sich von Ben beschwatzen, überprüft seine Angaben nicht, glaubt ihm alles, entwickelt auch noch Gefühle für ihn und verkauft ihm sofort den Buchladen. Keine zweite Meinung, kein zweites Angebot, sie sieht sich den Buchladen nicht einmal vorher an.
Natürlich ist dann das Entsetzen und die Entrüstung groß, als sie feststellt, dass nicht alles stimmt, was Ben ihr erzählt hat und dass er eigentlich etwas ganz anderes mit dem Buchladen vor hat. Nun beginnt sie um den Buchladen zu kämpfen - und das Ganze geht sie auch wieder relativ naiv an, dafür aber mit Engagement und mit Unterstützung der Freundinnen von ihrer Tante, die auch für sie da sind, als sie von Erinnerungen und Schuldgefühlen überwältigt wird.
Die ganze Geschichte war ein bisschen seicht und und etwas langatmig. Was mich manchmal ziemlich genervt hat, waren diese widersprüchlichen Gefühle, die Ben und Hannah fast durch das ganze Buch ständig geäußert bzw gedacht haben. Natürlich verständlich, dass man in einer solchen Situation zwiegespalten sein kann, aber das immer und immer wieder in mehr oder weniger dem gleichen Wortlaut zu lesen, nervt dann doch mit der Zeit.
Fazit: Nette Idee, man hätte aber mehr daraus machen können.
Das Cover und der Plot haben mein Interesse geweckt, jedoch hat mich das Buch letzten Endes nur enttäuscht.
Zum einen ist da die unglaublich naive Protagonistin Hannah, die innerhalb von 24h den Buchladen ihrer verstorbenen Tante verkauft ohne den Käufer Ben vorher zu googeln, oder den Notar ihrer Tante zu fragen, der sich immerhin um ihr Erbe gekümmert hat. Aber wozu auch, immerhin ist Ben heiß und das muss ihn vertrauenswürdig machen, oder?
Dann wäre da Ben selbst, der mir einfach nicht sympathisch wurde, auch wenn sein POV das eindeutig hätte machen sollen. Besonders gegen Ende hin, wenn er Hannah regelrecht stalkt, verstehe ich nicht wie sich Hannah wieder auf ihn einlassen kann. Und obwohl sie ihm deutlich gemacht hat nix mehr mit ihm zu tun haben zu wollen, taucht er dennoch bei ihrer Arbeit auf und zwingt sie praktisch mit ihm zu arbeiten. Er selbst sieht das natürlich nicht so, aber wie hätte sie wirklich vor ihrem Chef Nein sagen können, ohne schlecht dazustehen?
Und zu guter Letzt, und der für mich persönlich schlechteste Punkt, war die Fixierung der Autorin auf die "Zierlichkeit" ihrer Protagonistin. Zum einen gibt es da das nette Skinny Shaming der angeblich besten Freundin, wo Hannah sich rechtfertigen muss, dass sie Hunger hat und beim Abendessen ein Steak mit Pommes essen will. Zum anderen ist da wieder Ben, für den Zierlichkeit scheinbar eine Charaktereigenschaft ist. Das hört sich dann so a la "Sie ist stark, trotz ihrer Zierlichkeit" an. Kein direktes Zitat aber, so kommt es definitiv rüber.
Leider kein Buch, das ich irgendjemanden empfehlen würde.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Einfach ein unglaublich tolles Buch über die Leidenschaft, der Bücher.
Hannah trifft es wie einen Schlag, als sie erfährt das ihre Tante Merlies verstirbt. Doch noch weniger erwartet sie, dass ausgerechnet sie den Buchladen von ihrer Tante vererbt bekommt. Und das auch noch in ihrem Kindheitsort Kempenich, womit sie eigentlich nur schlechte Erinnerungen verbindet. Als sie dort ist möchte sie den Bücherladen, eigentlich nur noch schnell verkaufen, und fällt dabei in die Arme von Ben Fullert. Er ist ein attraktiver Geschäftsmann, der es auf dem Bücherladen abgesehen hat. Jedoch kommt alles anders als Hannah es erwartet und sie kämpft für ihre Leidenschaft, der Bücher. Aber was ist wenn dann noch Gefühle in die Quere kommen.
Schon das Cover hat mich schon von Anfang an in dieses kleine Städtchen Kempenich versetzt, mit all seinen schönen Farben. Die Atmosphäre wurde von der Autorin noch umso mehr unterstreicht, was einem sehr wohl fühlen lässt. Man fühlte sich wie ein Einheimischer, der genau um den Bücherladen wie Hannah kämpft . Die Charaktere des Buches waren mir sehr sympathisch. Hannah war sehr aufmerksam und liebevoll zu den Menschen, die sie gern hat und Ben war ein, zwar oft gemeiner, aber dennoch netter und süßer Mann. Die Leidenschaft, mit der Hannah um den Bücherladen gekämpft hat, zeigt nur wie sehr sie für die Dinge kämpft, die sie liebt. Zwar ist sie dabei auf die ein oder andere nicht so schlaue Idee gekommen, was ich aber fand das Buch sehr lustig gestaltet hat. Auch die Nebencharaktere, die Hannah geholfen haben, fand ich sehr schön vorgehoben und gestaltet.Die Spannung am Ende hat mich fast umgebracht. Ich musste einfach wissen, wie das alles zu Ende geht. Und ich wurde definitv nicht mit dem Ende enttäuscht. Insgesamt ein tolles Buch, was einem zeigt was man alles für die Leidenschaft zu Büchern, vollbringen kann und das Liebe keinen klaren Weg kennt.
Für mich ein Buch, das mir viele Lesestunden versüßt hat und mich in eine wunderbare Kleinstadt hingebracht hat.
Nach 10-jähriger Abwesenheit kehrt Hannah in ihr Heimatdorf zurück, um den geerbten Buchladen ihrer Tante zu verkaufen. Nach der Abwicklung erfährt sie jedoch, dass der Käufer Ben ganz andere Pläne mit dem Laden hat als er ihr zuvor weisgemacht hat. Ein Kampf um Liebe und Lebensglück beginnt. Die Figuren sind sympathisch und gut ausgearbeitet. Die Beweggründe für Hannahs jahrelange Abwesenheit und völligen Kontaktabbruch sind für mich zwar nicht in Gänze nachvollziehbar und völlig übertrieben, aber darüber könnte man streiten. Ben erscheint auch für die Leser*innen zunächst als profitgieriger Geschäftsmann und es wird nur angedeutet, dass sich im Kern ein weniger gefühlskalter Mensch verbirgt, doch ganz können sich auch die Leser*innen hier nie sicher sein. Die Atmosphäre zwischen Hannah und Ben prickelt von Anfang an. Selbst nachdem Hannah sich von Ben verraten fühlt, bleibt die Anziehungskraft zwischen beiden mit Händen greifbar. Abgerundet wird das Ensemble durch liebevolle Nebenfiguren, die ihr Herz am rechten Fleck haben und immer füreinander einstehen. Der Schreibstil ist flüssig und die Leser*innen können der Handlung leicht folgen. Der Roman ist eine locker-leichte Lektüre, bei der man ganz einfach mal abschalten kann.
Inhalt: In dem Buch geht es um einen Bücherladen, der verkauft wurde und nun beginnt die Reise um den Verkauf rückgängig zu machen. Es ist eine unterhaltsame Geschichte mit den Hauptprotagonisten Hannah und Ben - zwischen denen die Funken fliegen.
Meine Meinung: Das Cover fand ich süß gestaltet und der Schreibstil fiel mir sehr leicht. Ich habe beim Lesen viel geschmunzelt, aber ich fand die Situationen oder Geschehnisse einfach manchmal zu offensichtlich und ich wusste was passieren wird. Die Charaktere waren gut umgesetzt und ich hatte das Gefühl, als wäre ich bei einigen Situationen dabei gewesen. Das Thema und die Geschichte rund um einen Bücherladen und die Bücher fand ich richtig toll und war für mich eine gute Abwechslung zu den New Adult Büchern.
🅕🅐🅩🅘🅣: Das Buch war eine amüsante Geschichte über Geschäfte, Liebe und Büchern - Für mich ein gutes Buch für Zwischendurch.
Dieses Buch hat mich nicht überzeugt. Erst ist die weibliche Hauptperson grenzenlos naiv und er ist abgebrüht. Dann entwickeln beide ein kindisches Verhalten in ihrem Streit um den Buchladen. Gleichzeitig sind sie aber ineinander verliebt. Die ganze Geschichte zog sich dahin bis zu einem überraschenden Schluss der innerhalb kürzester Zeit alles ins Positive setzte Die Nebenfiguren bezogen sofort Stellung ohne Rücksicht auf Verluste oder nachzudenken. Kein normal denkender Mensch handelt so. Die Beschreibungen der Landschaften und der Orte ist sehr schön gelungen wenn man schon mal da war oder dort wohnt kann einiges wieder erkennen. Genauso finde ich das Cover ansprechend. Das Thema ist spannend, die Autorin hat es für mich nicht gut genug umgesetzt.
“Das Glück hat viele Seiten” ist ein wunderbarer Liebesroman, der toll unterhält, aber mich nicht ganz für sich gewinnen konnte.
Im Fokus steht Hannah, diese ist vor ihrem Leben in der Kleinstadt geflüchtet und lebt nun in Köln. Aktuell hat sie in ihrem Job sehr gut Chancen und scheint glücklich, allerdings gibt es ein Problem und zwar ist ihre Tante verstorben, sodass sie zurück muss, um die Angelegenheiten zu klären. Sie hat nämlich den Buchladen vererbt bekommen und will eigentlich nichts mit diesem zu tun haben. Ein Käufer ist schnell gefunden, als sie dann aber erfährt, dass dieser ganz andere Pläne hat, will sie doch noch versuchen den Laden zu retten.
Die Geschichte um Hannah hat mich echt toll amüsiert, denn diese ist locker und reizend, aber für meinen Geschmack ging alles viel zu schnell. Egal, ob jetzt die Gefühle zwischen Hannah und Ben oder die Sache mit dem Laden. Gerade der Verkauf des Ladens wirkte auf mich etwas unrealistisch. Ich denke nicht, dass sich solche Erbsachen so schnell regeln lassen, denn man braucht ja Dokumente und alles, was im Normalfall ja schon ewig in der Bearbeitung braucht. Die Handlung war generell geprägt durch den Verkauf und so kamen die Emotionen zwischen den beiden Hauptprotagonisten deutlich zu kurz, was ich sehr schade fand.
Witzig empfand ich die Ideen, die den Verkauf des Ladens verhindern sollten. Da musste ich so einige Male schmunzeln, denn Hannah bekommt hier tatkräftige Unterstützung den von den Freundinnen ihrer Tante. Das Setting mit dem Buchladen und die Liebe zu diesen hat mich verzückt, denn man merkt, welche tolle Atmosphäre hier vorhanden ist.
Die Charaktere waren wunderbar gezeichnet. Mir hat in diesem Buch die Beschreibung des Mannes, also Ben deutlich besser gefallen und hat mich mehr überzeugt. Er wirkte sympathisch und realistisch. Ich hatte auch mehr Zugang zu ihm. Hannah war für mich recht anstrengend mit ihren Ansichten und ihrer Art. Ich würde solch eine Person in der Realität nicht ertragen.
Die Nebencharaktere waren überzeugend und authentisch beschrieben. Diese machten auch einen sehr vielfältigen Eindruck.
Der Schreibstil war locker und flüssig. Die Geschichte lies sich lesen ohne das man groß überlegen musste. Alles machte einen runden Eindruck und die Autorin hat einen wunderbaren Humor.
Das Cover gefällt mir gut.
Fazit: Nette Liesgeschichte, die mich leider nicht überzeugt hatte. Alles wirkte gehetzt und etwas oberflächlich.
In diesem Buchladen-Buch erbt Hannah eine alte Buchhandlung. Sie ist froh, dass schon ein Käufer parat steht, denn sie hat kein Interesse, den Laden zu halten. Zu viele Erinnerungen an eine glückliche Kindheit, die mit dem Tod ihrer Mutter endete, hängen im Laden drin.
Doch auf einmal merkt Hannah, das etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und möchte den Laden wieder zurück kaufen. Das ganze Dorf steht hinter ihr und gemeinsam versuchen sie alles, damit Ben von seinem Vertrag zurück tritt.
Leider ist der ganze Roman auf Hannahs Naivität aufgebaut. So verkauft sie den Laden innert kürzester Zeit ohne alles in Ruhe abzuklären; sie stört sich an nichts. Hauptsache schnell wieder weg aus dem Dorf. Dieser Fehler ist der Ausgangspunkt der ganzen Geschichte, deshalb kann man nur schlecht drüber hinwegsehen. Mich störte das enorm, so naiv kann man doch einfach nicht sein. Auch später handelt sie immer wieder unüberlegt, das machte Hannah nicht sonderlich sympathisch.
Aber gut, so nimmt die Story ihren Lauf. Blendet man Hannahs Fehler und Naivität aus, wird man gut unterhalten von der Geschichte. Die Leser erfahren im Gegensatz zu Hannah auch Bens Sicht aus erster Hand und können nachempfinden, wieso er den Laden unbedingt und so schnell kaufen wollte. Das gefiel mir sehr gut und ich mochte Ben deshalb lieber als Hannah. Die Liebe zu den Büchern kam mir zu kurz, aber auch diesbezüglich überrascht Ben mehr als Hannah.
Die zwei mögen sich trotz allem und so stecken beide in Schuldgefühlen dem anderen gegenüber. Beide reiten sich immer weiter ins Unvermeidliche hinein und müssen einen Weg daraus suchen. Natürlich gewinnt schlussendlich die Liebe in einem versöhnlichen Finale, das alle glücklich macht.
Fazit: Ein leichter Roman (mit naiver Protagonistin) um den Erhalt eines Buchladens auf dem Dorf, den man dank einem flüssigen Schreibstil schnell durchgelesen hat. 3.5 Punkte.
gelesen dank Netgalley im August 2019 als EBook (Epub)
Genre: Liebesgeschichte
Vielleicht hätte ich mir nicht mal wieder eine Liebesgeschichte nehmen sollen? Dieses Genre ist im Allgemeinen so garnicht meins, doch die Verbindung zum Thema Lesen und Buchladen hat mich dann doch eingefangen.
Das Buch liest sich süffig, zieht in die Handlung herein und so in etwa das erste Drittel haben mich richtig gefangen genommen. Danach war für mich dann leider der Bereich erreicht, wo der Zauber der Liebesgeschichte, der Schlagabtausch der beiden "Kontrahenten" und die Atmosphäre des Buches den Leser oder sicher eher die Leserin einfangen sollten. Wer Liebesgeschichten mag, wird auch die Mitte des Buches lieben, ich hatte ein wenig Schwierigkeiten und habe mich ständig gefragt, warum bei der gegenseitigen Anziehung keiner von Beiden ein wirkliches Gespräch hinkriegt, in dem auch mal konstruktiv gesprochen wird. Auch mit der Dauer der Leseflaute wegen Trauma hatte ich so meine Schwierigkeiten, denn die Dauer verbunden mit der doch vorhandenen innigen Verbundenheit zu Büchern und der Überwindung dieser in einigen Nebensätzen war mir nicht tiefgründig genug gelöst. Dafür hatte mich das Ende wieder, auch wenn es eher keine Überraschungen, nur einen gelungenen Abschluss geboten hat.
Dass mir persönlich die Gefühle beiderseits zu schnell zu überwältigend waren und gleichzeitig beide sich streckenweist im Quadrat im Wege standen ist wahrscheinlich ein Eindruck, der nur mich typischerweise bei Liebesromanen stört. Das Buch ist auf jeden Fall unterhaltsam und bietet für Buchliebhaber das eine oder andere Wiederfinden geliebter Schätze. #DasGlückHatVieleSeiten #NetGalleyDE #EllaZeiss #EllenMcCoy #ElviraZeissler #KathrinliebtLEsen #Rezension #Bookstagram