Es ist der Winter 1704 und der Tod sitzt auf dem Wipfel einer Tanne und wartet geduldig auf die Geburt eines Kindes. Er ist nicht der einzige – ein Raunen wandert um die Welt und die Schatten lauschen mit gespitzten Ohren.
Schon in jungen Jahren macht sich Vida auf den Weg, um die Wahrheit zu finden. Sie hört den Ruf der Toten und begegnet ihrer eigenen Zukunft. Mit dreizehn lehren ihre Tanten sie die Mudras der Verbannung und sich ohne Waffen zu verteidigen. Denn Vida wurde geboren, um das Licht auf die Welt zurückzubringen. Aber niemand rechnet damit, dass sie ihren eigenen Weg geht und selbst dem Tod die Stirn bietet.
Zoran Drvenkar was born in Križevci in Croatia in 1967 and moved to Berlin with his parents at the age of three. He has been a writer since 1989, and his novels, poems, plays and short stories have won him numerous awards and prizes. Zoran Drvenkar currently still lives in Berlin.
In 2004 he wrote the childrens book Die Kurzhosengang under the pseudonym Victor Caspak & Yves Lanois.
Das wird eine mega schwierige Rezension für mich, weil ich gar nicht weiß, wie ich diese geniale Geschichte für euch in Worte fassen soll - wie ich euch einen kurzen Einblick in so eine außergewöhnliche Idee geben kann, die mich von der ersten Seite total fasziniert hat!
Wir begegnen Vida zum ersten Mal im Winter 1704 als sie das Licht der Welt erblickt, doch schon ihre Geburt wird vom Tod geprägt. Dieser wird sie auch weiterhin begleiten, denn durch die Gabe ihrer Mutter hat sie eine Bestimmung geerbt, deren Handhabe großes Geschick und einen starken Charakter fordert. Mit ihrem Vater Solomon hat sie dafür die besten Aussichten, denn ihre Kindheit und ihre Entwicklung sind so wunderschön beschrieben und zeigen, wie frei ein Kind aufwachsen und sich entfalten kann. In seiner innerer Ruhe und seinem Vertrauen wächst Vida zu einer starken Persönlichkeit heran, die lernt, dass nur die Angst selbst es ist, die einem so viele Entscheidungen und das Leben schwer machen können.
"Solomon lebte nach seiner eigenen Philosophie: Wenn Vida stürzte, sollte sie stürzen und sich wieder aufrappeln; wenn sie in die falsche Richtung lief, sollte sie es von allein merken und dann umkehren. Er verbarg seine Besorgnis hinter einem Gleichmut, den Vida ihm mühelos von den Augen ablesen konnte." S. 77
Ich hab ja schon ein paar andere Bücher des Autors gelesen und war deshalb völlig überrascht von dieser neuen Seite, denn der Schreibstil ist sehr ausdrucksstark, aber mit einer gewissen Leichtigkeit, bildhaft, aber mit genug Raum für eigene Vorstellungen und dabei märchenhaft poetisch aber auch märchenhaft grausam. Ja, es gibt einige Stellen die schonungslose Grausamkeit zeigen: der Zeit, in der es spielt angepasst aber auch der Handlung geschuldet runden sie die Atmosphäre ab, die von einer gewissen Melancholie aber auch einer Unbekümmertheit geprägt ist, die sich vom Leben treiben lässt. Das klingt jetzt wahrscheinlich, als würde das nicht zusammenpassen, aber Zoran Dvrenkar vereint das alles in einer wunderschönen Hommage an das Gute im Menschen, an das Licht, das beständig gegen das Dunkle kämpft.
"Wenn der Wille stark wird und sich in Entschlossenheit verwandelt, dann schlägt er Wurzeln." S. 165
Er hat hier auch eine wirklich schöne Idee zum Hintergrund die mich begeistern konnte und die das Weltbild und das Verhalten der Menschen auf neue (alte) Weise beleuchtet. Außerdem schafft er es, immer wieder spannende Momente einzubauen und mich als Leser völlig zu überraschen, denn man weiß lange nicht wo das ganze am Ende hinführen wird. Auch die Figuren haben alle ihre Geheimnisse, die erst nach und nach aufgedeckt werden und zu einer unvorhergesehenen Entwicklung beitragen.
Die Angst ist das, was viele "böse Gedanken" in unsere Herzen einziehen lässt und den Mut, sich davon zu lösen, bedeutet eine Menge Kraft, aber auch die Freiheit, das Schöne, das Leben zu genießen. An kleinen Botschaften mangelt es wahrlich nicht in diesem Buch und ich hab mir einiges daraus mitgenommen, über dass sich das Nachdenken lohnt.
"Vladek hatte nicht gesehen, was vor ihm lag, er hatte versucht, das Jetzt zu überspringen und in eine leichtere Zukunft zu fliehen. Es gibt keine leichtere Zukunft, dachte er, es gibt nur diese Gegenwart, aus der wir das Beste machen können." S. 436
Ein wirklich wunderschönes Buch, ein Märchen, ein Abenteuer - ein Schicksal, das Trauer ebenso begleitet wie Freude, Wut und Gelassenheit, Hass und Liebe. Auf jeden Fall anspruchsvoll und trotzdem für die Altersempfehlung lesenswert, aber auch für alle, die die Hoffnung auf das Gute nicht aufgeben wollen.
Licht und Schatten ist ein langsames Buch, eine Geschichte der leisen Töne. Das muss nichts schlechtes sein. Ich habe schon einige Bücher dieser Art gelesen, die mich sehr berührt haben. In diesem Fall habe ich mich aber leider über weite Strecken ziemlich gelangweilt.
Die Story dreht sich um Vida, ein ungewöhnliches Mädchen, das wir von Geburt an und über viele Jahre hinweg begleiten. Sie ist, wie ihre bei der Geburt gestorbene Mutter und ihre Tanten, etwas ganz Besonderes, ja, sogar die große Hoffnung der Welt. Ich mochte sie auf einer Seite. Vida ist wild und ungestüm, sie redet viel und laut, ist abenteuerlustig, hat einen riesen Wissensdurst und rauft sich auch ganz gerne mal. Ich finde, der Autor hat hier einen super Job gemacht und das Mädchensein gut eingefangen. So habe ich meine Kindheit, meine Freundinnen und mich selbst in Erinnerung. Die Schattenseite dieser tollen Charakterisierung ist jedoch, dass sie einmal mehr in Abgrenzung zu anderen Mädchen passiert: die sitzen nämlich den ganzen Tag in schicken Kleidern da, flechten sich Zöpfe und würden niemals auf einen Baum klettern. Vida - für mich ein völlig normales Kind - gilt als einzigartig und merkwürdig, weil sie ist wie sie ist. Ich hatte Schwierigkeiten, mich damit abzufinden. Wir verweilen über viele, viele Seiten hinweg in ihrer Kindheit. Viel Aufregendes passiert da eigentlich nicht und gewisse Dinge wiederholen sich auch irgendwann (Vida zieht zum hundertsten mal los und sucht irgendwas/hört Stimmen/quatscht kryptisches Zeug mit den Tanten). Als es dann endlich loszugehen scheint und sich die Geschichte ein wenig zuspitzt, fällt die Spannung gleich wieder in sich zusammen und es geht gewohnt träge weiter.
Das Buch ist genremäßig für mich recht schwierig einzuordnen. Man könnte sagen, es ist zu einem gewissen Teil historisch und auch irgendwie Fantasy, aber eigentlich doch eher Märchen, denn von diesen scheint der Autor sehr stark beeinflusst worden zu sein. Allen voran Dornrößchen: Vida muss versteckt werden, damit das Böse (eine Art Malefiz) sie nicht findet, sie wird zum Teil von drei ihrer Tanten aufgezogen und einen langen Schlaf gibt es später auch noch. Einflüsse aus russischen bzw. slawischen Märchen/Sagen/Aberglaube sind auch enthalten. Das ist anfangs interessant, was mir an dieser Welt aber gefehlt hat, ist der rote Faden, sind die Regeln. So können beispielsweise Tiere manchmal sprechen, aber meistens nicht. Die komplette Welt biegt sich für den Plot, alles passiert so, wie es eben grade gebraucht wird und vor allem so, wie Vida es grade braucht. Denn sie ist die typische Mary Sue: Sie tut nur wenig und trotzdem passiert alles, wie es soll. Es gibt keine Situation, die mal verzwickt erscheint, bei der sie sich anstrengen muss und bei der ich als Leserin aufgeregt dasitze und denke "wie kommt sie da nur wieder raus?" Es gibt auch keine wirklich dichte Story. Nicht ein mal habe ich mich gefragt, wie das wohl ausgeht und ob Vida xy schafft. Denn es gibt kein xy. Sie soll zwar eine Bestimmung haben, aber was das genau ist, wissen wir über den Großteil des Buches nicht. Was es dafür gibt, sind unzählige Zeitsprünge und vieles wird einfach so im Bündel abgehandelt, nach dem Motto: "In den nächsten Wochen machten sie dann dies und das und einen Monat lang noch jenes". So erstreckt sich die Gesichte über Jahre, die für mich zäh wie Kaugummi waren, während ich mich gleichzeitig danach gesehnt habe, mal im Moment verweilen zu können, ohne das der Autor gleich wieder einen Sprung macht (Essenziell für "Leise-Töne-Stories": man muss gerne im Jetzt der Geschichte stecken und die Zeit dort genießen können). Ein bisschen Paradox, aber so hat es sich für mich eben angefühlt.
Ebenfalls ein Problem hatte ich mit der schwarz-weiß Vorstellung von gut und böse. Mir ist klar, dass das beabsichtigt ist und das der Titel sehr schön dazu passt. Mir war das aber alles zu unoriginell. Vor allem, wie das Böse entstanden sein soll, hat mich nur mit einem Stirnrunzeln zurückgelassen. Die Kurzform: Vidas Mutter - wie ihre Schwestern eine Art Göttin ("Mütter" genannt) - verliebt sich in einen normalen Mann. Eine dieser Schwestern neidet ihr das und will ihn für sich (zur Erinnerung, wir reden hier von einem ganz regulären, unschnieken Mann und es gäbe Millionen andere, die sie hätte haben können, aber nein, es muss der sein). Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keine schlechten Emotionen auf der Welt, keinen Krieg, kein Leid, keine Angst, nüscht. Alles Friede, Freude, Eierkuchen. Damit ist nun aber Schluss, denn die Eifersucht entsteht... und danach auch alles andere, was schlecht ist. Ich finde es immer hochinteressant, dass die weibliche Eifersucht in Geschichten meist so heimtückisch und zerstörerisch dargestellt wird. Wenn man sich die Realität mal anguckt, ist die männliche Eifersucht (und das dazugehörige Besitzdenken) ja eigentlich das größere Problem. Immerhin müssen allzu oft Frauen ihr Leben deswegen lassen. Die Emotionen im Buch haben eine physische Gestalt und die Eifersucht wird als Frau mit hochgesteckten Haaren beschrieben, die ein Kleid trägt, das "bis zum Bauchnabel ausgeschnitten ist". Klischee much? Ich stelle sie mir ja eher als Kerl vor, mit stechenden Augen und adretter Frisur, ein "ganz netter Typ eben, der würde doch nie...". Aber das ist halt meine Fantasie. :)
Ich glaube mein größtes Problem war im Endeffekt (neben der oben erwähnten Langeweile), dass mich die Geschichte einfach überhaupt nicht berührt hat. Die Charaktere waren mir egal. Ihre schwülstigen Gespräche auch. Wie es ausgeht auch - und das ist nie ein gutes Zeichen. Zum Schluss noch Ehre, wem Ehre gebührt: Das Buch ist insgesamt wirklich gut geschrieben. Der Autor kann das und deshalb habe ich es vermutlich auch zu Ende gelesen. Alles andere ist eben wieder subjektiv und mein persönlicher Leseeindruck.
Ich muss zugeben, ich mag nicht jedes Buch von Zoran Drvenkar. Aber "Licht und Schatten" hat mich total überzeugt. Vom Stil her hat es mich sehr stark an "DU" erinnert, das ich auch sehr geliebt habe. Nur ist "Licht und Schatten" auch für jugendliche Leser geeignet. Mit seiner bildhaften, fast schon poetischen und stellenweise märchenhaften Erzählsprache hat der Autor mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Ich liebe diese teilweise unheilschwangeren Sätze, mit denen er für eine unfassbar spannende Atmosphäre sorgt. Gleichzeitig schwingt ein so toller Humor und fast schon eine Leichtigkeit mit, bevor auf der nächsten Seite wieder großes Unheil droht. Dieses Wechselbad der Gefühle bietet ein großartiges Lesevergnügen. Dazu sind die Charaktere alle so wundervoll herausgearbeitet, dass "die guten" mir sofort ans Herz gewachsen sind und "die bösen" heftigen Widerstand in mir ausgelöst haben. Und so habe ich mich mit großem Lesespaß zusammen mit Vida auf ein Abenteuer begeben und hoffe sehr auf eine Fortsetzung. <3
Gute, insbesondere durch ihren poetischen Sprachstil und ihre Multiperspektivität überzeugende deutschsprachige Fantasy. Kleine Schwächen in der Ausgestaltung der erzählten Welt
Es ist der Winter 1704 und der Tod sitzt auf dem Wipfel einer Tanne und wartet geduldig auf die Geburt eines Kindes. Er ist nicht der einzige – ein Raunen wandert um die Welt und die Schatten lauschen mit gespitzten Ohren. Schon in jungen Jahren macht sich Vida auf den Weg, um die Wahrheit zu finden. Sie hört den Ruf der Toten und begegnet ihrer eigenen Zukunft. Mit dreizehn lehren ihre Tanten sie die Mudras der Verbannung und sich ohne Waffen zu verteidigen. Denn Vida wurde geboren, um das Licht auf die Welt zurückzubringen. Aber niemand rechnet damit, dass sie ihren eigenen Weg geht und selbst dem Tod die Stirn bietet... (Klappentext)
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"Der Tod ist ein Habicht, der auf dem Wipfel einer Kiefer sitzt und wartet. Er ist nicht hungrig, er verspürt keine Kälte, und würde man ihn fragen, würde der Habicht zugeben, dass er kein Habicht ist. Der Tod ist immer ein Teil des Landes, der Menschen, Pflanzen und Tiere. Er zeigt sich in der Nacht und im Sonnenschein, er atmet unter Wasser und schläft im Fels." (S. 9)
In einem kleinen sibirischen Dorf anno 1704 liegt eine Frau in den Wehen. Zu dieser Zeit, in der der eisige Winter übers Land fegt, werden normalerweise keine Kinder geboren, doch diese Mutter ist nicht wie alle anderen. An diesem Tag liegen Licht und Schatten nah beieinander, ergänzen sich und gehen Hand in Hand, denn während die Mutter bei der Geburt stirbt, wird ein Kind des Lichts geboren, ein Kind namens Vida. Vida ist ein aufgewecktes Mädchen, welches vom Vater vergöttert und von den Tanten in der Naturmagie unterrichtet wird. Noch weiß sie nicht was das Schicksal für sie bestimmt hat und welche Aufgaben auf sie warten. Doch Vida wäre nicht Vida, wenn sie nicht selbst hier ihren Kopf durchsetzen würde, denn Vida kann mit den Toten sprechen und so geht das Licht wieder mit den Schatten Hand in Hand.
"Jeden Vogelruf ahmte sie perfekt nach, jede Tierspur war ihr vertraut und sie konnte sich lautlos anschleichen und den rauen Pelz eines schlafenden Fuchses berühren, wenn ihr danach war. Die Tanten lehrten sie, zu riechen und zu schmecken, sie brachten ihr bei, genauer hinzuschauen und sich die Zeit zu nehmen, damit sie sah, was nicht gesehen werden wollte." (S. 42)
Gemeinsam mit Vida lernt man diese Welt mit ihren kalten und entbehrungsreichen Wintern, mit ihrer Magie, den Sagen und Legenden kennen. Dabei erfährt man wer Vida wirklich ist. Da Vida nämlich ein Kind des Lichts ist, kann sie nicht nur mit den Toten sprechen, sondern besitzt noch eine weitere Gabe. Sie versteht die Natur auf intensive Art und Weise, wie es andere nicht vermögen. Man erlebt mit Vida ihre Kindheit und wie sie langsam erwachsen wird. Und so sitzt man neben ihr als sie zum Beispiel einem Krieger Dschingis Khan bei einem Lagerfeuer versucht zu erklären, dass er seit fünfhundert Jahren tot ist, man rettet ein Bärenjunges und auch einen Raben, welcher jedoch kein Rabe ist und vieles mehr. Dabei taucht man in eine fantastische Welt voller Naturmagie ein, welche einem während des Lesens mit einer ganz eigenen Atmosphäre umgibt.
">>Du musst neugierig bleiben, Vida, du musst Grenzen überschreiten, damit du sie respektieren lernst. Versagen gehört zum Leben dazu, und du wirst immer wieder versagen, ehe du an dein Ziel kommst. Dennoch solltest du aufpassen, welchem Ruf du folgst.<<" (S. 126)
Man liest aus auktorialer Erzählperspektive und begleitet dabei nicht nur das Mädchen Vida, sondern auch einen Wächter, welcher die Ankunft Vidas erwartete und der erschaffen wurde, um Vida zu finden und zu zerstören. Oder aus der Sicht der Göttin der Dunkelheit, deren Existenz durch Vida bedroht wird. Und somit ist man auch dabei als die Welt erschaffen wurde, wie eine neue Weltordnung entstand und das Böse Einzug hielt.
"An solchen Tagen musste sie sich daran erinnern, was sie zur Göttin gemacht hatte - sie war die Dunkelheit, die das Licht verdrängt und das Böse auf diese Welt gebracht hatte. Sie war alles, alles war sie. Wegen ihr wurden Kriege geführt, Lügen gesät und Intrigen geschmiedet, aber sie war gleichzeitig auch eine große Inspiration, denn jede Zerstörung zog einen Aufbau nach sich." (S. 240)
Der Schreibstil ist flüssig und klar, die Story voll dichter Atmosphäre und Tiefe und die Figuren weder nur gut, noch nur böse, sondern facettenreich wie das Leben selbst. Dabei ist man umgeben von wundervollen Natur- und Settingbeschreibungen, wobei die Natur mit der Magie Hand in Hand geht.
Fazit: Hier tauchte ich in eine Geschichte und eine Welt ein, die mich an Märchen, Sagen und Legenden aus längst verangener Zeit erinnerte. Eine Zeit, in der die Natur mit der Magie eng verbunden war. Eine Geschichte mit unglaublich dichter Atmosphäre, wundervollen und auch tragischen Momenten. Das war für mich eines jener Bücher, in dem ich stundenlang versank, die Atmosphäre genoß, dabei die Umgebung um mich herum vergaß und aus dem ich nicht mehr auftauchen wollte. Ein Buch, welches mich traurig stimmte, als es zu Ende war und am liebsten hätte ich es gleich nochmals gelesen. Ein ganz besonderes Lesehighlight!
Inhalt: Es ist das Jahr 1704 geschrieben, die Welt erwartet die Ankunft eines Mädchens sehnsüchtiger als alles zuvor, denn sie soll die Welt verändern. Es ist Winter und Eltern warten auf die Geburt ihrer Tochter, die solange nicht hatte sein sollen. Während die Schatten und die Vögel aus den Lüften gebannt lauschen, erblickt die kleine Vida das Licht der Welt, während ihre Mutter Yrma die Augen zum letzten Mal schließt. Noch weiß das Mädchen nicht, dass sie die Hoffnung ist, die alle erwarten, die Guten und die Bösen, die ihr nach dem Leben trachten....
Meine Meinung: Selten ist es mir so schwer gefallen über ein Buch eine Rezension zu verfassen, die diesem auch gerecht wird, denn dieses Buch ist ein wahres Epos, welches mich unsagbar faszinieren konnte.
Wer den Schriftsteller Zoran Drvenkar kennt, der weiß, dass dieser Autor kein Mainstream schreibst, sondern stets durch eigensinnige und großartige Ideen besticht, doch was er mit seinem neuen Buch "Licht und Schatten" erschaffen hat ist einmalig und ein zartes Fantasyepos, welches den Vergleich mit internationalen Autoren nicht scheuen muss !!!
Die Geschichte beginnt durch eine sehr zarte und sehr feinfühlig beschriebene Atmosphäre, eher in einem langsamen Ton, der den Leser absolut einfängt und einhüllt, sodass kurzerhand 100 Seiten verschlungen sind, ohne dass man sich dessen bewusst ist. Die Welt, die Drvenkar erschafft, gleicht einem alten russischen Märchen, welches zu tiefst gruselnde Elemente beinhaltete, ebenso wie sonderliche Magie und die Kraft der Menschlichkeit. Eine Welt die durch ein sprachliches Niveau veredelt wird, wie ich es nur selten lesen durfte, hier ist nicht nur die Welt magisch, sondern ebenso die Sprache, die ganz gefühlvoll und leise eine Stimmung erzeugt, die einmalig ist. Eine Stimmung, in der ein Erzähler zum Leser spricht, in der ein Bär, mein Herz gewinnen konnte und mit dem ich Tränen vergossen habe, in denen mich der Wächter gruselte und ich an die Moral erinnert wurde.
Denn wer nun denkt, hier ginge es einfach nur um faszinierend gut geschriebene Fantasy, der täuscht sich, dieses Buch ist so viel mehr !! Wer hinter die Fassade und auf die Anfänger der Geschichte blickt, der versteht auch die versteckte moralische Botschaft, die der Autor hier aufbaut und uns Lesern vermitteln möchte. Eine Botschaft wie aus Liebe, die Eifersucht wuchs und daraus der Zorn wurde.
Mein Fazit: Wenn dies nicht mein neues Lieblingsbuch ist, dann weiß ich auch nicht. Eine großartige Geschichte, die mich zu Tränen rührte und mich gruseln konnte und dennoch wohlig umhüllte! Vielleicht serviert uns Zoran Drvenkar nicht alle Regeln seiner Welt auf dem Silbertablett und eventuell bleiben Fragen offen, doch dies ist ein Märchen und jeder Leser kann darin etwas eigenes entdecken. Ich habe mich in dieser Welt verloren und sie geliebt und in Zukunft werde ich die Vögel in einem anderen Licht sehen und an einen Bär zurückdenken, dem jeder begegnen sollte!!! Lesen!
Sibirien 1704. In einem kleinen Dorf wird ein Mädchen geboren – ein Mädchen, auf das schon viele so lange gewartet haben, - einige mit Freude und Hoffnung, andere jedoch lauern seit langer Zeit in der Finsternis und warten darauf die Seele der kleinen Vida zu stehlen.
Nach dem Tod ihrer Mutter wächst Vida unbekümmert bei ihrem Vater und ihren drei Tanten auf. Sie lernt die Welt mit offenem Herzen zu sehen und wird von ihren Tanten in jeglichen Wissensdisziplinen unterrichtet. Sie ist neugierig, lebensfroh und hat einen starken Willen. Als jedoch eines Tages der Architekt der Zeit sie findet, wird das Leben für die gefährlich, denn mit dieser Begegnung ist es für die dunkeln Mächte nun endlich möglich, Vida aufzuspüren – und sie haben schon so lange nach diesem Mädchen gesucht.
Meine Meinung zum Buch:
Der Erzähler Aren nimmt uns mit in eine grandiose Welt, eine Mischung aus Fantastik und Märchen, durchzogen vom russischen Flair. Da der Roman in Sibirien spielt, finden sich immer wieder Bezüge zur russischen Geschichte und Kultur, was mir besonders gut gefallen hat.
Vida ist mit ihrem Wissensdurst, ihrer unbändigen Charakterstärke und ihrem Mut eine sympathische Figur, die trotz ihres jungen Alters sehr weise wirkt. Ebenso zeichnen sich die anderen Figuren durch Besonderheiten aus, doch keiner hat diese furchtlose Ausstrahlung wie Vida.
Obwohl der Erzählstil etwas gewöhnungsbedürftig empfunden werden mag, ist der Roman wie ein exotischer Tee, dessen hervorragender Geschmack sich mit der Zeit entfaltet und in exquisiten Erzählpassagen mündet. So erzählt „Licht und Schatten“ vom klassischen Kampf zwischen Gut und Böse und beinhaltet eine dermaßen epische und gigantische Hintergrundgeschichte, dass sie fast schon zu mächtig wirkt, um sie in der Kürze der Zeit richtig fassen zu können. So erlebte ich gefühlvolle Momente, berührend und mitreißend, traurig poetisch, gleichzeitig jedoch laut und intensiv, gewaltig und gewaltvoll. Einige Szenen waren dermaßen unheimlich und teilweise eklig, dass selbst einem erwachsenen Leser ein Schauer über den Rücken laufen kann. Obwohl „Licht und Schatten“ als Jugendbuch betitelt wird, ist der Roman aufgrund einiger brutalen und düsteren Elemente mehr für älteres Publikum geeignet. Das Buch hat mich durchweg überzeugt, lediglich das Ende konnte der Gesamtheit des Romans nicht ebenbürtig werden. Es ist ein akzeptables Ende, aber es ist auch ein Ende, das Fragen offen lässt und dadurch Möglichkeiten einer Fortsetzung aufwirft.
„Licht und Schatten“ hat eine eigene, besondere Note: es ist mystisch, aber auch philosophisch angehaucht. In seiner Vielfalt ist es kein Roman, den man in einem Zug durchlesen, sondern eher als einen besonderen Leckerbissen genießen sollte.
Fazit: Ein besonderes Fantasymärchen mit grandioser Sprache, aber einem eher schwächelnden Ende. Von mir gibt es 4,5/5 Sterne.
Auch wenn die Protagonistin in diesem Buch ein Kind ist, ist das Buch nicht für allzu junge Leser geeignet. Es ist zwar eine wunderbare Geschichte, die dem fantastischen Genre entstammt, aber eben auch eine, die sich nicht scheut, Tod und Verderben zu zeigen - und vor allem zu beschreiben. Die Gewalt und das Blutvergießen in diesem Buch wirken dabei unglaublich eindringlich. Das liegt aber bei weitem nicht daran, dass jedes Knochenbrechen bis ins kleinste Detail beschrieben wird – wobei es durchaus auch Szenen gibt, die davon ein sehr deutliches Bild zeichnen -, sondern viel mehr daran, dass in diesem Buch so viel Gutes und Schönes präsent ist, dass das Schlechte umso kälter und grausamer wirkt.
Das Gute manifestiert sich in dieser Geschichte beispielsweise als unsere Protagonistin Vida. Auch wenn sie so weise und scharfsinnig scheint, dass man meinen könnte, sie wandle schon seit Jahrhunderten auf dieser Welt, ist sie dennoch ein typisches Kind: Sie ist unfassbar neugierig, mutig und erfrischend ehrlich und direkt. Das, gepaart mit ihrem unbezwingbaren Willen, ihrem Dickkopf, ihrer Unsicherheit und ihrem unerschütterlichen Vertrauen in ihre Familie, macht sie zu einem Charakter, der einem rasend schnell ans Herz wächst. Aber auch abgesehen von Vida gibt es so viele schöne Momente und Anekdoten in diesem Buch, die es für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht haben. Einer meiner liebsten Sätze findet sich auf Seite 199: „Wenn wir nicht ein wenig Güte zeigen, verliert das Leben seinen Wert. Nicht alles, was wir tun, tun wir für uns, verstehst du das?“.
Aber auch die Weltenbildung in dieser Geschichte ist sehr gelungen. Es ist ein Universum, das unserem kaum ähnlicher sein könnte und dennoch ganz markante Eigenheiten besitzt, die es fremd erscheinen lassen. Diese werden aber sehr schnell - und vor allem verständlich und logisch – erläutert, sodass alle Geschehnisse, Gedanken und Entscheidungen der Charaktere auch für den Leser sinnvoll und nachvollziehbar sind.
Fazit Ich kann gar nicht sagen, welchen Fans von Autor XY ich dieses Buch empfehlen würde, da ich bisher ganz einfach nichts Vergleichbares gelesen habe. „Licht und Schatten“ ist eine Geschichte, die die Unschuld eines Kindes und seinen unerschütterlichen Glauben an das Gute auf eine magische und gefährliche Reise schickt. Dabei trifft man auf Gefahren und Gestalten, die keinesfalls einer Erzählung für Kinder entsprungen sind und auch erwachsene Leser mitfiebern und -leiden lassen.
Allein das geheimnisvolle „Leuchten“ des Covers hat mich magisch angezogen. Da hat der Verlag wirklich gute Arbeit geleistet, denn Bildgebung und Gestaltung des Covers gehen Hand in Hand mit der Geschichte. Insbesondere die feinen losen Fäden, die sich vom Cover durch das ganze Buch ziehen, greifen das zentrale Thema auf: Alles hängt zusammen, alle Fäden vereinen sich irgendwann in einem Band. Warum mich dieses Buch so sehr begeistert hat, kann ich gar nicht richtig greifen. Manche Effekte, die auf einer so subjektiv empfundenen Gefühlsebene wirken, müssen vielleicht auch gar nicht seziert und unter die Lupe genommen werden. Fest steht, dass die Liebe, die der Autor in seine Figuren und die Szenerie, in der sie handeln, gesteckt hat, für mich regelrecht spürbar war. Nichts ist hier dem Zufall überlassen, alles folgt einem durchdachten Plan.
Drvenkars Sprache ist einfach verständlich, aber gleichzeitig unheimlich bildgewaltig und allegorisch. Anlehnungen an Figuren der Antike, alte Göttersagen finden sich zuhauf. Und über allem schwebt der philosophische Gedanke, dass alles auf der Welt seine Bestimmung hat, jeder Tod und jedes Leben einem übergeordneten Sinn im Lauf der Zeit folgt. Das Ende hat mich kalt erwischt, schockiert und sehr traurig gemacht. Doch auch das fügt sich mit etwas Abstand ganz wunderbar in die Gesamtphilosophie des Buches, sodass es nur so kommen konnte, wie es letztlich endete.
Fazit: Vermutlich wird das Buch diesen Effekt nicht bei jedem*r Leser*in hervorrufen. Aber für mich ist dieses Buch mit das besonderste seit langer Zeit, weil es mich emotional in die Zeit versetzt hat, als ich die ersten Bücher für mich entdeckt habe. Darum vergebe ich emotionale 5/5 Sterne.
Im Winter 1704 wird Vida geboren. Doch sie ist kein normales Kind, denn sie kann die Toten hören und sie ins Licht führen. Und sie wurde geboren, um das Licht auf die Welt zurückzubringen.
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil die Beschreibung faszinierend und spannend klang. Leider konnte mich die Story dann nicht so ganz überzeugen. Der Schreibstil wirkte recht poetisch auf mich, wie in einem Märchen, und ließ sich grundsätzlich gut lesen. Er konnte mich aber trotzdem nicht richtig packen und mitreißen. Die Beschreibungen der Welt, der Menschen und Wesen sowie der Geschehnisse waren bildhaft und ich hatte alles gut vor Augen. Das hat sich der Autor wirklich sehr schön ausgedacht und zu Papier gebracht. Die Geschichte begann mit der Geburt von Vida und setzte sich dann über Vidas Kindheit fort. Leider fehlten mir in der Story der Pepp und die Spannung. Ich musste mich teilweise sehr zwingen um weiterzulesen. Es war mir oftmals einfach zu langatmig und zäh.
Mich konnte die Geschichte leider nicht richtig packen, so dass ich 3 von 5 Sternen vergebe.
Ein dunkles Märchen, ein Mythos, eine absolut gewaltige Legende erzählt der in Berlin lebende Kroate Zoran Drvenkar in diesem Buch. Und sie beginnt in Sibirien in einem eisigen Winter des Jahres 1704 mit Vidas Geburt und dem Tod ihrer Mutter Yrma. Das Mädchen wird in dem abgelegenen Dorf Warrusch von ihrem Vater Solomon und den 3 Schwestern der Mutter großgezogen. Schon früh lernt Vida, dass ihre Tanten Asha, Riva und Eka, gemeinsam mit ihren restlichen Schwestern, unsterbliche Wesenheiten sind, die unsere Welt über Äonen hinweg geformt haben und nach der Veränderung ihrer Schwester Solea zum Bösen im Verborgenen leben bis Vida bereit ist, ihre Aufgabe zu erfüllen: die Vernichtung des Bösen und die Wiederherstellung des Weltfriedens. Ob Vida diese Herausforderung bestehen kann? Oder anders gefragt: Leben wir in einer Welt, die friedlich und frei von Leid ist? Der einzige Wermutstropfen ist, dass die Erzählung so plötzlich und zugleich planvoll endet, dass die Lesenden nicht wissen, ob es wirklich zu Ende ist oder es irgendwann eine Fortsetzung geben wird...
Märchen oder Fantasy, das habe ich mich hier länger gefragt, aber mich dann doch eher für die Gattung des Märchens entschieden, weil es so viel Lehrreiches hier gibt. Und auch die Einteilung in Gut und Böse ist hier in diesem Roman vorherrschend. Auch wenn die Protagonistin noch recht jung ist, denke ich, dass dieses Buch eher etwas für ältere Jugendliche und auch für Erwachsene ist, denn die blutigen und brutalen Kämpfe, die hier beschrieben werden, nehmen doch einigen Raum ein. Außerdem muss man sich auf die ständigen Perspektivwechsel einlassen und auf die Art des Erzählens von Zoran Dvenkar, die manchmal ein wenig ausschweifend ist, da sie oft ins Detail geht. Aber mir gefiel es. Auch die Protagonistin Vida fand ich gut ausgearbeitet.
Mal eine andere Geschichte habe ich mit diesem Buch gefunden:) meiner Meinung nach keine klassische high fantasy aber dennoch auch nicht urban mit einem Hauch Märchen und Historie. Schön fand ich auch, dass es keine klassische Liebesgeschichte gab. Manchmal jedoch hat sich die Geschichte etwas gezogen und der Protagonistin ist vieles einfach in den Schoß gefallen. Der Showdown war dann doch wieder klassisch Fantasy, was ich etwas ermüdend fand und das Ende war zwar anders als gedacht, trotzdem nicht ganz zufriedenstellend. Ob der Autor daran noch anknüpfen wird...
4.5 stars. I really like that Zoran Drvenkar moved from writing thrillers to fantasy, his writing style works so well with a mythological/fairy tale aspect. The light touch shines through more in this genre but the shadow aspect is still there and keeps the story exciting but isn’t overbearing like in some of his trillers.
Really liked these characters and their journey (specially the bear!) Can’t wait to read the sequel.
„Der Tod ist ein geduldiger Dieb, der auf den richtigen Moment wartet, um sich zu holen, was ihm nicht gehört.“ (S. 80)
Ich persönlich kenne Zoran Drvenkar nur von seinen Thrillern, die ich allesamt auf ihre Art und Weise geliebt habe, haben sie doch das Genre meiner Meinung nach revolutioniert. Als ich sah, dass etwas Neues von diesem begnadeten Autor erscheinen würde, merkte ich mir den Erscheinungstermin fest vor und beschloss, das Buch zu lesen. Auch wenn es, zugegebenermaßen, nicht mein bevorzugtes Genre ist. Milde gesprochen. Aber, um es mal vorweg zu nehmen, ich mochte das Buch. Es wird sich keinesfalls in meine Riga der Lieblingsbücher einreihen, aber ich weiß Drvenkars Ideenreichtum und seine wunderschöne Metaphorik sehr zu schätzen. Außerdem lässt es viel Spielraum für Interpretationen, auch das ist ein Punkt, der mir fast immer zusagt.
Aber wann wäre es trotz allem zu einem Lieblingsbuch geworden? Nun, ich glaube so etwas passiert, wenn ich das Buch zuschlage und wehmütig bin, dass ich die Welt verlassen muss. Wenn ich noch Tage danach an die Geschichte denke, wenn ich geliebte Charaktere nicht gehen lassen möchte oder einfach, wenn mir der Autor ganz viel Stoff zum Nachgrübeln gibt. Das alles war nicht der Fall, ich habe das Lesen durchaus genossen, das schon, aber nachhaltig berühren konnte mich die Geschichte leider nicht. Nichtsdestotrotz mochte ich Vida, ich mochte es mich mit ihr auf die Reise zu begegnen, ich mochte ihre Gefährten und ihre Familie. Ich mochte es innerlich Verknüpfungen zu erstellen und zu interpretieren. Nur eben auf eine sehr kurzweilige Art und Weise.
Daher finde ich das Buch empfehlenswert, vorallem wahrscheinlich für Leser von Fantasy, die passagenweise sehr schön mit der Sprache spielt. Aber ich denke, ich werde das nächste Mal doch eher zu einem Drvenkar Thriller greifen. Und das mit riesengroßem Vergnügen.
Märchenhaft und fantastisch entspinnt der Autor eine Geschichte voller Magie, die einen langsam aber unweigerlich in ihren Bann zieht. Es braucht eine Weile, sich in die Welt von Vida einzulesen und anfangs empfand ich den Handlungsverlauf sogar als schleppend. Doch völlig unbemerkt entfaltet das Geschehen einen Sog wie einen gewaltiger Strudel, der einen mitreißt - anfangs noch langsam, wird er fast unmerklich immer schneller und es gibt kein Entkommen. Nach langer Zeit wieder ein echtes Fantasy-Highlight, das in seiner Andersartigkeit wohltuend aus der breiten Masse hervorsticht.