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Bernadette, Reni & Co. #1

Das Herz auf dem rechten Fleck

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Strahlende, glückliche Tage in der Schweiz, Bernadette ist selig - sie hat ihre große Liebe kennengelernt! Doch als die ersten Unstimmigkeiten auftauchen, droht ihr Glück zu zerbrechen.

174 pages, Paperback

First published January 1, 1962

3 people want to read

About the author

Berte Bratt

46 books8 followers
Pseudonym für Annik Saxegaard

Annik Saxegaard wurde am 21. Mai 1905 in Stavanger geboren. [...] Später zog die Familie nach Oslo um, wo Saxegaard 1925 ihr Abitur machte. Zunächst versuchte sie sich als Schauspielerin, merkt aber schnell, dass hier nicht ihre eigentliche Stärke lag. Sie verdiente bereits zu dieser Zeit Geld mit dem Schreiben, außerdem arbeitete sie im Rundfunk.

Als ihre Eltern sich scheiden ließen, zog Saxegaard mit ihrer Mutter nach Bergen. Hier leitete sie eine Rundfunksendung, hielt Vorträge, schrieb Werbetexte und begann schließlich Tiergeschichten für Kleinkinder zu verfassen. Nachdem diese zu Erfolgen wurden, veröffentlichte sie zunächst einen Roman. Danach begann sie Mädchenbücher zu schreiben, die ihr vor allem in Deutschland zu großer Popularität verhalfen. Unter dem Pseudonym Berte Bratt wurde sie zu einer der meistgelesenen Mädchenbuchautorinnen in Deutschland, mit einer Gesamtauflage von über 5 Millionen Exemplaren. Einige ihrer Romane wurden zunächst als Lore-Romane unter dem Pseudonym Nina Nord veröffentlicht, außerdem verwendete sie das Pseudonym Ulla Scherenhof (Gina-Reihe).

1958 zog sie nach Deutschland. Ab diesem Zeitpunkt schrieb sie ihre Bücher fast ausschließlich auf Deutsch. Sie wohnte in Kiel zusammen mit einer deutschen Freundin und lebte dort bis zu ihrem Tod am 16. August 1990." (Wikipedia.de)

http://www.goodreads.com/author/show/...

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510 reviews16 followers
January 27, 2021
Nichts geht über Stoffe mit Webfehler

„Ich habe drei Vaterländer und weiß nicht, wo ich geboren bin. Ich habe drei Muttersprachen oder jedenfalls zweieinhalb.“ S. 4.
So beginnt die junge Schneiderin ihre Geschichte über den Sommer, der ihr das Glück brachte.
Bernadettes norwegische Mutter Ester Bruland lernt als Spitzenturnerin einen italienischen Trapezkünstler kennen, als dessen Zirkus in ihrer Kleinstadt Heirevik gastierte – Bernardo Bonassi. Ihm folgte sie bald als Ehefrau nach Norditalien, auf den kleinen Bauernhof mit seinem Vater und seiner aus Frankreich stammenden Mutter, dort lebte sie, während Bernardo weiterhin mit dem Zirkus reiste. Ein Sturz der bald schwangeren Ester vor dem Einstieg in einen Zug führte dazu, dass das Baby im Simplontunnel geboren wurde – ob nun auf Schweizer oder italienischer Seite, wusste niemand. Als Tochter von Bernardo wurde das Baby Bernadette, Benny, genannt – durch einen Absturz ihres Vaters vom Trapez wuchs sie als Halbwaise auf, zunächst wegen des Kriegs in Norwegen, dann ab ihrem 7. Lebensjahr in den Ferien bei den Großeltern in Italien, ab ihrem 12. Lebensjahr nach dem Tod des Großvaters in der französischsprachigen Schweiz, wohin die Großmutter gezogen war, um bei ihrer Tochter zu leben, Tante Cosima. In Villeverte nun musste Bernadette deutsch, französisch und italienisch sprechen.

Die junge Frau hat Talente in Gymnastik und Nähen, lässt sich ausbilden und arbeitet nach der Schule als Hausschneiderin. Als die Mutter Onkel Thomas heiratet, zieht die nun 18jährige aus in eine eigene Wohnung. Als sie bei Witwe Grather zum Nähen eintrifft, öffnet ihr deren großgewachsener Neffe Asbjörn – sie soll dem Naturfotografen einen Anorak nähen; die Tante bekommt immer Stoffe geschenkt mit einem Webfehler. Fortan muss Bernadette viel an den jungen Mann denken – selbst noch beim Besuch im Wallis bei Tante Cosima, Onkel Ferdinand und grand mère. Auf dem Berg entdeckt sie jedoch eines Tages einen Anorak – und fortan folgen neue Aufgaben, aber auch manche Enttäuschung und sogar ein Diebesduo und eine gefährliche Kletterei.

Das Motto von Bernadette und ihrer Familie ist „warum sollte ich nein sagen, wenn ich ebensogut ja sagen kann?“ Sie hat ein Füllhorn an Lebensfreude und Güte, gibt gerne, ist es aber auch gewohnt, selbst verwöhnt zu werden. Das wird ein Problem, als die winzige Schneiderin mit dem baumlangen Fotografen zusammentrifft, der es nach dem Tod seiner Eltern hatte lernen müssen, sich selbst der nächste zu seinen und strikt seine Pläne durchzusetzen. Doch die beiden raufen sich zusammen.

Wieder ein schöner Re-Read, aber irgendwie sind mir einige der anderen Bücher der Autorin lieber. Woran liegt es? Hier gibt es ja einiges an Dramatik, dafür fehlen mir die sonst viel häufiger verteilten Lebensweisheiten bis auf den Part mit dem Füllhorn. Trotzdem toll. 4,5 Sterne, abgerundet.
Profile Image for Andrea.
590 reviews3 followers
July 14, 2022
On re-reading, this one wasn't as enjoyable as I remember it, although it did create a real relationship crisis and dealt with it in a realistic way... until it was all solved in one crisis, simple explanation, and make-up... kisses. Happy ever after.
Displaying 1 - 2 of 2 reviews

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