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Bildproteste

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Wie funktioniert das Selfie als Protestwerkzeug? Können bestimmte Bildphänomene im Netz eine globale Community hervorbringen? An Protestbewegungen in aller Welt zeigt Kerstin Schankweiler, welche Dynamik schnell verbreitete Bilder im Zeitalter der Sozialen Medien auch auf politischer Ebene entwickeln können: Spätestens seit dem Arabischen Frühling im Jahr 2011 sind die Sozialen Medien als Orte politischen Protests sichtbar geworden. Erfolgreiche Protestkampagnen bestehen aus intelligenten Verknüpfungen zwischen dem realen öffentlichen Raum und den Räumen des Internet. Dabei spielen Bilder oft eine zentrale Rolle, denn mit ihnen lassen sich Botschaften besonders prägnant und emotional formulieren. Bilder, die in den Sozialen Medien rasch verbreitet werden, können einer politischen Bewegung ungeahnte Dynamik verleihen. Sie verbinden Menschen für kurze oder längere Zeit zu Affektgemeinschaften. Die Kunstwissenschaftlerin Kerstin Schankweiler analysiert an einer Vielzahl von Beispielen, wie solche Gemeinschaften mithilfe von Bildern entstehen und wann Bildproteste erfolgreich sein können.

80 pages, Paperback

Published September 26, 2019

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Kerstin Schankweiler

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Profile Image for Luisa.
169 reviews6 followers
November 7, 2020
Ein kurzer, bündiger Einblick in den neu entstandenen Komplex der digitalen Protestbilder. Analysiert sowohl die zeitliche Entwicklung, als auch gegenwärtige Lage. Ich lerne: Affekt und Verbreitung spielen eine wichtige Rolle in der Bildsprache und dem Potenzial des Materiels, ich verbleibe jedoch mit einigen Fragen. Wie steht es mit der Zugänglichkeit zu Neuen Medien, und dem Privileg diese zu nutzen? Welche Proteste werden wahrgenommen, und auf unser aller Handybildschirm geteilt und gelesen? Welche schaffen es, wohlmöglich trotz Selfie und Handyvideo, nicht an unser Bewusstsein zu treten?
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