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Die Caldwell-Saga #1

Stadt der Träume

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Die große Familien-Saga aus der spannendsten Epoche Kaliforniens:

San Francisco und die Waterfront – die berüchtigte Barbary Coast mit ihren Dutzenden Landungsbrücken, Werften, Fabriken und Lagerhallen – sind Lebensmittelpunkt und Lebensader der Familie Caldwell und ihrer Reederei. Hier ringt Harriet Caldwell, die älteste Tochter des Firmengründers, mit aller Macht um die Vorherrschaft im Familien-Unternehmen. Hier begegnet sie dem jungen Abenteurer Frank Maynard, der ihr Leben mitbestimmen wird. Hier werden Liebe und Hass, Ehrgeiz, Skrupellosigkeit und Opferbereitschaft zum Schicksal einer Dynastie. Und hier werden alle über sich hinauswachsen müssen, als 1906 ein schweres Erdbeben große Teile ihrer geliebten Heimat San Francisco zerstört.

»Stadt der Träume« ist der erste Teil der Caldwell-Saga über das Schicksal einer Reederei-Familie im Kalifornien der Jahre 1898 bis 1926.
Atmosphärisch dicht und opulent erzählt Kate O'Hara vom Aufstieg der Familie, von ihren Kämpfen um Geld, Macht und nicht zuletzt persönliches Glück. An der Seite von Harriet Caldwell erleben wir skrupellosen Verrat und eine große Liebe sowie die wechselvolle Geschichte San Franciscos, vom großen Erdbeben, als die Stadt vier Tage und Nächte in Flammen stand, bis zur Planung der berühmten Golden Gate Bridge.

416 pages, Paperback

Published November 4, 2019

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About the author

Kate O'Hara

30 books8 followers

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Community Reviews

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1 star
1 (2%)
Displaying 1 - 4 of 4 reviews
Profile Image for QueenInTheNorth.
517 reviews11 followers
June 22, 2020
Dieses Buch hätte Potenzial gehabt. Hätte, wohlgemerkt. Wenn jemand (ein fähiger Lektor) der Autorin verboten hätte, derartig viele Ausrufezeichen zu benutzen. Entschuldigung, aber 10 Ausrufezeichen auf einer Seite? Hat die Autorin nie gelernt, was es mit Zeichensetzung auf sich hat? Anscheinend nicht. Und das war nur der erste Punkt einer längeren Liste von Dingen, die mir das Lesevergnügen versaut haben. Also, hier folgt die Liste, beginnend mit Punkt 2, denn Nummer 1 haben wir ja bereits abgehandelt.

2. Die kleine Schwester der Protagonistin heißt ... *Trommelwirbel* Ashley! Ende des 19. Jahrhunderts. Ende des 20. Jahrhunderts wäre das kein Problem gewesen, Ashley war in den 1980er und 1990er Jahren einer der beliebtesten Mädchenvornamen in den USA. Harriets Schwester Ashley wurde um 1900 geboren - damals waren beliebte Mädchennamen Mary, Victoria, Elizabeth, Louisa, Violet und so weiter. Ashley hat sich auf keiner (!) Hitliste für das Jahr 1900 gefunden, die ich konsultiert habe. Übrigens kann man auch Jungs Ashley nennen, siehe Margaret Mitchells "Vom Winde verweht", Ashley Wilkes, anyone?
Jedenfalls hat mich dieser Name extrem gestört, weil er einfach nicht in die Zeit passte. Gar nicht. Nicht im Geringsten. Wenn man ein historisches Setting wählt, dann sollte man sich wenigstens die Mühe machen, auch passende Namen auszuwählen.

3. Natürlich ist es insta love zwischen den Protagonisten. Was ich bei YA noch mit einem Augenrollen tolerieren kann, ist für mich in Belletristik für Erwachsene ein absolutes No Go. Generell mag ich insta love nicht. Das wird in jeder Review, die ich verfasse, kritisch angemerkt.

4. Das deutsche Wort für Chaperon ist Anstandsdame. Das darf man gerne verwenden. Vor allem wenn der Begriff noch gar nicht vorher gefallen ist.

5. Im Jahr 1905 haben Frauen der besseren Gesellschaft sicherlich Einiges in der Öffentlichkeit getragen, allerdings keine Shorts. Zu behaupten, eine Dame hätte sich auch noch für die Zeitung darin ablichten lassen, ist einfach falsch. Shorts wurden bei sportlicher Betätigung getragen - allerdings war das frühestens in den 20er Jahren der Fall.

6. Lippenstift. Erstens ist es höchst unwahrscheinlich, dass eine weiße Frau von Natur aus burgunderrote Lippen hat. Zweitens ist die lobende Erwähnung, dass sie demnach keinen Lippenstift nötig hat, hanebüchen. Bis in die 1920er Jahre wurde Lippenstift von Schauspielerinnen getragen (und das ist Harriet nicht) - oder von Prostituierten. Recherche tut wirklich nicht weh und ist einfach unerlässlich wenn man einen Roman mit historischem Hintergrund schreibt!

7. Mal eben lockerflockig in eine Unterhaltung einfließen lassen als junge, unverheiratete Frau, dass ein Bekannter schwul ist - nein! Erstens hätte eine solche Dame davon keinen Begriff gehabt. Zweitens sprach man über so etwas nicht, wenn, dann hinter vorgehaltener Hand und man outete ganz gewiss nicht Dritten gegenüber einen Mann für den eine Menge den Bach runtergehen kann, wenn rumerzählt wird, dass er sein eigenes Geschlecht vorzieht. Liebe Kate O'Hara, das Buch spielt 1905 und nicht 1968! Homosexualität war bis ins späte 20. Jahrhundert entweder ein Straftatbestand und/oder etwas, das als psychische Störung wahrgenommen wurde. Keinesfalls war das etwas, woran sich niemand stört, auch nichts, was man in einer Unterhaltung mal nebenbei fallen lässt, nur um dem Galan zu versichern, dass der Bekannte an Frauen uninteressiert ist.

8. Dramaaaaaa~ Und zwar unnötig und unglaubwüdig. Nein. Ich wollte keine Seifenoper in Papierform, die stellenweise unangenehm exlplizit wird, wo man es nicht erwartet hat. Ich wollte einen Unterhaltungsroman lesen und keinen Erotikroman. Sätze wie "Sein Schwanz drückte sich an ihren Po" will ich in Unterhaltungsromanen nicht lesen?! Tschuldigung?!

9. Frank und Harriet - kann es unsymapthischere Hauptcharaktere geben? Florence und Jordan hätten was viel Besseres verdient.

10. last, but not least: lieber Knaur Verlag, ich weiß, man sollte am Cover erkennen, dass das Buch in San Francisco spielt - aber die Golden Gate Bridge wurde erst 1937 fertig gestellt, ergo existierte sie noch gar nicht zum Zeitpunkt der Handlung dieser papiernen Seifenoper. Und das ist etwas, das mich stört.

Dieses Buch hätte so vergnüglich sein können. Vielleicht hätte es mir besser gefallen wenn die Autorin sich die 60er Jahre als Handlungszeitpunkt ausgeguckt hätte, statt das ausgehende 19. bzw. beginnende 20. Jahrhundert. So aber war dieses Buch für mich ein Flop, ein Griff ins Klo. Band 2 werde ich nicht lesen. Harriet und Frank ersaufen hoffentlich in der San Francisco Bay und befreien die Welt von ihrer elenden Existenz!
Profile Image for Sabine.
770 reviews19 followers
January 3, 2020
Die Geschichte spielt Anfang des 20. Jahrhunderts, und rasch zeichnet sich ab, wer im Mittelpunkt steht. Zum einen gibt es Harriet Caldwell, die mit kämpfen muss, um das Familienunternehmen erhalten zu können, zum anderen Frank Maynard, der seinen Weg im Filmgeschäft sucht.

Beide Handlungsstränge haben mir gut gefallen, und es hat interessante Einblicke gegeben sowohl in die Welt der Reedereien und Werften als auch in die der ersten Filmtheater, den sogenannten Nickelodeons. Gerade den Handlungsstrang von Frank fand ich sehr interessant, und so hätte ich mir hier noch viel mehr Details gewünscht.

Die Charaktere mochte ich, und sie hatten auch viel Potential, nur leider sind sie alle etwas blass geblieben. Harriet ist eine für die Zeit sehr selbstbewusste Frau, die den Spagat zwischen gesellschaftlichen Konventionen und eigenem Herz und Verstand versucht. Ich mochte sie, hätte mir aber mehr Einblicke in das gewünscht, was sie wirklich tut und nicht immer nur Blitzlichter in das Geschehen im Familienunternehmen. Zwar gibt es hier Intrigen, die das Ganze spannend machen, aber bereits nach wenigen Seiten sind diese dann auch schon wieder aufgelöst. Frank mochte ich von allen Charakteren am liebsten – seine verschmitzte Art und die Raffinesse, das, was er sich in den Kopf setzt, auch zu kriegen, haben mir sehr gefallen, aber auch ihn hätte ich gerne noch viel häufiger begleitet in die Welt der Stummfilme.

Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, der sich flott lesen lässt. Leider aber verliert sie sich oft in allzu detaillierten Beschreibungen – zwar hat man als Leser so sehr genaue Bilder vor Augen, leider aber geht dadurch auch die Handlung etwas verloren – die wird nämlich längst nicht so ausführlich behandelt wie manch Beschreibungen von Charakteren oder Szenerien. Gerade auch im letzten Drittel wird es dann sehr plakativ und leider auch kitschig – das hätte der Roman bei den tollen Plots einfach nicht gebraucht.

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, dennoch denke ich, dass nicht alles Potential der tollen Schauplätze genutzt wurde – ich gebe 3,5 von 5 Sternen.

Mein Fazit
Eine tolle Idee, den Leser in die Welt der ersten Filmtheater zu entführen – gekoppelt mit Einblicken in ein großes Familienunternehmen, das aber Neid und Intrigen zum Opfer zu fallen droht. Leider bleibt die Handlung oft auf der Strecke bei vielen detailreichen Beschreibungen von Kulissen und Szenerien. Auch die Charaktere sind eher oberflächlich gestaltet, dafür aber ist der Schreibstil angenehm leicht und flüssig lesen – ich gebe 3,5 von 5 Sternen.
Profile Image for Nathalious.
14 reviews
March 4, 2022
ACHTUNG KLEINER SPOILER

Irgendwie fällt es mir sehr schwer dieses Buch zu bewerten. Ich muss sagen, dass sich die Geschichte auf den ersten 200 Seiten sehr lang gezogen hat und ich kurz davor war, das Buch abzubrechen. Ich hatte bei der Geschichte an etwas anderes gedacht und gehofft, dass man mehr von Schiffsfahrt mitbekommt. Erst gegen Ende entwickeln die Charaktere Eigenarten unf Persönlichkeiten, wobei der Hauptcharakter Harriet doch noch sehr schwach teilweise ist. In der Erzählung werden auch oft Klischees von tragischer Liebe bedient, die mir nicht gut gefallen haben. Als dann auch noch wie aus dem Nichts eine Naturkatastrophe hereinbricht, wirkte das ganze doch sehr willkürlich. Trotzdem mochte ich die Details zur Entwicklung des Films, war mal was anderes. Die letzten Seiten waren dann doch spannend, sodass ich den 2. Teil lesen werde.
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