Als Kommissarin Ann Kathrin Klaasen vor der weiblichen Leiche im Schlosspark Ltetsburg steht, erschrickt sie vor sich selbst. Denn sie erwischt sich bei dem Gedanken: Mein Gott, wie schn sie ist. Die Tote sieht aus wie ein Engel, der sich zwischen den Blten der Rhododendrenstrucher verfangen hat. Oder wie eine Eiskunstluferin, die elfenhafte Sprnge vollzieht, um die Jury zu beeindrucken. Der Mrder hat sich viel Zeit gelassen, um die Leiche so zu prparieren und in dieser Stellung zu drapieren. Und er will Ann Kathrin damit etwas sagen ...
Teil 2 der Reihe habe ich vor ein paar Tagen im TV gesehen, weswegen ich mich direkt dem dritten Fall zugewendet habe. Und was soll ich sagen? Es war der totale Reinfall. Ein Wunder, dass ich mich überhaupt bis zum Ende duschgequält habe. Der Fall war eigentlich noch ganz spannend, aber der Rest ging gar nicht. Schablonenhafte Figuren, Dialoge, die man schon tausend mal gehört hat. Aber das Schlimmste war die Darstellung von Frauen. So problematisch! Der männliche Kollege von der Kommissarin möchte sie zB vor dem Anblick einer Leiche beschützen, weil so ein zartes Frauengemüt das natürlich nicht vertragen kann. Ist ja nicht so, als ob das ihr effin Job wäre. Außerdem wird Frau Klaasen aus Sicht ihrer Kollegen ständig sehr Objektifiziert und auf ihren Körper reduziert. Frau Klaasens wichtigste Gedanken sind natürlich auch, ob sie nicht zu dick ist und welche Diät sie gerade so macht. Da fragt man sich schon, was der Autor denkt, was so in Frauenköpfen vorgeht. Weiter geht es mit Beschreibungen ihres Partners, der Klaasen als ihr Eigentum sieht, dass ihm bloß nicht von anderen Männern weggenommen werden darf. Weil, sie gehört ja ihm. Ist klar, ne? Oh man, ich glaube man merkt, wie wütend mich diese Darstellungen gemacht haben. Das war definitiv mein letzter Krimi von diesem Autor.
Ich weiß gerade gar nicht, worüber ich mich mehr ärgern soll, über die offensichtlich komplett verblödeten Ermittler oder über den schablonenhaften Fall.
Zu 1 - dass Ann Kathrin Klaasen (trotz ihrer angeblich so analytischen Fähigkeit) komplett irre Fehler, Grenzüberschreitungen, Doofheiten begeht, ist überhaupt nicht verständlich. Dass das einfach so nonchalant unter den Tisch fällt und sie mal einfach geschmeidig weiterwurschteln kann, ist echt unfassbar. Auch Weller nervt mit seiner Art komplett. Bei einigermaßen normalen Abläufen wäre er (wie auch einige andere Kollegen) schon nach wenigen Seiten komplett aus dem Rennen und säße in U-Haft.
Dass AKK ständig die alte Geschichte mit ihrem Vater hat, ist natürlich ein toller roter Faden (und hier ja auch der Auslöser für diesen ganzen Kram), dass jemand, der aber offensichtlich so eingenommen von diesem traumatischen Erlebnis ist, überhaupt mit Dienstwaffe rumlaufen darf, ist wieder so'n Logikding, was einfach nicht passt.
Zu 2 - der Fall ist ja ganz nett konstruiert. Dass aber niemandem aus dem Ermittlertrupp offensichtliche Dinge (Fährgäste / ...) einfällt, ist wieder so'n unlogisches Teil. Auch, dass der Staatsanwalt nach den ganzen Verwirrungen vom Anfang einfach so weiterarbeitet. Oder dass der Trupp der Gefangenenbegleitung mit nem kleinen "Oooops..." einfach weiter macht. Oder die Anwältin. Oder oder oder.
Es scheint so, als würden in Ostfriesland nur Volldeppen arbeiten, die aber (ist ja Personalnotstand) einfach mal weitermachen wie's gerade so passt.
Das ist wirklich was, was echt nervt.
Bin nicht sicher, ob ich einem weiteren Band eine Chance geb, oder ob's das mit den Ostfriesenkrimis war...
Hab die Reihe vor 2 Jahren mal angefangen und dieses Buch nie beendet. Diesmal habe ich es als Hörbuch gehört und selbst 2x Geschwindigkeit war zu langsam… So ein schreckliches Frauenbild hatte ich lange nicht mehr. Die Charaktere waren alle einfach nur unsympathisch🥲
bin wahrscheinlich nicht die richtige Altersgruppe für sowas. Schade, weil ich die ganze Reihe mal geschenkt bekommen hab 😬
Ich werde auf eine kurze Zusammenfassung der Geschichte verzichten, da ich denke, dass es schon Leser vor mir getan haben. Trotzdem gibt es aber Dinge, die mir nach diesem Band aufgefallen sind, mehr negativ als positiv. Bisher waren die ersten drei Bücher von ungefähr gleicher Länge und jedes Mal zog sich (für mich) der Plot wie Kaugummi, beim ersten war es noch okay aber es kam mir beim zweiten und dritten noch länger vor. Eigentlich passiert in den letzten zwanzig Seiten das, worauf man vorher 300 Seiten lang gewartet hat. Man muss inzwischen langweilige Quengeleien von Rupert anhören, die aberhundertste Beschreibung von Ann Kathrin Klaasens typischen Verhörschritten und die unnötige personale Beschreibung von Charakteren, die für die weiteren Verlauf der Geschichte nicht annährend von Belang sind. Dazu kommt die anscheinende Unfähigkeit aller Leute, inklusive Weller, die mit Klaasen zusammen arbeiten. Nur sie scheint so weit über den Tellerrand zu gucken, dass sie in der Lage ist die Fälle auch zu lösen. Ich weiß, dass die Reihe zehn Bücher umfasst und ich hoffe, sollte ich weiterlesen, dass wenigstens bei ein paar der Charaktere eine Entwicklung stattfindet. Leider hat mir dieses Buch bewiesen, warum ich hauptsächlich englischsprachige Literatur lese, denn der Schreibstil des Autors liest sich anfangs wie etwas, das von einem KInd verfasst wurde.
Ich bin ziemlich enttäuscht von diesem Buch. Die ersten hundert Seiten haben mich überhaupt nicht gepackt, weil es ständig um die Beziehung zwischen Ann-Kathrin und Weller ging. Ann-Kathrin sucht weiterhin verbissen nach dem Mörder ihres Vaters und geht einen Deal mit einem Betrüger ein. Dieser wird fälschlicherweise extrem lange als Mörder gesehen, obwohl ich ihm diese Kreativität und Komplexität der Morde nicht zugetraut hätte und es keine handfesten Beweise gab. Der wahre Mörder war dem/der aufmerksamen Leser/in ab spätestens der Hälfte des Buches bekannt, die Ermittlungen liefen in die falsche Richtung. Die Gedanken des Mörders, seine Vorbereitungen und das Ergebnis waren jedoch sehr bildhaft beschrieben. Das Ende ging meines Erachtens überhaupt nicht - sie kämpft kurz mit ihm, rennt nackt in den Garten und ruft nach Hilfe. Die Charaktere sind ziemlich platt, Ann-Kathrin kann ich nicht wirklich ausstehen. Der Titel „OstfriesenGrab“ passt überhaupt nicht zum Inhalt. Die Opfer werden öffentlich zur Schau gestellt, ein Grab impliziert eher die Opfer unter der Erde zu verstecken. Die Frage „Wer ist die Tote von Schloss Lütetsburg?“ ist nicht wirklich relevant, weil ihre Identität sehr schnell festgestellt werden kann und weitere Nachforschungen nur zum Betrüger führen.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Der schlechteste Teil dieser Reihe. Sehr vorhersehbar und langweilig. Ich habe nichts dagegen, wenn ich frühzeitig weiß wer der Mörder ist, wenn es dann trotzdem noch spannend ist. Hier wurde sich aber viel mit nebensächlichkeiten aufgehalten. Schade!
Wie schon die beiden vorigen Bände habe ich auch diesen 3. Teil wieder in einer Leserunde mit meinen Krimi-Mädels und Mathias bei buchgesichter.de genossen.
Darum geht es: Im Park von Schloss Lütetsburg wird eine Frauenleiche gefunden. Die Tote ist wunderschön zwischen die Rhododendronblüten drapiert und sieht fast aus wie ein schwebender Engel. Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen und ihr – inzwischen Lebensgefährte – Wella haben schnell einen Hauptverdächtigen gefunden. Doch durch eine völlig dämliche Handlung der beiden, kann der Mann fliehen. AKK wird in Urlaub geschickt und weitere Morde geschehen. Offenbar versucht der Täter mit den Morden die 4 Elemente zu inszenieren.
Ich sage dazu: Weichei, Flachpfeife, Nacktschnecke… egal wie wir ihn nannten, gemeint war immer Wella. (Ich wundere mich noch immer, dass der im Buch mit ER am Ende geschrieben wird. *hüstel*) Auch Ann Kathrin Klaasen kam nicht wesentlich besser bei uns weg. Wobei ich sagen muss, dass ich zumindest vom ersten Viertel der Geschichte angenehm überrascht war. Zwar ging mir auch da schon Weichei-Wella auf den Keks, aber der Rest war wirklich angenehm zu lesen.
Als dann jedoch mal wieder der Mord an Ann Kathrins Vater ins Spiel kam, war es bei mir vorbei mit der Sympathie. Leider scheint die Gute immer wenn es um ihren Vater geht, das Hirn vollkommen auszuschalten, was natürlich zu völlig unbedachten Handlungen führt.
Unbedachte Handlungen sind auch Wellas Markenzeichen. Er begeht auf der Jagd nach dem Täter einen Fehler nach dem anderen. Vielleicht liegt es ja daran, dass der Gute außer Sex mit Ann Kathrin Klaasen, Skat und Essen, dabei vorzugsweise Fischbrötchen, meiner Meinung nach nicht viel im Hirn hat.
Wen ich ganz amüsant fand, der aber während der Leserunde eigentlich gar keine Erwähnung fand, war Rupert. Obwohl der Arme neben seiner noch immer andauernden Vornamenlosigkeit mit einem Magen-Darm-Virus zu kämpfen hatte, hat er doch alles gegeben. Auch wenn er sich die Lösung des Falls eher ausgedacht hat, als in die richtige Richtung zu ermitteln.
Staatsanwalt Scherer hat sich diesmal tatsächlich wie ein Staatsanwalt benommen und Ubbo Heide, der Dienststellenleiter, wartet eigentlich nur darauf, endlich in Pension gehen zu können. Wen wundert’s bei dem Team?
Klingt jetzt eher nach Läster- als nach Leserunde, oder? War aber nicht so. Wir haben uns selbstverständlich auch über das Buch ausgetauscht. Mehr sogar, als bei den vorigen Bänden. Der Fall war nämlich wirklich klasse. Unsere Spekulationen führten zwar in Richtung des Täters, doch blieb ein hoher Unsicherheitsfaktor. Nur das Ende kam dann sehr abrupt. Ein paar abschließende Sätze mehr hätten meiner Ansicht nach der Geschichte gut getan.
Was die Lästerei über das Ermittler-Team angeht, kann man das Ganze natürlich auch positiv sehen. Wären Ann Kathrin Klaasen, Wella & Co 08/15-Langweiler, würden wir uns nicht über sie aufregen. ;-)
Den Schreibstil fand ich zwar deutlich besser, als in den ersten beiden Bänden, aber so ganz warm geworden bin ich damit immer noch nicht. Oft hatte ich das Gefühl, dass der Autor sich an Nebensächlichkeiten aufhängt oder unbedingt sein Wissen kundtun muss. Für mich war das dann einfach meist zu viel des Guten.
Trotzdem freue ich mich schon darauf, im nächsten Monat den nächsten Teil zu lesen.
Die Reihenfolge der einzelnen Bände: 1. Ostfriesenkiller 2. Ostfriesenblut 3. Ostfriesengrab 4. Ostfriesensünde 5. Ostfriesenfalle 6. Ostfriesenangst 7. Ostfriesenmoor
Ich würde diese serie so gerne mögen aber mit jedem buch bin ich irgendwie immer wieder enttäuscht. Die personen über die geschrieben werden springen von Absatz zu Absatz wild umher und man wird mit vielen unnötigen emotionen und gedanken der Hauptcharaktere regelrecht bombardiert. Teilweise kann man ganze absätze überspringen weil sie unwichtig sind. Und auch wenn die handlungen am Anfang spannend sind handelt die Mitte des Buches oft nur über irreführung des Lesers durch die ganzen extra informationen und ist das Ende nie ganz zufriedenstellend. Es scheint mir auch jedesmak wieder so alsob die Frau Klaasen eine sehr schlechte Ermittlerin wäre und immer zu nur zufällig auf den Mörderer trifft indem sie sich selber unwissend in Gefahr gibt. Für Charaktere wie Agatha Raisin z.B. weit aus verständlich weil sie sowas nicht professionell macht, aber hier ermittelt doch wer aus beruflichen Gründen. Das war jetzt leider das letzte Buch das ich in der Serie lesen werde.
Durch dieses Buch habe ich mich gequält nur um es zu beenden.
Die Handlungen der agierenden Personen werden von Band zu Band für mich weniger nachvollziehbar. Unlogisch und geradezu dumm wie die beschriebene Staatsgewalt in allen Personen handelt. Auch die Beschreibung verschiedenster Nebensächlichkeiten trug nicht zu meinem Lesevergnügen bei und brachten aus meiner Sicht auch keinerlei Mehrwert.
Was mich gefühlt am meisten stört ist die Tatsache wie sich die Handlung ohne Fortschritt auf 99% des Textes hinzieht und sich die Auflösung dann erst zufällig auf den letzten ein, zwei Seiten ergibt.
Sicher sind Geschmäcker verschieden, aber dieses Buch kann ich nicht guten Gewissens weiterempfehlen.
Vermutlich für uns das letzte Buch der Reihe. Der Fall selbst ist schon spannend, aber die Figuren bleiben blass und benehmen sich teilweise echt dämlich. Die Kollegen der Kommissarin scheinen überhaupt keinen Plan zu haben, aber auch Klaaßen selbst hat manchmal krasse Aussetzer. Dazu noch das übliche: Suspendierung nach Fehler, die Opfer müssen natürlich wieder junge Frauen sein (obwohl vom Täter her so viel mehr drin gewesen wäre), am sehr plötzlichen Ende mal wieder Kommissarin in Gefahr.
Sehr schade, hätte eine gemütliche Reihe werden können. Aber so: Nein Danke.
Der dritte Roman ist der bisher Schwächste der Reihe. Die Story ist ein bisschen an den Haaren herbei gezogen. Die Hauptfigur, Ann Kathrin Klaasen, agiert teilweise völlig unglaubwürdig und das Buch endet völlig abrupt, auch wenn alles geklärt ist. Alleine die bekannten und vertrauten Charaktere , sowie einige interessante Nebenhandlungsstränge haben mich überzeugt
Klappentext: Als Kommissarin Ann Kathrin Klaasen vor der weiblichen Leiche im Schlosspark Lütetsburg steht, erschrickt sie vor sich selbst. Denn sie erwischt sich bei dem Gedanken: Mein Gott, wie schön sie ist. Die Tote sieht aus wie ein Engel, der sich zwischen den Blüten der Rhododendrensträucher verfangen hat. Oder wie eine Eiskunstläuferin, die elfenhafte Sprünge vollzieht, um die Jury zu beeindrucken. Der Mörder hat sich viel Zeit gelassen, um die Leiche so zu präparieren und in dieser Stellung zu drapieren. Und er will Ann Kathrin damit etwas sagen …
Ostfriesengrab ist der dritte Teil der Reihe um die Kommissarin Ann Kathrin Klaasen aus der Feder von Klaus-Peter Wolf.
Meine Meinung: Ostfriesengrab war mein erstes Buch von dem Autor und auch wenn sich noch ein ungelesenes Buch in meinem Besitz befindet, weiß ich nicht ob ich es nach diesem Buch noch lesen möchte. Die Inszenierung der Opfer empfand ich noch sehr ungewöhnlich, aber das war auch leider das einzig herausragende für mich bei diesem Krimi. Ich weiß gar nicht was ich zu den einzelnen Protagonisten sagen soll. Jeder von ihnen hat eine eigne Baustelle, die neben wirklich unprofessionellem Verhalten im Job, bei denen Gesetze nur für andere gelten, das Buch sehr anstrengend macht und unglaubwürdig.
Ann Kathrin Klaasen, der Hauptcharakter, hat sehr schwer an ihrem Trauma zu knabbern, dies drängt sich das ganze Buch immer wieder in den Vordergrund und lässt sie dadurch auch noch zu völlig unprofessionellem und gesetzeswidrigem Handeln verleiten. Ihr Kollege Weller fühlt sich ständig unzureichend, ob im Privatleben oder im Job und scheint ständig dauerunzufrieden. Auch er hat im Berufsleben seine Emotionen so überhaupt nicht im Griff, was bei mir nur noch ein genervtes und ungläubiges Kopfschütteln beim Lesen auslöste.
Im Ganzen wirkt die Polizeiarbeit hier wirklich dilettantisch, ermittelt und verdächtigt wird nach Bauchgefühl, die Spurenlage scheint nicht wirklich wichtig zu sein. Gesetze gelten nur für die Bürger, Politzisten schreiben ihre eigenen und wenn, sind die Strafen für ihr Verhalten so unverhältnismäßig gering oder nicht vorhanden, das ich mich als Leser im Ganzen schon fast nicht mehr ernstgenommen fühlte.
Mein Fazit: Interessante Morde, aber eine Polizeiarbeit und Charaktere, die ich nicht ernst nehmen konnte.
Ich habe vor Jahren andere Bücher des Autors gelesen und war begeistert, deshalb habe ich dieses Buch sofort mitgenommen als ich es in einer Bücherzelle habe stehen sehen. Leider wurde ich sehr enttäuscht und ich habe mich durch gut 100 Seiten gequält, das Buch aber schließlich weg gelegt. Für mich ist Ann Kathrin Klaasen unsympathisch, ihre Handlungen und Emotionen nicht nachvollziehbar und die Beziehung mit Weller unglaubwürdig. Was mich aber am meisten gestört hat, war der ständige sexuelle Unterton. Sei es, dass Weller die Playboymagazine eines Verdächtigen anschaut, Polizisten eine weibliche Leiche sexualisieren, oder dass Weller statt einer Leinwand lieber Ann Kathrins Körper bemalen würde, dieser Unterton schwingt überall mit. Der Autor schafft es sogar, Menschen in einem Malkurs übertrieben sexuell darzustellen und lässt sie "Lustschreie" ausstoßen. Dazu kommt Sexismus. Das beste Beispiel hierfür ein Abschnitt, in dem Ann Kathrin die zwei jugendlichen Töchter von Weller sowie seine Exfrau trifft. Mit ihrem kriminalistischen Scharfsinn erkennt sie natürlich sofort, dass deren leibliche Mutter unbedingt jünger und sexier als ihre Töchter sein möchte und die Mädchen deshalb "bubenhafte Kurzhaarfrisuren" tragen. Da sie zudem ungeschminkt sind und weite, schlabbrige Kleidung tragen, wirken sie wie Grundschülerinnen und jede "aufblühende Weiblichkeit" wird unterdrückt. Hier geht es um jugendliche Mädchen, wohlgemerkt. Es fällt auch noch der Satz "Sie versank so sehr in sich, dass sie fast ein bisschen autistisch wirkte", der bei mir sehr viele Fragezeichen auslöste. Dieser Vergleich ist absolut unnötig und unpassend. Wieso wirkt eine in Gedanken verlorene Person autistisch??? Zusammenfassend: ich werde das Buch morgen zurück zur Bücherzelle bringen. Vielleicht sollte ich es zum Wohl aller aber doch lieber behalten, denn eigentlich kann man niemandem zumuten, es zu lesen.
Aaaaargh! Was war das denn? Ich bin großer Klaus-Peter Wolf Fan, seit ich mit meinen Eltern auf einer seiner Lesungen war. Davor war er mir ehrlich gesagt kein Begriff. Die Lesung war super. Die ersten beiden AKK Bücher fand ich gut! Witzig, anschaulich, spannend. Ostfriesengrab hatte viel Potential aber leider hat's mich zu keinem Zeitpunkt abgeholt. Vorhersehbarer Plot, eine total dämliche AKK und die Liebesbeziehung zu Weller geht mir jetzt echt auf n Keks, zumindest so wie sie dargestellt wird. Echt schade.
Dieser Band gefiel mir von allen "Ostfriesenkrimis" bislang am besten, da der Fall wirklich recht originell ist und die Auflösung zwar nach ca. der Hälfte erahnbar wird, aber dennoch heftig ausfällt. Für die Verfilmungen hat man die Reihenfolge der Bände vertauscht, so dass Band 4 die dritte Verfilmung ist. Ich vermute, da in Band 4 die Geschichte um Anns Vater abgeschlossen wird, so dass man diesen Handlungsfaden in den Filmen nicht zu lange "mitschleppen" musste.
Ein sehr solider, spannender Krimi, der sich gut lesen lässt. Das war für mich das erste Buch aus der Reihe. Auch wenn es nicht der erste Band ist, kam ich gut in die Geschichte rein. Die beiden Kommissare kommen mir noch etwas seltsam vor, aber ich werde trotzdem noch weitere Bücher aus der Reihe lesen.
Zwei Mankos hatte dieser Krimi dann doch für mich: das etwas zu abrupte Ende und die fehlende Kapitelstruktur. Deshalb gibt es 4/5 Sternen.
Guter Krimi, hat mir besser gefallen als der erste Teil. Manche Beschreibungen sind aus meiner Sicht zu viel, einfach zu viele Adjektive. Geschichte war aber spannend und schnell zu lesen. Vielleicht geb ich der Serie doch noch eine Chance.
Ich werde immer noch nicht so recht warm mit Ann Kathrin und ihrem Frank. Die meiste Zeit störte mich besonders das eigenmächtige Handeln. Irgendwie kam es mir so vor, eher einen amerikanischen Krimi zu lesen. Zum Ende hin wurde es allerdings doch noch recht interessant und ich bin gespannt, ob der nächste Band, die (zumindest bei mir) noch offenen Fragen klärt.
Ich war hier nicht besonders begeistert und muss leider sagen, dass mir Ann-Kathrin in diesem Teil absolut auf den Senkel ging und sehr unsympathisch war. In den ersten Teilen war sie eher besonnen, analytisch, kühl. In diesem Band hat sie die ganze Zeit sehr emotional gehandelt - was nicht schlimm gewesen wäre, wären die Emotionen nicht so seltsam gewesen. Ich gebe dem nächsten Teil noch ne Chance... Mal gucken
Das Buch hat mir generell ganz gut gefallen, aber nach wie vor nervt mich die Figur des Weller einfach unheimlich. Leider hat der Autor die Geschichte meiner Meinung nach etwas wirr aufgezogen und versucht, auf Krampf Tiefgang zu erzeugen. Das gelang nur mäßig. Und leider weiß man als Leser sehr schnell, wer der Täter ist und warum. Ja, das klingt nun vernichtend, aber nein, unterhaltsam ist dieser Band dennoch.