- Limitierte Auflage - Handsigniert von Laura Kneidl - Mit exklusiven Illustrationen - Hardcover mit Schutzumschlag
Cassie und Maurice könnten das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen, teilen eine Leidenschaft für Fantasyliteratur - und das Wichtigste: Sie lieben sich. Dennoch scheinen Welten die beiden voneinander zu trennen. Während Auri Football spielt, viele Bekanntschaften hat und gern unter Menschen geht, zieht sich Cassie lieber von der Außenwelt zurück und pflegt einen engen Freundeskreis. Und je mehr Zeit vergeht, desto stärker befürchtet sie, dass das, was sie und Auri verbindet, vielleicht nicht so stark ist wie das, was sie trennt ...
Nach "Someone New" - der neue Roman von Platz-1-Spiegel-Bestseller-Autorin Laura Kneidl!
Puh, mir fällt es wirklich schwer, dieses Buch zu bewerten, und noch schwerer, es nicht sooo gut zu bewerten 🙈 Aber ich kann es leider nicht so feiern, wie viele andere.
Ich glaube, anfangs hatte ich sogar das Gefühl, dass dieser Band den ersten noch toppen kann. Doch das hat sich dann verflüchtigt. Leider.
Das lag zum einen daran, dass handlungstechnisch nicht wirklich viel passiert ist, und für mich die Nebenhandlungen spannender wurden, als das Hin und Her zwischen Cassie und Auri. Klar, der Fokus lag eben auf der zwischenmenschlichen Eben, aber die konnte mich nicht wirklich für sich einnehmen. Sämtliche Probleme und Missverständnisse zwischen den beiden hätten mit einem kurzen Gespräch geklärt werden können. Eigentlich gab es auch keine Gründe, die gegen eine Beziehung gesprochen hätten, zumindest nicht nach meinem Verständnis.
Zum anderen war Cassie einfach nicht ganz mein Fall 🙈 Sie hat in vielen Situationen überreagiert, wenn man mal ehrlich ist, und sie war mir als Nebencharaktere in Band 1 einfach sympathischer. Auch habe ich nicht einordnen können, ob sie unter einer Sozialphobie leidet, da man nicht erfährt, warum sie lieber so zurückgezogen lebt. Mich hätte das schon interessiert, schließlich wird es sehr sehr oft erwähnt.
Insgesamt hat mir was gefehlt, die Geschichte konnte mich nicht so packen wie ich es gehofft hatte 😞 Aber manchmal ist das eben so, man kann nicht jedes Buch abgöttisch lieben, auch wenn man es gern gewollt hätte.
Auf Alizas und Luciens Geschichte freue ich mich trotzdem sehr, denn die beiden waren echt toll 😍
Süße Lovestory, aber es plätscherte eigentlich nur so dahin. Ich hatte ein wenig mehr erwartet. Das hin und her zwischen Aurie und Cassie war stellenweise etwas nervig, weil das alles auf total skurrilen Missverständnissen beruht und auch nicht wirklich glaubhaft gemacht wird, warum genau die beiden jetzt nicht zusammen sind oder zusammen sein können, obwohl da ja ganz offensichtlich etwas zwischen ihnen ist. Ich mochte Cassie als Hauptcharakter auch nicht wirklich, vor allem hätte ich bei ihr vielleicht eine noch etwas tiefgründigere Hintergrundstory erwartet, die erklärt warum sie so scheu ist und sich so oft verkriecht. So konnte ich leider mit ihr nicht viel anfangen. Zum Ende hin wurde dann noch mal ein wenig Drama aus der Luft gegriffen, aber das war es dann auch. Leider deutlich schwächer als der erste Teil. Aber ich habe Hoffnung auf Band 3, denn ich freue mich total auf Lucien, den fand ich hier schon super :)
This review may contain SPOILERS! This was a really sweet novel, and I was incredibly excited for Cassie and Auri's story, but at the same time I felt like this fell a little flat in comparison to "Someone New". In the first book, I was soo much more invested in the characters and not just Micah and Julian, but also Cassie and Auri. Firstly, I really liked how their relationship slowly went from best friends to something more, but at the same time I wasn't as excited as with the previous book. The illustrations helped though! They were absolutely stunning. Cassie was such a nice person, but I also felt like Auri constantly made sure she was okay and that she felt comfortable and that they did everything according to her needs, wishes and wants. In return, Cassie did very little. I can aknowledge that she tried toward the end, and her reasons for not speaking to Auri were sometimes justified, but I could also see that she was way too wrapped up in her own little bubble to care enough about Auri's wishes and needs. Or that's at least how I feel, but it was a sweet book all around and I highly recommend reading it! 4/5 stars
SÜßE LIEBESGESCHICHTE MIT WENIG ABWECHSLUNGSREICHER HANDLUNG Ich war sehr gespannt auf das Buch, nachdem ich Someone New total gemocht habe und ich zudem noch mitbekommen habe, dass Cassie Diabetes haben soll, was ich ebenso habe - da war ich gleich noch viel interessierter auf die Charaktere und das ganze Buch!
SCHREIBSTIL Die Autorin besitzt auch hier wieder einen unglaublich flüssigen Schreibstil, nichts fühlt sich abgehackt, sondern sehr angenehm und sanft an - ich habe die Worte unglaublich gerne gelesen, auch wenn die Handlung mal nicht so spannend war! In den entscheidenden Momenten konnte ich auch die Spannung zwischen den Charakteren fühlen und nur mitschwärmen, denn es kamen wirklich sehr niedliche Momente vor.
Das Buch ist aus Cassies Perspektive geschrieben, womit der Leser ihr Leben und ihre Gefühlslagen gut mitverfolgen kann, somit auch ihren ganzen Alltag, was die Handlung manchmal auch sehr langweilig erscheinen lassen kann. Die Kapitel sind in einer normalen Länge und liest man durch den sehr flüssigen Schreibstil auch wirklich sehr schnell durch, trotz der manchmal eher langweiligeren Handlungen.
CHARAKTERE Cassie lebt für ihre Bücher und dem Cosplay, liebt es zu Hause zu bleiben und meidet Partys, ebenso tut sie sich mit fremden Leuten schwer. Ich fand sie sofort sympatisch, all ihre Handlungen und Gedankengänge konnte ich nachvollziehen und mich mit so einigem auch identifizieren. Zudem besitzt sie die Krankheit Diabetes, was hier immer mal wieder nebenbei erzählt wurde, es rückt nicht sehr in den Vordergrund, aber ich finde den kleinen Einblick für andere gut, auch wenn mal Einzelheiten nicht so gut auf den Punkt gebracht worden sind. Sie leidet zudem unter Selbstzweifel und ist ziemlich unsicher, ob sie für Auri nicht irgendwann zu langweilig werden könnte, dies hat mich unglaublich traurig gemacht, wie sehr man doch immer wieder an sich selbst zweifelt. Ich finde, dass Cassies Charakter wirklich gelungen ist und habe es geliebt, wie stark und mutig sie sich zum Schluss noch für ihr Hobby, welches ja immer wieder ins Lächerliche gezogen wurde, eingestanden ist, obwohl man sie als introvertierte Persönlichkeit kennengelernt hat.
Auri spielt Football und pflegt dadurch auch ein großes Ansehen in der Gesellschaft, seine andere Leidenschaft, Bücher und Cosplay, eine Leidenschaft die er mit Cassie zusammen teilt, will er jedoch nicht offen ausleben. Und diesen Punkt fand ich in diesem Buch wirklich sehr gut und natürlich auch ziemlich verletzend. Aber es veranschaulicht perfekt, dass viele Menschen sich für die Gesellschaft und ihre Normen verstellen, einem die Meinung der anderen wichtig ist und man für sie vorgibt, jemand anderes zu sein, womit man genau das versteckt, was einem eigentlich ausmacht und wofür man brennt, weil man denkt, andere finden sowas lächerlich, in dem Fall könnte es ja nicht zu einem großen starken Mann, wie Auri einer ist, passen. Seine Entwicklung fand ich deshalb auch sehr wichtig und auch stark. Es kamen rassistische Handlungen vor, was ich als extrem wichtig empfinde, dies mit einzubeziehen. Trotzdem war er ein Protagonist zu dem ich einfach keine Bindung aufbauen konnte, denn er blieb für mich ziemlich oberflächlich. Er kam mir einfach zu kurz, als Leser bekommt man von ihm irgendwie nichts Tiefgründigeres mit und kennen. Trotzdem habe ich in den vereinzelnden Momenten bemerkt, was für ein liebenswerter Mensch er ist.
Ich habe es geliebt, wie die beiden die gleichen Hobbys teilen, Bücher und Cosplay und wie aus diesem Fundament eine so tolle Freundschaft entstand, die sich zudem noch zu einer zarten und alles vertrauenden Beziehung entwickelte! Sie sind beide eigentlich das komplette Gegenteil voneinander und doch vollständigen sie sich so perfekt.
ZITATE ❝Er war wie ein Unwetter. Ich konnte meine Augen vor den Blitzen verschließen, aber den Donner hörte ich dennoch. ❞ - S. 147
❝(..) obwohl ich es hasste, wenn Leute das sagten: deine bessere Hälfte. Was sollte das heißen? War man ohne Partner etwa nur eine halbe Person? Jeder war für sich genommen vollkommen. Auch ich. Natürlich wünschte ich mir, irgendwann einen Mann zu finden, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen konnte, aber ich war auch ohne ihn ein ganzer Mensch. ❞ - S. 255
❝»Du bist wie Herr der Ringe, Cassie.« »Was?« Das Wort war nur ein kaum hörbares Krächzen. Auris Mundwinkel zuckten, als fände er meine Verwirrung amüsant. »Ich kann dich hundertmal lesen und tausendmal anschauen und werde dich trotzdem niemals langweilig finden« (..) »Ich entdecke jeden Tag neue Details und Facetten an dir, die zu dem Gesamtwerk beitragen, das ich so sehr liebe.« - S. 274-275
COVER/INNENGESTALTUNG Das Cover ist wieder schlichter geworden und im gleichen Design gehalten, wie bei dem Band zuvor, dafür sind die Farben diesmal etwas anders, irgendwie verblasster als bei dem Cover davor, aber trotzdem wieder wundervoll.
Wegen der Special Edition besitze ich in diesem Buch zusätzlich noch die Illustrationen, die einfach nur vollkommen unglaublich sind und alles perfekt veranschaulichen! Auch die Charaktere wurden passend getroffen, genauso habe ich sie mir in meinem Kopf vorgestellt - bin total happy darüber, diese Edition zu besitzen.
FAZIT Ich liebe an Laura Kneidls Bücher, dass ihre Charaktere keine Stereotypen sind, sie so viel mehr Ecken und Kanten besitzen und mit realen Problemen zu kämpfen haben! Man bemerkt bei diesen Themen ebenso, dass sich die Autorin mit ihnen auseinandergesetzt hat, allerdings finde ich es etwas schade, dass die beiden Themen, Cassies Erkrankung und Auris Erfahrungen gegenüber Rassismus, nicht noch etwas intensiver angeschnitten worden sind, aber es ging ja auch hauptsächlich um die Liebesgeschichte.
Ich bin schon seit dem ersten Buch, dass ich von ihr gelesen habe, ganz verliebt in ihren Schreibstil, denn er ist so leicht und flüssig, dass man die Seiten in einem Rutsch durchliest, trotz der eher langweiligeren und nicht sehr abwechslungsreichen Handlung!
Cassie war mir von Anfang an sympatisch und so blieb es auch, ich konnte mich sehr in sie hineinversetzen und ihre Gefühle und Ängste nachempfinden! Zu Auri konnte ich persönlich leider keine richtige Bindung aufbauen, für mich als Protagonist ist er leider zu kurz gekommen, denn man lernte irgendwie nichts Tiefgründigeres von ihm kennen, für mich wurde bei ihm irgendwie alles sehr oberflächlich gehalten. Die Szenen zwischen Cassie und Auri sind dafür wirklich sehr authentisch und vor allem süß, es gab so niedliche Momente, bei denen man mitgefiebert hat und dahinschmelzen konnte. Die Liebesgeschichte plätschert in diesem Buch zwar fast nur so dahin, aber die gefühlvollen Momente haben einen dann wirklich gefesselt und manchmal ist die Entwicklung einer Beziehung genauso, auch wenn es dann für einige Leser/innen recht langweilig werden kann, weil nicht sehr viel Drama aufkommt.
Eine süße Liebesgeschichte für zwischendurch mit einer Protagonistin, die mir sehr sympatisch war und einem Protagonisten, der für mich leider nicht greifbar war, weil er für mich sehr oberflächlich blieb. Die Handlung ist zwar nicht sehr abwechslungsreich, aber durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil habe ich dieses Buch gerne gelesen und bin auch schnell vorangekommen.
Lucien taucht in diesem Band zum ersten Mal auf und eines kann ich sagen, er als Charakter mit seiner ganzen Hintergrundgeschichte ist unglaublich interessant und ich bin deshalb noch viel gespannter auf Band 3!
Ich hätte mir etwas mehr erwartet, da der erste Band ein absolutes Highlight für mich war. Der Schluss war mit etwas zu schnell, da hätte ich mir mehr gewünscht. Ihrgendwie wurde ihre ganze Beziehung in die letzten 100 Seiten gequetscht. Aber ansich hat mir die Geschichte von Cassie und Auri gefallen. Am meisten ins Herz geschlossen habe ich Lucien, weswegen ich mich schon total auf Band 3 freue.
Ok ich fand Band 1 schon umwerfend aber band 2?? Ich war direkt verliebt in Auri und Cassie. Es ist eine unglaubliche süße und schöne Geschichte! Einmal ein Auri zu mitnehmen bitte!
Ein super schöner New Adult Roman ohne Ecken und Kanten. Cassie und Auri fand ich schon von im ersten Band super toll zusammen und haben mir auch ehrlich gesagt besser gefallen als Micah und Julian. Umso mehr habe ich mich gefreut die beiden jetzt noch besser kennen zu lernen. Ich liebe beide sehr. Sie sind unglaublich sympathisch, liebenswert und wirken wie die typischen besten Freunde, die immer für einen da sind. Von der Handlung her war es schön, aber nicht sonderlich spannend. Es ist sehr ruhig erzählt, ohne großes Drama und es entwickelt sich alles so wie man sich es vorstellt. Keine großen Überraschungen, aber genau das schöne Buch, was ich mir gewünscht habe 😊
Irgendwie fühle ich mich langsam richtig schlecht, dass ich so ziemlich alle von Laura Kneidls Büchern, die in letzter Zeit erschienen sind, schlecht bewerte, aber… naja, es ist wie es ist. Warum ich trotz mehreren Enttäuschungen immer wieder zu ihren Werken greife? Berechtigte Frage. Das liegt vermutlich daran, dass ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben habe, dass mir eines ihrer Bücher gefallen könnte, immerhin fand ich ihre ersten Veröffentlichungen alle toll, aber seit »Die Krone der Dunkelheit« ging es für mich bergab. Da bildet »Someone Else« leider keine Ausnahme. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich zum Hörbuch gegriffen habe, das in meinem BookBeat Abo enthalten ist, und nicht noch extra Geld für dieses Buch ausgegeben habe, denn im Regal muss ich es nicht stehen haben.
Um gleich mal mit der Tür ins Haus zu fallen, ich denke mein größtes Problem mit »Someone Else« war, dass es einfach viel zu lang war. Der Aufhänger ist eigentlich ein Szenario, über das ich sehr gerne lese, was auch der Hauptgrund war, weshalb ich »Someone Else« dann letztendlich doch lesen wollte. Ich mag friends-to-lovers Geschichten wirklich gerne und auch, dass Cassie und Auri beide eine sehr nerdige Seite haben, war etwas, das mir in »Someone New« schon positiv aufgefallen ist. Deshalb war mein Gedanke bevor ich angefangen habe auch: Wie schlecht kann dieses Buch schon werden? Well…
»Someone Else« war einfach nicht mein Buch. Den Anfang fand ich noch ganz gelungen, aber je weiter ich gehört habe, desto verzweifelter wurde ich. Fand ich es auf den ersten Seiten noch toll, dass wir mit Cassie eine Protagonistin haben, die viele Situationen sehr zerdenkt und introvertiert ist, weil ich mich da irgendwie mit identifizieren konnte, so ging sie mir je weiter ich gelesen habe immer mehr auf die Nerven. Denn dafür, dass Cassie so wahnsinnig viel nachdenkt und sich (unnötige) Sorgen macht – was ich wie gesagt bis zu einem gewissen Grad durchaus nachvollziehen kann, weil ich auch oft zu viel nachdenke -, war sie auch einfach unfassbar schlecht darin sich in andere Menschen, vor allem Auri, hineinzuversetzen. Der tat mir zwischendrin echt leid, wenn Cassie wieder wegen irgendetwas sauer war, das wenn man mal fünf Minuten drüber nachdenkt aus seiner Sicht total verständlich ist. Nur Cassie steht immer wieder auf dem Schlauch und sorgt so für Drama, das in meinen Augen mehr als unnötig war und das Buch sehr in die Länge gezogen hat. Denn wie gesagt passiert sonst auch nicht sonderlich viel.
Kommunikation? Was ist das? Ich glaube ich habe das schon öfter gesagt – und stehe damit auch nicht allein da -, aber ich sage es nochmal: Es gibt kaum etwas Schlimmeres für mich in Liebesromanen, als wenn die Figuren nicht miteinander reden. Dafür, dass Cassie und Auri so gut miteinander befreundet sind kommunizieren sie nur sehr bedürftig miteinander. So viele Konflikte hätten innerhalb von zwei Seiten gelöst werden können, wenn die beiden nicht immer gedacht hätten sie wissen was der andere denkt. Ja, es ist schwierig sich auf eine gewisse Weise bloßzustellen und über Gefühle zu sprechen, aber Cassie und Auri standen sich so nahe und es war derart offensichtlich, dass beide mehr wollen, dass ich einfach absolut nicht nachvollziehen konnte, wieso nicht einer von beiden mal Klartext gesprochen hat.
Cassie als Erzählerin ging mir also ziemlich schnell ziemlich auf die Nerven, dafür mochte ich einige der Nebenfiguren in »Someone Else« ziemlich gerne. Insbesondere Julian und Lucien haben es mir angetan. Julian und Lucien waren nämlich die einzigen, die ein paar weise Worte in diesem Buch von sich gegeben und Cassie ab und an den Kopf zurecht gerückt haben. Was Lucien angeht bin ich außerdem vor allem jetzt sehr gespannt auf seine und Alizas Geschichte, denn das was ich von den beiden bisher hier gelesen habe gefiel mir richtig gut – allerdings dachte ich das bei »Someone New« auch über Cassie und Auri, also will ich mich auch nicht zu früh freuen.
Kleine Lichtblicke Pluspunkte gibt es irgendwie für die Themen, die Laura Kneidl hier angerissen hat, aber dabei bleibt es dann leider wieder irgendwie auch. Alles was interessant werden könnte wird meist nur kurz angesprochen. Einerseits kann ich verstehen, dass man als weiße Autorin anders über Rassismus schreibt als eine PoC, aber trotzdem ist es irgendwo so schade, dass dieses Thema eben angeschnitten, aber nicht wirklich ausgeführt wird. Ein wenig wie bei »Someone New«, wo auch nur ganz am Ende schnell eine Diskussion aufgemacht und dann wieder abgehakt wurde. Ich kann wie gesagt durchaus verstehen wieso man sich als weißer Autor vielleicht dagegen entscheidet das Thema noch weiter in den Mittelpunkt zu rücken, aber trotzdem hatte ich dadurch eben auch wieder das Gefühl es fehlte etwas. Was ich wiederum ganz gut ausgearbeitet fand war Cassie und ihre Diabetes, das wurde – na gut, immerhin liest man auch aus Cassies Sicht – relativ häufig erwähnt und war recht präsent. Trotzdem habe ich manchmal beim Lesen des Gefühl Laura Kneidl versucht einfach möglichst viele Themen in ihren Büchern unterzukriegen, um eine gewisse Diversität zu schaffen, reißt diese aber dann eben auch nur an. Mir persönlich würde es viel mehr geben, wenn sich Zeit für die angesprochenen Themen genommen wird und diese ordentlich ausgeführt werden, als wenn ich immer nur hier und da mal etwas erwähne.
Fazit: Letztendlich war es vor allem Protagonistin Cassie, die es mir so schwer gemacht hat. Ich war irgendwann an dem Punkt, wo ich sie einfach nur noch unsympathisch fand und mir Auri fast leid tat. Für mich hätte das Buch um einiges kürzer sein können, denn eigentlich alle Konflikte wurden für mein Empfinden unnötig in die Länge gezogen. Ich glaube ich hätte es tatsächlich ganz schön gefunden, wenn Cassie und Auri kein ganzes Buch, sondern vielleicht nur eine Kurzgeschichte als Ergänzung zu »Someone New« bekommen hätten. Mir hätte das jedenfalls gereicht.
Dieser zweite Teil war auch wieder so gut. Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Laura Kneidl hat einen tollen Schreibstil und ich bin schon gespannt auf Band 3, der schon im September erscheinen wird. 😍 5 Sterne
04/22: Ich kann dem nur zustimmen. Ich liebe es auch nach dem zweiten Mal lesen noch so sehr. Ich mag Cassie und Auri und wie gegensätzlich sie äußerlich sind, aber innen drinnen passen sie einfach nur gut zueinander. Habe natürlich gleich mit dem dritten gestartet. :) 5 Sterne
Bereits in „Someone New“, dem ersten Band der Reihe lernt man Cassandra & Maurice kennen, kurz: Cassie & Auri. Die beiden sind beste Freunde & teilen viele Gemeinsamkeiten wie Cosplay oder ihre Liebe zu Tolkien, dem Autor der „Herr der Ringe“-Reihe. Bereits während dem Lesen von Someone New war ich gespannt auf die Geschichte der Beiden, denn sie wirkten bereits dort sehr harmonisch miteinander. Nachdem mir „Someone New“ dann allerdings nicht ganz so gut gefallen hat, war ich skeptisch wie „Someone Else“ mir wirklich gefallen würde. Aber ich muss sagen, dass mir bereits der Einstieg gut gefallen hat. Man wird nach und nach in das Leben von Cassie, einer kleinen weißen Literaturstudentin, & Auri, dem großen dunkelhäutigen Footballspieler & Grafikdesignstudent, eingeführt. Der Anfang geht nicht zu schnell voran & hat für mich genau das richtige Tempo, um die Charaktere & ihre Lebensumstände kennenzulernen. Außerdem macht Laura Kneidls Schreibstil es sehr einfach in die Geschichte rein zu kommen, denn du sie schreibt locker, leicht und mit der richtigen Mischung aus Detail, Emotionen und Spannung. Es hat mir wirklich gut gefallen! Des Weiteren haben mir auch die kurzen Kapitel sehr zugesagt. Sie erzählen genau die richtige Portion Geschichte, wodurch sie nicht langatmig werden, wie es bei so vielen anderen Büchern der Fall ist.
Bei den Charakteren habe ich gemischte Meinungen. Auri mag ich gerne. Für mich ist er zwar ein unsicherer Charakter im Umgang mit seinen Footballfreunden, dafür mag ich ihn aber umso mehr, wenn er mit Cassie zusammen ist. Dort ist er freundlich, respektvoll, witzig, hilfsbereit und loyal. Klar macht er Fehler, aber er hat wie jeder andere Mensch sein eigenes Päckchen zu tragen - nicht zuletzt durch seine Hautfarbe. Cassie dagegen mochte ich etwas weniger, was vielleicht auch daran lag, dass das Buch aus ihrer Perspektive geschrieben wurde. Sie ist zwar sehr loyal & witzig, aber ich finde sie auch etwas dramatisch und nervig. Sie bekommt den Mund einfach nicht auf und interpretiert so viel in Auris Gesten rein, dass die beiden sich gar nicht näher kommen können, weil Cassie so unsicher in ihrem Tun ist. Dennoch empfinde ich sie als erfrischend neue Protagonistin, da sie auch mal gerne Zuhause bleibt und nicht wie so viele andere Protagonisten das Partyleben sucht.
Mir gefällt auch die Beziehung und Freundschaft von Cassie und Auri sehr gut. Sie harmonieren wirklich toll zusammen und haben ein einzigartige Beziehung, die ich als Leser selbst spüre. Allerdings hat es mir irgendwann sauer gemacht, dass die beiden kaum miteinander reden, wenn sie etwas stört. Sie kehren es lieber unter den Teppich als über ihre Gefühle zu sprechen, wodurch sie sich und dem, was sie voneinander möchten nur im Weg stehen. Laura Kneidls Schreibstil verbildlichte mir beim Lesen auch sehr gut, wie angezogen die beiden sich eigentlich zueinander fühlen. Durch kleine Details am Rand oder durch Emotionen kreiert Laura Kneidl eine romantische Atmosphäre, dank der ich richtig mit Cassie & Auri mitgefiebert habe.
Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, besonders Lucien und Aliza. Mit Micah und Julian bin ich immer noch nicht warm geworden, dafür gefallen mir aber Lucien und Aliza umso mehr. Sie sind sehr komplexe, kreative und interessante Charaktere und ich freue mich bereits jetzt schon darauf in ihre Geschichte ab Oktober eintauchen zu dürfen! Am Ende gab es natürlich wieder, ganz New Adult, unnötiges Drama, aber insgesamt fand ich das Ende süß & „Someone Else“ ein gelungenes Buch. Nun bekommt das Buch von mir 4 von 5 ⭐️, denn einerseits habe ich das Buch extrem gerne gelesen & ich habe die Geschichte der beiden sehr gerne verfolgt, andererseits fehlte mir einfach der Wow-Effekt.
Ich kann das Buch aber jedem nur empfehlen! Ich finde es wesentlich besser als „Someone New“ und ich hatte viel Spaß beim Lesen. Cassie und Auri sind tolle Protagonisten und ich würde mich freuen, wenn ihr die Geschichte der beiden auch verfolgt! 😍
Bereits in Someone New, ein Buch, das mir wirklich sehr gut gefallen hat, habe ich Auri und Cassie nicht nur kennen, sondern auch lieben gelernt. Ich muss gestehen, dass obwohl die beiden zwar aus mehreren Gründe gleich von Beginn an meine Aufmerksamkeit auf sich zogen, wie das Licht die Motten, es eine ganz konkrete Sache gibt, die es mir beinahe unmöglich macht, das Ganze noch irgendwie objektiv zu werten – zu groß war/ist die Freude einfach. Bei Auri und Cassie handelt es sich um ein sogenanntes interracial couple. Für all diejenigen, denen dieser Begriff nichts sagt: es handelt sich dabei um eine Beziehung zwischen Personen verschiedener Rassen. In Auri und Cassies Fall handelt es sich um ein schwarz weißes Pärchen. Auch ich lebe in einer sogenannten interracial Beziehung. Mein Freund ist afro-amerikanischer Abstammung und schwarz, ich bin weiß. Während es in Film und Fernsehen immer häufiger vorkommt, dass solche Paare im Fokus einer Handlung stehen, sind sie im Bereich Bücher noch nicht unbedingt Mainstream geworden. Wenn ich genauer darüber nachdenke, bezweifle ich sogar, jemals ein anderes Buch gelesen zu haben, in dem der Fokus auf der (Liebes-)geschichte eines schwarz/weißen Pärchens lag, was eigentlich wahnsinnig traurig ist. Während des Lesens dieses Buches ist mir erst wieder so richtig bewusst geworden, wie sehr mir eben schwarz/weiße Pärchen in Büchern fehlen. Während ich Auri und Cassie auf ihrer gemeinsamen Reise durch die Seiten begleitet habe, wurde mir klar, wie viel leichter es mir gefallen ist, mich in die Beziehung der beiden hineinzuversetzen und wie viele Parallelen es gibt zwischen ihrer und meiner eigenen Beziehung. Ich weiß nicht, ob Laura hier teilweise vielleicht sogar selbst aus Erfahrung spricht, doch meiner Meinung nach hat sie manche Dinge wirklich wahnsinnig gut eingefangen und zum Ausdruck gebracht und dafür danke ich ihr von ganzem Herzen.
Wie ihr seht, ist meine Begeisterung über Auri und Cassie als schwarz/weißes Pärchen, das im Mittelpunkt eines New Adult Mainstream Romans steht, immens, weshalb ich mich dazu entschieden hatte, zunächst noch mal eine Nacht über das Gelesene zu schlafen, bevor ich eine Rezension formuliere, die nur Schwärmereien zu den beiden enthält. Denn wenngleich ich das Buch mochte, wahnsinnig gerne mochte sogar, gab es auch ein paar wenige Aspekte, die mir eben nicht ganz so gut gefallen haben.
Ich habe nun schon des Öfteren gehört und auch gelesen, dass einigen anderen Lesern das Buch irgendwie zu „inhaltsleer“ sei, das kaum etwas zwischen den Seiten passiert. Vielleicht haben diese Stimmen auf gewisse Art und Weise recht, denn so richtig viel passiert tatsächlich nicht, aber um ehrlich zu sein mochte ich genau das. Diese Geschichte rund um Auri und Cassie ist wahnsinnig romantisch, liebevoll, unschuldig, nerdig und introvertiert und eben genau das hat mir gefallen. Ich mochte es wahnsinnig gerne, die beiden einfach nur in ihrem Alltag zu begleiten und Zeuge zu werden, wie sie sich stetig näher kamen, ihre Gefühle füreinander wuchsen und sich aus dieser wundervollen Freundschaft immer mehr entwickelte.
Zustimmen muss ich den Stimmen allerdings dahingehend, dass sich vieles einfach immerzu wiederholt hat. Im Grunde verläuft die Geschichte nach einem ganz bestimmten Muster ab: Die beiden kommen sich näher, entfernen sich wieder voneinander, gehen sich aus dem Weg, kommen sich wieder näher, entfernen sich voneinander, gehen sich aus dem Weg, kommen sich wieder näher … es ist das reinste Hin und Her. Der einzige Unterschied zwischen den verschiedenen Situationen ist einfach, dass es sachte anfängt und mit einem lauten KAWUMM endet.
Es gibt ein paar wenige Szenen, die eine lückenfüllende Wirkung auf mich hatten. Was mich auf der einen Seite überhaupt nicht gestört hat. Wie bereits erwähnt lag der Fokus hier nun einmal auf der zwischenmenschlichen Beziehung von Cassie und Auri. Was mich ein wenig störte waren die ständigen Wiederholungen und auch eben diese Szenen, die irgendwie ein wenig mehr Spannung versprachen, am Ende aber kaum eine Bedeutung hatten und irgendwie sinnlos erschienen, zumindest im Hinblick auf das Vorantreiben der Handlung.
So wird Cassie zum Beispiel immer mal wieder von ihrem geheimnisvollen Ex-Freund angerufen, dessen Anrufe sie zunächst „ignoriert“. Letztendlich nimmt sie dann aber doch einen der Anrufe entgegen und spricht mit ihm. Sie unterhalten sich kurz und das war es dann auch schon. So schnell wie dieser unbekannte Ex-Freund aufgetaucht war, so schnell war er auch wieder von der Bildfläche verschwunden, denn nachdem die beiden das Gespräch beendet hatten, hörte man nie wieder etwas von ihm. Dasselbe auch im Hinblick auf Hermine, Cassies Hündin, die auf tragische Weise stirbt. Cassie ist am Boden zerstört, sie heult sich bei Auri aus und dann nichts mehr. Es hat sich so angefühlt, als wären hier ein paar neue Handlungsstränge angebrochen, aber nie zu Ende geführt worden, was mich ein winziges bisschen gestört hat, wenn ich ehrlich bin. So zum Beispiel auch in Bezug auf Auris Footballkollegen, die zwar immer mal wieder da sind, aber gefühlt keinen richtigen Platz in der Handlung haben. Irgendwie sind sie nur da, um Auri zu verunsichern, ein paar dumme Sprüche rauszuhauen und somit nicht nur eine Basis für neue Streitereien, sondern auch für ein bisschen mehr Drama zu schaffen.
Im Rahmen dessen wurde die Geschichte dann aber auch auf einige wichtige Themen gelenkt, zum Beispiel darauf, den Mut zu haben, für sich selbst einzustehen oder auch Rassismus.
Man kann die Sache natürlich jetzt von zwei verschiedenen Seiten betrachten. Hat sich Laura zu wenig damit auseinandergesetzt, zu oberflächlich, hätte sie mehr darauf eingehen müssen, nachdem sie diese Thematik ein paar Mal angeschnitten hatte oder war es genau richtig so, wie sie es letztendlich gemacht hat? Ich tendiere zu Letzterem. Ich hatte während des Lesens nicht das Gefühl, dass Laura Kneidl einen gesellschaftskritischen Roman über Rassismus schreiben wollte. Sie wollte die Geschichte eines jungen Paares erzählen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und deren Unterschiede dann und wann auch schon mal die ein oder andere unschöne Reaktion von Menschen hervorrufen. Irgendwie fehlen mir die Worte, es richtig zu beschreiben, doch ich finde Laura hat hier genau das richtige Gleichgewicht gefunden. Sie macht aufmerksam auf Missstände, die in unserer Welt noch immer vorherrschen, vermeidet es als Nichtbetroffene aber dieses Thema aus Sicht einer/eines Betroffenen zu behandeln. Ich hoffe man versteht zumindest grundsätzlich mal, worauf ich hinaus möchte. Ich persönlich konnte mich und meinen Freund jedenfalls in einigen Situationen aus diesem Buch wiedererkennen und bin Laura wirklich dankbar dafür, dass sie mit ihrer Geschichte darauf aufmerksam macht.
Was mich in Someone Else allerdings auch ziemlich genervt hat ist die Tatsache, dass Auri und Cassie einfach nicht miteinander sprechen, zumindest dann nicht miteinander sprechen, wenn es darauf ankommt. Natürlich konnte ich insbesondere Cassies Unsicherheiten bis zu einem bestimmten Grat verstehen und nachvollziehen, doch ab einem bestimmten Punkt saß ich teilweise nur noch mit unverständlichem Kopfschütteln auf dem Sofa, weil – egal wie sehr ich Cassie mag – ich teilweise ihr Verhalten einfach nicht mehr nachvollziehen konnte, insbesondere wenn man überlegt, wie wahnsinnig liebevoll Auri mit ihr umgeht und wie „perfekt“ er einfach zu sein scheint. Aber nun gut, nur weil ich etwas nicht nachvollziehen kann, heißt dies ja nicht, dass es nicht tatsächlich so passieren könnte. Es führte dann allerdings dazu, dass mich Cassie zum Ende hin eben ein wenig nervte und ich Auri am liebsten an den Schulter gepackt und ihm gesagt hätte, dass er etwas Besseres verdient hat, als das, insbesondere nachdem, was er alles für Cassie getan hat.
Was Auri angeht, war ich bereits in Teil 1 ein bisschen verliebt in ihn, doch in Someone Else war es dann ganz um mich geschehen und ich habe mich ständig dabei erwischt, wie ich aus dem Schmachten und Träumen gar nicht mehr herausgekommen bin. Trotz der mal mehr, mal weniger großen Steine, die den beiden in den Weg gelegt wurden, finde ich sie als Paar einfach nur traumhaft und ich konnte einfach nicht genug von ihnen bekommen.
Im Zusammenhang mit den beiden hat es mir natürlich auch unendlich gefallen, dass das Thema Cosplay und LARP noch mal intensiver aufgegriffen und ein wenig näher beleuchtet wurde. Mein Nerd-Herz kam aus dem Schlagen gar nicht mehr raus. Dieses Buch lässt wirklich jedes Nerd-Herz höher schlagen und zwar so richtig. Doch nicht nur mein Nerd-Herz kam auf seine Kosten. Mein introvertiertes Ich konnte sich zum Großteil unglaublich gut mit Cassie identifizieren. Natürlich stimme ich nicht in allen Punkten mit ihr überein, ich zum Beispiel liebe die Natur und Zeit in ihr zu verbringen und auch Sport mache ich bisweilen ganz gerne (nicht immer, aber immer öfter), doch ich empfand es als unglaublich erfrischend, auch mal ein solch introvertiertes Buch zu lesen, was uns wieder zum Anfang meiner Rezension bringt und dazu, dass eigentlich gar nicht so viel passiert, ich aber eben genau das so wahnsinnig gerne mochte.
Unglaublich gut gefallen hat mir auch die Tatsache, dass wir auch auf altbekannte Gesichter wieder treffen, so natürlich nicht nur Micah und Julian aus Someone New, sondern auch Luca und April aus der Berühre mich. Nicht Duologie. Sehr hervorgestochen hat hier meiner Meinung nach auch die Entwicklung der einzelnen Charaktere. Es machte mir den Anschein, als hätte Laura auf die Charakterentwicklung ganz besonders viel Wert gelegt, was ihr auch absolut gelungen ist. Ich habe jeden der Charaktere in mein Herz geschlossen, noch mehr als ohnehin schon und war heilfroh, dass es auch in diesem zweiten Teil keine Eifersüchteleien, die irgendwelches künstliches Drama verursacht haben, oder aber Zickenkriege zwischen angeblichen Freundinnen gegeben hat. Cassies und Micahs Freundeskreis ist einfach etwas ganz Besonderes und ich hätte nun wirklich nichts dagegen, selbst Teil davon zu sein.
Zu Lauras Schreibstil kann ich nur sagen, dass er irgendwie süchtig macht. Das Buch hat über 400 Seiten und doch habe ich es fast in einem Rutsch durchgelesen (mit einer kleinen Pause, es war nachts und ich musste schlafen haha) Vermutlich lag es auch ein wenig an Auri und Cassie und meiner wahnsinnig großen Liebe zu den beiden, doch Laura schreibt wirklich so wunderschön, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Zumindest geht es mir jedes Mal wieder aufs Neue so. Auch was die romantischen Szenen betrifft, habe ich mich die ganze Zeit so gefühlt, als würde ich auf Wolke 7 schweben. Man fühlte sich irgendwie gleich so happy, so berauscht und es war einfach toll.
LOHNT SICH DAS BUCH?
Wie ihr seht, hatte ich auch ein paar Kritikpunkte, doch sind dies irgendwie alles Dinge, die ziemlich weit in den Hintergrund gerückt sind, einfach weil mir das Buch ansonsten wirklich so wahnsinnig gut gefallen hat und das soll schon was heißen, immerhin stehen New Adult und ich eigentlich auf Kriegsfuß. Ich bin wahnsinnig begeistert von dem Schreibstil und fand es so schön, Auri und Cassie in ihrem alltäglichen Leben zu begleiten – es hat einfach so wahnsinnig viel Spaß gemacht. Ich bin unfassbar verliebt in die beiden. Von mir bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung. Auch wenn es mich nicht zu 100 % überzeugen konnte, so konnte es doch mein Herz berühren, und zwar so richtig. Ich freue mich schon jetzt auf den dritten Teil der Reihe und hoffe dann auch im nächsten Band noch einmal auf Auri und Cassie zu treffen, die definitiv zu einem meiner absoluten Lieblingsbuchpaare geworden sind. Und obwohl ich den ein oder anderen Kritikpunkt habe, wurde das Buch zu einem Herzensbuch, einfach, weil es sich anfühlt wie eins.
Alles in allem wurde ich von dem (Hör) Buch gut unterhalten, allerdings gibt es trotzdem einiges was mir nicht so gut gefallen hat. Zuerst : ich liiiebe Cassie und Auri zusammen einfach 😍 die beiden sind so zuckersüß und ergänzen sich super Zudem kann ich mich mit meiner Sozialphobie total in Cassie hinein fühlen was das Unwohlsein bezüglich sozialer Interaktion und Menschenmassen angeht und fand ihr Denken und Handeln diesbezüglich auch authentisch dargestellt 😊 Außerdem fand ich es klasse, dass man von Micah und Julien so einiges mitbekommen hat und wie es den beiden nach den Ereignissen des ersten Bandes so ergeht,da ich die beiden einfach sympathisch und süß finde 😄 Toll fand ich die Message die Laura Kneidl mit diesem Roman vermittelt: wie wichtig und erfüllend es ist seine eigenen Interessen aus zu üben, zu sich und seinen "Eigenheiten" zu stehen, bei Ungerechtigkeit für sich und seine Freunde einzustehen. Was mir nicht gefallen hat, waren die häufigen Kommunikationsschwierigkeiten von Cassie und Auri 😩 viele Konflikte hätten viel schneller gelöst werden können, wenn sie mit einander kommuniziert hätten und nicht immer von irgendwelchen Annahmen und Vermutungen über den jeweils anderen ausgegangen wären 😩 so gab es meiner Meinung nach viel zu viel unnötiges Drama, wobei ich da eher frustriert war als mit den beiden mitzufiebern 😞 Darüber hinaus hat mir die Hörbüch Sprecherin kaum zugesagt. Für meinen Geschmack hat sie männliche Stimmen meist gleichgültig oder sogar genervt gesprochen. Außerdem hab ich das Hörbüch viel mehr nebenbei laufen lassen, als dass ich von der Story wirklich gefesselt und ergriffen war 😔 das war bei Someone new komplett anders 😍 da wollte ich das Hörbüch am liebsten gar nicht ausschalten 😍 Trotzdem konnte mich someone else unterhalten und ich hatte eine gute Zeit mit den Charakteren ❤️
Das war okay. Bin aber doch etwas enttäuscht tbh. Es war etwas langweilig. Es ist so wenig passiert. Cassie fand ich echt anstrengend und ich musste mehrmals die Augen verdrehen. Ihre Art war anstrengend und sie hatte so hohe Erwartungen, ohne selbst ein Risiko eingehen zu wollen. Auris Verhalten war auch nicht immer richtig, teilweise halt übertrieben, aber er hatte doch auch Gründe die man verstehen konnte. Es wurden wichtige Themen angesprochen, das hat mir gut gefallen. Nur etwas mehr Plot wär ganz nett gewesen, damit es nicht nur so gleichmässig dahin schleicht.
"Someone Else" von Laura Kneidl ist ein Buch, bei dem ich dachte, dass ich es lieben werde. Nach "Someone New" hatte ich gehofft, dass es nur besser werden kann, doch da habe ich mich leider getäuscht...
Bereits in dem ersten Teil der Someone-Trilogie lernt man Protagonistin Cassie und den männlichen Protagonist Auri kennen. Beide waren mir auf Anhieb sympathisch, weshalb ich mich umso mehr auf dieses Buch gefreut hatte. Doch aus irgendeinem Grund, konnte ich mich in "Someone Else" nicht auf beide Charaktere einlassen. Cassie wurde im Auftakt der Trilogie so selbstbewusst und nerdig-niedlich dargestellt, was in diesem Buch für mich leider etwas untergegangen ist. Im Prinzip drehte sich alles um Auri und ihre Krankheit. Wobei ich hier gleich anmerke, dass ich es super von Autorin Laura Kneidl finde, dass sie einen Charakter erschaffen hat, der an Diabetis leidet. Diese Krankheit wird sehr oft außen vor gelassen und verdient viel mehr Aufmerksamkeit. Besonders in Jugendbüchern.
Der männliche Protagonist Auri wiederum war für mich sehr widersprüchlich. Zum einen war er ein herzensguter und liebevoller Charakter, aber in einigen Momenten hat er sich völlig unerwartet und meist unbegründet wie ein Arsch verhalten. In diesen Momenten konnte ich gar nicht nachvollziehen, weshalb Cassie sich sein Verhalten hat gefallen lassen. Die Nebencharaktere mochte ich. Micah und Julian kannte ich bereits aus "Someone New" und Aliza und Lucien lernt man in "Someone Else" näher kennen. Beide konnten mich allerdings nicht von sich überzeugen, weshalb ich "Someone to Stay" wohl nicht mehr lesen werde.
Den Schreibstil von Laura Kneidl mag ich eigentlich sehr. Meist bereiten mir jedoch ihre Handlungen Sorgen. Ich persönlich bin der Meinung, dass die Autorin trotz ihres flüssigen und leichten Schreibstils eher Fantasy Geschichten schreiben sollte. In diesem Genre schreibt sie spannender und wortgewandter. Das Cover gefällt mir von der Trilogie am besten. Obwohl ich alle Cover sehr schön finde, haben sie keinen Bezug zur Handlung und sehen einfach nur anschaulich aus.
Die Handlung konnte mich, wie gesagt, nicht begeistern. Cassie war mir persönlich zu langweilig. Da sie mit Auri befreundet war, gab es anfänglich für mich keine Spannung. Zudem hat Auri Cassie kaum beachtet bzw. nur als Freundin gesehen. Da beide zusammen leben, sind sie sich natürlich ständig über den Weg gelaufen. Auri schämte sich vor seinen Freunden für Cassie, was das Hauptproblem des Buches war. Für mich nicht nachvollziehbar. Im Buch gab es kaum Plottwists und das Ende war zwar süß, aber zu erwarten.
"Someone Else" hat mich nicht begeistern können, aber für einige Zeit gut unterhalten. Ich würde sagen für Zwischendurch hat es gereicht.
3,5⭐️ Wie auch im ersten Teil finde ich die Themen in diesem Buch wieder gut gewählt und besonders. Irgendwie fand ich die Protagonisten Cassie und Auri aber als Nebencharaktere im ersten Teil sympathischer und interessanter als als hier...
Ansich eine süße Geschichte die ich gerne gelesen habe. Dennoch musste ich häufiger mit den Augen rollen. Vorallem weil ich das ganze Problem um die Beziehung nicht nachvollziehen konnte.
Ich habe mich sehr lange auf dieses Buch gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Cassie und Auri haben mir schon in Someone New sehr gefallen und auch in Someone Else hat sich das nicht geändert. Die beiden haben eine sehr gute Entwicklung durchgemacht, besonders Auri, auch wenn es mir an ein oder zwei Stellen ein wenig schwer fiel, Cassies Handlung nachzuvollziehen. Laura Kneidls Schreibstil ist auch in diesen Buch mal wieder grandios. Besonders gefallen hat mir auch der Auftritt von Luca und April😍 Von den Personen aus der Berühre mich. Nicht. - Dilogie könnte ich sowieso unendlich viel lesen. Das Thema Rassismus wurde ab und zu angesprochen, aber insgesamt hätte ich mir dazu etwas mehr gewünscht. Wirklich toll fand ich auch Lucien, der in Someone New kurz erwähnt wurde. Hier hat man ihn richtig kennengelernt und ich freue mich schon sehr auf Someone to stay, wo er mit Aliza der Hauptprotagonist ist. Insgesamt finde ich Someone Else ein wenig schwächer als der Vorgängerband, aber trotzdem ist es ein wirklich sehr gutes Buch❤
Schöne New Adult-Geschichte, die ganz ohne unnötiges Drama auskommt und stattdessen mit liebenswertes und sehr authentischen Charakteren punktet. Im Grunde eine typische friends-to-Lovers-Geschichte, die ich sehr liebe. Kleinigkeiten wie die Thematisierung von Diabetes Typ 1, Cosplay, LARP, Rassismus und toxic Masculinity im Sport haben das Buch zu etwas Besonderem gemacht. Löblich ist auch, dass der Love-Interest schwarz ist. Wenn man wirklich mal darauf achtet, fällt schnell auf, dass das eine absolute Ausnahme ist im New Adult-Universum und das sollte nicht so sein. Ich habe mich auf jeden Fall sehr wohl in dieser Geschichte und mit den Charakteren gefühlt. Der Schreibstil war wunderbar flüssig und ist wie die Handlung selbst sehr natürlich dahingegangen. Gerade deshalb fürchte ich aber, dass ich mich nicht lange an diese Geschichte zurückerinnern werde, da in der Handlung kein besonders nennenswertes Ereignis stattgefunden hat. Von daher ein wirklich schönes Buch, dem irgendwo aber das gewisse Etwas fehlt. Trotzdem ein Roman, den ich weiterempfehlen würde.
Puh, was soll ich sagen? Ich fand es leider etwas enttäuschend 🙈 Das Problem ist, dass die Story an sich mit den beiden Charakteren eigentlich Potenzial gehabt hätte, aber es wurde meiner Meinung nach leider nicht ausgenutzt. Das ganze Hin und Her zwischen Cassie und Auri hat leider kaum Sinn ergeben und viele Missverständnisse hätte man ganz leicht mit einem Gespräch aus der Welt schaffen können. Hinzu kommt, dass ich in Cassie als Protagonistin nicht wirklich reinkam. Ich hab ihr Verhalten nicht nachvollziehen können und sie hat in bestimmten Situationen einfach absolut überreagiert. Fazit: Insgesamt hat mir einfach etwas gefehlt, unter anderem auch das Knistern zwischen den beiden, dafür wurde mir aber zu viel auf den Unterschieden zwischen den beiden herumgeritten. Die Moral ist klar erkennbar, war mir aber leider zu gewollt und überspitzt dargestellt.
Das Hörbuch war wirklich sehr schön! Die Sprecherin hat das Ganze super umgesetzt und konnte die Charaktere zum Leben erwecken. 🤗
Insgesamt war die Geschichte von Cassie und Auri echt schön. Zwei beste Freunde, die immer mehr Gefühle füreinander entwickeln und sich fragen, ob da nicht auch mehr sein könnte?
Das Buch hatte aber für mich nichts besonderes an sich. Es war schön, ja, aber da war einfach nicht mehr ...
Ich hätte mir auch manchmal mehr Gespräche zwischen Cassie und Auri gewünscht, gerade, was ihre Beziehung angeht.
Das Drama zum Schluss fand ich jetzt nicht hammermäßig und zum Schluss ging das alles viel zu schnell. Da wäre es vielleicht besser gewesen, nicht so einen langatmigen Anfang und Mittelteil zu nehmen, und stattdessen das Ende mehr auszubauen!
Mir hat auch der zweite Band wieder unglaublich gut gefallen!📚 Ich wollte durchgehend wissen, wie es weitergeht und auch Cassie und Auri waren einfach nur Zucker!😍 Da ich jedoch finde, dass das Buch nicht ganz an den Vorgängerband herankommt, und mir an manchen Stellen die Tiefe gefehlt hat gebe ich ihm 4-Sterne!✨ Ich freue mich aber schon wahnsinnig auf Alizas und Luciens Geschichte und kann es wirklich kaum erwarten!❤️
Rezension folgt. Muss mir noch überlegen, wie ich das einigermaßen nett verpacke.
Die Sprecherin kann ich aber wirklich gar nicht empfehlen und fand ihre Stimme persönlich sehr anstrengend und irgendwie sehr belehrend, von oben herab.
Jeder von euch weiß, dass ich Someone New vergöttert habe. Deswegen war meine Freude bezüglich Someone Else natürlich riesig. Sobald ich es in meinen Händen hatte, konnte ich es nicht schnell genug lesen und dann nicht mehr weglegen. Ich liebe Someone Else. Was ich an dem Buch und an der Reihe im Allgemeinen liebe ist diese Natürlichkeit. Überspitztes Drama gibt es in Someone Else nicht. Warum auch? Das Buch ist so real geschrieben, dass man nicht anders kann als von der Geschichte verschluckt zu werden. Probleme werden nicht immer und immer wieder aufgerollt. Probleme werden thematisiert, beredet und vor allem werden die Fehler die dabei passieren nicht totgeschwiegen. Die Handlung ist eine Mischung aus, zum Einen, immer wiederkehrenden Punkten, wie bspw. Cassie, die ihr Insulin besorgt, weil genau das ist Teil ihres Lebens. Genau das allein macht Sinn und gibt dem ganzen seine Tiefe. Dabei ist es keine Sekunde langweilig. Und zum Anderen natürlich Punkten die von Kreativität, Humor, Spannung und Romantik trotzen. Oh waren Cassie und Auri toll. Cassie war auf eine tolle Art verletzlich und stark zugleich, kreativ und klug. Auri war ebenso stark und einfühlsam. Die Chemie zwischen ihnen hat einfach gestimmt. Was will man mehr ? Zudem harmonieren sie in ihren Hobbies so toll miteinander. Die Nebencharaktere sind auch alle eine Wucht. Julien und Micah sind da immer noch meine Stars, aber Aliza und Lucien... sagen wir so: Ist es bald Oktober? Das Buch behandelt wie sein Vorgänger Klischees und Menschen, die genauso normal sind wie wir alle, aber trotzdem nicht von vielen so gesehen werden. Rassismus gegenüber Auri wird immer wieder aufgefasst. Die Autorin erkennt diese Probleme als Realität an, aber sie werden nicht als Anhaltspunkt des Dramas benutzt. Auch wieder hier, fühlt es sich so realistisch und echt an, was ich so fantastisch finde. Aber für mich zieht sich ein Faden speziell durch die Reihe. Die Suche nach dem, wer man selbst ist und offen zu sein, andere daran Teil haben zu lassen. Und ich kann das so gut nachempfinden. Nichts ist je schwarz und weiß. Wir sind bunt und laut und haben so viele Facetten. Auri und Cassie haben mir das erneut bewiesen, wie Micah und Julien davor auch. Ich liebe dieses Buch und kann jetzt schon die Lesung morgen nicht mehr erwarten.
Leider ein kleiner Flopp, da es ein Nervfaktor 5000 Augenverdreh Buch war, mit einer Dramaqueen in der Hauptrolle. Statt sich der Probleme zu stellen und Klartext zu reden, zieht Cassie es vor davonlaufen und sich mehrere Tage nicht mehr blicken zu lassen. Das wichtige Thema Rassismus ist für mich auch nur augenverdrehrnd zu ertragen gewesen. 2 Sterne gibt es für die Szenen mit unseren Charskteren aus Band 1.
Mehr dazu in meinem Lesemonat März auf Youtube: Jenny's Lesestoff