Das Leben, von dem wir alle träumen, ist gar nicht so weit weg. Es liegt direkt vor unseren Füßen. Wir müssen seine Schönheit nur wieder in all ihren Facetten erkennen. Bestseller-Autor und Life-Coach Lars Amend möchte zu diesem Perspektivwechsel aufrufen. It’s All Good ist eine Liebeserklärung an den Augenblick, ein Appell, sich einfach mal aus der Jammer-Spirale auszuklinken. Ein Plädoyer, sich wieder auf Werte zu besinnen, wie z. B. Dankbarkeit für die Großartigkeit der Welt, Wertschätzung der Familie, Mut, für seinen Traum einzustehen. Zahlreiche kreative Impulse wie Morgenroutinen oder Glücks-Challenges helfen dabei zu erkennen: Du brauchst nichts und musst nichts sein, außer du selbst. Es ist alles nur eine Frage der Perspektive. Alles ist gut so, wie es ist.
Dieses Buch gehört für mich ganz klar in die Kategorie "daneben gelangt". Von Lars Amend habe ich schon viel gehört, überwiegend Gutes. Dieses Buch, "It's all good", habe ich beim Stöbern während der Mittagspause gefunden und weil ich etwas Zeit habe, konnte ich auch hineinlesen, und zwar mehr als nur 2-3 Seiten. Mich hat der frische, positive Ton angesprochen und da ich mich gerade an einem Punkt in meinem Leben befinde, der ein bisschen "meh" ist, habe ich das Buch spontan gekauft in der Hoffnung, ein paar Anregungen und Gedankenanstöße zu finden.
Für mich war dieses Buch jedoch leider ein totaler Fehlgriff, was ich nicht einmal dem Autoren anlasten möchte. Auch will ich mich keinesfalls verächtlich äußern à la, "alles schon mal dagewesen" - die meisten Bücher sind irgendwann, irgendwo schon einmal dagewesen, aber jeder Mensch, jede Generation hat andere Gewichtungen.
Ich war recht schnell abgenervt von dem scheinbar unzusammenhängenden Hin- und Herspringen. Mir hat ein roter Faden gefehlt und ich hatte bei knapp 60% des Buches keine Lust mehr auf Sinnieren vor der Espressomaschine, den "rasch dahingekritzelten" Gedanken und Sinnfragen. Vielleicht ist das Buch dafür gedacht, pro Tag ein Kapitel zu lesen? Und was mich massiv gestört hat, war das name dropping. Schön für den Autoren, dass Rudolf Schenker sein guter Kumpel ist und Paolo Coelho ihm persönlich gute und wertvolle Ratschläge gibt. Ich freue mich, dass er solch inspirierende Freunde/Bekannte hat, wirklich. Aber immer wieder von Rudolf Schenker zu lesen - sorry, aber: gähn.
Fazit: mir hat das Buch überhaupt nichts gebraucht außer Bedauern über das Geld, das ich dafür ausgegeben habe. Und die Erkenntnis, dass man auch mit Zeit zum Reinlesen in einer Buchhandlung gründlich danebenlangen kann.
Mich hat Lars als Mensch schon vorher in seinen Bann gezogen. Ich hab die ganze Zeit vor den Büchern n bisschen Angst gehabt, weil ich dachte ich seh ihn dann anders.
Ich weiß gar nicht wieso ich das überhaupt dachte.
Im Buch ist er genauso authentisch und trifft dich genauso ins Herz. Er regt zum Nachdenken an, er moriviert, er gibt Tipps, er holt einen einfach mal runter mit seinen Worten. Er spricht viele wahre Dinge an. Dinge, die ich auch so erfahren habe, oder auch zu dem Entschluss gekommen bin.
Ich kann und will nicht anders und vergebe 5 Sterne.
Möchte nicht wissen wieviel Arbeit und Kraft in solchen Büchern steckt. Zusätzlich noch die vielen Zitate oder Geschichten, die er scheinbar sein Leben über gesammelt hat.
Mein voller Respekt geht raus! Von Herzen ein großes Dankeschön!
Eine Sammlung verschiedener Geschichten, die einen positiv denken lassen. Man merkt wieder, wie unglaublich gut man es hat. Zwischendurch war das Buch sehr Ich-bezogen und der Autor hat seine "berühmten Kontakte" meiner Meinung nach etwas zu oft erwähnt, aber das wiederum auch nicht ohne Grund.
Was ein Samurai kann, das will ich auch - mich in sieben Atemzügen für/gegen etwas entscheiden. Einer der Ratschläge, welcher sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht und mehr mit einem machen kann, als man denkt. Ich habe "It`s all Good" vor mehreren Jahren als Geschenk erhalten und vor einigen Tagen in einer Umzugskiste (wieder)entdeckt. Meine Entscheidung hat wohl auch nicht mehr als 7 Atemzüge gedauert, dass vielleicht jetzt der richtige Zeitpunkt wäre, diesem Buch eine erste Chance zu geben.
"It`s all Good" nimmt einen in der ersten Hälfte auf die persönliche Reise eines "verlorenen" Lars Amend mit. Dieser befindet sich auf der Suche nach sich selbst, seinen Träumen, der persönlichen Bestimmung und was in (s)einem Leben von Bedeutung ist. Dabei kämpft er immer wieder gegen die inneren Stimmen, welche wohl jeder von uns kennt. Als er all seinen Mut zusammennimmt führt ihn sein Weg durch die Favelas in Rio, über persönliche Begegnungen mit inspirierenden Menschen, unter anderem dem weltbekannten Paulo Coelho, der nie aufgehört hat, an seine Träume zu glauben.
Aber auch einem Jungen namens David, der sich im Kinderhospiz befand. Dessen "Bescheuertes Herz", was keine hohe Lebenserwartung mehr versprach, Lars zu einer herzergreifenden Zeit mit vielen bleibenden Erinnerungen führte.
Die zweite Hälfte des Buchs wirkte etwas chaotischer, als gäbe es keinen roten Faden. Mehrere kleinere Stories geben Ratschläge oder schlagen Challenges vor, um Wege zu finden mehr im Moment zu sein, das Leben zu genießen und seine Träume dennoch zu verfolgen. - Es empfiehlt sich diesen Part eher portionsweise zu lesen und gegebenenfalls auch mal auszuprobieren - etwas Neues zu wagen.
Im Buch finden sich eine Vielzahl an Zitaten bedeutender Menschen, welche meiner Meinung nach sehr sinnvoll einbezogen wurden. Neben diesen Aussprüchen bleiben aber auch eine große Anzahl von Lars Amends Worten im Gedächtnis und regen zum Reflektieren an.
Für einen kleinen Eindruck:
Meiner Meinung nach ist dieses Buch in bestimmten Lebenslagen immer wieder sehr lesenswert, vor allem wenn man eine Erinnerung daran braucht, dass weder die Vergangenheit, noch die Angst vor der Zukunft einen auf ewig gefangen halten sollten.
Hatte eigentlich ein Buch über "Reframing", gescheiten Einsatz von "Primes" (möglicherweise "Embodyment") und einige psychologische Hinweise erwartet. Leider war's aber mehr ein (nicht uninteressanter) Lebensbericht mit allen möglichen "Alltagstipps" des Autoren. Die sind sicher nicht schlecht, letztlich aber dann doch halt "nur Alltagstipps".
Zudem fand ich das Kokettieren mit seinen Bekannten ("Hey, ich hab Rudolf Schenker getroffen, und er ist voll korrekt") wenig hilfreich. Das Ganze bekam da sehr schnell für mich den Touch, dass viele Tipps latent "von oben herab kommen". Daher nicht so wirklich meins.
Da aber doch einige gute Anstöße drin waren: drei Sterne :)
Am Anfang war der rote Faden da, dann wurden mehrere Kapitel mit weniger Führung durch den roten Faden geschrieben. Ich fand die Auswahl der Zitate sehr gelungen und habe mir einige Notizen dazu gemacht. Wer sich neu mit Persönlichkeitsentwicklung auseinander setzt, sollte diese Lektüre gelesen haben. 🥰 Für mich war leider nicht viel Neues dabei
An sich ist es ein gutes Buch. Schöne Ansätze, die für mich manchmal ein wenig zu spirituell sind, aber das ist Geschmackssache. Was ich jedoch kritisieren möchte ist, dass sich der rote Faden irgendwann auflöst und es relativ anstrengend ist da durch zu blicken. Aber auch das ist nur meine persönliche Meinung.
Ein wunderbar ruhiges Buch. Einige Ideen und Anregungen, die man übernehmen kann, aber nicht muss, wie von Lars selbst immer wieder angedeutet. Angebote, wie man sich die Welt ein wenig schöner machen kann, die er einem zum Zugreifen präsentiert. Für mich, ein gutes Buch.