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Игра смертных грехов

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Гордыня, зависть, гнев, лень, алчность, чревоугодие, похоть – семь смертных грехов. Салигии – люди, способные пробуждать в других эти темные чувства и управлять ими по своему желанию. Кира – одна из них.
С детства девушка была изгоем, потому что заставляла окружающих испытывать беспричинную ярость. Ведь она – воплощение гнева. Жизнь Киры радикально меняется, когда она поступает в элитную школу, где другие салигии учатся контролировать свои способности.
В новой школе девушка влюбляется и находит себе друзей. Однако один вечер разрушает привычную жизнь: одноклассницу Киры находят мертвой. Когда девушка пытается узнать, кто убил юную салигию, то начинает понимать, что у каждого из учеников свои демоны. Кира намерена найти убийцу, пока не стало слишком поздно. Ведь теперь в опасности находятся все салигии.

416 pages, Hardcover

Published January 1, 2020

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About the author

Swantje Oppermann

9 books2 followers

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Community Reviews

5 stars
69 (22%)
4 stars
124 (40%)
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85 (28%)
2 stars
20 (6%)
1 star
5 (1%)
Displaying 1 - 30 of 51 reviews
Profile Image for danasbuecher .
25 reviews7 followers
February 11, 2019
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich die Idee mit den Todsünden großartig finde. Besonders der Zorn ist sehr interessant für mich gewesen. Wahrscheinlich waren meine Erwartungen aber zu hoch, denn es hat mich leider ein wenig enttäuscht.

Das Konzept mit den Saligia und deren Laster ist gut gelungen. Mir ist es etwas schwer gefallen, mir die ganzen Begriffe einzuprägen und die Laster den Personen zuzuordnen, weshalb ich öfters mal zurückblättern musste. Mitten im Buch hat man eine kleine Legende, die ich mir markiert habe, allerdings wäre die am Anfang oder am Ende des Buches etwas besser aufgehoben.
Die Schule hat ein cooles System und es kommt die typische Internatsstimmung auf.

Der Start in das Buch war sehr spannend. Man erhält direkt eine Präsentation von Keiras Zorn und seine Auswirkungen. Zudem lernt man sie und ihre Mutter kennen und merkt: Sie hat es nicht leicht im Leben. In der Vergangenheit ist etwas Schlimmes passiert, was sie bis heute verfolgt. Keira wirkt auf mich ein wenig zerbrochen.
Relativ schnell wird sie dann von einem Sucher entdeckt, der sie auf die Canterbury School bringt, wo sie sich mit mehreren Mädels verschiedener Todsünden ein Zimmer teilt.
Keira ist an sich ein sehr interessanter Charakter. Ich mochte sie gerne, weil sie trotz ihren Zornes kein schlechter Mensch ist. Im Gegenteil: Sie richtet ihren Zorn häufiger gegen sich selbst als gegen andere. Trotzdem fand ich es etwas schwierig Bezug zu ihr zu finden, was vielleicht daran liegt, dass das Buch aus der 3. Person geschrieben ist.

Auch zu den Nebenfiguren hatte ich keinen richtigen Bezug. Leider hatte ich das Gefühl, dass die Figuren hauptsächlich auf die Eigenschaft ihrer Todsünde reduziert wurden. Ein Mädchen z.B. hat die Sünde Neid und bei mir ist auch nur dieser Neid angekommen, weshalb sie entsprechend unsympathisch war. Gefühlt hatte sie keine andere Eigenschaft als diesen Neid. Das fand ich sehr schade, denn für mich wurde dadurch eine falsche Botschaft vermittelt. Im Buch wird häufiger betont, dass die Schüler mehr sind als ihre Laster, aber praktisch umgesetzt wurde dies nicht.

Auch die Charakterentwicklungen bleiben auf der Strecke. Keira und die anderen Schüler haben sich am Ende des Buches genauso wenig unter Kontrolle wie am Anfang und eigentlich hätte ich erwartet, dass ihre Entwicklung der Mittelpunkt der Geschichte sein sollte. Ich habe gehofft, dass man in Form von Unterrichtsstunden oder praktischer Trainings etwas darüber lernt, wie man seine negativen Gefühle kontrollieren und mit ihnen umgehen kann, aber leider ist dies nicht der Fall gewesen.
Dennoch war es eine sympathische Truppe und auf ihre eigene Weise war jeder Charakter einzigartig. Es war schon interessant zu verfolgen, welche Auswirkungen die Kraft der Todsünden auf die Figuren hatte.

Am interessantesten war für mich der Sucher Elliott, den man in einigen Kapiteln bei seiner Arbeit begleitet hat. Ihn mochte ich sehr gerne und auch seine Arbeit war spannend zu verfolgen.

Die Handlung ist ausbaufähig. Den Mordfall hätte man spannender gestalten können, er rückte teilweise doch etwas in den Hintergrund. Zudem war der Täter sehr leicht zu erraten.

Das Ende war enttäuschend. Ich hoffe sehr, dass eine Fortsetzung geplant ist, ansonsten kann ich es leider nicht empfehlen. Als Einzelband kann das Buch meiner Meinung nicht stehen bleiben, weil einfach zu wenig passiert ist..

Fazit:
"Saligia - Spiel der Todsünden" ist ein nettes Buch für zwischendurch. Es war allerdings nicht das, was ich erwartet habe.
Profile Image for ˙⋆✮ Anny ✮⋆˙.
567 reviews299 followers
January 5, 2020
Mein erstes Buch für 2020! Yay! 😆
Saligia - Spiel der Todsünden ist ein Jugendbuch über Keira, die eine der sieben Todsünden verkörpert (den Zorn) und nun an einer speziellen Schule lernen soll, damit umzugehen. Aber da sind auch noch die anderen Mitschüler und ihre ungeklärte Vergangenheit...

Mir hat das Buch (und zuallererst das Cover!) gut gefallen. Zuerst einmal finde ich das Thema sehr interessant, die sieben Todsünden haben mich eigentlich schon immer interessiert. Der Schreibstil war locker und leicht zu lesen. Das Buch hat einen typischen Spannungsbogen, der sich immer mehr aufbaut und gegen Ende kommt es dann zum 'großen Knall'. Das Ende selbst ist offen. Kein Cliffhanger, aber schon so, dass man wissen will wie es weitergeht.

Die Charaktere sind dadurch, dass sie (fast) alle ihre 'eigene' Todsünde haben, schön verschieden. Allerdings bin ich immer wieder mit den lateinischen Begriffen der einzelnen Sünden durcheinander gekommen. Ich könnte jetzt nicht sagen, welches Mädchen welche Sünde verkörpert hat.

Keira als Hauptperson hat mir gut gefallen - ich mochte ihren inneren Kampf und fand ihre Gefühle auch sehr treffend beschrieben.
Außerdem mochte ich Elliot ziemlich gern - ich fand es gut, auch einige Kapitel aus der Sicht eines Erwachsenen zu lesen. Hätte aber nicht gedacht, dass er mich am Ende doch enttäuscht...

Die Liebesgeschichte war natürlich ein größerer Teil des Buches, aber hat mich nicht allzu sehr gestört. Es passieren noch genug andere Sachen. Taran als love interest fand ich auch ganz interessant, kann ihn aber noch nicht wirklich einschätzen.

Insgesamt war Saligia ein gut durchdachtes, solides Buch, das mir Spaß gemacht hat. Manchmal hat mir vielleicht noch ein bisschen Pfeffer gefehlt, aber langweilig wurde es nie. Positiv will ich noch hervorheben, dass es sich hier endlich mal nicht um einen 500-Seiten-Möchtegern-Fantasyroman handelt, sondern der Umfang völlig angemessen für einen Reihenauftakt ist. Ich würde das Buch ab 12 Jahren empfehlen :)
Profile Image for Merinereads.
421 reviews4 followers
December 27, 2020
Dieses Buch fand ich schon von der Idee total spannend; ich meine,: Menschen, die Todsünden verkörpern? Das kann doch nur unterhaltsam werden! Und so wars dann auch, die Charaktere waren total skurril und manche Szenen auch sehr witzig (ich sag nur: die Trägheit!). Dazu bekommt man auch eine gut gemachte Story geboten, in die neben den ganzen Fantasyelementen auch ganz alltägliche Jugendlichenprobleme einfließen, die man auch als Nicht-Todsünde haben kann. Insgesamt eine sehr gelungene Mischung einem offenen Ende, das nach einer Fortsetzung schreit. Mir hat es sehr gefallen!
Profile Image for Jack.
178 reviews16 followers
November 23, 2020
There were books like this in my childhood. Obviously naïve and written primitively. This one was severely ruined by the translation.
But the teen books in my childhood never were rated as this one.

I bought this one because of the cover. Mistakes were made.

This book is a weird young-adult. It’s like the text is written for kids -- it’s painfully simple. But the book mentions sex casually, drugs, murders. It’s like it doesn’t know who’s it written for. It’s as if Netflix decided to adapt a children-oriented tale and added lots of sex, drugs, and violence. Oh, wait…

Anyway, it’s… such a strange experience. It focuses on ‘sins’ as superpowers as well as weaknesses based on emotions, but it gets repetitive very soon due to writing. Plot twist it twisty, the romance’s instalovey and happens because of snickers. Like, shoes. Not the chocolate bar.

This book is just… why. It’s written like it’s for kids, but the content is not for kids. And the adults are not idiots.

To read: for a simple story with a “deadly sins impersonated” vibe; for a simple romance; for an “I was an outcast, not I’ve found love” story.
Do not read if: you want the “deadly sins impersonated” at least somehow developed; if you want serious writing.
Profile Image for Bookdisturbed.
124 reviews11 followers
February 17, 2019
Durch das Cover aufmerksam geworden griff ich zu Saligia und habe es nicht bereut!

Keira besitzt ein ziemliches Wutpotenzial und jede noch so harmlose Situation bringt sie in Rage und somit in Schwierigkeiten. An ihrer Schule ist sie eine Außenseiterin und auch mit ihrer Mutter will es nicht gut klappen.
Bis zu dem Tag als ein Fremder auftaucht und sagt sie seie eine Saligia.

Saligia sind Menschen mit den übernatürlichen Kräften ihrer jeweiligen Todsünde.
Wird sie ihr altes Leben zurücklassen und dem Fremden an eine neue Schule begleiten, in der ihr der Umgang mit ihren Kräften gelehrt wird?

Anfangs hatte ich zwar Schwierigkeiten mit dem Schreibstil und der Wortwahl, was sich aber nach dem ersten Viertel schlagartig verbessert hat.

Die Grundidee mit den 7 Todsünden und den Kräften der jeweiligen Sünde ist wirklich interessant und gut ausgearbeitet. Die Charaktere werden dadurch noch interessanter.

Die Story und das Setting hat mir also sehr gut gefallen. Grundsätzlich bin ich aber auch sehr empfänglich für Academy Geschichten 😁

Für mich ein gelungener Jugendroman mit einer prise Krimi und Liebe 👍
Profile Image for Ceciliasophie.
219 reviews10 followers
April 5, 2019
Keira war schon immer eine Außenseiterin. Ausgelöst durch den Zorn, der immer in ihr schwelt. Langsam hat sie sich mit ihrem einsamen Schicksal abgefunden, da tritt Elliot in ihr Leben und eröffnet ihr, dass sie eine Saligia ist. Saligia werden die Menschen genannt, die eines der sieben Hauptlaster tragen: Neid, Lust, Habgier, Hochmut, Völlerei, Trägheit und Zorn. An der Canterbury School of Excellence (CSE) gibt es noch mehr Jugendliche wie sie, so verspricht ihr Elliot. Kurzer Hand macht sie sich auf den Weg zu ihm, in der Hoffnung, an der CSE endlich ihren Platz im Leben zu finden und den Zorn in ihrem Inneren unter Kontrolle zu halten. Doch dann verschwindet eine Mitschülerin und die Ereignisse überschlagen sich.

Die Idee, mit den sieben Todsünden zu spielen, gefiel mir wahnsinnig gut. Und dann auch noch verknüpft mit dem Flair eines britischen Internats!
Keira ist keine 0815-Protagonistin, schon allein ihr Laster macht sie zu etwas außergewöhnlichem. Der so schnell überbrodelnde Zorn in Keira wurde anfangs wirklich gut beschrieben. Keira ist keine Protagonistin, mit der ich mich identifizieren kann, doch sie ist so interessant, dass ich ihr gerne durch die Geschichte folgte.
Sie wurde sehr gut und authentisch beschrieben, so dass ich sie mir bildlich vorstellen konnte.
Die Nebencharaktere hingegen gefielen mir zwar auch gut, waren jedoch fast alle sehr flach gehalten. Die Ausnahmen waren nur Elliot, der als Sucher durchs Land fährt und Saligias aufspürt und die Leiterin der CSE Ms Killingworth. Alle weiteren wirkten sehr blass und farblos. Da es relativ viele weitere Nebencharaktere gab, blieben manche von ihnen auf der Strecke. Ein wenig mehr Beschreibung dieser Charaktere hätten diese authentischer wirken lassen, mehr Ecken und Kanten wären von Vorteil gewesen. Für ein Jugendbuch mag das vertretbar sein, ich hätte mir nur ein wenig mehr gewünscht. Trotzdem gefielen mir viele der Charaktere, vor allem auch wegen der Laster, die sie verkörperten.
Die Darstellung der Laster fand ich grandios, die Autorin hat sich wirklich viele Gedanken um das Drumherum gemacht, was mir sehr gut gefiel. So wurde auch immer wieder erwähnt, in welchen Positionen Absolventen der CSE arbeiten und welches Laster sich für welchen Beruf gut eignet.
An sich hat mich an der Geschichte vieles sehr überzeugen können, was ich jedoch nicht so gut gelungen fand, ist die eher gezwungene „Liebesgeschichte“. Diese kündigt sich schon sehr früh im Buch an und wirkte auf mich eher konstruiert. Zum Glück spielt sie sich in großen Teil eher im Hintergrund ab und steht bis auf ein paar Passagen nicht so sehr im Vordergrund. Hier hätte es mir einfach deutlich besser gefallen, wäre nicht noch eine Liebesbeziehung erzwungen worden. Keira hat tatsächlich genug Dinge, mit denen sie sich lieber gedanklich auseinandersetzen könnte.
Ein Personenverzeichnis am Ende und eine Übersicht über die Hauptlaster am Anfang haben mir leider sehr gefehlt. Vor allem zu Beginn des Buches und dem Eintreffen im Internat fiel es mir schwer, die vielen Namen und Begriffe sofort auseinanderzuhalten. Mir hätte es besser gefallen, wenn ich diese noch einmal gesondert vom Text hätte nachsehen können.
Der Schreibstil gefiel mir gut, die vielen eher kurzen Hauptsätze lassen den Leser schnell vorankommen. Der Spannungsbogen baute sich kontinuierlich auf und nahm zum Ende hin nochmal sehr an Fahrt auf.
Auch wenn ich die Personen zu Beginn nicht gut auseinander halten konnte, so legte sich das im Laufe der Geschichte. Dies wurde vor allem dadurch unterstützt, dass man den Charakteren durch die Beschreibung ihres Handelns und Auftretens relativ schnell einen Bezug zu ihrem Laster zuordnen konnte. Diese Beschreibungen sind der Autorin wirklich sehr gelungen und trugen viel zum Verstehen bei.
Am Ende blieben mir viele Fragen noch zu unbeantwortet, viele Handlungsstränge sind noch nicht miteinander verknüpft. Da es sich aber – anders als zu Beginn von mir angenommen – um einen Reihenauftakt handelt, ist dies nur verständlich. Ich möchte nun unbedingt erfahren, wie es weitergeht und warte gespannt auf den nächsten Band.
Profile Image for Daria Selinkova~.
20 reviews
April 3, 2024
Not bad, but could be better. I read it pretty fast and have no desire to continue this series
Profile Image for Book-addicted.
890 reviews
March 17, 2019
*Inhalt*
"Keira wird getrieben von ihrem Zorn. Überall ist sie die verhasste Außenseiterin, die ständig ausrastet und andere verletzt. Ihr Leben verändert sich radikal, als sie in das Eliteinternat Canterbury kommt. Denn Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften und trägt das Erbe der Todsünde Zorn in sich. Auf der Canterbury School soll sie mit anderen Saligia lernen, ihre ungezügelte Wut zu kontrollieren. Kaum hat Keira sich eingelebt und in den geheimnisvollen Taran verliebt, da wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es Mord? Als Keira Nachforschungen anstellt, merkt sie schnell, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel der Lügen spielt. Befindet sich der Täter unter ihnen?" (Quelle: Verlagshomepage)

*Erster Satz des Buches*
"Der schwarze Ford Mustang lauerte auf dem Asphalt wie ein Panther auf der Pirsch."

*Infos zum Buch*
Seitenzahl: 343 Seiten
Verlag: Beltz Verlag
ISBN:978-3-407-74960-4
Preis: 16,95 € (Gebundene Ausgabe) / 15,99 € (Ebook)

*Infos zur Autorin*
"Swantje Oppermann studierte Literatur, Kultur und Medien an der Universität Siegen sowie Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität Utrecht. Nach Zwischenstopps in Santa Barbara, Orlando und Bonn zog sie nach Berlin, wo sie für Film und Fernsehen tätig ist. Ihr erster Roman, der Jugendthriller Blindes Misstrauen, erschien 2016 und war für den SERAPH in der Kategorie Bestes Debüt nominiert." (Quelle: Verlagshomepage)

*Fazit*
-> Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Ein Roman über die sieben Todsünden - wer würde da nicht neugierig werden? Da ich durch verschiedene andere Blogger schon auf dieses Buch aufmerksam geworden bin, wurde ich neugierig - und schon steckte meine Nase in diesem Buch.

-> Cover:
Das Cover passt unglaublich gut zur Geschichte - auch wenn es mir auf den ersten Blick überhaupt nicht gefallen hat. Je weiter ich in diesem Buch vorangeschritten bin, umso besser hat mir das Cover gefallen - denn umso passender fand ich es.

-> Story + Charaktere:
Keira lebt mit ständigen Zornausbrüchen, doch nicht nur das: sie kann ihren Zorn auf ihre Umgebung übertragen und sich so abreagieren, ohne sich großartig die Hände schmutzig zu machen. Warum weiß sie allerdings zu Beginn noch nicht: sie trägt eine der sieben Todsünden in sich, was verschiedene Fähigkeiten mit sich bringt: sie ist eine Saligia.

Was ist denn nun aber eigentlich eine Saligia? Ein/e Saligia ist jemand, der eine der sieben Todsünden in sich trägt und dieser Name setzt sich aus den lateinischen Anfangsbuchstaben für die sieben Laster zusammen:

S - Superbia = Hochmut
A - Avaritia = Habgier
L - Luxuria = Lust
I - Ira = Zorn
G - Gula = Völlerei
I - Invidia = Neid
A - Acedia = Trägheit

Keira trägt also das Laster des Zorns in sich und damit zu Leben ist sicherlich nicht mehr oder weniger schwierig, als mit einem der anderen Laster. Diese Erfahrung macht Keira recht schnell, als sie schließlich an einer Schule angenommen wird, die nur Saligia aufnimmt und ausbildet. Recht schnell geraten die Dinge in der Schule jedoch außer Kontrolle und Keira versucht nun herauszufinden, was hinter alledem steckt...

"Saligia" ist eine Geschichte der anderen Art, die mich von der ersten Seite an voll und ganz überzeugen konnte. Die Geschichte ist stimmig, die Charaktere mindestens so faszinierend wie speziell und die Idee hinter alledem hat durchaus Potenzial für eine ganze Reihe. Einzig die lateinischen Bezeichnungen der Laster auseinanderzuhalten bereitete mir so einige Schwierigkeiten und ich blätterte mehr als einmal zurück - bis ich es letztendlich dann aufgab und einfach so weiterlas - denn merken konnte ich es mir einfach nicht.

Auch wenn das Ende noch die ein oder andere Frage offen ließ, war ich völlig begeistert von diesem Buch und hoffe sehr, dass es davon noch eine Fortsetzung gibt!

-> Schreibstil:
Flüssig, gut lesbar mit kurzen Kapiteln, die auch lesen in kurzen Pausen ermöglicht - wenn man sich dann wieder losreißen kann...

-> Gesamt:
Eine fantastische Geschichte mit tollen Charakteren und einer völlig neuen Idee - gefällt!

Wertung: 5 von 5 Sterne!


Profile Image for Jess_Ne.
201 reviews3 followers
March 17, 2019
So wie das ungewöhnliche Cover aus der Menge der aktuellen Jugendbücher heraussticht, so originell ist auch die Geschichte, die sich dahinter verbirgt.

Keira, die sechzehnjährige Protagonistin ist eine Saligia. Sie verkörpert eine der sieben Todsünden, weshalb es ihr oft schwer fällt, ihren Zorn zu zügeln. Durch ihr seltsames Verhalten und ihre Wutausbrüche ist sie schon seit Kindertagen eine Außenseiterin und auch zu ihrer Mutter hat sie keinen besonders guten Draht.
Eines Tages wird ein Sucher auf sie aufmerksam und eröffnet ihr eine Alternative, weit entfernt von der unterkühlten Atmosphäre ihres Elternhauses und des Mobbings an ihrer Schule. Sie soll auf die Canterbury School gehen und gemeinsam mit anderen Saligia lernen mit ihrer Gabe umzugehen.
Zunächst skeptisch, nimmt Keira dieses Angebot schließlich doch an und hofft auf einen Ort, an dem sie zum ersten Mal dazugehört und an dem sie sicher ist. Kaum hat sie sich an ihrer neuen Schule eingefunden, taucht die Leiche einer Schülerin auf und Keira muss sich fragen, ob sie an der Canterbury School wirklich sicher ist und wie ehrlich ihre neuen Mitschüler mit ihr sind.

‚Saligia‘ ist wirklich mal etwas anderes. Das Konzept mit den Todsünden, die Canterbury School auf der Menschen mit den Gaben Superbia (Hochmut), Avaritia (Habgier), Luxuria (Wollust), Ira (Zorn) , Gula (Völlerei), Invidia (Neid) und Acedia (Faulheit) ausgebildet werden und die als Schule für schwererziehbare priviligierte Kinder getarnt ist und eine Protagonistin die impulsiv handelt und vor lauter Zorn wortwörtlich öfters mal Rot sieht. Jeder Schüler und auch Lehrer hat hier etwas zu verbergen und einige würden sogar über Leichen gehen, um ihre Geheimnisse zu wahren. Pech nur, dass Keira von Natur aus relativ neugierig ist und oft das Bedürfnis hat vorzupreschen und sich in fremde Angelegenheiten einzumischen, denn wen sie eines nicht leiden kann, dann, von ihrem Mitmenschen belogen zu werden. Und so stolpert sie mehr oder weniger von einem Desaster ins Nächste, muss sich gegen wütende, neidische und habgierige Mitschüler wehren, mit der hochmütigen Schulleitung klar kommen, den Tod eines Mädchens aufklären und ganz nebenbei herausfinden, ob sie von Taran wirklich attraktiv findet, oder ob ihre aufkeimenden Gefühle bloß auf den Einfluss seiner Todsünde zurückzuführen sind.
Eine spannende Mischung, die dafür gesorgt hat, dass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte, bevor Keira nicht auch das letzte Geheimnis der Canterbury School aufgedeckt hat. Das Problem war nur, die knapp 340 Seiten flogen wie im Nu dahin und es wurde gefühlt kaum etwas aufgeklärt. Einerseits natürlich schön das es noch lose Enden gab, da ich mich riesig über eine Fortsetzung freuen würde. Andererseits ziemlich ernüchternd, da sich das Buch dadurch wie lange Einleitung las, ohne Aussicht auf eine baldige Auflösung. Weshalb es mir schwerfällt, eine passende Bewertung für dieses Buch zu finden.

FAZIT

Mit einer gehörigen Prise Humor werden hier die Laster der Gesellschaft näher beleuchtet, gespickt mit einigen Thrillerelementen und übernatürlichen Phänomenen. Menschen, die als Saligia jeden Tag aufs neue gegen ihre Gabe ankämpfen und dabei versuchen, mit den jeweils anderen Saligia und der normalen Welt klarzukommen, gepaart mit den alltäglichen Problemen des Erwachsenwerdens; die erste Liebe, das Schließen neuer Freundschaften, Probleme mit den Eltern und deren Erwartungen und obendrauf noch Hausaufgaben. Für mich die perfekte Mischung mit ausgewogenem Spannungsbogen. Allein das Ende wirkte nicht ganz rund, durch zu viele offene Fragen und lose Fäden. Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung, die mehr Licht ins Dunkel von ‚Spiel der Todsünden‘ bringen kann.
Als Auftakt einer Reihe solide und fesselnd, als Einzelband aber leider zu offen und unabgeschlossen.
Profile Image for Ina Vainohullu .
887 reviews17 followers
February 21, 2019
Immerzu brodelt da dieser Zorn in Keira, der sie beherrscht und den sie, aus ihr unerfindlichen Gründen, auch auf die Menschen in ihrem Umfeld überspringen lassen kann, was dazu führt, das sie immer wieder in Schwierigkeiten gerät. Und das macht sie wiederum zum totalen Außenseiter in ihrem kleinen englischen Heimatörtchen.
Als eines Tages ein Fremder auftaucht und Keira von einer Eliteschule erzählt, die ausschließlich von Jugendlichen mit "ähnlichen Fähigkeiten" besucht wird, da will Keira ihm erst nicht glauben. Doch was hat sie schon zu verlieren ? Vielleicht wäre es zur Abwechslung mal ganz schön, kein Außenseiter mehr zu sein.

An der Canterbury werden SALIGIA unterrichtet, Schüler, die wie Keira das Erbe einer Todsünde in sich tragen.

Keira fühlt sich tatsächlich direkt gut aufgenommen, doch dann wird ein Mädchen tot aufgefunden und Keira beginnt nicht nur das seltsame Verhalten der Schulleiterin infrage zu stellen, sondern versucht auch auf eigene Faust mehr über diesen ominösen Tod herauszufinden. Und stößt dabei auf ein Lügengebilde, in dem sich ihre neuen Freunde zu verstricken drohen...

Seit mir SALIGIA auf der Frankfurter Buchmesse im vergangenen Oktober vorgestellt wurde und ich mich dabei direkt in dieses unglaublich toll gezeichnete Cover, sowie die Idee der Geschichte verliebt habe, bin ich Feuer und Flamme für dieses Buch und es war, ehrlich gesagt, DAS ultimative MUST READ des Frühjahrs für mich.

Und Swantje Oppermann hat meine Erwartungen nicht enttäuscht, sondern mich genau so glücklich zurückgelassen, wie ich mir das im Vorfeld erhofft hatte.

Sie mischt Altbewährtes, wie ein Internat als Schauplatz, mit neuen Elementen, den Saligia, über die ich im Bereich Jugendbuch bisher noch nie gelesen habe. Die Idee, ihren Protagonisten eine Todsünde oder besser gesagt, ein bestimmtes Laster als vorherrschenden Charakterzug zu verpassen, ist brillant.

Supberbia ( Hochmut ), Avaritia ( Habgier ), Luxuria ( Wollust ), Ira ( Zorn ), Gula ( Völlerei ), Acedia ( Faulheit ) und Invidia ( Neid ).

Zu jedem dieser sieben Laster/Todsünden erschafft Swantje Oppermann eine eigene Figur, die so in sich stimmig war, das es echt richtig Spaß gemacht hat, sie auch trotz hässlicher Züge, kennen zu lernen. Besonders Faulheit und Wollust sorgten mit ihrem Verhalten so manches Mal dafür, das ich herzhaft lachen musste.

Der Plot ist eine bunte Mischung verschiedener Themen, die mich alle im einzelnen, aber auch in ihrer Gesamtheit angesprochen haben. Es gibt viele spannende Elemente, schließlich ist ein vermeintlicher Mord geschehen, reichlich Humor, ein bisschen Romantik, Freundschaft und Zusammenhalt und allen voran ganz viel Selbstfindung. Keira muss nämlich herausfinden wer sie ist und vor allem wer sie sein will. Sie muss lernen, wie sie ihre Fähigkeiten in den Griff bekommt und wie sie dafür sorgen kann, das der Zorn nicht sie beherrscht, sondern andersherum.

Was mir außerdem sehr gefallen hat, ist, das die Geschichte aus Sicht einer dritten Person, aber aus zwei Perspektiven erzählt wird. Denn nicht nur Keira ist scheinbar auf der Suche nach sich selbst. Auch Elliott, der Sucher, dessen Aufgabe es ist, Saligia zu finden und an die Schule zu bringen, erzählt seine Geschichte, die mir ebenfalls sehr gefallen hat.

Ich fand diesen ersten Band mehr als gelungen und freue mich unglaublich auf eine Fortsetzung, die hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.
Profile Image for Favola.
402 reviews115 followers
October 14, 2019
Es gibt Bücher, für die setzt man die Messlatte hoch und Bücher an die man völlig unvoreingenommen herangeht. Zu dieser zweiten Gruppe gehörte für mich "Saligia". Cover und Inhaltsangabe sprachen mich zwar an, ich begann jedoch ohne grosse Erwartungen mit dem Lesen. Und das ist oft das Beste für ein Buch, denn genau in solchen Fällen, wird man oft positiv überrascht. Und genau so war es auch mit "Saligia", denn das ist wieder einmal eine innovative Geschichte, die frischen Wind auf den Jugendbuchmarkt bringt.

Zu Beginn lernt man Keira kennen und realisiert, dass sie ein recht trostloses und einsames Leben führt. Zu ihrer Mutter scheint sie gar keine richtige Beziehung zu haben und in der Schule wird sie Creepy Keira genannt. Sie trägt nämlich eine unbändige Wut in sich, die sie sogar auf ihre Umwelt übertragen kann. Da sie ihre Emotionen jedoch nicht unter Kontrolle hat, löst sie regelmässig Chaos und Schlägereien aus.
Als Elliot auftaucht, der ihr erzählt, dass sie eine der Todsünden verkörpert, ist das zumindest eine Erklärung für sie. Und da sie zuhause sowieso nichts hält, folgt Keira seiner Einladung in das Eliteinternat Canterbury.

Hier ändert sich für Keira alles. Zum ersten Mal muss sie sich nicht verstellen und ist nicht die Aussenseiterin. Alle Mitschüler tragen jeweils die Gabe einer der sieben Todsünden in sich. Auf dem Stundenplan der Saligia stehen die unterschiedlichsten Fächer. Unter anderem lernen sie auch, ihre Emotionen zu beherrschen und zu lenken. Langsam freundet sie sich mit ihren Zimmergenossinnen an, doch dann wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. Da Keira der Meinung ist, dass jemand aus der Schule der Täter ist, beginnt sie, auf eigene Faust zu ermitteln.

Ab und zu hätte ich gerne ein paar Seiten mehr gehabt. Vor allem am Anfang geht alles sehr schnell. Zudem wäre eine Übersicht über die sieben Todsünden, ihre lateinischen Bezeichnungen und eine Zuordnung der Personen sehr hilfreich gewesen. So musste ich ab und zu zurückblättern um die verschiedenen Saligia nachzuschauen.

Nach etwa einem Drittel hat mich das Buch richtig gepackt. Neben dem fantastischen Aspekt der Todsünden als Gabe entwickelt sich eine spannende Mystery-Krimi-Geschichte.
Die Thematik der Todsünden ist toll umgesetzt und auch die Botschaft, sich so zu akzeptieren wie man ist, kommt gut an.

Die meisten Kapitel sind aus der Perspektive von Keira geschildert. Zwischendurch bekommen wir immer mal wieder einen Abschnitt aus der Sicht von Elliot zu lesen. Dadurch bekommt man einen guten Blick auf die Welt ausserhalb der Internatsmauern und auf allgemeine Probleme der Saligia. Dieser Perspektivenwechsel bringt der Geschichte zusätzlich Pfiff.
Nach der Lektüre bin ich froh, dass "Saligia" kein Einzelband ist.

Fazit:
"Saligia. Spiel der Todsünden" von Swantje Oppermann hat mich positiv überrascht. Nach einem etwas knapp bemessenen Einstieg hat mich die Geschichte richtig gepackt, so dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Geschickt verbindet die Autorin fantastische Elemente mit einem Kriminalfall. (4.5 Sterne)
Profile Image for Sjule.
501 reviews7 followers
April 7, 2019
Inhalt

Keira wird getrieben von ihrem Zorn. Überall ist sie die verhasste Außenseiterin, die ständig ausrastet und andere verletzt. Ihr Leben verändert sich radikal, als sie in das Eliteinternat Canterbury kommt. Denn Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften und trägt das Erbe der Todsünde Zorn in sich. Auf der Canterbury School soll sie mit anderen Saligia lernen, ihre ungezügelte Wut zu kontrollieren. Kaum hat Keira sich eingelebt und in den geheimnisvollen Taran verliebt, da wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es Mord? Als Keira Nachforschungen anstellt, merkt sie schnell, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel der Lügen spielt. Befindet sich der Täter unter ihnen?



Meinung

Keira weiß, dass sie mit ihrem Zorn andere steuern kann oder eben selber sehr zornig ist. Was sie nicht wusste, dass sie nicht die einzige ist. Denn auf einmal steht Eliott vor ihr und erzählt von einer Schule, wo es alle Todsünden gibt. Genannt werden diese Menschen die SALIGIA (Supberbia ( Hochmut ), Avaritia ( Habgier ), Luxuria ( Wollust ), Ira ( Zorn ), Gula ( Völlerei ), Acedia ( Faulheit ) und Invidia ( Neid )). Sie sind überall auf der Welt n wichtigen Positionen vertreten und lernen eben im CSE ihre Fähigkeiten zu händeln. Findet Keira hier endlich Freunde und Gleichgesinnte ? Oder steckt mehr hinter der Schule ?

Die Idee die Todsünden in Fähigkeiten zu verpacken, ist für mich was neues und war hier wirklich gut umgesetzt. Da man direkt am Anfang mit Keiras Problemen konfontriert wird, konnte ich mich auch sehr gut in sie reinversetzen.

Die neue Idee wird mit dem altbewerten Internatssetting gemischt und funktioniert wirklich gut, doch hätte ich mir stellenweise doch etwas mehr Infos zur Schule gewünscht, da ich nicht so ganz verstanden habe, wie die "Normalos" mit den Saligia arbeiten können, ohne von diesen zu wissen. Das hat ich aber eher im Nachhinein etwas gestört, meinen Lesefluss aber nicht beeinträchtigt.

Zu den typischen Jugendthemen, wie Selbstfindung, Freundschaft, Familie und Liebe, kommt aber auch eine vermisste Person und einige Intrigen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen und es gabe einige überraschende Wendungen.

Auch Eliotts Part als Sucher und die Geschichte aus seiner Sicht, fand ich sehr gut gewählt. Auch wenn es eher etwas ungewöhnlich ist einmal einem Teenager und dann einem End- Zwanziger durch die Geschichte zu folgen. Aber auch Eliott ist noch auf der Suche nach seinem Platz in der Welt und reihte sich gut in die Geschichte ein.

Fazit

Nicht nur Keira, sondern auch Eliott bin ich gerne durch die Geschichte gefolgt. Die Idee mitd en Todsünden als Fähigkeiten war für mich was neues und wurde von Swantje Oppermann in tollen Charakteren gut umgesetzt.Die spannende Handlung und das altbewährte Internatssetting tun ihr übrigens und runden das Buch zu einem wirklich erfrischenden Urban Fantasy Jugendbuch ab.
Profile Image for Lesekaiser.
107 reviews3 followers
February 28, 2021
Saligia

Eine fantasievolle, fesselnde und zum Nachdenken bringende Geschichte, die ein geschichtliches Thema perfekt in Szene setzt!

Inhalt:
Keira lebt ein Leben voller Zorn, denn sie hat den Zorn, die Wut und den Hass in sich. Die 16-jährige ist bis vor kurzem noch völlig auf sich allein gestellt, um die Wut in ihrem Inneren unter Kontrolle zu bringen! In ihrer Schule wird sie von allen als Crazy Keira angesprochen, gemobbt geschlagen und verprügelt. Plötzlich taucht in der ersten Schulwoche ein Mann namens Elliot auf, der schick angezogen ist und einen sündhaft teuren Wagen fährt. Er versucht Keira zu erklären, dass sie etwas Besonderes ist, da sie eine der sieben Todessünden in sich trägt. Aus diesem Grund bringt er sie auf ein Internat, in dem Jugendliche, welche ebenfalls die Todessünden in sich tragen, leben. Von ihrer Mutter verabschiedet sie sich nicht, sondern schreibt ihr stattdessen nur einen kurzen und schlichten Abschiedsbrief.
Im Internat ist alles anders. Sie bekommt kostenlos sehr hochwertige Klamotten. Ihre Mitschüler und Zimmergenossen verachten sie nicht. Sie schmeißen sogar illegalerweise eine Party außerhalb des Internats für sie.
Im Internat freundet sie sich mit vielen Mädchen an und verliebt sich sogar in einen Jungen. Es scheint so, als wäre alles perfekt. Doch es gibt einen Jungen, der ebenfalls ein Ira ist. Die beiden vertragen sich überhaupt nicht und versuchen sich in jedem Moment, in dem sie nicht von der Schulleiterin beobachtet werden, umzubringen. Außerdem ist noch dieses Mädchen, welches ein paar Tage vor ihrer Ankunft verschwunden ist. Keine ihrer Zimmergenossinnen will mit ihr darüber reden. Dumm nur, dass Keira ihre Freundinnen plötzlich erwischt, als diese in den Sachen des verschollenen Mädchens stöbern und ein Tagebuch entdecken.

Fazit:
Schon als ich die Inhaltsangabe des Buches gelesen hatte, wusste ich, dass dieses Buch mich fesseln würde.
Allein, die Grundidee des Buches ist phänomenal! Das Buch ist nicht nur inhaltlich kreativ, spannend und emotional geschrieben, sondern zieht den Leser mitten in das Geschehen, sodass er vor lauter Neugierde und Spannung nicht aufhören kann zu lesen.
Mithilfe der kurzen Kapitel zieht die Autorin den Leser immer schneller in das Geschehen des Buches hinein. Aufgrund ihres bildhaften und charakteristischen Schreibens hat der Leser binnen weniger Seiten eine sehr attraktive Lesewelt.
Zwar gibt es einige wenige Details, über die man streiten könnte: Wie beispielsweise, das offene Ende, welches auf einen zweiten Roman hoffen lässt! Schlichtweg gesagt, ist das Buch ein wirklich gut geschriebener Fantasy-Roman, der mich aufgrund der „historischen Fakten“, aber auch aufgrund des guten Schreibstils der Autorin gefallen hat.
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February 3, 2019
Spannendes Jugendbuch zu den sieben Todsünden

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Mir gefiel hauptsächlich das Cover des Buches. Da ich mich für die sieben Todsünden interessiere, habe ich nicht großartig bezüglich des Inhaltes überlegen müssen, ob ich mir das Buch hole.
Ich durfte das Buch vorab lesen. Vielen Dank an den Verlag!

Cover:
Ich finde das Comic-mäßige Cover großartig, da es mal was anderes ist. Die Flammen deuten schon darauf hin, dass Keira den Zorn in sich hat.

Inhalt:
Keira hat es in ihrem Leben nicht leicht. Sie leidet ihrer Vorstellung nach an einem Fluch, der dafür sorgt, dass ihr Zorn auf andere Menschen überspringt. Eines Tages trifft sie den mysteriösen Elliott Hammond, der sie zu einem Internat, der Canterbury School of Excellence, bringt. Dort stellt sie fest, dass sie nicht die einzige ist, die ein Hauptlaster besitzt. Als nach nur wenigen Tagen eine Tote gefunden wird, ist Keira nicht sicher, ob sich der Mörder mitten unter ihnen befindet.

Handlung und Thematik:
Ich finde das generelle Konzept der Autorin mit den Lastern eine sehr gute Idee. Auch wenn das Internat etwas an X-Men und Hogwarts erinnert, ist es hier trotzdem irgendwie anders und interessant zu lesen. Der Mordfall trägt sehr zur Spannung bei, dadurch hat das ganze einen leichten Touch von einem Krimi. Wie auch bei den X-Men ist hier das Hauptthema, lerne mit deinen Fähigkeiten/Gegebenheiten umzugehen und sie zu akzeptieren. Es wurden nicht alle Dinge am Ende geklärt, deshalb hoffe ich sehr, dass es eine Fortsetzung zu diesem Buch geben wird.

Charaktere:
Keira war mir, obwohl sie sehr zornig ist, gleich zu Beginn sehr sympathisch. Sie ist offen, ehrlich und kennt ihre Schwächen. Auch Elliott mochte ich sehr gerne, weil er für die richtigen Dinge einsteht und seine Versprechen hält. Zu den anderen Charakteren erzähle ich jetzt mal nichts, ich möchte ja niemanden spoilern.

Schreibstil:
Auch wenn das Buch nicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist, wird man direkt in die Geschichte hineingezogen. Die Autorin hat eine beeindruckende Art, Dinge und Gegebenheiten zu beschreiben. Man kann sich alles super gut vorstellen. Das Buch ist einfach geschrieben, daher lies es sich super schnell lesen. Der Schreibstil von Swantje Oppermann ist angenehm, die Kapitel sind kurz und unterhaltsam. Die Ideen sind gut umgesetzt und sogar die ein oder andere Überraschung gab es.

Persönliche Gesamtbewertung:
Gelungenes Jugendbuch im Stil von den X-Men. Die Beschreibungen waren genial und das Buch lies sich leicht lesen. Es hat Spaß gemacht und ich hoffe sehr, dass wir wieder von Keira lesen werden. Leseempfehlung für alle Jugendbuch-Fans!
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February 26, 2019
MEINE MEINUNG

In „Saligia: Spiel der Todsünden“ geht es um Keira, die immer wieder als Außenseiterin behandelt wird. Zorn scheint dabei ein besonderer Faktor zu und sie anzutreiben. Ihr Leben scheint sich, aber zu ändern als sie auf Eliteinternat Canterbury kommt. Dort erfährt sie schnell, dass sie eine Saligia ist mit übernatürlichen Kräften und das Erbe der Todsünde Zorn in sich hat. Auf der Schule lernt sie mit allem umzugehen und sie verliebt sich.
Doch plötzlich wird ein Mitschüler tot aufgefunden. Welcher von ihnen war es ?

Keira ist eine Saligia und trägt übernatürlichen Kräfte in sich. Sie hat das Erbe der Todsünde Zorn in sich und war an ihrer alten Schule bisher immer eine Außenseiterin.

Taran wirkt auf den ersten Blick sehr mysteriös und ich konnte ihn nicht direkt einschätzen. Was verbirgt er vor den anderen und kann man ihm vertrauen?? Er scheint etwas zu verbergen und ich konnte ihn zuerst nicht richtig einschätzen.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Keira und von Elliot erzählt, der als Sucher unterwegs ist und Menschen aufspürt, die solche Kräfte haben wie Keira. Die Kulisse der Schule macht direkt neugierig mehr zu entdecken. Die Nebenfiguren wie die anderen Schüler sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit.

Die Spannung und Handlung haben mich mit jeder Seite mehr in die Geschichte von Keira gezogen. Schon sehr lange wird Keira von ihrem Zorn getrieben und wird zur Außenseiterin. Seid ihr Vater nicht mehr lebt, scheint auch, das Verhältnis zu ihrer Mutter ganz anders. Als sie von einem jungen Mann angesprochen wird und dieser ihr erklärt, dass sie eine Saligia ist und die Todsünde Ira (Zorn ) in sich trägt. Am Eliteinternat Canterbury soll sie lernen mit ihren Kräften klarzukommen und lernt dabei noch andere kennen. Neben Zorn gibt es noch : Hochmut, Habgier, Lust, Völlerei, Neid und Trägheit. Jedes ist einem anderen Tier zugeordnet. Keira lebt sich langsam in das Internat ein und dann wird plötzlich eine verschwundene Schülerin Tod aufgefunden. Wer könnte es gewesen sein? Jemand von den Schülern? Dann gibt es da noch Taran, der geheimnisvoll ist und sie ebenfalls mit seiner Art fasziniert. Das Buch ist in verschiedene Teile aufgeteilt und man kann so erkennen, wie sehr sich die Handlung immer weiter.

Das Cover sieht einfach toll aus und macht direkt Lust in die Geschichte zu starten. Das Mädchen könnte Keira sein und die Flammen im Hintergrund passen zusammen.

Fazit

Mit „Saligia: Spiel der Todsünden“ schafft, die Autorin einen fesselnden Jugendbuch-Auftakt und ich freue mich riesig, wenn es weitergeht mit Keira und ihrer Handlung.

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April 10, 2019
Erfrischend neue Jugendbuch - Fantasy

Der Roman "Saligia: Spiel der Todsünden" ist das zweite Jugendbuch der Autorin Swantje Oppermann. Ihr Debütroman "Blindes Misstrauen", ein Jugend-SciFi-Thriller erschien 2016 in dem Ebook-Verlag Dotbooks, leider ist es kaum noch erhältlich, obwohl es für einen Buchpreis nominiert war.

In "Saligia" hat das Mädchen Keira, das zu Beginn der Geschichte auf eine normale Schule in England geht, mit ganz anderen Problemen zu kämpfen, als die meisten Jugendlichen. Sie ist ständig wütend und kann diese Wut auch auf andere Menschen "projizieren". Ein mysteriöser Mann, der mehr über Keira zu wissen scheint, als sie selbst, erzählt ihr, dass es Andere wie sie gibt und eine besondere Schule, in der diese Saligia lernen ihre Kräfte zu kontrollieren. Doch kaum in der Schule angekommen, stolpert Keira über Geheimnisse, die eine verschwundene Mitschülerin betreffen und erfährt die Wahrheit über ihre Gabe, ihren Fluch!

Der schöne Schreibstil von Swantje Oppermann hat dafür gesorgt, dass die Seiten nur so flogen, was zwar für die Autorin spricht, doch da der Roman, meines Empfindens nach, leider ein wenig kurz ist, war die Geschichte auch sehr schnell vorbei. Durch die detailliert beschriebenen Szenen, bis auf wenige Ausnahmen aus der Sicht von Keira, in der dritten Person, erzählt, konnte ich mich gut in die Protagonistin und die Handlung des Romans hineinversetzen. Ein paar kurze Kapitel sind aus der Sicht von Elliot, dem Mann, der Keira gefunden und zur Schule für Saligia gebracht hat, geschrieben. Die Nebenfiguren haben mich durchweg fasziniert, vor allem die Schulleiterin war für mich anfangs nicht leicht zu durchschauen, leider erfährt man aber nur über Elliot mehr. Überhaupt gibt das Buch dem Leser nur wenige Hintergrundinformationen, denn weder über Keira's Leben vor der Geschichte, noch über ihren Alltag im Internat erfährt man viel und auch ihre Mitschüler lernt man größtenteils nur oberflächlich kennen. Man merkt, dass ganz klar die Handlung im Mittelpunkt des Romans steht, möglicherweise weil die Autorin aus der Filmbranche kommt. Außerdem bleiben am Ende einige wichtige Fragen unbeantwortet, weshalb mich das Buch etwas unbefriedigt zurücklies.

Zusammengefasst ist "Saligia" ein interessanter Jugend-Fantasy-Roman mit einem erfrischend neuen Thema, ein paar kleinen Schwachstellen und einem heftigen Cliffhanger, was ärgerlich ist, vor allem da noch keine Fortsetzung in Sicht ist.
Schlussendlich kann ich das Buch jedem, der gerne Jugendbücher mit Fantasy liest, empfehlen, auch wenn ich mich über mehr Seiten und Hintergrundinformationen gefreut hätte.
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106 reviews
February 1, 2019
Mir gefällt der Schreibstil der Autorin ausgesprochen gut. Eine sehr schöne, abwechslungsreiche – und für ein Jugendbuch – sehr belesene Wortwahl zieht sich durch ein recht kurzgehaltenes Buch. Mit knapp 330 Seiten entwickeln sich Charaktere und Beziehungen recht rasch, was aber in Kombination mit dem flotten Schreibstil der Autorin gar nicht wirklich negativ auffällt. Für wen es aber nicht realistisch genug ist, wenn sich Verhältnisse innerhalb von ein paar Seiten verändern und weiterentwickeln, der sollte das Buch besser nicht zur Hand nehmen.

Elliot ist dabei mein absoluter Lieblingscharakter – deswegen verdient er auch eine extra Erwähnung. Keira hat mir zwar als Protagonistin auch gefallen – sie ist sehr direkt – aber Elliot wächst einem noch mal ein gutes Stück mehr ans Herz. Er ist quasi Wegbegleiter und Mentor zu gleich, nie verlegen, die Stimmung mit einem frechen Spruch zu lockern.

Für mich persönlich waren die Namen in diesem Buch ein besonderes Thema. Zu Anfang dachte ich, wie soll ich mir denn merken können, welche Gruppe von Todsünden wie heißt und wer von den mehr als 10 Charakteren zu welcher Gruppe gehört? Letzten Endes war das dann aber doch irgendwie gar nicht so wichtig und wenn es von Bedeutung war, hat die Autorin es geschickt auf die ein oder andere Art und Weise eingebaut. Dennoch haben mich die Namen für die Todsünden etwas gestört. Warum man beispielsweise die Wolllust Luxuria nennt und nicht die Habgier, ist mir schleierhaft (auch in Bezug auf den lateinischen Ursprung). Hier hätte man wohl – auch, da es sich um ein Jugendbuch handelt – eher populärere Begriffe wählen sollen (bspw. Wolllust = Libido, dann wäre auch SALIGIA geblieben). Auch Dinge wie, AVERy die AVERitia, KeIRA die IRA, haben mich doch einige Male schmunzeln lassen, mir gleichzeitig aber auch geholfen, mir genau diese Zugehörigkeit besser zu merken.

Der Schluss ist dann doch irgendwie vorhersehbar, wenn auch gleich wohl eines der logischsten Enden, die möglich waren. Das finde ich zwar eigentlich nicht sehr schlimm, aber zum Schluss noch mal ein richtiger „WOW“-Effekt, hätte das Buch vielleicht noch auf die 5 Sterne gehoben.

Nichtsdestotrotz hatte ich meinen Spaß an dem Buch und werde sicherlich auch den nächsten Band lesen. Für junge Leser und Freunde von YA sind ein paar spannende Stunden garantiert. Vielbelesene und Freunde ausgetüftelter Spannungs- und Handlungsnetze sollten wohl aber erst einmal sehr vorsichtig reinschnuppern.
Profile Image for Endlose Seiten.
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February 17, 2019
Als ich das Cover von 'Saligia - Spiel der Todsünden' gesehen habe, war es Liebe auf den ersten Blick. Die Illustration hat mich sofort neugierig gemacht. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, war es endgültig um mich geschehen und ich musste das Buch so schnell es geht, lesen. Im Mittelpunkt des Geschehens steht Keira, die eine sogenannte Saligia ist, da sie eine der sieben Todsünden verkörpert.

Der Zorn bestimmt Keira und sie bestimmt den Zorn, denn er ist Keiras Superkraft. Da Keira mit ihren 16 Jahren noch jung ist, muss sie erst lernen, mit ihrer Begabung richtig umzugehen. Meistens hat der Zorn Keira unter Kontrolle und nicht umgekehrt. So passiert es oft, dass die Schülerin schnell wütend wird, weshalb sie bereits in die eine oder andere Schlägerei verwickelt wurde. Die meisten Menschen halten sich deshalb von ihr fern. Zur Keiras Verteidigung muss man aber sagen, dass ihr aggressives Verhalten von ihrer Umgebung gefördert wird. Ihre Mitschüler sind alles andere als nett und freundlich. Elterliche Liebe kennt Keira auch nicht, da ihre Mutter sehr abweisend ist.

Außer Keira gibt es noch andere Saligia, die dieselbe oder eine andere Todsünde verkörpern. Zusammen mit der Protagonistin begegnet die Leserschaft im Laufe der Handlung deshalb verschiedenen Figuren, die von Hochmut, Habgier, Lust, Zorn, Völlerei, Neid und Trägheit getrieben werden. Zu diesen Charakteren zählen zum Beispiel Keiras Mitbewohnerinnen Avery (Habgier), Scarlett (Lust), Gray (Hochmut), Brooke (Neid) und Claudia (Trägheit). Diese bunte Mischung sorgt oft für Spannungen, die ich sehr gern mitverfolgt habe.

Die Spannung wird von Anfang bis Ende aufrechterhalten, weshalb ich das Buch innerhalb weniger Stunden beendet habe. Was es mit den Todsünden auf sich hat, wird während der Handlung erklärt, sodass man als Leser_in keine Vorkenntnisse auf diesem Gebiet braucht. Der Schreibstil ist fesselnd und ich habe mir gewünscht, das Buch hätte mehr Seiten. Die Idee der Autorin, Todsünden als übernatürliche Kraft zu benutzen, fand ich erfrischend und neu, da ich etwas Ähnliches bisher noch nicht gelesen habe.


Fazit

‚Saligia - Spiel der Todsünden‘ überzeugt mit einer starken Protagonistin und spannender Handlung. Das Buch ist für diejenigen geeignet, die perfekte Superhelden satthaben und es etwas düster mögen. Ich hoffe, die Autorin wird bald eine Fortsetzung veröffentlichen, da Einiges ungeklärt blieb.
Profile Image for Letanna.
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February 19, 2019
Keira ist anders als ihre Mitschüler, denn sie ist eine Saligia und verfügt über übernatürlich Fähigkeiten. In der Schule gilt sie als Freak und kann ihren Zorn teilweise sehr schlecht bändigen und gerät immer wieder in Schwierigkeiten deswegen. Dann taucht eines Tages der Sucher Elliot bei ihr auf und bietet ihr an, sie mitzunehmen zum Eliteinternat Canterbury. An dieser Schule ist Keira keine Außenseiterin mehr, denn alle anderen Schüler haben ebenfalls besondere Fähigkeiten. Keira fällt es anfangs sehr schwer, den anderen zu vertrauen. Als dann auch noch ein Mord an der Schule geschieht, muss Keira feststellen, dass viele ihrer Mitschüler so ihre kleinen Geheimnisse haben.

Dieses Buch hat mich auf jeden Fall positiv überrascht. Dabei muss ich gestehen, dass ich erst zuerst gar nicht lesen wollte, weil mich das Cover nicht so anspricht. Dafür klang der Klappentext recht vielversprechend. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht der 16-jährigen Keira sowie aus der Sicht des Suchers Elliot, der bereits 29 Jahre alt ist. Das fand ich eine sehr interessante Konstellation. Das bekommt das Buch etwas von einer All Age Geschichte, obwohl es ja eigentlich ein Jugendbuch ist.

Keira hatte es in ihrem Leben bisher nicht einfach. Ihre Mutter scheint sich nicht für sie zu interessieren und ihr Vater ist vor vielen Jahren gestorben. Für seinen Tod fühlt sich Keria verantwortlich, denn in gewisser Weise haben ihre Fähigkeiten damit zutun. Niemand hat ihr etwas über ihre besonderen Fähigkeiten erzählt und sie weiß am Anfang erst einmal gar nicht, was es damit auf sich hat. Dann taucht der Sucher Elliot bei ihr auf. Seine Aufgabe ist es, Saligia in der Bevölkerung zu suchen, die keine Ahnung haben was sie sind. Auch Elliot ist ein sehr interessanter Charakter. Er stammt aus einer Blutlinie von Saliga, aber hat nie irgendwelche Fähigkeiten gezeigt.

Die Idee, die sieben Todsünden als besondere Fähigkeiten zu manifestieren, fand ich sehr interessant. An Keiras neuen Schule gibt es viele interessante Charaktere, die irgendwie alles etwas zu verbergen haben. Die Autorin schafft es sehr gut, den Charakteren Tiefe zu verleihen. Natürlich gibt es auch eine Romanze, die mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Bei dem Buch handelt es sich übrigens um den ersten Teil. Es gibt zwar keinen Cliffhanger, aber viele offenen Fragen. Für mich das Buch auf jeden Fall ein neues Highlight und bekommt die volle Punktzahl
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February 14, 2020
Ich muss zugeben, als das Buch erschien, weckte es im ersten Moment kaum Aufmerksamkeit von mir. Ich halte mich mittlerweile bei Jugendbüchern etwas zurück. Dann kamen aber die ersten Rezensionen und ich wurde auf das Buch aufmerksam und fand die Idee mit den Totsünden so interessant, dass ich es doch lesen wollte.

Jeder hat seine Laster
Die Todsünden waren es also, die mich am meisten gereizt haben. Ich finde den Aspekt, dass die Protagonistin mal nicht lernen muss eine super Kraft oder magisches Talent, sondern eine „Gabe“, die eher negativ ist zu kontrollieren sehr spannend. Auch Keiras Mitschüler macht der Aspekt der Todsünde interessanter, denn nirgendwo trifft der Spruch „Niemand ist perfekt“ mehr ins Schwarze, als and dieser Schule. Jeder hat wortwörtlich ein Laster und ich fand es interessant zu sehen, wie die einzelnen damit umgehen.

Was vielerorts kritisiert wurde ist, dass viele mit den Todsünden durcheinanderkamen, damit hatte ich persönlich überhaupt keine Probleme. Die deutschen Bezeichnungen kannte ich schon auswendig und die lateinischen Bezeichnungen, plus die Schulformen waren schnell im Kopf. Es ist ja auch nicht so schwer sich sieben Begriffe und sieben Farben zu merken (bez. muss man sich ja nicht mal aus dem ff können, sondern nur zuordnen können)

Ein bisschen mehr Hintergründe hätte ich mir noch zu den Kräften der Saligia gewünscht, sprich wo sie herkamnen, wie deren Gesellschaft aufgebaut ist usw.. Da die Themen aber zumindest angeschnitten werden, besteht die Hoffnung, dass diese Dinge im Folgeband näher beleuchtet werden.

Ein magisches Internat wie jedes andere
Leider konnte die Handlung nicht ganz mit der Idee und dem Potenzial der Charaktere mithalten, denn sie entwickelt sich zu einer ziemlich gewöhnlichen Magisches Internat Story. Viele Aspekte, die ein Großteil der Handlung einnehmen, hat man schon dutzende Male in anderen Jugendbüchern auf denen der/die Protagonist/in ein Internat besucht gelesen. Das führt dazu, dass das Buch zwar schnell und locker leicht durchgelesen wird, aber nicht wirklich beim Leser nachhallt. Das Buch ist was Nettes und Unterhaltsames für Zwischendurch, ob ich mich aber and en Großteil der Handlung in einem Jahr noch erinnern kann ist fraglich.

Fazit:
Die Grundidee ist toll und die Charaktere haben Potenzial, das Buch entwickelt sich dann aber doch zu einer kurzweiligen, aber auch recht gewöhnlichen Internatsgeschichte.
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February 13, 2019
„SALIGIA – Spiel der Todsünden“ von Swantje Oppermann erscheint Mitte Februar 2019 im Beltz Verlag und wird unter Jugendliteratur gelistet. Meine persönliche Empfehlung wären Jugendliche ab frühestens 13 Jahren, durch die Thematik sind sowohl sexuelle Handlungen wie auch Gewaltszenen im Buch zu finden.

Worum geht es?
Keira ist immer wütend und Außenseiterin an ihrer Schule. Doch ihre Wut erfasst nicht nur sie selbst, sie hat das Gefühl, dass sie ihre Wut auf ihre Mitmenschen übertragen kann, wodurch es dann zu Gewaltausbrüchen um sie herum kommt. Von einem geheimnisvollen Fremden erfährt sie, dass es noch mehr Menschen gibt wie sie: SALIGIA, die eine Todsünde verkörpern und entsprechende Fähigkeiten haben. Die Abkürzung SALIGIA steht für die sieben Todsünden Hochmut (Superbia), Habgier (Avaritia), Lust (Luxuria), Zorn (Ira), Völlerei (Gula), Neid (Invidia), Trägheit (Acedia). Keira kommt dadurch in ein Internat, das ausschließlich Saligia vorbehalten ist, und soll dort lernen, ihre Gabe zu kontrollieren.

Meine Meinung
Das Buch ist sprachlich sehr fesselnd geschrieben und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Dialoge und Gespräche im Buch lassen die Leserin schnelle Einblicke in das Seelenleben der einzelnen Charaktere werfen, auch ich hatte schnell ein Bild von den einzelnen Personen vor Augen, das ich während des Lesens nicht korrigieren musste.
Die Idee der unterschiedlich farbigen Kleidung in der Schule finde ich gut, da für die Erwachsenen sofort die Gruppenzusammensetzung klar wird. Ebenso finde ich das Zimmerkonzept sehr spannend –die Räume müssen ja riesig sein, um so viele Personen zum Lernen, Schlafen und mit ihren persönlichen Gegenständen zu beherbergen.
Die Handlung fand ich durchweg spannend. Einerseits das Erwachen von Keiras Gabe, andererseits das ungeklärte Verschwinden einer Schülerin und dann auch noch den Luxuria Taran, der Keira schöne Augen macht – meint er es ernst mit ihr oder ist es nur durch seine Gabe bedingt, dass er ihr gerne näher kommen würde?
Sowohl das Cover wie auch das Buchkonzept finde ich genial und hoffe, dass es sich nicht um einen Einzelband sondern um eine mehrteilige Reihe handelt, leider kann ich hierzu nirgendwo Informationen finden.

Fazit: Ein etwas anderer Fantasy-Jugendroman, der mich voll und ganz begeistert.

Profile Image for Natalia | flyingthroughthepages_.
108 reviews
August 8, 2019
Inhalt
Keira Venin wird seit jeher schon bei einem falschen Wort unglaublich wütend und ihre Wut springt auch auf Andere über. Was sie nicht weiß: Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften. Sie trägt die Todsünde Ira - den Zorn - in sich.
Als sie auf der Canterbury School aufgenommen wird, ändert sich ihr Leben schlagartig. Von nun an soll sie zusammen mit anderen Saligia zur Schule gehen und dort lernen, ihre Todsünde zu kontrollieren.
Doch kaum hat Keira sich eingelebt, wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es etwa Mord?

Mich hat schon der Klappentext sehr neugierig gemacht, weil ich die Idee hinter "Saligia" einfach faszinierend finde - und ich wurde nicht enttäuscht!

Meine Meinung

Das Cover finde ich nicht nur schön, sondern auch originell. Es unterscheidet sich von allen anderen Buchcovern in meinem Regal.
Auch die Protagonistin Keira hat mir gefallen. Sie ist auf jeden Fall keine typische Protagonistin und ihr Zorn hat sie interessant gemacht.

Der Schreibstil war wirklich angenehm und leicht, so dass man nahezu durch das Buch fliegt. Es dauert nicht lange bis die Geschichte Fahrt aufnimmt, denn schon im ersten Kapitel erfahren wir, was die Kräfte einer Saligia alles anstellen können. Der Zorn in Keira macht ihr das Leben nicht gerade einfach. Da sie sich in der Schule immer wieder mit ihren Mitschülern streitet und Prügeleien auslöst, ist sie alles andere als beliebt und wird von allen "Creepy Keira" genannt. Doch Keira hat keine Ahnung woher diese Wut kommt - bis sie auf Elliot Hammond trifft, der ihr erklärt, dass sie eine Saligia ist.

Durch den Mord blieb es durchgehen spannend und die Geschichte hatte einige Wendungen, die ich wirklich nicht erwartet habe.

Das Einzige was mir gefehlt hat, war eine Übersicht zu den sieben Todsünden, die da wären: Hochmut (Superbia), Habgier (Avaritia), Lust (Luxuria), Zorn (Ira), Völlerei (Gula), Neid (Invidia) und Trägheit (Acedia).
Es war ein wenig verwirrend sich zu merken, wer welche Todsünde in sich trägt, zumal die deutschen Bezeichnungen nur selten verwendet wurden.

Fazit
Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen! Die Idee ist originell, interessant und gut umgesetzt. Am Ende bleiben noch einige Fragen offen, also hoffe ich auf eine Fortsetzung.

Bewertung
5/5★
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385 reviews3 followers
May 3, 2019
Nutze deine Suende zu deinem Vorteil
Saligia: Spiel der Todsünden von Swantje Oppermann, erschienen im Gulliver von Beltz & Gelberg Verlag am 7. Februar 2019.

Keira ist voller Zorn. Die 16 jaehrige ist alleine in ihrem Kampf gegen die Wut in ihrem Innern die sie oft in Schwierigkeiten bringt. Sie ist die Crazy Keira an ihrer Schule, die gemobbt wird. Ihre Mutter arbeitet als Alleinerziehende viele Stunden und findet nicht die Zeit die Keira eigentlich braeuchte. Da taucht ploetzlich ein Mann auf der nicht nur anders aussieht, er weiss auch was Keira durchmacht und er kennt eine Loesung fuer ihre Problem: es gibt eine Schule fuer Leute wie sie die als Gabe eine der Todsünden verkoerpern. Waerend Keira versucht sich in den Schulablauf ein zu gliedern trifft sie auf neue Freunde und erbitterte Feinde.

Mir ist das Konzept der vererbbaren Todsünden neu gewesen und ich fand die Umsetzung sehr gut gelungen. Die Protagonisten verkoerpern ihre Laster und werden entweder von ihren Familien dort hin geschickt, oder aber von sogenannten Suchern wie Elliot gefunden und dort hin gebracht. Sie erlernen, dass sie mehr sind als ihre Gaben und wie man diese Gaben positiv fuer sich einsetzen kann. Die Autorin schreibt einen Ballanceakt wo die Schueler und Leser erleben wie man sich fuehlt, wenn man seine Gaben steuert und damit beeinflussen kann, gleichzeitig aber wird man von seinen Mitschuelern mit deren Gaben gesteuert. Als Keira merkt, dass sie nicht einfach unterscheiden kann ob ihre Gefuehle echt oder gesteuert sind versucht sie sich wieder auf sich selbst zu besinnen.
Wir lernen mit Keira das Internat und die Ziele der Ausbildung auf ihm kennen. Dabei erleben wir wie die Schueler versuchen erwachsen zu werden und durch Verstoesse gegen die Disziplin in Schwierigkeiten geraten die sogar zum Tod einer Mitschuelerin fuehren. Keira versucht den Tod der Schuelerin auf zu klaeren da ihre neuen Freunde sich damit nicht wirklich befassen wollen.

Insgesamt eine sehr schoene Einfuehrung in ein neues Konzept zur alten Story besondere Begabung und spezielle Internate, spannend geschrieben, mit viel worueber man nachdenken kann und einem fiesen Cliffhaenger am Ende des Buchs. Klare Leseempfehlung.
733 reviews5 followers
February 3, 2019
Inhalt :
Keira ist mit ihren 16 Jahren keine normale Jugendliche, denn sie trägt die Todsünde der Ira in sich, die Todsünde des Zorns.
Als Außenseiterin zieht sie sich immer weiter zurück und dennoch findet sie sich immer wieder aufs neue in Situationen wieder, die ihre Schuldgefühle zum Vorscheinen bringen. Denn Keira's Zorn überträgt sich auf andere, war Keira womöglich für den Tod ihres Vaters verantwortlich?
Als kurze Zeit später der unbekannte Elliot auftaucht und ihr von anderem Saligia berichtet die alle für eine Todsünde stehen, nimmt ihr Leben auf der Canterbury school eine ganz neue Wendung, eine tödliche.

Meine Meinung zum Buch :
Mit großer Begeisterung habe ich die ersten Seiten von "Saligia" gelesen und war positiv überrascht, wie kreativ und eigenständig dieses Buch eigene Wege geht. Denn mit einer ganz neuen Thematik, der sieben Todsünden, schlagen wir hier mal wieder ein ganz neues Thema, abseits des Mainstreams im Jugendbuchgenre ein und dies wurde fantastisch umgesetzt.
Mit kurzen und sehr temporeichen Kapiteln führt uns die Autorin in die Welt der Saligia, durch den sehr einfachen, schnörkellosen und bildhaften Schreibstil, ist man nach wenigen Sätzen mitten in der Geschichte und kann diese kaum mehr aus der Hand legen.

Auch die Charaktere, allen voran Keira sind toll ausgearbeitet und dem alter entsprechend in Szene gesetzt, auch die Individualität und ungezwungene Art der Charaktere konnte mich sehr begeistern.
Aber auch das setting war mit viel Liebe zum Detail ausgestattet, ohne zu komplex zu wirken.
Ein großer Pluspunkt geht an den wirklich sehr spannenden und rasanten Aufbau der Story, der der Grund dafür war, dass ich dieses Buch innerhalb eines Tages verschlungen habe.
Einzig und allein das sehr offene Ende, lässt den Leser ziemlich ratlos zurück, was natürlich auf einen zweiten Band hoffen lässt !

Mein Fazit :
Eine fantasievolle und spannende Umsetzung, die ein ebenso individuelles Thema perfekt in Szene setzt.
Dennoch lässt das ende wahrlich auf einen weiteren Teil hoffen !
Profile Image for Renas Bücherleidenschaft.
576 reviews2 followers
January 30, 2019
Spannendes Jugend Fantasy Buch

Als erstes hat mich das Cover neugierig gemacht. Das junge Mädchen mit den gefährlichen Augen hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Außerdem sehr schön und passend zum Inhalt.

Anfangs war ich mir noch nicht ganz sicher wie sich das Buch entwickelt, aber es wurde spätestens nach der Hälfte immer interessanter und spannender, was für mich den leicht schleppenden Anfang entschuldigt. Wobei ich auch sagen muss, dass der Anfang zwar etwas zäh war, aber für die Geschichte dennoch notwendig. Ganz besonders um Keira besser zu verstehen.

Insgesamt hat sich das Buch sehr flüssig lesen lassen und die Spannung stieg stetig. Am Ende wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht.

Die Ausarbeitung der Charaktere ist sehr überzeugend, besonders im Bezug auf die Todsünden. Raffiniert umgesetzt. Allerdings hätte ich noch gerne etwas mehr von ihnen gehabt, gerade weil die Charaktere so besonders sind.

Interessant ist auch, dass man darüber nachdenken kann, was gewisse Dinge mit einem Menschen tun können, in diesem Fall Hochmut, Habgier, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Trägheit (die sieben Todsünden).

Viele Lügen und Geheimnisse begleiten die Geschichte, wodurch immer wieder neue Wendungen und Spekulationen entstehen. Vieles bleibt sogar bis zum Schluss offen und unbeantwortet, was definitiv nach einer Fortsetzung schreit (das hätte ich gerne vorher gewusst).

Mit Keira selbst habe ich die ganze Zeit mitgefiebert, dass sie sich und ihren Zorn besser unter Kontrolle bekommt. Das Mädchen hat es mir angetan, weil sie für mich sehr lebhaft war.

Fazit: Trotz ein paar kritischen Punkten, hat mich das Buch überzeugt und ich würde es weiter empfehlen. Wenn ein weiterer Teil erscheint, würde ich ihn auf jeden Fall lesen und gefühlsmäßig gibt das noch eine Steigerung. Von mir 3 ½ von 5 Punkten.
Profile Image for Sonja Lovinbooks.
412 reviews23 followers
March 11, 2019
Saligia ist mir gar nicht sofort aufgefallen. Erst als ich schon einige begeisternde Bloggerstimmen gelesen habe.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Es gibt nicht viel Vorgeplänkel. Wir erleben Keira an ihrer öffentlichen Schule nur ganz kurz. Ziemlich schnell erfährt sie von den Todsünden und dem Internat, auf welches sie nun gehen wird. Dort trifft sie auf andere Leute mit der Gabe der verschiedenen Todsünden. Keira ist eine “Ira”, der Zorn. Die lateinischen Begriffe der Todsünden wurden von nun an immer verwendet und das ist auch, was mir die Sache etwas erschwert hat. Ich konnte mich nicht von einmal lesen die Begriffe merken und ich habe immer überlegen müssen, welche Todsünde gemeint ist. Oftmals habe ich es nicht gewusst und es dann einfach so hingenommen. Hier hätte ich mir eine Legende am Anfang oder am Ende des Buches gewünscht. Keira hat aber auch am Internat irgendwie Probleme sich einzufinden und irgendwie finde ich das auch nicht verwunderlich. So wie sie ihre Zimmerkolleginnen ab und ab behandelt… So manches Mal musste ich echt den Kopf schütteln. Aber zum Ende hin wird es besser mit ihr und ich bin schon sehr gespannt, was der nächste Band so bringen wird.

Die Story ist aber ziemlich gelungen. Ich mag Internatsgeschichten ja eh sehr gerne, aber hier kam sogar noch eine gehörige Portion Spannung dazu. Der Todesfall an der Schule wirft einige Fragen auf und das große Rätselraten kann beginnen. Die Auflösung fand ich sehr gelungen und ich wäre im Leben nicht darauf gekommen…


“Saligia” hat mir schöne Lesestunden beschert. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Lediglich ein paar Kleinigkeiten haben mich gestört. Ich bin aber dennoch sehr gespannt auf den nächsten Band.

4 von 5 Punkten
Profile Image for Archer.
628 reviews12 followers
February 2, 2019
Keira ist die klassische Außenseiterin. Sie interessiert sich nicht für Klamotten, Jungs und das, was junge Mädchen eben so zu interessieren hat, stattdessen lebt sie bei ihrer alleinerziehenden Mutter und kämpft täglich mit einem Zorn, der so viel größer ist als der aller anderen. Und sie kann diesen Zorn einsetzen, um andere zu manipulieren, was allerdings auch nach hinten losgehen kann. Sie wird von Elliot gefunden, einem "Sucher". Das sind Leute, die personifizierte Todsünden aufspüren und in eine besondere Schule bringen, dorthin, wo die Saligia ausgebildet werden. Keira hat nichts zu verlieren, glaubt sie, also begleitet sie ihn dorthin. Zuerst scheint es, als hätte sie endlich ihren Platz (mitsamt Traumboy) gefunden, doch dann geschieht ein Mord und sie muss sich fragen, ob nicht auch hier alle ihr eigenes Spiel spielen.

Eine coole Idee mit diesen personifizierten Todsünden - oder Gaben, wie sie genannt werden. Sie werden durch die Protagonisten auch ganz gut dargestellt. Ich fand die Hintergründe teilweise nicht ganz greifbar - warum werden die Kids in die Schule geholt und wie funktioniert das überhaupt weltweit? Schließlich gibt es nur drei Sucher und eines der Mädchen kommt sogar aus den USA. Und mich störte das inflationäre Benutzen des Wortes "direkt" - dieses Wort ist an und für sich in einem Fließtext dermaßen überflüssig, und wenn es dann auch noch an den Anfang eines Satzes gestellt wird, tut es nur weh. Richtig gut dagegen fand ich, dass wir als Leser dank des Prologs mehr wissen als die Protagonisten; und das Ende mit Chase und Brooks und Keiras Mutter lässt sehr viel Platz für ein Nachfolgebuch. Man darf also gespannt sein.
Profile Image for lesemama.
1,609 reviews1 follower
May 12, 2019
Zum Buch:
Saligia sind Menschen, die die sieben Todsünden leben.
Keira ist eine von ihnen, sie ist der Zorn. Was Keira nicht wusste, das es noch mehr von ihnen gibt.
Keira wuchs mir der ewigen Wut und der ewigen Unzufriedenheit auf. Aber auch mit der Angst nicht normal zu sein.
Dann kommt sie in ein Internat und muss feststellen, die ist nicht allein ...

Meine Meinung:
Bisher habe ich mich nicht wirklich mit den Todsünden auseinandergesetzt. Ich hätte sie wahrscheinlich auf Anhieb nicht mal alle zusammengebracht. Nach dem Bcuh ist es ganz anders.
Die Geschichte beginnt mir einem großen Showdown an Keiras alter Schule und damit, dass Elliot, ein Sucher , sie findet und ins Internat bringt. Aber wer jetzt denkt, es beginnt eine schöne Internatsgeschichte wird enttäuscht sein. Die Story hat so viel mehr. Es passiert ein schreckliches Unglück und alle stecken unter einer Decke, oder auch nicht.
Die Charaktere, die einzelne Todsünden, oder wie sie in dem Buch heißen, Hauptlasten, sind sehr gut ausgearbeitet. Jede Hauptlast hat ihre Besonderheit, die gut dargestellt wurde.
Ein Jugendbuch, welches sich auch sehr gurvon Erwachsenen lesen lässt. Mich hat es jedenfalls sehr gut unterhalten.
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March 31, 2019
Keiras Leben ist von Zorn getrieben. Ein Gefühl was sie fast ständig begleitet und sie zu einer Außenseiterin macht. Eines Tages taucht Elliot bei ihr auf und erzählt ihr dass es noch mehr wie sie gibt und diese auf eine bestimmte Schule gehen. Auf der CSE lernt sie noch weitere Schüler kennen die eine Todsünde in sich haben. Doch ihre Ankunft wird schnell überschattet, da eine verschwundene Mitschülerin tot aufgefunden wird.

Die Thematik hat mich sehr interessiert, da es um die sieben Todsünden geht. Keira ist keine typische Protagonistin, denn sie kommt einen nicht unbedingt sympathisch rüber. Ihr Zorn hat sie verbittet gegenüber den Leben.
Die CSE war an sich sehr interessant die verschieden Todsünden und was diese mit dem Titel Saligia zu tun haben, da hat sich die Autorin richtig was bei gedachte.
Die Geschichte hat sich für mich ein wenig im dritten teil gezogen gehabt, einiges was ich erahnt habe hatte sich bestätigt. Das Ende hat mich ein wenig überrascht und läßt noch ein paar Fragen offen. Aber da es sich um eine Trilogie handelt, werde diese irgendwann beantwortet werden.
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