Eine Einladung von »Unbekannt« lockt Allmen nach Ibiza auf ein exklusives Anwesen. An einem großen Teich erwartet ihn ein älterer Mann und zeigt ihm seine kostbaren Kois. Einer der zutraulichen Fische – der wertvollste – ist verschwunden. Die Detektei Allmen International erhält den Auftrag, »Boy«, fast eine Million wert, ausfindig zu machen. Allmen und seine Crew finden diskreten Zutritt zur abgeschirmten Welt der Insel-High-Society und bekommen Einblick in eine kuriose Sammelleidenschaft.
Martin Suter is a Swiss author. He became known for his weekly column Business Class in the Weltwoche newspaper (1992–2004), now appearing in the Tages-Anzeiger, and another column appearing in "NZZ Folio". Suter has published seven novels, for which he received various awards. He is married and lives in Spain and Guatemala.
Ich bin ein großer Fan von Martin Suter und lese daher zuverlässig seine Neuerscheinungen. Anfangs fand ich die Allmen-Reihe ganz ausgezeichnet, mittlerweile muss ich sagen, dieser Roman hat mich für einen Nachmittag unterhalten, aber schon zwei Tage später darf mich bitte niemand fragen, was in dem Roman genau passiert ist und wie denn der Koi Boy (haha) jetzt eigentlich dort hingekommen ist, wo er schlussendlich war. Sprachlich gut gemacht, aber inhaltlich einfach zu flach, um mehr als drei Sterne zu bekommen.
Für mich, der beste Allmen seit Buch 1. "Allmen und die Libellen." Leichtfüßig, unterhaltsam und weltmännisch...genau wie der Gentleman selbst.
Wieder einmal weiß Allmen nicht so recht, was er tun sollte (#aristocratproblems), und alles wichtige muss von seinem Diener, Carlos, erledigt werden. Auch die Aufträge. Der Haken? Sie müssen diesmal keine Kunstwerke finden, sondern einen Fisch.
Einen sauteuren Koi. Der auf Ibiza zu Hause ist.
Suter beschreibt Ibiza mit einem Kennerblick, der so gut gelungen ist, man fühlt sich gleich dahin transportiert. Auch die schrulligen alten Reichen, die da wohnen, scheint er realitätsnah darzustellen. Der Krimi ist nicht sehr kompliziert, aber es passieren doch ein paar "unerfreuliche" Dingen, die Allmen nachdenken lässt...natürlich nicht sehr lange, denn das Leben ist zum Genießen da.
* bezieht sich auf die ganze Reihe. Also ein 5-sterniger Allmen, kein 5-sterniger Krimi.
Martin Suter hat wunderbare Bücher geschrieben. "Allmen und der Koi" gehört nicht dazu. Der langsam alternde Allmen wird zum Auffinden eines verschwundenen Kois nach Ibiza gerufen, trinkt dort Unmengen Alkohol (ein Besäufnis ist auch dann ein Besäufnis, wenn die Aufzählung der Jahrgänge der Weine und der Hanglagen und der Namen der Cocktails sich seitenlang hinzieht - es wird nur für den Leser langweiliger, und natürlich kostspieliger) und sinniert über seine Garderobe, während andere Leute für ihn die Arbeit erledigen. Dazu noch ein paar leicht bekleidete Damen und die eine oder andere Bettgeschichte und schon ist der Roman fertig. Für mich geht diese Rechnung nicht auf. Vielleicht gehöre ich aber auch einfach nicht zur Zielgruppe. Eine Frage bleibt aber: Was ist denn nun eigentlich mit Jennifer? Und wer ist die Dame?
Das Buch hat hat einen ziemlich coolen Vibe. Die Schickeria Ibizas, nackte badende Traumfrauen, Champagner und Cocktails in Strömen und Kreationen des besten Kochs der Welt. Ach ja, nen Kriminalfall gabs auch. Der ging allerdings in der ganzen Schickimickiwelt unter. Insbesondere zur Aufklärung des verschwundenen Kois Boy, hätte ich mir nen paar Seiten mehr gewünscht. Suter blendet einfach immer wieder aus und setzt später wieder an. Damit bleibt ein einfacher Satz, was in der Zwischenzeit passiert ist. So etwas nervt mich! Schwacher Kriminalroman mit einmal Reich-sein-Feeling, der mich trotzdem gut unterhalten hat.
Typischer Martin Suter-Erzählstil, den ich sehr mag. Er schafft es mit seinen Beschreibungen, einen wie selbstverständlich in völlig neue Gesellschaften zu bringen- diesmal die High Society auf Ibiza.
Würde ich wirklich jedem*r empfehlen! Martin Suter erzählt gewohnt humorvoll und beschreibt die wunderschöne ibizenkische Szenerie mit skurrilen Charakteren. Fulminantes Ende!!!
Das mit Abstand beste Allmen Buch seit einer Weile! Die Entwicklung der Charaktere, auf die ich seit 2 oder 3 Büchern warte, kam endlich. Allmen legt seine Eindimensionalität ab und beginnt, sich und diejenigen um sich herum endlich im großen Ganzen zu betrachten. Auch die Geschichte hat wieder das, was insbesondere in „Allmen und die Erotik“ so fehlte: das Gefühl, dass man in eine ganz neue Welt mitgenommen wird.
Großer Fan vom Buch. Es gibt diese Art, in der Martin Suter schreibt, die einen total mitnimmt. In diesem Buch war es für mich hauptsächlich aber, dass er dieses Gefühl von Ibiza und der High Society, den Cocktails, Frauen, Häuser, Partys, Stimmung, etc. so perfekt rüberbringt, dass es sich „echt" anfühlt. Und das Beste bei dem ganzen war, dass die eigentliche Geschichte, der gestohlene Koi, nicht in den Hintergrund rückte. So extrem schön zu lesen, vor allem wenn man nach diesem "Ibiza Sommer" Gefühl in einem Buch sucht!
In diesem Band der Allmen-Reihe „Allmen und der Koi“, geht es für Johan Friedrich von Allem und sein Team nach Ibiza. Ein weiteres Mal ist etwas Wertvolles abhanden gekommen und Allmen soll es finden. Der Kunstgegenstand ist aber ein bisschen spezieller als sonst, vermisst wird ein äußerst wertvoller Koi Karpfen. Im gewohnten charmanten Stil erzählt Suter uns die Geschichte von Allmen und dem Koi. Die Geschichte ist gut konstruiert und hat die beliebten Allmen-typischen Spannungselemente.
An einigen Stellen fehlte mir jedoch das Neue, das Herausragende was diesen Roman von allen anderen Allmen-Romanen abhebt. Einzig das Ende, hält eine gewisse Überraschung bereit. Wie bei fast allen Büchern von Suter, kann man auch von diesem hier keine bahnbrechende und großartige literarische Leistung erwarten. Das Buch möchte unterhalten und das tut es auf eine sehr feine und intelligente Art und Weise. Somit ist „Allmen und der Koi“ eine weitere nette Allmen Geschichte, der leider ein bissen Esprit fehlt, doch den Suter-Leser nicht enttäuschen wird.
Ein Buch das man lesen kann, jedoch nicht unbedingt muss.
Eine wirklich anstrengende Woche mit diesem Buch. Konnte mich wenig für die Handlung begeistert, habe absolut nicht mitgefiebert und war letzten Endes auch nicht weiter erleichtert, als es zur großen Auflösung kam. Vielleicht habe ich irgendwas tiefgründiges verpasst, das kann schon sein, aber ich habe es auf jeden Fall verpasst. Die zwei Sterne bekommt es jetzt von mir für die doch interessante, nüchterne Erzählweise und für die Passagen, in denen Allmen über das Leben und seine vermeintliche Zukunft nachdenkt. Die einzigen Passagen, die bei mir tatsächlich etwas ausgelöst haben.
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Bisher der beste Allmen Roman, meiner Meinung nach. Die Geschichte spielt in einer schönen Gegend, und Allmen darf einen neuen Bereich der Kriminalität erkunden. Wieder spielt alles in der Welt der Reichen und Schönen. Von Anfang bis Ende, eine gelungene leichte Lektüre.
Allmen geht in die sechste Runde. Da das Setting rund um des Privatermittlers Wohnort in der Schweiz schon in den ersten fünf Büchern hinlänglich beschrieben wurde, gibt es nun einen Ortswechsel. Der Lebemann und sein Butler Carlos, der in diesem Buch mehr und mehr zum Kompagnon wird, reisen nach Ibiza, um einen verschwundenen Koi-Karpfen wieder ausfindig zu machen. Dabei kann der Leser Allmen dann wieder einmal bei der Auswahl seiner edlen Abendgarderobe, dem Genießen exklusiver Schaumweine und einem amourösen Abenteuer beobachten.
Der Fall selbst hat mich nicht so vom Hocker gerissen, und wo der Fisch wann weshalb in welchen Händen bzw. in welchem Teich war, hat sich mir nicht so ganz erschlossen. Das mediterrane Flair beschreibt Suter gelungen und streut nebenher ein paar Infos über die Balearen-Insel ein, die jedoch meist nur an der Oberfläche bleiben – es ist heiß, deshalb Waldbrandgefahr, es herrscht Party-Tourismus. Mir neu war lediglich, dass es auf der Insel mit Ibizenkisch einen katalanischen Dialekt gibt. Das war es dann aber auch so ziemlich mit Lokalkolorit.
So ganz warm bin ich mit Band sechs nicht geworden. Man schaut Allmen halt dabei zu, was er immer tut: Wenn es geht, lang ausschlafen, seine teuren Anzüge auftragen und sich in der (neu)reichen Gesellschaft durchschnorren. Dass er dabei Charme und Esprit hat, ist unbestritten, aber eine wirkliche Charakterentwicklung gibt es – übrigens auch bei den Nebenfiguren – nicht wirklich. Wahrscheinlich werde ich aber doch wieder zu Band 7 greifen, dessen Erscheinen für Ende März 2024 angekündigt ist. Mal sehen, ob sich dann bei Allmen wieder mehr tut als nur Lustwandeln an den Gestaden des Mittelmeers.
“Allmen und der Koi,” the next installment in my beloved Martin Suter series, offers a refreshing change of scenery as it takes place on the sunny island of Ibiza. This new setting adds a delightful twist to the adventures of Allmen and Carlos, making it a perfect summer read.
The story is once again light and enjoyable, embodying the charm and sophistication we’ve come to love from Suter’s writing. While it may not be incredibly suspenseful, it’s comfortably engaging and provides a nice escape. The relaxed pace and intriguing plot make it an ideal book to unwind with.
Overall, “Allmen und der Koi” is a great addition to the series. It’s not the most thrilling of Allmen’s adventures, but its easygoing nature and the vibrant Ibiza backdrop make it a delightful read.
I��d give it 4 out of 5 stars. Perfect for a summer day, providing just the right mix of mystery and relaxation.
Ein Buch voller unsympatischer Leute... und ich vermute leider, dass man Allmen zumindest zu einem gewissen Grade mögen sollte. Der Plot war mir so egal, die Stakes so low, dass ich mich nicht mal mehr daran erinnern kann, wer die Diebe waren, obwohl ich das Buch erst vor einigen Stunden fertiggelesen habe. Reiche Leute stehlen einem anderen reichen Typ irgendein Fisch, reicher, unsympatischer Detektiv (?, das meiste mach sowieso Carlos und wirklich eine Mystery gibt's nicht) sucht ihn. Okay geschrieben, aber auch ziemlich glorifizierte Alkoholsucht... Allmen trinkt in diesem Buch in einer Woche so viel, wie ich in meinem ganzen Leben. Leider ist diese komplett unreflektiert und man bekommt als Leser das Gefühl, dass der Autor selbst ähnliche Gewohnheiten pflegt... Schade! Habe dennoch vor, irgendwann einmal Melody zu lesen – vielleicht gefällt mir das ja besser.
Außergewöhnliche Spannung kam nicht auf, ich fand das Buch tatsächlich eher entspannend, was man nicht unbedingt von einem Thriller erwarten würde. Mir gefielen die Bescheibungen der Gegend, der Gerichte, etc. sehr gut.
Die Charaktere sind bis auf Allmen, Carlos und Marìa eher flach. Akinas Handlungen fand ich ohnehin unlogisch und sie wurden auch nie weiter erklärt. Ebenso wie das Ende, in dem der arme Koi gekocht und serviert wurde, war ernüchternd. Garrett wollte den Koi also nur zurück, um ihn Akina als Gericht vorzusetzen? Was?
Außerdem kommt mir Allmen als Detektiv ziemlich unfähig vor. Er hat Recht, ohne Carlos würde er nichts taugen.
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Ich habe schon einige Bücher von Martin Suter gelesen und hatte daher höhere Erwartungen. Das Lesen dieses Romans hat mir allerdings nur wenig Freude bereitet. Die Figuren sind leb- und lieblos beschrieben, der Plot ist nicht überzeugend und auch sprachlich konnte mich der Text nicht begeistern. Das nächste zieht mich hoffentlich wieder mehr in den Bann...
Sono un estimatore di Suter. Questo romanzo ha il consueto tedesco descrittivo molto bello e pulito, ma per il resto sinceramente è molto lontano dai picchi di “Die dunkle Seite des Mondes” o “Perfekter Freund”. Ascoltato come audiolibro intrattiene per qualche ora ma non molto di più.
Die Geschichte ist schlicht langweilig. Der Höhepunkt ist ein Fischkopf der vollgeschissen ist mit Kaviar. Wenn einem nichts einfällt sollte man das Schreiben lassen. Nun können wir nur hoffen dass das nächste Buch nicht Allmen und der Bonsai wird.
Der Charakter von Akina liest sich wie eine Fantasie von einem Mann in der Midlifecrisis. Das ganze Buch über macht sie nur eine Sache und sagen wir’s so es ist nicht ihrem Mann treu zu bleiben😀
Schöne die Atmosphäre von Ibiza eingefangen, Kriminalgeschichte zeitweise spannend, Auflösung etwas abrupt und einfach, hätte mir da mehr Raffinesse gewünscht. Der Schluss war super mit schwarzer Wendung ;)
Ibiza, heiss, der 1-Millionen-Koi eines exaltierten Musikproduzenten wird geklaut. Gute Ausgangslage. Etwas wenig daraus gemacht. Zu viele (unnötige) Figuren, schwache Auflösung. Die Reflexionen von Allmen zum Alter haben mir gefallen. Sonst zu seicht.