Ellen Berg, geboren 1969, studierte Germanistik und arbeitete als Reiseleiterin und in der Gastronomie. Heute schreibt und lebt sie mit ihrer Tochter auf einem kleinen Bauernhof im Allgäu. Ihre bisherigen Romane „Du mich auch. Ein Rache-Roman“, „Das bisschen Kuchen. (K)ein Diät-Roman“, „Den lass ich gleich an. (K)ein Single-Roman“, „Ich koch dich tot. (K)ein Liebesroman“, „Gib’s mir Schatz. (K)ein Fessel-Roman“, „Zur Hölle mit Seniorentellern. (K)ein Rentner-Roman“ und „Ich will es doch auch.(K)ein Beziehungsroman“ liegen im Aufbau Taschenbuch vor und sind große Erfolge.
Kein Witz, kein Charme, kein Inhalt. Das Buch beschreibt eine langweilige Geschichte, die - um die Stimmung zu heben- einen Mordfall beinhaltet. Die Aussagen der Protagonistin sind übertrieben sarkastisch, überheblich und unlustig. Noch um einiges schlimmer empfinde ich die Figuren der besten Freundinnen- Supermami und Obertussi. Der einzige Pluspunkt: man muss beim Lesen nicht nachdenken, da die Handlung völlig oberflächlich ist.
Ich möchte mich vorab für das Rezensionsexemplar von "Der ist für die Tonne" von Ellen Berg bedanken, welches mir vom Aufbau Verlag bestätigt wurde. Von der Autorin hatte ich schon viel gehört, weswegen ich sehr neugierig auf einen ihrer humorvollen Romane war. Aufmerksam wurde ich auf sie durch "Ich küss dich tot". Dies wird sicher nicht das letzte Buch gewesen sein, dass ich von ihr lese. Es macht definitiv Lust auf mehr.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, was an dem locker leichten Schreibstil von Ellen Berg liegt. Mehr als einmal musste ich über ihre Wortwahl schmunzeln und es tat mir einfach gut eine kurzweilige, lustige Story genießen zu dürfen, die dennoch etwas Spannung besitzt und mehrere Wendung für den Leser bereithält.
Die Hauptprotagonistin Hannah (im Klappentext wird sie Julia genannt, da ist wohl was falsch gelaufen?) ist mir durch ihre Andersartigkeit und Direktheit gleich ins Herz gewachsen sowie ihre spezielle Mutter, die beiden sind wirklich ein Team für sich :D Auch Hannahs Freundin Tess ist sehr speziell, an sie musste ich mich erst mal gewöhnen. Diese hat einen neuen Freund, Pascal, bei dem Hannah mal gründlich ausmisten muss. Diese macht das tatsächlich beruflich und die Autorin umschreibt das Chaos bei Pascal nur zu gut, dass man es sich bildhaft vorstellen kann! Hilfe! Dieser ist erst ganz und gar nicht begeistert davon, dass Tess Hannah zu ihm geschickt hat und sträubt sich erst einmal gegen jegliche Veränderung. Das Wortgefecht der beiden ist herrlich und bringt den Leser mehr als einmal zum Lachen!
Doch schnell lässt er Hannah gewähren und findet langsam aber sicher Gefallen an der Arbeit – und ihr?! Hannah ist sich da lange nicht sicher, so sollen doch eigentlich Tess und Pascal zusammen sein. Zwischen den beiden kriselt es aber auch gewaltig, obwohl ihre Beziehung ja eigentlich noch in den Startlöchern steht. Keine einfache Sache, denn die Freundschaft zwischen Tess und Hannah steht schlussendlich auf dem Spiel und Hannah muss sich klar werden, was und vor allem WEN sie wirklich will. Es ist nämlich noch Jemand im Spiel...
Und das ist noch lange nicht alles. Hannah und Pascal stoßen bei ihrer Aufräumarbeit auf eine Leiche – und damit nicht genug, es tut sich noch eine weitere erschreckende Tatsache auf und die beiden verstricken sich immer mehr in einer heiklen Story. Es war sehr spannend den Verlauf der Dinge zu verfolgen und man flog nur so durch die Seiten! Mit manchen Wendungen hat man einfach nicht gerechnet.
Ich habe mich das gesamte Buch über gut unterhalten gefühlt und habe zudem noch die ein oder andere Kenntnis über Wein gewonnen, dessen Thematik sehr interessant aufbereitet wurde.
Für ein unterhaltsames Werk, dass aus der 3. Person von Hannah beschrieben wird, vergebe ich eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne! *****
Re-Read 🫣 Wie das eben so ist, fragt man sich manchmal doch: Was hab ich da gelesen? Für mich war dieses Buch leider ein absoluter Flop, obwohl ich Ellen Bergs Romane ansonsten wirklich gern mag. Aber hier handelt es sich um ein Sammelsurium an misogynen Aussagen, Vorurteilen, Schubladendenken und und und. Die Handlung nahm leider irgendwann einen Kurs auf, den ich einfach nicht mehr nachvollziehen konnte. Schade — aber das war leider eine dicke Enttäuschung!
„Der ist für die Tonne. (K)ein Männer-Roman“ ist ein Roman von Ellen Berg und im November 2019 im Aufbau Taschenbuchverlag erschienen. Das Buch ist als Taschenbuch und als E-Book erhältlich, ebenso gibt es eine gekürzte Ausgabe als mp3-Hörbuch. „Ist das Liebe oder kann der weg?“ beginnt der Klappentext dieses Buches. Im Mittelpunkt steht der selbsternannte Clearing-Coach Hannah, die nach einer betriebsbedingten Kündigung als Selbstständige durchstartet und Menschen beim Ausmisten ihres Wohnbereichs unterstützt. Bisher nur Frauen und auf gar keinen Fall aus dem Bekanntenkreis, denn Job und Privatleben will wohl getrennt sein. Umso mehr wird ihr abverlangt, als sie von ihrer guten Freundin Tessa darum gebeten wird, bei deren neuer Flamme dessen Messi-Villa so richtig auszumisten – und auch noch ein paar kleine Änderungswünsche bei ihm anzumerken.
Mit 320 Seiten ist das Taschenbuch kein Wälzer, von daher ist die Ereignisdichte sehr hoch. Neben Freundin Tessa gehört eine weitere Freundin und dreifache Mutter mit zum engsten Freundeskreis von Protagonistin Hannah, die seit einem Unfall ihrer Mutter mit ebendieser in einer Wohnung lebt. Eine gealterte Hippiebraut mit fernöstlichen Weisheiten im Rollstuhl, eine perfektionistische Aufräumerin, die dank ihrer Mutter ihre Mitte nie verloren hat, interessante Freundinnen in den 30ern, sowie ein Bio-Weinhändler mit eigener alter Villa und Weinkenner, der mit furchtbaren Outfits herumläuft, gerne mit seinen Kumpels abhängt und mit seinem alten Onkel Alfred unter einem Dach lebt. Hannah und ihre Freundinnen sind in meinem Alter, so dass ich mich von ihrem Alltag angesprochen gefühlt habe. Sowohl die Randthemen Kindererziehung und Pflege gehören zu meinem Alltag, wie auch Berufsalltag und, leider nur am Rande, mein Freundeskreis. Dadurch fällt es mir sehr leicht, mich in die Handlung hineinzuversetzen. Alle Charaktere im Buch hatte ich lebhaft vor Augen – auch, wenn es sich teilweise um Typen handelt, die Ellen Berg immer wieder gerne in ihren Büchern aufgreift, so verlieren sie dadurch nichts in ihrer Authentizität. Meine Eltern sind einen Ticken zu jung für Hippies, jedoch habe ich bei Freundinnen einige gealterte Hippieeltern kennenlernen dürfen, so dass ich mir ganz sicher bin, dass diese in meiner Elterngeneration keine Mangelware sind und sich „in jedem besseren Haushalt“ finden, der nicht erzkonservativ ist. Während sich Hannahs Freundinnen in Selbstzweifeln verlieren, ruht die Protagonistin in sich und nimmt das Leben so, wie es kommt. Sie weiß genau, was sie will und was nicht – und kennt auch ihre Werte sehr genau. Die männliche Hauptfigur Pascal ist Weinhändler mit Villa, Segelohren, Spongebobunterhosen und Playmobilfigurensammlung, der sich mehrmals wöchentlich zu Hause mit seinen Kumpels trifft und edle Tropfen genießt. Dabei wird ausführlich über die Weine gesprochen und auch der engste Freundeskreis von Pascal besteht aus gut gezeichneten Charakteren, obwohl sie nur am Rande für die Handlung relevant sind. Dass sich Pascal und Hannah annähern ist wenig verwunderlich, denn der eine verkörpert für den anderen das jeweils fehlende Element. Ordnung trifft auf Chaos, Unentschlossenheit auf Entschlossenheit und deutsche Bodenständigkeit auf fernöstliches Feng Shui. Hannahs Mutter gibt Weisheiten wie „Wer die Liebe sucht, soll sie auch ertragen können, wenn er sie findet.“ auf den Weg, eine tolle Beziehungsberaterin, die jedoch dem Singleleben stets den Vorzug gegeben hat. Witzige Dialoge fehlen auch in diesem Ellen-Berg-Buch wieder nicht, so wird der kinderlosen Protagonistin „Alles muss immer nett übersichtlich sein. Wenn du Kinder hättest, würdest du sogar die auf DIN A4 falten“ vorgeworfen. Beim Lesen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und habe es regelecht verschlungen. Einen Stern ziehe ich dafür ab, dass es einen logischen Fehler für mich im Buch gibt, den ich hier jedoch wegen des Riesenspoilers nicht breittreten möchte. Einen Minuspunkt möchte ich auch noch aufführen: für mich passt das Cover überhaupt nicht zur Handlung. Ich hätte mir da treffendere Motive, wie zum Beispiel ein vollgestelltes Zimmer, vorgestellt. So war ich dann von der Handlung doch sehr überrascht.
Fazit: Wieder ein sehr witziger Ellen Berg Roman mit interessanten und lebendigen Figuren und einer rasanten Handlung.
Auf den neuen (K)ein Männer-Roman "Der ist für die Tonne" von Ellen Berg habe ich mich schon riesig gefreut. Und wieder war und bin ich total begeistert.
Unsere Protagonistin Hannah betreibt einen kleinen feinen Secoundhandladen und außerdem ist sie Clearing-Coach. Die Frau fürs richtige Ausmisten - und wer könnte die nicht ab und an gebrauchen? Aber jetzt bekommt Hannah von ihrer besten Freundin Tess einen Auftrag. Doch ausgerechnet bei ihrem neuen Flirt Pascal soll Hannah für Ordnung sorgen. Doch bei Pascal beißt Hannah auf Granit. Ein hartes Unterfangen, denn was darf er behalten und was gehört in die Tonne? Doch beim Stöbern machen die beiden einen gruseligen Fund - eine Leiche auf dem Dachboden. Wie kommt die da hin? Aber das ist noch nicht alles, denn Hannah steckt in einer Zwickmühle, denn sie fühlt sich merkwürdig zu Pascal hingezogen.
Einfach wieder spitzenmäßig -wie alle Ellen Berg-Romane. Ich habe jetzt noch ein Grinsen im Gesicht, wenn ich mir manche Szenen vor Augen führe. Hannah, unsere liebenswerte Protagonistin hat ja wirklich einen etwas außergewöhnlichen Job. Anderen Leuten beim Ausmisten helfen - doch Ausmisten tut wahrlich gut, man wird auch vielen emotionalen Belast los. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich Hannah und Pascal vor mir - sehe Pascal wie er um viele Dinge kämpft. Einfach göttlich. Und das alles macht Hannah ja für ihre beste Freundin Tess. Doch sollte man seinen Partner nicht mit all seinen Fehlern akzeptieren, man hat ja selber auch welche? Hannah stürzt in ein regelrechtes Gefühlschaos, denn Pascal übt eine merkwürdige Anziehungskraft auf sie aus. Ein bisschen gruselig war es dann auf dem Dachboden, als die beiden die Leiche gefunden haben. Aber dann war erst richtig was los. Zum Schmunzeln gebracht hat mich auch Hannahs Mutter, die ein wenig in einer anderen Welt lebt und um die sich Hannah mit großer Hingabe kümmert. In dieser Geschichte gibt es so viele liebenswerte Charaktere, die die Geschichte bereichert haben. Ich habe mich einfach pudelwohl gefühlt. Es war ja wirklich bis zum Schluss interessant, ob es Hannah gelingen wird, das ganze Chaos zu beseitigen - und ob sich die ganzen Liebesverwirrungen auflösen....
Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das für unterhaltsame Lesestunden gesorgt hat. Das Cover ist ja auch ein echter Hingucker - was wird da gleich passieren? Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre gerne 5 Sterne.
"Der ist für die Tonne : (K) ein Männer-Roman" von Ellen Berg
Hannah hat nicht nur ein Second-Hand-Geschäft für Designer Label, sondern kümmert sich auch noch um das Leben ihrer Mitmenschen, indem sie einen einen Clearing-Service anbietet. Als ihre Freundinnen sie buchen wollen, damit sie bei dem neuen Mann im Leben ihrer Freundin Tess ausmistet und ihn selber am Besten direkt noch umstylt, hat Hannah große Bedenken, kann sich aber nicht gegen die Freundinnen durchsetzen. Und so nimmt das Verhängnis seinen Lauf ....
Die Autorin hat einen flüssigen, modernen und humorvollen Schreibstil und das Eintauchen in die Geschichte um Hannah fällt mir sehr leicht. Außerdem hat mich durch das ganze Buch ein leises Grinsen begleitet, weil die Autorin meinen Humor genau getroffen hat. Frau Berg hat recht schnell eine angenehme Spannung aufgebaut und diese auch bis zum Ende gehalten, so das ich das Buch nur ungern beiseite gelegt habe und es zu einem echten Pageturner wurde.
Hannah ist eine sympathische Protagonistin, die entsprechend ihres Alters schon einiges durch hat, und mit beiden Beinen im Leben steht. Auch Pascal, Josie, Tess und ihre Schwester sind starke Charaktere die durchaus glaubwürdig dargestellt wurden. Marie-Luise, Hannahs Mutter hat mir persönlich super gut gefallen und ihre "Sprüche" sollte man sich durchaus zu Herzen nehmen.
Alles in allem eine durchaus gelungenes und kurzweiliges Lesevergnügen, das mir viel Spaß gemacht hat.
Zum Inhalt:
Hannah, die als Coach für fachgerechtes Ausmisten arbeitet, soll ausgerechnet dem neuen Flirt ihrer Freundin ein geordnetes Zuhause verpassen. Prompt entbrennt mit dem eigenwilligen Pascal erbitterter Streit: behalten oder ab in die Tonne? Doch je mehr Hannah aufräumt, desto tiefer manövriert sie sich mitten ins emotionale Chaos – denn plötzlich findet sie nicht nur eine echte Leiche auf dem Dachboden, sondern sie fühlt sich auch so merkwürdig zu Pascal hingezogen …
Ein unglaublich lustiger Roman über das Entsorgen von emotionalem Ballast und Liebesverwirrung im Ordnungswahn …
Flugs mit großem Vergnügen gelesen. Die Geschichte ist humorvoll, die Wortwahl klasse. Zwischendurch lese ich einfach mal gern „weg“. Der Roman hätte mir auch gut im Urlaub im Strandkorb gefallen. Inhaltlich fand ich die beruflichen Interessen klasse gewählt. Hannah verkauft Second Hand. Heute ein wichtiges Thema in Bezug auf Nachhaltigkeit. Clearing: wenn das Haus/Wohnung sauber und ordentlich ist, richtet sich automatisch auch das Umfeld. Pascal ist Weinhändler und -fachmann. Die blumige Sprache ist wunderbar. Auch die Rezepte bzw. die Inhalte bezüglich Kochkunst ließen mir das Wasser im munde zusammen laufen. Auch die esoterische Mutter Hannahs hat die außergewöhnliche Gabe alles verblümt in bunte Worte zu kleiden. Herrlich. Die beiden Leichen spielen lediglich eine Nebenrolle. Also ein Krimi ist dieser heitere Roman ganz sicher nicht. Das Buch werde ich einer Weinkennerin und leidenschaftlicher Köchin geben. Sie wird bestimmt ihre Freude daran haben. Der Einband hat mir ebenfalls gut gefallen. Witzige Darstellung, die aber auch gar nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun hat. Gern greife ich bei Ellen Berg wieder zu.
Ich liebe Ellen Berg und ihre Romane, sie haben immer was was einen den Alltag klaut, man herzlich lachen kann und alles um einen rum vergessen kann.
leider war dieser Roman zwar gut aber irgendwie fehlte etwas der Charme der Autorin und ihren Charakteren,es wahr diesmal sehr vorhersehbar und kein wow Effekt.auch das Lachen kam diesmal zu kurz.
Die Charaktere waren wie immer besonders und tolle Leute, die man einfach morgen muss,aaber auch hier fehlte mir der besondere Charme etwas das einzigartige in jedem.
Mir tut das richtig leid weil ich die Bücher liebe und ich freue mich auf das nächste Buch.die Geschichte war in Ordnung und es war schön es zu lesen.Ein Buch für zwischendurch.
Das Cover verspricht mal wieder ein lustiges Buch und da mich der Klappentext ebenfalls angesprochen hat, musste ich natürlich das neue Werk von Ellen Berg lesen.
Wie das Cover zum Buch passt, ist mir zwar immer noch schleierhaft, aber der Schreibstil ist wie gewohnt lustig und es hat Spaß gemacht sich Seite für Seite durch die Geschichte zu wurschteln.
Wer steckt hinter den Morden? Was gehört in die Tonne und was empfindet Pascal und für wen? Fragen über Fragen, die mich bis weit zum Ende hin beschäftigt haben.
Nichtsdestotrotz war es ein echter Ellen Berg, mit Witz und Humor der besonderen Art.
Das Cover verspricht mal wieder ein lustiges Buch und da mich der Klappentext ebenfalls angesprochen hat, musste ich natürlich das neue Werk von Ellen Berg lesen.
Wie das Cover zum Buch passt, ist mir zwar immer noch schleierhaft, aber der Schreibstil ist wie gewohnt lustig und es hat Spaß gemacht sich Seite für Seite durch die Geschichte zu wurschteln.
Wer steckt hinter den Morden? Was gehört in die Tonne und was empfindet Pascal und für wen? Fragen über Fragen, die mich bis weit zum Ende hin beschäftigt haben.
Nichtsdestotrotz war es ein echter Ellen Berg, mit Witz und Humor der besonderen Art.
Vorab möchte ich sagen, dass ich die Bücher von Ellen Berg sehr mag. Es ist immer recht witzig, ein bisschen Liebe aber auch Spannung mit dabei. Auch in diesem Buch ist wieder eine volle Mischung von alledem zu lesen, plus ein paar Einblicke in das Leben eines Weinhändlers und Liebhabers. Die Protagonisten fand ich gut, wobei mir Pascal selbst manchmal ein Rätsel war, ich fand keinen so rechten Zugang zu ihm. Dafür hat Julia und ihre Mutter das nochmal rausgeholt, die zwei waren super! Ein angenehmes Buch für zwischen durch zu lesen und 4 Sterne von mir!
Die Geschichte ist an manchen Stellen sehr lustig, aber die meiste Zeit fand ich sie leider höchstens mittelmäßig. Die Tochter will sich von ihrer esoterischen Mutter abgrenzen, schwört aber selber auf Feng Shui Prinzipien, z.B. indem sie an "Liebesecken" glaubt. Und einerseits predigt sie Konsumverzicht, meckert aber ständig über Kleidung, die nicht in Mode ist. Ich hatte bis zum Schluss gehofft, dass ihr diese Widersprüche klar werden und sie irgendwie eine Entwicklung durchmacht, aber das passiert leider nicht. Dafür bleiben am Ende noch zwei Fragen offen, die ich gern geklärt hätte. Und das Cover passt mal wieder überhaupt nicht zur Geschichte. Aber das ist ja bei Ellen Berg immer so und vielleicht soll das ein Running Gag sein.
This book took a little while to really get into which meant it took a little longer to read, however once became hooked it felt almost impossible to put it down. A very well written book, which left me laughing on multiple occasions