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Die Wunderfabrik #1

Keiner darf es wissen!

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So schmecken Geheimnisse!

Fernab vom coolen London verbringen die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner Bruder Henry ihre Sommerferien bei den Großeltern in einem Kaff am Ende der Welt &ndash, so fühlt es sich wenigstens an. Noch dazu ohne Internet (»Haben wir hier nicht!«) oder Ausflüge ins Dorf (»Viel zu gefährlich!«).

Stattdessen »dürfen« die Geschwister in einer düsteren Fabrik unter der Aufsicht äußerst sonderbarer Hausangestellter Lakritzbrocken herstellen &ndash, GRÄSSLICH! Da experimentiert Winnie nur zum Spaß mit einer neuen Zutat herum &ndash, und löst damit einen Sturm unglaublicher Ereignisse aus. Hat Winnie etwa das magische Talent ihres Großvaters geerbt? Doch von diesem Geheimnis darf niemand erfahren ... Der erste Band der neuen Serie von Bestsellerautorin Stefanie Gerstenberger &ndash, überraschend, lustig und einfach wunderbar!

352 pages, Hardcover

Published February 26, 2020

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About the author

Stefanie Gerstenberger

31 books8 followers

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Community Reviews

5 stars
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30 (36%)
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35 (42%)
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3 (3%)
1 star
1 (1%)
Displaying 1 - 18 of 18 reviews
Profile Image for Sonja Rosa Lisa ♡  .
5,103 reviews637 followers
April 5, 2021
Stefanie Gerstenberger ist mir als Autorin schon bekannt, und nun habe ich ihr erstes Kinderbuch gelesen. Es richtet sich an Kinder ab 10 Jahren, und es hat mir unglaublich gut gefallen! Es ist sehr fantasievoll, magisch, spannend, abenteuerlich, auch märchenhaft und einfach gut. Ich denke, sowohl Mädchen als auch Jungen können ihre Freude an dieser Geschichte haben.
Es geht um drei Geschwister. Henry ist mit fünf Jahren der jüngste, dann kommt Winnie mit 12 und Cecilia mit 14 Jahren. Die drei müssen für eine gewisse Zeit nach Wales zu den Großeltern, da ihre Eltern beruflich nach Brasilien müssen. Und die Großeltern sind sehr wunderlich!
In Wales ist den Kindern alles verboten, was Spaß macht. Stattdessen müssen sie in der Fabrik Lakritzbrocken herstellen. Internet gibt es nicht, ins Dorf dürfen sie nicht. Dafür werden sie ständig ermahnt von den Großeltern, und drei seltsame Dienstboten gibt es auch noch...
Und natürlich gibt es auch ein Geheimnis, das sich zum Teil im Laufe der Geschichte ein wenig lüftet. Aber das Buch endet mit einem Cliffhanger, so dass man unbedingt weiterlesen möchte.
Mich hatte die Geschichte auf jeden Fall schnell gepackt. Die drei Geschwister sind sehr liebenswert, aber auch die Großeltern und vor allem die Dienstboten kann man im Laufe der Geschichte doch auch ins Herz schließen.
Spannend sind die Abschnitte, die aus der Sicht einer fremden Person geschildert sind, die die Kinder beobachtet. Wer ist es, und warum werden die Kinder und die Fabrik ausspioniert?
Es ist alles sehr geheimnisvoll und abenteuerlich und sehr fantasievoll. Dabei ist die Geschichte leicht und flüssig geschrieben, und das Lesen macht einfach Spaß! Für mich ein wunderschönes Kinderbuch und ein gelungener Auftakt einer Kinderbuchreihe!

Profile Image for CorniHolmes.
940 reviews44 followers
February 26, 2020
Schaut das Cover nicht unglaublich toll und wunderhübsch aus? Also ich war sofort ganz hin und weg, als ich es das erste Mal sah. In natura sieht es sogar noch hinreißender aus. Das Buch schimmert so herrlich, wenn man es ins Licht hält.
Der Klappentext hatte mich aber auch sofort. Die Zutaten, die Stefanie Gerstenberger für ihr erstes Kinderbuch zusammengemischt hat, sind einfach ganz genau mein Ding. Da ich zudem schon Bücher von der Autorin gelesen habe, die mir wahnsinnig gut gefallen haben, stand für mich wirklich sofort fest: „Die Wunderfabrik“ muss ich unbedingt lesen!

Die 12-jährige Winnie und ihre große Schwester Cecilia sind wenig begeistert, als ihre Eltern ihnen eröffnen, dass sie die Sommerferien bei ihren Großeltern in Wales, in ein kleinem Kaff irgendwo am Ende der Welt verbringen müssen. Kein Internet, super ekliges Essen, Ausflüge alleine sind tabu und so gut wie alles in der riesigen Villa der Großeltern ist verboten. Henry scheint das Ganze nicht viel auszumachen, aber die Schwestern fassen sehr schnell den Entschluss zu verduften. Da ist ihnen die hippe Metropole London eindeutig viel, viel lieber! Ihr Fluchtversuch misslingt aber leider und die Geschwister müssen fortan in der düsteren großelterlichen Fabrik arbeiten. Unter Beaufsichtigung natürlich. Und sie müssen dabei potthässliche Kleidung tragen. Unerträglich! Schlimmer kann es echt nicht mehr kommen.
Winnie beginnt schließlich während der Lakritze-Herstellung mit einer neuen Zutat herumzuexperimentieren und muss dabei zu ihrer riesengroßen Verblüffung feststellen, dass sie die Gabe hat, Süßigkeiten mit Magie zu versehen! Hat Winnie etwa das geheime Talent ihres Großvaters geerbt? Anscheinend. Leider gibt es da aber jemanden, der keine guten Absichten verfolgt und für seine dunklen Pläne Winnies magische Fähigkeiten benötigt. Ein spannendes Abenteuer beginnt...

Ich muss ja gestehen, dass meine Erwartungen an das Buch ziemlich hoch waren. Ich liebe die Jugendbücher, die Stefanie Gerstenberger zusammen mit ihrer Tochter geschrieben hat, der Klappentext von „Die Wunderfabrik“ klang einfach nur unbeschreiblich gut und an dem umwerfenden Cover kann ich mich gar sattsehen. Es ließ sich daher einfach nicht vermeiden, dass ich mir sehr viel von dem Buch erhofft habe. Das von mir ersehnte Highlight wurde „Die Wunderfabrik“ letztendlich dann zwar leider nicht, aber hellauf begeistert von dem Buch bin ich dennoch. Stefanie Gerstenberger ist mit dem ersten Band ihrer neuen Reihe in meinen Augen ein wundervoller Serienauftakt gelungen. Der Verlag wirbt damit, dass „Die Wunderfabrik“ ein wahrer Leckerbissen für Fans von „Die Glücksbäckerei“ und „Die Duftapotheke“ ist. Dieser Empfehlung kann ich vollkommen zustimmen! Ich gehöre definitiv zu denen, die die zwei eben genannten Buchreihen verschlungen haben und über alles lieben. Mich hat es daher riesig gefreut, als ich beim Lesen feststellte, dass „Die Wunderfabrik“ ein bisschen vergleichbar mit „Die Glücksbäckerei“ und „Die Duftapotheke“ ist.

Erfahren tun wir alles aus der Sicht der zwölfjährigen Winnie in der dritten Person. Winnie war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist aufgeweckt, lustig und wirkt so schön authentisch. Ich bin mir sehr sicher, dass sich die Zielgruppe, sprich Kinder ab 10 Jahren, prima mit Winnie identifizieren kann.
Winnies Geschwister, die vierzehnjährige Cecilia und der fünfjährige Henry, habe ich ebenfalls unheimlich liebgewonnen. Henry fand ich einfach nur zuckersüß und Cecilia mit ihrer temperamentvollen Art hat mich bestens unterhalten.
Besonders gut gefallen hat mir der Schwesterzusammenhalt. Winnie und Cecilia ergeben zusammen ein tolles und sehr pfiffiges Team und werden nach ihrem vereitelten Fluchtversuch gemeinsam versuchen, hinter das Geheimnis ihrer Großeltern zu kommen.

Dass Grandma Ruth und Grandpa Herb etwas zu verbergen haben, wird sehr schnell klar. Ich bin da so richtig ins Mitfiebern und Herumrätseln geraten und wollte, wie die Geschwister, endlich Antworten auf all die seltsamen Dinge haben, die sich am laufenden Band ereignen werden. Wer genau sind die drei Hausangestellten der Großeltern, die von Winnie und Cecilia den Namen „Das Tragische Team“ erhalten? Warum dürfen die Geschwister nicht alleine ins Dorf Tullymore? Wie bitte, zu gefährlich? Echt jetzt? In dem kleinen öden Kaff? Was hat eigentlich dazu geführt, dass aus dem ehemaligen Touristenziel so ein schnarchlangweiliger und nicht gerne besuchter Ort wurde? Warum darf niemand wissen, wer Cecilia, Winnie und Henry sind? Wieso haben die Großeltern mit ihrer Herstellung von Lakritze aufgehört? Welche Geheimnisse verbirgt die riesige Villa von Ruth und Herb Wallace-Walker? 
Ja, ihr seht: Lauter mysteriöse Fragen, auf die nicht nur die Geschwister, sondern auch wir Leser schleunigst Antworten haben wollen.

Ich habe die Story als richtig mitreißend und spannend empfunden, sodass ich das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen habe. Es liest sich klasse, Stefanie Gerstenberger hat einen locker-leichten und sehr jugendlichen Schreibstil. Da zudem die Kapitel angenehm kurz sind und die Schrift recht groß ist, kommt ein fabelhafter Lesefluss zustande.
Was die Handlung dann noch aufregender macht, sind die vielen rätselhaften Einschübe. Immer mal wieder gibt es Kapitel aus der Sicht der Großeltern (ebenfalls aus der Beobachterperspektive) und Passagen, die von einem geheimnisvollen Fremden in der Ich-Form erzählt werden. Besonders letzteres fand ich genial! Wer ist dieser Unbekannte nur, der sich ganz in der Nähe der Kinder aufzuhalten scheint und definitiv nichts Gutes im Schilde führt?

Neben der Spannung kommt auch der Humor nicht zu kurz. Ich habe mich zum Beispiel köstlich über die (nicht vorhandenen) Kochkünste der Großmutter amüsiert. Die Frau kann nur eins kochen: Brei. Und zwar in den verschiedensten Ausführungen. Da konnte ich Winnie und Cecilia komplett verstehen, dass sich ihre Begeisterung über die Mahlzeiten bei den Großeltern sehr ins Grenzen hält. ;)

Was natürlich auch reichlich enthalten ist, ist die Magie. Die Geschichte hat stellenweise fast schon etwas Märchenhaftes an sich und steckt voller fantasievoller Ideen. Ich hatte mir allerdings ein bisschen mehr von der Wunderfabrik erhofft. Vielleicht aufgrund des Covers? Hm, kann sein. Mich konnte die Story rundum die magischen Lakritze jedenfalls nicht so verzaubern wie ich es gerne gehabt hätte. Irgendwie hat mir da einfach ein bisschen was gefehlt, etwas, was ich leider gar nicht genau benennen kann.
Allzu schlimm fand ich diesen Punkt aber nicht. Mir hat das Buch echt richtig, richtig gut gefallen und ich freue mich jetzt schon riesig auf den zweiten Band, der für Herbst dieses Jahres angekündigt ist. Im Verlaufe des Buches werden so viele Fragen geklärt, aber da auch noch so einiges offen bleibt, wird in einem die große Lust auf die Fortsetzung geweckt. Bei mir zumindest ist das der Fall. Ich bin schon mega gespannt, wie es mit Winnie und Co. in Wales weitergehen wird!

Fazit: Ein zauberhaftes Kinderbuch voller Überraschungen, Geheimnisse und Magie! Stefanie Gerstenberger ist mit „Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!“ in meinen Augen ein wunderschöner Reihenauftakt gelungen, der große Lust auf mehr macht und durchweg zum Mitfiebern einlädt. Für die volle Sternenzahl hat es mir zwar dann leider doch nicht gereicht, aber wärmstens empfehlen kann ich das Buch selbstverständlich dennoch, definitiv! Besonders ans Herz legen kann ich „Die Wunderfabrik“ Fans von „Die Glücksbäckerei“ und „Die Duftapotheke“. Für diese ist das Buch in meinen Augen ein großes Muss! Mir hat der erste Band von „Die Wunderfabrik“ ein wunderbares Leseerlebnis beschert und ich vergebe sehr gute 4 von 5 magischen Sternen!
Profile Image for Weinlachgummi.
1,036 reviews45 followers
April 4, 2020
Die Wunderfabrik, das hört sich nach einer fantasievollen und magischen Geschichte an. Das Cover strahlt für mich Spaß und Freude aus, und macht sehr neugierig auf das Buch.


Die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner Bruder Henry verbringen ihre Sommerferien bei den Großeltern, da ihre Eltern beruflich verreisen müssen. Die Großeltern haben die Geschwister bis dato kaum kennengelernt, deswegen sind sie doch ein bisschen überrascht, dass diese von sich aus anbieten, dass die Kinder dort bleiben können. Ganz so wild sind die drei nicht darauf, denn aus dem belebten London für ein paar Wochen in ein kleines Kaff zu ziehen, wo es nicht mal Internet gibt, scheint nicht sehr attraktiv.


Der Anfang der Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Ich war sehr gespannt, was die Kinder alles bei den Großeltern erwartet. Leider Flaute die Freude immer mehr ab, da sich die Geschichte für mich immer mehr zog. Nachdem die Kinder bei den Großeltern gelandet sind, passiert eine Zeitl ang nicht viel und mir fiel es schwer am Ball zu bleiben, da mir die Spannung fehlte.


Was mir das Lesen zusätzlich erschwert hat, war die Atmosphäre, die mich richtig runtergezogen hat. Ich mag skurrile Charaktere, die schrullig und verschoben sind. Aber die Großeltern gingen für mich gar nicht. Sie waren so kaltherzig und abweisend zu den Kindern. Ich möchte gar nicht zu sehr ins Detail gehen, aber mich hat es richtig belastet zu lesen, wie die drei behandelt werden. Zugutehalten kann man hier der Autorin, dass sie es geschafft hat, diese Niedergeschlagenheit der Kids gut an mich als Leser zu transportieren. Nach einer Weile wurde es auch wieder besser, aber trotzdem wurde ich mit den Großeltern nicht warm.


Ich hatte die Hoffnung, dass das tragische Trio, dies auffangen wird und sie so Bezugspersonen für die Kinder werden. Dies passierte zwar ein bisschen, doch nicht in dem Ausmaß wie ich es mir gewünscht hätte. Und ich verstehe vollkommen, dass die Bezeichnung tragischen Trio humorvoll gemeint ist. Doch trifft es leider nicht meinen Humor. Zur Information, das tragische Trio besteht aus einer Blinden sowie einer Tauben Frau und einem Kleinwüchsigen Mann.


Gut gefallen hat mir der Zusammenhalt der Geschwister, wobei ihnen ja kaum etwas anderes übrig bleibt, als zusammenzuhalten. Es kam sehr schön beim Lesen raus, wie sehr sie sich mögen und was für ein gutes Team sie sind. So mochte ich die Szenen, in denen sie als Geschwister zusammen agiert haben.


Gegen Ende wurde die Geschichte dann wieder besser, konnte aber nicht den schwachen Mittelteil für mich Ausgleichen. Die Idee mit der Wunderfabrik finde ich ziemlich cool, doch leider wurde sehr viel Potenzial verschenkt. Und die Umsetzung hat mir zum Großen Teil nicht gefallen.


Profile Image for Valerie.
49 reviews5 followers
February 4, 2022
Von dem Cover her hatte ich bei diesem Buch eigentlich etwas anderes erwartet. Mehr eine Art Glücksbäckerei. Und ich muss auch sagen das mir das Cover eigentlich zu kitschig ist. Es hat mir gar nicht gefallen und passt auch nicht wirklich zur Geschichte. Denn bei der Geschichte handelt es sich fast eher um ein Buch im Stile von Lemony Snicket, mit viel Lakritze und wunderbaren magischen Bonbons. Aufgrund dessen hat mir dieses Buch dann wirklich gut gefallen. Es war nicht einfach nur ein weiteres Happy Backen Buch sondern wirklich spannend und mit einem anderen Cover würde das ganze vielleicht auch besser zusammen passen.
Profile Image for Taaya .
918 reviews4 followers
March 16, 2023
Kurzfassung: Extrem ableistisch, und nebenbei nur die etwas überlange Ouvertüre zur Reihe, die man sicher auch in 100 Seiten hätte abhandeln können.

Scheint Kinder auch nicht völlig für voll zu nehmen. Man merkt, dass die Autorin bisher nur für Erwachsene schrieb.
Profile Image for Nordic Ghost.
43 reviews1 follower
May 2, 2020
Puh, diese Rezension fällt mir nicht ganz so leicht. In erster Linie habe ich mich in das Cover verliebt, schließlich passte auch noch der Klappentext und ich war Feuer und Flamme.
Ich liebe Kinderbücher und freute mich auf ein spannendes Abenteuer in einem coolen englischen Setting, mit vielen Geheimnissen und tollen Charakteren.
Leider kam es dann doch ein wenig anders.

Es wird in meiner Rezension kleine Spoiler geben, jedoch keine Handlungsrelevanten. Ich möchte dennoch darauf hinweisen.

Zu Beginn lernen wir unsere Protagonisten kennen, die Geschwister Winnie, Cecilia und Henry. Zu keinem konnte ich einen Zugang finden, alle fingen mehr oder weniger sogar an mich zu nerven. Henry ist 5 Jahre jung und redet zu Beginn teils noch in einzelnen Wörtern, während er später perfekte Sätze bildet.
Der Zusammenhalt der Geschwister war das einzige, was mir nahezu durchweg gefiel.
Die Kinder handelten für mich zusätzlich oft unverständlich.
Hier ein Beispiel: Die Eltern der drei müssen beruflich den Sommer im Ausland verbringen und bringen ihre Kinder deswegen zu dessen Großeltern, mit denen jedoch kaum Kontakt vorhanden war.
Als die Eltern samt Kinder bei den Großeltern ankommen und ein paar gemeinsame Stunden am Meer verbringen, werden die Kinder gefragt, ob es für sie okay wäre, den Sommer dort zu verbringen.
Die Kinder entscheiden sich für ja, da sie die Villa gerne erkunden wollten.
Soweit so gut. Mir schien die Entdeckerfreude der Kinder als echt. Da war es für mich nicht nachvollziehbar, dass noch am selben Abend die Flucht ins elternlose London geplant wird, nur weil es kein Internet gibt.

Die Großeltern geben sich sehr kryptisch. Zeigen kein großes Interesse an ihren Enkeln. In anderen Rezensionen habe ich etwas von Vernachlässigung gelesen, dem ich teils zustimme, mir aber auch oft gedacht habe, dass die Kinder aber auch oft auf ganz hohem Niveau meckern. Die Großmutter kocht zwar nur jegliche Formen von Brei, für mich gibt es aber keinen ersichtlichen Grund, wieso man sich weigern sollte diesen zu essen und als eklig abzutun. Immerhin lieben die meisten Kartoffelbrei.

Weitere Charaktere im Haus sind das tragische Trio. Drei Personen, die für die Großeltern arbeiten und ein Auge auf die Kinder haben sollen. Man kann nicht sagen, dass ich die drei nicht mochte, aber auch sie konnten mich nicht ganz erreichen. Alles in einem war mein liebster Charakter somit leider die Katze, die ab und an auftauchte und nicht wirklich eine große Rolle spielte.
Das klingt jetzt furchtbar hart und es tut mir beim Schreiben auch total leid, aber mit den Charakteren steht und fällt ein Buch für mich.

Auch der unbekannte Bösewicht nervte mich. Wir erhalten manchmal Einblicke in seine Gedankenwelt. So erfahren wir auch, dass er seinen Namen häufig ändert. Wir erleben Lobeshymnen auf seinen neuen, absolut perfekten Namen, den er sich ausgesucht hat, während er ebenfalls äußert, dass er ihn ständig vergisst. Passt für mich nicht ganz zusammen.

Mein Hoffnungsschimmer war also die Wunderfabrik, die uns ja schon auf dem wunderschönen Cover präsentiert wird. Ich wartete und wartete. Dann dachte ich mir "Ach, dann kommen sicherlich bald die coolen Süßigkeiten"
Doch auch die ließen auf sich warten. Erst bei ungefähr 45 % kamen die besonderen Süßigkeiten ins Spiel. Auf die Fabrik musste man dann natürlich noch um einiges länger warten.
Die Art und Weise, wie die Autorin die Sache mit den Bonbons darstellt und umsetzt, gefällt mir sogar sehr gut. Aber es dauert alles zu lange. Wäre dies kein Kinderbuch, wäre ich deutlich geduldiger gewesen, aber bei einem Kinderbuch sollte es schneller voran gehen. Wenn ich es mit anderen Kinderbüchern vergleiche, geht es hier doch sehr langsam voran.

Ein weiterer Punkt ist leider der Schreibstil. Ich bin nicht gut mit ihm zurecht gekommen. Er war mir zu einfach.

Alles in einem gefällt mir die Grundidee der Autorin sehr gut und es gibt durchaus Lichtblicke, dass Band 2 besser werden kann. Die Süßigkeiten sind super, die Spannung aufgebaut und die Fabrik wurde entdeckt.
Ich denke jedoch nicht, dass ich mir Band 2 holen werde, dafür sind leider zu viele andere starke Kinderbücher auf dem Markt, die sich inhaltlich nicht gigantisch unterscheiden.
Vielleicht hätte meine Meinung anders ausgesehen, wenn ich nicht zeitgleich in der Duftapotheke stecken würde.
Für andere kann dieses Buch etwas ganz tolles sein, Geschmäcker sind schließlich stets ein persönliches Empfinden.

Ich vergebe 2,5 von 5 Sternen für eine an sich schöne Geschichte, die mich in ihrer Umsetzung nicht gänzlich überzeugen konnte, was vor allem an den Charakteren lag und dem langsamen Tempo.
Profile Image for Natalie Hosang.
1,453 reviews22 followers
August 25, 2020
Rezension „Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!: Band 1“ von Stefanie Gerstenberger



Meinung

Hach ja, ich bin und bleibe ein Cover Fangirl, dass bei solch einem traumhaft schönen Design in Schnappatmung verfällt. Wer kann es mir verübeln? Ich sah dieses Buch und es war gleich liebe auf den ersten Blick. Auch der Klappentext klang phantastisch. Die vom Verlag gestellten Vergleiche mit „Die Glücksbäckerei“ und „Die Duftapotheke“, haben mich noch mal zusätzlich neugierig gemacht, besonders da ich letztere kenne und liebe.

Die 12 jährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner Bruder Henry, sollen die Ferien in einem Kaff in Wales bei den Großeltern verbringen. Klingt nach einer Menge Spaß oder? Besonders da es kein Internet gibt, fast alles in der Villa verboten ist, das Essen wirklich eklig ist und sie auch sonst nichts unternehmen dürfen. Ein Plan muss also her um wieder ganz schnell nach London zu kommen. Leider kommt es eh immer anders als geplant und so müssen die Kinder arbeiten, unter Bewachung, statt Ferien genießen. Doch dann stellt Winnie fest, dass sie magische Süßigkeiten herstellen kann. Niemand aber darf davon wissen! Und so beginnt das Abenteuer....

Bisher kannte ich noch kein Buch der Autorin, doch allein durch das bunte, magisch-glänzende Cover, die Empfehlung und den KT, war ich wahnsinnig gespannt. Meine Gedanken rasten und bildeten schon vorab ein Bild der „Wunderfabrik“. Meine Hoffnung auf ein Highlight wurde letztlich leider nicht erfüllt, doch blicke ich mit Begeisterung und Faszination auf den ersten Band zurück und freue mich riesig, dass zweite Abenteuer zu erkunden. Ich kenne von den Empfehlungen des Verlages zwar nur „Die Duftapotheke“, stimme aber vollkommen zu, dass „Die Wunderfabrik“ sich hierin mit einreihen kann.

Stefanie Gerstenberger erzählt die Geschichte aus der Sicht der 12. jährigen Winnie. Ich mochte das Mädchen auf Anhieb. Sie ist unglaublich authentisch, lustig, aufgeweckt und hält zu ihren Geschwistern. Henry, der kleinste in dieser Bande, ist mit seinen 5 Jahren einfach herrlich zuckersüß. Ich hätte ihn am liebsten gleich eingepackt und mitgenommen, so sehr habe ich ihn ins Herz geschlossen. Aber auch die 14. jährige Cécilia hatte ich schnell lieb gewonnen. Die drei Kinder könnten unterschiedlicher nicht sein, doch gerade dies machte die Geschichte so unterhaltsam und Echt.

Was mir sehr imponierte war der Zusammenhalt der Geschwister, den man in jeder ihrer Tat spürt, und einfach vorbildlich ist. Ich selbst hatte dies mit meinem Bruder nicht, weshalb ich die drei ein wenig beneidete. Stefanie Gerstenberger zeigt auf eine wundervolle Art, was Familie bedeutet und vermittelt klein wie groß, wie es sein sollte. Eine tolle Botschaft und vorbildlich. Besonders Ceci und Winnie gaben ein richtiges DreamTeam ab. Aber bei alldem wurde Henry nie außer Acht gelassen.

Die Großeltern um Grandma Ruth und Grandpa Herb waren mir von Anfang an suspekt. Immer diese Geheimniskrämerei, da wurde ich wie die Geschwister von Neugierde und Rätsel Lust gepackt. Die hatten doch am laufenden Band was zu verstecken. Und wer sind eigentlich „das tragische Teal“, die Angestellten, welche von den Geschwistern diesen Namen erhalten? Warum ist eigentlich niemand mehr in diesem Kaff? Unzählige Fragen begleiteten nicht nur die Geschwister, sondern auch mich beim lesen. Ein Mysterium nach dem anderen. Ein Geheimnis jagte das nächste.

Die Autorin schafft eine spannende und mitreißende Grundbasis, wodurch die Geschichte nie langweilig wird. Auch der Stil von Stefanie Gerstenberger ist jugendlich frisch, locker leicht. Die kurzen Kapitel mit den lustigen und skurrilen Beschreibungen haben mir sehr gefallen, denn es entsteht dadurch ein perfekter Lesefluss. Zudem gibt es immer wieder kurze Sequenzen aus der Sicht der Großeltern und eines mysteriösen Fremden. Ich war stets auf der Hut, denn der Fremde schien immer in der Nähe zu sein. Geniale Idee diese Einblicke.

Stefanie Gerstenberger bringt Humor und Leichtigkeit mit in die Geschichte. Die vielen verschiedenen Brei Sorten waren herrlich amüsant, aber auch so vieles anderes. Ich wollte wirklich nicht mit Cecilia und Winnie tauschen. Wer will schon jeden Tag solch einen Grandma Fraß?
Auch begegnete mir immer wieder Magie und Phantasie, diese Geschichte strotzt regelrecht davor. Doch leider ging mir das Thema „Wunderfabrik“ zu sehr unter und setzt auch erst sehr spät ein, wodurch ich den Anfang der Geschichte ein wenig zu ausschweifend fand.

Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich hatte mit viel mehr Zauber um die magischen Süßigkeiten gerechnet. Einfach mehr von alldem rund um die „Wunderfabrik“. In diesem Punkt fehlte mir einfach was und ich wurde nicht vollends in den Bann gezogen. Nichtsdestotrotz las ich die Story mit Begeisterung und Faszination und befand mich ab der Mitte bis zum Ende, in einem Strudel. Ich freue mich riesig auf das zweite Abenteuer mit den Kindern, denn noch immer gibt es Fragen, und die will ich gerne enträtseln. Winnie, Henry und Cecilia werden mir gewiss dabei helfen.


Fazit

Mit „Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!: Band 1“ ist Stefanie Gerstenberger ein zauberhaftes Kinderbuch, voller Magie, Phantasie, Humor, Geheimnissen, Rätseln, Abenteuer und Überraschungen gelungen. Mit liebevollen, sympathischen Kindern zum einpacken und einer Story zum mitfiebern. Meine Freude auf die Fortsetzung ist riesengroß, wenngleich Teil 1 für mich kein Highlight mit voller Punktzahl wurde. Doch kann ich die wundersame Wunderfabrik kleinen sowie großen Lesern definitiv ans Herz legen.

Ich vergebe phantastische

♥️💜♥️💜 4/5 Herzen
71 reviews
Read
January 30, 2021
Seitenzahl: 352
Autorin: Stefanie Gerstenberger
Preis: 15,00€
Verlag: Fischer KJB
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Klappentext:
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Fernab vom coolen London verbringen die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner Bruder Henry ihre Sommerferien bei den Großeltern in einem Kaff am Ende der Welt – so fühlt es sich wenigstens an. Noch dazu ohne Internet (»Haben wir hier nicht!«) oder Ausflüge ins Dorf (»Viel zu gefährlich!«). Stattdessen »dürfen« die Geschwister in einer düsteren Fabrik unter der Aufsicht äußerst sonderbarer Hausangestellter Lakritzbrocken herstellen – grässlich! Da experimentiert Winnie nur zum Spaß mit einer neuen Zutat herum – und löst damit einen Sturm unglaublicher Ereignisse aus. Hat Winnie etwa das magische Talent ihres Großvaters geerbt? Doch von diesem Geheimnis darf niemand erfahren ...
Quelle : https://www.fischerverlage.de/
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Meine Meinung :
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Natürlich ist es ein Kinderbuch, aber ein gutes, dass meiner Meinung nach auch Ältere gut begeistern kann. Man muss natürlich aber auch mit der richtigen Erwartung rangehen, man sollte nicht davon ausgehen, dass alles sehr komplex ist, aber das braucht dieses Buch auch gar nicht. Es überzeugt mit seiner Fantasie, Humor und Leichtigkeit.
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Ich muss tatsächlich sagen, dass mich das Cover nicht direkt vom Hocker gehauen hat. Nicht weil ich es nicht mag, ich finde das Motiv richtig super und auch die Beziehung zum Inhalt des Buches, aber die Goldfolie war nicht ganz so meins. Mittleweile habe ich mich an die Goldfolie gewöhnt und mag sie, es halt nur ein bisschen gedauert.
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Eine Sache, die mich von Anfang an begeistern konnte, war der Schreibstil. Ich wurde komplett in die Geschichte reingezogen und konnte auch nicht so schnell wieder raus. Der Schreibstil ist voll von Humor und Leichtigkeit und ich bin wirklich einfach nur so durch die Seiten geflogen und habe die Geschichte an der Seite von den Protagonisten miterlebt. Es gab lauter Stellen, an denen ich ein Schmunzeln nicht unterdrücken konnte und an einigen musste ich sogar herzhaft lachen. Eine Sache, die nicht jedes Buch schafft.
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Das Setting der Geschichte hat mich sofort für sich eingenommen. Ich habe einfach einen Faible vor Geschichte die In Großbritannien spielen und dieses kleine Dorf an der Küste von Wales konnte mir aufjedenfall ein Wohlfühlgefühl vermittelt, auch wenn es so verlassen war. Ich war ein großer Fan von dem Haus der Großeltern (Es hat mich ein bisschen an den Fuchsbau erinnert) und von dem Strand mit seinen versteckten Orten.
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In dem Buch gibt es drei Protagonisten, die ebenfalls mein Herz im Sturm haben. Geschrieben sind die Kapitel aus der Sicht von Winnie, einem Mädchen, dass kurz vor der Pubertät steht. Sie ist wirklich ein sehr gefühlvolle Protagonistin, die sich sehr liebevoll um ihre Geschwister kümmert. Sie ist wirklich ein abenteuerlustiger Mensch, der, nach ein bisschen Zeit, für jeden Spaß zu haben. Die anderen beiden Protagonisten sind Henry, der erst fünf Jahre ist, und einfach unglaublich putzig und cute ist und ich würde ihn am liebsten mal knuddeln. Die andere ist Cecilia, die schon mitten in der Pubertät ist und verschieden Phasen hat, die aber auch irgendwie liebenswürdig sind. Am meisten bewundere ich aber den Zusammenhalt zwischen den Geschwistern, der für mich eine wichtige Botschaft der Werte einer Familie vermittelt.
Auch die Nebencharaktere fand ich gelungen, auch wenn sie noch etwas flach waren, aber ich bin zuversichtlich, dass sich das in den nächsten zwei Bänden noch ändern wird. Dir einzigen Charaktere, die manchmal etwas unsympathisch waren, aber dass hat sich auch noch gelegt.
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Wisst ihr was ich bei Büchern besonders mag? Kapitelüberschriften. Ich finde das verleiht dem Buch noch eine gewisse Besonderheit und die Überschriften in diesem Buch fand ich wirklich gut. Es gab auch immer wieder kleine Teilkapitel, die mit der Überschrift „Wenn die Kinder wüssten …“ beginnt und die fand ich super. Wenn ihr wissen wollt, was darin passiert müsst ihr wohl das Buch lesen.
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Der einzige Kritikpunkt von meiner Seite ist, dass mir die Wunderfabrik etwas zu kurz kam und allgemein anfangs etwas wenig passiert ist. Es war jetzt nicht langweilig oder so, sondern die Kinder gelangen die Kinder von einer lustigen Situation in die andere. Aber es ging mir nicht genug um das Thema, aufgrund dessen ich zu der Geschichte gegriffen habe. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das in den anderen Teilen ändern wird. Und ich bin gespannt darauf es herauszufinden.
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Was ich aber wiederum gut fand war der Cliffhanger am Ende, den ich tatsächlich bis kurz vor Schluss nicht habe kommen sehen und weswegen ich jetzt auch schon den zweiten Band angefangen habe. Außerdem brauche ich unbedingt noch Antworten auf meine ganzen offenen Fragen!!
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Fazit:
Ich würde das Buch wirklich jeder Altersklasse empfehlen und es ist eine tolle Fantasy Geschichte, die noch ein bisschen Steigerungspotential hat für die weiteren Bände. Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen.
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Hier könnt ihr das Buch kaufen:
https://www.fischerverlage.de/buch/st...
Profile Image for Tira.
113 reviews
March 11, 2020
Die 3 Geschwister Winnie, Cecilia und der kleine Henry verbringen ihre Ferien bei den Großeltern, in einem kleinen Ort namens Tullymores End. Eigentlich könnte es ein spannender Sommer werden, doch alles was Spaß macht, ist bei ihren Großeltern verboten. Außerdem stehen sie ständig unter Beobachtung und müssen jeden Tag unschöne Arbeiten erledigen. In einem Schuppen stellen sie tagaus tagein Lakritze her und werden dabei irgendwann experimentierfreudig. Dabei geschieht etwas wahrlich wunderliches…

Meine Meinung:

Die Geschwister sind alle sehr sympathisch und kommen gut miteinander zurecht. Selbst in dieser Einöde mit all den Verboten schaffen sie es immer wieder gemeinsam Spaß zu haben. Das fand ich wirklich toll. Sie halten wunderbar zusammen obwohl sie alle so verschieden sind. Ihre Großeltern verhalten sich sehr distanziert (was mich teilweise sehr verwundert hat) und scheinen ein großes Geheimnis zu hüten. Das macht nicht nur die Kinder, sondern auch den Leser sehr neugierig.
Als die Kinder Winnies Talent entdecken, wird es wirklich interessant. Sie lassen sich so einiges einfallen und haben jede Menge Spaß dabei. Die Idee zu dem besonderen Talent finde ich wirklich super. Die Experimente regen die eigene Fantasie an, sodass man sich fragt welche Gefühle in welchen Situationen hilfreich sein könnten.

Richtig gut gefallen hat mir auch das „tragische Team“, das aus drei sonderbaren Angestellten besteht. Die meiste Zeit bewachen sie die Kinder und passen gut auf sie auf. Mit der Zeit lernt man sie alle besser kennen und stellt fest, dass sie ein gutes Herz haben.

In kleinen Zwischensequenzen wird aus der Perspektive des Gegenspielers erzählt. Dabei wird nie verraten wer er ist und was genau er plant.
Ebenso gibt es einen Handlungsstrang der aus der Sicht der Großeltern erzählt. Auch hier bleibt alles sehr geheimnisvoll.

Manchmal fehlte mir ein bisschen die Spannung in der Geschichte. Der Titel „Die Wunderfabrik“ und das wunderschöne Cover dazu, haben bei mir große Erwartungen an einen Ort voller Magie und köstlicher Süßigkeiten geweckt. Dieser Aspekt wurde nicht ganz so gut dargestellt wie ich es mir erhofft hatte.

Der Schreibstil
ist recht einfach und kindgerecht gehalten. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und ist in kurze Kapitel aufgeteilt. Stellenweise war die Handlung etwas langatmig. Das hielt sich aber noch in Grenzen. Vor allem zum Schluss kam das Ganze richtig in Fahrt.

Gestaltung:
Das Cover hat mich sofort begeistert. Die knallige Farbgebung passt hervorragend zur Thematik. Umgeben von Magie steht Winnie mitten in der Wunderfabrik. Das Bild hat etwas sehr kraftvolles und magisches.
Vor allem gefällt mir aber die wunderschöne Schriftgestaltung. Es hat einfach etwas magisches.

Fazit:
Eine geheimnisvolle Geschichte mit sympathischen Protagonisten, die trotz vieler Verbote ihren Spaß haben und wunderbar zusammenhalten. Die Idee zu dem besonderen Talent ist wirklich toll und regt die eigene Fantasie an. Das Buch hätte aber ein bisschen mehr Spannung und Magie enthalten dürfen. 3,5 Sterne

Vielen Dank an NetGalley für das Leseexemplar!
66 reviews
March 5, 2020
Fernab vom coolen London verbringen die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner Bruder Henry ihre Sommerferien bei den Großeltern in einem Kaff am Ende der Welt – so fühlt es sich wenigstens an. Noch dazu ohne Internet (»Haben wir hier nicht!«) oder Ausflüge ins Dorf (»Viel zu gefährlich!«). Stattdessen »dürfen« die Geschwister in einer düsteren Fabrik unter der Aufsicht äußerst sonderbarer Hausangestellter Lakritzbrocken herstellen – grässlich! Da experimentiert Winnie nur zum Spaß mit einer neuen Zutat herum – und löst damit einen Sturm unglaublicher Ereignisse aus. Hat Winnie etwa das magische Talent ihres Großvaters geerbt? Doch von diesem Geheimnis darf niemand erfahren …

Das Cover dieses Buches war für mich total anziehend, als ich es gesehen habe. Alleine die vielen Farben, die ungewöhnlichen Maschinen, die darauf zu sehen sind und dann das Mädchen, das auf dem Förderband zwischen Süßigkeiten und kleinen Geschenkboxen steht. Es sieht wirklich toll aus und passt gut zur Geschichte.

Bei "Die Wunderfabrik - Keiner darf es wissen" handelt es sich um den ersten Band einer Reihe. Der zweite Band erscheint voraussichtlich im Herbst 2020, der dritte voraussichtlich im Frühjahr 2021. Weitere Bände sind wohl in Planung.

Für mich ist das Buch das erste, das ich von der Autorin lese, die bereits zahlreiche Romane für Erwachsene und für Jugendliche geschrieben hat.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen. Er war leicht zu lesen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Geschrieben ist die Geschichte aus drei Perspektiven, hauptsächlich jedoch aus der Sicht von Winnie. Ich finde es gut, wenn es mehrere Perspektiven in einer Geschichte gibt und es hat mir auch hiergefallen.

Ebenfalls gut fand ich das Setting, die Villa ist schon sehr speziell und auch der Laden und der Ort an sich. Super fand ich auch die Beziehung zwischen den Geschwistern, die sicher nicht immer leicht ist, die mir als Leser aber vermittelt, wie groß der Zusammenhalt eigentlich ist. Fand ich klasse.

Nun komme ich zu dem, was mir nicht so gut gefallen hat. Zum einen die Großeltern. Es gibt einen Unterschied zwischen seltsam und abweisend. Die Großeltern in diesem Buch sind einfach nur abweisend zu den Kindern. Das hat mit Eigenarten überhaupt nichts zu tun.

Für mich hat es sich beim Lesen leider auch so angefühlt, als würde das Buch unnötig in die Länge gezogen. Es hat gefühlt ewig gedauert, bis wirklich mal was interessantes passiert ist. Es war regelrecht langatmig und das für ein Kinderbuch, die sich normal so richtig schön weglesen lassen.

Da ich durchaus immer wieder Bücher für Kinder lese, kann ich auch nicht sagen, dass es dem geschuldet ist, dass ich bereits erwachsen bin.

Alles in allem war dieses Buch für mich ok und es bekommt drei Sterne. Vielleicht ist es ja doch rein für Kinder ein tolles Buch bzw. eine tolle Reihe. Für mich allerdings ist hier Schluss und ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen.
107 reviews
April 21, 2020
Dieses Buch habe ich mir als Ebook bei Netgalley angefordert, da ich das Cover total süß fand und zwischendurch mal etwas "leichteres" in Form eines Kinderbuches lesen wollte. Das Cover ist richtig schön gestaltet in zum Thema passenden bonbonbunten und knalligen Farben. Außerdem sieht man schon ein paar der wunderlichen Maschinen und in der Mitte vermutlich Winnie, eine der Hauptpersonen des Buches. Die Geschichte spielt in England, in einem kleinen verschlafenen Örtchen. Beziehungsweise es deutet am Anfang alles darauf hin, dass es ein verschlafenes Örtchen ist, es beweist sich aber im Laufe des Buches immer mehr, dass der Schein sehr trügt und dieser Ort keineswegs langweilig ist. Schon allein das Wohnhaus und die Fabrik der Großeltern der Kinder, wo der Hauptteil der Geschichte spielt, ist sehr schön und liebevoll beschrieben und so gar kein "normales" Haus, sondern schon von außen sehr außergewöhnlich anzusehen (beispielsweise die Krake auf dem Dach). Ich habe mir sehr leicht getan in die Geschichte zu finden, denn es ging ohne größere Umschweife direkt los. Durch die kindgerechte Schreibweise, konnte ich das Buch sehr flüssig und angenehm lesen, ohne mir zu viele Gedanken machen zu müssen. Gut gefallen, haben mir die Sequenzen, in welchen die Gedanken der Großeltern oder auch des Bösewichts angeschnitten wurden. Als erwachsener Leser, wurde man durch diese zwar durchaus etwas gespoilert, ich persönlich fand das jedoch nicht störend. Und für Kinder, wäre es vermutlich gar nicht der Fall, sondern eher noch spannungsaufbauender. Die Hauptpersonen der Geschichte sind Winnie, Celine und Henry, 3 Geschwister aus London, welche in den Sommerferien ihre Großeltern besuchen. Und obwohl ihnen das zu Anfangs schrecklich langweilig vorkommt, dann doch mehr Abenteuer erleben, als ihnen teilweise lieb gewesen wäre. Ich mochte alle drei sehr gerne, denn jeder hatte seine - dem jeweiligen Alter entsprechenden - Eigenarten, beispielsweise Celine, welche gerade am Anfang der Pubertät steht, konnte teilweise etwas zickig sein oder Henry, der jüngste von allen, war etwas naiv. Sehr gerne mochte ich auch das "tragische Team", eine bunt gemischte Gruppe von Bediensteten der Großeltern, welche auf die Kinder aufpassen sollen. Die Autorin hat es geschafft, das auch ich als erwachsene Leserin, das Buch spannend und absolut unterhaltsam empfunden habe. Bis zum Ende ist nicht ganz klar, welche der vorkommenden Personen vertrauenswürdig ist und welche ein falsches Spiel spielt. Außerdem wurde ganz zum Schluss noch ein fieser Cliffhanger eingebaut und ich bin nun sehr interessiert auch die nächsten Teile zu lesen.


Fazit:

"Die Wunderfabrik" ist ein wunderschönes Kinderbuch, welches man auch als Erwachsener auf jedenfall genießen kann. Trotz der für "ältere" Personen leichten Spoilergefahr ist eine sehr angenehme Geschichte und ich freue mich schon auf den nächsten Band.
318 reviews1 follower
May 20, 2020
Buchtitel: Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!
Autorin: Stefanie Gerstenberger
Verlag: Fischer KJB
ISBN: 9783737341905
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 26.02.2020

Inhalt:
Drei Geschwister, die erst ziemlich unfreiwillig bei ihren Großeltern in einem recht ausgestorbenen Kaff abgeliefert werden, wissen diese nicht, was ihr Sommer noch so für sie im Petto hat. Für die zwölfjährige Winnie, ihre größere Schwester Cecilia und den kleinen Henry beginnt nämlich mit dem Besuch bei den Großeltern die reinste Hölle: kein Internet und dann auch noch am Ende der Welt. Das Einzige, was die Geschwister "dürfen" ist einem alten Schuppen für ihren Großvater Lakritzbrocken herzustellen.
Plötzlich experimentiert Winnie aus Spaß mit neuen Zutaten herum und schon reiht ein Ereignis sich ans andere.

Meinung:
Beginnen wir einmal mit dem Cover. Allein dieses ist unglaublich ansprechend und lässt auf ein fantasiereiches Abenteuer hoffen. Tatsächlich wird einem nicht zu viel versprochen. Denn von Beginn bis Ende bleibt das Buch spannend und voller Fantasie. Ich fand es besonders toll, wie genau die Wirkung der Lakritze beschrieben wurde, denn das hat mich doch so das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht. Generell enthält diese Buch genau die richtige Mischung aus Humor, Fantasie und Spannung, die für Kinder, aber auch ältere Leser, durchaus anziehend ist. Auch der Schreibstil ist geradezu perfekt für jüngere Leser, aber auch nicht zu einfach für doch etwas ältere. Das Gleiche gilt für die Kapitellänge.

Fazit:
Alles in allem ein richtig gut gelungenes Kinderbuch, dessen Ende direkt mehr verspricht. Auf alle Fälle würde ich es weiterempfehlen.
Profile Image for Flo ;).
34 reviews
July 4, 2021
Titel: Die Wunderfabrik - Keiner darf es wissen!
Autorin: Stefanie Gerstenberger
Verlag: Fischer KJB
Seitenzahl: 352
Band: 1
Altersempfehlung: ab 11 Jahren

Inhalt:
Winnie, Cecilia und Henry sollen drei Wochen ihrer Sommerferien bei ihren Großeltern verbringen. Anfangs wollen sie gar nicht, doch den Eltern zuliebe bleiben sie. So schlimm kann es ja nicht sein. Doch es ist schlimmer als man denkt! Die drei Kinder werden gezwungen ekelhafte "Hustenbärlakritze" herzustellen. Warum müssen sie das machen?
Und wenn sie nicht "Arbeiten" müssen, ist ihnen langweilig. Schließlich gibt es in dem Haus der Großeltern kein Internet! Es wird ihnen quasi verboten dass Haus zu erkunden und zum Essen gibt es nur Brei (den nur Henry wirklich mag).
Trotzdem erkunden sie das Haus ein wenig und stoßen auf seltsame Dinge...
Und eines Tages probiert Winnie nur ein bisschen an der Lakritzemasse mit Gewürzen herum und kreiert etwas fantastisches das noch eine größere Bedeutung hat als einfach eine Eigenkreation...

Meine Meinung:
Mir hat die Geschichte von Anfang an, richtig gut gefallen und ich konnte mich super mit Winnie identifizieren. Die Geschichte wird toll erzählt, es kommen aber auch richtig tolle Geheimnisse, die man zusammen mit den dreien auflösen kann.
Ich fand die Geschichte nie langweilig und kann sie nur empfehlen!
Ich gebe ⭐️⭐️⭐️⭐️.
Profile Image for Steffi.
3,277 reviews182 followers
September 21, 2020
2.5

Auf "Die Wunderfabrik" war ich schon sehr gespannt als ich dieses wunderschöne Cover das erste Mal gesehen habe und ich war gespannt auf eine humorvolle und spannende Geschichte.

Die Geschwister Cecelia, Winnie und Henry müssen einen Teil der Ferien bei ihren Großeltern, die sie kaum kennen, in Wales verbringen, weil ihre Eltern auf eine Expeditionsreise gehen. Freude klingt anders als die Geschwister dies erfahren und sie haben gar keine Lust die Ferien in der walisischen Einöde zu verbringen.

Ich hatte mich wie gesagt auf eine leichte und humorvolle Geschichte für Kinder gefreut, aber die Stimmung und die Atmosphäre bei den Großeltern ist einfach nur düster und deprimieren. Die Großeltern kümmern sich kaum um die Kinder und diese werden ständig dazu verpflichtet bei der Bonbonherstellung mitzuhelfen.

Zudem fand ich die Geschichte sehr zäh und lange passiert kaum etwas. Bis von dem magischen erfährt ist schon die Hälfte des Buches vorbei. Mich konnte die Geschichte daher leider kaum mitreißen und ich fand es stellenweise wirklich langweilig. Insgesamt war mir vieles auch zu skurril.

Dem zweiten Teil werde ich noch eine Chance geben, aber wird sich deutlich steigern müssen.
Profile Image for coala.
1,379 reviews5 followers
March 5, 2020
Magischer Reihenauftakt

Die Wenigsten wären begeistert, ihre Ferien in einem Kaff im Nirgendwo zu verbringen. So auch die Geschwister Cecilia und Winnie, die zu ihren Großeltern geschickt werden. Es gibt kein Internet, das Essen ist ekelig und die Großeltern sind komisch. Na toll! Zudem werden sie zur Arbeit in der Familieneigenen Lakritz-Fabrik verdonnert. Dabei stoßen sie auf viele Geheimnisse, eine magische Entdeckung und einen geheimnisvollen Fremden gibt es auch, der nichts Gutes im Sinn hat.
 
Stefanie Gerstenberger hat wahrlich ein Buch voller spannender Wunder geschrieben, denn es gibt zusammen mit den Geschwistern viel zu entdecken. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit wird man war mit den Geschwistern, die herrlich normal für ihr Alter sind und erst einmal an allem was auszusetzen haben. Wer wohl nicht. Doofes Essen, doofe Kleidung, doofe Arbeit, das kann keinen Spaß machen. Aber wenn man sich erst einmal tiefer eingelesen hat in die erschaffende Welt, entdeckt man den Zauber, welcher der Fabrik innewohnt. Die Autorin hat einige interessante Ideen verarbeitet und schafft es, den Leser zu fesseln und zu begeistern. Gerade Süßigkeiten machen in erster Linie glücklich, doch hier können sie noch so viel mehr. Es geht geheimnisvoll zu, aber auch lustig und spannend und überraschend. Jüngere Leser werden durch gut lesbare und einfach strukturiere Sätze nicht überfordert und dazu gefesselt durch einen spannenden Handlungsbogen, der vor allem im letzten Drittel so richtig in Fahrt kommt.
 
Eine fantasievolle Geschichte, die am Anfang etwas braucht, um den Leser in seinen Bann zu ziehen. Die spannende Handlung und die ersten Funken Magie zum Ende machen jedoch neugierig auf einen nächsten Band. Für jüngere Leser auf jeden Fall zu empfehlen, wenn sie sich ein bisschen verzaubern lassen wollen und einmal die vielen Seiten von Süßem entdecken wollen.
Profile Image for Sonja Gieren.
975 reviews6 followers
March 9, 2020
🍬🌠Rezensionsexemplar🌠🍬
(unbezahlte Werbung)
-Fischer Verlag-

🍬🌠🍬Die Wunderfabrik(1)🍬🌠🍬
-Keiner darf es wissen!-

Autorin: Stefanie Gerstenberger
Illustratorin: Cornelia Haas
Verlag: FISCHER KJB
Preis: 15€, Gebundenes Buch
Seiten: 352 Seiten
ISBN: 9783737341905
Alter: ab 10 Jahren
Erscheinungsdatum: 26. Februar 2020

2 Von 5 Sternen ⭐⭐

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Inhaltsangabe:
Entnommen von: www.fischerverlage.de
Drei Geschwister, ein magisches Geheimnis und ein unheimlicher Gegenspieler – aus diesen Zutaten mischt Stefanie Gerstenberger ihr erstes Kinderbuch für alle, die spannende Abenteuer lieben.
🍬
Fernab vom coolen London verbringen die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner Bruder Henry ihre Sommerferien bei den Großeltern in einem Kaff am Ende der Welt – so fühlt es sich wenigstens an. Noch dazu ohne Internet (»Haben wir hier nicht!«) oder Ausflüge ins Dorf (»Viel zu gefährlich!«). Stattdessen »dürfen« die Geschwister in einer düsteren Fabrik unter der Aufsicht äußerst sonderbarer Hausangestellter Lakritzbrocken herstellen – grässlich! Da experimentiert Winnie nur zum Spaß mit einer neuen Zutat herum – und löst damit einen Sturm unglaublicher Ereignisse aus. Hat Winnie etwa das magische Talent ihres Großvaters geerbt? Doch von diesem Geheimnis darf niemand erfahren ...
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Alle Bände der Serie »Die Wunderfabrik«:
Band 1: Keiner darf es wissen!
Band 2: erscheint im Herbst 2020
Band 3: erscheint im Frühjahr 2021
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Meine Meinung:
Hallo ihr Süßen 💕
Ich schreibe nicht gerne Rezensionen, die mehr Kritik, als positives enthalten, jedoch kann ich zu diesem Buch leider einfach nur sagen, daß es mich absolut enttäuscht hat. Ich hatte mich unglaublich darauf gefreut und das Cover hat mich absolut in seinen Bann gezogen. Auch der Klappentext versprach Magisches und ein großes Abenteuer, vielleicht sogar a la "Willi Wonka". Doch was ich bekommen habe, war ein Verwirrspiel der Gedanken und eine Handlung die in die irre führt, irre macht und einfach nicht befriedigt. Ich habe mich die ganze Zeit aufs neue Gefragt, was die Autorin Stefanie Gerstenberger mir als Leserin hier eigentlich mitteilen möchte. Ich habe dieses Buch und denn Sinn des Buches schlicht weg nicht verstanden, auch nach dem 2. Mal lesen nicht. Ja es ist eine nette Geschichte, Kinder die sich auf ein Abenteuer begeben, ein Haus voller Geheimnisse und ganz besondere Süßigkeiten. Aber dennoch hat mir sehr vieles gefehlt. Die Handlung hat mich nicht abholen können, die Protagonisten blieben in meiner Vorstellung blaß und unscheinbar und das große Geheimnis, verpufft in einen kleinen knall. Es tut mir echt unheimlich leid, aber dieses Buch war nichts für mich, schade aber manchmal ist dies einfach so. Ganz lieben Gruß Sonja/Shaaniel
860 reviews15 followers
May 3, 2020

Meinung:

Dieses Hörbuch hat mich wahrlich total überrascht und vollkommen begeistert.

Mit viel Liebe zum Detail, einer ordentlichen Portion an Humor und der Sinn für schrullige Ereignisse konnte mich Autorin Stefanie Gerstenberger auf ein unglaubliches Hörbuch-Abenteuer entführt.


Erst einmal muss ich gestehen, dass ich mich in die Auswahl der Protagonisten total verliebt habe. Da ist es egal, ob es sich um die Geschwister Winnie, Cecilia und Henry handelt, oder um die Großeltern mit ihren schrullig seltsamen Hausangestellten - Sie sind allesamt einzigartig und phänomenal ausgearbeitet und für die Geschichte inszeniert. Allein sie machen dieses Hörbuch zu einem klaren Highlight.

Winnie, Cecilia und Henry behaupten von sich, dass sie sich super erzogen haben, und das Leben sie gut und gerne immerzu aus. So knallt es natürlich erst mal ordentlich als sie bei ihren Großeltern ankommen, in deren überdimensionale alten Haus nicht nur fast alle verboten zu sein scheint, sondern auch harte Regelungen ihr Zusammenleben bestimmen. So kommt es nicht nur zu ulkigen Momenten und brenzligen Situationen, sondern auch der Spaßfaktor keimt bei dem Ideenreichtum der Geschwister ordentlich auf.

Auf Anhieb schafft es die Autorin mit einer schwungvollen Geschichte und viel Geschick Fiktion und Realität zu vermischen. Es ist einfach atemberaubend schön den Ereignissen zu lauschen, sie auf sehr authentische und lebendige Weise zu erleben und gemeinsam mit den Protagonisten unvergessliche Abenteuer zu erleben.

Mit einem sehr leichtfüßigen, jungen und spritzigen Erzähl- und Schreibstil trifft die Autorin genau den Ton ihrer gewünschten Altersgruppe.

Super gut gefiel mir auch die Sprecherin Carolin Sophie Göbel, die mit ihrer Stimmfarbe Emotionen auf sehr intensive Art auf ihre Hörer transportiert, mit der Spannung gekonnt spielt und den Protagonisten eine Lebendigkeit vermittel, so dass man das Gehörte nur so inhaliert und erlebt. Absolut spitze!


Fazit:

Humorvoll, spritzig, spannend und einzigartig! - Ein Hörbuch der besonderen und verspielten Art, dass mit seiner Liebe zu Details, liebenswerten Protagonisten und der perfekten Wahl als Sprecherin zu 100% überzeugen kann. Kann es kaum erwarten bis es mit dem zweiten Band endlich weitergeht!

Klare Hörbuchempfehlung!
Profile Image for Lotti.
1 review1 follower
July 11, 2025
Ich finde das Buch ist sehr schön geschrieben und auch die Geschichte ist interessant erzählt. Einziger Kritikpunkt wäre, dass es sich teilweise etwas zieht und länger dauert bis das eigentliche Thema des Buches passiert.
Trotzdem werde ich den zweiten Teil auf jeden Fall lesen, denn mich interessiert sehr wie die Geschichte weitergeht.
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