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Vorleben: Roman

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Von der verführerischen Macht des Zweifelns

Für Sophia, journalistischer Nachwuchsstar auf dem absteigenden Ast, eröffnet sich die große Chance: Sie soll für das Staatliche Symphonieorchester München das Programmheft konzipieren und die Musiker bei ihren Proben und Konzertreisen begleiten. Als aus der Affäre mit dem gefeierten Cellisten Daniel eine Liebesbeziehung wird und sie in seine Wohnung im Glockenbachviertel zieht, braucht sie ein neues Projekt. Sie beginnt, einen Roman zu schreiben, und stößt auf beunruhigende Informationen aus Daniels Vergangenheit. Wenn sie ihrem Verdacht folgt, gefährdet sie ihre Beziehung. Wie wahrhaftig muss Liebe sein?


»Georg M. Oswald ist eine Ausnahmeerscheinung in der gegenwärtigen deutschen Literaturlandschaft.« DIE ZEIT

182 pages, Kindle Edition

First published January 1, 2020

13 people want to read

About the author

Georg M. Oswald

30 books2 followers

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Displaying 1 - 2 of 2 reviews
Profile Image for Stefanie .
26 reviews4 followers
March 4, 2020
Vollständige Rezension unter www.lesefieberblog@wordpress.com
Die einst erfolgreiche Journalistin Sophie soll für Staatliche Symphonieorchester München das Programmheft erstellen. Obwohl sie von klassicher Musik keine Ahnung hat, nimmt sie den Auftrag an. Sie lernt dort den wesentlich älteren Cellisten Daniel kennen. Die beiden beginnen eine heiße Affäre und ziehen sofort und ohne sich zu kennen zusammen. Als Daniel auf Konzertreise ist stöbert die von Selbstzweifeln zerfressene Journalistin in seinen privaten Sachen und stößt dabei auf Ungeheurliches.

Im Folgenden versuche ich so wenig wie möglich zu spoilern, werde es jedoch nicht komplett umgehen können.

Ich muss sagen, dass ich mich mit der Geschichte ziemlich schwer getan habe. Junge Journalistin, die nicht mehr an alte (Zufalls-) Erfolge anknüpfen kann, verliebt sich in gefeierten älteren Cellisten. Mehr Klischee geht fast gar nicht. Doch als Sophie dann in seinen privaten Sachen stöbert und ausgerechnet dieses eine Album herauszieht, worin sich Fotos befinden, die sie dann auf die Spur der ungeheurlichen Geschichte von Daniel bringen, wird das Buch für mich unglaubwürdig. Und so zieht sich dieses hanebüchene Konstrukt bis zum fast schon durchschaubaren Ende, als Daniel unerwartet früh zurückkommt und Sophie mit kompromittierenden Beweisen sowie seinen Tagebüchern in der Wohnung vorfindet.

Die Erzählung der Geschichte mit den Sprüngen zwischen den Rückblenden auf Sophias Leben, auf das Kennenlernen, dann wieder auf die aktuelle Zeit um danach in Daniels Vergangenheit oder in die Vergangheit des Paares zu blicken, empfand ich sehr irritierend. Bis ca. zweidrittel des Buches konnte ich keine klare Richtung erkennen.

An sich ist der Plot und die Schreibweise ganz gut, aber die Umsetzung hat mir einfach nicht zugesagt. Vielleicht hätte sich Oswald ein paar mehr Seiten Zeit lassen sollen für die Geschichte.

MEIN FAZIT

Die eigentliche Story war nicht schlecht, aber die Umsetzung hat mir persönlich nicht gefallen.
Profile Image for VeraLitera.
30 reviews1 follower
December 31, 2020
Inhalt
Die Journalistin Sophie und der weltbekannte Cellist Daniel beginnen einen leidenschaftliche Affäre. Bereits nach wenigen Tagen zieht Sophie zu Daniel und das Glück scheint perfekt. Allerdings spricht Daniel nie über seine Vergangenheit – gibt es da etwa ein dunkles Geheimnis.

Sophie lässt das keine Ruhe und sie beginnt zu recherchieren….

Meine Meinung
Der Roman beginnt wie eine klassische Liebesgeschichte. Die junge – nicht ganz so erfolgreiche – Journalistin verliebt sich in den älteren, erfolgreichen und weltgewandten Cellisten Daniel. Sie beginnen eine stürmische Affäre und alles scheint perfekt. Aber nach einem halben Jahr beginnt Sophie zu hinterfragen, warum Daniel nie etwas aus seiner Vergangenheit erzählt. Zwar weiß sie, dass Daniel eine Exfrau und Tochter hat, aber alles, was weiter in die Vergangenheit reicht, bleibt ein blinder Fleck.

Im Laufe der Erzählung dreht sich der Fokus. Anfangs wirkte der Roman auf mich wie ein Liebesroman, doch nachdem Sophie angefangen hat zu recherchieren, wird der Roman zur Kriminalgeschichte.

Zugleich ist es aber auch ein Gesellschaftsroman der im einerseits exklusiven Künstlermilieu der heutigen Zeit spielt, andererseits das wilde Partyleben der 1980er Jahre zeigt.

Der Erzählstil ist sehr leicht und angenehm zu lesen, ich bin quasi durch die Seiten geflogen. Der Roman spielt in München, genauer gesagt im Glockenbachviertel. Dieses heute teure Szeneviertel nimmt eine wichtige Rolle in dem Roman ein. In diesem Stadtteil Münchens wohnt Daniel in einer Eigentumswohnung – alles sehr elegant und kernsaniert.

Doch in den 80er Jahren war das Viertel ein eher als Partyviertel bekannt. Hier lebte auch eine zeitlang Freddy Mercury, dessen legendäre Party-Exzesse allgemein bekannt sind. Gerade die Zeit in München ist dafür besonders bekannt. Und auch genau in dieser Zeit scheint das Geheimnis in Daniels „Vorleben“ zu liegen.

Fazit
Ein spannender Roman, der teilweise fast im Stil einer Reportage geschrieben ist. Mich hat „Vorleben“ sehr gut unterhalten, die Mischung aus Roman und Krimi war perfekt.
🖤🖤🖤🖤🖤 Herzen für spannende Unterhaltung, die leider viel zu schnell ausgelesen war.
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