///Wie gut, dass wir darüber geredet haben/// ist ein Manifest der Lethargie, der Depression und der gescheiterten Kommunikation. Es ist ein Universum aus gehässiger Oma, liebevoll diarrhöischem Mops und passiv- aggressiver Zimmerpflanze. Wer jemals nicht genau wusste, was er mit seinem Leben anfangen soll, wird sich hier wohl oder übel wiederfinden.
In zehn skurrilen, lakonisch erzählten Szenen zeigt Julia Bernhard die Welt ihrer Protagonistin: eine Sammlung von alltäglichen, beißenden Dialogen und Monologen über Kunstprojekte, Affären, Beziehungsdramen und Prokrastination. Der gefeierten Illustratorin Julia Bernhard gelingt mit Wie gut, dass wir darüber geredet haben ein überzeugendes Debüt
Ehrlich, komisch und mit viel Gespür für Beziehungen und die Probleme der Generation Y. Sowohl die Sprache und Dialoge, als auch die Zeichnungen haben mir sehr gut gefallen. Große Empfehlung.
Ilustrace byly velmi povedené, celkem úsporný minimalistický styl a vhodně zvolené barvy. Protagonistku vidíme jen z jejího pohledu (pohled na její ruce, když mluví ona), to mi přišlo celkem nápadité.
Veselé to moc není, nebo teda, asi záleží, srandu samo ze sebe si to udělat umí, potažmo z celé generace mileniálů; a jak se dneska řeší nebo neřeší vztahy.
Postava babičky byla celkem ostrá a opět - narážky na generační střet „za mých mladých let už jsme měli ve dvaceti děti“, apod.
Die Dialoge/Monologe sind leider schmerzhaft platt und ohne Nuance. Die Texte wirken so, als ginge es vor allem darum, Figuren (gilt vor allem für die Großmutter) so viele Klischees in den Mund zu legen wie möglich, und nicht mehr als das. Das lässt sie nicht wie glaubhafte Figuren wirken sondern wie kondensierte Internetkommentare, was leider auch das Perfide an diesen Bullshitsätzen entkräftet.
Wunderbare Dialoge und sehr hübsche Zeichnungen. Die Geschichte ist so nah am jungen Leben, dass man am liebsten in das Buch einbrechen und der Protagonist helfen will.
Das Buch ist vom Konzept her wirklich toll, ich liebe die Idee, alles aus der Sicht der Protagonistin zu sehen, ohne sie zu sehen. Die Dialoge sind kaum zu ertragen in der Oberflächlichkeit und Arroganz der Gegenüber während in den Monologen der Lebewesen und Dinge Selbstkritik und -zweifel projiziert werden.
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