Drei verschwundene Mädchen. Drei Väter, die ein dunkles Geheimnis verbindet. Ein Entführer, für den es keine Regeln gibt.
Wenn der Dunkle kommt, verschwinden Mädchen. Eins in Berlin, eins in Bayern und eins im hessischen Königstein. Nicht alle werden lebend zu ihren Vätern zurückkehren, die durch ein dunkles Geheimnis verbunden sind. Nur widerwillig nimmt der kriminell gewordene Ex-Polizist Alexander Born die Spur eines Mannes auf, der sich Der Dunkle nennt. Anfangs geht er noch von ganz gewöhnlichen Entführungsfällen aus. Ein Täter, drei Opfer. Doch in diesem Fall ist nichts, wie es scheint, und hinter jeder Wahrheit verbirgt sich eine weitere. Das muss auch die Berliner Kommissarin Carla Diaz erkennen, die Born auf seiner Suche unterstützt. Als die beiden dem Dunklen näherkommen, geraten sie in einen Strudel aus Gewalt, Lügen und Verrat, in dem sie am Ende niemandem mehr trauen können – nicht den Mädchen und nicht sich selbst.
Der 1970 geborene Linus Geschke arbeitet als freier Journalist für führende deutsche Magazine und Tageszeitungen, darunter Spiegel Online, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Manager Magazin. Dazu verfasst er für das Special-Interest-Magazin „unterwasser“ Tauch- und Reisereportagen und bedient alle zwei Monate eine Kolumne („Nachgedanken“). Mit seinen Reportagen hat der Kölner mehrere Journalistenpreise gewonnen.
Finsterthal – Alexander Born auf der Spur des Dunklen
Nach dem ersten Band der Born – Trilogie „Tannenstein“ lag die Messlatte sehr hoch, denn das Buch war ein Knaller, aber Linus Geschke hat erneut geliefert, „Finsterthal“ ist wieder ein Lesehighlight für jeden Thrillerfan. Alexander Born, Ex Polizist und etwas neben der Spur, wird durch einen alten Bekannten in einen brutalen Fall von Kindesentführung, Missbrauch und Mord hineingezogen. Jemand entführt die jugendlichen Töchter reicher Väter mit zwielichtigem Background. Die Opfer werden trotz Lösegeld missbraucht und ermordet. Mit Unterstützung seiner ehemaligen Kollegin Carla Diaz und seiner Partnerin Norah Bernsen aus dem ersten Teil, nimmt Born die Spur des „Dunklen“ auf, der hinter den Fällen zu stecken scheint. Doch je tiefer er gräbt, desto düstere Wahrheiten erscheinen und desto brutaler schlägt sein Gegner zurück. Geschke schafft es erneut eine fast bildliche Düsternis aufzubauen, voller knisternder Spannung und Aggressivität. In kurzen Kapiteln wechseln die Blickwinkel der Protagonisten und der flüssige, teilweise brutale Schreibstil macht es dem Leser schwer das Buch beiseite zu legen. Ich bin begeistert von diesem Stil, der einen von der ersten Seite mitreisst und auch die Art der Charaktere – kein Schwarz / Weiss oder Gut und Böse, man blickt in die menschlichen Abgründe, erfährt die Gedanken hinter den Handlungen und wird beklommen mit den Konsequenzen konfrontiert. Beklommenheit ist es, was dieser düsteren Atmosphäre entspringt und was am Ende übrigbleibt, als sich auch die letzte Wahrheit enthüllt. Fazit – eine absolute Leseempfehlung für Freunde des Genres.
Nachdem mir Tannenstein schon richtig gut gefallen hat, hab ich mich natürlich sehr den neuen Thriller von Linus Geschke gefreut und der Mann enttäuscht seine Leser nicht:
Drei junge Mädchen, die eins gemeinsam haben: Ihre Väter hüten ein dunkles Geheimnis. Eine der drei wurde bereits ermordet, die zweite ist verschwunden und die letzte befindet sich schon im Visier des Killers. Als Alexander Born die Ermittlungen aufnimmt geht er noch von normalen Entführungsfällen aus. Doch je weiter er in die Fälle vordringt und dem Killer, der sich Der Dunkle nennt, näher kommt desto tiefer gerät er in eine Spirale aus Lügen, Verrat und Gewalt. Der Dunkle kennt keine Gnade und keine Ende bis er sein Werk vollendet und die Wahrheit ans Licht gebracht hat.
Ich hab jede Seite des Buches verschlungen. Geschke schafft es durch seinen spannenden Schreibstil die Geschichte flüssig zu erzählen und seine Leser durch eine beklemmende und düster Atmosphäre an die Seiten zu fesseln. Äußerst bildhaft lässt der Autor die passenden Bilder zu Handlung im Kopf des Lesers entstehen und schafft es dabei die Spannung stetig bis zum großen Finale zu steigern.
Auch in Finsterthal folgen wir dem Ermittler Alexander Born, ein ehemaliger Cop der auf die schiefe Bahn geraten ist und immer noch mit den Geschehnissen seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. Sein Charakter wird konsequent weiter ausgebaut und so bekommen wir noch einen tieferen Einblick in sein Seelenleben und die Gründe die ihn antreiben. Unterstützung bekommt er von einem neuen Charakter in der Reihe Carla Diaz eine Kommissarin aus Berlin sowie von meinem Liebling aus Band 1 der Polizisten Norah Bernsen. Beide Charaktere sind sehr starke Frauen wenn auch auf sehr unterschiedliche Weise. Ich mochte ja das Zusammenspiel zwischen Norah und Alex in Band 1 sehr gerne. In Finsterthal wurde das ganze aber nochmal auf ein neues Level gebracht. Durch die kurzen Kapitel, die aus verschiedenen Blickwinkel der Charakter geschildert werden bekommt man immer wieder eine andere Sicht auf die Geschichte. Dadurch bleibt es spannend und man lernt die Charaktere besser kennen. Dadurch konnte ich auch einen guten Bezug zu ihnen herstellen.
Mit Finsterthal ist Linus Geschke wieder ein Highlight im Thriller Genre gelungen, das Band 1 nochmal um Längen übertrifft. Die dunkle und teilweise recht brutale Atmosphäre der Geschichte hat mich bis zum Ende nicht losgelassen und mich als Leser am Ende zerstört. Ganz großes Kino aus Deutschland von meinem inzwischen liebsten deutschen Thriller Autor. Von mir eine absolute Leseempfehlung für an alle Thrillerfans für dieses Highlight.
Finsterthal - ich bin in die Reihe von Linus Geschke mit Band 2 eingestiegen. Erstens weil ich den Autor durch die Jan-Römer-Reihe kennengelernt habe und zweites weil ich die Beschreibung interessant fand. Und deshalb sehr neugierig war. Finsterthal ist deutlich aggressiver und auch von der Art her ziemlich anders als die Bücher die ich bisher von Linus Geschke kannte. Alexander Born ist ein ziemlich kaputter Ex-Polizist mit großen persönlichen Problemen. Und er ist bereit, alles für eine Sache zu geben. Wie in diesem Fall - mehrere junge Mädchen verschwinden und werden trotz Lösegeldzahlung tot aufgefunden. Born wird in diesen Fall mit hineingezogen - und ist nun auf der Suche nach dem "Dunklen". Denn dieser hat die Mädchen entführt. Als Leser erfahren wir auch immer wieder die Gedanken des Dunklen..............und Hintergründe von Personen, die von Russland aus in das Geschehen verwickelt sind. Es gibt viel Gewalt in diesem Buch, viele Tote aber auch viel Spannung. Das Buch liest sich gut und kurzweilig. Den Schauplatz Finsterthal finde ich grandios. Allerdings denke ich, dass es wichtig ist, die Reihe von Anfang an zu lesen. Insgesamt ein Linus Geschke Buch der anderen Sorte.
Ich fand auch diesen Teil wieder sehr gut. Allerdings hatte ich hier das Gefühl, dass es sehr viele Personen gab, die eine Rolle spielten und man auch sehr vielen Perspektiven gelesen hat. Das hat mich teilweise ein wenig verwirrt, da ich so überlegen musste, wer das gerade war. Ebenso ist mir dadurch ein bisschen der Hauptcharakter Born verloren gegangen, was ich schade fand. Für mich war er im ersten Band präsenter. Nichts desto trotz war es ein toller zweiter Band mit einer spannenden Handlung.
Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Teil einer Trilogie, die sich um Alexander Born, einen Ex-Polizisten, der da ermittelt, wo die Polizei nicht mehr darf, dreht. Man muss den ersten Teil nicht unbedingt kennen, aber ich empfehle es, denn erst dann kann man einiges besser nachvollziehen bzw. man kennt Born und seine Art schon.
Obwohl ich den ersten Teil bereits vor einem Jahr gelesen habe, kam ich auch hier wieder sehr leicht in die Geschichte hinein. Alexander Born hat bei mir anscheinend genug Eindruck hinterlassen, sodass ich sofort wieder drin war.
Er steht jedoch am Anfang noch gar nicht im Mittelpunkt, sondern die Entführung und Ermordung von jungen Frauen, allesamt Töchter von einflussreichen Geschäftsleuten. Eigentlich will Born damit auch gar nichts zu tun haben - aber natürlich kann er dann doch nicht anders, als seine Fühler auszustrecken.
Ich habe da Gefühl, dass dieser Teil sogar noch dunkler ist als sein Vorgänger. Man muss schon einiges aushalten können, wenn man sich auf diese Bücher von Linus Geschke einlässt, denn es wird brutal. Dabei finde ich gar nicht die körperliche Brutalität so schlimm, sondern das, was Menschen dazu bewegt, sich so zu verhalten und andere mehr als Dinge als als Lebewesen anzusehen. Hier musste ich beim Lesen mehrfach schlucken und tief durchatmen.
Der Autor schafft es hier, Figuren zu kreieren, die gefühllos und psychopathisch agieren, dass man es kaum glauben kann. Dabei schafft er aber eine sehr graue Atmosphäre - seine Figuren sind nicht nur böse oder gut, sondern etwas dazwischen. Denn auch dem schlimmsten Mafioso wünscht man nicht, was hier zum Teil passiert. Diese verschwimmenden Grenzen zwischen Schwarz und Weiß haben mich schon im ersten Teil begeistern können und tuen es auch hier wieder.
Alexander Born ist ebenfalls wieder wie gewohnt: Er will Gerechtigkeit, dafür ist ihm jedes Mittel recht. Er zeigt wieder viel Mut, auch wenn er diesmal persönlich involviert wird. Und hier hat das Autor etwas getan, was ich nie gedacht hätte. Ich war am Ende richtig erschüttert, kann es bis jetzt kaum glauben und weiß nicht, wie das im dritten Teil fortgeführt werden soll. Aber Hut ab für so viel Mut, Linus Geschke!
Insgesamt war ich wieder von der ersten Seite gefesselt. Es war spannend, brutal und einfach unglaublich - von mir gibt es deswegen 5 Sterne! Und hoffentlich dauert es nicht wieder ein Jahr bis zum nächsten Band...
Nachdem mich der erste Teil dieser Trilogie, “Tannenstein“, mit gemischten Gefühlen zurückgelassen hatte, war ich umso gespannter, wie mir „Finsterthal“ wohl gefallen würde. Fakt ist: Eine solche Thriller-Reihe habe ich bis dato noch nicht gelesen. Sie ist anders – aber so gut! Geschke hat mit Born einen absolut starken, aber undurchsichtigen Charakter geschaffen. Der Leser erfährt nur wenig persönliches über ihn. Das was er aber erfährt, treibt Born an und den Leser gleich mit. Drei Mädchen werden entführt. Der Entführer wird „der Dunkle“ genannt und nicht alle Mädchen werden lebend zu ihren Vätern zurückkehren. Born kommt der Bitte seines guten Freundes Dimitri nach, den Mann zu suchen. Je weiter aber seine Ermittlungen vorankommen, umso mehr muss er feststellen, dass dies kein gewöhnlicher Fall ist und dass es für den Entführer keine Regeln gibt. Mit Prolog schafft es Geschke ein Spannungsbogen aufzubauen, den er bis zur letzten Seite konstant oben halten kann. Anders als in “Tannenstein“ ist dieser Thriller klarer, übersichtlicher aber nicht weniger intensiv. Ein absoluter Pageturner! Thematisiert wird wieder das Russen Kartell und seine Macht und Machenschaften in Deutschland und deren Auswirkungen. So bleibt ein Wiedersehen mit bekannten Charakteren aus dem ersten Teil nicht aus. Dennoch kann man dieses Buch, meiner Meinung nach, auch unabhängig vom ersten Teil lesen. Der gelbe Buchschnitt, der jedem sofort ins Auge fällt, ist nicht nur als Marketingzweck wunderbar geeignet. Ich habe es genossen, die gelben, teilweise leicht verklebten Seiten, beim Umblättern zu lösen. Es passte so wunderbar zur Atmosphäre des Buches! Das Ende ist spannend und birgt einen kleinen Cliffhanger zum dritten Teil der Reihe, der im Januar 2012 erscheinen soll. Born hat schließlich noch einen selbsternannten Auftrag zu erfüllen…
Fazit: Mit “Tannenstein“ war die Messlatte schon hoch gesetzt und “Finsterthal“ steht seinem Vorgänger in nichts nach!
Nachdem auch eine zweite Tochter eines reichen Mannes in Folge verschwunden ist und man befürchtet, dass auch die tot aufgefunden wird, wird Ex-Polizist Born von einem alten Vertrauten gebeten, sich das ganze doch mal genauer anzusehen. Gemeinsam mit einer ehemaligen Kollegin beginnt er einen lebensgefährliche Ermittlung, auf der suche nach Dem Dunklen.
Im allgemeines hat mir die Geschichte eigentlich ganz gut gefallen, trotzdem gab es einige kleine Dinge, die mir nicht so wirklich gefallen haben. Meiner Meinung nach hat die Handlung sich bis zum Finale ein wenig gezogen, dann konnte es fast nicht schnell genug zu Ende gehen. Als es zur Konfrontation mit dem Antagonisten kam, kam mir die Situation etwas überzogen vor. Ständig hatte ich das Gefühl mir einen Actionfilm anzusehen – ich mag keine Actionfilme. Irgendwie habe ich es zudem auch einfach nicht geschafft, einen Zugang zu Born zu finden, er war mir einfach nicht so richtig sympathisch.
Auch wenn mir Borns Art, und deshalb auch die Passagen, die aus seiner Sicht erzählt wurden, nicht so wirklich gefallen haben, fand ich den Schreibstil wirklich gut. Durch die Beschreibungen konnte ich mir alles immer sehr gut vorstellen.
Das ich mit diesem Buch nicht so richtig warm geworden bin liegt meiner Meinung nach an Born. Aber er konnte mich nicht davon abhalten, die Geschichte innerhalb von zwei Tagen zu verschlingen. Ich würde also sehr gerne noch weitere Bücher von Linus Geschke lesen, auch wenn es vielleicht nicht unbedingt die gleiche Reihe sein müssten.
Ich kann das Buch auf trotz „allem“ empfehlen, der Schreibstil und die Geschichte sind nämlich wirklich!
Zum Inhalt: Was verbindet die drei Väter, deren Töchter verschwunden sind? Welches dunkle Geheimnis hat zu den Entführungen geführt? Alexander Born, der kriminell gewordene Expolizist, nimmt die Ermittlungen auf. Zunächst sieht alles nach gewöhnlichen Entführungen aus, doch schnell muss Born erkennen, dass seht viel mehr dahinter steckt. Meine Meinung: Ich hab mich zunächst schwer getan mit dem Buch ohne wirklich genau sagen zu können, warum dass so war. Zum Glück hat sich das irgendwann gelegt und dann fand ich die Geschichte recht spannend. Die Protagonisten waren interessant, Born ist schon eine recht interessante Figur. Da ich den ersten Teil nicht kannte, kann ich sagen, dass dieser Teil unabhängig gelesen werden kann. Wahrscheinlich genießt man das Buch aber noch mehr, wenn man auch den ersten Teil gelesen hat. Fazit: Recht spannend
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, vor allem die Perspektiven- und Ortswechsel waren sehr schön und haben gut zur Spannung beigetragen! Durch die passenden Enden der Kapitel an einem sehr spannenden Punkt will man unbedingt weiterlesen, aber dann kommt erst eine andere Perspektive. Mir hat nur manchmal die Sprache nicht so sehr gefallen, da sie sehr umgangssprachlich war und teilweise dann so gewirkt hat, wie wenn man krampfhaft versuchen würde eine Härte darzustellen, die es so aber nicht gibt.
Auch die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, mir war es an manchen Stellen zu brutal, da es meiner Meinung nach die Brutalität an dieser Stelle nicht benötigt worden wäre.
Ohne den Vorgänger "Tannenstein" gelesen zu haben, kam ich gut mit den Charakteren und der Geschichte zurecht, auch wenn mir der Protagonist zum Teil etwas unsympathisch war.
In dem Buch Finsterthal geht es um den Ex-Polizisten Alexander Born, dieser ermittelt für einen Freund in einem Fall. Dieser Fall hat mit 3 entführten Mädchen und ihren Vätern zutun. Leider hat mich dieses Buch nicht so richtig abgeholt. Die Spannung konnte meiner Meinung nach, nicht über die Kapiteln gehalten werden. Positiv an dem Buch: Es gab viele kurze Kapitel.
Auf diese Fortsetzung habe ich mich schon sehr gefreut, da ich Bücherreihen generell liebe. Wer also den Vorgänger "Tannenstein" noch nicht kennt, dem sei empfohlen, den ersten Teil vielleicht vorher noch zu lesen. Vieles baut auf den damaligen Ereignissen auf, verständlich ist "Finsterthal" aber grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse.
Im Mittelpunkt der Serie steht Alexander Born, ein Ex-Polizist, der aus durchaus nachvollziehbaren Gründen auf die kriminelle Seite geraten ist. Mehr dazu erfährt man im ersten Band. Born ist ein sympathischer Kerl, der seine weiche Seite hinter einer harten Schale verbirgt. Er ist so der Typ "coole Sau" und was seine Vorgehensweise betrifft, wird der Leser oft hin- und hergerissen zwischen Zustimmung und Ablehnung. Dieser Zwiespalt ist überhaupt eins der vorherrschenden Themen des Buches. Es gibt hier praktisch kein Schwarz oder Weiß, kein eindeutiges Gut oder Böse, sondern unendlich viele Zwischentöne. Die schlimmsten Killer zeigen ihre verletzliche Seite, so dass man oft nicht weiß, wem man seine Sympathie schenken soll. Wirklich genial geschrieben.
Überhaupt wirken alle Charaktere sehr lebensecht und vielschichtig, was eben auch daran liegt, dass sie im Mittelpunkt des Geschehens stehen und wir auch viel von ihrer Gedanken- und Gefühlswelt erfahren dürfen.
Natürlich kommt aber auch die eigentliche Thrillerhandlung nicht zu kurz und hier wird es schon stellenweise heftig, wobei schlimme Szenen niemals unnötig beschrieben werden, es wird viel der Fantasie des Lesers überlassen - und diese läuft hier auf Hochtouren. Dem mitreißenden und an den richtigen Stellen durchaus auch mal humorvollen Schreibstil von Linus Geschke kann man sich einfach nicht entziehen. Man ist gefesselt und voll dabei, wenn Born und seine Mitstreiter sich oft auch selbst in Gefahr begeben. Über zu wenige Todesopfer kann man sich auf jeden Fall nicht beschweren, auch thrillertypische Action kommt nicht zu kurz und sehr oft erlebt man Überraschungen, die im Nachhinein vieles in einem anderen Licht erscheinen lassen - genial geschrieben!
Diese Thrillerreihe empfehle ich gern weiter und freue mich jetzt schon auf eine Fortsetzung.