Wie reich darf man sein?: Über Gier, Neid und Gerechtigkeit. [Was bedeutet das alles?]

by Christian Neuhäuser

Im Jahr 2018 umfte die Forbes -Liste der reichsten Menschen der Welt insgesamt 2.208 Milliardäre. Der reichste Mensch des Jahres 2018 war Jeff Bezos mit einem Vermögen von 112 Milliarden US-Dollar. Es gibt immer mehr Milliardä Immer weniger Leute haben immer mehr Geld. Darf das so bleiben?
Der Band erhellt das Phänomen Reichtum und gibt präzise Antworten auf die Was ist Reichtum und wer gilt überhaupt als reich (oder superreich)? Ist Reichtum immer ungerecht? Spielen bei Kritik am Reichtum stets Gier und Neid eine Rolle? Und wie könnte ein gerechterer Umgang mit Reichtum aussehen?

Genres: Nonfiction

89 pages, Paperback

Published July 17, 2019

Reviews

[Leander Machan · Rating 2 out of 5]

Bisher bin ich immer von einem hervorragenden Lektorat bei Reclam ausgegangen.

So hoffe ich, dass Christian Neuhäusers “Wie reich darf man sein” eine Ausnahme ist, die die Regel bestätigt.

Neuhäuser übernimmt sich in diesem Essay völlig. Ausnahmslos oberflächlich skizziert er stets die eigenen normativen Vorstellungen von Gier, Neid und Gerechtigkeit, die man allesamt jeweils in einem eigenen umfassenden Schinken analysieren müsste.
Wenn dann aber die ohnehin dünne Argumentationsgrundlage die Dimensionen sozialer Ungleichheit mit denen der sozialen Ungerechtigkeit durcheinander bringt und darauf dann sein Konzept fairer Vermögensverteilung peripher skizziert, wird offensichtlich, dass der Autor sich - bei allem Respekt - in dieser Themenkürze gänzlich unwissenschaftlich an diesem Thema verhoben hat.

Diese 6€ sollte man sich lieber für andere Reclams aufheben - ein Negativbeispiel.

[Leander · Rating 2 out of 5]

Beobachtungsgabe: Decent enough
Schlussfolgerungen: The fuck is this libshit feverdream?
Please just read Marx for f*cks sake

[Peter Lange · Rating 2 out of 5]

Anfangs ganz gut, entwickelt sich dann aber später in die Richtung, dass jeder einzelne gleich viel (10.000€ p.a) bekommen sollte und lässt unfassbar viel ausser Acht. Reichtum sollte laut dem Buch verboten werden und anstatt vernünftige Argumente für Reichtum gegen vernünftige Argumente dagegen abzuwägen geht es nur darum, dass Reiche "manchmal" hart für ihr Geld arbeiten, andere Menschen aber härter arbeiten und weniger verdienen. Wertschaffung wird so ziemlich gar nicht erwähnt.

Die meisten Argumente sich nicht durchdacht und Gegenargumente werden kaum angerissen, obwohl die Thematik durchaus wichtig und interessant ist.

[Lea · Rating 2 out of 5]

Mir persönlich hat eine differenzierte und tiefere Auseinandersetzung mit der Fragestellung gefehlt. Dadurch konnte der Essay keinen neuen Gedanken vermitteln oder Anreiz schaffen. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass diese Oberflächlichkeit besonders in der Schlussfolgerung zu mangelhaft formulierten (und ausgearbeiteten) Vorschlägen führt.
Vielleicht ein interessanter Beginn für jemanden, der noch nie über die Thematik nachgedacht hat.

[Lea · Rating 3 out of 5]

Very very introductionary and spends most of the time trying to explain usage of terms - what is rich, what is super rich, etc, instead of answering the question of the title. The third star is for the easy writing style. Someone who has never thought about the topic might get something out of it.