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De appelboom

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Berlijn 1932: Sala en Otto zijn tieners als ze verliefd worden. Hij behoort tot de arbeidersklasse, zij komt uit een intellectuele Joodse familie. In 1938 ontvlucht Sala haar geboorteland en kan ze terecht bij haar tante in Parijs – totdat de Duitsers binnenvallen. Terwijl Otto het leger in moet om mee te vechten, mislukt Sala’s poging om Frankrijk te verlaten en wordt ze gevangengezet in Gurs, een kamp in de Pyreneeën. Een kamp waar alleen de sterksten overleven, om in 1943 gedeporteerd te worden naar Auschwitz. Maar deze keer heeft Sala geluk en kan ze onderduiken.

Vlak voor het einde van de oorlog wordt Otto door de Russen gevangengenomen. Pas in 1950 keert hij huiswaarts, naar een verwoest Berlijn. Sala vertrekt na de oorlog naar Buenos Aires, in de hoop daar een nieuw leven op te bouwen. Lange tijd zien de twee elkaar niet, maar als Sala Otto’s naam in het telefoonboek vindt, weet ze dat ze hem nooit vergeten is…

416 pages, Paperback

First published October 12, 2018

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About the author

Christian Berkel

61 books13 followers

Ratings & Reviews

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Community Reviews

5 stars
400 (33%)
4 stars
501 (42%)
3 stars
209 (17%)
2 stars
60 (5%)
1 star
15 (1%)
Displaying 1 - 30 of 88 reviews
134 reviews4 followers
November 27, 2018
Die Geschichte der Eltern im Spiegel der Zeit

Christian Berkel besucht seine Mutter. Ihm wird bewusst, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt, um die Geschichte seiner Eltern zu erfahren, denn den Erinnerungen seiner Mutter ist immer weniger zu trauen. Also stückelt er die Geschichte zusammen und lässt von seiner Mutter die Lücken auffüllen, so gut es geht. Es ist eine Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen, die durch den historischen Kontext nicht einfacher wird. Sala ist 13, Otto 17 als sie sich kennenlernen und ineinander verlieben. Sala, Halbjüdin mütterlicherseits, stammt aus einer intellektuellen Familie, während sich Otto, das Arbeiterkind, mühsam sein Medizinstudium erarbeitet. Ab 1938 führt Sala ein unstetes Leben, reist von Deutschland nach Spanien zur entfremdeten Mutter, von dort nach Paris zu einer modeschöpfenden Tante und landet schließlich in Argentinien. Währenddessen wird Otto zur Wehrmacht eingezogen und landet schließlich in Kriegsgefangenschaft.

"Der Apfelbaum" ist eigentlich eine sehr tragische Familiengeschichte, die zeigt, was Verfolgung und Krieg Menschen und ihren Beziehungen antun kann. Sala hat seit Jahren keinen Kontakt zu ihrer Mutter, identifiziert sich nicht mit deren Religion und versteht daher nicht, warum sie verfolgt wird. Durch ihre Flucht verliert sie ihre Wurzeln. Otto ist physisch und psychisch von der Kriegsgefangenschaft gezeichnet. Für beide ist es schwer, wenn nicht gar unmöglich, nach dem Erlebten wieder zusammenzufinden. Das ist schon eine sehr anrührende und, durch die Tatsache, dass es sie auf wahren Begebenheiten beruht, hoch interessante Geschichte. Sie gibt viele Denkanstöße, nicht nur aus historischer Betrachtung, sondern auch unter aktuellen Gesichtspunkten.

Dennoch haben mich einige Dinge beim Lesen auch gestört. Regelmäßig ist beispielsweise Dialekt eingestreut. Das ist bei Otto noch glaubhaft, weil es seine Herkunft deutlich macht und auch das Bemühen, sich unter bestimmten Bedingungen gewählter auszudrücken. Leider konnte ich mit Salas regelmäßigem "zum Piiiepen" wenig anfangen. Für mich wollte das einfach nicht zu einer Frau aus intellektuellen Kreisen passen und auch nicht an den Stellen, an denen es vorkam. Was mich aber eigentlich noch mehr gestört hat war, dass manche Szenen irgendwie zu verschwimmen schienen. In einigen Situationen wurde die Bedeutung plötzlich doppeldeutig und schwer greifbar, während der Rest geradlinig und direkt erzählt wurde. Durch den Stil und die Beschreibungen sind viele Szenen durchaus kunstvoll, aber mit manchen von ihnen wusste ich überhaupt nichts anzufangen und konnte sie überhaupt nicht einordnen. Bei mir kam das Gefühl auf, dass der Autor sich möglicherweise an gewisse Erinnerungen nicht herangetraut hat oder dass ihm bei diesen Szenen Informationen fehlten, die er nicht fiktiv auffüllen wollte.

Insgesamt ist "Der Apfelbaum" ein ehrgeiziges "Projekt", die Geschichte der eigenen Eltern zu verstehen, die im Spiegel ihrer Zeit sehr spannend war, aber tiefe Spuren bei den Betroffenen hinterlassen hat. Statt eines großen unterhaltsamen "Abenteuers", wie bei so vielen fiktiven Geschichten, zeigt "Der Apfelbaum" die ganze Tragik eines Lebens in der damaligen Zeit auf zutiefst menschliche Weise auf. Und somit ist das Buch inhaltlich auf jeden Fall etwas Besonderes. Stilistisch hatte es für mich leider ein paar Schwächen.
Profile Image for Booklunatic.
1,117 reviews
November 13, 2018
4,5 Sterne

"Das Schöne und das Schreckliche lebten bei ihr in enger Nachbarschaft."

Ein Buch, das mich abwechselnd - oder manchmal auch gleichzeitig - begeistert und gefordert hat. Vor allem sprachlich ist es absolut gelungen, Daniel Kehlmanns Lob kann ich mich da nur anschließen. Und auch die Art und Weise, wie Berkel seine Familengeschichte erzählt, ist unterhaltend, intensiv und abwechslungsreich. Mit manchen Stellen, wie dem Kennenlernen der Großeltern, hatte ich meine Probleme - aber das lag wohl eher an persönlichen Präferenzen als am Buch an sich. So ergaben sich für mich zwar einige wenige Längen in der Handlung, der begeisterte Eindruck insgesamt wiegt das aber auf.
179 reviews10 followers
May 2, 2024
Leider konnte mich dieser Roman überhaupt nicht begeistern. Die Probleme beginnen schon mit der Konstruktion des Romans. Es beginnt ein wildes hin und her durch die Zeiten. Mal sind wir in der Gegenwart, in der es Gespräche mit der Mutter und dem Ich-Erzähler gibt. Im nächsten Kapitel begleiten wir den Vater des Ich-Erzählers in seiner Kindheit. Gegen Ende werden die Zeitsprünge immer "unnötiger“, da sie keine Informationen oder Rechtfertigungen für das Handeln der Charaktere liefern.
Sprachlich konnte mich das Buch auch nicht überzeugen. Kurzen Sätzen folgen sprachliche Bilder, die mich nIcht überzeugen konnten. Des Weiteren wirkte vieles für mich konstruiert. Ein Beispiel dafür ist die Reaktion Salas nach einer Schreckensnachricht. Diese kommentiert sie nur mit dem Ausruf „Ihr Schweine“. Danach wird sie bewusstlos.
Gegen Ende überschlugen sich die Ereignisse, sodass das Ende sehr schnell herbei geführt wurde und gar kitschig wirkte.
Profile Image for Evalitera.
679 reviews12 followers
February 19, 2022
Eine sehr gute Familiengeschichte, ich habe sie vorwiegend von Christian Berkel vorgelesen gehört.
Einmal hatte ich abgebrochen, das war wohl in der Jugenderzählung über Otto (den Vater vom Autor).
Zum Glück habe ich auf eine Freundin gehört, die mir das Buch dann begeistert empfohlen hat.
Sehr interessant ist die Geschichte um Johannes Nohl hier auch Jean genannt.
Er schliesst sich der kleinen Anarchisten Gruppe um Erich Mühsam in Ascona an.
Es ist nicht einfach zu lesen, da es dann in der Nazizeit spielt und die Hauptfiguren Schweres durchmachen.
Sehr gut wird hier dargestellt, wie Lager und Kriegsgefangenschaft, Krieg die Menschen verändern.
Berlin, Paris, Madrid und Buenos Aires sind Handlungsorte
Christian Berkel der Schauspieler ist, kann wirklich gut schreiben, finde ich und vorlesen.
Profile Image for Juri.
9 reviews1 follower
December 29, 2022
Der Schauspieler Christian Berkel arbeitet mit diesem Roman seine Familiengeschichte auf und das tut er auf sehr beeindruckende Art und Weise.
Teils durch Interviews, sowie durch fiktionalisertes Geschehen entwirft er das Leben seiner Mutter Sala nach, die während des zweiten Weltkriegs als Hablbjüdin aus Deutschland fliehen musste.
Das Buch ist sehr malerisch geschrieben, ohne aber ins kitschige überzugehen und berührt sehr durch seine mitgreifende und beeindruckende Erzählung.
Chapeau, Herr Berkel! Gerade für ein Debütroman ist dies ein außerordentliches Werk.
Profile Image for Zeilenmalerei.
71 reviews
December 17, 2024
„Erst mit der Erinnerung gewinnt unser Leben ein Gesicht.“ - S. 211.

Es gibt Bücher, die nimmt man aus einem Gefühl heraus in die Hand und merkt dann recht schnell, dass sie einen in genau diesem Moment finden mussten. So war das bei mir mit „Der Apfelbaum“. Ein so wichtiges Werk über das Erinnern, das Lieben, das Verzeihen, Suchen und Finden.

Ein halber Stern Abzug lediglich dafür, dass ableistische (es ist niemand mehr an den Rollstuhl ‚gefesselt’) und teils diskriminierende Sprache benutzt wurde. Die rassistischen Begriffe wie das N- und Z-Wort kann man in einem historischen Roman sicherlich nicht vermeiden, aber von Prostituierten oder Sexarbeiterinnen statt H*ren zu sprechen, wäre bei einem sprachlich so ästhetischen Werk definitiv möglich gewesen.

Alles in allem aber eine Geschichte, die noch sehr lange in mir nachhallen wird. Nicht nur auf persönlicher, sondern auch auf beruflicher Ebene.
Profile Image for Sternenstaubsucherin.
658 reviews2 followers
March 25, 2019
Ob Herr Berkel nun besser schauspielert, als dass er schreibt, kann ich nicht beurteilen. Dafür sehe ich zu wenig Fernsehen und hab von ihm bisher nur ein Film gesehen.
Daher kann ich auch nicht beurteilen, ob er besser schreibt, als schauspielert.
Alles in allem fand ich die Geschichte um Sala und Otto ziemlich durchschnittlich erzählt und leider auch ziemlich uninteressant!
Anfangs hatte ich Probleme mit den verwirrenden Zeitensprüngen, der zweifach vergebene Name Otto machte es auch nicht leichter.
Ab der Mitte des Buches ging es dann.
Aber weder herausragendes Erzähltalent, noch besonderer Schreibstil sind in dem Buch zu finden.
Bleibt abschließend nur zu sagen:“Bleib bei deinen Leisten,
mein lieber Freund und Kupferstecher!“
Profile Image for Chantal.
412 reviews13 followers
May 21, 2020
Niet slecht dit debuut, maar ik vond soms toch iets te rommelig en te weinig vloeiend geschreven om me helemaal mee te nemen in het verhaal van Sala en Otto.
Profile Image for lina.
170 reviews18 followers
March 5, 2023
"Der Apfelbaum" von Christian Berkel ist die teils fiktionale, teils auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte seiner Eltern, mit Fokus auf seiner Mutter Sala. Der Roman umspannt die Zeit kurz vor dem Zweiten Weltkrieg, das Dritte Reich und schließlich die Nachkriegszeit.

Erzählerisch ist der Roman nicht ganz stringent aufgebaut -- wir lernen zunächst den jungen Otto kennen, der in bescheidenen Verhältnissen aufwächst, und begleiten ihn hinein in seine Jugend, bis er schließlich auf Sala trifft, die Tochter des Schriftstellers und Anarchisten Johannes Nohl. Ab einem gewissen Zeitpunkt geht es dann hauptsächlich um Sala, die als junge Jüdin aus Deutschland fliehen muss. Ab und zu erfahren wir, wie es Otto ergeht, der als Arzt in den Krieg geschickt wurde. Zwischendurch geht es immer wieder zurück in die Gegenwart: Sala ist mittlerweile eine demente Seniorin und der Autor versucht in Gesprächen, möglichst viel über die Vergangenheit seiner Mutter zu erfahren.

Anfangs brauchte ich etwas Geduld, bis mich die Geschichte wirklich gepackt hatte, doch spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem wir Sala auf ihrer Reise begleiten, wird es interessant. Der Roman reißt mit, ohne jemals kitschig oder pathetisch zu werden, die Sprache ist weder allzu simpel noch allzu poetisch (was angesichts des Inhalts auch eher unpassend wäre). Mir persönlich haben der Schreibstil und der Ton sehr gut gefallen. Zusammen mit dem Inhalt ergibt sich für mich ein überzeugendes Bild.

Salas Geschichte ist unglaublich -- unglaublich traurig und unglaublich faszinierend. Mir als Leserin wurde aufs Neue bewusst, wie glücklich ich mich schätzen kann, in Frieden aufzuwachsen, und wie der Verlauf eines Menschenlebens so stark von den politischen und gesellschaftlichen Umständen (sowie unglücklichen Zufällen) geprägt sein kann. Auch die Schicksale der anderen Personen, die wir meist nur flüchtig kennenlernen, berühren und faszinieren.

Zusammengefasst erzählt Christian Berkel die Geschichte einer Frau, die Zuhause plötzlich unerwünscht ist, die daraufhin flieht und nirgendwo wirklich ankommt, die um ihre Gesundheit und ihr Leben fürchten muss, die schreckliche Dinge erlebt und die in all dem Unglück in einigen wichtigen Momenten dennoch Glück hat.
Profile Image for Peter.
87 reviews
April 19, 2025
Eine ziemlich unglaubliche Geschichte von sehr individuellen Menschen, die in der Familie des Autors stark vertreten sind. Leider schränkt er selbst die Glaubwürdigkeit der Geschichten stark ein, weil er alles in eine Rahmenhandlung mit Gesprächen mit seiner Mutter einbettet, die aber einerseits zunehmen dement wird und anderersits über bestimmt Zeiten gar nicht sprechen will. Woher hat der Autor dann die sehr detallierten Erlebnisse, die ja nur sie wissen und erinnern konnte? Ist das dann der erfundene Romanteil? Und warum taucht die mindestens 12 Jahre ältere Schwester sls weitere Quelle, zumal der Erzählungen ihrer Mutter vor der Demenz, nicht mehr auf?
Der Schreibstil ist manchmal sehr bemüht, insbesondere bei den längeren Aufzählungen und "Lebensweisheiten". Deshalb von mir nur 3 Sterne.
Profile Image for Katrin.
132 reviews20 followers
October 22, 2018
Der Roman beginnt 1915, als Hauptcharakter Otto geboren wird. 1932 lernt er seine große Liebe Sala kennen. Sechs Jahre später zwingt Salas familiärer Hintergrund sie zur Flucht, als der Krieg beginnt, wird Otto von der Wehrmacht eingezogen. Ab da beginnt eine Odyssee, die die beiden erst Jahre später wieder zusammenführt.

„Der Apfelbaum“ beginnt mit einem Vorspann, der als wegweisend für die folgenden Ereignisse gelten kann. Ein Kind beobachtet, wie alte Bäume gefällt werden, ein knorriger Apfelbaum bleibt allerdings stehen. Der Apfelbaum kann hier nicht nur als Sinnbild für einen Familienstammbaum stehen, sondern auch für die Personen im Roman, die alle eine eigene Last zu tragen haben und dennoch aufrecht stehen. Dabei gliedert sich der Roman in zwei Teile. Einen erzählenden in der Vergangenheit und einen gegenwärtigen, der stellenweise den Eindruck einer Kommentarfunktion vermittelt. Die Verknüpfung zwischen beiden ist der Erzähler, der sich als Ich-Erzähler selbst in die Gegenwartshandlung schreibt.

Hinter dem Roman steckt intensive Recherche, was vor allem daran deutlich wird, dass der Zeitgeist der Vergangenheit, die Lebensumstände der beschriebenen Personen und deren Beziehungen zueinander fast schon detailliert erzählt werden. Die Schonungslosigkeit mit der sowohl menschliche Abgründe als auch bedingungslose Liebe geschildert werden, macht den Reiz des Romans aus. Die Perspektivenwechsel sorgen in diesem Zusammenhang immer wieder für ein kurzes Auftauchen und Innehalten beim Lesen. Diese bewusst gesetzte Unterbrechung des Leseflusses lässt den Leser aber auch aufmerksam werden und kurz über das Gelesene nachdenken. Wer sich das Buch aufgrund des Prominenzbonus kauft, wird sicherlich enttäuscht sein, da man über Christian Berkel selbst nicht viel erfährt. „Der Apfelbaum“ ist die fiktionalisierte Geschichte seiner Eltern und teilweise auch seiner Großeltern. Wovon man allerdings nur schwerlich enttäuscht sein kann, ist die Erzählung selbst. Diese ist fesselnd und von ihrer Struktur her spannend zu lesen.
Profile Image for Gijs Zandbergen.
1,063 reviews27 followers
February 27, 2025
Als luisterboek genoten, en dat maar goed ook, want als gelezen tekst had ik het vast minder gewaardeerd vanwege de sentimentaliteit en de pseudo-diepzinnige passages. De schrijver spreekt uitstekend, al is het soms lastig de op dat moment optredende figuur te herkennen doordat de auteur in alle hoofden kan kijken en daardoor ook alle gedachten kan lezen. Wederom is dit een boek waarin een familiegeschiedenis wordt verteld. De conclusie: liefde overwint rangen, standen, oorlogen, afstanden, religies en zelfs seksuele voorkeuren. Dus zeg maar: alles.
Profile Image for Irena.
145 reviews82 followers
February 24, 2021
Achtung, die Buchbeschreibung ist ein Spoiler der die Geschichte fast komplett zusammen fasst. Ich kann echt nicht verstehen warum Verlage sowas machen, hab die Geschichte deswegen leider nicht richtig auskosten können, sehr schade.
Profile Image for La testa fra i libri.
758 reviews29 followers
February 25, 2020
Cercare di ricostruire la nascita dell’amore dei propri genitori è qualcosa che spesso incuriosisce e incanta, ma quando un genitore non c’è più e l’altro soffre di demenza senile, ogni mezzo diventa utile per registrare, scrivere e appuntare tutto ciò che viene ricordato nei brevi e inaspettati momenti di lucidità.
È quello che fa Christian con sua madre, nei momenti in cui la va a trovare o viaggia con lei, cercando nel buio della sua mente delle risposte. All’inizio i ricordi sono confusi, frastagliati, ma poi prendono forma e quello che viene narrato è difficile, doloroso e angosciante.
Sala racconterà di un padre dichiaratamente omosessuale e di una madre ebrea con idee femministe, in anticipo con quello che verrà dopo il ’68, che li ha lasciati per andare in Spagna e costruirsi un’altra vita. La giovane ragazza vive in quella nazione che di lì a poco avrebbe sconvolto il mondo dando via alla seconda guerra mondiale. In Germania si trova bene e il padre la cresce da solo fra libri, musei e spettacoli teatrali.
Le difficoltà e i pregiudizi nei confronti di suo padre, non la offendono, però il fatto di essere additata come ebrea sì. Rifiuta di esserlo perché è atea, non la identifica come il fatto di essere tedesca, non le piace che un credo religioso la etichetti in qualche modo, sopratutto in un tempo in cui iniziava a prendere forma la folle ideologia nazista.
Christian ascolta quello che ha significato vivere in una nazione dove veniva eseguita la pulizia razziale, di quello che ha significato vivere l’adolescenza e diventare adulti fra fughe, viaggi, nuove amicizie e amori. Sopratutto deve ascoltare di tutte le brutture e orrori della guerra in Europa.
Fra un racconto e l’altro, l’uomo continua a fare ricerche sui nomi che la madre ricorda, le città in cui ha vissuto e altri dettagli di cui non ne era al corrente. Il tutto viene narrato al lettore con salti fra presente e passato, cambio di narrazione e fatti storici riconoscibili che vengono spiegati ulteriormente.
È una finestra dolorosa, cruda, forte e drammatica su quel periodo storico che non si deve dimenticare e dobbiamo ascoltare, in questo caso leggere, da chi l’ha vissuto in prima persona.
Ho apprezzato che venisse trattata la persecuzione, non solo per le persone ebree, ma anche quelle omosessuali e altre minoranze che hanno drammaticamente subito la guerra. Ho letto dell’angosciante situazione dei lager, la voglia di vivere e la negazione di essere trattati con un minimo d’umanità. Ho compreso quanto si possa amare, ma anche disprezzare e di quanto facciano male i pregiudizi e le ideologie immensamente sbagliate.
Terminata la lettura ero commossa per la storia di Sala, Otto, Jean, Iza e di tutti quelli che sono apparsi durante lo sfogliare delle pagine, però non ho trovato di mio gusto lo stile narrativo e lo spezzare i ricordi di Sala con il presente di Christian. Resta comunque un libro da leggere per l’intensità dei ricordi di Sala e l’educazione che ha ricevuto dai suoi particolari genitori che le hanno permesso di vivere la vita senza lasciarsi sopraffare da essa.
Profile Image for Beau Meijer.
14 reviews1 follower
March 8, 2021
Een aangrijpend en intrigerend verhaal over een familie binnen een roerige tijd. Symboliek is enorm van toepassing binnen deze familiegeschiedenis. Gedetailleerd beschreven op zoveel facetten. Dat maakt het absoluut de moeite waard om De Appelboom te lezen.

Ik merkte dat ik het begin van het boek nog een beetje onsamenhangend vond en het verhaal rond blz 70 concreter begon te worden. Daarom 4,5 ster!
Profile Image for Franzi Mllr.
52 reviews1 follower
January 27, 2021
TW: Gewalt, Krieg, Vertreibung, Antisemitismus, Fehlgeburt, Vergewaltigung, Selbstmord

Obwohl ich zuerst skeptisch war - ein Schauspieler schreibt ein Buch und packt sich selbst auf die Rückseite, naja - war die Lektüre doch recht spannend. Die Geschichte ist eigentlich ziemlich tragisch, eine Familiengeschichte zwischen Krieg, Vertreibung und Gewalt, in der doch immer wieder neue Hoffnungen aufkeimen. Die Einschübe des Autors ins "Jetzt", die die Recherche und die Gespräche mit seiner Mutter beschreiben sind auch sehr interessant

Teil schweift der Autor plötzlich vom lockeren Erzählstil in angeblich tiefgründige Metaphern ab, was etwas befremdlich ist. Insgesamt aber sehr lesenswert und trotz der teils harten Thematik flüssig zu lesen.
Profile Image for Lea.
85 reviews6 followers
April 17, 2022
Christian Berkel hat einfach die krasseste Familiengeschichte ever!
Super spannend, mal aus dieser Perspektive den zweiten Weltkrieg erzählt zu bekommen und am Ende wird es besonders spannend! Loved it!
Profile Image for Isabelle .
267 reviews8 followers
May 17, 2020
Tiefgründig, packend, herzergreifend echt.
Schamlos wird diese Geschichte erzählt. Nichts wird verschmückt. Die Authentizität dieser Geschichte ist unglaublich stark.
Profile Image for Meli.
23 reviews
July 4, 2021
Eine unglaublich große und bewegende Familiengeschichte.
4/5, da ich teilweise Schwierigkeiten hatte, bei den verschiedenen Erzählsträngen und Zeitsprüngen den Überblick zu behalten.
Profile Image for Mimi.
146 reviews
August 28, 2020
Detailreich und gefühlvoll geschrieben. Ich konnte mich gut in die Protagonisten und ihre Situation hineinversetzen.
Profile Image for tadado.
232 reviews5 followers
February 11, 2021
Eine rührende, toll erzählte Familiengeschichte.
Profile Image for Sophie.
273 reviews4 followers
April 16, 2021
*3.0

Ich hatte bei diesem Buch definitiv nicht die Intensität erwartet, mit der mich die Geschichte getroffen hat. Das Hörbuch war gut vorgelesen, die Protagonisten wurden lebhaft geschildert.
Die Liebesgeschichte ging mir sehr zu Herzen, ich habe mir das Happy End regelrecht her gewünscht ☺️
3 reviews
November 2, 2025
Familiengeschichte des Schauspielers Christian Berkel von 1915 bis heute mit jüdischer Vergangenheit, 2. Weltkrieg, Lager in Frankreich und Russland. Geschichte spielt in Berlin, Paris, Madrid, Schweiz und Buenos Aires. Gutes Zeitportrait.
Profile Image for Monerl.
482 reviews14 followers
February 13, 2019
Kurzmeinung

Genre: Historisch, biografischer Roman

Handlung: Der Autor erzählt die Biografie seiner Eltern in Romanform und füllt seine Wissenslücken mit Fiktion. Die Geschichte und somit das Leben seiner Eltern sind nicht unbedingt durchschnittlich: Deutschland, Frankreich, Argentinien, Russland, jüdisch, katholisch, anarchistisch, alleinerziehend, unverheiratet, Krieg, Lager… Berkel erzählt von Sala und Otto, eine Liebe in Etappen, die sehr oft auf die Probe gestellt wurde.

Charaktere: Viele Menschen kommen in diesem Roman vor. Fast zu viele, die man sich merken muss. Drei Generationen einer Familie und viele weitere, die ihren Weg begleitet oder sie gestreift hatten. Iza – Sala – Ada, Otto – Anna – Otto �� Erna – Inge – Karl unvm. Es fiel mir schwer mich in die Figuren einzufinden. Seltsam fremd und distanziert hab ich sie empfunden. Außer ganz zu Beginn die ganz junge Sala und den junge Otto. Zu ihnen konnte ich einen Draht finden. Doch dies hielt nur kurze Zeit an.

Spannung: Ich empfand das Buch als sehr aufregend. Ich war sehr gespannt zu erfahren, was der Grund für die “Entführung” war, was die Protagonistin alles erleben würde, welche Geheimnisse sich noch auftun könnten. Die beschriebene Lebensart und -einstellung der “Wahren Menschen” fand ich absolut faszinierend.

Sprache & Schreibstil: Sprachlich, mit auch viel berliner Dialekt, was mir sehr gut gefallen hat. Doch der Auf und der Schreibstil empfand ich als nicht so einfach. Der Roman ist a-chronologisch erzählt, da es aber über den Kapiteln keine Jahreszahlen gibt, dauerte es immer sehr lange, bis ich völlig verstand, wer da grade wo erzählt und zu welcher Zeit. Im Laufe des Buches hat mich dies zunehmend gestört. Wir reisen mit den Protagonisten in viele verschiedene Städte und begnen vielen weiteren Charakteren. Es wäre hilfreich gewesen, dem Leser bzw. Hörer eine Hilfestellung durch Namen und Zeiten an die Hand zu geben. Dieser zu häufige und sprunghafte Kapitelwechsel störte meinen Lese- bzw. Hörfluss. Zu oft musste ich mich in neue Situationen einhören. Kaum war ich drinnen, war es schon wieder zu Ende und etwas Neues begann. Manche Lücken zwischen den Jahren, die ausgelassen wurden, waren mir zu groß. Eine etwas mehr beieinander erzählte Geschichte hätte mir besser gefallen.

Ende: Das Ende kam mir zu promt. Zuvor gab es ein großes und langes hin und her und kaum dass Sala wieder in Berlin angelangt war, war die Geschichte auch schon zu Ende. Hier hätte der Autor noch ein paar Seiten mehr spendieren dürfen. .

Hörbuch: Der Autor, der auch als Schauspieler sehr bekannt ist, liest sein Buch selbst ein und ich finde es sehr gelungen! Er spricht den berliner Dialekt einwandfrei und ich konnte mich so richtig in die Ottos Familie einhören, wie sie so eine ganz andere Welt, als die von Salas Familie darstellten. Einzig die Interpretation von der alten Sala, die so langsam ihre Erinnerungen verliert, haben mir nicht gefallen. Sie kam mir zu kühl und zu schnippisch rüber. Das passte so gar nicht zu meiner Vorstellung von ihr.

Fazit: Eine sehr interessante Geschichte über Familien, Einsamkeit, das Verlorensein, über Krieg, Verluste, Schmerzen und die Liebe, dessen Umsetzung mir leider nicht so gefallen hat. Sie war mir nicht flüssig genug geschrieben. Ich kann sie mir als Film jedoch sehr gut vorstellen und glaube sogar, dass sie mir als Film besser gefallen würde. Hier spielt wohl der Beruf des Autors auch eine Rolle. Womöglich denkt er als Schauspieler mehr in Filmsequenzen als in Romankapiteln. Als Hörbuch empfehlenswert – sogar mehr als in reiner Textform.
Profile Image for Winniehex.
1,227 reviews8 followers
December 7, 2018
Für den Roman seiner Familie hat der Schauspieler Christian Berkel seinen Wurzeln nachgespürt. Er hat Archive besucht, Briefwechsel gelesen und Reisen unternommen. Entstanden ist ein großer Familienroman vor dem Hintergrund eines ganzen Jahrhunderts deutscher Geschichte, die Erzählung einer ungewöhnlichen Liebe.
Berlin 1932: Sala und Otto sind dreizehn und siebzehn Jahre alt, als sie sich ineinander verlieben. Er stammt aus der Arbeiterklasse, sie aus einer intellektuellen jüdischen Familie. 1938 muss Sala ihre deutsche Heimat verlassen, kommt bei ihrer jüdischen Tante in Paris unter, bis die Deutschen in Frankreich einmarschieren. Während Otto als Sanitätsarzt mit der Wehrmacht in den Krieg zieht, wird Sala bei einem Fluchtversuch verraten und in einem Lager in den Pyrenäen interniert. Dort stirbt man schnell an Hunger oder Seuchen, wer bis 1943 überlebt, wird nach Auschwitz deportiert. Sala hat Glück, sie wird in einen Zug nach Leipzig gesetzt und taucht unter.
Kurz vor Kriegsende gerät Otto in russische Gefangenschaft, aus der er 1950 in das zerstörte Berlin zurückkehrt. Auch für Sala beginnt mit dem Frieden eine Odyssee, die sie bis nach Buenos Aires führt. Dort versucht sie, sich ein neues Leben aufzubauen, scheitert und kehrt
zurück. Zehn Jahre lang haben sie einander nicht gesehen. Aber als Sala Ottos Namen im Telefonbuch sieht, weiß sie, dass sie ihn nie vergessen hat.

Das Buch schwirrte mir jetzt schon ein paarmal vor der Nase rum, immer wieder mit positiven Aussagen, also habe ich mir das Buch geladen und muss sagen ich bin wirklich begeistert.

Was ich etwas Schade finde ist, dass das Buch unter dem Namen des Schauspielers hochputscht wurde und das finde ich persönlich nicht so gut. Da dieses Buch ja biografisch angehaucht ist, muss ich sagen, dass ich wirklich sehr sprachlos darüber welche Mühe sich Christian Berkel gemacht hat, um seine Familiengeschichte zu erfahren. Es ist immer spannend zu lesen wie Menschen den Nationalsozialismus überlebt haben und dabei nie Ihre Liebe aus den vergessen haben.

Wirklich eine sehr berührende Geschichte muss ich gestehen.
Profile Image for Wal.li.
2,546 reviews68 followers
October 9, 2022
Nachgespürt

In seiner Kindheit im Berlin musste Otto lernen sich durchzusetzen, zunächst gegen die stärkeren Kinder und später auf der höheren Schule. Sein leiblicher Vater kam im ersten Weltkrieg um. Später lernt er die junge Sala kennen und beide verlieben sich sofort. Ein Happyend ist ihnen jedoch nicht beschieden. Die Nazis stehen vor der Machtergreifung und Salas Mutter ist Jüdin. Auch wenn sie Deutschland verlassen hat und ihr Vater als Intellektueller zunächst nichts zu befürchten hat, so machen die Nazi-Gesetze eine Heirat unmöglich und je länger die Herrschaft des Regimes dauert, desto gefährlicher wird es für Sala. Sie soll zu ihrer Mutter nach Madrid.

Was hat die Mutter ihrem Sohn erzählt, der erst nach diesen scheren Jahren geboren wurde. Nach der Trennung, die ihnen die Zeit auferlegte, haben sie wieder zusammengefunden. Doch was war davor. Der Sohn versucht, sie zum Erzählen zu bringen, obwohl sie schon einiges vergisst. Nur an wenige Dinge erinnert er sich selbst. Doch er will der Vergangenheit und dem Leben seiner Mutter auf die Spur kommen. Wieso war sie so? Wieso ist er so? Er will ganz sein, wie jeder. Das Leben von Sala erweist sich als dramatisch, sie ist eine Überlebende und das war nicht immer gesichert.

Der Autor hat dem Leben seiner Eltern und Großeltern nachgespürt und bei seinen Recherchen hat er Lebensgeschichten gefunden, die durchaus ungewöhnlich, bunt, dramatisch, aber auch mit vielen Gefahren und Bitternis behaftet sind. Das erinnert vielleicht an die eigenen Eltern, die auch nicht alles erzählt haben, auch wenn es sich bei deren unbekannten Lebenswelten eher um normale Geheimnisse handelt. Gut beschrieben hat der Autor die Wechsel zwischen den Gesprächen mit der Mutter, die an ihrem Lebensabend nicht mehr ganz Frau ihrer Sinne ist, und dem Eintauchen in die Vergangenheit, die er sich aus Erzählungen und Recherchen zusammenreimte. Auch wenn die Erzählung wohl da aufhört, wo die eigene Erinnerung anfängt und damit etwas unvollständig wirkt, so gibt es doch mitreißende Szenen über die Grausamkeit der Vorkriegs- und Kriegszeit, die nicht leicht zu ertragen sind und die auch nicht schnell vergessen werden.

3,5 Sterne
422 reviews4 followers
January 9, 2019
Erst hieß es: Ein Schauspieler der ein Buch schreibt….geht doch gar nicht, bitte nicht!
Dann hieß es: Wow, ein Schauspieler der wirklich schreiben kann – bitte mehr davon!
Und nun? Habe ich mir mein eigenes Bild gemacht und kann mir nun erklären wo der Jubel nach der Lektüre herkommt.

Der Apfelbaum ist ein sehr persönliches Buch des Schauspielers Christian Berkel über das Leben seiner Mutter.
Wunderbar wie Christian Berkel den Leser abholt und sich erklärt wie er dazu kam die Geschichte seiner Mutter aufzuschreiben.
Ein respektvoller Einstieg in die eigentliche Geschichte, die immer wieder gebrochen wird durch Einschübe aus der Gegenwart aus seiner heutigen Sicht, wenn er mit seiner Mutter die Vergangenheit ergründet.
Christian Berkel taucht in seine Kindheit ein, er ist als erwachsener Mann nun bereit zu ergründen warum seine Mutter sich so verhielt wie sie es hat. Dass vor seiner Zeit viel erlebt wurde, nicht immer Positives. Ganz im Gegenteil.
Behutsam und bedacht erkundet er das Leben und die Erlebnisse seiner Mutter – versucht zu rekonstruierte was passierte.

Fazit: Da möchte man ein Aufnahmegerät in die Hand nehmen und die Geschichte der eigenen Eltern aufschreiben um zu verstehen was sie zu dem gemacht hat, was sie sind. Nachspüren wo die eigenen Wurzeln sind.
Profile Image for Sabrina.
48 reviews1 follower
March 8, 2021
Christian Berkel zeigt dem Leser einen ganz privaten Einblick in seine Familiengeschichte. Über Jahrzehnte hinweg begleitet man seinen Vater Otto und seine Mutter Sala, sowie deren Eltern in dem Versuch, die krisenreiche Zeit zu überstehen. Für meinen Geschmack ein sehr guter Roman, kurzweiliger Schreibstil, aber dennoch mit inhaltlicher Substanz.
In anderen Rezensionen wird immer wieder beklagt, dass die Gräueltaten der NS-Zeit zu kurz gekommen seien, was an Geschichtsrevisionismus grenze, doch diese Meinung kann ich nicht teilen. Es ist schlicht nicht die Aufgabe einer teils fiktiven Familienbiographie, sich ihren Peinigern zu widmen, sondern es geht um die Vorfahren, die ihr Leben durch die Geschichte navigieren mussten. Außerdem würde ich nicht erwarten, dass man die tiefsten Traumata der Familie im kleinsten Detail publizieren möchte. Schade fand ich es jedoch, dass der Klappentext selbst eigentlich den gesamten Verlauf der Geschichte und sogar sein Ende bereits vorwegnimmt.

Triggerwarnungen, die das Buch haben sollte: Tod, Suizid, Fehlgeburt, Antisemitismus, Xenophobie, Homophobie, Hunger, Missbrauch in Kindheit, Glücksspielsucht.
Displaying 1 - 30 of 88 reviews

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