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All the Fucks We Give

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·Band 1 der All-Dilogie um die Kent-Brüder Julien und Miguel.·Julien braucht nichts und niemanden, nur seine beste Freundin Bekah, sein Longboard und die Unabhängigkeit, die er in Chicago auskosten kann. Dass sein Bruder Miete verlangt und Julien noch immer viel zu oft scheinbar grundlos wütend wird, ist sein einziges Problem - glaubt er zumindest. Als nebenan ein junger Mann einzieht, ist plötzlich alles anders. Denn Sasha, der reiche Sohn aus gutem Hause, der Gewitter liebt und Menschen meidet, hat die schönsten Augen, die Julien je gesehen hat. Die sein Herz zum Stolpern bringen, ihm das Hirn aufweichen und etwas in Julien sehen, das er selbst noch nicht kennt. Und das er kennenlernen will, unbedingt. Egal, wie weit er dafür gehen muss. Egal, was die anderen sagen.Egal, wie nah Sasha der Ursache für Juliens Wut kommt.

338 pages, Paperback

First published February 28, 2020

10 people are currently reading
209 people want to read

About the author

Nina Kay

8 books41 followers
Nina Kay lebt in Bielefeld, wo sie zunächst ihr Studium der Lingustik und Literaturwissenschaft absolviert hat, um sich danach ganz dem Schreiben von Geschichten im Bereich Romance und NewAdult zu widmen. Eine Geschichte denkt sie sich nicht aus, sie erzählt einfach nur, was ihre Figuren ihr zeigen - zumindest ist sie fest davon überzeugt, denn anders wäre es ja völlig unrealistisch. Wenn sie nicht schreibt, hört sie leidenschaftlich gern Musik, zeichnet oder lässt sich von anderen Geschichten in Bild, Ton und auf Papier inspirieren.

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Community Reviews

5 stars
101 (51%)
4 stars
52 (26%)
3 stars
30 (15%)
2 stars
8 (4%)
1 star
5 (2%)
Displaying 1 - 30 of 35 reviews
Profile Image for Mein Regal voller Regenbögen.
215 reviews8 followers
April 18, 2020
Nina Kay war mir bis dato ein noch völlig unbekannter Name unter den Autor_innen queerer Geschichten. Nachdem ich ein wenig recherchiert hatte, wusste ich auch warum. „All The Fucks We Give“ ist ihr erstes Werk mit LGBT Content. Ich konnte meine Neugier dann nicht zügeln und wollte wissen, was sie zu erzählen hat.

Der erste Satz:
– «Schwarz oder rot?» Bekah hielt sich eines der Kleider vor den Körper, die sie in ihrem Schrank gefunden hatte. –

Mit Beginn seines Studiums zieht Sasha bei seiner Tante ein und wohnt somit Tür an Tür mit Julien, der mit seinem Bruder in einer Wohngemeinschaft lebt. So bleibt es nicht aus, dass sie sich irgendwann über den Weg laufen und kennenlernen. Der Start einer typischen Romance, möchte man meinen. Doch „All The Fucks We Give“ ist in meinen Augen weit mehr. Es ist ein Blick in tiefe Abgründe, auf geschundene Seelen, auf einstürzende Mauern aber auch ein Greifen nach Hoffnung und der Erkenntnis, dass man Ok ist, so wie man ist. Mit allem, was zu einem gehört.

– Sasha, der nicht schlafen konnte, ohne, dass eine Serie lief. Sasha, der keine Menschenmassen ertrug. Sasha, den niemand mochte, weil er nicht gelernt hatte, sich selbst zu mögen. – (S. 11)

Sasha und Julien sind auf den ersten Blick zwei ganz normale junge Erwachsene. Der eine introvertiert und vorsichtig, der anderer extrovertiert und provozierend. Im Laufe der Geschichte lernt man allerdings noch die vielen anderen Facetten der beiden kennen. Sasha, der sich am liebsten unsichtbar machen würde, um ja nicht aufzufallen, der täglich mit Panikattacken kämpft, der, der nie genug sein wird. Und Julian, der viel zu oft die Kontrolle verliert, der hinter seiner Wut eine traumatisierte Kinderseele versteckt, die Angst hat und sich alleingelassen fühlt. Beide sind geprägt durch ihr bisheriges Leben und versuchen mit ihrer ganz persönlichen Hölle irgendwie umzugehen. Ein Kampf, der für Sasha sowie auch für Julien fast aussichtslos scheint.

– Julien presste die Lippen aufeinander, um nicht wieder loszuschreien, nicht vor Wut, sondern vor so viel Hilflosigkeit, die ihn immer weiter auffraß. – (S. 83)

Die Annäherung der beiden, den Vertrauensaufbau, fand ich in Anbetracht ihres Backgrounds etwas übereilt, den damit, sich emotional auf Fremde einzulassen, haben Sasha und Julien so ihre Probleme. Wenn ich aber diesen ersten Part beiseiteschiebe, ist „All The Fucks We Give“ eine durch und durch wundervolle und sehr intensive Geschichte, die diesen kleinen Kritikpunkt bei weitem überstrahlt. Nina Kay hat eine sehr eigene, bildhafte, für mich fast schon poetische Art zu erzählen. Sie lässt ihre Figuren in den schillerndsten Farben leuchten und verlangt ihnen gleichzeitig so unendlich viel ab. Sehr positiv empfinde ich, dass die Beziehung zwischen Julien und Sasha nicht als das Wundermittel gegen all ihre Probleme dargestellt wird. Die Nähe und das entgegengebrachte Verständnis wirkt lediglich als Ansporn sich selbst mit anderen Augen zu sehen, die eigene Wahrnehmung verschiebt sich und ermöglicht es Julien und auch Sasha sich ihren Dämonen zu stellen und gegen sie anzukämpfen.

Für mich war Nina Kays erster Ausflug in die literarische queere Welt eine Überraschung. Ich bin ohne große Erwartungen an „All The Fucks We Give“ herangegangen und habe etwas ganz Wundervolles gefunden. Julien und Sasha schaffen weit mehr, als nur zu unterhalten – sie fordern und nehmen mich als Leser mit zu den unterschiedlichsten Emotionen. Die Art, in der die Autorin ihre Geschichte erzählt, ist für manche sicherlich gewöhnungsbedürftig. Wenn man sich aber darauf einlässt erhält man meiner Meinung nach einige sehr intensive Lesestunden – dafür vergebe ich sehr gerne eine ausdrückliche Leseempfehlung.
27 reviews4 followers
April 30, 2021
Für dieses Buch muss man sich Zeit nehmen. Und jedes einzelne Wort genießen. Und ich verspreche, dass es sich lohnt. Denn in jedem Satz steckt so viel Liebe, aber auch so viel Schmerz, dass ich kaum Worte finde, es zu beschreiben.
Profile Image for Celine.
29 reviews23 followers
June 10, 2020
Ein tolles Buch. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen.
Profile Image for Julia.
134 reviews12 followers
May 13, 2023
Edit: I gotta say. I still like the story. But the writing is kinda .. blumig? Kitschig? Has to be your thing for sure..not sure if it's still mine.

I think I'm in love.

You want so much mutual pining and instant attraction that the butterflies in your stomach make you vomit?
You want good smut in german (it is possible!)?
You want complex and "complicated" characters who are so good at supporting each other?
You want good mental health rep which isn't romanticizing but also not unecessary dramatic?
You want open and honest COMMUNICATION in situations that could have become a whole drama itself otherwise?
You want casual coming outs and instant acceptance (Julien I'm still in awe)?
You want characters that feel real and make sense?
You want dead parents that actually affect the protagonist in a authentic and complex way?
You want daddy issues?
Okay I'm gonna stop now because this book has it all!
Only negative aspect was that the POV changes were confusing at times.

I was afraid going in but Nina Kay is a champion at dodging cliches. Giving those scenes a realistic and grounded twist.

TWs tho: this book deals a lot with trauma, anxiety and panic attacks. Trauma also in a sense of agression and rage. Which portrays "the ugly truth" and might be triggering for some.
Profile Image for em.
429 reviews
April 20, 2023
„Du solltest doch sagen, wenn was ist.“
„Und dann?“
„Dann wäre ich hergekommen.“

4.5✨

Dieses Buch hat mich absolut positiv überrascht! Ich liebe die Charaktere, die alle so unperfekt und echt sind, irgendwie gebrochen und trotzdem heilend.
Auch der Schreibstil war so so so schön! Sehr tiefgehend, emotional, rau und echt.

Wie die Autorin schwere Themen behandelt - und dabei sehr einfühlsam und hilfreich. Es ist einfach wirklich gut umgesetzt!

Zu Beginn bin ich nicht ganz so gut in die Geschichte reingekommen, aber mit jeder Seite habe ich mich mehr in die Figuren und die Story verliebt.

Wirklich wirklich toll - aber definitiv keine leichten Themen!
Profile Image for Jannika.
438 reviews39 followers
December 20, 2020
Hach war das schön. Jules und Sasha sind so toll ❤
Profile Image for Marieke Keßler.
31 reviews1 follower
August 30, 2021
Vorab: Ich durfte das Buch vorab lesen, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Meine Meinung:
Zuerst das Cover: Ich liebe dieses Cover einfach! Es ist wundervoll stimmig mit den Farben, dem Rauch und dem Titelschriftzug und zeigt direkt das dieses Buch nicht nur eine einfache Liebesgeschichte ist. Das Cover ist genauso so stürmisch, aufwühlend, kräftig, aber auch sanft in den Farben, faszinierend wie die Geschichte dazu.

Der Schreibstil von Nina Kay ist wundervoll bildhaft, laut und ausdrucksstark, mit Szenen und Stellen, wo man die Gefühle greifen kann und es sich wie eine Filmszene für den Leser anfühlt. Aber sie ist auch an den richtigen Stellen leise, ernst, teilweise beängstigend realistisch und ergreifend.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Julien und Sasha geschrieben. Was ich immer besonders toll finde, weil so einfach beide Seiten wunderbar nachvollziehbar sind.

Julien und Sasha sind zwei unglaublich authentische, ausdrucksstarke, ehrliche, greifbare und nachvollziehbare Charaktere und Protagonisten. Sie sind komplett unterschiedlich, aber ergeben zusammen eine perfekte Einheit.
Julien ist oft laut, hat viel zu viel Wut in sich, hält sich auch in seiner Sprache nicht zurück und sehr offen und extrovertiert und ein total charmanter, einnehmender Charakter. Er ist der typische „Ich finde schnell Freunde und lerne schnelle neue Menschen kennen“ Typ. Trotzdem gibt es oft Streit mit seinem Bruder, oder auf der Arbeit und Julien wirkt irgendwie noch nicht angekommen und als fehlt ihm etwas wichtiges.
Sasha ist da das genaue Gegenteil: Alles an ihm wirkt schüchtern, leise, sanft, ja fast als würde er sich lautlos durch die Welt bewegen und möchte unsichtbar sein. Ein Teil davon wie Sasha zu Beginn des Buches ist, ist völlig normal für jemanden, der mit 19 sein Studium beginnt, von zu Hause ausgezogen ist und dann auch noch in einen Bundesstaat gezogen ist. Da geht es Sasha wie jedem, der etwas neues, unerwartetes anfängt und erstmal damit klarkommen muss, dass die Schule jetzt aus ist und der nächste große Schritt beginnt. Aber genau das ist auch einfach realistisch und dürfte gar nicht anders sein.
Bei all dem sind Julien und Sasha aber auch zwei zutiefst unperferkte Charaktere. Beide haben ihre Dämonen, Ängste, Gründe warum Julien immer so voller Wut ist und Sasha sich so klein und unsichtbar macht und Probleme hat mit dem Bus zu fahren. Sie sind einfach menschlich voller Probleme, Schwächen und wirklich heftigen Päckchen, die sie tragen und aushalten müssen. Aber sie sind dadurch eben so echt, authentisch und realistisch wie man nur selten zwei Protagonisten findet.

Als Julien und Sasha sich das erste Mal begegnen ist es im Gegensatz zu vielen typischen NA Büchern keine unrealistische Situation, etwas extra erzeugtes und weit hergeholtes. Nein ihre erste Benennung ist geradezu alltäglich und könnte jedem von uns so passieren. Und sie ist erstmal ruhig, gar nicht laut, auffällig oder gar ein Feuerwerk. Aber gleichzeitig ist sie für Julien eben doch etwas gewaltiges. Julien schafft es Sasha, der eigentlich fast unsichtbar ist in dieser Situation und bei der Einfachheit der Umgebung wie eine Naturgewalt wahrzunehmen und fast schon eine innere Explosion ein Emotionen, Gedanken, Überlegungen zu erleben.
Ich muss sagen, dass die erste Begegnung der zwei ganz klar zu meinen Lieblingsstellen im Buch gehört.

Dass Julien bisher nie über Männer als potenzielle Partner nachgedacht hat, ist zwar in Juliens Überlegungen, aber ob Sasha jetzt ein Mann ist oder nicht, macht nicht die Geschichte aus und ist für Julien auch nicht der springende Punkt.

Die Geschichte von Julien und Sasha ist eine Liebesgeschichte. Aber sie ist auch so viel mehr. Sie ist eine Geschichte über eigene Grenzen und die Überwindung davon, über Ängste, Dämonen und wie man lernt mit ihnen zu leben und umzugehen, über Freundschaft, die erste Liebe, Liebe. Mut, über wirklich ernste und schwierige Themen und das Liebe einem Stärke gibt, aber man selbst nach Hilfe fragen muss und gefestigt sein muss.
Für mich ist es jetzt schon ein Jahreshighlight und ich kann nur sagen: Lest es!
Profile Image for Reni Kieffer.
Author 17 books3 followers
August 16, 2020
Es gibt Bücher auf dieser Welt, die verstehe ich einfach nicht. Es gibt auch Bücher auf dieser Welt, die ich angefangen und dann weggelegt habe, weil es mich einfach nicht gepackt hat. Und dann gibt es Bücher, die ich angefangen habe und sie nach ein paar Kapiteln erst mal weglegen musste, weil sie SO VIEL waren und SO NEU und WAS IST DAS?
Eins von diesen Büchern ist All The Fucks We Give von Nina Kay. Nina schreibt nicht wie alle anderen. Sie benutzt zwar Worte und macht aus ihnen Sätze und dann macht sie daraus Abschnitte und Seiten, das macht sie wie alle anderen auch. Aber sie erzählt ihre Geschichten nicht einfach nur, sondern malt Bilder zwischen den Zeilen und kippt zum Schluss einen Schwall Gefühle darüber, der einen so dermaßen von den Socken haut, dass man zwischendurch immer wieder kurz Luft holen muss. Ihre Art zu schreiben ist neu, ungewohnt und anfangs schwer zu lesen, weil man nicht einen Satz nach dem andern liest, nein, man taucht in ein Becken voller Farben, Gedanken und Metaphern, wird vom Sturm in den Augen weggefegt und vom Packeis im Gesichtsausdruck wieder eingefroren. Was Nina da macht ist pure Magie und ich habe mehr als einmal pausieren müssen, um das gerade Gelesene zu verarbeiten und mir die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Ihr Stil ist echt und lebendig, gnadenlos direkt und sie verpackt die Dinge in so hübsche Worte, dass ich manche Sätze wieder und wieder lesen musste, weil sie so einzigartig und anders waren, als alles bisher gelesene.
Die Welt da draußen versucht uns immer wieder zu erzählen, dass man das Schreiben lernen kann, aber das stimmt nicht. Entweder man kann es, oder eben nicht. Und Nina Kay kann schreiben. Anders. Gegen alle Regeln. Und nicht unbedingt bequem. Aber einzigartig und das ist es, was am Ende zählt.
Profile Image for Obsessionwithboooks.
50 reviews1 follower
June 30, 2020
Wisst ihr, ich liebe es schlechte Rezensionen zu schreiben, dass ist wirklich so unglaublich einfach. Ich bin verdammt gut darin, meinen Ärger raus zu lassen und jedes sonst so kleine Detail zu kritisieren, aber in guten Rezensionen sind ich echt verdammt schlecht, weil ich mich nie so fühle, als würde das was ich schreiben, wirklich aussagen, wie gut dieses Buch ist und dies soll unbedingt eine gute Rezension werden.
.
Ich könnte natürlich über den Hammer Schreibstill schreiben, der mich hierbei wirklich geflasht hat. Ich habe mich so sehr in den Schreibstil verliebt.
Ich könnte auch über alle Charaktere schreiben, über Juliens Wut, die ich so sehr fühle, dass ich mich in ihn verliebt habe und über Sashas Angst, die auch in mir lebt und mir die Luft zum atmen nimmt.
Ich könnte aber auch über die Handlung sprechen, die mich so oft zum kreischen, weinen und lachen gebracht hat.
Und ganz besonders viel könnte ich über die Chemie zwischen den beiden Charakteren schreiben, die es mir sofort im ersten Kapitel angetan hat, aber egal wie viel ich schreibe und über welchen Punkt genau, es bringt es trotzdem nicht auf den Punkt wie gut ich dieses Buch fand.
Es war nämlich dieses Gefühl, dieses welches man hat, als würde man einen Freund vermissen. Es ist dieses Gefühl, wo man am Ende ganz verzweifelt aufschluchzt, weil es zu Ende ist und so schön war und, weil es zu Ende ist und man am liebesten sofort das Buch wieder aufschlagen will, damit es bloß niemals ein Ende gibt.
Profile Image for QueerBookshelf || Ines ✨.
243 reviews10 followers
September 10, 2021
Lovestory mit Tiefgang …
Ich muss ja sagen, mich hat das Cover schlussendlich zum Kauf verleitet. Aber was war das bitte für eine liebevolle, emotionale, tiefsinnige Geschichte?! Ich musste sie in einem Rutsch durchlesen.
Der Schreibstil der Autorin ist zwar etwas anspruchsvoller, was aber meiner Meinung nach sehr gut zu den Themen, die im Buch angesprochen werden, passt.

Da mich diese wundervolle Geschichte so in ihren Bann gezogen hat und sprachlos zurückgelassen hat, musste ich mir gleich noch weitere Bücher der Autorin zulegen und kann kaum abwarten diese zu lesen.
Also von mir klare Leseempfehlung!
Profile Image for Bookserienfreak.
29 reviews
July 6, 2024
Mein absolutes Jahreshighlight!!!
Der Schreibstil, die Geschichte, Julien&Sasha, einfach alles hat mich so sehr berührt und bleibt wohl für immer in meinem Herzen!
Profile Image for Laura S..
32 reviews19 followers
January 3, 2024
Ich glaube, ich wurde noch nie so sanft von einem so wunderschönen Schreibstil durch eine so raue Geschichte getragen. Ich hab gar keine Worte dafür, um ansatzweise zu beschreiben, was für eine ganz eigene Art von Leseerfahrung All The Fucks We Give war.
Die Figuren? Der harte Realitätscheck, der einem in diese sanfte Romanze reingrätscht? Ich LIEBE, dass man hier mal die wütende Seite von Trauer sieht. Nicht nur das romantisiert-verklärte Weinen vor dem verregneten Fenster, sondern die laute, die tobende, die "die Welt ist verfickt ungerecht und das möchte man rausschreien"-Art.
Man, ich bin unfassbar schlecht im Rezensionen schreiben, aber das liegt hier auch ein bisschen daran, dass mir einfach die Worte fehlen, ums klar beschreiben zu können, wie großartig ich dieses Buch fand.
2 reviews
February 14, 2022
Wow. Das war wahrscheinlich das emotional belastendste Buch, das ich je gelesen habe. Rotz und Wasser habe ich wegen Julien und Sasha geheult. Der Style der Autorin ist unglaublich und alle ihre Protagonisten sind einzigartig und abnormal realistisch. Ich liebe, wie genau sie auf Details eingeht und wie sehr man die Leidenschaft spürt, die auch die Charakter fühlen. Was mich fasziniert hat, war die deutlich spürbare Anziehung der Zwei. Wie sehr man manchmal jemanden braucht. Es war nicht nur eine Liebesgeschichte. Julien und Sasha verbindet noch viel mehr. Das Buch zeigt, wie wichtig es ist, dass einfach jemand da ist. Der jemand versucht zu verstehen und der bereit ist, für den anderen zu kämpfen, auch wenn man selbst nicht mehr kann.
Profile Image for Natalja Warkentin.
492 reviews3 followers
June 5, 2022
All the fucks we give ist für mich ein ganz besonderes Buch. Durch die Schreibweise von Nina kay bekommt man einen ungefilterterten Eindruck von Julien und Sasha. Die beiden haben mich gepackt und nicht mehr losgelassen, es war eine farbenfrohe Achterbahnfahrt der Gefühle und ich habe so sehr mitgefühlt und mich unsterblich in die beiden verliebt.
Der wunderschöne Profi Sasha und der Orkan Jules, wie Gewitter.
6 reviews
October 1, 2021
Außergewöhnlich sensibel, intensiv & tiefgehend!!!

Mit einer atemberaubend puren & schönen Sprache. Nackt, wahr, ehrlich. Dicht und berührend.

Wirklich unfassbar toll!

Absolute Leseempfehlung!

Wahnsinn!

Selten, eigentlich nie, habe ich ein Buch gelesen, in dem die Charaktere so sensibel und intensiv beschrieben wurden! - Mit all ihrer Schönheit, Zerbrochenheit, jeder Regung, allem Schmerz und allem Kampf, um klarzukommen... Mit all ihren noch so kleinen Empfindungen und Gedanken. Sowohl das Innen, als auch das Außen, die gegenseitige Wahrnehmung. Und die atemberaubende Wirkung, die beide aufeinander haben. Leise und doch gewaltig...

In einer Sprache, die wunderschön und ehrlich ist, ohne Schnörkel - und mit ganz viel Liebe zur Gebrochenheit, zum Detail, zur Schönheit.

Diese Charaktere gehen mitten ins Herz.

Tief berührend, absolut beeindruckend und wahnsinnig empfehlenswert!
Profile Image for jules.
51 reviews3 followers
Read
September 12, 2020
Ich finds schwierig, diese Buch zu bewerten, weil ich die Geschichte und Idee zwar unfassbar toll finde und auch den Weg, den Julien & Sasha zusammen gehen - aber der Schreibstil ist für ein großes Manko, weil ich ihn sehr anstrengend finde. Es gibt Bücher, da beamt sich das Gelesene geradezu in mein Gehirn und hier habe ich gefühlt schon wieder alles vergessen.
Trotzdem sind Julien & Sasha ein unfassbar tolles Paar!
Profile Image for anna.
47 reviews
February 3, 2025
Ich habe mir das Buch bereits vor über drei Jahren geholt, womit es bis dato zu einer meiner ältesten Sub Leichen gehörte. Jetzt habe ich es endlich gelesen und das einzige was ich daran bereue ist das ich es nicht schon früher getan habe! 🙈

Ich liebe Sascha und Julien total, obwohl beide in ihrem Leben bereits viel mitmachen mussten und dementsprechend konstant von ihren eigenen Dämonen umgeben sind, war ihre Geschichte so unglaublich schön zu erleben. Und Slowburn liebe ich ja sowieso. 🥹✨
Profile Image for Leo.
6 reviews
June 30, 2022
Ich habe dieses Buch verschlungen und einfach alles geliebt. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet und der Schreibstil ist so schön poetisch das man einfach immer weiterlesen muss. Ganz große Empfehlung!
Profile Image for Sarah.
11 reviews
December 18, 2023
Wow, absolutes Highlight✨mir fehlen noch so ein bisschen die Worte aber OMG, dass war so unglaublich intensiv, mitreißend, erschütternd, schmerzhaft, kraftvoll und wow, einfach wow✨
Profile Image for Vanessa_lskn.
11 reviews2 followers
August 22, 2024
All The Fucks We Give ist eins dieser Bücher, das man einmal liest und nie mehr vergisst.
38 reviews1 follower
November 14, 2020
Wahnsinnig berührend, wahnsinnig emotional. Ein echtes Highlight!
Profile Image for NiWa.
521 reviews9 followers
May 22, 2021
DRAMATISCHER LIEBESROMAN

Julien braucht niemanden, solange er seine beste Freundin Bekah hat. Er genießt die Unabhängigkeit und hängt am liebsten mit dem Longboard ab. Allerdings verlangt sein Bruder Miete, die verdient werden will, und dann zieht ein junger Mann in der Nachbarschaft ein, der Juliens Interesse weckt.

Bei „All The Fucks We Give“ handelt es sich um den ersten Teil der All-Dilogie um die Kent-Brüder Julien und Miguel. Dieser Band ist Julien gewidmet, der sich in den reichen Sasha von nebenan verschaut.

Ich habe mir dieses Buch gekauft, weil ich eine leichte Liebesgeschichte erwartet hatte. Obwohl manche Rezensionen schon vor der Tiefe der Geschichte warnen, habe ich das nicht ernst genug genommen. Denn „All The Fucks We Give“ hat gehaltvolles Drama-Niveau, das deutlich unter die Haut geht.

Julien mochte ich nicht. Ich mag allgemein keine Menschen, die ziellos in den Tag hinein leben und es nicht schaffen, für sich selbst zu sorgen. Trotzdem heißt das nicht, dass ich so ein Verhalten nicht toleriere. Denn mir ist bewusst, dass es diesen Menschen an Struktur und Perspektive fehlt und sie deshalb den Hintern nicht hochbekommen.

Nina Kay zeichnet genauso das Bild von Julien. Zuerst lernt der Leser diesen jungen Vagabunden kennen, der müßig in den Tag hinein lebt und sich weder um seine Familie oder um andere Verpflichtungen schert. Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, umso tiefgreifender wird das Verständnis für seine Situation. Denn Julien hat in der Kindheit Furchtbares durchgemacht, was eben sein Verhalten prägt. Außerdem merkt man deutlich, dass er dieser Starre entkommen will, nur bisher keinen Weg gefunden hat.

Dann gibt es seinen neuen Nachbarn namens Sasha, der ihm sympathisch ist und gefällt. Dieser junge Mann bringt gleichfalls einen Packen Probleme in die Handlung mit. Denn er hat – trotz all des Reichtums – ein verstörendes Elternhaus zu verarbeiten, das bei ihm dunkle Spuren hinterlässt.

Zwischen Julien und Sasha entzünden sich erste Funken, die sich rasch zu einem Ensemble hunderter Sternspritzer vereinen, und dadurch gefährlich werden.

Obwohl es vordergründig eine Liebesgeschichte um das erste Kennenlernen, zarte Gefühle und daraus resultierende Emotionen ist, handelt es sich um ein ergreifendes Drama, welches sich in erstaunliche Tiefen erstreckt. Nina Kay beleuchtet die Kindheit ihrer Figuren, zeigt, was Erwachsene Kindern antun, um sie im Endeffekt als verstörte Menschen ins Leben zu entlassen.

Es handelt von körperlicher und psychischer Gewalt, von Perspektiven, engen Grenzen und schier der Unmöglichkeit, das eigene Potential zu sehen und damit letztendlich durch das Leben zu gehen.

Ein Kritikpunkt ist mir wichtig: Im Roman werden Alkohol und Drogen als Mittel zur Entspannung wie selbstverständlich in den Alltag integriert. Nach einem stressigen Tag genehmigen sich die Figuren einen Joint, um runterzukommen, Alkohol, um mit Nervosität umzugehen, und sie sind insgesamt sehr experimentierfreudig, sobald es um Bewusstsein veränderende Substanzen geht. Drogen als harmlose Alltagshelferlein darzustellen oder gar zu verwenden empfinde ich als bedenklich.

Ansonsten hat mir dieser Roman gut gefallen, obwohl ich von den dramatischen Zügen überrumpelt war. Der leichte Liebesroman hat sich als schweres Drama entpuppt, das ich bei Interesse empfehle. Ich bin mir sicher, dass ich bei Gelegenheit den zweiten Kent-Bruder kennenlerne.

Die Reihe:
1) All The Fucks We Give
2) All The Nights We Stay
56 reviews1 follower
June 9, 2020
Rezension

Bei „all the f** we give“ handelt es sich um einen Gayromance Roman. In diesem Buch begleiten wir vor allem Sasha und Julien auf ihrem individuellen sowie gemeinsamen Weg.
Klappentext: Julien braucht nichts und niemanden, nur seine beste Freundin Bekah, sein Longboard und die Unabhängigkeit, die er in Chicago auskosten kann. Dass sein Bruder Miete verlangt und Julien noch immer viel zu oft scheinbar grundlos wütend wird, ist sein einziges Problem - glaubt er zumindest. Als nebenan ein junger Mann einzieht, ist plötzlich alles anders. Denn Sasha, der reiche Sohn aus gutem Hause, der Gewitter liebt und Menschen meidet, hat die schönsten Augen, die Julien je gesehen hat. Die sein Herz zum Stolpern bringen, die ihm das Hirn aufweichen und etwas in Julien sehen, das er selbst noch nicht kennt.
Und das er kennenlernen will, unbedingt.
Egal, wie weit er dafür gehen muss.
Egal, was die anderen sagen.
Egal, wie nah Sasha der Ursache für Juliens Wut kommt.

Das Cover dieses Buches gefällt mir unglaublich gut. Die Rauchwolken gehen schön ineinander über und passen farblich sehr gut zusammen. Die Orange-, Grau- und Lilatöne harmonieren perfekt miteinander. Auch zu Beginn jedes Kapitels wird dieser Rauch im Buch abgebildet.

Der Schreibstil von Nina Kay ist in diesem Buch sehr jugendlich gehalten, was wirklich enorm gut zu unseren Protagonisten und vor allem zu Julien passt. Neben dem direkten Dialog zwischen unseren Protas liest man im Buch auch immer wieder die Gedanken von Julien und Sasha sowie ihren Chatverlauf. Für die Gedanken und den Chat wird eine andere Schriftart verwendet, was eine Unterscheidung sehr einfach macht. Die Dialoge zwischen Julien und Sasha sind zum Teil sehr knapp gehalten. Dadurch wirkt das Buch auf mich sehr authentisch, da Jungs, gerade im Alter der Protas, oftmals mit wenigen Worten auskommen, obwohl ihre innere Gefühlslage sehr chaotisch ist. Julien und Sasha sind durch ihre Gedankengänge, die dem Leser durchgehend geschildert werden, transparent und man kann sich sehr gut in die beiden hineinversetzen.

Julien und Sasha sind sehr sympathische Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sasha ist ein sehr ruhiger, in sich gekehrter Charakter, der vor allem durch das Verhalten seines Vaters geprägt wurde. Julien, der schon früh seine Eltern verlieren musste, löst hingegen viele Situationen mit Gewalt, da er noch so viel Wut und Trauer in sich trägt. Auf eine sehr außergewöhnliche Art und Weise gibt die Autorin ihren Protagonisten den Raum laut und zugleich doch sehr leise zu sein.

Im Buch wird sowohl der individuelle als auch der gemeinsame Entwicklungsprozess von Julien und Sasha thematisiert. Für beide ist die Liebe zu einem Jungen etwas Neuartiges und demensprechend auch aufregend. Dennoch wirkt die Gesamtsituation auf sie beängstigend und es folgt ein längerer Prozess ihre Sexualität zu akzeptieren und dazu zu stehen.

Fazit: ein wirklich authentisches und realitätsnahes LGBTQ+ Buch, welches sich vor allem mit den Gefühlen der Protagonisten auseinandersetzt und eine tolle Botschaft vermittelt. Absolute Leseempfehlung von mir!
45 reviews
June 14, 2023
Ich habe vorher nicht so viel von dem Buch erwartet und bin so positiv überrascht worden, von der Tiefe der Geschichte, dem wunderschönen Schreibstil und den gebrochenen und sich gegenseitig heilenden Charakteren..
Profile Image for Liam.
94 reviews135 followers
August 20, 2020
CN: Queerfeindlichkeit, toxische Familie, emotionaler und körperlicher Missbrauch, Panikattacken, PTBS, Trauer, Tod

Was mir gefallen hat:
• Die Beziehung zwischen Julien und Sasha war wirklich süß. Normalerweise kann ich nicht so wirklich nachvollziehen, wie sich Charaktere innerhalb von einer oder zwei Wochen Hals über Kopf verlieben können, aber hier hat es irgendwie gepasst.
• Ich finde es sehr gut, dass in diesem Buch psychische Krankheiten (vor allem Angststörungen und PTBS) thematisiert werden. Und noch besser finde ich es, dass die beiden Hauptcharaktere am Ende nicht wie von Zauberhand geheilt sind, nur weil sie einander gefunden haben.
• Die Nebencharaktere waren wirklich interessant und vielschichtig! Vor allem Sashas Tante Pam fand ich richtig toll. So eine Tante hätte ich auch gerne.
• Die Geschichte ist sehr emotional und gerade am Ende habe ich sehr mit den Charakteren mitgefiebert.
• Das Ende war schön. Nicht kitschig, nicht übertrieben, sondern einfach echt und hoffnungsvoll.

Was mir nicht gefallen hat:
• Der Schreibstil war am Anfang nicht so ganz meins. Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um mich daran zu gewöhnen.
• Die Sexszenen waren ein bisschen viel für meinen Geschmack. Mir ist klar, dass in New Adult Büchern eigentlich fast immer Sexszenen vorkommen, aber mehrere Kapitel, in denen die beiden fast nur miteinander rummachen, hätten meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen.

Alles in allem bin ich positiv überrascht! Bei queeren Geschichten, die nicht OwnVoices sind, bin ich immer ein bisschen skeptisch, doch „All The Fucks We Give“ war eine wirklich schöne und emotionale Liebesgeschichte.

4 von 5 Sternen!
Profile Image for Miyu.
13 reviews1 follower
December 13, 2023
Ich bin durch Zufall über dieses Buch gespolpert. Da sich in meinen Bücherregalen zu 90% nur Bücher über Mord und Totschlag befinden, war mir mal wieder nach ein wenig Abwechslung. Und bin ich ehrlich...ich habe nur die Beschreibung gelesen und WUSSTE das ich dieses Buch lieben werde. Und was soll ich sagen. Ich liebe es! Ich liebe die Geschichte um Julien und Sasha und wünschte es hätte einfach nie geendet. Ich habe schon lange nicht mehr mit den Protagonisten so gelitten, geweint und geliebt. Es war eine unglaubliche Reise durch ein Leben von von zwei Menschen, die alles andere als vollkommen sind und zusammen ein ganzes neues Leben, unglaubliches geschaffen habe.
Ich kann es nicht richtig in Worte fassen, aber jeder der dieses Genre mag, sollte dieses Buch lesen und es lieben.
Profile Image for Julia.
1,014 reviews1 follower
September 13, 2021
Julien, der bei seinem Bruder wohnt und manchmal ohne Grund ausflippt, und Sasha, der vor Menschen eher flieht, als auf sie zuzugehen. Grundverschieden, aber trotzdem fühlen sie sich von einander angezogen.
.
Julien und Sasha kommen beide in ihren eigenen Sichten zu Wort und man kann sich so in ihre unterschiedlichen Leben und Gedankenwelten hineinversetzen. Ihre Beziehung geht zwar recht schnell von statten, aber von einem Happy End ist deshalb noch lange nicht zu reden. Es wird wunderbar gezeigt, dass Liebe und eine feste Beziehung noch lange kein Allheilmittel sind und Probleme trotzdem noch weiter existieren. Doch nicht nur Julien und Sasha sind charakterlich gut ausgearbeitet, auch die meisten Nebencharaktere wirken gut entwickelt, insbesondere Sashas Tante, die ich sehr schnell ins Herz geschlossen habe.
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Ein schöner, queerer Roman
Profile Image for manjas_bookcase.
15 reviews1 follower
November 29, 2022
Ich finde den Schreibstil von Nina Kav sehr sanft und poetisch. Sie ließ mich jeden Moment von Sasha und Julien mitfühlen. Die Liebesgeschichte, der beiden, wird abwechselnd aus einem personalen Erzählstil, erzählt. Ihre Charaktere sind sehr authentisch, ausdrucksstark und ehrlich, dass sie einem schnell ans Herz wachsen können.
Dennoch können sie nicht unterschiedlicher sein. Aber genau dies verbindet die beiden, um sich ganz zu machen. Nicht nur im Sinne von Liebe sonder in vielen Punkten wie Ängste, innere Damonen und wie man lernt damit umzugehen. Das Weiterleben, endlich leben und vorfallen neu zu beginnen und das Leben zu erleben. Ein wirklich gelungenes Buch!
Displaying 1 - 30 of 35 reviews

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