„Du musst dir einfach ein dickeres Fell zulegen!“ oder „Sei doch nicht immer so sensibel!“ - wie oft habe ich diese Sätze schon gehört. Und tatsächlich: Dass ich mir alles sehr zu Herzen nehme, mehr Zeit für mich brauche, intensiver zu fühlen und wahrzunehmen scheine als andere, hatte ich bereits erkannt. Doch erst als ich wusste, dass ich hochsensibel bin, wurde mir noch sehr viel mehr über mich und meine Vergangenheit klar, und ich lernte, die positive Seite dieser Persönlichkeitseigenschaft zu schätzen. Der Weg dorthin war mitunter steinig, und ist auch noch nicht zu Ende. Doch ich will mit diesem Buch alle sensiblen Menschen ermutigen, ihn zu beschreiten: Es lohnt sich.
Ein wundervoll geschriebenes Buch, das mir tief unter die Haut gegangen ist. Es war, als wäre ein Schalter in meinem Kopf umgelegt worden. In jedem Kapitel habe ich mich wiedererkannt und nicht selten ein paar Tränchen verdrückt - vor Verständnis, Mitgefühl und innerer Bewegtheit. Dieses Werk hat mir die Thematik der Hochsensibilität auf eine ganz eigene Weise näher gebracht und tiefe Spuren in meinen Gedanken hinterlassen, die ich jetzt erstmal verdauen muss. "Proud to be Sensibelchen" wird noch lange in mir nachhallen - und gerade dafür bin ich der Autorin dankbar. Dankbar für einen offenen, ehrlichen Einblick, durch den ich mich selbst endlich verstanden und verstanden gefühlt habe.
Das war ein sehr interessantes Buch, und ich bin sehr froh, es gelesen zu haben. Allerdings hatte ich doch irgendwie andere Erwartungen daran, muss ich ehrlich zugeben. Marias Lebensweg war sehr interessant, auch die Beschreibung ihrer Hochsensibilität, aber irgendwie hätte ich mir da noch mehr Zusammenhang gewünscht, so war es mehr wie eine Autobiographie.
Vielleicht höre ich mal in den Podcast rein, für das Thema Hochsenibilität hat es mich auf jeden Fall interessiert und zum Nachdenken angeregt hat es mich mit Sicherheit.
Dieses sehr persönliche Buch hat mich unglaublich berührt. Ich erkannte mich in vielen Passagen wieder und werde einige Erkenntnisse für mich mitnehmen können. Obwohl ich Maria Annas Podcast seit Beginn verfolge und auch auf Instagram immer wieder Einblick in ihr Leben erhalte, bot mir dieses Buch viele neue Inhalte und einen unglaublichen Mehrwert für mein Leben und meinen Umgang mit meiner eigenen Sensibilität.
Einige von euch wollten gerne eine Rezension zu diesem Buch und euer Wunsch ist mir natürlich Befehl ☺️
Ich hatte es schon eine ganze Weile in meiner Nachttischschublade liegen und erst ein paar Seiten darin gelesen, aber erst vor ein paar Tagen packte mich dann plötzlich der Antrieb, es zu lesen und mich mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Maria Anna Schwarzberg sagt selbst über sich, dass sie die Fähigkeit hat, mit ihren geschriebenen Worten Menschen mitzunehmen und damit hat sie recht. Wo sie zunächst die Hochsensibilität grob beschreibt, dröselt sie anschließend ihr eigenes Leben auf und führt uns durch die Zeit, die zu ihrem Burn Out geführt hat. Der Stress und den Druck, den sie empfunden haben muss, sprang mir von jeder Seite entgegen - bis zum Zusammenbruch. Sie beschreibt die Monate, in denen sie vom Burn Out gelähmt nichts tun konnte und sich schuldig und verloren fühlte. Wie sie wieder zurück in den Beruf kehrte, der sie unglücklich machte und auseinandernahm - und schließlich den Schritt in die Freiheit und zu sich selbst wagte. Sie scheut sich nicht davor, ihre Zweifel zu Papier zu bringen und deutlich zu machen, dass sie absolut verloren war.
In vielen, vielen Sätzen konnte ich mich wieder erkennen. Ganz besonders der Punkt Hochstapler-Syndrom verfolgt mich dieser Tage ständig: „𝙳𝚒𝚎 Ü𝚋𝚎𝚛𝚣𝚎𝚞𝚐𝚞𝚗𝚐, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚒𝚌𝚑 𝚣𝚞 𝚑𝚘𝚌𝚑 𝚜𝚝𝚊𝚙𝚕𝚎, 𝚠𝚎𝚒𝚕 𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚘𝚌𝚑 𝚎𝚒𝚐𝚎𝚗𝚝𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝𝚜 𝚔𝚊𝚗𝚗, 𝚗𝚞𝚛 𝙶𝚕ü𝚌𝚔 𝚑𝚊𝚝𝚝𝚎 𝚞𝚗𝚍 𝚐𝚎𝚗𝚊𝚞 𝚍𝚊𝚜 𝚋𝚊𝚕𝚍 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚗 𝚊𝚞𝚏𝚏𝚊𝚕𝚕𝚎𝚗 𝚠ü𝚛𝚍𝚎. 𝙳𝚎𝚗𝚗: 𝚆𝚊𝚛 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚛 𝙴𝚛𝚏𝚘𝚕𝚐 𝚠𝚒𝚛𝚔𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚎𝚒𝚗 𝚅𝚎𝚛𝚍𝚒𝚎𝚗𝚜𝚝? 𝙷𝚊𝚝𝚝𝚎 𝚒𝚌𝚑 𝚝𝚊𝚝𝚜ä𝚌𝚑𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚗𝚞𝚛 𝚎𝚒𝚗𝚏𝚊𝚌𝚑 𝙶𝚕ü𝚌𝚔 𝚐𝚎𝚑𝚊𝚋𝚝?“ (S. 196)
Dennoch kam mir der Punkt „Hochsensibilität“ ein wenig zu kurz. Darüber hätte ich gerne mehr erfahren bzw. noch mehr darüber, wie es sich im alltäglich Leben äußert. Dennoch konnte ich viel daraus mitnehmen und kann euch das Buch empfehlen.
Erwartungsvoll habe ich dieses Buch vorbestellt (etwas, das ich eher selten tue) und auf das Erscheinungsdatum gewartet, das dann verschoben wurde, und noch mehr gewartet. Warum? Was genau habe ich mir von der Lektüre erhofft? Hm, wohl vor allem noch einmal Infos über Hochsensibilität - denn darum geht es natürlich, wie der Titel schon verrät. Diese Eigenschaft trifft wohl schon immer auf mich zu, aber seit meiner MS-Diagnose habe ich besonders stark mit Reizüberflutung zu kämpfen, die bei mir auch gerne mal in Panikattacken gipfelt. Nicht schön. Und wenn man sonst kaum was dagegen tun kann, dann hilft es ja meist zumindest, wenn man hört, man ist damit nicht allein. Und vielleicht weiß der-/diejenige ja mehr. Maria Anna Schwarzberg alias @proudtobesensibelchen weiß da definitiv mehr als ich und obwohl sie auch schon mit vielen Problemen zu kämpfen hatte, versucht sie, Begriffe wie „sensibel“ positiver zu konnotieren. Ihr Buch kann ich euch sehr ans Herz legen, ebenso wie ihren Podcast, über den ich erst darauf aufmerksam wurde❣️😊👍 Was mich zwischendurch irritiert und zugegebenermaßen auch runtergezogen hat, war, dass es auch immer wieder um die Themen Burnout und Depressionen geht. Besonders wenn man schon selbst davon betroffen war, alles andere als leichte Kost. Da es sich jedoch um ein sehr persönliches Buch und über ihren bisherigen Lebensweg, eben mit sowohl Höhen als auch Tiefen handelt und dies dabei eine Art Wendepunkt markiert, finde ich es insgesamt angebracht und lesenswert. Ich habe mir jedenfalls viele Stellen markiert und einiges daraus mitgenommen.😊 Kennt ihr das Buch schon?
Mir wurde das Buch von einer Freundin empfohlen. Ich habe mich beim Titel des Buches direkt angesprochen gefühlt und habe die ersten zwei Kapitel regelrecht verschlungen. Ich habe mich selbst in den Beschreibungen auch oft wiedergefunden und empfand es als sehr informativ, weil ich so noch nie wirklich über den Begriff "Hochsensibilität" gestolpert bin. Danach fiel es mir aber sehr schwer weiterzulesen weil das Buch dann eher einer Autobiographie ähnelt. Nach ein paar Monaten habe ich mich jetzt dazu überwunden das Buch zu Ende zu lesen. Ab Kapitel 5 war mein Interesse dann auch wieder vollends geweckt. Dieses Buch hat mir auf jeden Fall einige Denkanstöße gegeben, und ich werde daher auch mal öfters in Maria Schwarzbergs Podcast "Vollkommen Unperfekt" reinhören.
Ich habe mir unter dem Buch etwas ganz anderes vorgestellt. Ich dachte es wird auf die Hochsensibilität eingegangen damit man als Außenstehender mehr darüber lernt und versteht und so auch selbst sehen kann, ob man diese Eigenschaft ebenfalls hat. Stattdessen wurde schlicht eine Biografie der Autorin geliefert. Den Schreibstil möchte ich nicht. Zu viele lange und ineinander verschachtelte Sätze, die manchmal schwierig im Sinn waren. Weniger ist hier oft mehr. Auch fand ich an vielen Stellen die negative Art und Weise ermüdend. Ich habe das Buch zu Ende gelesen aber eher mit Mühe und Not.
Dieses Buch ist so schlecht, dass es noch nicht mal einen Stern bekommt.
Es hat mir überhaupt nicht gefallen, das erste Buch seit langem, bei dem ich mich quälen musste, es fertig zu lesen.
Was der Titel verspricht kann der Inhalt nicht leisten. Voll freudiger Erwartung erhoffte ich mir mehr Informationen zum Thema Hochsensibilität, Forschungsstand, Tipps und Erfahrungen der Autorin. Enttäuschend dann: eine Autobiographie... noch dazu wurde mir die Autorin von Seite zu Seite unsympathischer. Eine altkluge, pessimistische und unangenehme junge Frau, die ihr Leben als exemplarisch für das Leben einer hochsensiblen Person darstellt. Weiterhin erweckt ihr Buch den Eindruck als verarbeite die Autorin ihre psychische Erkrankung und wolle uns Lesern gar nichts vermitteln oder mit auf den Weg geben. Dabei bedenkt sie nicht, dass es auch mental gesunde Hochsensible gibt und das keine Krankheit ist.
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3,5 ⭐️ || Ein interessantes Buch, wobei ich ehrlich gesagt ein paar andere Erwartungen hatte, auf Grund von Titel und Klappentext. Es handelt sich hierbei nämlich mehr um eine Autobiografie von Maria als um ein Buch um Hochsensibilität, was ich sehr schade finde. Ich hätte da gerne viel mehr drüber gelesen. Maria „leidet“ zwar an Hochsensibilität, jedoch wird das Thema nur sehr kurz erwähnt und im restlichen Buch geht es dann eher um ihren Lebensweg zwischen Beruf, Selbstfindung und Unzufriedenheiten - was nicht bedeutet, dass es schlecht war, bloß nicht so ganz das, was man zuvor versprochen bekommt.
Auf dieses Buch war ich besonders gespannt. Ich konnte viel über mich dazulernen und meine eigenen Gefühle besser verstehen. Der tiefe Einblick der Autorin in ihre Gefühlswelt und ihr Leben hat mich oft fast schon erschreckt - häufig habe ich mich 1:1 auf den Seiten wiedererkannt. Ein tolles Buch, das die Hochsensibilität thematisiert und somit einen grossen Beitrag zur Enttabuisierung leistet.
Die Autorin Maria Anna Schwarzberg ist hochsensibel. Wichtig: Hochsensibilität ist keine Krankheit, sondern ein Merkmal der eigenen Persönlichkeit. Eine von fünf Personen ist davon betroffen und reagiert auf Reize aus der Umwelt stärker als nicht hochsensible Menschen.
Maria berichtet in ihrem Buch „Proud to be Sensibelchen“ wie sie herausgefunden hat, dass es eine Bezeichnung für das gibt, was sie täglich wahrnimmt und empfindet – vor allem auch, was sie von anderen Menschen unterscheidet. Mit viel Mut erzählt Maria von ihrer Burnout-Diagnose und der folgenden Therapie, von all den Zweifeln im Alltag und den schönen Augenblicken. Sie gewährt uns ungeschminkte, tiefe Einblicke in ihr Leben und der eigenen Auseinandersetzung mit der Sinnfrage. Sie zeigt wie wichtig es ist für sich selbst einzustehen, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und achtsam mit dem eigenen Körper und Geist umzugehen.
Maria führt in „Proud to be Sensibelchen“ an das Thema heran, indem sie von der amerikanischen Psychologin Elaine Aron und anderen wissenschaftlichen Erkenntnissen erzählt. Vor etwa 20 Jahren begann sich Dr. Elaine Aron aufgrund eigener Erfahrungen mit Hochsensibilität zu beschäftigen und ist seither davon überzeugt, dass manche Menschen empfindsamer sind im Vergleich zu Anderen. Solche Personen sind feinfühliger, nehmen ihre Umgebung intensiver wahr und widmen Geschehnissen und Erlebnissen mehr Gedanken als weniger sensible Menschen. Da aber durch die Hochsensibilität der eingebaute Spamfilter, wie Maria es nennt, fehlt, strömen die ganzen Reize ungehindert auf einen ein. Diese Überflutung an Empfindungen beeinflusst die Art zu denken und zu leben.
Marias Buch ist kein Ratgeber im eigentlichen Sinn. Sie will keine vorgefertigten Lösungen für Betroffene anbieten, sondern zeigt ihren Weg zu einem selbstbestimmten, zufriedenen Ich. Sie erzählt ihre Geschichte, teilt ehrlich und offen ihre Gedanken und Erfahrungen mit uns. Ich konnte von der ersten Seite an das Buch nicht zur Seite legen. Ihre Worte berührten mich und lehrten mich Neues. Viele Leser mögen sich in ihren Zeilen wiederfinden, andere Leser animiert das Buch dazu sich selbst zu reflektieren. Denn Sensibilität, Empfindungen, Ziele sind so facettenreich.
Maria zeigt ganz klar auf, dass etwas, das zuerst als Schwäche empfunden wird, etwas Besonderes sein kann. Sie lernt sich selbst zu akzeptieren – und zwar so wie sie ist. Die Erkenntnis sich so zu nehmen wie man ist, sich selbst so zu achten wie man ist, das braucht Zeit. Oft müssen dazu auch erlernte Verhaltensmuster beendet und neue Richtungen beschritten werden. Eins sollte jedoch dabei im Vordergrund stehen: Es ist absolut in Ordnung so intensiv wahrzunehmen. Und es ist mehr als nur in Ordnung so zu sein und so zu leben, dass es dem eigenen Ich gut tut. Der Weg dahin ist kompliziert und kann Angst machen. Aber es muss ja nicht alles wie in einem Roland Emmerich-Film enden. Es kann auch richtig, richtig gut werden.
Fazit:
„Proud to be Sensibelchen“ beschreibt Marias persönliche Reise zu mehr Achtsamkeit sich selbst gegenüber und dem Umgang mit ihrer Sensibilität. Sie scheut sich nicht die schlimmen Tage und die schwierigen Entscheidungen so zu beschreiben wie sie waren – voller Tränen, Sorgen und Zweifel. Maria ist ehrlich, authentisch und lässt uns tief in ihr Gefühlsleben blicken. Für diese Offenheit, liebe Maria, danke ich dir von Herzen.
Die erste Hälfte des Buches hat mir unglaublich gut gefallen und ich habe mich in vielen Punkten wieder erkannt. Jedoch hatte ich nicht erwartet, dass es zur zweiten Hälfte hin so autobiografisch werden würde. Marias Lebensweg ist zwar interessant, aber es hat mir die Motivation am Lesen etwas erschwert, da es stellenweise wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun hatte. Trotzdem handelt es sich hierbei um ein gutes Buch :)
Ein tolles Buch. Ich habe es als sehr persönlich und offen geschrieben empfunden. Sowohl sensible als auch weniger sensible Menschen können einige Erkenntnisse über den Umgang mit der Hektik und der heutigen Zeit finden. Zudem Hat das Buch mich dazu angeregt darüber zu reflektieren, inwiefern die Erwartungen des sozialen Umfeldes an mich und meine Zukunftsgeataltung mit dem übereinstimmen was mir wichtig ist.
Das Buch kam für mich genau zum richtigen Zeitpunkt ♡ Ein sehr interessanter Einblick in die Entwicklung und die Gedanken von Maria, bei dem ich mich oft selbst wiedererkannt, Bestätigung für meine eigenen Gedanken, aber auch viele neue Anstöße gefunden habe.