What do you think?
Rate this book
Stand Up: Feminismus für alle
Frauen können heute Bundeskanzlerin oder Pilotin werden, sie können Maschinenbau studieren, Hosen tragen oder Röcke, Kinder kriegen oder es sein lassen. Wozu also brauchen wir noch Feminismus? Die Antwort ist ganz einfach: Wir sind von echter Gleichberechtigung noch meilenweit entfernt. Solange Heidi Klum im Fernsehen ihre dressierten Mädchen vorführt, solange die sozialen Medien alte Rollenbilder wieder neu beleben und Mädchen denken, es sei wichtiger, hübsch als klug zu sein, solange die Zahl der Schönheitsoperationen weiter wächst, solange Frauen für die gleiche Arbeit weniger Geld bekommen als Männer so lange ist nicht alles gut. Julia Korbik hat ein Handbuch für alle geschrieben, die endlich etwas verändern wollen: bunt, unterhaltsam, informativ, auf dem neuesten Stand. Mit neuen Interviews und Porträts von starken Frauen und Männern, die heute Vorbilder sind: Emma Watson, Taylor Swift, Margarete Stokowski, Sophie Passmann, Chimamanda Ngozi Adichie, Beyoncé und vielen mehr.
432 pages, Paperback
First published January 1, 2014
28 people are currently reading
359 people want to read
Ratings & Reviews
Friends & Following
Create a free account to discover what your friends think of this book!
Community Reviews
Displaying 1 - 27 of 27 reviews
June 25, 2020
In "Stand Up. Feminismus für Anfänger und Fortgeschrittene" (oder in der überarbeiteten Version: "Stand Up. Feminismus für alle" - was mir besser gefällt, denn mal ehrlich: ein Buch über Feminismus sollte definitv nicht das generische Maskulin im Titel haben) sammelt Julia Korbik viele richtig gute Gedanken, inspirierende Persönlichkeiten und interessante Fakten rund um Feminismus. Dabei ist das Buch noch unglaublich toll aufgemacht, was es zu einem riesen Lesevergnügen für mich gemacht hat.
Julia Korbik geht in ihrem Buch auf viele unterschiedliche Themen ein. Sie gibt eine Übersicht über den Feminismus im Allgemeinen, stellt die Geschichte des Feminismus in einem kurzen Abriss sehr gut dar und geht auf die Ungleichheit und Ungerechtigkeitkeit in den Medien sowie den Sexismus und die sexualisierte Gewalt ein. Kurz gesagt: sie informiert richtig gut über alles wichtige und gibt der Leserin und dem Leser viel Input, auch im Bezug auf Quellen und weitere Literaturhinweise. Ich habe viel Neues gelernt beim Lesen, zum Beispiel habe ich mich vorher nie mit Feminismus und Videospielen auseinander gesetzt - was man aber definitiv machen sollte, holla hab ich mich da geärgert!
Dazwischen finden sich immer wieder Kurzportraits von inspirierenden Feminist_innen, die mit Zitaten der Persönlichkeiten abgerundet werden. Hinzu kommen super viele Abbildungen und Statistiken, die den Text sehr gut ergänzt haben. Alles natürlich optisch richtig ansprechend und in Neonfarben gehalten. Ich bin begeistert!
Dass die Reise durch das Thema Feminismus und hin zum Wandel der Gesellschaft mit der Lektüre des Buches nicht beendet ist, dürfte klar sein - dafür gibt Julia Korbik der Leserin und dem Leser auch gleich mal noch eine interessante Liste an Büchern, Filmen, Podcasts und Blogs an die Hand. Auch im Text finden sich immer wieder Tipps, um sich selbst weiterzubilden oder ein Thema selbst zu vertiefen.
Insgesamt bin ich also hoch zufrieden mit dem Buch. Es hätte für meinen Geschmack auch noch etwas intersektionaler sein können, vielleicht setzt sich aber die überarbeitete Ausgabe mehr damit auseinander.
Ich kann "Stand Up" also wirklich empfehlen. Wie der Titel schon sagt: es ist sowohl für Anfänger_innen als auch für Fortgeschrittene was.
Julia Korbik geht in ihrem Buch auf viele unterschiedliche Themen ein. Sie gibt eine Übersicht über den Feminismus im Allgemeinen, stellt die Geschichte des Feminismus in einem kurzen Abriss sehr gut dar und geht auf die Ungleichheit und Ungerechtigkeitkeit in den Medien sowie den Sexismus und die sexualisierte Gewalt ein. Kurz gesagt: sie informiert richtig gut über alles wichtige und gibt der Leserin und dem Leser viel Input, auch im Bezug auf Quellen und weitere Literaturhinweise. Ich habe viel Neues gelernt beim Lesen, zum Beispiel habe ich mich vorher nie mit Feminismus und Videospielen auseinander gesetzt - was man aber definitiv machen sollte, holla hab ich mich da geärgert!
Dazwischen finden sich immer wieder Kurzportraits von inspirierenden Feminist_innen, die mit Zitaten der Persönlichkeiten abgerundet werden. Hinzu kommen super viele Abbildungen und Statistiken, die den Text sehr gut ergänzt haben. Alles natürlich optisch richtig ansprechend und in Neonfarben gehalten. Ich bin begeistert!
Dass die Reise durch das Thema Feminismus und hin zum Wandel der Gesellschaft mit der Lektüre des Buches nicht beendet ist, dürfte klar sein - dafür gibt Julia Korbik der Leserin und dem Leser auch gleich mal noch eine interessante Liste an Büchern, Filmen, Podcasts und Blogs an die Hand. Auch im Text finden sich immer wieder Tipps, um sich selbst weiterzubilden oder ein Thema selbst zu vertiefen.
Insgesamt bin ich also hoch zufrieden mit dem Buch. Es hätte für meinen Geschmack auch noch etwas intersektionaler sein können, vielleicht setzt sich aber die überarbeitete Ausgabe mehr damit auseinander.
Ich kann "Stand Up" also wirklich empfehlen. Wie der Titel schon sagt: es ist sowohl für Anfänger_innen als auch für Fortgeschrittene was.
November 3, 2014
Einerseits klasse (wirklich sehr umfassendes Themenspektrum, inklusive der fast banalen Weisheit, dass bei Gesetzen zur Sexarbeit vielleicht erst mal Sexarbeiter_innen gefragt werden sollten, und, ja, es ist auch ziemlich cool gestaltet), andererseits ein bisschen meh (sehr binär, oft mit der Implikation Frau = Vagina & Mann = Penis, auch wenn nicht-binäre Identitäten zumindest anerkannt werden, und ich hätte mir mehr zur Intersektionalität gewünscht - beides sind wichtige, feministische Themen). Letztendlich war es weder so schlimm wie befürchtet, noch so gut wie erhofft.
(Ich persönlich denke auch, dass gerade in feministischen Büchern das generische Maskulinum nichts zu suchen hat.)
EDIT: Im Nachhinein finde ich auch mindestens sehr seltsam, dass Miley Cyrus dafür gelobt wird, ihren Körper zu präsentieren, wie es ihr am besten passt, während Beyoncé dafür kritisiert wird, sich angeblich zu sehr am Male Gaze zu orientieren. Stinkt arg nach White Feminism.
(Ich persönlich denke auch, dass gerade in feministischen Büchern das generische Maskulinum nichts zu suchen hat.)
EDIT: Im Nachhinein finde ich auch mindestens sehr seltsam, dass Miley Cyrus dafür gelobt wird, ihren Körper zu präsentieren, wie es ihr am besten passt, während Beyoncé dafür kritisiert wird, sich angeblich zu sehr am Male Gaze zu orientieren. Stinkt arg nach White Feminism.
March 3, 2016
3,5 Sterne!
Wunderschöne Gestaltung und breites Spektrum an Themen. Deswegen gut geeignet um blutigen Anfängern* und Anfängerinnen* einen leichten Start zu verschaffen. Außerdem finde ich die Portraits der vorgestellten Personen und die Musik-/Literatur-/Blogtipps wirklich toll, weil ich mir einiges notieren konnte, das ich noch nicht kannte und mir unbedingt anschauen möchte. Außerdem ist der Anhang besonders praktisch für Anfänger*innen, die die genannten Fachwörter noch einmal erklärt auf einem Haufen haben wollen.
Wenn man dieses Buch daraufhin betrachtet, dass es Feminismus-Neulinge als Zielgruppe hat, die von der Theorie und Geschichte keinen Schimmer haben, ist es der Autorin gelungen ein Werk zu schaffen, das diesen Leuten Anregungen gibt sich weiter zu informieren und sich tiefer hineinzulesen.
Denn, wie die Autorin im "Auf geht's" Teil schon sagt, mit dem Lesen dieses Buches ist es lange noch nicht getan. Dieses Thema ist viel zu komplex um es ungekürzt und vollständig in einem Buch für Anfänger*innen zu erklären. Darum unbedingt Bitte weiter informieren und vor allem: eigene Meinungen bilden!
Mir persönlich haben, wie schon gesagt, die Gestaltung und die Literatur- und Blogtipps sehr gefallen.
Allerdings habe ich einige Kritikpunkte, von denen viele zu komplex wären für die kurze Meinung die ich hier nur eben abgeben wollte.
Ein Punkt den ich eben nennen könnte, wäre die Tatsache, dass, wenn auch wahrscheinlich unbewusst, Frau=Vagina und Mann=Penis gleichgesetzt wurde. Auch wenn sie versucht hat, das zwischendurch immer mal wieder zu ändern, ist mir das immer wieder aufgestoßen.
Außerdem haben Sätze wie: "Sie ist nicht schön, sie ist extrem." (S. 372 über Lady Gaga) für mich nichts in einem Buch über Feminismus zu tun! Vielleicht meinte sie, dass Lady Gaga nicht den gängigen Schönheitsidealen entspricht, hätte das dann aber auch Bitte so formulieren sollen.
Außerdem verstehe ich nicht, warum sie Beyoncé's "sexy" Kleidung kritisiert und sie als widersprüchlich zu Beyoncé's Sexismuskritik empfindet. Sie stellt sich nicht als Sexobjekt dar und nur weil man sich "sexy" kleidet und so eventuell den Vorstellungen der Männer entspricht, heißt das nicht, dass man unfeministisch handelt. Soll jetzt jeder Star nur noch entweder mit reizlosen Kleidern herumlaufen oder sexuell aggressiv sein? Also entweder oder? Schwarz oder weiß? Jede*r darf doch tragen und sein wie man möchte und frei nach seinen Vorstellungen leben. Das ist Feminismus für mich.
Kein Mensch ist perfekt und Neulingen fällt sowas erst gar nicht auf, aber mir sind solche "Kleinigkeiten" leider sofort ins Auge gefallen.
Generell war mir dieses Buch zu westlich, "weiß" und hetero gehalten. Aber wenn man das "Fortgeschrittene" aus dem Titel streicht, dann passt es, weil wohl jeder Neuling anfängt Feminismus in Verbindung mit seiner Kultur zu entdecken, bevor (die meisten) dann auch langsam anfangen alle Frauen* (mit jeder Hautfarbe, jedem Aussehen, jeden Genitalien, jeden Sexualitäten, jeden Kleidergrößen, jeden körperlichen Gegebenheiten, auch mit jeder Behinderung usw.) in ihr feministisches Denken einzuschließen.
Die Kritikpunkte sind übrigens nicht als Angriff gemeint, denn auch ich habe eventuell mit dieser Bewertung Fehler gemacht, die mir nicht aufgefallen sind und mache sie jeden Tag. Sein Denken und Handeln, das so von unserer Gesellschaft manipuliert ist, zu ändern, dauert in einigen Punkten vielleicht sogar das ganze Leben lang. Aber es ist wichtig immer wieder aufzuzeigen, wenn einem etwas auffällt und zu verbessern, weil wir nur so lernen können. Deswegen ist es wichtig sich immer und immer wieder mit diesen Themen auseinandersetzen, zu lesen und zu lernen.
Die Tatsache, dass ich einigen Punkten ihrer Ansicht nicht zustimmen konnte, habe ich übrigens nicht mit in die Wertung einfließen lassen.
Jeder hat seine Ansichten und soll sie auch haben. Vielleicht wird die Autorin ihr Buch irgendwann noch einmal lesen und denken: "Was hab ich da geschrieben?" oder vielleicht wache ich morgen auf und ändere meine eigene Meinungen. Meinung bilden ist dynamisch und das hätte ich mir als Zusatz noch sehr gerne gewünscht von Julia Korbik. Die Wichtigkeit des Lernens noch ein bisschen mehr zu betonen. Sonst besteht die Gefahr, dass zu viele Menschen mit Halbwissen herumlaufen, die widersprüchlich zu ihren Worten und Ansichten handeln, sich nicht weiterbilden und den Feminismus damit in den Dreck ziehen.
Wunderschöne Gestaltung und breites Spektrum an Themen. Deswegen gut geeignet um blutigen Anfängern* und Anfängerinnen* einen leichten Start zu verschaffen. Außerdem finde ich die Portraits der vorgestellten Personen und die Musik-/Literatur-/Blogtipps wirklich toll, weil ich mir einiges notieren konnte, das ich noch nicht kannte und mir unbedingt anschauen möchte. Außerdem ist der Anhang besonders praktisch für Anfänger*innen, die die genannten Fachwörter noch einmal erklärt auf einem Haufen haben wollen.
Wenn man dieses Buch daraufhin betrachtet, dass es Feminismus-Neulinge als Zielgruppe hat, die von der Theorie und Geschichte keinen Schimmer haben, ist es der Autorin gelungen ein Werk zu schaffen, das diesen Leuten Anregungen gibt sich weiter zu informieren und sich tiefer hineinzulesen.
Denn, wie die Autorin im "Auf geht's" Teil schon sagt, mit dem Lesen dieses Buches ist es lange noch nicht getan. Dieses Thema ist viel zu komplex um es ungekürzt und vollständig in einem Buch für Anfänger*innen zu erklären. Darum unbedingt Bitte weiter informieren und vor allem: eigene Meinungen bilden!
Mir persönlich haben, wie schon gesagt, die Gestaltung und die Literatur- und Blogtipps sehr gefallen.
Allerdings habe ich einige Kritikpunkte, von denen viele zu komplex wären für die kurze Meinung die ich hier nur eben abgeben wollte.
Ein Punkt den ich eben nennen könnte, wäre die Tatsache, dass, wenn auch wahrscheinlich unbewusst, Frau=Vagina und Mann=Penis gleichgesetzt wurde. Auch wenn sie versucht hat, das zwischendurch immer mal wieder zu ändern, ist mir das immer wieder aufgestoßen.
Außerdem haben Sätze wie: "Sie ist nicht schön, sie ist extrem." (S. 372 über Lady Gaga) für mich nichts in einem Buch über Feminismus zu tun! Vielleicht meinte sie, dass Lady Gaga nicht den gängigen Schönheitsidealen entspricht, hätte das dann aber auch Bitte so formulieren sollen.
Außerdem verstehe ich nicht, warum sie Beyoncé's "sexy" Kleidung kritisiert und sie als widersprüchlich zu Beyoncé's Sexismuskritik empfindet. Sie stellt sich nicht als Sexobjekt dar und nur weil man sich "sexy" kleidet und so eventuell den Vorstellungen der Männer entspricht, heißt das nicht, dass man unfeministisch handelt. Soll jetzt jeder Star nur noch entweder mit reizlosen Kleidern herumlaufen oder sexuell aggressiv sein? Also entweder oder? Schwarz oder weiß? Jede*r darf doch tragen und sein wie man möchte und frei nach seinen Vorstellungen leben. Das ist Feminismus für mich.
Kein Mensch ist perfekt und Neulingen fällt sowas erst gar nicht auf, aber mir sind solche "Kleinigkeiten" leider sofort ins Auge gefallen.
Generell war mir dieses Buch zu westlich, "weiß" und hetero gehalten. Aber wenn man das "Fortgeschrittene" aus dem Titel streicht, dann passt es, weil wohl jeder Neuling anfängt Feminismus in Verbindung mit seiner Kultur zu entdecken, bevor (die meisten) dann auch langsam anfangen alle Frauen* (mit jeder Hautfarbe, jedem Aussehen, jeden Genitalien, jeden Sexualitäten, jeden Kleidergrößen, jeden körperlichen Gegebenheiten, auch mit jeder Behinderung usw.) in ihr feministisches Denken einzuschließen.
Die Kritikpunkte sind übrigens nicht als Angriff gemeint, denn auch ich habe eventuell mit dieser Bewertung Fehler gemacht, die mir nicht aufgefallen sind und mache sie jeden Tag. Sein Denken und Handeln, das so von unserer Gesellschaft manipuliert ist, zu ändern, dauert in einigen Punkten vielleicht sogar das ganze Leben lang. Aber es ist wichtig immer wieder aufzuzeigen, wenn einem etwas auffällt und zu verbessern, weil wir nur so lernen können. Deswegen ist es wichtig sich immer und immer wieder mit diesen Themen auseinandersetzen, zu lesen und zu lernen.
Die Tatsache, dass ich einigen Punkten ihrer Ansicht nicht zustimmen konnte, habe ich übrigens nicht mit in die Wertung einfließen lassen.
Jeder hat seine Ansichten und soll sie auch haben. Vielleicht wird die Autorin ihr Buch irgendwann noch einmal lesen und denken: "Was hab ich da geschrieben?" oder vielleicht wache ich morgen auf und ändere meine eigene Meinungen. Meinung bilden ist dynamisch und das hätte ich mir als Zusatz noch sehr gerne gewünscht von Julia Korbik. Die Wichtigkeit des Lernens noch ein bisschen mehr zu betonen. Sonst besteht die Gefahr, dass zu viele Menschen mit Halbwissen herumlaufen, die widersprüchlich zu ihren Worten und Ansichten handeln, sich nicht weiterbilden und den Feminismus damit in den Dreck ziehen.
April 24, 2017
I got this as a christmas present from my sister and was almost giddy to start reading. But overall I wouldn't give it more than 3.5 stars.
It's not a bad book, but it's not great either. It serves as an introduction into Feminism and gives an overview over the history, its achievements, the problem with its bad image, famous feminist, etc. But it also leaves out a lot and it seemed kind of one-sided (and, if I may say so, rather white). It contains profiles of people with 'feminist achievements' and literary suggestions for further reading, but they were almost exclusively all from and about white people. I would have loved more insight into other "branches" of Feminism and more diverse views on the topic.
Also, it focused a lot on Germany, which is okay, since the author is German, but I didn't really know most of the politicians and famous people she talked about.
Overall, it's an introduction, but not much more.
Also, I found it a bit weird, that it criticises toys and everything marketed towards girls being pink (and rightly so), while having a pink cover and (horrible to read) neon-pink writing on the inside.
It's not a bad book, but it's not great either. It serves as an introduction into Feminism and gives an overview over the history, its achievements, the problem with its bad image, famous feminist, etc. But it also leaves out a lot and it seemed kind of one-sided (and, if I may say so, rather white). It contains profiles of people with 'feminist achievements' and literary suggestions for further reading, but they were almost exclusively all from and about white people. I would have loved more insight into other "branches" of Feminism and more diverse views on the topic.
Also, it focused a lot on Germany, which is okay, since the author is German, but I didn't really know most of the politicians and famous people she talked about.
Overall, it's an introduction, but not much more.
Also, I found it a bit weird, that it criticises toys and everything marketed towards girls being pink (and rightly so), while having a pink cover and (horrible to read) neon-pink writing on the inside.
March 30, 2019
MUST-READ für alle, die einen Einstieg in die Thematik des Feminismus suchen..❤️
Ich hatte schon seit längerer Zeit, den Wunsch mich in diesem Bereich, etwas mehr zu informieren und da hab ich Gottseidank dieses fantastische Buch für mich entdeckt!!!
Klare Thesen, kompakte Zusammenfassungen aller wichtiger Themen, ein grandioser Einblick in die so verdammt wichtige Welt des Feminismus....
UNBEDINGT selbst lesen und informieren!!!!
(Schließlich will man ja mit Argumenten überzeugen können☺️)
Ich hatte schon seit längerer Zeit, den Wunsch mich in diesem Bereich, etwas mehr zu informieren und da hab ich Gottseidank dieses fantastische Buch für mich entdeckt!!!
Klare Thesen, kompakte Zusammenfassungen aller wichtiger Themen, ein grandioser Einblick in die so verdammt wichtige Welt des Feminismus....
UNBEDINGT selbst lesen und informieren!!!!
(Schließlich will man ja mit Argumenten überzeugen können☺️)
November 20, 2014
Es gibt viele Bücher über Feminismus, die extrem trocken sind und sich im die Länge ziehen und sich thematisch im Kreis drehen. Stand up habe ich mit Genuss gelesen, denn es werden verschiedene Felder kurz beleuchtet, was zum Weiterdenken und Diskutieren anregt. Sehr angenehm geschrieben und wie schon eben gesagt, thematisch vielfältig!
November 6, 2017
Sehr übersichtliche, gut zu lesende und sehr schön gestaltete Einführung/Übersicht zum Thema Feminismus. Wenigstens die ersten paar Kapitel (was ist Feminismus überhaupt, was will er eigentlich, wer hat was davon) sind unbedingte Pflichtlektüre für alle, die beim Thema mitreden wollen und darüber hinaus (ich denke hierbei vor allem an Personen, die dem Thema bisher - aus welchen Gründen auch immer - nichts abgewinnen konnten/wollten - ob diese Personen so ein Buch überhaupt zur Hand nehmen würden, ist fraglich, aber einen Versuch wäre es wert...). Denn: Dies Buch kommt zwar mit starken Thesen und Theorien daher, jedoch ohne verbissen zu wirken. Was ich damit sagen will: Es ist sehr gut zugänglich. Und macht Spaß :)
Neben den bereits erwähnten Übersichten gibt es Abrisse der feministischen Geschichte und Entwicklungen sowie Schlaglicher auf verschiedene kulturelle Bereiche (Musik, Literatur, Film, Games, Comics) mit prominenten/wichtigen Vetreterinnen und Vertretern feministischer Gedanken bzw. passende "Symbol"figuren in den jeweiligen Medien, ergänzt durch Empfehlungen der jeweiligen Kategorien. Abgerundet wird das ganze durch Kurzbiografien feministischer Menschen, die quer durchs Buch gestreut sind.
Ein lehrreiches, sehr schön gestaltetes Buch, das sehr viel Spaß gemacht, einen tollen Überblick geboten und viel Inspiration geliefert hat.
Neben den bereits erwähnten Übersichten gibt es Abrisse der feministischen Geschichte und Entwicklungen sowie Schlaglicher auf verschiedene kulturelle Bereiche (Musik, Literatur, Film, Games, Comics) mit prominenten/wichtigen Vetreterinnen und Vertretern feministischer Gedanken bzw. passende "Symbol"figuren in den jeweiligen Medien, ergänzt durch Empfehlungen der jeweiligen Kategorien. Abgerundet wird das ganze durch Kurzbiografien feministischer Menschen, die quer durchs Buch gestreut sind.
Ein lehrreiches, sehr schön gestaltetes Buch, das sehr viel Spaß gemacht, einen tollen Überblick geboten und viel Inspiration geliefert hat.
November 2, 2018
If you sexist me I will feminist you!
Ich denke, dies ist eines der besten Bücher über Feminismus die ich bisher gelesen habe.
Der Aufbau des Buches ist super: von den Grundlagen (Basics, Imageprobleme, Geschichte und Theorien) geht sie weiter zu den Problemen, wo sie unter anderem Schönheitsideale, Sex, und Gewalt anspricht. Sie geht auf Frauen in der Politik, Literatur, TV Serien, Hollywood, Videospiele und Musik ein. Zusätzlich gibt sie am Ende Tipps wie man selber Feminismus im Alltag verwenden kann.
Das Buch ist keinesfalls trocken, sondern sehr interessant, da sie so viele verschiedene Gebiete behandelt. Der Schreibstil war super und das Design des Buches ist sehr ansprechend.
Mir persönlich gab dieses Buch neue Denkanstöße und sie verweist immer wieder auf Bücher anderer Feministen. Definitiv für jede Person geeignet, die sich mehr mit Feminismus auseinander setzen will!
Ich denke, dies ist eines der besten Bücher über Feminismus die ich bisher gelesen habe.
Der Aufbau des Buches ist super: von den Grundlagen (Basics, Imageprobleme, Geschichte und Theorien) geht sie weiter zu den Problemen, wo sie unter anderem Schönheitsideale, Sex, und Gewalt anspricht. Sie geht auf Frauen in der Politik, Literatur, TV Serien, Hollywood, Videospiele und Musik ein. Zusätzlich gibt sie am Ende Tipps wie man selber Feminismus im Alltag verwenden kann.
Das Buch ist keinesfalls trocken, sondern sehr interessant, da sie so viele verschiedene Gebiete behandelt. Der Schreibstil war super und das Design des Buches ist sehr ansprechend.
Mir persönlich gab dieses Buch neue Denkanstöße und sie verweist immer wieder auf Bücher anderer Feministen. Definitiv für jede Person geeignet, die sich mehr mit Feminismus auseinander setzen will!
June 7, 2020
Eines der schönsten illustrierten Sachbücher, die ich besitze.❤️
Auf jeden Fall eine gute, kompakte Zusammenfassung zum Thema Feminismus und eignet sich, meiner Meinung nach, super zum Einstieg.
Auf jeden Fall eine gute, kompakte Zusammenfassung zum Thema Feminismus und eignet sich, meiner Meinung nach, super zum Einstieg.
February 27, 2017
Endlich komme ich dazu eine Review zu schreiben!
Also: Wahrscheinlich wäre ich niemals auf das Buch gestoßen wenn ich nicht eine Facharbeit dazu schreiben würde. Über Frauenrechtsbewegungen in der Politik und Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Als ich das Buch bestellt habe war ist unglaublich skeptisch ob dieses knallpinke Buch wirklich das richtige ist aber das war es! Es ist aber auch so viel mehr. Einfach ein sehr großes Spektrum und es beinhaltet zu dem Thema wirklich ALLES was man sich nur vorstellen kann. Vom weiblichen Körper bis nach Hollywood. Dazwischen halt auch Politik; Clinton, Obama, aber auch Malala die sich gegen Terrorgruppen stellt. Von klein bis groß.
Es gibt gut veranschaulichte Studien mit erschreckenden Ergebnissen die sich auf Deutschland beziehen. Genau das hat mir gezeigt warum ich mich dem Thema eigentlich im Jahr 2017 widme. Genau. Im Jahr 2017 sind wir nicht mal annähernd fertig mit dem Thema "Gleichberechtigung". Es herrscht so viel Ungerechtigkeit und so viel Unterdrückung und dadurch verursachte Unsicherheit.
Das Buch bekommt allerdings einen Stern als Abzug, weil es einfach dem Leser vorschreiben will wie eine feministin zu sein hat. Oder wohl eher wie sie NICHT zu sein hat. So kam es mir persönlich vor. So als dürfte eine Feministin nicht komplett rasiert und in pink herum laufen. Oder wenn eine Frau sich sexuell unterwerfen will darf sie das doch gefälligst. Eine feministin steht für Gleichberechtigung und FREI sein. So frei zu sein wie sie es will und das Buch vermittelt den Eindruck als müsste man bei jemanden bestimmte Punkte abhaken können.
Und der Beschreibung dass sich dieses Buch besonders für junge Generationen eignet kann ich nicht direkt zustimmen. Dieses Buch mit diesem Thema eignet sich für JEDE Generation denn gerade die ältere Generation denkt " Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau? Zu 100% vorhanden" während die junge Generation die sich gerade erst ihr Ansehen aufbaut tagtäglich damit konfrontiert wird und Bescheid weiß.
Also: Wahrscheinlich wäre ich niemals auf das Buch gestoßen wenn ich nicht eine Facharbeit dazu schreiben würde. Über Frauenrechtsbewegungen in der Politik und Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Als ich das Buch bestellt habe war ist unglaublich skeptisch ob dieses knallpinke Buch wirklich das richtige ist aber das war es! Es ist aber auch so viel mehr. Einfach ein sehr großes Spektrum und es beinhaltet zu dem Thema wirklich ALLES was man sich nur vorstellen kann. Vom weiblichen Körper bis nach Hollywood. Dazwischen halt auch Politik; Clinton, Obama, aber auch Malala die sich gegen Terrorgruppen stellt. Von klein bis groß.
Es gibt gut veranschaulichte Studien mit erschreckenden Ergebnissen die sich auf Deutschland beziehen. Genau das hat mir gezeigt warum ich mich dem Thema eigentlich im Jahr 2017 widme. Genau. Im Jahr 2017 sind wir nicht mal annähernd fertig mit dem Thema "Gleichberechtigung". Es herrscht so viel Ungerechtigkeit und so viel Unterdrückung und dadurch verursachte Unsicherheit.
Das Buch bekommt allerdings einen Stern als Abzug, weil es einfach dem Leser vorschreiben will wie eine feministin zu sein hat. Oder wohl eher wie sie NICHT zu sein hat. So kam es mir persönlich vor. So als dürfte eine Feministin nicht komplett rasiert und in pink herum laufen. Oder wenn eine Frau sich sexuell unterwerfen will darf sie das doch gefälligst. Eine feministin steht für Gleichberechtigung und FREI sein. So frei zu sein wie sie es will und das Buch vermittelt den Eindruck als müsste man bei jemanden bestimmte Punkte abhaken können.
Und der Beschreibung dass sich dieses Buch besonders für junge Generationen eignet kann ich nicht direkt zustimmen. Dieses Buch mit diesem Thema eignet sich für JEDE Generation denn gerade die ältere Generation denkt " Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau? Zu 100% vorhanden" während die junge Generation die sich gerade erst ihr Ansehen aufbaut tagtäglich damit konfrontiert wird und Bescheid weiß.
May 30, 2021
Ein großartiges Buch mit einem wirklich sehr umfassenden Themenspektrum, präzise erklärten Fachbegriffen, gut zusammengefassten Hintergründen und fundierten Statistiken rund ums Feminismus in einem oftmals leicht ironischen Tonfall. Neben Anreizen zum Weiterstöbern über verschiedene Facetten des Themas liefert die Autorin auch viele potenzielle Vorbilder. Einziges Manko war meiner Meinung nach, dass die Porträts und Statistiken zwischen dem Fließtext insbesondere zu Anfang meinen Lesefluss störten. Allerdings gelte ich das als “Meckern auf hohem Niveau”.
December 21, 2019
Ob als Einsteiger*in oder fortgeschrittene(r) Feminist*in: Dieses Buch ist ein Muss! Ein gelungener Überblick zum Thema mit vielen interessanten Anmerkungen am Rande, noch dazu sehr anschaulich gestaltet.
December 7, 2014
Das gehört auf jeden Fall zu den besten Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe!
April 7, 2019
Ein wirklich tolles Buch! Ich habe es zu Recherchezwecken aus der Uni-Bib mitgenommen, aber ich kann versprechen, dass es auch absolut freizeittauglich ist.
Auf ansprechende Weise erklärt Julia Korbik die Prinzipien des Feminismus. Falls der Leser nicht mal über die Grundlagen Bescheid weiß, werden diese zusammengefasst und - logischerweise - als Basis für den Rest des Buches genutzt. Besonders hilfreich kann in diesem Zusammenhang auch das Glossar am Ende sein. Für alle Informationen, die belegt werden müssen, werden seriöse Quellen angegeben und auch Statistiken gibt es so einige.
Was mir zudem gut gefällt, ist die Gestaltung. Nicht nur sticht Stand Up aufgrund des auffälligen (und mMn wirklich sehr hübschen) Coverdesigns im Regal direkt heraus. Die farbliche Gestaltung, Schriftarten etc. setzen sich auch im Inneren konsequent fort. Darüber hinaus ist der Schreibstil sehr... lasst es uns "publikumsnah" nennen. Stand Up ist, wenn man es einmal herunterbricht, ein Sachbuch. Es liest sich aber überhaupt nicht so. Die Sprache ist gerade so formell, wie sie sein muss, um nicht unseriös zu wirken, aber man hat eher das Gefühl, eine entspannte Konversation mit der Autorin zu haben, als einen 400-Seiten-Wälzer über ein komplexes Thema zu lesen.
Auch die Struktur fand ich an sich sehr gut. Die Einteilung in die Acht Parts ergibt Sinn und das angehängte Glossar ist, wie gesagt, ebenfalls gut. Nach dem Glossar gibt es noch eine Liste mit Literaturempfehlungen aller Art sowie ein Personenverzeichnis, in dem wirklich jeder zu finden ist, der erwähnt wurde - wenn es auch nur in einem Nebensatz war. Vielleicht bin ich hier etwas kleinlich, aber gerade bei einem solchen Thema wäre vielleicht auch ein Stichwort-Verzeichnis clever gewesen. Hätte ich nicht sofort zu Haftnotizen gegfiffen, wenn ich den Eindruck hatte, eine Info später gebrauchen zu können, dann hätte ich am Ende eine ganze Weile suchen müssen. Was mich an der Struktur ein wenig gestört hat, sind die Unterbrechungen. Statistiken und Porträts - letztere Stellen kurz und knapp wichtige Feminist*innen vor, von denen ich teilweise noch nie gehört hatte - unterbrechen den Lesefluss recht häufig. Anstatt bis zum Ende eines der kleineren Unterthemen (meist ca. zwei bis sechs Seiten) zu warten, werden Statistiken und Portäts so eingeschoben, dass der "eigentliche" Text teils mitten im Satz unterbrochen wird (z.B. S.61 ff.). Der Leser muss also eine Doppelseite mit Statistiken (die übrigens gar nicht unbedingt etwas mit dem gerade besprochenen Thema zu tun haben) überblättern, den Satz oder Absatz zu Ende lesen, und dann zu der Statistik zurückblättern. Warum dann nicht gleich bis zum Ende des Themas warten und die Statistik da anbringen? Die Porträts sind ebenfalls nicht optimal in den Kontext eingebettet. Natürlich ist es verlockend, bekanntere Namen zuerst zu nennen. Sinvoller wäre es aber, die Porträts so einzubetten, dass der Leser die Person (kurz) vor ihrer ersten Erwähnung kennenlernt. Stattdessen wird bei der Ersterwähnung häufiger auf Portäts verwiesen, die sich gut hundert Seiten später wiederfinden.
Alles in allem gibt es aber wirklich nicht so viel zu meckern. Die Themen sind gut gewählt und unterhaltsam und anschaulich präsentiert. Einiges hätte sicherlich öfter/intensiver erwähnt werden dürfen (z.B. Intersektionalität, LGBT*-Themen generell), aber man kann auch nicht beliebig viel in ein Buch packen. Stand Up kann ich sowohl Neulingen auf dem Gebiet als auch erfahrenen Feminist*innen empfehlen. Falls ihr es in der Bücherei entdeckt, dann gebt ihm auf jedem Fall eine Chance. Falls ihr die stolzen 25€, die der Spaß bei Thalia oder Amazon kostet, entbehren könnt, ist es sicher auch das wert.
Auf ansprechende Weise erklärt Julia Korbik die Prinzipien des Feminismus. Falls der Leser nicht mal über die Grundlagen Bescheid weiß, werden diese zusammengefasst und - logischerweise - als Basis für den Rest des Buches genutzt. Besonders hilfreich kann in diesem Zusammenhang auch das Glossar am Ende sein. Für alle Informationen, die belegt werden müssen, werden seriöse Quellen angegeben und auch Statistiken gibt es so einige.
Was mir zudem gut gefällt, ist die Gestaltung. Nicht nur sticht Stand Up aufgrund des auffälligen (und mMn wirklich sehr hübschen) Coverdesigns im Regal direkt heraus. Die farbliche Gestaltung, Schriftarten etc. setzen sich auch im Inneren konsequent fort. Darüber hinaus ist der Schreibstil sehr... lasst es uns "publikumsnah" nennen. Stand Up ist, wenn man es einmal herunterbricht, ein Sachbuch. Es liest sich aber überhaupt nicht so. Die Sprache ist gerade so formell, wie sie sein muss, um nicht unseriös zu wirken, aber man hat eher das Gefühl, eine entspannte Konversation mit der Autorin zu haben, als einen 400-Seiten-Wälzer über ein komplexes Thema zu lesen.
Auch die Struktur fand ich an sich sehr gut. Die Einteilung in die Acht Parts ergibt Sinn und das angehängte Glossar ist, wie gesagt, ebenfalls gut. Nach dem Glossar gibt es noch eine Liste mit Literaturempfehlungen aller Art sowie ein Personenverzeichnis, in dem wirklich jeder zu finden ist, der erwähnt wurde - wenn es auch nur in einem Nebensatz war. Vielleicht bin ich hier etwas kleinlich, aber gerade bei einem solchen Thema wäre vielleicht auch ein Stichwort-Verzeichnis clever gewesen. Hätte ich nicht sofort zu Haftnotizen gegfiffen, wenn ich den Eindruck hatte, eine Info später gebrauchen zu können, dann hätte ich am Ende eine ganze Weile suchen müssen. Was mich an der Struktur ein wenig gestört hat, sind die Unterbrechungen. Statistiken und Porträts - letztere Stellen kurz und knapp wichtige Feminist*innen vor, von denen ich teilweise noch nie gehört hatte - unterbrechen den Lesefluss recht häufig. Anstatt bis zum Ende eines der kleineren Unterthemen (meist ca. zwei bis sechs Seiten) zu warten, werden Statistiken und Portäts so eingeschoben, dass der "eigentliche" Text teils mitten im Satz unterbrochen wird (z.B. S.61 ff.). Der Leser muss also eine Doppelseite mit Statistiken (die übrigens gar nicht unbedingt etwas mit dem gerade besprochenen Thema zu tun haben) überblättern, den Satz oder Absatz zu Ende lesen, und dann zu der Statistik zurückblättern. Warum dann nicht gleich bis zum Ende des Themas warten und die Statistik da anbringen? Die Porträts sind ebenfalls nicht optimal in den Kontext eingebettet. Natürlich ist es verlockend, bekanntere Namen zuerst zu nennen. Sinvoller wäre es aber, die Porträts so einzubetten, dass der Leser die Person (kurz) vor ihrer ersten Erwähnung kennenlernt. Stattdessen wird bei der Ersterwähnung häufiger auf Portäts verwiesen, die sich gut hundert Seiten später wiederfinden.
Alles in allem gibt es aber wirklich nicht so viel zu meckern. Die Themen sind gut gewählt und unterhaltsam und anschaulich präsentiert. Einiges hätte sicherlich öfter/intensiver erwähnt werden dürfen (z.B. Intersektionalität, LGBT*-Themen generell), aber man kann auch nicht beliebig viel in ein Buch packen. Stand Up kann ich sowohl Neulingen auf dem Gebiet als auch erfahrenen Feminist*innen empfehlen. Falls ihr es in der Bücherei entdeckt, dann gebt ihm auf jedem Fall eine Chance. Falls ihr die stolzen 25€, die der Spaß bei Thalia oder Amazon kostet, entbehren könnt, ist es sicher auch das wert.
August 11, 2020
Obwohl ich mich schon viel mit dem Thema Feminismus beschäftigt habe, habe ich noch viele neue Sachen gelernt habe und ich denke vorallem für Anfänger*innen ist es ein gutes Buch. Ich tue mich dennoch mit einigen Sachen etwas schwer:
- Die Seiten mit dem "Feministischen Verdienst" sind eine nette Idee, die wahllose Positionierung jedoch total störend.
- Manche Stellen werden gegendert, andere wiederum nicht.
- Der grundsätzliche Aufbau gefällt mir gut, trotzdem fehlt es bei den Abbildungen manchmal an Bezug und auch diese sind manchmal ungünstig positioniert und stören den Lesefluss.
- Es wird immer wieder suggeriert Vagina = Frau, Penis = Mann... das ist einfach falsch.
- In dem Kapitel über die Musikindustrie und die Sängerinnen werden diese meiner Meinung nach sehr stark bewertet und gelabelt. Das empfinde ich eigentlich als ziemlich unfeministisch.
- Ich bin immer mal wieder über vereinzelte Aussagen gestoßen, bei denen ich mir dachte "Hoppla, ob das wirklich so feministisch ist, was die Autorin da sagt? Irgendwas stimmt hier nicht ganz..."
- Die Seiten mit dem "Feministischen Verdienst" sind eine nette Idee, die wahllose Positionierung jedoch total störend.
- Manche Stellen werden gegendert, andere wiederum nicht.
- Der grundsätzliche Aufbau gefällt mir gut, trotzdem fehlt es bei den Abbildungen manchmal an Bezug und auch diese sind manchmal ungünstig positioniert und stören den Lesefluss.
- Es wird immer wieder suggeriert Vagina = Frau, Penis = Mann... das ist einfach falsch.
- In dem Kapitel über die Musikindustrie und die Sängerinnen werden diese meiner Meinung nach sehr stark bewertet und gelabelt. Das empfinde ich eigentlich als ziemlich unfeministisch.
- Ich bin immer mal wieder über vereinzelte Aussagen gestoßen, bei denen ich mir dachte "Hoppla, ob das wirklich so feministisch ist, was die Autorin da sagt? Irgendwas stimmt hier nicht ganz..."
October 25, 2020
"Stand up: Feminismus für alle" gibt eine für mich gelungene Einführung in das Thema Feminismus. Es ist so geschrieben, dass man es gut runterlesen kann, es eben nicht nur informativ ist, sondern auch Spaß macht zu lesen. Zwischendurch sind immer wieder Kurzportraits und -interviews von inspirierenden Personen oder Grafiken zu finden, leider manchmal mitten im Text, sodass für mich der Lesefluss gestört wurde. Einige Themen hätten für mich gerne etwas mehr ausgeführt werden können, andere dafür etwas gekürzt werden können, das ist aber natürlich Geschmackssache. Insgesamt ist es für mich eine gute Grundlage mit vielen Hinweisen und Ideen, wo man sich weiter informieren kann, die Lust macht, sich mehr mit der Thematik zu beschäftigen.
December 8, 2020
Ich finde das Buch wirklich toll! Ich habe immer mal wieder ein paar Kapitel gelesen und habe dabei sehr viel dazugelernt. Das Buch ist wirklich sehr gut aufgeteilt, man kann also gut in Etappen lesen , aber es dürfte auch in einem Rutsch gehen. Das Buch ist großartig gestaltet und die Graphiken sind verständlich und brauchen keine Seitenlange Erklärung.
Das Einzige, das mich gestört hat, waren die ( teilweise Seitenlangen)Unterbrechungen des Haupttextes durch andere Dinge. Den Satz mittendrin zu unterbrechen fand ich nicht gelungen.
Das Einzige, das mich gestört hat, waren die ( teilweise Seitenlangen)Unterbrechungen des Haupttextes durch andere Dinge. Den Satz mittendrin zu unterbrechen fand ich nicht gelungen.
November 21, 2018
Feminism is the radical notion, that women are people
This was such a good read!
Lots of interesting info graphics and an easy to understand but very informative text throughout.
January 28, 2018
Spannend, informativ und lebendig. Mir hat es sehr gut gefallen und viele nützliche Hinweise und Anhaltspunkte für weitere Lektüre gegeben.
April 1, 2019
Hm ja hm mittel
May 13, 2021
toller einstiege mit allen grundbegriffen, dazu vielfältige themen und wunderschön illustriert !
July 20, 2025
Ich fand's damals auf jeden Fall gut und es war mein Einstieg in den Feminismus, wollte es vielleicht auch nochmal lesen. Ist glaube ich eher Basic und gut zum Reinkommen.
February 14, 2017
Nicht nur die kompakte Darstellung der Grundlagen des Feminismus, sondern auch die Anleitung: How to Feminism AND make it cool.
Julia Korbik lässt Feministinnen und Feministen aus aller Welt und allen Bereichen sprechen und macht auf jeder Seite klar, warum es okay und wichtig ist, den Menschen um uns herum die drei magischen Worte zu sagen: Ich bin Feministin.
"Feminismus ist doch längst überholt." - Wer das denkt, dem erklärt Korbik auf freundlichste und reflektierte Art und Weise, warum sich viele "Komplimente" gar nicht so gut anfühlen und dass man das auch sagen darf, wenn man gerade Minirock und Netzstrümpfe trägt.
Wem der Inhalt noch immer nicht nach Nase ist, kann sich an Design und Illustration erfreuen und/oder einfach Korbiks On-Point-Schreibstil genießen. Ihre zwanglose Erzählweise erweckt den Eindruck, sie säße im Raum und erzähle persönlich, wobei sie an keinem Punkt an Glaubwürdigkeit oder (Selbst-)Reflexion einbüßt. Bei aller Freundlichkeit und Small-Talk-Attitüde transportiert sie souverän das Anliegen und schafft es dabei, gute Späßchen zu machen - ganz ohne Zynismus, ganz ohne weglachen.
Jedem Menschen zu empfehlen!
Julia Korbik lässt Feministinnen und Feministen aus aller Welt und allen Bereichen sprechen und macht auf jeder Seite klar, warum es okay und wichtig ist, den Menschen um uns herum die drei magischen Worte zu sagen: Ich bin Feministin.
"Feminismus ist doch längst überholt." - Wer das denkt, dem erklärt Korbik auf freundlichste und reflektierte Art und Weise, warum sich viele "Komplimente" gar nicht so gut anfühlen und dass man das auch sagen darf, wenn man gerade Minirock und Netzstrümpfe trägt.
Wem der Inhalt noch immer nicht nach Nase ist, kann sich an Design und Illustration erfreuen und/oder einfach Korbiks On-Point-Schreibstil genießen. Ihre zwanglose Erzählweise erweckt den Eindruck, sie säße im Raum und erzähle persönlich, wobei sie an keinem Punkt an Glaubwürdigkeit oder (Selbst-)Reflexion einbüßt. Bei aller Freundlichkeit und Small-Talk-Attitüde transportiert sie souverän das Anliegen und schafft es dabei, gute Späßchen zu machen - ganz ohne Zynismus, ganz ohne weglachen.
Jedem Menschen zu empfehlen!
July 28, 2016
Das war im Prinzip nichts Neues für mich, als Update über den Stand der Dinge allerdings eine gute Zusammenfassung. Gut gefallen mir auch die Lese-, Film- und Musik-Filmempfehlungen.
August 26, 2016
3,5.
gut für die basics, aber ich bin der meinung, dass feminismus auch knapp gekleidete mädchen und solche die gerne geheiratet werden wollen aushalten muss.
gut für die basics, aber ich bin der meinung, dass feminismus auch knapp gekleidete mädchen und solche die gerne geheiratet werden wollen aushalten muss.
Displaying 1 - 27 of 27 reviews