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Die Bürgerliche Revolution

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Wir steuern auf eine Großkrise Die Freiheitsrechte und die Marktwirtschaft erodieren, das monetäre System kollabiert, die Eliten versagen. Durch maßlose Umverteilung gleiten wir in einen planwirtschaftlichen Staatsmonopolkapitalismus ab. Markus Krall hat bereits in seinen früheren Bestsellern diese Gefahren eindrucksvoll beschworen. In seinem neuen Buch ruft er nun unsere Leistungselite dazu auf, aufzuwachen und die Krise als Chance für eine bürgerliche Revolution zu nutzen. Als Voraussetzung dafür müssen wir die beschädigten fünf Werte-Säulen einer freien Gesellschaft Familie, Eigentum, Individualität, Religion und Kultur. Mit einem 100-Tage-Programm macht er Vorschläge, um die unmittelbaren Gefahren abzuwenden und den Weg der Gesundung zu beschreiten. Und er regt eine Verfassungsdebatte zur Stärkung unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung an.

259 pages, Kindle Edition

Published March 12, 2020

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About the author

Markus Krall

12 books7 followers

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Community Reviews

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1 star
6 (11%)
Displaying 1 - 5 of 5 reviews
Profile Image for Lauralee.
533 reviews5 followers
August 10, 2020
Ich halte es grundsätzlich für bereichernd, sich auch mit Meinungen zu beschäftigen, die den eigenen Vorstellungen widersprechen. Aber ich kann mich nicht erinnern, schon einmal etwas gelesen zu haben, was mich so gründlich vom Gegenteil dessen, was es aussagen wollte, überzeugt hat.
Dieses Buch widerspricht sich an so vielen Stellen selbst, für mich hat es seinen größten Wert als gelungene Realsatire. Es hilft allerdings wirklich zu verstehen, wie manche Wirtschaftswissenschaftler wohl tatsächlich die Welt sehen.
Nun hat die Wirtschaftswissenschaft grundsätzlich unter den Wissenschaften insofern einen schweren Stand, dass ihre Mechanismen und ihre Wirkung in aller Regel nicht isoliert untersuchbar sind und man sich daher zwangläufig eher mit Theorien als wissenschaftlich belegbaren Fakten beschäftigen muss. Daher kann es nur bedingt überraschen, dass für all die Behauptungen und Lösungsvorschläge, die Krall hier erläutert, keine harten Fakten in Form von Statistiken oder Studienergebnissen angeführt werden. Dafür bemüht er sich redlich, seinem Buch durch zahlreiche Anmerkungen und "Belege" einen wissenschaftlichen Anschein zu verpassen. Leider besagen fast alle diese Belege nur, dass irgendjemand irgendetwas gesagt oder getan hat, oder dass es ein bestimmtes Phänomen gibt, sie stützen jedoch niemals die Schlussfolgerung, die er daraus zieht. Besonders lustig ist, dass er ein ganzes Kapitel dem Versagen der Medien widmet, die den Bürger manipulieren und nur den Mächtigen nach dem Mund reden, von denen sie gnadenlos zensiert werden, aber ein Großteil seiner Belege aus (häufig auch online veröffentlichten) Artikeln aus Zeitungen und Zeitschriften besteht.
So arbeitet er sich nach und nach durch etliche liberal-konservative bis rechtspopulistische Themen. Immer unter dem Zusatz natürlich, dass man unter der Tyrannei des linksgrünen Mainstreams ja nichts mehr sagen darf, ohne gleich als "rechts" und "Nazi" bezeichnet zu werden. Ich tue ihm also den Gefallen und differenziere an dieser Stelle ganz konkret: Krall bemüht sich sehr um eine positive Darstellung des Judentums und richtet stattdessen seine Ausländerfeindlichkeit gegen den Islam und schmarotzende Wirtschaftsflüchtlinge. Außerdem positioniert er sich eindeutig gegen den Nationalsozialismus, allerdings nicht wegen seiner völkisch-nationalen Aspekte, sondern wegen des Sozialismus, der die wahren Leistungsträger zugunsten der faulen Massen heute wie damals beraubt.
Die Bezeichnung "Leistungsträger" im hier propagierten Kapitalismus, in dem nur freie Märkte Wachstum und Wohlstand bringen, zeigt sich dabei in all ihrer Schizophrenie. Immer mehr Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit erreicht ein Unternehmen, indem es immer kostengünstiger mit immer weniger Mitarbeitern und niedrigeren Löhnen in immer kürzerer Zeit immer mehr Produkte herstellt. Wer ist hier der "Leistungsträger": Der Mitarbeiter, der für immer weniger Lohn immer mehr leisten soll, oder der Unternehmer, oder noch besser, der Unternehmensberater, der entscheidet, wie viel der Mitarbeiter zu schaffen hat, damit es sich noch lohnt ihn überhaupt zu bezahlen?
Großartig auch, wie eine absolute auch verfassungsbasierte Stärkung von Freiheit und Individualität gefordert wird - allerdings vor allem dann, wenn diese dazu genutzt werden, traditionelle Familien mit Mann und Frau und 2,1 Kindern (ganz wichtig!) mit christlich-jüdischen Wertevorstellungen zu gründen. Endlich aufhören muss dagegen die "bevorzugte Berücksichtigung farbiger, religiöser, weiblicher, gegenderter oder besonders lauter Minderheiten" und natürlich die Beraubung durch faule Sozialhilfeempfänger - ich schätze also grob, dass alles in allem etwa 80% der Bevölkerung in ihrer Individualität bestenfalls geduldet sind. Und mit Freiheit ist eigentlich nur gemeint: die Freiheit, Geld zu verdienen, ohne sich von so lächerlichen Dingen wie Moral, Gemeinwohl, Umweltschutz, etc behindern zu lassen. Gekrönt durch die Anpreisung "der wahren und einzig christlichen Caritas des freiwilligen Teilens", die nur möglich ist, wenn das Individuum möglichst viel Privateigentum besitzt. Reiche Leute sollen also willkürlich entscheiden dürfen, wem Almosen zustehen und wem nicht, und das ist dann gerechter als ein staatlich organisiertes Sozialsystem. Total logisch.
Profile Image for Dr. Tobias Christian Fischer.
706 reviews37 followers
December 5, 2020
Laut Krall leben wir in einem „Geldsozialismus“ - ein schönes neues Wort, was anhand von der EU beschrieben wird. Die Gefahren sind, dass Privatwirtschaft gibt kein Geld aus und unternehmen investieren nicht. Spannend und lesenswert!
Profile Image for Alwin.
35 reviews3 followers
February 2, 2022
"Nicht die Umverteilung an die Faulen ist gerecht, sondern die Einschränkung ihres Konsums auf das Maß ihrer geringen Leistung.“ Ja, so ist er.

Ich kannte Kralls Ansichten und dennoch hat mich der krasse Konservatismus in diesem Buch überrascht... Bis auf seine Kritik an der Fiskalpolitik und seine Vorhersagen zu einem möglichen Systemkollaps, ausgelöst durch etwas das Krall die "Zombifizierung der Wirtschaft" nennt, hat mich das Buch insgesamt nur wenig bewegen können. Es ist immer sehr interessant und wichtig aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Probleme unserer Zeit zu blicken aber das wars vorerst mal mit Markus Krall bei mir...
Profile Image for Leo H.
1 review
June 13, 2020
Auch wenn viele es nicht wahrhaben wollen beschreibt Markus Krall eindeutig den Zustand der deutschen Politik und der Entwicklung hin zu einem sozialistischen überreguliertem Staat, unter dem Deckmantel eine Scheindemokratie.
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