Seit sie zehn ist, steht Maria Ehrich regelmäßig vor der Kamera. Jetzt hat sich die 26-Jährige eine Auszeit genommen, um gemeinsam mit ihrem Freund Manuel auf Weltreise zu gehen. Im Januar 2018 ging es los: Die beliebte Jungschauspielerin (»Ku'damm 56/59«, "Edelstein-Trilogie") bereiste innerhalb eines halben Jahres (so) verschiedene Länder wie Kenia, Mexiko, Hawaii, die USA und Kanada, um Menschen zu treffen, die mit dem, was sie tun, faszinieren. Menschen, die im Dunklen agieren und etwas Licht in die Welt bringen. Wie zum Beispiel die Ordensschwester Mary Jane, die in Nairobi ohne jegliches Geld ein Waisenhaus leitet und schon über 300 Kinder großgezogen hat. Oder der in New York lebende Pole Jurek, der als Jude den Holocaust überlebt hat und seitdem jeden Tag unzählige, eindringliche Bilder auf Leinwand bringt, um die damaligen Geschehnisse nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Aus der Reise ins Unbekannte wurden unvergessliche Begegnungen mit berührenden Geschichten und viel Raum für spontane Abenteuer.
Leaving the Frame war der erste Reisebericht den ich gelesen habe und ja was soll ich sagen? Ich habe dieses Buch einfach nur geliebt! So oft hatte ich Tränen in den Augen, weil es einfach so schön und berührend war. Ich möchte ab sofort definitiv mehr Reiseberichte lesen (und auch definitiv mehr reisen!).
Ein Reisebericht, der interessant, unterhaltsam und überaus sympathisch war. Allerdings waren meine Erwartungen in Sachen Inspiration doch etwas höher - vielleicht hab ich auch einfach schon zu viel in der Art gelesen. Dennoch lesenswert.
Wow. Ich hätte nie gedacht, dass mich dieses Buch so packen könnte. Maria Ehrich hat durch ihre wundervolle Art mich quasi auf der Reise mitgenommen. Ein so wunderschönes Buch, das eine Form der Hoffnung für die Zukunft vermittelt, die ich nie erwartet hätte. Einfach nur umwerfend toll! Dankeschön für diese wunderschöne Geschichte und dass ihr mich an eurer Reise habt teilnehmen lassen.
Das Buch ist die Geschichte der Reise, die Maria Ehrich und ihr Freund Manuel Vering Anfang 2018 nach Kenia, Hawai, Mexiko, Belize, die USA und Kanada führte. Die beiden wollten die Reise dazu nutzen einen Film zu drehen und um Menschen zu treffen, die eine Geschichte zu erzählen haben. Nach anfänglichen Problemen ist ihnen das dann auch gelungen und so lernen wir u.a, Schwester Mary Jane kennen, die alleine ein Waisenhaus in Kenia führt oder Simon, der sich als Vogelschützer mitten im Busch niedergelassen hat.
Noch mehr war diese Reise wohl gerade für Maria auch eine Reise zu sich selbst. Man merkt ihr an, dass sie durch die Erlebnisse gewachsen ist und nun mehr in sich ruht.
Das Buch ist aus ihrer Perspektive in Ich-Form geschrieben, was das Buch zu einer sehr persönlichen Reiseerfahrung macht. Ich hatte ja den Film der beiden schon in der Preview erleben dürfen und muss sagen, es war wirklich gut, den Film vor dem Buch gesehen zu haben. Beide ergänzen sich, es gibt Dinge, die im Film und nicht im Buch vorkommen und andersherum. Bei den Erlebnissen, die in beiden ein Thema sind, hat man die Bilder wieder vor Augen, so dass man noch mehr in das Buch gezogen wird. Von daher ergänzen sich Buch und Film perfekt.
Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen, sind doch solche Reiseberichte eine gute Möglichkeit, die Welt mal aus anderen Augen zu sehen. Marias Schreibstil ist gut zu lesen und man hat wirklich das Gefühl mit den beiden in ihrem Käfer unterwegs zu sein.
So ein schönes Buch! Zu erst einmal: "Leaving the Frame" hat mich aus einem Lesetief geholt. Das sagt wohl am Meisten! Es war wirklich sehr schön geschrieben und was Maria und Manuel da erlebt haben ist unfassbar! Mich hat fast alles an dieser Geschichte der Beiden beeindruckt. Diese Lebensgeschichten von den Menschen, denen sie begegnet sind oder die tollen Tierbekanntschaften, die sie gemacht haben! Am Meisten hat mich aber Marias Entwicklung beeindruckt - das ist wirklich unglaublich! Also definitiv ein Buch, dass ich weiterempfehlen werde und das sehr viel Spaß beim Lesen gemacht und mir einiges beigebracht hat!
Wow. Einfach nur wow. Normalerweise verirrt sich nichts aus der Kategorie Non-Fiction in mein Regal. Aber bei diesem Buch wusste ich von Anfang an, dass ich es lesen musste. Und es hat mich nicht enttäuscht. Im Gegenteil ich bin absolut begeistert und würde es am liebsten gleich nochmal lesen (und meine Sachen packen und eigene Abenteuer erleben). Danke für dieses Buch und die Geschichten. Ich wusste nicht, dass ich es brauche, aber Gott es steht so vieles drin, das ich hören/lesen musste. Danke. Danke. Danke.
Eine wirklich nette und schnell zu lesende Geschichte gerade, wenn man selbst gerne reist. Mit interessanten "Lehrern". (Die, die das Buch gelesen haben, wissen was ich meine). Gerade zu ihnen hätte ich mir stellenweise es noch ausführlicher und tiefgehender gewünscht. Auch zu ihnen hätte ich mir am Ende des Buches vielleicht eine Art Index gewünscht. Vielleicht eine Adresse oder einen Social Media Account, falls man mit diesen in Kontakt treten möchte und gerade bei denen in Kenia wäre auch ein Hinweis auf ein Spendenkonto möglich. Und manchmal waren sie leider etwas zu naiv und widersprüchlich 🙄 sie wollen wild campen in den USA und stellen dann erst vor Ort fest, dass das ja überall verboten ist. Oder wie sie erst in Hawaii und dann in Mexiko sind und die Protagonistin dann sagt sie wollte in die USA weil sie ja vorher noch die da war. Achso. Oder wie sie die armen Tiere in Afrika bemitleidet und ihnen hilft um später zu beschreiben wie sie Fleisch isst. Oder wie sie es "kurios" findet dass die Amtssprache in Belize Englisch ist. Vielleicht sollte man ein bisschen mehr darüber nachdenken, dass der Kolonialismus gar nicht so lustig war, bevor man sowas aufschreibt. Aber gut ich freue mich iwie trotzdem, wenn ich bald den Film gucken werde. (Also das Buch ist trotzdem empfehlenswert, auch wenn es sich gerade vllt ein bisschen zu negativ liest 😂)
**edit: hab den Film nach kurzer Zeit abgebrochen, er ist schrecklich und nicht eines Kinos würdig sry
sympathisch und authentisch geschriebene Reiseerzählung mit vielen Beobachtungen und Gedanken, die zum Weiterdenken einladen.. und natürlich besonders zum Einfach-Machen, Sich-Trauen und Los-Reisen :)
Zitat aus dem Buch (S.18f.) Ich spürte einfach, dass ich mich, wenn ich jetzt nicht ging, um mich ein wenig in der Welt zu verlieren, vielleicht nicht mehr in meiner eigenen wiederfinden würde
Eine wunderbar offene, unverkrampfte und interessante Reiseerzählung. Macht das Corona-bedingt unstillbare Fernweh gleichzeitig schlimmer und besser :)
Die Schauspielerin Maria Ehrich, muss einfach mal raus. Kurzerhand bricht sie mit ihrem Freund zu einer Reise durch verschiedene Länder (Kenia, Mexiko, Hawaii, die USA und Kanada) auf. Dabei sind sie auf der Suche nach außergewöhnlichen Menschen, die aber für das was sie tun keine Aufmerksamkeit bekommen. Sie möchten ihnen eine Bühne geben und haben die Kamera immer mit dabei.
Absolut ehrlich und schonungslos erzählt Maria Ehrich ihre Wahrnehmungen auf dieser Reise. Sie lässt den Leser an allen ihren Gefühlen und Gedanken teilhaben. Diese Offenheit hat mich stark beeindruckt. Es werden auch Schwächen und schwierige Momente, aber auch wundervolle Erlebnisse geteilt. Auch die Auswirkungen, die die Reise auf sie und ihre Beziehung hat, werden dargestellt.
Man sieht Teile der Erde aus den Augen der Autorin und fühlt sich als würde man die Situationen selbst erleben.Dazu trägt auch der bildhafte und emotionale Schreibstil bei. Einige Begegnungen sind so emotional, dass ich mit Tränen vor dem Buch saß. Die Lektüre war sehr bereichernd und inspirierend. Es steckt so viel mehr als die Beschreibung einer Reise in diesem Buch.
Ein sehr besonderes Buch, dass die Reiselust weckt. Als Ergänzung kann ich den dazugehörigen Film empfehlen.
Maria Ehrich nimmt uns hier mit auf eine ganz wunderbare Reise die zeigt, dass leider nicht immer alles glatt läuft, aber Umwege manchmal doch zum Ziel führen. Auch wenn sie zwischendurch immer mal wieder enttäuscht wird und sich eingestehen muss, dass sie sich das ein oder andere vielleicht anders vorgestellt hat hält sie gemeinsam mit Manu am Ziel ihrer Reise fest.
Leider konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen. Der Schreibstil von Maria Ehrich ist gut, ehrlich, aber nicht ganz meins. Ich hatte das Gefühl, dass Sie alles genau beschreiben wollte, damit der Leser sich das auch ja vorstellen kann. Ich muss aber nicht jedes Detail wissen, wenn sie ihre Brille nicht findet z.B. Dafür gingen mir andere Stellen zu schnell und oberflächlich. Es ist einfach Geschmackssache. Das größte Manko war für mich das Konzept und die Balance dessen, denn die reise mit dem Käfer beginnt erst im letzten Drittel. Die ersten 200 Seiten beschreiben lediglich die vorherigen Reisen bis zum Kauf des Käfers in Mexiko. Schön und gut, aber dafür habe ich das Buch nicht gekauft. Mich hat der Teil der Reise mit dem Käfer am meisten interessiert, die USA und Neufundland und auch die Wege von A nach B, diese Zwischenwege, die Abende und langen Autofahrten. Zum Ende hin kam das etwas mehr und mal ein paar Sätze, aber insgesamt kratzte das alles eher an der Oberfläche. Zum YNP muss ich sagen, dass es ja auch logisch ist, dass es am Wochenende voll ist. Nach Beenden hatte ich nicht das Gefühl, jetzt von einer 7 monatigen Reise erfahren zu haben. Ich habe unbewusst dieses Buch mit Reiss aus verglichen, weil es da Karten gab und Stichpunkte und die zwei Jahre der Reise so strukturiert, ehrlich und inspirierend nacherzählt und beschrieben wurden. So hatte ich schon Ansprüche an dieses Buch und ich habe diese Struktur vermisst. Die einzelnen Abschnitte der Reise sind nur grob überschrieben mit "Kenia" z.B. Ich mag halt Struktur und finde bei Reise Büchern dann Karten, Routen, Packlisten, dieser ganze Rahmen schön und auch wichtig beim Lesen. So waren es für mich eher wie kleine Päckchen, Teaser und ich glaube, dass das Projekt viel besser als Film funktioniert. Außerdem hat es mich etwas erschrocken, wie stark klischeehaft die Erzählung war. Vor jedem Ort wird von Instagram typischen Bildern und Vorstellungen erzählt, von stereotypen Klischees der Länder und Menschen, die dann zwar manchmal widerlegt werden, aber erst mal sind sie halt da und spätestens bei "Frisco" hat mich das eher genervt als amüsiert. Gut gefallen hat mir das letzte Drittel, wie die Reise mit dem Käfer beschrieben wurde und die Natur, wie ehrlich Maria Ehrich bezüglich ihrer Ängste und Gedanken war und wie die Reise ihr persönlich geholfen hat und besonders gut im ersten Drittel fand ich, wie reflektiert das Thema White Privilege behandelt wurde. Alles in einem ein gutes Buch, dass leider nicht meinen (hohen) Erwartungen stand halten konnte und dessen Konzept für mich einfach nicht ganz aufgegangen ist.
Die ganze Reise wurde teils nur sehr oberflächlich behandelt! Ich hätte mir hier doch mehr Details über die einzelnen Orte erhofft, so wurde vieles nur angeschnitten und leider nicht wirklich detailliert erzählt! Schade, hätte durchaus ein Highlight werden können!
So perfekt unperfekt <3 Ich hab es geliebt! Ja, es ist kein Roman, sondern eine, sagen wir, Reiseerzählung. Aber dennoch, es gab ein Weilchen kein Buch mehr, keinen Roman, der mich SO sehr gefesselt hat und den ich innerhalb weniger Stunden komplett durchgelesen habe. Wow!