Wenn das Jenseits dir noch was zu sagen hat …„Ich habe ihn gesehen und mich sofort in ihn verliebt. Und im nächsten Augenblick war es schon wieder vorbei. Trennung, Schmerz, das volle Programm.Liebe auf den ersten Blick kennt jeder, oder fast jeder. Aber es gibt auch die Trennung auf den zweiten Blick. Von jemandem, den man sich einfach nicht erlauben darf. Weil er zu schön ist, zu allein, oder weil er ein Geheimnis hat.“Aber Julia kann nicht aufhören an Nikolaos zu denken, den sie gleich am ersten Tag an der neuen Schule kennengelernt hat. Und tatsächlich hat er ein gefährliches Geheimnis – er kann mit Toten sprechen …Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die Gänsehaut macht – weil die Wahrheit stärker ist als der Tod.Die sechzehnjährige Julia möchte ihr altes Leben am liebsten vergessen. Deshalb spielt sie an der neuen Schule die wohlhabende, unbeschwerte Neue und sucht nach Freunden, die möglichst keine Fragen stellen. Da kommt ihr der gutaussehende, beliebte Felix gerade recht. Schon bald ist sie seine Freundin und damit Teil der angesagtesten Clique der Schule.Aber sie kann nicht aufhören an Nikolaos zu denken, den sie gleich am ersten Tag kennengelernt hat. Von Anfang an strahlt er etwas Dunkles, Geheimnisvolles aus. Ihre neuen Freunde meiden ihn, weichen Julias Fragen nach ihm aus.Eines Tages spricht Niki Julia an. Er hat eine Nachricht für sie, von ihrem Großvater. Aber Julias Großvater ist tot …
Beautiful, touching, suspenseful till the last page, sometimes kind of creepy... Main character was a little annoying but I liked her more and more during reading. I couldn't put the book down till I've finished it in the middle of the night.
Piękna, wzruszająca, trzymająca w napięciu do ostatniej strony, czasem trochę straszna... Główna bohaterka na początku książki jest trochę irytująca, ale z biegiem wydarzeń coraz bardziej ją polubiłam. Nie mogłam odłożyć książki, aż jej nie skończyłam w środku nocy.
1 Stern für das hübsch gestaltete Buchcover und einen für den Klappentext.
Inhalt: Julia baut sich in einer neuen Stadt eine neue Identität durch ein Lügengerüst auf. Findet auch sogleich in Felix, dem Schwarm einer "Neureich-Clique" einen neuen Freund und verguckt sich gleichzeitig in den geheimnisvollen Niki, der angeblich mit Toten reden kann.
Ich weiß nicht was ich mir von dieser Geschichte erhofft hatte aber es muss eindeutig "mehr" gewesen sein. Bis sage und schreibe Mitte des Buches weiß man überhaupt nicht, wohin die Autorin einen lenken möchte. Befinde ich mich in einem Kriminalroman, denn immerhin sucht Julia ja u.a. den angeblichen Mörder ihres Vaters, soll es ein mistery Roman werden weil hin- und wieder ein paar spooky Gestalten auftauchen die sich durch Niki bemerkbar machen wollen, oder ist es schlichtweg Urban Fantasy, wenn ich auf das Ende blicke?
Leider hat für meinen Geschmack die Autorin versucht, alles bunt zu mischen und somit für gähnende Langeweile gesorgt, weil keine Thematik rund lief und sauber abgeschlossen werden konnte.
Die Protagonisten sind oberflächlich und lieblos inszeniert, obwohl man sich Mühe gab, genau das vehement zu vermeiden.
Ja wir wissen jetzt seit bereits mehr als 200 Seiten, dass Julia eine scharfe Braut ist und jeder Typ sich gern in die kilometerlange Warteschlange reiht. Warum das so ist, wird auf keiner einzigen Seite erwähnt, also doch nur triviale Oberflächlichkeit weil sie sooo gut aussieht? An Ihren mangelnden Englischkenntnissen kann es nicht liegen oder sind mir irgendwelche exorbitanten Charakterzüge entgangen?
Um das ganze Ausmaß der Vewirrung auf die Spitze zu treiben, weiß ich ehrlich gesagt auf den letzten 100 Seiten kaum noch, mit wem Julia da eigentlich gerade in die Kiste springt. Tiefe Gefühle die Ihr sagen, dass sie ja jetzt weiß, dass Niki der einzig Wahre sein muss um dann 2 Seiten später festzustellen, oooch neee nicht jetzt wieder Felix, der mir sowieso dermaßen hochgradig unsymathisch ist, weil er seinen besten Freund verrät, nur weil der mit Toten sprechen kann!
Was ist denn nun wirklich mit dem Vater passiert und wird sie Ihre gesamte Kohle denn nun letztendlich bekommen? --- Fazit: Ich will es gar nicht wissen!
Wo ist die Moral von der Geschicht? Sei einfach eine scharfe Braut und warte auf Dein Erbe, weil Kohle ist eh' alles im Leben?
Spannung pur auf den letzten 20 Seiten, wenn man vielleicht gerade 16 geworden ist ok ;-), davor einfach nur gähnende Langweile.
Gleich am ersten Tag an der neuen Schule begegnet Julia Nikolaos. Sie spürt sofort, dass den gut aussehenden Jungen, etwas Sonderbares, Dunkles umgibt. Doch viel erfährt sie über den Typen, mit den blauen Augen nicht. Sie soll sich bloß von dem Spinner fernhalten, bekommt sie als Rat. Er sei ein Sonderling, ein Einzelgänger.
Julia sucht bewusst nach oberflächlichen Freunden, die wenig Fragen stellen, denn obwohl sich Julia unter ihren neuen Freunden als Gleichgesinnte ausgibt - wohlhabend und fröhlich -, so sieht es außerhalb der Schule vollkommen anders aus. Nach dem Tod ihres Vaters, der bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen ist, siedelt sie mit ihrer Mutter in eine neue Gegend. Viel Geld besitzen sie nicht, dementsprechend klein ist die Wohnung und das Umfeld ist nicht gerade "Upper East". In ihrem neuen Freundeskreis gibt sie sich daher als vermögend, um ein Stück der Vergangenheit zu entfliehen. Das klappt auch einige Zeit ganz gut. Sie findet einen klugen, hübschen festen Freund und Felix scheint auch wirklich der Richtige zu sein, doch auch Nikolaous will einfach nicht aus ihrem Kopf. Eines Tages kommt er auf sie zu und hat eine Nachricht von ihrem Opa, - der allerdings schon tot ist...Nikolaos kann mit den Toten reden!
Meinung
Ich habe das schöne Cover gesehen und mich gleich verliebt. Irgendwie niedlich, verspielt und ein klein wenig düster - genau so würde ich auch den Klappentext bezeichnen! Eine schöne Idee, nett verpackt mit einer Prise Liebe. Große Erwartungen habe ich mir von vorneherein nicht gesetzt. Aussicht auf ein paar schöne Lesestunden, das habe ich mir vielleicht erhofft und im Großen und Ganzen wurde ich nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist fast durchgehend angenehm und flüssig zu lesen. Einzig die Stellen, in denen Nikolaos (kurz Niki) mit den Toten redet, sind kleine Stolpersteine. Grund dafür ist das einseitige Gespräch, das der Leser mitbekommt. Das Gesprochene der Geister bekommt NUR Niki mit und somit muss sich der Leser allein mit seiner Seite der Konversation zufrieden geben. Nach längerer Zeit etwas nervig, immer nur Gesprächsfetzen zu erfassen, ohne zu wissen, worum es genau geht. Sonst habe ich an dem Stil von Frau Lucas nichts auszusetzen. Sie beschreibt in gutem Maß, ohne zu übertreiben. Liebevoll aufgebaute Charaktere schaffen es, den Großteil der Handlung zu überzeugen und den Leser zu bezirzen.
Als Protagonistengerüst dient die allseits bekannte Dreiecksbeziehung. Julia und Felix oder Julia und Niki - hin und her - und ich hatte das Gefühl zum Ende hat sich die Konstellation zwanzig Mal gewechselt. Ich habe nichts gegen Dreiecksgeschichten, aber mittlerweile finden sich diese in (fast) jedem Buch und so lässt sich doch gut unterscheiden, welche überzeugen kann und welche nicht! Hier die im Buch ist "Ok". Ich mochte Felix und Julia gerne zusammen, konnte aber Niki nicht so recht leiden. Dabei unterscheidet sich das Verhalten der beiden gegenüber Julia nicht im geringsten. Felix und Niki wollen das Gleiche. Beide haben gute Absichten. Felix konnte mich nur einfach mehr überraschen, weil ich zu Beginn noch dachte, er wäre ein oberflächlicher Typ, der nichts Ernstes im Kopf hat, aber da habe ich mich gewaltig geirrt und so konnte er mich doch positiv überzeugen. Aber vom ersten Augenblick weiß man natürlich, für wen sich Julia am Ende entscheiden wird. Hier gab es keine großen Überraschungen.
Julia hat mir ganz gut gefallen. Etwas stereotypisch aufgebaut, aber das stört nicht. Nach einer unschönen Vergangenheit ist mit dem Ortswechsel ein Neuanfang geplant. Sie sieht natürlich nicht schlecht aus und prompt hat sie einen "flotten" Typen an ihrer Seite. Das klingt nach eingebildeter "Tussi"? - Ist sie aber nicht. Eigentlich ist sie sehr verunsichert, durch das falsche Bild, dass sie Tag für Tag vorzeigen muss. Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, warum sie auf "wohlhabend" macht. Was hat sie davon? Mir ist sie überhaupt nicht oberflächlich vorgekommen oder macht sie das nur, um keinen wirklich an sich ran zu lassen und bevorzugt daher "oberflächliche" Freunde? Nikolaos hat eine besondere Begabung. Er kann mit den Toten reden, bzw. denen, die noch nicht beerdigt worden sind. Da passt es ja, das sein Vater ein Bestattungsunternehmen leitet. Durch diese "Begabung" ist er zum Außenseiter mutiert, weil alle denken, er hat einen Sprung in der Schüssel. Er ist ihnen nicht geheuer und daher wird er gemieden. Felix und er waren mal beste Freunde, aber nachdem Niki ihm seine Künste vorgeführt hat, ist es mit der Freundschaft aus. Im Gegensatz zu Felix konnte ich mich für Niki nicht sympathisieren. Obwohl er "eigentlich" sonst ganz normal erscheint. Ich habe mich vielleicht von seinen Mitmenschen anstecken lassen?!
Die Story ist schön und niedlich und entwickelt sich zum Ende ziemlich vorhersehbar, was aber nicht wirklich hindert. Hinter dem eher "unscheinbaren" Klappentext verbirgt sich eine doch weitaus komplexere Geschichte, als man im ersten Moment vermuten würde. Die Geschichte mit Julias Vater spielt eine wichtige Rolle, genau wie ihr Halbbruder Justin, der nach dem Tod des gemeinsamen Opas das ganze Vermögen ergattern will. Zu viel möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten. Spannung findet sich im letzten Drittel und da auch "nur" auf den finalen Seiten. Dennoch hat die Geschichte einen gewissen "Mitreiß-Effekt". Dieser zeigt sich aber leider erst ab der zweiten Hälfte. Zuvor kann es stellenweise ein wenig langatmig werden.
Fazit
Wer ohne "zu" hohe Erwartungen an "Zwischen Ewig und Jetzt" geht, der kann sich auf ein paar schöne Lesestunden freuen. Die Geschichte ist reizend aufgebaut und kann auch (besonders ab der zweiten Hälfte) mitreißen. Hinter dem Klappentext verbirgt sich mehr, als im ersten Moment zu vermuten ist. Die Beziehung zwischen Felix und Julia konnte mich überzeugen, die von Julia und Niki nicht, aber das ist Geschmackssache. Im Großen und Ganzen bin ich gut unterhalten worden und kann den einen oder anderen Schwachpunkt verzeihen. Ich vergebe knappe 4/5 möglichen Punkten!
4 von 5 Sternen *Inhalt:* Julia (16) zieht mit ihrer Mutter in eine neue Stadt und muss ein völlig neues Leben führen. Denn plötzlich haben sie kaum noch Geld und leben in einer kleinen Wohnung. Julia verstrickt sich immer mehr in Lügen, um sich in ihrer neuen Clique zu behaupten. Und dann gibt es da noch Felix und Niki. Felix, der reiche Junge, der nun ihr Freund ist und Niki, der Außenseiter, den sie so faszinierend findet. Dann überbringt Niki Julia eine Nachricht von ihrem Opa. Das Problem ist nur, ihr Opa ist tot.
*Wie kam das Buch zu mir* Das Cover ist ja der Hammer und die Inhaltsangabe klang romantisch und genau darauf hatte ich Lust. Dieses Buch wurde mir vom Verlag zur Rezension zur Verfügung gestellt.
*Aufmachung/Qualität* Ich finde das Cover sehr schön. Es ist eine Zeichnung, die größten Teils in grau gehalten ist, was zu der düsteren und mysteriösen Stimmung im Buch passt. Aufgepeppt wird das Ganze durch pinke Akzente, was mir ebenfalls super gefallen hat. Es symbolisiert in meinen Augen die Lovestory in der Geschichte, die ja auch für Julia den Lichtblick in ihrem sonst eher trostlosen Leben darstellt. Nimmt man den Schutzumschlag ab, ist das Buch grau mit roter Schrift. Die Kapitel haben für ein Jugendbuch eine angenehme Länge – etwa 15 Seiten. Das Buch ist in 3 Teile unterteilt, die durch schwarze Seiten gekennzeichnet sind. Ein Lesebändchen gibt es leider nicht.
*Meinung:* Die Grundidee ist einfach, aber unterhaltend. Es gibt zwei primäre Handlungen, die das Buch ausmachen. Zum einen die Lovestory bzw. die Dreiecksgeschichte zwischen Felix, Niki und Julia. Die wird sehr realistisch für Jugendliche in dem Alter beschrieben. Der zweite wichtige Handlungsstrang ist die ganze Sache mit den Toten/Geistern. Hier will ich nicht zu viel verraten. Es ist interessant geschildert und wird schlüssig erklärt. Es bleibt immer im Rahmen eines Jugendbuches und war trotzdem gruselig. Die Aufklärung bzw. das Finale war dann allerdings sehr kurz und für mich zu einfach gelöst.
Der Schreibstil ist leider das was mich ein wenig gestört hat an dem Buch. Die Dialoge waren sehr kurz und manche Sätze ergaben oft keinen Sinn für mich. Ich musste dann noch einmal zwei Sätze zurück lesen und kam somit aus dem Lesefluss. Ich schätze aber, dass die angezielte Altersgruppe (zu der ich schon eine Weile nicht mehr zähle) damit weniger Probleme haben wird. Es wurde in der Gegenwart und der Ich-Perspektive geschrieben, was mir persönlich auch nicht liegt.
Trotz der Mankos im Schreibstil kamen Julias Emotionen bei mir an. Das ist mir an Bücher am wichtigsten. Auch ihre Hin-und Her-Gerissenheit zwischen Felix und Niki wurde aus meiner Sicht gut vermittelt. Die Grusel- und Angstmomente kamen ebenfalls bei mir an. Die Themen Tod, Verlust und der Umgang damit spielen eine große Rolle im Buch und Julias Reaktionen darauf fand ich überzeugend. Auch der Umgang mit ihren Freunden und den Problemen, die aus ihrem Lügen entstanden, wurden sehr gut herübergebracht.
Die Spannung ist moderat. Die Liebesgeschichte steht eher im Vordergrund als die Gruselgeschichte. Trotzdem fieberte ich mit der Protagonistin in beider Hinsicht mit. Die ganze Geistergeschichte ist schon recht spannend beschrieben, aber für mich war sie ziemlich vorhersehbar. Die düstere, mysteriöse Gruselstimmung kam aber definitiv auf.
Die drei Hauptcharaktere wurden gut ausgearbeitet und waren sehr sympathisch. Vor allem zu den beiden Jungs kann ich hier nicht viel sagen, ohne euch einen Teil der Spannung zu nehmen. Deshalb lasse ich es lieber. Niki ist der Sohn eines Bestattungsunternehmers und bringt das Paranormale in die Geschichte ein. Julia ist ein Mädchen, dass sehr viel nachdenkt und eigentlich nur geliebt werden möchte. Das Thema Freundschaft spielt hier ebenfalls eine große Rolle, vor allem was richtige Freunde sind und was nicht. Die Nebencharaktere bleiben eher blass, was dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch tut.
Es gibt hier wieder die typische Dreiecksgeschichte. Julia ist mit Felix zusammen, da er die einfachste Lösung war, aber Niki finde sie insgeheim auch toll. Ich betone hier mal das AUCH, denn die Beziehung zwischen Felix und Julia ist trotz allem sehr schön und man merkt, dass sie ihn liebt. Für Mädchen in dem Alter ist es normal sich nur schwer entscheiden zu können und schnell ins schwärmen zu geraten. Ich fand die Dreiecksgeschichte in diesem Buch sehr viel überzeugender als in anderen Büchern. In Sachen Lovestory hat mich das Buch voll überzeugen können.
Warnungen muss ich hier eigentlich gar nicht groß aussprechen. Es gibt angedeutete Sexszenen. Allerdings wird das Buch vom Verlag ab 14 Jahren empfohlen und dafür ist das absolut im Rahmen. Ansonsten ist halt nur noch das Paranormale zu erwähnen, allerdings wird wohl jeder der den Klappentext gelesen hat, wissen dass er sich in diesem Buch darauf einstellen muss.
*Lesergruppe:* Leser, die gern eine Liebesgeschichte gespickt mit Grusel und Horror lesen möchte.
*Fazit:* 4 von 5 Sternen Dies war eine sehr unterhaltsame, aber auch gruselige Geschichte mit einer sehr realistisch wirkenden Dreiecksgeschichte. Lediglich die zu simple Auflösung des Spannungsbogens und der gewöhnungsbedürftige Schreibstil haben zu dem Punktabzug geführt.
"Zwischen Ewig und Jetzt" habe ich bereits im letzten Jahr im Vorschaukatalog des Verlages entdeckt und seitdem war ich auf dieses Buch sehr gespannt und konnte den Erstverkaufstag kaum erwarten. Aus Zeitgründen hat es dann doch noch etwas gedauert, bis ich das Buch endlich lesen konnte, aber nun war es endlich so weit.
Direkt auf den ersten Seiten kam jedoch die große Ernüchterung, denn leider hat mir der Schreibstil nicht immer zugesagt und auch die Figuren konnten mich nicht überzeugen. Alles wirkte sehr oberflächlich und holprig erzählt. Was in der Kurzbeschreibung noch sehr gut klang, wirkte auf mich immer enttäuschender und am Ende war ich froh, dass ich dieses Buch endlich schließen konnte.
Die Geschichte wird an vielen Stellen sehr holprig und langatmig erzählt. Immer wieder wird betont, dass Julia nicht mehr zu den Leuten gehört, die in einer Villa leben und es wird immer wieder auf ihre Vergangenheit eingegangen. Normalerweise ist dies ja immer ganz nett, allerdings gibt es dabei keinerlei Weiterentwicklung, weil sich alles immer nur um ein Thema dreht. Dadurch wirkt die Geschichte bereits schon bei der Hälfte sehr ausgelutscht und von Spannung war nichts zu spüren.
Ich habe auf sympathische Figuren gehofft, aber leider habe ich diese nicht bekommen. Bei Felix und seiner Clique geht es fast nur ums Feiern, Geld und gutes Aussehen. Die Beziehung zwischen Felix und Julia ist ein Witz, denn selten habe ich eine so oberflächliche Beziehung erlebt. Während sie einfach wieder zu einer angesehenen Clique gehören will, erwähnt Felix auf fast jeder zweiten Seite, wie heiß sie doch heute aussehen würde. Ein wirkliches Kennenlernen findet hier leider nicht statt. Niki fand ich am Anfang noch sehr interessant, aber auch da ebbte irgendwann das Interesse ab, denn auch er wird leider nur sehr oberflächlich beschrieben. Sympathisch fand ich leider niemanden und somit war es mir am Ende fast schon egal, was aus den einzelnen Charakteren wird.
Obwohl ich das Thema "Dreiecksbeziehung" eigentlich nicht mehr lesen wollte, habe ich mich dennoch darauf eingelassen, weil ich gehofft habe, dass es dieses Mal eventuell ein wenig lebhafter und weniger kitschig ablaufen würde. Aber nein, leider nicht. Ehrlich gesagt habe ich selten eine so schlecht umgesetzte Dreiecksbeziehung erlebt. Julia hat gerade erst ihr erstes Mal mit Felix hinter sich und liegt direkt einen Tag später in Nikis Bett - was soll sowas bitte? Ist es neuerdings modern, wenn man Teenager als leichte Mädchen präsentiert?!
Die Grundidee, dass Niki mit Toten sprechen kann und somit für Julia zur großen Hilfe wird, ist gar nicht mal so schlecht, aber leider konnte mich die Umsetzung dabei nicht überzeugen, da ich denke, dass solch ein Thema auch gut und gerne ohne Dreiecksbeziehung ausgekommen wäre. Dazu ist die Geschichte leider sehr vorhersehbar und relativ unspannend. Sehr schade, ich habe im Vorfeld sehr viel von diesem Buch gehalten.
Wirklich hübsch ist aber das Cover, dass ein toller Hingucker im Bücherregal ist. Die Kurzbeschreibung liest sich ebenfalls sehr gut und war für mich der Hauptgrund, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Sehr bedauerlich, dass der Inhalt nicht mithalten konnte.
Insgesamt bin ich von "Zwischen Ewig und Jetzt" sehr enttäuscht und kann dieses Buch leider nicht weiterempfehlen. Das Buch klang im Vorfeld unglaublich toll und spannend, aber leider wurde das vorhandene Potential von der Autorin nicht genutzt. Ich werde von den Büchern der Autorin wohl zukünftig die Finger lassen.
Leider war das Ganze ziemlich klischeelastig. Die Neue, die umzieht und an eine neue Schule in einer anderen Stadt kommt, sieht den geheimnisvollen, absolut gutaussehenden Typen, der zufällig Einzelgänger ist, und verliebt sich auf den ersten Blick in ihn. Ach ja, eine alleinerziehende Mutter hat sie natürlich auch, und wunderschön ist sie ebenfalls. Womit anfangs ein wenig Spannung erzeugt wurde, ist ihre „dunkle Vergangenheit“, die auch weiterhin eine große Rolle spielen wird. Das Ganze wandelte sich dann noch zu einem Liebesdreieck. Auf einmal steht das Mädchen zwischen zwei Jungen und kann sich nicht ganz entscheiden. Dabei war es natürlich die übliche Konstellation: das wunderschöne, intelligente Mädchen, der coole, reiche, gutaussehende, offene, beliebte Mädchenschwarm und der dunkle, geheimnisvolle Einzelgänger.
Kommen wir doch zu den positiven Seiten des Buches: Es hat einen flüssigen, unterhaltsamen Schreibstil. Zudem ist die Idee an sich ganz cool und im letzten Drittel nimmt die Geschichte dann auch an Fahrt auf, es treten die ein oder anderen unvorhersehbaren Wendungen auf und faszinierende Aspekte werden ans Tageslicht befördert. Auch eine leicht gruselige Atmosphäre ist zwischenzeitlich durchaus vorhanden. Die Protagonistin hat meines Erachtens keine Minderwertigkeitskomplexe, kann meisterhaft lügen (die meisten Protas werden dabei immer feuerrot, deshalb sollte das erwähnt werden ^^), ist schlagfertig, einigermaßen selbstbewusst und hat einen angenehmen Sarkasmus. Der Humor hat auch einen nicht unwesentlichen Anteil daran, dass das Ganze durchaus unterhaltsam und zwischendurch auch amüsant ist.
Leider bleiben die Nebencharaktere blass, auch wenn bei dem ein oder anderen durchaus Tiefe angedeutet ist. Felix - der beliebte Freund - ist auch kein unsympathischer Macho, sondern wirklich irgendwie süß und auch Niki (ja, der wird echt so genannt) stößt Julia nicht in typischer Bad Boy - Manier von sich, sondern ist nur ein wenig verbittert, sonst aber ganz nett zu ihr. Auch das Thema Sex wird nicht vollkommen unter den Tisch gekehrt, und wenn man das Liebesdreieck mal ignorierte, war die Liebesgeschichte auch ganz süß.
Was mich ein bisschen irritiert hat, waren die Zeitsprünge (ich glaube, insgesamt passierte das zwei-, dreimal), in denen einfach Zeit und damit Entwicklungen übersprungen und die sich darin abspielenden Geschehnisse gerafft zusammengefasst werden. Das tritt gleich am Anfang auf. Prolog: Julia kommt an die neue Schule, sieht den mysteriösen Niki, ver- und entliebt sofort. Erstes Kapitel: Julia ist seit drei Wochen dort, hat einen gutaussehenden Freund und gehört der beliebtesten Clique an. Kann man ja noch drüber hinwegsehen, weil Prolog und so, allerdings passiert in der Mitte etwas ähnliches. Hier hätte ich ein bisschen mehr „Show it, don’t tell it“, besser gefunden. Auch das Ende dieses Einzelbandes wird ein wenig zu überhastet abgeschlossen und ein paar Fragen bleiben offen.
Fazit: Klischeehafte Konstellationen und typisches Liebesdreieck, aber faszinierende Idee und unterhaltsamer, humorvoller Schreibstil
"Ich habe ihn gesehen und mich sofort in ihn verliebt. Und im nächsten Augenblick war es schon wieder vorbei. Trennung, Schmerz, das volle Programm. Liebe auf den ersten Blick kennt jeder. Aber es gibt auch die Trennung auf den zweiten Blick. Von jemanden, den man sich einfach nicht erlauben darf. Weil er zu schön ist, zu allein, oder weil er ein Geheimnis hat." (Klappentext)
Zum Buchinhalt
Als die sechzehnjährige Julia gemeinsam mit ihrer Mutter in einer andere Stadt zieht, hat sie vom ersten Tag an nur ein Ziel: Sie möchte ihr altes Leben komplett hinter sich lassen und noch einmal ganz von vorne beginnen. Aus diesem Grund verleugnet sie ihre wahre Identität und gibt sich an der neuen Schule lieber als wohlhabende, unbeschwerte Neue aus. Außerdem macht sie sich ganz bewusst auf die Suche nach oberflächlichen Freunden, die möglichst wenig Fragen stellen. Da kommt ihr der gutaussehende, beliebte Felix gerade recht…Und ehe sie sich versieht findet sie sich auch schon an seiner Seite wieder. Doch dann trifft Julia auf den geheimnisvollen Nikolaos, genannt Niki, in den sie sich auf den ersten Blick verliebt. Allerdings scheint mit ihm etwas nicht zu stimmen, denn alle bezeichnen ihn als Spinner und halten sich von ihm fern. Um nicht auch als Außenseiter zu enden, wendet sich Julia ebenfalls von ihm ab und versucht ihre Gefühle zu verdrängen – was ihr nur mäßig gelingt. Sie kann einfach nicht aufhören an ihn zu denken. Eines Tages spricht Niki Julia an, da er angeblich eine Nachricht für sie…von ihrem Großvater. Aber Julias Großvater ist tot …
Zum Schreibstil
Der Schreibstil von Marie Lucas hat mir eigentlich recht gut gefallen. Er war sehr angenehm und flüssig zu lesen, sodass die Seiten schnell an mir vorbeigeflogen sind. Das einzige, was meinen Lesefluss ein wenig erschwert hat, waren die Stellen, in denen Niki mit den Toten spricht. Sie waren doch ein wenig abgehackt, da der Leser nur einzelne Gesprächsfetzen mitbekommt und z.B. das Gesprochene der Geister völlig unbekannt bleibt. Dem zu folgen, fand ich anfangs schon ein wenig anstrengend, vor allem da man nicht weiß, worum es eigentlich genau geht. Doch neben diesen kleine Stolpersteine habe ich an Frau Lucas Stil nichts auszusetzen
Meine Meinung
Als ich "Zwischen Ewig und Jetzt" zum ersten Mal gesehen habe, habe ich mich gleich in dieses wunderschöne Cover verliebt. Das Motiv darauf ist nicht nur unglaublich schön – und geheimnisvoll – sondern auch farblich total toll abgestimmt. Vielleicht habe ich mich dadurch ein bisschen beeinflussen lassen und dementsprechend eine genauso tolle Geschichte erwartet, sodass ich am Ende ein wenig enttäuscht war. Das soll nicht heißen, dass mir „Zwischen Ewig und Jetzt“ nicht gefallen hätte. Nein, mir hat nur die eine oder andere Kleinigkeit gefehlt.
Die Handlung beginnt genau in dem Moment als Julia ihren ersten Tag an der neuen Schule hat und dabei zum ersten Mal Niki über den Weg läuft. Ihre Gefühle schlagen Purzelbäume und sie schwebt sofort auf Wolke sieben. Doch kurz darauf wird sie jäh auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht, als ihr unter vorgehaltener Hand klar gemacht wird, dass sie sich von Niki lieber fernzuhalten hat, wenn sie nicht als Außenseiter enden möchte. Gesagt, getan. Diese Reaktion hat mich schon ein wenig verärgert, allerdings bleibt einem dadurch nicht lange verborgen, dass auch Julia etwas verheimlicht. Welches Geheimnis genau sie hütet, wird jedoch erst nach und nach preis gegeben, da es mit ihrer Vergangenheit eng vzusammen hängt. So wird am Anfang für eine gewisse Grundspannung gesorgt, die ein wenig überbrückt bis die eigentliche „Haupthandlung“ richtig ins Rollen kommt.
Wie der Klappentext bereits erahnen lässt, entwickelt sich eine Art Dreiecksgeschichte zwischen Julia, Felix und Niki, die für meinen Geschmack leider einen zu großen Teil der Handlung ausmacht. Das hat mir nicht wirklich gut gefallen, da ich überhaupt kein Fan von Dreiecksgeschichten bin.
Julia konnte mich als Hauptprotagonistin auch nicht so ganz von sich überzeugen. Obwohl das Buch aus ihrer Sicht geschrieben wurde, konnte ich ihre Entscheidungen meistens nicht wirklich verstehen. Trotzdem war sie mir nicht gänzlich unsympathisch. Sie ist ein nettes Mädchen, das es in ihrer Vergangenheit nicht leicht gehabt hat. Im Laufe hielt sich mein Mitgefühl jedoch wieder in Grenzen, denn ab einem bestimmten Punkt begann Julia mich echt zu nerven und ich konnte es nicht mehr mit ansehen, wie sie die beiden Jungs ausnutzt. Klar sie sind beide auf ihre Art toll, aber sie kann nun mal nur einen haben. Doch sie kann sich schlichtweg nicht entscheiden und geht den für sie bequemsten Weg. Julia und Felix, Julia und Niki – es ist ein ständiges hin und her ist.
Niki fand ich wirklich super, was auch ein wenig der Beschreibung seines Aussehens zu verdanken ist ;)(Ich kann verstehen warum sich Julia in ihn verliebt hat), hauptsächlich aber an seinem Charakter und Verhalten lag. Er ist immer für Julia da und verhält sich in ihrer Gegenwart richtig süß. Am faszinierendsten ist jedoch seine Fähigkeit mit Toten sprechen zu können. Leider hat Marie Lucas dazu nur spärlich Informationen eigenstreut. Ich hätte liebend gern noch mehr darüber erfahren, z.B. warum Niki eigentlich diese Fähigkeit besitzt.
Felix fand ich auch ganz okay. Zu Beginn kam er mir ziemlich oberflächlich und ein wenig arrogant vor, aber diese Meinung habe ich schnell verworfen. Im Grunde ist er ein total netter Kerl, der das Herz auf dem rechten Fleck trägt, Julia wirklich liebt und alles für sie tun würde…Leider gibt es in so einer Dreiecksgeschichten immer einen, der den kürzeren zieht… Anfangs ist Julia zwar mit Felix zusammen, aber ihren Gefühlen für Niki tut das keinen Abbruch. Julia ist immer hin und her gerissen zwischen den beiden, besonders als sie mehr und mehr Zeit mit Niki verbringt und ihm langsam näher kommt. Das hat mich eigentlich wenig gestört, da die beiden eh mein persönliches Lieblingspaar waren.
Wie oben bereits angedeutet, gibt es viele kleine Handlungsstränge, die sich parallel abspielen und Schluss zusammengeführt werden. Das Geheimnis wird schließlich enthüllt, aber ganz zufrieden bin ich nicht. Für mich gibt es noch einige offene Fragen, gerade was die Fähigkeit von Niki angeht. Auch hat die Spannung zwischenzeitlich ein wenig gelitten. Die Geschichte hat einen gewissen "Mitreiß-Effekt", allerdings hätte aus der Idee „Ein Junge, der mit Toten kommunizieren kann“ noch viel mehr herausgeholt werden können.
Mein Fazit
Marie Lucas‘ „Zwischen Ewig und Jetzt“ ist ein schönes Buch für zwischendurch. Die Autorin konnte mich mit ihrer Grundidee überzeugen, sodass ich gerne über den einen oder anderen Schwachpunkt hinwegsehe. Wer bahnbrechenden Actionszenen und atemberaubender Spannung erwartet, wird allerdings nicht auf seine Kosten kommen, steht doch die Dreiecks-Liebegeschichte unterhalb denn Protagonisten an erster Stelle. Wer jedoch ohne zu hohe Erwartungen an die Geschichte herangeht wird auf jeden Fall auf seine Kosten kommen :)
Wieder so ein Buch, das ich fast in einem Zug durchgelesen hatte..
Da ich das Buch wirklich ausschließlich wegen des Covers gekauft hatte, war ich fast unvorbereitet und entsprechend überrascht, dass es eine – mehr oder weniger – gruselige Geistergeschichte ist. Die erste Seite, also den Epilog, fand ich fast ein bisschen kitschig. Umso mehr habe ich mich dann gefreut, dass der Rest des Buches dann doch viel, viel mehr von Spannung geprägt war, als von Kitsch.
Das ist auch der Grund, warum ich dieses Buch so gut bewerte. Denn für mich war es vor allem spannend. Die Geschichte war gut. Obwohl ich die Protagonistin Julia gar nicht so sympathisch fand… Sie ist eigentlich ziemlich durchtrieben und falsch. Ihre Motive dabei sind zwar verständlich, aber für meinen Geschmack war sie dabei zu unreflektiert um richtiges Identifikationspotential zu bieten. Allerdings ist sie sechzehn und vor diesem Hintergrund ist das schon in Ordnung.
Ich war auch nicht so der Fan von den anderen Hauptfiguren: Die waren mir zu besitzergreifend (ich hätte denen an Julias Stelle eine gescheuert) und teilweise zu gemein oder gewaltbereit.
Auch fand ich schade, dass die Dreiecksgeschichte, die relativ schnell zum Nebenthema der Handlung wird, nicht richtig aufgelöst wird. Da hätte man mehr rausholen können, in irgendeine Richtung.
Aber trotz dieser negativen Punkte, hat mir das Buch wirklich gefallen. Die spannende Handlung macht das alles so mühelos wett, dass ich sehr bei der Punktevergabe schwanke. Und weil die oben angeführten Kritikpunkte mein Leseerlebnis eigentlich überhaupt nicht beeinflusst haben, sondern eher das Ergebnis langer nachträglicher Überlegungen sind, gebe ich trotzdem volle Punktzahl!
Jest to mój reread, przeczytałam z sentymentu. Od mojego pierwszego razu minęły już jakieś 2 lata i nic praktycznie z niej nie pamiętałam, więc wszystko odkrywałam na nowo. Nadal mi się podobała, nadal ją polecam.
Jedne teksty były naprawdę ikoniczna ,ale głównie trochę cringe, a autorka właściwie nie wie którego bohatera ma wykreować na bohatera a którego na zwykłego przyjaciela
Als ich das Cover von “Zwischen ewig und jetzt” sah, wurde ich neugierig. Ich mag diesen Stil der Gestaltung sehr. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Trotzdem war ich ein bisschen hin- und hergerissen, ob es ein Buch für mich ist. Denn ich hätte nach dem Klappentext weniger Seiten erwartet. Dieser ist nämlich leider etwas irreführend. “Zwischen ewig und jetzt” ist nicht einfach eine Liebesgeschichte, im Grunde geht es noch um etwas ganz anderes.
Julia kommt in eine neue Stadt an eine neue Schule. Im Gepäck eine von Lügen geschwängerte Vergangenheit. Aber das hilft ihr, sich unter Vorgabe falscher Tatsachen der hippen Clique reicher Teenager anzuschließen und mit dem süßen Felix anzubändeln. Allerdings hat ihr eigentlich der unnahbare Niki den Kopf verdreht, den alle meiden. Als ihr Opa stirbt, kommt sie hinter Nikis Geheimnis, der mit den Toten spricht. Er hat eine Nachricht von ihrem Opa. Dieser will seiner Enkelin mitteilen, dass noch ein Testament ihres Vaters existiert. Allerdings ist es anderen Mächten und Personen daran gelegen, ebenso an den Nachlass zu kommen. Julia bittet Niki um Hilfe und verstrickt sich neben den ganzen Geistern auch in eine Dreiecksbeziehung.
Erster Satz: Auf dem Innenhof habe ich ihn gesehen, noch vor allen anderen, und mich sofort verliebt.
Idee: Wäre es eine reine Liebesgeschichte, würde der Reiz fehlen. Auch wenn die Umsetzung mich nicht ganz umgehauen hat, ist der gruselige Aspekt dieser Geschichte von der Idee her gut.
Plot: Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, wobei mir der Schnitt zwischen ersten und zweitem Teil noch am deutlichsten und passendsten aufgefallen ist. Die Handlung beginnt sehr gemächlich und man findet sich zusammen mit Julia erst mal in ihrem neuen leben zurecht. Bis zu dem Tod ihres Opas wirkt alles noch wie eine locker, flockige Teenagergeschichte. Dann aber kommt der mystische Aspekt dazu und letztendlich auch der gruselige. Dadurch, dass man vom Klappentext her eine Liebesgeschichte erwartet, war ich doch sehr überrascht, welche Wendung das Buch nimmt. Ich hätte mir all dass, was zum Showdown führt, etwas ausführlicher gewünscht. Da war doch etwas zu viel Tempo und ich hatte etwas Mühe es richtig auf die Reihe zu bekommen. In sich wurde aber an allen Fäden schlüssig gezogen.
Schreibstil: Es ist als Ich-Erzähler aus Julias Sicht im Präsens geschrieben. Was sicher gut ist, weil man so sehr nah an Julia herankommt. Besonders fand ich die Dialoge. Denn Marie Lucas spart sich häufig diese Zusätze wie “sagte er” usw. Ich mag das ganz gerne in Dialogen, weil es die Sache dynamischer macht. Auch wenn man stellenweise bei Nikis einseitigen Dialogen mit den Geistern etwas verwirrt ist, finde ich diese doch gut gelungen. Erstaunt war ich über den sehr guten Lesefluss, sodass die 464 Seiten nur so dahinfliegen. Auch wenn ich nicht restlos von der ganzen Geschichte überzeugt war, wollte ich doch immer weiterlesen und wissen, wie die Geschichte ausgeht.
Charaktere: Insgesamt finde ich es richtig toll, wie Marie Lucas die Charaktere transportiert hat. Endlich mal Protagonisten, die sich ihrem Alter entsprechend verhalten. Mit all den Zweifeln und Dingen, die man sich selbst vormacht. Besonders bei Julia kommt das durch die Ich-Perspektive voll zur Geltung.
Ich bin kein Fan von Dreiecksbeziehungen und ich hab mich so manches Mal gefragt, wann Julia es endlich merkt. Wenn ich aber bedenke, wie alt die Protagonisten sind und für welche Zielgruppe das Buch geschrieben ist, finde ich sie richtig gut. Denn Julia hat für beide Jungs Gefühle und schwankt lange. Mir persönlich hat Niki besser gefallen. Ich mag einfach das Lippenpiercing. Felix war mir etwas zu “korrekt”. Was sehr spannend war zu sehen, wie die Jungs miteinander interagieren. Sie buhlen um das Mädchen und eigentlich sind sie jahrelang die besten Freunde gewesen.
Der Antagonist ist lange als solcher nicht zu erkennen und eigentlich hätte ich ihm in der bösen Rolle mehr Raum gewünscht. Zu kurz ist sein Auftreten am Schluss.
Als Nebencharakter muss ich Nikis Vater nennen. Der griechische Bestatter hat mich einfach zum Schmunzeln gebracht.
Hintergrund: Ich habe mich in einem Teenagersetting wiedergefunden. Die Geschichte spielt in Deutschland und auch das kam so rüber. Selbst die Clique der reichen Kids wirkte für mich authentisch. Auch die Geistergeschichte ist schlüssig und ich bin mir fast sicher, dass Marie Lucas in paranormaler Literatur recherchiert hat.
Fazit: Ich war nicht vollends überzeugt und bin immer noch hin- und hergerissen. Lange musste ich über die Rezension nachdenken. Mir war der Schluss zu kurz und im Allgemeinen entwickelt sich die Gruselgeschichte immer mehr in Kontrast zur Liebesgeschichte. Letztendlich wurde ich jedoch gut unterhalten und trotz der Länge kam ich schnell durch.
Ein wunderbares Buch, vor allem für Jugendliche und all jene, die nicht nur schwärmen, sondern zur Abwechslung auch einmal gruseln wollen.
Je länger es geht, desto schlechter wird es. Die Story fühlt sich besonders im letzten Drittel wirr, vollgestopft und überstürzt an. Fast alle Charaktere fallen der Teenage Angst zum Opfer, viele werden im Lauf der Story einfach nur unsympathisch. Zwischen Ewig und Jetzt versucht, mehrere Genre auf einmal zu sein und ist dadurch leider kein einziges. Schönes Cover, aber das Buch ist ehrlich besser wenn es zu bleibt.
Meinung: Der Schreibstil von Marie Lucas hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt wunderbar flüssig, so dass die Seiten nur dahin fliegen. Mich hat nur etwas gestört, dass die Sätze teilweise so kurz und abgehackt waren. Das Buch ist komplett aus der Sicht von Julia geschrieben, so dass man sich wunderbar in ihre Gedankenwelt einfügen konnte.
Am Anfang war es etwas komisch, ständig den eigenen Namen zu lesen, doch ich denke, das ist einfach ein persönliches Problem xD
Das Buch besitzt tolle Charaktere, die einem schnell ans Herz gewachsen sind.
Julia hat mir von Anfang an super gefallen. Vor allem kann ich sie auch verstehen! Ich kann verstehen, warum sie so ein Versteckspiel treibt. Sie schämt sich, dass sie nicht viel Geld hat und auch keine große Wohnung. Und sie vertuscht erst den Tod ihres Vaters. Was aufgrund ihrer Vergangenheit natürlich nochmals verständlich ist. Sie will beliebt sein und von den ganzen Zeug der Vergangenheit nicht reden. Ist ja klar, dass Felix mir seiner Clique dazu am besten geeignet ist. Allerdings konnte ich ihre Gefühlswelt nicht immer nachvollziehen. Ich habe die Gefühle zu Felix und Niki einfach nicht verstanden. Beide sind super sympathisch, und doch kann sie sich nicht entscheiden und schwankt so sehr zwischen den beiden, dass es nach einer Zeit doch etwas nervig wurde.
Niki hat mir einfach super gefallen! Nicht nur von der Beschreibung seines Aussehens (Schwarze locken, blaue Augen, Piercing an der Lippe – genau mein Stil ^.^). Auch seine Art hat mir total gefallen. Er ist total süß in Julias Gegenwart! Vielleicht habe ich ja Glück und habe auch irgendwann einen Niki an meiner Seite :b Niki kann mit Toten reden und das ist echt interessant!
Felix ist ganz in Ordnung. Er ist ein sympathischer Kerl, der Julia wirklich liebt. Allerdings gibt es in jeder Dreiecksgeschichte immer eine Person, die einfach nicht da rein gehört und der doofe ist. Klingt hart, aber in dem Fall wars für mich einfach Felix^^
Die Frage, wie ich auf ''Zwischen Ewig und Jetzt'' gekommen bin, könnte ich nie wirklich beantworten. Ich weiß es einfach nicht. Es war einfach da, ich habe es bemerkt und wollte es unbedingt haben. Und irgendwann habe ich es mir dann gekauft. Aber dieses tolle Cover sticht einfach heraus! Es ist einfach wunderschön!
Das Buch beginnt sehr langsam. Man lernt Julia etwas kennen und auch wie sie lebt. Doch es ist von Anfang an klar, dass sie ein Geheimnis hat. Ebenfalls ist klar, dass an Niki nicht alles normal ist.
Ein Buch mit so einer Story kannte ich vorher nicht und es ist einfach eine tolle und interessante Idee! Ab und zu gab es Szenen die es einfach in sich hatten und so konnte man ein Gänsehaut Gefühl einfach nicht vermeiden!
Ich persönlich habe ja an eine tolle Liebesgeschichte im Vordergrund gedacht, als ich den Klappentext gelesen habe! Aber man wurde eines besseren belehrt! Zwischendrin war dieses Buch einfach sooo spannend und es wurde zu einer wahnsinnigen Jagd um Julias Vergangenheit aufzuklären!
Aber auch die Liebesgeschichte kam hier nicht zu kurz. Julia kam am Anfang des Buches seeehr schnell mit Felix zusammen, hat in Nikis Gegenwart aber trotzdem Herzrasen und Schmetterlinge im Bauch. Sie trifft sich im Buch viel mit Niki und so kommen sich die beiden sehr viel näher.
Ich persönlich habe ja als auf Niki und Julia gehofft. Sie sind einfach nur süß zusammen.
Das Ende hat es nochmal in sich. Dort nimmt die anhaltende Spannung nochmal ihren Lauf. Und doch war das Ende etwas voraussehend, denn mir war irgendwie schon vorher klar, wer hinter dem Fiesling steckt.
Fazit: ''Zwischen Ewig und Jetzt'' hat mir einfach total super gefallen! Das Buch besitzt eine spannende Geschichte mit viel Liebe, Humor, Spannung und auch dunkle Geheimnisse! Für mich steht fest: Ich kann es nur empfehlen!
In Julias Vergangenheit ist einiges schief gelaufen. Was genau, erfahren wir Schritt für Schritt im Verlaufe der Geschichte. Ihre Erlebnisse waren so einschneidend, dass sie sich vorgenommen hat, an der neuen Schule ihre Vergangenheit ganz hinter sich zu lassen. So schenkt sie ihren Gefühlen zu Niki keine Beachtung, da er in der Schule von allen als Spinner abgetan wird und der totale Aussenseiter ist. Sie baut sich ihre eigene Identität auf und ist bald an der Seite von Felix zu finden, eines reichen, gut aussehenden und beliebten Mitschülers. Sie verstrickt sich immer mehr in einem Lügennetz und man fragt sich als Leser ob und wann ihr aufgebautes Kartenhaus wohl einstürzen wird.
"Zwischen Ewig und Jetzt" ist aus der Perspektive von Julia geschrieben. So bekommt man ihre Alpträume, ihre Ängste und ihre Hin- und Hergerissenheit zwischen Felix und Niki hautnah mit. Einige ihrer Beweggründe konnte ich mir aufgrund ihrer Vergangenheit ja noch erklären, doch es gab doch einige Dinge, die mich an ihrer Person störten. So hatte ich immer das Gefühl, dass ihr Geld und Statussymbole wichtiger waren als zum Beispiel ihre Familie. Und dann diese Dreiecksgeschichte . . . etliche Male hätte ich Julia am liebsten einmal gehörig durchgeschüttelt.
Felix ist also der gut aussehende, eher oberflächliche Junge aus reichem Haus. Am liebsten ist er mit seiner Elite-Clique unterwegs oder stellt für Julia eine mondäne Kricket-Ablenk-Party auf die Beine. Er war für mich am Anfang recht schnell abgehakt, da ich das Gefühl hatte, dass er Julia nur als ein schönes Accessoire und fürs Küssen (und mehr) an seiner Seite wollte. Ich fand es sehr schön von Marie Lucas, dass sie Felix für einmal nicht in dieses sonst übliche Schema drückte.
Dafür ist Niki wieder der obligatorische düstere, geheimnisvolle Gegenpol. Und auch in diesem Buch ist mir dieser Part sofort sympathisch. Niki kann mit Toten reden und hat diese Gabe als einen Teil von sich akzeptiert. Auch seine Aussenseiterrolle und die zum Teil recht miesen Sprüche in der Schule, scheinen ihn nicht aus der Ruhe zu bringen. Es wird ein regelrechtes Mobbing gegen ihn betrieben. Trotzdem will er allen helfen - Lebenden und Toten. Und als er Julia eine sehr wichtige Botschaft von ihrem erst kürzlich verstorbenen Opa überbringt, verbringen sie immer mehr Zeit gemeinsam.
Und genau diese Nachricht von Julias Grossvater bringt nun Krimielemente ins Spiel. Laut ihm soll irgend etwas mit dem Testament ihres Vaters nicht stimmen. Und so macht sich Julia mit ihren zwei Herzmännern auf die Suche nach der Wahrheit.
Marie Lucas hat einen sehr jugendlichen, bildhaften und flüssigen Schreibstil, mit dem sie einen sofort zu fesseln vermag.Sie baut eine dichte und leicht gruselige Atmosphäre auf und mischt gekonnt Krimielemente in ihre jugendliche Fantasy-Liebesgeschichte. Die Zusammentreffen mit den verschiedenen Toten sind wohl das Highlight dieses Buches. Sind sie wirklich alle gutmütig oder gibt es auch böse Geister? Julia und Niki sind da lange nicht einer Meinung und die Autorin vermag damit ab und zu eine gruselige Stimmung zu erzeugen.
Fazit: "Zwischen Ewig und Jetzt" ist eine schaurig-schöne Liebesgeschichte mit Fantasyelementen und kriminalistischen Zügen. Das Buch besticht mit einer dichten, leicht gruseligen Atmosphäre, die einen gefangen nimmt und einem kurzweilige Lesestunden beschert.
Inhalt: Die sechzehnjährige Julia will ihr altes Leben am liebsten vergessen. Deshalb spielt sie an der neuen Schule die wohlhabende, unbeschwerte Neue und sucht nach Freunden, die möglichst keine Fragen stellen. Da kommt ihr der gutaussehende, beliebte Felix gerade recht. Schon bald ist sie seine Freundin und damit Teil der angesagtesten Clique der Schule. Aber sie kann nicht aufhören, an Nikolaos zu denken, den sie gleich am ersten Tag kennengelernt hat. Von Anfang an strahlt er etwas Dunkles, Geheimnisvolles aus. Ihre neuen Freunde meiden ihn, weichen Julias Fragen nach ihm aus. Eines Tages spricht Niki Julia an. Er hat eine Nachricht für sie, von ihrem Großvater. Aber Julias Großvater ist tot...
Zitate: "Geister können nichts anfassen, nichts bewegen. Und außerdem sind es ja auch keine Geister. Es sind tote Menschen. Verstorbene, wenn du so willst" (S.103)
"Wenn eine Clique bedeutet, dass sich eine Gruppe von Leuten zusammentut, die alles miteinander teilen, dann sind wir eine lausige Clique." (S.159)
"Niki ist ansteckend: Das habe ich schon immer gewusst." (S.315)
Meine Meinung: Nachdem ich "Was wir auch tun" von Marie Lucas gelesen habe und es mich wirklich begeistert hat, musste ich einfach "Zwischen Ewig und Jetzt" lesen. Ich musste nicht lange überlegen und hab es mir in der Bücherhalle ausgeliehen. Der Klappentext hat mich nie angesprochen und das jemand mit den Toten reden kann fand ich auch wirklich suspekt. Das Buch ist wieder in 3 Teile eingeteilt und der erste Teil hat mich nicht überzeugen können. Ich konnte mich innerhalb des ersten Teils nicht wirklich in die Geschichte einfügen irgendwie konnte mich das Buch nicht ganz so packen, wie es "Was wir auch tun" getan hat. Sobald ich aber den ersten Teil überwunden habe, hat mich das Buch dann doch endlich gepackt und ich wusste, dass sich das weiterlesen gelohnt hat. Am Anfang strotze es ja nur so von Klischee, aber von den Klischees hat sich die Geschichte dann doch wieder abgehoben. Ich wollte wirklich gerne wissen, wie es mit Julia, Felix und Niki weitergeht und in welche Richtung das Buch noch gehen wird. Auch wenn keine große Spannung herrschte, kann das Buch einen mitreißen. Was ich auch gut fand ist, dass der der Teil mit den Verstorbenen einen großen Teil des Buches eingenommen hat, aber dennoch nicht zu viel und somit noch für den Kern der Geschichte offen war. Auch das Cover ist wirklich perfekt für das Buch. Es repräsentiert wirklich sehr gut die Geschichte mit dem Pärchen auf der Erde und dem Skelett unter der Erde. Wenn man den Klappentext liest, versteht man das Cover auf Anhieb. Der Schreibstil von Marie Lucas war wieder sehr einfach zu lesen und zu verstehen. Es ist wirklich sehr jugendlich von der Sprache her. Diese jugendliche Sprache kann schon mal zu Problemen mit dem Lesefluss führen oder man ist selber vom Stil genervt, aber das ist bei Marie Lucas nicht der Fall.
Fazit: "Zwischen Ewig und Jetzt" packt einen vielleicht nicht von Anfang an, aber man muss einfach dranbleiben, damit es einen packt. Die Geschichte ging ohne Längen gut voran und es war etwas für mich neues. Da es sich so leicht lesen lässt, ist es ein gutes Buch für Zwischendurch.
Mit dem Tod ihres Vaters, hat die 16-jährige Julia alles verloren: Ihre Freunde, ihr Zuhause und ihr sorgenfreies Leben. Gemeinsam mit ihrer Mutter fängt sie in einer neuen Stadt noch einmal ganz von vorne an.
An der neuen Schule findet sie schnell Anschluss in der Clique um den smarten Felix. Doch um mit den reichen Kids mithalten zu können muss sie aus ihren finanziellen Verhältnisse ein Geheimnis machen und so verstrickt sie sich schnell in ein Netz aus Lügen.
Auch der Außenseiter Niki hat einiges zu verbergen und Julias Freunde raten ihr sich besser von dem "Spinner" fern zu halten. Doch als er sie anspricht und ihr eine Botschaft ihres Großvaters überbringt, kann sie ihn nicht länger ignorieren. Denn: Ihr Großvater ist tot....
Meinung: Das Cover ist so herrlich dunkelromantisch, das ich mich sofort in das Buch verliebt habe. Nicht nur durch die Skurrilität des vergrabenen Skeletts, sondern auch durch den sich farblich absetzenden Titel und die Rosen, fällt das Buch direkt ins Auge.
Durch den flüssigen, modernen Schreibstil der Autorin gelingt der Einstieg in die Geschichte recht zügig. Erzählt wird ausschließlich aus Julias Sicht, was ich sehr schade fand, denn so bleiben Nikis Zwiegespräche mit den Toten leider sehr einseitig. Da diese ihn ja aber immer verfolgen, wäre es schön gewesen, das ein oder andere Gespräch aus seiner Sicht erleben zu können.
Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und wirken auf mich sehr authentisch. Niki und Felix stehen im krassen Gegensatz zueinander und man kann Julias widersprüchliche Gefühle durchaus nachvollziehen, auch wenn ich ganz klar Niki bevorzugen würde. Ihn umgibt eine rätselhafte, dunkle Aura. Die beiden Jungs sind wohl am besten als "Licht und Dunkel" zu beschreiben.
Auch die Nebencharaktere sind sehr facettenreich gezeichnet, was mir sehr gut gefallen hat, denn oft bewegen sich diese ja eher am Rande, dies ist hier nicht der Fall. Mein Favorit unter den Charakteren ist ganz klar Herr Galanis, der griechische Bestatter.
Die Idee, eine klassische Dreiecksgeschichte mit übernatürlichen Elementen zu verweben ist keineswegs neu, wurde hier aber toll umgesetzt. So erwartet den Leser also nicht nur jede Menge Gefühlschaos, sondern auch eine allgegenwärtige Spannung vermischt mit einer ordentlichen Portion Grusel und gewürzt mit einer kräftigen Prise Humor.
Natürlich gibt es auch Punkte die mir nicht so gut gefallen haben. So empfand ich beispielweise das Motiv des Bösewichts etwas zu platt und vorhersehbar. Julias Gefühle sind oft zu sprunghaft und auch wenn sie das als Teenager sehr authentisch erscheinen lässt, so hat es mich schon gestört das sie, wenn auch nur durch lediglich angedeutete Szenen, direkt mit jedem der beiden Jungs in der Kiste landet.
Eine wunderschöne Geschichte über Liebe, Tod und Wahrheit, die den Leser mitreißt, aber auch durchaus noch Luft nach oben hat.
Als ich das erste Mal von Zwischen Ewig und Jetzt gehört habe, wollte ich es unbedingt lesen, denn die Inhaltsangabe klang sehr faszinierend und ihr wisst ja sicherlich alle, wie sehr ich Geistergeschichten liebe.
Zwischen Ewig und Jetzt hat meinen Erwartungen entsprochen, denn der Schreibstil war toll, die Protagonisten hatten ihre Fehler, aber genau das machte sie authentisch, und die Handlung war sehr spannend, sodass ich unbedingt weiterlesen musste.
Julia war eine Protagonistin, mit der ich mich auf jeden Fall identifizieren konnte und als ich über ihre neue Schule und Clique gelesen habe, konnte ich mit ihr mitfühlen, denn ich habe ähnliche Erfahrungen an meiner alten Schule gemacht.
Felix war nicht wirklich so, wie ich es erwartet hätte. Ich dachte, er wäre einer dieser reichen, arroganten und oberflächlichen Jungs, aber er hat mich definitiv überrascht, denn er hat Julia gar nicht anders behandelt, als er die Wahrheit über sie erfahren hat.
Julia konnte sich nicht zwischen Felix und Niki entscheiden - und das war sehr frustrierend, aber natürlich konnte ich verstehen, wie schwierig diese Entscheidung war, denn die Jungs sind einfach so unterschiedlich.
Niki war ein interessanter Protagonist. Er hat eine 'Gabe', er kann nämlich Geister hören, und es gab definitiv einige schaurige Momente bezüglich seiner 'Gabe'.
Was mir am Meisten an Zwischen Ewig und Jetzt gefallen hat, waren die Mystery-Elemente. Da gab es so viele Fragen, die beantwortet werden mussten, und ich konnte es kaum erwarten, all diese Sachen aufzudecken, zusammen mit den Protagonisten.
Ich wollte unbedingt herausfinden, warum Julia gelogen hat, wer sie wirklich war und als ich es dann erfahren habe, tat sie mir völlig leid, denn sie musste wirklich so Einiges durchmachen.
Das Einzige, was mir an Zwischen Ewig und Jetzt nicht gefallen hat, war das Ende, denn ich fand es unbefriedigend. Ich fand, es gab noch einige Sachen, die geklärt werden mussten. Zum Beispiel was Nikis 'Gabe' betrifft. Oder Julias Entscheidung. Ja, sie hat sich letztendlich für jemanden entschieden, aber gleichzeitig gibt sie uns zu verstehen, dass sie Gefühle für beide Jungs hat. Und das fand ich nicht so toll. Ich weiß nicht, ob es eine Fortsetzung geben wird, oder nicht, aber ich würde es mir auf jeden Fall wünschen, damit diese Dinge geklärt werden können.
Fazit:
Alles in einem, war Zwischen Ewig und Jetzt ein toller paranormaler Roman voller realistischer Protagonisten, schaurigen Szenen, und er hatte eine spannende Handlung. Der Schreibstil war wundervoll, aber leider konnte mich das Ende nicht ganz überzeugen.
Ausnahmsweise handelt dieses Buch nicht von der Liebe auf den ersten Blick, sondern von der Trennung auf den zweiten Blick. Es erzählt von Liebeskummer und den Problemen, wenn der Verstand „nein“ sagt, aber der Körper „ja“.
Es hätte wirklich eine schöne Lektüre werden können und ich hatte mir viel von dem Buch erhofft, aber irgendwie bin ich mit ihm nicht warm geworden. Weder mit seinen Charakteren, noch mit seiner Handlung. Julia ist zwar eine sympathische und angenehme Ich-Erzählerin, aber irgendwie konnte ich keine richtige Beziehung zu ihr aufbauen. Es war immer eine gewisse Distanz zwischen uns und ich bin ihr nicht wirklich nahe gekommen. Ihr Verhalten blieb für mich zu einem großen Teil nicht nachvollziehbar. Das betrifft vor allem den Punkt, warum sie ihr „neues“ Leben komplett auf einer Lüge aufbaut. Sicherlich mag sie ihre Gründe dafür haben, aber sie verstrickt sich dadurch nur immer mehr in Probleme und für mich war das einfach nicht verständlich.
Julia ist in ihrer neuen Clique sehr beliebt, aber ich fand die Jungs und Mädchen, die sich hier tummeln, einfach nur furchtbar oberflächlich und zu blass. Nicht einmal zu den beiden Jungs, zwischen denen Julia sich entscheiden muss, konnte ich Sympathie aufbauen. Ich hätte mich für keinen von den beiden entscheiden wollen.
Während es in den meisten Jugendromanen um Dreiecks-Beziehungen geht, war hier ausnahmsweise die komplette Clique in die Liebesprobleme integriert. A wollte was von B, der aber mit C zusammen war, der aber heimlich in D verknallt ist. So kam es mir beim Lesen vor und irgendwie war das dann doch zu viel des Guten.
Im weitesten Sinne ist „Zwischen Ewig und Jetzt“ eine Geistergeschichte, denn Niki, der geheimnisvolle Typ an Julias Schule, kann mit Geistern reden und als Julias Opa stirbt, nimmt er über Niki Kontakt zu seiner Enkelin auf. Denn er will sie dazu bewegen, etwas zu finden, das mit dem Tod eines anderen Menschen in Julias Leben zu tun hat. Ich will hier an dieser Stelle nicht zu viel verraten, das sollt ihr am besten selbst lesen. Auch von diesem Teil der Handlung hatte ich mir einfach mehr erwartet. Wirklich spannend war es nicht gerade zu lesen und auch die Suche gestaltet sich nicht sehr aufregend.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und für ein Buch, das sich eher an jugendliche Leser richtet, passend. Der Roman lässt sich leicht und mühelos lesen und viele lockere Dialoge erleichtern den Lesefluss.
Mein Fazit:
Eine Geistergeschichte im weitesten Sinne, der es aber an einer spannenden Handlung sowie sympathischen Charakteren fehlt.
"Auf dem Innenhof habe ich ihn gleich gesehen, noch vor allen anderen, und mich sofort verliebt."
Meine Rezension:
Das Buch ist in aller Munde, überwiegend nur positive Rückmeldungen, klar, dass ich das Buch auch lesen wollte! Dementsprechend waren meine Erwartungen hoch und die Vorfreude groß...
Auch das Cover sorgte dafür, dass ich in diese Geschichte eintauchen musste. Die dunklen Farben mit der tristen Winterlandschaft, in der ein Liebespaar steht. Mit dem pinken Titel bildet das Cover einen schönen Kontrast, sodass die Aufmachung einen guten Wiedererkennungswert hat.
Protagonistin Julia lernt man kennen und erfährt erst einmal gar nichts über sie. Über ihr Verhalten kann man sich daher nur wundern, da man nicht nachvollziehen kann, warum sie sich zum Beispiel gegenüber ihren neuen Freunden verstellt und nicht ehrlich ist. Zwar erfährt man nach und nach, warum sie sich so verhält, wie sie es tut, aber so ganz kann man sie bis zum Ende nicht verstehen.
Die Dreiecksbeziehung zwischen Julia, Felix und Nicki war zu dick aufgetragen. Wenn man im Prolog schon erfährt, dass Julia sich zu Nicki hingezogen fühlt, wieso kommt sie dann mit Felix zusammen? Und warum waren ausgerechnet die beiden Jungen mal beste Freunde? So ein Zufall aber auch...
Was auch Nickis besondere Fähigkeit betrifft, mag es zu Anfang zwar interessant erscheinen, aber schnell wirkt seine Fähigkeit aber unwirklich und total neben der Spur. Wie sich dann ebenfalls ebendiese Fähigkeit mit Julias Bruder in Verbindung bringt, kommt das Ganze ziemlich weit hergeholt rüber, sodass man eigentlich nur noch den Kopf schütteln kann.
Geschrieben ist das Buch aus der persönlichen Sicht von Julia, sodass man die Chance bekommt, sie zu verstehen, was sich aber durch ihr Verhalten nicht so einfach machen lässt. Das Buch lässt sich schnell lesen, da der Schreibstil locker gehalten ist und eine einfache Sprache verwendet wird.
Fazit:
Weder Charaktere noch Handlung konnten mich überzeugen. Schon zu Beginn hatte ich meine Schwierigkeiten, bis zum Ende hin konnte ich nicht warm mit der Geschichte werden. Die Entwicklung der Geschichte kam für mich viel zu weit hergeholt.
Po książki z serii wydawniczej ,,Poza czasem" sięgam na ślepo. Nie muszę nawet czytać opisu, gdyż do tej pory się nie zawiodłam na pozycjach dobranych do tej serii. Tak, więc nie miałam żadnych obaw przed sięgnięciem po książkę ,,Między teraz a wiecznością". Czy na pewno słusznie postąpiłam? A może po raz pierwszy się zawiodłam? Tego dowiecie się w kolejnych linijkach.
Na początku zaskoczyło mnie to, że nie potrafiłam znaleźć elementu, który by tę książkę zaliczył do serii ,,Poza czasem". Jednakże po pewnym czasie, tym chyba najnudniejszym w książce, pojawia nam się składnik i wszystko staje się jasne. O ile miałam okazję przeczytać wiele książek o wampirach i podobnego typu stworzeniach, o tyle o duchach przeczytałam mało pozycji. Czytanie, więc książki ,,Między teraz a wiecznością" było dla mnie bardzo ciekawe, gdyż mogłam poznać wiele nowych szczegółów, mimo że nie mamy bezpośredniego kontaktu z tymi istotami.
Spotkanie z duszami, z osobą, która z nimi się kontaktuje było dla mnie niezwykle przyjemnym i ciekawym przeżyciem. Mam wrażenie, że polubiłam Nikiego tylko za to, że wprowadził mnie w ten świat. Wątek fantastyczny był naprawdę bardzo dobry, jednakże nie obeszło się bez wad. Co prawda zauważyłam tylko jedną, lecz bardzo irytująca. Nasi główni bohaterowie to Feliks, Niki i Julia. Trójkąt, którego nie mogły obejść miłosne dylematy. W relacji tych bohaterów nie znajdziemy nic nowego, czy świeżego. O ile w wielu książkach bohaterowie idą utartymi, a nawet zdartymi do samego jądra Ziemi, ścieżkami, o tyle nigdy mnie one nie nudziły, zazwyczaj przechodziłam obok nich obojętnie, a czasem nawet z zaciekawieniem. Niestety w tej książce strasznie zaczynałam się denerwować, gdy tylko zaczynałam czytać o ich miłosnych problemach. Nie wiem czy te fragmenty aż tak źle zostały napisane, niemniej źle mi się je czytało. A może to tylko przesyt trójkątami miłosnymi?
W polskim tłumaczeniu Między teraz a wiecznością (bardzo zgrabnie) Agnieszki Hofmann. Wydawnictwo Egmont, seria dla młodzieży "Literacki Egmont". Julia rozstaje się z dotychczasowym życiem, zmienia środowisko, mieszkanie, szkołę i wraz z matką próbuje się wtopić w nowe życie. Jest rozczarowana, zagubiona i zła. Nie ma kontaktu emocjonalnego z matką. Obie pogubiły się w nowej rzeczywistości. W szkole pojawia się samotnie i od początku jej serce topi się, gdy na horyzoncie pojawia się Niki. Outsider, przystojny, samotny i tajemniczy nastolatek. Jej serce bije zbyt mocno, by ten fakt mógł okazać się pomyłką. Jednak, jak przekonać się możemy niebawem, tak nie jest. Sprawy się komplikują. Feliks jest chłopakiem Julii, paczka ich przyjaciół, to grupa młodych ludzi obojętnych na innych, zamkniętych w ciasnym kręgu, jednak obojętnych także sobie. Co ich łączy? Styl życia, zamożność rodziców, ułuda szczęścia. Tuż obok Niki. chłopak, który rozmawia z duszami zmarłych. Skomplikowana sytuacja jest czasem śmieszna. Czasem mniej zabawna, zwłaszcza, gdy problemy osobiste Julii odkrywają prawdziwe oblicza ludzi z jej nowego otoczenia. Jednak miłość przywłaszcza sobie całą naturę powieści, bo o niej w niej mowa tak naprawdę. Sympatycznie się czułam czytając tę książkę. Powróciłam do lekkości młodego przeżywania czasu. Denerwowało mnie to, że autorka przesadzała z pewnymi określeniami np.: "odór krwi", kiedy tej krwi nie mogło być zbyt wiele, jak w jakiejś psychodelicznej matni śmierci. Ale to drobiazgi. Czytanie tej książki jest bardzo przyjemne, polecam.
Erster Satz: Auf dem Innenhof habe ich ihn gesehen, noch vor allen anderen, und mich sofort verliebt. Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin war lockerflockig und schnell zu lesen. Das einzige was mich störte waren Nikis einseitige "Dialoge" mit den Geistern, etwas verwirrend teilweise. Wo wir grade bei Niki sind, er war mein Lieblingscharakter, wohingegen ich Felix nichts abgewinnen konnte. Er hat mich daaaauerhaft genervt und meinetwegen hätte er komplett wegfallen können. Genauso haben mich teilweise Julias Entscheidungen & ihre mangelnde Entscheidungsfreude genervt - hüh, hott, hüh, hott. Ebenso ihr unbedingter Zwang wieder reich sein zu wollen. Ich mag eigentlich Dreiecksbeziehungen, doch hier (mit dem blöden Felix) fand ich es mega anstrengend und ich kann so einiges nicht nachvollziehen :/ Die Clique fand ich ebenfalls furchtbar - furchtbar oberflächlich und blass gehalten. Es wurden Dinge in den Raum geworfen, die sie anscheinend besser darstellen sollten, was ich noch schlimmer fand.. na ja. Die Idee mit den Gesprächen mit den Toten, dem Geheimnis um ihren Vater und den Drohungen gefiel mir aber ganz gut, auch wenn vieles vorhersehbar war. Fazit: Eine leichte Lektüre für zwischendurch (mit einem wunderbaren Cover :D)
Das Buch war gar nicht mein Fall. Es war meiner Meinung nach nur ein weiteres Fantasybuch, ohne eine interessante, neuartige Idee. Allein der Anfang hat mich aufgeregt, weil das Buch sogleich mit einer Lügengeschichte anfangen musste, die für mich absolut nicht nachvollziehbar war. Also ich hätte mir definitiv mehr von dem Buch erwartet.