Kaum jemand kennt den Bundesliga-Spitzenclub Borussia Dortmund besser als »Aki« Watzke, der ihn seit 2005 lenkt. »Echte Liebe« erzählt, wie es gelang, in einer immer zynischeren Geld- und Glamourbranche eine Stadt und eine ganze Region aufs Engste mit dem bodenständig gebliebenen BVB-Fußball zu verbinden. Der BVB-Boss berichtet außerdem von seiner tiefen Freundschaft mit Jürgen Klopp, dem Gewinn des Doubles, der Niederlage im Champions-League-Endspiel gegen die Bayern, der Rivalität zu Uli Hoeneß sowie dem niederschmetternden Attentat auf den BVB-Bus, als er kurz vor seinem Rücktritt stand, vom entfesselten Kommerz, der das Herz des Fußballs zu verraten droht, und davon, wie man ihn für den »normalen« Fan retten kann.
Für mich als BVB Fan ist es generell ein interessantes Buch, es hat mich jetzt aber auch nicht vom Hocker gehauen. Es beschreibt detailliert die Ereignisse beim BVB seit Watzkes Anfangsjahren um 2005. Es dreht sich stark um seine Person, inklusive Kindheit, die Zeit Watzkes vor dem BVB und die finanzielle Rettung des Vereins.
Am interessantesten fand ich die Beziehung zu Jürgen Klopp und die Ereignisse während der Tuchel Ära und wie es schließlich zur Trennung mit Tuchel kam.