"Wir können versuchen, sie zu verdrängen, hoffen, sie zu vergessen, sie über Jahre hinweg verleugnen, aber sie werden auf ewig ein Teil von uns sein."
Tollpatsch & Freak – Begriffe, mit denen Erin Summer sich zu hundert Prozent identifizieren kann, denn ihr Leben ist alles, aber nicht normal … Unerklärliche Ohnmachtsanfälle und ihre eigenwillige Art sorgen nicht unbedingt dafür, dass sie zu den beliebtesten Mädchen der Schule gehört, aber wer braucht schon den Segen aller, wenn er eine genauso verrückte beste Freundin hat? Blöd nur, dass auch die kein Patentrezept gegen Erins plötzlich auftretende Wahnvorstellungen besitzt. Doch was ist, wenn es gar keine Wahnvorstellungen sind? Von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr wie zuvor. Verfolgt von Schattengestalten und mysteriösen Männern findet sich Erin in einem tödlichen Spiel wieder – basierend auf einer Vergangenheit, von der die Waise bisher keine Ahnung hatte. Vier Generationen der Feindschaft und Annäherung, zwei Magien und ein Geheimnis, das alles besiegeln wird.
Wir können versuchen, sie zu verdrängen, hoffen, sie zu vergessen, sie über Jahre hinweg verleugnen, aber sie werden auf ewig ein Teil von uns sein.
Tollpatsch & Freak Begriffe, mit denen Erin Summer sich zu hundert Prozent identifizieren kann, denn ihr Leben ist alles, aber nicht normal … Unerklärliche Ohnmachtsanfälle und ihre eigenwillige Art sorgen nicht unbedingt dafür, dass sie zu den beliebtesten Mädchen der Schule gehört, aber wer braucht schon den Segen aller, wenn er eine genauso verrückte beste Freundin hat? Blöd nur, dass auch die kein Patentrezept gegen Erins plötzlich auftretende Wahnvorstellungen besitzt. Doch was ist, wenn es gar keine Wahnvorstellungen sind? Von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr wie zuvor. Verfolgt von Schattengestalten und mysteriösen Männern findet sich Erin in einem tödlichen Spiel wieder basierend auf einer Vergangenheit, von der die Waise bisher keine Ahnung hatte. Vier Generationen der Feindschaft und Annäherung, zwei Magien und ein Geheimnis, das alles besiegeln wird. Quelle: drachenmond.de
Meinung:
Nichts durchbricht das Schweigen, das sich auf der Erde ausgebreitet hat.
Das Cover von dem Buch finde ich toll, es zeigt zwei Gegensätze, Sonne und Schatten und passt so auch perfekt zum Inhalt. Ich mag die Farben und das Düstere, das ds Cover ausstrahlt.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, man kommt schnell durch das Buch und dadurch, dass man immer abwechselnd aus Sicht von Erin und Finley liest, kann man beide Protagonisten besser verstehen. Erzählt wird immer aus der Ich-Perspektive.
Zu Beginn lernt man Erin kennen, die immer wieder in Ohnmacht fällt. In letzter Zeit aber sieht sie auch Dinge, die nicht da sind und fühlt sich immer wieder verfolgt. Als sie von jemandem angegriffen wird weiß sie, dass da etwas nicht stimmt.
Ich habe bereits ein anderes Buch der Autorin gelesen, das mir recht gut gefallen hat, als ich dann bei der Leserunde ausgelost wurde, habe ich mich riesig gefreut. Das Buch habe ich an nur einem Tag beendet, das sagt ja schon einiges aus. Der Einstieg war für mich recht einfach, man lernt zuerst Erin kennen und bekommt immer wieder ein bisschen was von Finley eingestreut, wodurch bereits einige Fragen aufkommen. Was er ist und wieso er Erin verfolgt erfährt man dann recht bald, zuerst kann es ein bisschen verwirrend sein, aber das machte mir nichts aus.
Zuerst beginne ich mit den Sachen, die mir nicht so gut gefallen haben. Hier haben wir einmal die Klischees. Achtung, es könnten Spoiler folgen! Erin ist die Letzte ihrer Art, sie ist sehr stark, hat aber keine Ahnung von ihrern Kräften. Kennen wir schon alles. Ihre Eltern sind tot und sie wächst bei Holly auf, die, wie sich herausstellt doch mit Erin verwandt ist und auch über ihr Geheimnis bescheid weiß. Ein wirklich großes Klischee, das man in jedem zweiten Jugendbuch finden kann. Dann gibts noch den netten Herrn, der ein bisschen ominös ist und sich dann als der Böse herausstellt. Weiters noch Finley, der zuerst auf Seite der Bösen steht, dann die Wahrheit über seine Vergangenheit erfährt und die Seiten wechselt. Ehrlich, ich kann das schon nicht mehr lesen, weil es einfach immer das Gleiche ist und dem Leser somit die Überraschung nimmt.
Neben den Klischees war Erin nicht mein liebster Charakter. In den unpassendsten Momenten macht sie sarkastische Bemerkungen, macht etwas dummes und muss gerettet werden, oder verhält sie wie ein aufmümpfiger Teenager. Wäre ich nicht in der Stimmung für das Buch gewesen, hätte ich durchgehend die Augen verdreht. Auch ihre Freundin Nelly ging mir auf den Keks. Bei der ist irgendwas komisch, ich weiß nur noch nicht, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege.
Aber das Buch war keinesfalls schlecht! Wie gesagt, ich habe es an einem Tag gelesen, da ich einfach wissen wollte, wie es weiter geht. So viele Fragen werden aufgeworfen und man will als Leser einfach herausfinden, wer Alistair ist, was Duneklschatten sind, was Springer sind, was die Quelle ist und so viel mehr. Es gibt in dem Buch einiges zu entdeckent und ich wollte alles wissen. Zu meinem Leidwesen wurden nicht alle Dinge im ersten Band beantwortet, darum muss ich wohl bald den zweiten Lesen, damit ich alles erfahre.
Finely mochte ich auch ziemlich gerne. Er wirkt eigentlich recht cool und lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Seine Geschichte ist ziemlich tragisch, hat mich aber auch am meisten beeindruckt. Irgendwie ist klar, was weiter mit ihm passiert, trotzdem war er mein Liebling in dem ganzen Buch.
Ansonsten war das Buch auch sehr spannend. Man lernt viele Dunkelschatten kennen, liest hin und wieder aus Sicht von Alistair, was alles noch besser macht und lernt auf sowas wie einen Gott kennen. Der Kerl war klasse und alles was man von ihm erfahren hat, hat mich noch mehr neugierig gemacht. Allgemein waren die Nebencharaktere immer die, die mehr Spannung gebracht und mehr Fragen aufgeworfen haben. Einmal den Gott, dann Alistair und natürlich Will. Bei Will hatte ich so meine Vermutungen, die sich aber nicht ganz so bestätigt haben.
Das Ende war dann richtig spannend. Man weiß als Leser immer noch nicht alles aber ziemlich viel und der große Kampf steht noch bevor. Ich bin schon gespannt, wie die Dilogie enden wird!
Fazit:
Trotz meiner Kritikpunkte hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil. Wer gerne das typische Jugendbuch liest hier gut beraten, alle anderen werden keine Freude mit dem Buch haben. Für mich war es gerade eine gute Ablenkung und ich war total gefesselt von der Geschichte. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.
Ich kann mich nicht so richtig entscheiden, ob es 3,5 oder 4 Sterne sind, es kann also sein, dass ich das noch mal verändere 😅
Der erste Band der Magiesprung Chronik hat mir insgesamt echt gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und durch die schnellen Perspektivwechsel zwischen verschiedenen Charakteren auch vom Tempo her sehr rasant. Hier und da hätte mir ein bißchen Innehalten vielleicht ganz gut gefallen, weil die Charaktere mir dadurch nicht so richtig nahe kamen.
Erin ist eine Lichtspringerin, weiß davon aber nichts, und kommt erst nach und nach hinter das Geheimnis ihrer Herkunft und ihrer Bestimmung. Hier gab es einige Wendungen, die ganz spannend waren, und auch die Tatsache, dass man recht lange im Dunkeln tappt, konnte mich fesseln. Erin selbst war für mich aber nicht richtig greifbar, sie ist stur, neugierig und nicht auf den Kopf gefallen, aber so richtig ein Gefühl für sie habe ich nicht bekommen. Finley ist zunächst ihr Gegner, doch man ahnt schnell, dass mehr hinter seiner Geschichte steckt. Doch was genau es ist, entfaltet sich erst häppchenweise. Doch auch er bleib mit irgendwie fern.
Das Magiesystem war gelungen, wenn auch im Detail für mich ab und zu erst nicht ganz schlüssig, vielleicht hätte man doch etwas das Tempo rausnehmen können, um ein paar Wendungen langsamer herbei zu führen. Vieles kam halt recht plötzlich und machte erst im weiteren Verlauf für mich Sinn.
So richtig gestört haben mich also eigentlich nur Kleinigkeiten an der Handlung. Was sich mir aber die ganze Zeit nicht erschlossen hat, war Nelly, Erins beste Freundin, die aus dem Nichts auftaucht um ihr zu helfen. Sie hat sofort eine gute Erklärung dafür parat, die auch gar nicht hinterfragt wird, aber unter den gegebenen Umständen dann doch viel zu glatt war. Ich finde ja, man hätte sie hier gar nicht gebraucht, weil sie für die Handlung nicht wirklich was tut, und auch leider ein bißchen zwischen den Protagonisten steht, so dass man nie wirklich weiß, ob es zwischen ihnen knistern soll, oder ob die einfach Freunde sein sollen.
Richtig gut war dagegen die Atmosphäre des magischen Roadtrips, den Erin und Finley dann irgendwie hinlegen. Sowas mag ich ja immer.
Auf Band zwei bin ich auf jeden Fall gespannt, wir haben hier auch keinen krassen Cliffhanger, so dass ich mir damit wahrscheinlich etwas Zeit lassen werde ☺️
Es hat ein bisschen gedauert, bis ich mich ein bisschen in die Geschichte um Erin reingefunden habe. Und auch die Charaktere hätten sorgfältiger entwickelt werden können, manche Handlungen sind mir so nicht ganz schlüssig erschienen. Trotzdem bin ich gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Ein nettes Bauch zum zwischendurch lesen. 3,5 Sterne.
Ich durfte dieses Buch wieder im Kreise einer interessanten Leserunde auf Lovelybooks lesen. Vielen Dank dafür. Es hat mir wirklich gefallen, mich dort auszutauschen.
Das Buch hat einen wirklich interessanten Aufbau, der wesentlich tiefer geht, als ich anfangs erwartet habe. Es gibt hier nicht nur einen Kampf zwischen Licht und Schatten, sondern da steckt viel mehr dahinter. Das hat mich wirklich positiv überrascht und im Grossen und Gesamten ist es wirklich sehr interessant und spannend aufgebaut.
Diese Tiefe wurde bis zu einem gewissen Grad aber leider auch zum Verhängnis der Geschichte. Sie ist keineswegs schlecht, und ja mir ist klar, dass es einen zweiten Band gibt, aber mir ist bis Ende des ersten Bandes noch immer nicht die Grundstruktur klar. Fragen offen zu lassen ist immer gut, aber im Moment sind es noch so viele, dass mir einfach noch ein klarer Gesamtüberblick fehlt. Fragen wie, wo kommen die Götter und die Wächter genau ins Spiel? Wie sind diese mit dem Krieg von Licht und Schatten verknüpft, dass sie schlussendlich dem Untergang nahestehen? Wie und wann entstanden diese Schatten und wie löste das ein Ungleichgewicht aus? Was genau ist diese Quelle nun und gibt es sie überhaupt? Die letzte Frage kam im ganzen Buch immer wieder vor, aber irgendwie ist die Antwort immer noch nicht klar. Dies waren generell nur einige Fragen, aber da wären definitiv auch mehr. Vielleicht habe ich auch einfach nicht alles verstanden. Sollte es Missverständnisse geben, klärt mich gerne auf. Meiner Meinung nach sollten zumindest die Grundfragen beantwortet werden, sodass im zweiten Teil der Fokus auf dem Kampf liegen kann.
Die Charaktere fand ich dagegen toll. Nelly ist eine grossartige beste Freundin, der es sowas von egal ist, wie durchgedreht Erin nun scheint und sie auch immer voll unterstützt. So eine Freundin wünscht sich wohl jeder und sie gehört definitiv zu meinen Lieblingscharakteren. Ich fand es auch ein grosses Plus, dass sie zumindest bei einem Teil der Geschichte mitspielen durfte, auch wenn sie keine Magie besitzt und auch nicht Teil des Krieges wäre. Ich habe es immer lieber, wenn die Freunde wissen, was los ist, anstatt sie anzulügen, um die magischen Fähigkeiten versteckt zu halten. Auch mit Erin selbst hatte ich keine Probleme. Sie hat manchmal eine etwas zu grosse Klappe und nicht immer so viel dahinter, aber das zählt wohl zu ihren Fehlern dazu und macht sie menschlicher. Mich hat es jedenfalls nicht gestört. Ein weiterer riesiger Pluspunkt ist die Beziehung zwischen Erin und Finley. Die beiden gehen von Hass zu Toleranz zu einer Art Freundschaft über (in der sie sich aber trotzdem noch manchmal ärgern), ohne es überstürzt wirken zu lassen. Und es gibt keine Romanze (zumindest noch nicht und ich hoffe es bleibt so)! Eine wahre Seltenheit, was ich leider nicht verstehen kann. Eine Freundschaft kann auch sehr toll in einer Geschichte sein und in manchen Fällen würde ich es sogar definitiv bevorzugen.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass die Geschichte wirklich gut ist. Ich mochte sie wirklich sehr und die Tiefe hat mich positiv überrascht. Jedoch sind mir zu viele Fragen offengeblieben, auch wenn ich weiss, dass da noch ein zweiter Teil ist. Ich habe irgendwo einfach den Gesamtüberblick verloren, aber das kann auch einfach meine Schuld persönlich sein. Das Buch bekommt von mir deshalb vier von fünf Sternen.
Das Buch Lichterglanz & Dunkelschatten ist der erste Teil der Magiesprung Dilogie von der Autorin C. I. Harriot. Cover und Klappentext empfand ich als sehr ansprechend. Zwischen den einzelnen Kapiteln gibt es immer wieder Zitate oder Gesprächsfetzen aus vergangener Zeit. Das macht zusätzlich neugierig auf die Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte wird zum Großteil aus den Perspektiven der beiden Charaktere Erin und Finley erzählt. Ab und zu mischt sich auch eine weitere Perspektive ein, aber ich möchte noch nicht zu viel verraten. Mir gefällt die Aufteilung so sehr gut. Man kann in die Köpfe der einzelnen Charaktere schauen, man kann der Handlung sehr gut folgen und ich konnte von meinem Alltag sehr gut abschalten. Hauptsächlich dreht sich das Buch um Erin. Sie ist ein 17-jähriges Mädchen, dass von Ohnmachtsanfällen geplagt wird, die sich niemand erklären kann. Sie ist eine sehr liebenswürdige, aber auch tollpatschige Person. Mir war sie auf Anhieb sympathisch. Zusätzlich zu Erins Anfällen passierte es, dass sie Leute sah, die niemand sonst sehen konnte. Einer davon ist Finley. Er hat einen eher mysteriösen Charakter und eine ständige Wut umgibt ihn. Hier gibt es einige interessante Dialoge zwischen Erin und Finley zu erleben, denn ich finde, dass Erin ziemlich schlagfertig ist. Das sorge bei mir für den ein oder anderen Schmunzler. Die Story an sich konnte mich voll und ganz überzeugen. Die Autorin hat eine sehr schöne und auch spannende Urban Fantasy Geschichte kreiert. Man tappt anfangs gemeinsam mit Erin eher im Dunkeln, da sie selbst nicht wusste, was eigentlich mit ihr los ist. Nach und nach bekam man so Informationen darüber wer und was Erin und auch Finley eigentlich sind. Hier möchte ich aber nichts vorwegnehmen. Alles in allem gefiel mir dieses Buch sehr gut. Ich hatte viel Freude beim Lesen und freue mich schon auf die Fortsetzung. Ich vergebe volle fünf Sterne.
Erin Summer lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei einem Vormund. Seit vielen Jahren plagen sie unerklärliche Ohnmachtsanfälle und niemand weiß, woher sie kommen. Jetzt kurz vor ihrem 18. Geburtstag werden die Anfälle häufiger und ein Arzt sagt ihr voraus, dass sie bald sterben wird. Aber plötzlich fühlt sie sich verfolgt und ein junger Mann will sie entführen. Wie sich herausstellt, haben die Anfälle einen völlig anderen Grund als sie bisher dachte und sie gerät zwischen die Fronten zweier verfeindeter Magierclans.
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer zweiteiligen Reihe. Die Grundidee fand ich sehr gut, leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen, was an verschiedenen Dingen lag. Die Autorin lässt ihre Leser lange im Unklaren worum es hier eigentlich geht. Das hat mich persönlich sehr gestört, weil die Handlung dadurch sehr verwirrend auf mich wirkt. Auch die aggressive Grundstimmung hat mir persönlich nicht so gefallen. Gerade Finley ist am Anfang extrem aggressiv, was ihn sehr unsympathisch macht.
Leider bleiben die Charaktere für mich sehr blass. Auch der Wandel von Finley kam mir persönlich viel zu plötzlich. Romantik gibt es nicht wirklich. Ich werde die Reihe nicht weiter lesen. Von mir gibt es leider nur 3 von 5 Punkten.
Eig. 4,5⭐ weil sich der Anfang etwas gezogen hat, aber als die Geschichte dann an Fahrt aufnahm, wurde es sehr unterhaltsam. Die Dialoge zwischen Finley und Erin waren oft sehr witzig gestaltet und manchmal auch etwas stark kindisch. Ich hätte mir gewünscht mehr in die Gedanken der Beiden eintauchen zu können und zu wissen wie sie fühlen. Den gerade bei Finley, der mir als Charakter sehr gefallen hat, hat man kaum etwas von seiner Gefühlslage mitbekommen. Nichtsdestotrotz freue ich mich sehr auf den 2. und damit finalen Band!
Prinzipiell hat mir das Buch richtig gut gefallen und es ist eine nette Geschichte für zwischendurch. Daher nur für zwischendurch, da es mit seinen 290 Ebook Seiten für einen Fantasyroman doch eher kurz ausfällt und vergleichbar wenig Platz für worldbuilding etc. bleibt.
Erin und ihr Verhalten war für mich sehr greifbar und nachvollziehbar, auch Finley ist ein Charakter der eine interessante Entwicklung durchmacht. Manchmal kam es mir jedoch so vor, als ob sich die Autorin etwas zu sehr bemüht, die Eigenschaften, bzw. Intentionen der Charaktere zu betonen. An manchen Stellen wirkte der Dialog etwas zu gewollt und gezwungen.
Die Idee und der Plot an sich waren gut und auch interessant umgesetzt. Ich hätte mir ein paar mehr Informationen gewünscht, da man doch sehr lange im Dunkeln tappt, worum es eigentlich geht. Da verbliebene offene Fragen aber voraussichtlich in Band 2 beantwortet werden, ist das nur ein kleiner Kritikpunkt.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gefallen und besonders der Schluss war sehr spannend.
Von C.I. Harriot würde ich vermutlich blind jedes Buch lesen, denn bereits mit Symantriet konnte sie mich komplett überzeugen. Lichterglanz & Dunkelschatten hat mich bereits beim ersten Klappentext sehr neugierig gemacht und natürlich musste ich es einfach lesen. Cover: Das Cover sieht ist eher dunkel gehalten, hat aber schöne Highlights. Die Schatten von London im Hintergrund machen ein tolles Bild und die Blitze heben den unteren Teil der Überschrift hervor. Außerdem sagt das Cover viel mehr über die Geschichte aus, als ich anfangs dachte. Einfach ein wirklich gutes Cover, dass für die Geschichte nicht besser hätte sein können. Der Schreibstil: Ich finde die Entwicklung von C.I. Harriot wirklich super. Bereits ihr erstes Buch war gut, aber von Buch zu Buch verbessert sich der Schreibstil ein wenig und bald finde ich wirklich nichts mehr auszusetzen. Es war spannend, emotional und überraschend. Die Personen und alle Details wurden realitätsnah beschrieben. Erin kann ich mir wirklich gut als richtige Person vorstellen und ich bin mir sicher, wir würden uns gut verstehen. Aber dazu gleich mehr. Die Charaktere: Ich möchte jetzt auch direkt mit Erin als Protagonistin beginnen. Ich kann mich so wahnsinnig gut mit ihr identifizieren, dass es fast schon gruselig ist. Ich bin genauso tollpatschig, genauso orientierungslos und ohne gute Unterstützung wäre ich wohl teilweise auch echt aufgeschmissen. Ich fand sie so sympathisch und manchmal musste ich einfach laut loslachen, entweder wegen ihrer Tollpatschigkeit, oder wegen ihrer Sprüche, die sie unter anderem als kleines Fangirl identifizieren. Teilweise habe ich natürlich auch mit ihr gelitten und genau so sollte es sein! Auch die anderen Personen mochte ich sehr gerne, zumindest teilweise. Was mich aber besonders überzeugen konnte, war, dass es wirklich viele Überraschungen gab, auch was die Charaktere betrifft. Die Geschichte: Die Geschichte konnte mich von Anfang an überzeugen. Nach und nach wird man immer tiefer in die Geschichte eingesogen und irgendwann kann man einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Vor allem, da man immer wieder lachen muss, denn um ehrlich zu sein ist Erin einfach eine Hammer Protagonistin die einen witzigen Spruch nach dem anderen von sich gibt. Lacher garantiert! Das Buch hat einfach alles was eine gute Story braucht: Überraschende Handlungen, tolle Charaktere und eine richtig tolle Innengestaltung. Noch dazu ist der Handlungsort an London angelehnt, wo ich mich ja bekanntlich sehr wohlfühle. Zurückgelassen hat mich das Buch mit einem Gefühl der Sprachlosigkeit, denn ich wollte einfach sofort wissen wie es weitergeht. Allzulange müssen wir ja glücklicherweise nicht warten, wenn du dir aber die Wartezeit verkürzen möchtest kannst du hier noch unsere Blogtour verfolgen: https://taniasbuecherregen.blogspot.c...
Empfehlung: Für Fantasyleser allen Alters eine spannende Story hinter der mehr steckt als anfangs erwartet.
Mein Fazit: Überraschend, lustig und einfach fantastisch.