Wojna, ludzkie cierpienie, ale też miłość do życia, skrywane marzenia, siła i odwaga człowieka uwikłanego w wielką historię. Bernard Mares, bękart spłodzony w wyniku mezaliansu i podrzucony pod drzwiami kościoła, w poszukiwaniu namiastki rodziny decyduje się wstąpić do SS. Później zostaje żołnierzem Armii Czerwonej, najmłodszym regionalnym sekretarzem Partii Komunistycznej, więźniem, milionerem i jedynym lokatorem wysypiska śmieci. Kilkakrotnie bliski śmierci, spotkał wielką miłość, stracił ją i szukał jej ponownie. Podobnie jak odpowiedzi na pytanie: jakie jest znaczenie ludzkiego życia? Ta ekscytująca, okrutna, niewiarygodna, ale prawdziwa historia rozgrywa się w Austrii, Czechosłowacji, Niemczech, Rosji, Indonezji i Wenezueli. Wysłuchując i opisując opowieść Maresa, autor jednocześnie rozlicza się ze swoim własnym życiem.
Wielka powieść, jakich prawie się już dziś nie pisze.
Die Wahrheit sagen wurde zu Bernhards Motto. Und dank ihr scheint er auch all die verschlungenen, verzwickten und unglaublichen Wendungen in seinem Leben überlebt zu haben: In einer Straßenbahn als Ergebnis eines Tanzflirts geboren und von der Mutter in einem Kloster ausgesetzt, wächst Bernhard streng christlich heran, jedoch ohne viel von christlicher Nächstenliebe zu spüren. Als sein Wunsch, Pfarrer zu werden, nicht in Erfüllung geht, tritt er der SS bei, um dort einen Ersatz für Familie (und Gott?) zu finden. Sein Weg führt ihn weiter zur Roten Armee, in Gefängnisse, auf einen politischen Posten in der Tschechoslowakei und wiederum in Gefängnisse, bis er als alter Mann auf einer Müllkippe in seiner Heimat lebt, wo er auch von unserem Erzähler gefunden wird.
So unglaublich die Geschichte klingt, so klischeebehaftet ist sie leider auch. Neben dem wohl in Literatur und Film wohl meist gewählten Grund für den Beitritt in eine Militäreinheit, wimmelt das Buch auch leider noch von sexistischen Vorurteilen, es gibt die klassische überfüllte Liebe und die ebenso klassische zweite Wahl. Es gibt einen "Helden", der alles übersteht und dabei sehr (!) unsympathisch ist. Ebenso unsympathisch ist unser alkoholabhängiger Erzähler (hach, ein Schriftsteller mal wieder, der gerne zum Alkohol greift). Unsympathische Protagonisten finde ich grundsätzlich interessant, ebenso kann eine derbe Sprache, wie sie hier vorkommt, von künstlerischem Wert sein...hier sind leider jedoch beide Konzepte nicht erfolgreich umgesetzt, sodass sie nur auf die Nerven gehen und nicht zum Nachdenken anregen. Für die Müllkippe und die vielen außergewöhnlichen Stationen in Bernhards Leben gibt es einen zweiten Stern. Insgesamt hat mich das Buch jedoch enttäuscht.
Życie potrafi być bardziej zaskakujące niż najbardziej rzutka wyobraźnia. Dlatego Formánek, w czasie gdy to pisał "były dziennikarz i niepiszący pisarz" z zawodu, a także alkoholik z bólu świata i z poszukiwania sensu życia, nie sili się, by wymyślać psychologiczne głębie i ubarwiać je - nie ma takiej potrzeby. Gdy po pijaku, na śmietniku pod miasteczkiem, gdzie ma daczę, poznaje Bernarda Maresa, postanawia opisać jego nieprawdopodobną historię życia. Obaj uznają, że tylko prawda jest ciekawa, więc decydują się "mówić tylko prawdę". Mimo to autor jakby sprawdzał wielokrotnie Bernarda, wożąc go po miejscach, w które tamtego rzucał los, jakby chciał skonfrontować jego opowieść z miejscami, w których się odgrywała. A może też, by poprzez drobiazgowe pytania samemu poczuć tę historię w sobie? Faktycznie brzmi ona dość niewiarygodnie - trochę jak opowieść Salomona Perela - Żyda, który został esesmanem. Jednak dzięki usilnym zabiegom Formánka historia Maresa broni się lepiej, jest bardziej uniwersalna, lepiej opowiedziana. Mimo, że dopiero pod koniec książki zaakceptowałem drogę jego bohatera, jego wybory. Jest to opowieść człowieka, który jako sierota szukał bliskości drugiego człowieka, a stał się igraszką polityki, której jednak się w końcu oparł, a następnie po głębokim upadku został wreszcie człowiekiem. (...)
Pravdivý příběh jednoho muže, který v životě prošel tolika, až neskutečnými, situacemi. Válka, vězení, lidské utrpení, ale i láska, sny, síla a odvaha. Ve válce byl v SS, v Rudé i československé armádě. Ocitl se v KSČ, ale také byl politickým vězněm a uprchlíkem. A stále hledal odpověď na svou otázku – jaký je smysl lidského života.
Mám ráda knihy podle skutečných událostí, mám ráda to, jak Josef Formánek píše, tahle kniha byla pro mě skvělou volbou.
Bylo to drsné, kruté, smutné, ale zároveň i krásné a nečekané. Krásně formulované myšlenky, i když většinou bolestné. Jsou tu emoce, chtělo se mi brečet, bylo mi smutno a těžko. Ale zároveň jsem se kolikrát musela usmát.
Bylo skvělé, jak se příběh prolíná se životem autora. S jeho myšlenkami a pocity, kam až ho to zavede…
Chtěla jsem číst dál a dál, chtěla jsem být součástí příběhu. Ale zároveň jsem se bála, co ještě přijde. Osud hlavního hrdiny byl těžký, bylo nepředstavitelné, čím vším si musel projít.
Neskutečně skutečný drsný příběh o životě, o lásce k životu, o touze či snaze přežít, protože ten život za to stojí a k tomu autorova zpověď a úvahy o pravdě, smyslu života a složitém procesu přivést tento příběh na svět. Musím se přiznat, že mě to dost zasáhlo svojí silou a hloubkou a obdivuji autora za to, jakým způsobem ten jeden šílený život převyprávěl. Mnohokrát se tu v mém komentáři opakuje slovo „život“, ale bez toho to nejde. O tom to právě je, o všech jeho podobách, úskalích, cestách, tragédiích, způsobech, smyslu i pomíjivosti. Doporučuji.
Výborná kniha o 20. století a jednom člověku semletém dějinami. Narozen ve Vídni, vychován v sirotčinci, služba v SS jednotkách, po válce málem popravený, pak kariéra v KSČ, pak dlouholeté vězení, emigrace, Hamburg, život v Bolívii, návrat do Česka, mezitím hledání ztracené lásky z Mathausenu - je toho hodně, samozřejmě je otázkou, co vše je pravda, a co si Formánek vyfabuloval. Nic to ale nemění na síle prožitku, která člověka opravdu sžírá. A tak je to dobře. 20. století, zvláště pro našince, stálo většinou za hovno...
Opravdu silny pribeh o jedne opustene dusi, ktera obcas ztrati v zivote smer... Kniha me hodne chytla a cetla se skoro sama. Ke konci byla na me malinko rozvlacnejsi, ale i tak 100% stoji za precteni .... Ovsem pozor psano misty dost syrove a bez obalu.
Der deutsche Titel dieses Buches lautet "Die Wahrheit sagen" und kam bereits 2008 in Tschechien auf den Markt. Dort war es ein großer Erfolg. Hier in Deutschland ist der Autor anscheinend (noch?) nicht so präsent, jedenfalls konnte ich z. B. auf Amazon dieses Buch nicht finden - auch andere Bücher des Autors sind etwas rar gesät...
Was mich an diesem Buch sofort gefesselt hat, war das interessante Cover. Eine wunderschöne, aber sehr nüchterne, grafische Gestaltung, die auch gerne nach hinten losgehen kann, aber in diesem Fall hat sie mich sehr angesprochen. Auch das Format - ein Handtuchformat - war mal etwas anderes.
Worum gehts?
Der alkoholkranke Schriftsteller Josef Formánek entdeckt spätabends nach einer Sauftour auf einem Müllberg eine kleine Laube, möchte der Sache auf den Grund gehen und lernt auf diese Weise den gut 80-jährigen Bernhard Mares kennen. Ein leicht verschrobener und vom Leben gezeichneter Mann, der nach anfänglicher Nörglerei Formánek seine Lebensgeschichte erzählt. Mares kommt als uneheliches Kind in einer Straßenbahn auf die Welt (die Mutter war gerade auf dem Weg ins Krankenhaus), und wird anschließend von ihr vor einer Kirche ausgesetzt, da sie nicht weiß, wie sie für ihn sorgen könnte, er war ungeplant und vom Vater ungewollt. Bernhard wächst im Weisenhaus auf, wo sich eine Schwester an ihm vergeht, wo er aber auch erste Freundschaften knüpft. Doch dieser Zustand hält nicht lange. Er möchte - nun als junger Erwachsener - raus in die Welt und etwas erleben. Er geht zur SS, weil er sich in deren Uniform stolz und unübersehbar fühlt. Als Fahrer bringt er seine Kameraden zu verschiedenen Kriegsschauplätzen, und es bleibt dabei nicht aus, dass er dabei die Gräuel des Krieges miterlebt. Im Zuge dessen lernt er auf einem Aussenposten des KZs Mauthausen eine Gefangene, Sophie, kennen, in die er sich rettungslos verliebt und zur Flucht verhilft.
Nachdem der Krieg zu Ende ist, verschlägt es Bernhard als Parteisekretär und Übersetzer auf die kommunistische Seite, und als wäre der zweite Weltkrieg nicht schlimm genug gewesen, erlebt er hier nun die völlig willkürliche Säuberungspolitik, die vom "großen Bruder" gesteuert wird. Bernhard Mares kommt ins Gefängnis, versucht zu fliehen, kommt wieder ins Gefängnis und erreicht letztendlich, als das Rote Kreuz ihn als letzten deutschen Kriegsgefangenen "befreit", Westdeutschland. Dort betreibt er eine kleine Kneipe und versucht mit Gitty, einer Prostituierten, ein neues Leben aufzubauen.
Doch er bekommt Sophie nicht mehr aus dem Kopf, sodass er letztendlich in Aussig eine kleine Wohnung kauft und eine Laube auf einem Müllberg errichtet. Dort lebt es, bis ihn Josef Formánek "entdeckt".
Die Sprache dieses Buches ist klar und schnörkellos, manchmal etwas holprig (Übersetzung?) Es lässt sich schnell und flüssig lesen. Ich habe es sehr gemocht, auch wenn ich zwei Kritikpunkte habe. Zum einen bleiben die Erlebnisse von Bernhard Mares relativ flach - seine Zeit bei der SS, die Zeit in den diversen Gefängnissen und seiner Arbeit im Bergwerk, alles wird erwähnt, aber man bekommt irgendwie keinen Eindruck vom Grauen, das er erlebt hat bzw. von der Freude oder sonstigen Gefühle. Auch die handelnden Personen bleiben dadurch merkwürdig blass, als würde man alles durch eine Milchglasscheibe betrachten. Zum anderen fand ich die Beschreibung und Erzählungen der Frauen recht dubios. Als Mares Fronturlaub bekommt, kann er sich vor Frauen, die Sex mit ihm haben wollen, kaum retten - er sagt selbst, er hätte sich beinahe zu Tode gevögelt - auch alle anderen Frauen, die ihm im Laufe seines Lebens über den Weg laufen, können es gar nicht abwarten, sich auf ihn zu stürzen. Dabei werden keine Orte ausgelassen - Hinterhöfe, Hauseingänge, Friedhofsmauern usw. Ich finde es schon sehr absurd, dass die Frauen, die nach Kriegsende alle Hände voll zu tun haben, das jeweilige Land wieder auf zu bauen, sich auf alles stürzen, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist, weil bei ihnen der sexuelle Notstand ausbricht. Da hat der Autor ihr Verhalten wohl mit dem der Männer verwechselt, die, ebenfalls beschrieben, während und nach dem Krieg vergewaltigend durch die Lande ziehen, und nicht einmal vor Frauen wie Sophie halt machen, die gerade aus einem KZ entkommen ist.
Alles in allem ist dieses Buch auf jeden Fall lesenswert, auch wenn ab und an ein bisschen mehr Tiefe nicht geschadet hätte.
Allein äußerlich ist „Die Wahrheit sagen“ schon etwas anderes und sticht ins Auge. Obwohl das Cover nicht sehr viel über den Roman aussagt, kann man hier schon erahnen, wie vielfältig die Geschichte sein wird. Leidenschaftliche „Cover-Analysten“ hätten hier ihre wahre Freude dran! Die Vielfältigkeit der Erzählung wird auch dadurch bedingt, dass der Autor autobiografische Elemente einfließen lässt und diese in kurzen Episoden in die Handlung einbaut. Basiert auch die Geschichte des Protagonisten Bernhard Mares` auf wahren Begebenheiten, entsteht so ein authentisches Bild der Geschehnisse und der Leser hat das Gefühl, Formánek würde hier seine Seele offenbaren. Gemeinsam mit dem Erzähler und dem Erzählenden schlittert der Leser so von einer Episode in die nächste. Besonderheit ist die integrierte Straßenbahnfahrt, die die Handlungsstränge verbindet und gleichzeitig voneinander abgrenzt. Die gesamte Erzählung wirkt in ihren verschiedenen Abschnitten wie ein Spiel gegen die Eintönigkeit der gestalterischen Romanwelt. Hierbei gibt es allerdings wenig Erfreuliches: Mares` Leben ist geprägt vom Zweiten Weltkrieg, einer kräftezehrenden Liebe und grauenvollen Aufenthalten in Gefängnissen. Auf die sogenannten Lichtblicke am Ende des (Straßenbahn-)Tunnels wartet man hier vergebens. Die Handlung ist roh, dreckig und grau –wäre „Die Wahrheit sagen“ ein Film, würde hier wohl fast nie die Sonne scheinen. Geprägt wird der Roman durch intensive Beschreibungen der einzelnen Ereignisse – und das auf eine sehr ehrliche und unverblümte Art. Dieses Plus der Erzählung ist für mich allerdings gleichzeitig ein Minus, da mir Mares schnell unsympathisch wurde. Für mich persönlich ist es sehr schwer, einer Handlung interessiert zu folgen, deren Protagonist darauf ausgelegt ist, Antipathie zu erwecken, daher war es schwierig, die Leselust beizubehalten. Spannend wurde es für mich immer dann, wenn Formánek selbst aus dem Schatten der Erzählung tritt und die Situation des Protagonisten mit der eigenen vergleicht und verknüpft.
In „Die Wahrheit sagen“ ist der Titel Programm. Wer schonungslose Erzählungen mag und nicht vor erbarmungslosen Beschreibungen zurückschreckt, kommt hier sicher auf seine Kosten. Für mich war es schwer, mich in die Handlung einzufinden, gerade, weil dieses Buch dem Inhalt nach nur eines von vielen ist. Als tschechischer Bestsellerautor hat Josef Formánek noch so einiges an Romanen in petto, auf dessen deutsche Übersetzungen ich sehr gespannt bin. “Die Wahrheit sagen” konnte mich leider nicht richtig überzeugen, hat allerdings die Lust geweckt, mehr von dem Autor zu lesen. Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.
Spory zgryz: bo znakomita historia i postać głównego bohatera wprost niebywała. Ale nie spisuje ani narrator, ani autor (bo nie chce mi się wierzyć, że także tłumacz). Ten drugi - "autorski" - nurt tej powieści jest wręcz trudny do zniesienia. Inna rzecz - to nie jest szczególnie dobra proza; te analogie z Hrabalem czy Skvoreckim - przepraszam: dla mnie kompletnie nietrafione. Mimo to - bardzo to warto przeczytać. Wiele napisano o szaleństwach i zbrodniach XX-wiecznych totalitaryzmów. Ale takich przestróg - nigdy dosyć.
Opět něco k zamyšlení, hledání sama sebe a tak mi připadá, že Formánek se sebou není spokojen. Úvahy nad život spisovatele se propojují s příběhem člověka, kterého potkal jako svítící hvězdu na obloze.