Als sein Vater verstarb, da war er gerade neunzehn. Er übernahm die elterliche Schraubenhandlung und schuf daraus ein Weltunternehmen mit 13,6 Milliarden Euro Umsatz und mehr als 77. 000 Mitarbeitern (2018). Reinhold Würth hat es allen gezeigt: Künzelsau wurde zum Sitz eines Weltkonzerns. Wer ist dieser Mann, der durch Schrauben reich wurde und als vielleicht letzter Patriarch Deutschlands alle Entscheidungen in seinem Unternehmen kontrolliert bis ins letzte Detail? Wie waren seine Anfänge? Welche Rolle spielt seine Familie? Helge Timmerberg begibt sich auf Spurensuche – und taucht tief ein in eine unglaubliche Geschichte von Macht und Milliarden…
Helge Timmerberg ist ein deutscher Journalist und Autor. Sein Stil orientiert sich am Gonzo-Journalismus und dem New Journalism.
Artikel von Helge Timmerberg sind in zahlreichen Zeitschriften erschienen. 2007 trat Timmerberg eine Weltreise an. Er umrundete innerhalb von 80 Tagen die Welt und folgte dabei ungefähr der Route von Phileas Fogg aus dem Roman Reise um die Erde in 80 Tagen.
Klasse Biografie, besser geschrieben als die meisten, vor allem nich so trocken und mit mehr Humor. Am Ende bisschen abgedriftet seitens des Autor, aber sehr krasse Geschichte und toller Unternehmer.
Seit ich klein war, verbinde ich Würth mit Schrauben und Werkzeugen - so geht es bestimmt vielen. Gefühlt gibt es Würth auch schon immer und wird nicht kleiner, sondern immer nur größer. In der Biografie "Reinhold Würth - Der Herr der Schrauben" erklärt Helge Timmerberg den Weg von einem Hinterhof-Geschäft zu dem heutigen Weltmarktführer. Wer ist Reinhold Würth und wie hat er es geschafft, die vielen Jahrzehnte fast nur zu wachsen? Wie kommt es, dass Würth so ein großes Ansehen genießt?
Helge Timmerberg hat mit seinem sehr leichtem und einfachen Schreibstil die Geschichte von Reinhold Würth gut erzählt. Die ersten Kapitel war ich noch sehr skeptisch, denn der Schreibstil ist nicht das, was ich von Biografien gewöhnt bin. Ich tat mich schwer hineinzukommen. Als die Geschichte von Reinhold Würth genauer erzählt wurde, wie er als Junge aushalf, als gerade erwachsen das Geschäft übernahm und aufbaute, habe ich viel Gefallen an dem Buch gefunden. Diese Kapitel haben mir sehr viel Spaß gemacht zu lesen, weil ich mich auch in Reinhold Würth wiedergefunden habe. Das verständliche Darlegen, warum er einige Dinge getan hat, wie er es tat, warum er welche Entscheidungen getroffen hat, hat mir sehr gefallen. Es kam der Punkt, an dem die Lebensgeschichte zu Ende erzählt wurde, und Helge Timmerberg in den letzten Kapiteln niederschreibt, wie er dazu gekommen ist, die Biografie über Reinhold Würth zu schreiben. Das war der Punkt, an dem es mir schwer fiel, das Buch nicht abzubrechen. Mir persönlich haben diese Kapitel bis auf wenige Sätze gar nichts gegeben und die Biografie war für mich bereits abgeschlossen.
Zusammenfassend finde ich die ersten Kapitel sehr gelungen, leider nimmt die Biografie eines sehr interessanten Mannes mit einer spannenden Geschichte zum Ende hin sehr ab.
Ich hatte mich wirklich über diese Biographie gefreut, es gibt vermutlich wenige Menschen in Deutschland die unternehmerisch so viel geleistet haben. Leider hat Herr Würth aber mit Helge Timmerwann die falsche Wahl für seinen Biographen getroffen. Anstatt sich in den Hintergrund zu stellen, kam es mir besonders zum Schluss so vor, als würde der Autor sich lieber selbst porträtieren und profilieren. Die Anfangsgeschichte von Würth ist zwar gut und spannend erzählt, aber der Aufstieg und die Schwierigkeiten zum globalen Unternehmen werden geführt auch drei Seiten dokumentiert und als selbstverständlich betrachtet, was mich einfach nur frustriert hat. Einer der schlechtesten Biografien die ich je gelesen habe. Eine Schande für einen solch großen Mann!
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Liest sich spannend wie ein Krimi & bringt Würth als sehr sympathisch rüber. Die vom Autor immer wieder betonte Bescheidenheit kann ich anhand von Würths Wohlstand & Lifestyle allerdings nicht nachvollziehen (besitzt u. a. zwei Schlösser, jede Menge Kunst und natürlich ein Privatflugzeug), und na ja, self-made ist er auch nicht, denn sein Vater war bereits erfolgreicher Schraubenhändler. Dennoch: absolut lesenswert zum Thema Unternehmertum & Führungskultur.
Super interesting to read about one of the most successful germans of all time. Especially the old stories about how he started the business were super Interesting. To stay in touch with the modern time is very impressive over such a long time. The values he has and always had are still very similar to when he started what showed that he was ahead the time. I didn't like the reader of the audiobook so i would recommend the book.
Eine der schlechtesten Biografien die ich je gelesen habe. Der Anfang geht noch einigermaßen. Etwas bemüht witzig aber man erfährt immerhin was von Reinhold Würth. (Der einzige Zweck warum ich mir das Buch gekauft habe.) Im ziemlich langem Schlußteil beschreibt Timmerberg dann wie er zu den Interviews kamm. Leider ist dieser Teil erzlangweilig. Ich hatte echt Mühe das Buch nicht abzubrechen. (Ein Problem das ich wirklich selten habe.) Ich habe mir dieses Buch gekauft um mehr über Reinhold Würth zu erfahren. Helge Immerberg interessiert mich leider überhaupt nicht. Das ist nämlich auch der Sinn einer Biografie. Etwas über den Protagonisten zu erfahren. Und nicht über den Autor.