Corona und wir: Denkanstöße für eine veränderte Welt - Texte von Augstein und Blome, Thea Dorn, Esther Duflo, Gerd Gigerenzer, Yuval N. Harari, Reinhard ... Nicholas N. Taleb u.v.a.
Denkanstöße für eine veränderte Die wichtigsten aktuellen PositionenNichts wird danach mehr sein, wie es war – und wir werden nicht mehr dieselben sein. Die Corona-Pandemie hat uns in kurzer Zeit in eine weltumspannende Krisensituation gebracht. Jeden Einzelnen, aber auch uns alle als Gesellschaft, als Nation, als Weltgemeinschaft. Mit hoher Geschwindigkeit bilden sich momentan neue Formen des Lebens und Arbeitens, aber auch neue Ängste und Sorgen, andere Prioritäten und Werte als zuvor, neue Hoffnungen. Dieser Band versammelt die wichtigsten aktuellen Texte zum Leben während und nach der Krise und bietet spannende Impulse zum Nachdenken über das, was uns allen momentan widerfäYuval Noah Harari: Die Welt nach dem Coronavirus
Nassim Nicholas Taleb / Mark Spitznagel: Die Corona-Pandemie ist kein schwarzer Schwan
Dana Grigorcea: E come vivo? Vivo!
Bas Kast: Wie wollen wir nach Corona leben?
Abhijit V. Banerjee / Esther Duflo: Glaubt an den Staat!
Luca D’Andrea: Die Söhne von Aeneas
Thea Dorn: Es gibt Schlimmeres als den Tod. Den elenden Tod
Ulrike Draesner:Von realer Gegenwart
Gerd Gigerenzer: Corona, Sars und Warum wir Risikokompetenz brauchen
Matthias Glaubrecht: Demographische Katastrophen der Menschheit
Stephen Greenblatt: Der Tod in Rom
Annett Gröschner: Schlendern verboten
Matthias Horx: Die Welt nach Corona
Philipp Hübl: Die Zukunft nach der Solidarität oder autoritärer Reflex?
Martin Korte: Einsamkeit und Angst als soziale Schmerzen, und wie wir in Zeiten der Krise noch lernen können
François Lelord: Das Schuppentier, die Katze und der kleine JungeGeert Und auf einmal sind wir an der Reihe
Annette Mingels: Wild Life
Ian Morris: Covid-19 – Antworten aus der Vergangenheit
Mareike Ohlberg: China, Corona und »wir«: Chronologie einer politischen Krise
Boris Palmer: Erst die Analyse, dann die Moral
David Quammen: Die Corona-Epidemie haben wir uns selbst zuzuschreiben
Richard C. Schneider:Die neue Freiheit
Martin Schröder: Wie schlimm ist es, zu Hause zu bleiben?
Frank Sieren: Hinab in den Maelström
Peter Spork: Alles wird gut
Reinhard K. Sprenger: Schuldloses Verschulden – Der Konflikt zwischen Gesundheit und Freiheit
Erlöse dieser Anthologie gehen an das Sozialwerk des deutschen Buchhandels, das unverschuldet in Not geratene Buchhändler unterstützt und die berufliche Aus- und Weiterbildung bedürftiger junger Buchhändler fördert.
Mit Beiträgen von Anne Applebaum, Jakob Augstein, Abhijit V. Banerjee, Nikolaus Blome, Luca d’Andrea, Thea Dorn, Ulrike Draesner, Esther Duflo, Gerd Gigerenzer, Matthias Glaubrecht, Stephen Greenblatt, Dana Grigorcea, Annett Gröschner, Yuval Noah Harari, Matthias Horx, Philipp Hübl, Bas Kast, Martin Korte, François Lelord, Geert Mak,
Im Frühjahr 2020, als wir uns plötzlich zu Hause gesperrt entdeckt haben, hatten wir alle das Gefühl, dass die Welt vor die Hunde geht. Wir mussten in der Situation der ständigen Ungewissheit, Angst und Frust leben, arbeiten und überleben. Der Band Corona und wir vom Penguin Verlag stellt eine Versammlung von Artikeln der namhaften Autorinnen und Autoren dar, die das Thema der Corona-Virus-Pandemie von unterschiedlichen Standpunkten aus beleuchten.
Einige teilen ihre persönlichen Geschichten und Erlebnisse mit, ohne ihre inneren Ängste und Bedenken zu verbergen. Sie berichten über ihren Alltag im Lockdown und Hindernisse, die man plötzlich zu überwinden hatte: Reiseverbote, Straßensperren, Versammlungsverbote, gesperrte Parks und Kinderspielplätze, geschlossene Geschäfte und Unternehmen, Arbeitslosigkeit, Homeschooling, die Unmöglichkeit, eigene Wohnung ohne triftigen Grund zu verlassen.
Die anderen versuchen die möglichen Konsequenzen dieser Pandemie zu berechnen, sowohl gesundheitliche als auch ökonomische, politische, und soziale. Sie betrachten psychologische Aspekte der Krise und analysieren die Folgen der ergriffenen Maßnahmen für die körperliche und mentale Gesundheit der Menschen. Außerdem wird die Frage gestellt, welche Lehre man aus dieser Situation ziehen kann, wie wir als Gesellschaft auf die Krise reagieren und diese Krise bewältigen können.
Einige Autorinnen und Autoren betrachten diese Pandemie vor allem als eine politische Krise und weisen auf die Fehler hin, die Politiker begangen haben. Die bedeutenden Fakten wurden verschwiegen, die offiziellen Fallzahlen und Todesfälle wurden verringert, damit die Regierungen den Eindruck erwecken konnten, dass sie die Situation unter Kontrolle haben. Es wurden unpopuläre Maßnahmen getroffen, die die Bürgerrechte sowie die Freiheitsrechte untergraben haben. Dabei blieb die Bevölkerung meistens uninformiert über die Ansteckungsrate und die Gefahren des Virus. Darüber hinaus haben einige Politiker die Gunst der Stunde genutzt, um ihre autoritäre Macht zu stärken.
Das Buch regt zur umfassenden Analyse der Situation an und liefert wertvolle Denkanstöße und Ideen. Heutzutage, wenn wir unsere Normalität zurück haben, wenn wir den Virus zwar nicht völlig zurückgedrängt, sondern damit koexistieren gelernt haben, ist es die höchste Zeit, sich daran zu erinnern, was damals passiert ist, wie wir die Krise überwunden und was wir daraus gelernt haben.
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