Eine Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen: sexy, witzig, temporeich
Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High School in Boston, vier Zeitzonen und 5000 Meilen von ihrer besten Freundin Lucy und ihrer Mutter Bow entfernt. Ihre neuen Mitschüler sind das genaue Gegenteil von dem, was sie eigentlich toll findet: reich, elitär, arrogant. Aber wenn sie es hier schafft, dann ist ihr Traum von Yale zum Greifen nah. Um nicht völlig unterzugehen, sucht sie sich einen Job in einem Café, denn neben Listen für jede Lebenslage schreiben und Cupcakes nach Stimmungslage zu backen, ist Kaffee ihre große Leidenschaft. Dass ausgerechnet der angesagteste Typ der Weston High eines Tages hier auftaucht, passt ihr gar nicht. Denn eines will sie auf keinen Fall: sich verlieben …
Emma Winters Trilogie hat schon vor einiger Zeit mein Aufsehen erregt und da ich den Klappentext sehr ansprechend fand und es eine Geschichte ist, die genau meinem Geschmack entspricht habe ich mich sehr auf den Release von “Crazy in Love” gefreut. Ich konnte es kaum abwarten den Auftakt der Reihe zu beginnen und habe den Roman auch innerhalb weniger Stunden durchgesuchtet.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich die Umsetzung nur mäßig gut fand. Doch nun erstmal zum Positiven: Der Roman lässt sich super leicht lesen und ist meiner Meinung nach besonders gut für Einsteiger im Romance/New Adult Genre gedacht. Durch den locker leichten Schreibstil fliegt man wirklich durch die Seiten, was mir das Leseerlebnis sehr einfach gemacht hat. Ich habe das eBook gelesen, deswegen weiß ich nicht wie es mit der Printausgabe aussieht, allerdings sind in den Kapitel oft die Abschnitte innerhalb eines Kapitels durch lange Linien gekennzeichnet. Die Kapitel sind insgesamt alle sehr kurz, was es oft schwierig gemacht hat Tiefe innerhalb der Geschichte zu erzeugen, da die Plotpoints oft schnell abgehakt wurden.
Die Geschichte ist sowohl aus Sashas als auch aus Bens Perspektive erzählt und obwohl der Leser so einen gewissen Draht zu den Figuren aufbauen sollte, so blieben sie für mich doch recht oberflächlich. Vieles läuft sehr typisch für das Genre ab und gerade bei der tollen Grundprämisse ist mir die gesamte Handlung leider zu gängig. Es entsteht das gewohnte Beziehungsdrama gefolgt von einem Hin und Her zwischen den Protagonisten, was für mich sehr gezwungen gewirkt hat, jedoch gab es auch schon Hinweise über familiäre Probleme die sich im Lauf der Reihe noch ausweiten könnten. Zumindestens hoffe ich das sehr!
Fazit: “Crazy in Love” ist meiner Meinung nach zwar ein netter Zeitvertreib, aber leider nicht mehr. Ich werde den 2. Teil wahrscheinlich trotzdem lesen, in der Hoffnung, dort das gewisse Etwas zu bekommen, was mir im Auftakt der Reihe noch gefehlt hat. Alles in Allem muss ich sagen, dass mich das Buch etwas kalt gelassen und enttäuscht hat.
Pfff...leider überhaupt nicht mein Fall. Nervige Protas, teilweise schlecht recherchiert --> Minderjährige bekommen Alkohol in Bars bzw. kommen in diese hinein ohne gecarded (Ausweiskontrolle) zu werden.
Es muss ja nicht immer alles der Wahrheit entsprechen und so kann man auch bei NA natürlich Plätze und Orte erfinden, aber die Story spielt nun mal mehr oder minder in der "Realität" in Boston...da sollte man sich eigentlich schon an Legalitäten halten... 🤷♀️
Dieses Buch war so herrlich und leicht und genau das perfekte für ein entspanntes Wochenende :)
Ich habe dieses Buch von NetGalley und dem Forever Verlag zur Verfügung gestellt bekommen im Austausch gegen eine ehrliche Meinung. Und was soll ich sagen? Dieses Buch war toll!
Wir lernen zuerst Sasha kennen, die für ihr letztes Highschool-Jahr von Santa Barbara nach Boston zieht um sich dort auf einer besseren Schule für Yale vorbereiten zu können. Denn dies ist ihr großer Traum… und da sie eigentlich überhaupt nicht so abgehoben ist, wie ihre neuen Mitschüler, hat sie es anfangs etwas schwer. Denn nun muss sie ohne ihre Mutter und ihre beste Freundin Lucy zurechtkommen. Dann lernt sie Ben kennen, welcher erst auch ziemlich arrogant zu sein scheint, doch er trägt Ballast mit sich rum und steht unter sehr viel Druck von seiner Familie.
Beide Charaktere sind so toll, authentisch und liebenswürdig. Hier hat Emma Winter sich echt schöne Charaktere ausgedacht. Ich konnte die Empfindungen des jeweils anderen immer nachvollziehen und habe richtig mitgefiebert. Auch wie die Chemie zwischen diesen beiden entsteht ist einfach nur niedlich. Ich musste so oft schmunzeln und das Buch hat mich wirklich in seinen Sog gezogen. Ich habe dieses Buch an einem Wochenende gelesen und habe mich immer auf das Weiterlesen gefreut. Es gibt auch Nebencharaktere, die man einfach nur ins Herz schließt. Sie sind präsent genug, aber eben nicht im Vordergrund, was ich total schön fand. So ging nie der Fokus auf unsere Protagonisten verloren. Und was ich am liebsten mochte war, dass in diesem Buch miteinander gesprochen wird! So entstehen oftmals gar keine Probleme, die auch sonst vermieden werden können.
Aber dieses Ende! Das darf nicht sein! Ich bin froh, dass der 2. Teil schon nächsten Monat erscheint, denn diesen werde ich mir auf jeden Fall direkt besorgen.
„Es ist, als würde sie versuchen, unsichtbar zu sein, und gleichzeitig ist sie aber superpräsent.“ (Ben über Sasha in Crazy in Love)
Worum geht’s?
5000 Meilen von Zuhause entfernt startet Sasha in ein Abenteuer: Sie wird ihr letztes Schuljahr in Boston an der Weston High verbringen, einer elitären Schule, die sie perfekt auf ihr Wunschstudium in Yale vorbereiten soll. Bei der Familie ihres Vaters lebend muss sie sich nicht nur mit Anfeindungen auseinandersetzen, die von ihren Verwandten kommen, sondern auch schnell lernen, was für ein Mienenfeld die Highschool hier bedeutet. Besonders Ben, Star der Schule, scheint zu einem ernsten Problem für sie werden. Denn aus anfänglicher Antipathie wird schnell ein Herzrasen, wenn er in der Nähe ist… Doch kann das gutgehen?
Crazy in Love ist Band 1 der dreiteiligen Weston High Reihe und ist nicht in sich geschlossen. Das Buch wird mit Hopelessly in Love fortgesetzt.
Schreibstil / Gestaltung
Das verspielte Cover in einem kräftigen Rosa mit goldfarbenen Schriftzug und einer goldfarbenen Verzierung wirkt feminin und ansprechend. Es passt zum Buch und dem Genre. Das Buch wird wechselnd aus Sicht von Ben und Sasha in der Ich-Perspektive erzählt, wobei Sashas Kapitel überwiegen. Die Kapitel sind entsprechend beschriftet. Die Geschichte hat einen linearen Verlauf. Der Schreibstil ist sehr locker und leicht gehalten, generell wirkt das Buch recht jugendlich und frisch. Das Buch beinhaltet keine explizite Sprache und nur eine nicht sonderlich explizite Intimszene.
Mein Fazit
Coverliebe, anders kann ich meine erste Begeisterung für dieses Buch nicht benennen. Das wunderschöne Cover, diese tollen Farben und der vielversprechende Titel hatten meine Aufmerksamkeit, der Klappentext hat mich dann für sich gewonnen. Neue Schule, Vorbereitung aufs College, ein reicher Jungs als Love Interest – das sind alles gute Grundlagen. Was die Autorin jedoch daraus gemacht hat, hat mich nicht gerade crazy in love fallen lassen.
Sasha hat es geschafft. Sie konnte ein Stipendium an der renommierten Weston High Schule ergattern. Wenn sie ihr letztes Schuljahr hier erfolgreich absolviert, stehen ihre Chancen, in Yale genommen zu werden und Medizin studieren zu können deutlich höher. Denn Medizin in Yale ist ihr Traum, ihr Wunsch, ihr Ziel. Es gibt für sie keinen anderen Ort. Aber hierfür muss sie hart arbeiten und ist bereit, Opfer zu bringen, weshalb sie sich sogar in die Höhle der Löwen begibt: Denn in Boston soll sie bei der Familie ihres Vaters leben. Ausgerechnet die Familie, die ihren Dad damals verstoßen hat, als er ihre Mutter geschwängert und geheiratet hat und die seitdem nie den Kontakt zueinander hatten. Als wäre es nicht schon schwer genug, ihre unbekannten Verwandten kennenzulernen, ähnelt auch das Schulleben einem Spießrutenlauf. Ein Haufen Rich Kids, ein sehr anspruchsvolles Lehrprogramm und das Fehlen von Freunden setzen Sasha schnell zu. Das hat sie sich definitiv einfacher vorgestellt. Als dann auch noch der Schulstar Ben etwas gegen sie hat, scheint es aussichtslos und Sasha fängt an, an ihrem Plan zu zweifeln. Doch als sie Ben überraschend außerhalb der Schule trifft und sein Geheimnis erfährt, werden die Karten neu gemischt. Und irgendwie ist da plötzlich auch ein Kribbeln, wenn Ben in ihrer Nähe ist. Doch wie soll es gehen, wenn zwei Welten aufeinandertreffen, die vermeintlich nichts gemeinsam haben?
In der Schule hat man mir beigebracht, dass die W-Fragen essenziell für Texte sind. Wer, wo, wie und was erhält man hier zu genüge, aber das magische Warum – daran scheitert es bei Crazy in Love massiv. Offenbar wusste die Autorin nicht so ganz, was sie eigentlich möchte: Soll es ein Young Adult Buch sein oder vielleicht doch lieber New Adult? Soll es humorvoll-spritzig sein oder ernst mit Tiefe? Soll es eine Haters to Lovers Romance Geschichte werden? Ich hatte beim Lesen das Gefühl, Emma Winter wusste es nicht. Vielleicht wollte sie aber auch zu viel. Es ist von allem ein bisschen, aber nichts konsequent. Es wirkt so, als hätte man eine Kiste mit Puzzleteilen ausgekippt, der Leser darf sich dann selbst etwas zurechtpuzzeln. Zwar ist das Buch wirklich kurzweilig und gut lesbar, es ist nicht sonderlich anspruchsvoll und wirklich angenehm für Zwischendurch, zugleich fehlt es aber auch an einem roten Faden (es wirkt eher wie eine sehr willkürliche gestrichelte Linie, die sich durch das Buch zieht), an konsequenter Charakterentwicklung und einer nachvollziehbaren Dynamik zwischen den Charakteren – und damit meine ich nicht nur Ben und Sasha, sondern eigentlich generell jeden.
Denn eine Sache, die dieses Buch auszeichnet: Jeder ist extrem sprunghaft, ändert alle paar Seiten eine Meinung, Einstellung und Haltung und selbstverständlich kriegt der Leser oftmals nicht einmal ansatzweise eine Erklärung hierfür. So muss man damit leben, dass allein Sasha etwa 10x ihre Haltung zu Ben ändert, ohne dass es nachvollziehbar ist, wieso eigentlich. Es startet schon bei der anfänglichen Abneigung, die einfach da ist. Dann ist sie weg, dann ist sie wieder da, dann ist sie wieder weg. So ein Pingpong-Spiel zieht sich durch das ganze Buch – vermeintlich das einzig Konsequente der Autorin neben Sashas absolut übertriebenen Vorliebe für Listen, hierzu aber später. Es ist einfach paradox. Man hat das Gefühl, dass in diesem Buch so wenig passiert, aber zugleich zu viel geschieht, was einen total überrumpelt, weil es plötzlich eingeflochten wird und genauso plötzlich wieder geht. Es fehlt einfach ein gewisser Flow und vor allem hat man stets das Gefühl, dass sämtliche Punkte hochgradig überdramatisiert werden. Es gibt nicht greifbare Twists, nicht erklärbare Meinungsänderungen und es tauchen Leute auf, die so selbstverständlich als beste Freunde oder Vertrauensperson integriert werden, dass man fast schon lachen möchte – immerhin kennt man sich gerade erst kurze Zeit.
Man muss aber auch festhalten, dass das Buch bereits auf einem wackligen Grundgerüst steht. Wieso zieht ein Mädchen zu einer ihr wildfremden Familie, die ihren Dad einst verstoßen hat, um an seiner Schule das letzte Jahr zu machen, obwohl sie weiß, dass dies eine Eliteschule ist? Dass natürlich jegliche Klischees bedient werden müssen von zickigen Mädels, die sich auf ihr elitäres Gehabe etwas einbilden (und Sasha natürlich stereotypisch sich über die Leute stellt und sich gedanklich über diese und das Schulleben amüsiert) und von unausstehlichen Rich Kids, die denken, ihnen liegt die Welt zu Füßen, war vorhersehbar und stört mich auch gar nicht so sehr. Fühlt sich halt bisschen wie eine unschuldige Version von Gossipgirl an, unterstreicht aber auch die Oberflächlichkeit des Buches. Sobald Sasha da ist, hat man oft das Gefühl, dass sie sich gar nicht mehr auf Yale und ihre Studien konzentriert, die Autorin baut dann aber hier und da nochmal einen Satz ein, dass sie natürlich sooo viel gelernt und gemacht hat. Daran teilnehmen dürfen wir aber nicht, stattdessen verkosten wir lieber wieder Cupcakes.
Generell scheint die Fokussetzung in diesem Buch etwas aus dem Ruder gelaufen zu sein. Während anfangs Yale, Yale, Yale das Thema ist, ist dies bald irgendwie nur noch Nebensache und es geht nur noch um Ben – und Cupcakes. Würde man meinen, dass somit zumindest die Lovestory anständig aufgebaut wird, so war ich zutiefst enttäuscht. Nein, sie ist nicht greifbar, nicht nachvollziehbar, nicht präsent. Warum sind dort Gefühle, was sind da eigentlich für Gefühle? Keine Ahnung. Das liegt vor allem auch daran, dass Ben eigentlich von Anfang an eine ganz andere Agenda verfolgt, diese aber irgendwo verloren geht – oder zumindest nicht mehr angesprochen wird – und er ganz andere Ambitionen hat. Nur wieso wird für mich einfach nicht offenkundig. So gibt es auch einige Szenen, wo sowohl Ben als auch Sasha komplett irrational handeln und es so zu einer verdrehten Welt im Buch führt, etwa als Ben das Weite sucht, obwohl Sasha eigentlich die Gehörnte ist und Sasha Drama schiebt, ohne vorher mal zu fragen, was los ist. Ich muss wirklich sagen, dass es mich auch verwirrt, dass ich mehr über Sashas Cupcakevorliebe, ihre Rezepte und Backsessions weiß als über ihren Hintergrund, über ihre Zukunftswünsche und ihre Vorbereitungen auf Yale.
Für mich ist Crazy in Love deutlich im Bereich Young Adult anzusiedeln. Die Charaktere wirken über weite Strecken unreif, allen voran die Protagonistin Sasha. Es gibt die typischen Problemchen an der Schule, das wahnsitzige Verknalltsein von Teenagern, die typische Wankelmütigkeit von ich hasse dich zu ich liebe dich zu ich hasse dich und auch das Setting rund um die Highschool vermag in keinster Weise thematisch im Bereich New Adult angesiedelt zu sein. Das kann auch nicht durch die Sexszene gerettet werden, die so hanebüchen deplatziert eingebunden wird, als wäre der Autorin kurz vorm Ende eingefallen, dass klassischerweise im New Adult Genre etwas Bettsport notwendig ist. Mist, muss halt schnell noch rein, lassen wir die extrem sprunghafte Protagonistin halt mal wieder in einer schwachen Minute ihre Meinung ändern, nachdem sie vorher ja so viel leiden musste. Es versaut dem Leser in meinen Augen einfach extrem den Lesespaß, wenn man permanent Konflikte einbaut, die man dann aber ohne Kommunikation, ohne Lösung einfach begräbt. Schwamm drüber, das scheint hier sowieso ein absoluter Ansatz zu sein. Erst dramatisieren bis zum geht nicht mehr, dann aber einfach abhaken und weitermachen. Führt massiv zu Frust und lässt die Glaubwürdigkeit von Gefühlen und der Beziehung massiv leiden.
Zu den Charakteren muss ich sagen: Sasha hat es unproblematisch auf meine Liste der nervigsten Protagonisten geschafft. Bereits nach kurzer Zeit hat ihre vorurteilsbehaftete Art und ihr zwanghafter Drang, Listen zu schreiben, mich auf die Palme gebracht. Nicht, dass ich Listen nicht mag. Oh doch, ich liebe sie. Aber es ist unnormal und fast schon wahnsinnig, was Sasha für Listen schreibt und es trägt nicht gerade dazu bei, die Protagonistin ernstnehmen zu wollen, wenn sie Listen wie „Wie finde ich Freunde“ oder „Anti-Ben-Liste“ schreibt. Sicher mag der ein oder andere dies lustig finden, für mich war es einfach nur unangenehm, da man permanent das Gefühl hatte, dass Sasha ein aufgedrehter Teenie ist, der sich seine Gedanken aufschreiben muss, weil der Horizont sonst überladen ist. Von Sashas Art, Buchstaben von bestimmten Worten zu zählen, möchte ich eigentlich gar nicht erst anfangen. Aber Wahnsinn – 8 Buchstaben – trifft es ziemlich gut. Wenn man bedenkt, dass sie in weniger als einem Jahr nach Yale möchte und dort Medizin studieren mag, sehe ich schwarz. Mit 7 Buchstaben und zwei Ausrufezeichen. Zu Ben kann ich wenig sagen. Er wird als der typische Superstar hingestellt, der weiß, dass er Kohle und Einfluss hat. Natürlich möchte er das alles aber gar nicht und hat ganz andere Ambitionen, von denen niemand wissen darf, weil sein Vater genaue Vorstellungen hat, was Ben tun und lassen soll. Mehr habe ich über Ben aber auch nicht erfahren, er war eindimensional und oberflächlich. Gleiches gilt leider auch für die absolut austauschbaren und ohne großen Wiedererkennungswert eingebauten Nebencharaktere wie die zickige Cousine, die plötzlich auftauchenden Freunde an der Schule, die Kollegen auf der Arbeit. Es ist sogar so gewesen, dass ich hin und wieder einige Charaktere für andere gehalten habe, weil (abgesehen von der Namensähnlichkeit) mir gar nicht wirklich bewusst war, wo Charakter X jetzt herkam und wieso sie so eng zueinanderstehen. Generell bedienen eigentlich alle Charaktere vorgesehene Klischees. Ihre jeweilige Rolle spielen sie aber zumindest gut.
Am Ende muss ich mich aber zumindest insoweit geschlagen geben, dass ich offen zugebe: Ich habe Fragen. Ich möchte einige Punkte, die hier nicht geklärt wurden, gern aufgelöst wissen und verspüre daher auch das Bedürfnis, Band 2 lesen zu wollen. Vielleicht auch mit ein bisschen Hoffnung, dass Sasha ihre übertriebene Art etwas ablegt und zur Ruhe kommt. Auf jeden Fall hätte ich gern meine Fragezeichen beantwortet, insbesondere was auch die Familiengeschichten angeht. Da sich das Buch recht schnell und einfach hat lesen lassen, denke ich, dass trotz aller Kritik die Lektüre von Band 2 drin sein wird, nur halt mit deutlich niedrigeren Erwartungen.
Einen Punkt muss ich an dieser Stelle aber noch ansprechen. Ich weiß, dass man das Rad nicht neu erfinden kann und dass es genreintern häufig zu Überschneidungen kommt. Das stört mich in der Regel auch nicht. Hier muss ich aber sagen, dass ich wirklich überdeutliche Parallelen zur Maxton Hall Reihe von Mona Kasten sehe. Beide Protagonistinnen haben eine Obsession für eine gewisse Uni als oberes Ziel, beide haben eine ausufernde Vorliebe für Listen. In Crazy in Love haben Sasha und ihre Freundin ein Fashioninstagram, bei Maxton Hall die Schwester einen Fashionblog, in beiden Büchern sind die männlichen Protagonisten im Konflikt mit den väterlichen Erwartungen, weil sie was anderes machen wollen als vorgegeben, beide Bücher behandeln normales Mädchen vs. reichen Superjungen, das Mädchen weiß das Geheimnis vom Jungen, was den Jungen dazu bringt, das Mädchen beeinflussen zu wollen. Dass auch noch beide Bücher zufälligerweise einen besten Freund des Protagonisten haben, bei dem die Familie aktuell in einer (finanziellen) Schieflage ist, war dann auch nur noch ein weiterer Haken auf der Übereinstimmungsliste. Es ist wirklich schwierig, über so viel Überschneidungen hinwegzugucken.
Insgesamt erweist sich Crazy in Love somit als anstrengendes Buch, welches nicht wirklich etwas mitbringt, was einen begeistern kann, gleichzeitig aber zu viele Sachen ungeklärt bleiben, als dass man freiwillig sagt „ich lese Band 2 nicht“. Ich hatte einfach zu sehr das Gefühl, dass das Buch nicht weiß, was es sein will oder sein soll und somit ein unrunder, viel zu bunter Haufen entstanden ist, der zudem leider noch mehr als deutlich Parallelen zu anderen Genrebüchern aufweist. Hier gab es so viel Potenzial, welches einfach noch genutzt wurde. Aber immerhin gibt es so wahnsinnig viel Luft nach oben für Band 2. Und man muss Crazy in Love zumindest zugutehalten, dass es kurzweilig und gut lesbar ist.
[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]
Vorweg muss ich sagen, dass mir die Idee richtig gut gefällt. Viel mehr ist es an der Umsetzung gescheitert.
Ein etwas nebensächlicher Störfaktor war, dass die Protagonistin anfangs etwas zu perfektionistisch rüber kam, was mich ziemlich gestört hat. Und wenn man die Protagonisten schon nicht sympathisch findet, kann das Buch eigentlich für einen nicht mehr gut werden. Allerdings hat jeder Charakter seine Macken, also habe ich das dann einfach so hingenommen. Oft hat sie Ben (den reichen Jungen, den sie kennenlernt) viel zu schnell verurteilt und Dinge gesagt wie "Das war ja mal wieder typisch Ben" (negativ gemeint), obwohl sie ihn noch nicht mal richtig kannte und die beiden kaum ein Wort miteinander gewechselt haben. Sowas mag ich persönlich einfach nicht, diese Vorurteile und das in Schubladen stecken. Ein weiteres Problem waren die kurzen Kapitel. Versteht mich nicht falsch, hierbei geht es nicht um die Länge an sich, sondern die Erzählsicht hat zwischen Sasha und Ben gewechselt. Die kurzen Kapitel führen hier also dazu, dass man oft verwirrt ist, wer gerade seine Gedanken teilt.
Selbstverständlich gab es aber auch nicht nur negative Aspekte. Das Buch hatte einige wirklich gute Elemente, aber am Ende hat es leider nicht gereicht, um mich zu überzeugen.
An die von euch, die die Maxton-Hall Reihe kennen: Diese Geschichte ist der von Ruby und James sehr ähnlich, also die Kombination aus einem ärmeren, ehrgeizigen Mädchen und einem reichem Jungen mit Familien- und Zukunftsproblemen. Vielleicht lag es auch daran, dass mich das Buch enttäuscht hat, denn die Maxton-Hall Reihe gehört definitiv zu meinen Lieblingen und Crazy in Love war einfach nicht gut genug, um hier mithalten zu können.
Für Sasha ist es Liebe auf den ersten Blick. Sie findet Ben schon toll und hat Herzrasen, noch bevor er überhaupt ein Wort gesprochen hat. Und auch sonst sieht man da erst einmal überhaupt keinen Grund, warum man sich in diesen Typen verknallt, abgesehen von seiner offensichtlichen Attraktivität. Bei Ben fand ich es schon etwas glaubwürdiger, aber insgesamt war mir ihre Geschichte viel zu überstürzt und blieb oberflächlich.
Nach außen wirkt Ben schnöselig, aber natürlich hat er Probleme mit seiner Familie und will nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten, sondern seine eigenen Ziele verfolgen. Sasha hingegen ist das arme Schaf, das hart dafür kämpft, um nach Yale gehen zu dürfen. Sie vermisst ihren verstorbenen Vater, was oft Erwähnung findet und kommt nicht gut mit dessen Familie klar, die sie erst jetzt kennenlernt. Ich fand beide nett, aber Sasha ging mir mit ihren Listen und Ängsten auch ein bisschen auf die Nerven.
Eins meiner größten Probleme bei diesem Buch war, dass es mich viel zu sehr an "Save Me" von Mona Kasten erinnert hat. Und die Klappentexte der Fortsetzungen lassen auch erahnen, dass es in eine ähnliche Richtung weitergeht. Eigentlich ist das keine große Sache, viele Jugendbücher oder Liebesromane sind ähnlich aufgebaut, aber hier war es mir einfach etwas zu viel. Als würde ich die gleiche Geschichte nochmal lesen, nur eben etwas anders.
Abgesehen davon fand ich den Schreibstil zwar flüssig, aber oft zu direkt. Wenn zu viel erklärt wird und die Charaktere in Gesprächen plötzlich Monologe halten, dann wirkt das einfach plump.
Fazit "Crazy in Love" blieb für mich einfach durchschnittlich. Die Handlung ist typisch für das Genre, der Schreibstil etwas plump und die Liebesgeschichte konnte mich nicht so ganz überzeugen.
Update 2021: Ich lese grade die Maxton Hall Reihe von Mona Kasten und da sind so viele Parallelen? Gefühlt ist es die selbe Geschichte vom Grundgerüst her, mit den selben Dramen und Probleme. Aber dafür ist Save Me besser geschrieben 😅
Danke an NetGalley, die mir dieses Buch zur Verfügung gestellt haben. Dieses Buch wurde ja überall auf Instagram gehypt, und deshalb dachte ich, gebe ich dem Ganzen auch mal eine Chance. An den 2 Sternen kann man sehen, dass es mir nicht so gut gefallen hat und ich die Reihe sehr wahrscheinlich nicht weiterlesen werde.
Die ersten 100 Seiten waren wirklich vielversprechend. Aber dann... die Personen haben total inkonsistent gehandelt; vor allem Sasha und Ben haben viele für mich nicht nachvollziehbare Argumente benutzt. Die zwei hatten wenig Chemie und wenig Charakterentwicklung. Dazu kam am Ende viel unnötiges Drama. Der Schreibstil ist voller Anglizismen und Song Titeln, worauf ich beides nicht stehe. Und echt viele Rechtschreibfehler... Das Buch liest sich trotzdem sehr schnell, und einigermaßen flüssig. Sashas "Ticks" (die Cupcakes und das Buchstabenzählen) fand ich von der Idee her süß. Das ganze Buch ist von der Idee her süß und nett - aber die Umsetzung hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich habe das Gefühl, dass Emma Winter selber nicht genau wusste, wohin ihr Buch gehen soll und warum jemand jetzt so handelt. Das Buch wird aus Sicht von Sasha und Ben erzählt; eigentlich eine perfekte Vorlage, um uns in ihre Gedankenwelten eintauchen zu lassen und die Handlungen nachvollziehbar zu machen. Das hat hier leider nicht geklappt. Crazy In Love bin ich eigentlich nur mit dem Cover...
4/5 Sterne Crazy in Love Roman von Emma Winter Forever by Ullstein „Eine Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen: sexy, witzig, temporeich Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High School in Boston, drei Zeitzonen und 3000 Meilen von ihrer besten Freundin Lucy und ihrer Mutter Bow entfernt. Ihre neuen Mitschüler sind das genaue Gegenteil von dem, was sie eigentlich toll findet: reich, elitär, arrogant. Aber wenn sie es hier schafft, dann ist ihr Traum von Yale zum Greifen nah. Um nicht völlig unterzugehen, sucht sie sich einen Job in einem Café, denn neben Listen für jede Lebenslage schreiben und Cupcakes nach Stimmungslage zu backen, ist Kaffee ihre große Leidenschaft. Dass ausgerechnet der angesagteste Typ der Weston High eines Tages hier auftaucht, passt ihr gar nicht. Denn eines will sie auf keinen Fall: sich verlieben ...“ Ich bedanke mich bei Netgalley und dem FOREVER by Ullstein Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar des Buches. Ich gebe hier meine unabhängige und unbezahlte Meinung zu dem Buch ab. Bei diesem Buch handelt es sich nach meiner Meinung um einen fast klassischen Einsteigerroman in dieses Genre, denn er bedient durchaus die typischen Eckpunkte einer solchen Geschichte und der Aufbau der Grundstory entspricht genau dem Typus, der hier sehr oft zum tragen kommt. Was ich mit Einsteigerroman meine ist, dass diese Geschichte nicht so sehr in die Tiefe der Charaktere geht wie sie es wahrscheinlich könnte. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und daher scheint auch der jeweilige Höhepunkt immer recht schnell erreicht zu sein. Auch wenn man hier typischerweise beide Protas zu Wort kommen läßt um uns als Leser mehr Seeleneinblicke zu ermöglichen, fehlte mir dennoch die vertiefende innere Bindung zu den Charakteren. Man mochte sie, aber da es jetzt schon ein paar Tage her ist, dass ich das Buch beendet habe, muss ich ehrlicherweise gestehen, dass sie mir kaum im Gedächtnis geblieben sind. Genau dieser Aspekt ist es, der mit der mangelnden Tiefe der Charaktere gemeint ist. Sie haben nichts außergwöhnliches an ihrem Wesen, das sie für mich als Leser unvergesslich macht und ebenso ergeht es mir leider mit der Geschichte. Sie war luftig und trotz einiger kleinerer Dramen immer noch eine leichte und unkomplizierte Lektüre bei der man beim Lesen nicht Nachdenken muss. Der klassische Roman für einen faulen Tag im Garten, eine Reise oder was auch immer man machen will um einfach mal abzuschalten. Daher finde ich, dass dieses Buch wirklich noch Potenzial nach oben hat und man hier vielleicht mit einigen nicht unbedingt vorhersehbaren Twists im Plot hätte arbeiten können. Die Figuren etwas mehr beleben und ihnen mehr Farbe und Intensität geben, wäre auch eine Möglichkeit. Denn so könnte man leicht erreichen, dass es ein Buch wird, welches man im Kopf behält. Daher hoffe ich wirklich sehr, dass in den weiteren Teilen der Reihe genau hier angesetzt werden wird. Denn Möglichkeiten bietet die Story allemal… allein schon die angedeuteten Familienprobleme geben Stoff genug um die Protas zu fordern und ihnen neue und identifizierbare Charaktereigenschaften mitzugeben. Ich sage hier nicht, dass mir das Buch nicht gefallen hat, aber es hatte auch nichts was mich so gefesselt hat, dass ich auch heute noch unablässig an die Geschichte denken müßte. Daher schwanke ich zwischen 3,5 und 4 Sternen, denn unterhalten habe ich mich durchaus gefühlt und der Schreibstil der Autorin war ohne Kritikpunkte. Wer also kurzweilige Unterhaltung will und sich einfach berieseln lassen möchte ohne selbst großartig emotional zu reagieren ist hier wirklich gut beraten mit einem unterhaltsamen Liebesroman. #liebesroman #newadult #rezension #rezensionsexemplar #roman #bookstagram #emmawinter #crazyinlove #foreververlag #ullsteinverlag #bücherliebe #booklover #reading #leseratte #bücherwurm #lesen #lesenmachtglücklich #instabooks #booknerd #readingtime #ilovebooks #netgalley #netgalleyde #ichliebelesen #buchnerd #ichliebebücher #bücher #bookadict #bookaholic
Sasha Anderson hat einen großen Traum - sie will Medizin in Yale studieren. Dafür zieht sie sogar von der West- an die Ostküste, nach Boston, zu der Familie ihres Vaters, die sie nicht kennt. Es handelt sich um eine sehr reiche, versnobte Familie, und lediglich ihre Tante Laura nimmt sie herzlich auf. Die neue Highschool ist genauso versnobt. An ihrem ersten Tag dort trifft sie auf den Baseball-Star Ben Ferguson und wie der Blitz fährt die große Liebe durch Sasha. Doch sie kommen aus verschiedenen Welten und natürlich gibt es Schwierigkeiten.
Ahhh! Was habe ich hier nur gelesen? Ich watete durch ein Meer aus schleimigen Kitsch, knietief, ach was, bis zum Hals steckte ich drin. Eine Geschichte mit einer sich derart im Kreis drehenden Handlung mit muss man erst mal hinkriegen. Da konnte einem schon schwindlig werden beim Lesen, aber nicht im romantischen Sinne.
Dieses Mädchen, Sasha, ist dermaßen oberflächig, dass es weh tat. Sie sieht zum ersten Mal einen fremden Jungen und winkt ihm einfach mal dümmlich zu. Der Typ hat natürlich keine Ahnung, warum sie ihm winkt und wendet sich ab. Daraufhin sie:
Oh! Mein! Gott! Er ist so arrogant!
Aber er hat so krasse grüne Augen, meine Beine geben unter mir nach!
Das geht die ganze Zeit so weiter.
Oh! Mein! Gott! Er hat mich angeschrien!
Aber er hat so krasse grüne Augen, in meinem Bauch tanzen Sterne! (Na, wenigstens keine innere Göttin, man muss auch für die kleinen Dinge des Lebens dankbar sein.)
Plötzlich, innerhalb eines Blinzelns, sind sie völlig verliebt ineinander und denken ständig an sich. Da sie aber nie wirklich miteinander reden wie es normale Leute tun würden, geraten sie ständig in Streit, weil jeder glaubt, der andere betrügt ihn. Das Wort "Vertrauen" ist übrigens beiden unbekannt, es wird grundsätzlich sofort das Schlimmste angenommen. Es ist nur noch lächerlich,weil das alle paar Seiten nach den schnulzigsten Liebeserklärungen passiert, die ich je in meinem Leben gelesen habe.
Sasha ist eine oberflächige Heulsuse, die jeder als stark und unabhängig bezeichnet, obwohl sie wie ein Hundewelpe jedem hinterherläuft und um Aufmerksamkeit bettelt.
Ben ist ein permanent Whisky saufender, siebzehn/vielleicht achtzehnjähriger Kerl, bei dem alle Frauen reihenweise in Ohnmacht kippen. Ich habe noch nicht herausgefunden, woran das liegt, möglicherweise wäscht er sich nie. Während er als rich kid die Welt retten will, geht seine On/Off-Freundin erst mal Kaffee trinken bei Starbucks. Läuft bei denen.
Übrigens sind weder Sasha noch Ben die Protagonisten des Buches. Das ist Kaffee. Ich weiß nicht, wie oft ich lesen musste, dass und welchen Kaffee sich Sasha holt, weil sie sonst nicht funktionieren kann. Die Frau muss einen abartigen Mundgeruch haben bei dem Kaffeekonsum, den sie hat.
Am besten gefallen mir die Nebencharaktere. Entweder sind sie zickig oder sofort Beste-Freundin-Material oder aus den Oberzicken wird die beste Freundin.
Von dem nervigen Inhalt abgesehen hat sich Ullstein hier beim Lektorat nicht mit Ruhm bekleckert. (Höchstens mit Rum oder Whisky.)
Von Emma Winter habe ich bis jetzt noch nicht gelesen oder auch von ihr gehört. Daher war ich auch sehr neugierig wie mir diese Buch gefallen wird da der Klappentext zu diesem Auftakt band sehr neugierig gemacht hat. Das Cover ist nicht so richtig mein Fall aber dennoch ist es schön. Der Schreibstil ist sehr angenehm flüssig und locker man fliegt gerät zu durch die Seiten. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ben und Sasha erzählt. Das hat mich sehr gefreut da es einem so besser er möglich die Sichtweise beider Protagonisten zu verstehen.
Die Handlung an sich konnte mich sehr gut von für sich gewinnen. Es ist eine wirklich schöne Liebesgeschichte die man geboten bekommt. Die Emotionen sowie die Gefühle sind greifbar und alles entwickelt sich in einem sehr angenehmen Tempo. Was ich schön fand, dass die Liebesgeschichte realistisch wirkte da es Ups und Downs gab. Obwohl man die Gefühle und Emotionen spüren könnte fehlte es mir ab und an doch an tiefe in manchen Situationen kam es mir so rüber als ob nur etwas kurz behandelt wird und das war. Das Ende ist sehr gelungen. Allerdings bleiben noch einige dinge ungeklärt die wahrscheinlich im zweiten Band behandelt werden auf den ich mich jetzt sehr freue.
Die Charaktere sind der Autorin wirklich gut gelungen sie können sich alle gut ins Geschehen integrieren. Ich konnte mir die Einzelnen Charaktere gute vorstellen und sie wirkten auch sehr gut ausgearbeitet und realistisch. Sasha war mir auf Anhieb sympathisch sie ist einfach so eine tolle starke Person die sich nicht so schnell unterkriegen lässt und sehr zielstrebig. Sie nimmt auch keinen Blatt vorm Mund und sagt ihre Meinung, wenn ihr etwas nicht passt. Ben Fand ich auch sehr sympathisch es stammt aus gutem Hause den weg den ergehen soll ist schon lange vorausgeplant worden nur er möchte seinen eigenen weg gehen und daher lehnt er sich dagegen auf. Es gibt neben den beiden sicher noch anderen Charaktere die ebenfalls wie die beiden gut ausgearbeitet worden sind. Es gab auch einen sehr guten mix aus ihnen so dass man nicht nur nette oder böse hat.
Fazit „Crazy in Love“ von Emma Winter ist ein sehr gelungener Auftakt dieser riehe der mit wirklich gut von sich überzeugen konnte. Klasse Charaktere, einen wunderbaren Schreibstil und eine schöne emotionale und gefühlvolle Geschichte der an manchen stellen leider die tiefe gefällt hat mit der ich sehr schöne Lesestunden hatte.
Der Traum der 17-jährigen Sasha ist ein Stipendium an der Yale-University. Dafür zieht sie zu ihrer Tante an die Westküste, um eine elitäre Schule besuchen zu können. Eigentlich passt sie dort gar nicht hinein, doch dann lernt sie Ben kennen...
Charaktere Bei den Charakteren liegt für mich das größte Problem. Ich bin weder mit Sasha, noch mit Ben warm geworden. Ich hatte auch gar nicht das Gefühl, sie wirklich kennenlernen zu können. Dadurch konnte ich natürlich auch nicht mit ihnen mitfühlen, das war wirklich schade.
Story Dadurch, dass ich mit den Charakteren nicht warm wurde, konnte mich auch die Story nicht fesseln. Es ging mir alles viel zu schnell, es gab viele Sprünge und es war mir sehr viel Hin und Her. Mir hat eine aufbauende Handlung gefehlt, das Knistern zwischen den Protagonisten.
Schreibstil Der Schreibstil wiederum hat mir sehr gut gefallen. Er war flüssig und leicht, man konnte schnell in das Buch reinfinden.
Fazit "Crazy in love" war eine sehr flache Geschichte, die auf mich emotionslos wirkte und sehr "gewzwungen". Ich bin ein bisschen enttäuscht...
Es war... okay. Ganz okaye Protas, ganz okaye Story, ganz okayes Retelling der Maxton Hall Reihe. Gerade zu Beginn habe ich das Gefühl gehabt, Save Me wieder zur Hand genommen zu haben. Das hat sich im Laufe der Zeit etwas geändert, aber trotzdem war es keine herausragende Story. Es hat zwischen Cozy und Mega-Drama geschwankt. An manchen Stellen war die Story komplett drüber, an anderen hat die Tiefe gefehlt und der Zugang zu den Protas, obwohl man aus wechselnder Sicht liest. Ich hatte so viele Augenroll- und Hand-vors-Gesicht-Schlag-Momente, dass man sie nicht mehr zählen kann.
Mega positiv fand ich allerdings, dass einigem Augenroll-Drama direkt wieder die Luft genommen wurde, weil die Situationen direkt aufgeklärt wurden. Das mochte ich sehr gern. Denn gewisses Drama kennt man in dem Genre schon und denkt sich dann nur "Oh no, nicht das." Und irgendwie... waren da auch immer mal Stellen, die ich wirklich gern gelesen habe und die mich animieren in Band 2 wenigstens reinzulesen. Glaub die Reihe könnte ein Guilty Pleasure werden. Mal schauen wie es für mich mit Band 2 weitergeht.
3,5⭐ Das Buch hat mir gut gefallen! Es lässt sich sehr gut lesen und die Protagonisten sind sympathisch. Vielleicht war es ein bisschen zu viel Drama für mich, weshalb es letztendlich nicht mehr Sterne bekommt. Die zwei folgenden Bände will ich aber auf jeden Fall lesen!
Leider nicht so meins. Die Story hatte ein paar schöne Stellen aber insgesamt ging mir alles zu schnell und die Charaktere waren für mich nicht greifbar. Insgesamt fand ich es zu klischeehaft, dabei klang der Klappentext ganz gut und ich hatte mich eigentlich auf die Geschichte gefreut.
Crazy in Love von Emma Winter stand schon länger auf meiner Wunschliste. Das verspielte Cover hatte es mir angetan.
Der Einstieg war interessant und ich freute mich darauf, mehr über Sasha zu erfahren. Über ihren Kampf, in der neuen Familie einen Platz zu finden. Sich in der Schule zu behaupten. Und natürlich, sich letztlich zu verlieben.
Je mehr die Seiten aber unter meinen Augen dahinflogen, desto mehr ging mir die Art der Protagonisten auch auf die Nerven. Klar, dieses Hin und Her ist typisch für das Genre. Aber Sasha schwankt zwischen total draufgängerisch und extrem zurückhaltend. In vielen Situationen verhält sie sich wie ein trotziges Kleinkind, lässt niemanden ausreden und bemitleidet sich immerzu. Außerdem wiederholen sich gewisse Missverständnisse immer wieder und Sashas Herz bricht immer wieder hochdramatisch in alle möglichen Einzelteile.
Die Kapitel sind teilweise wirklich extrem kurz. Einerseits entsteht so ein gewisses Tempo, andererseits hatte ich aber auch das Gefühl, besonders an Ben nicht wirklich heranzukommen. Richtig Gefühl kam bei mir nicht an. Da fehlte zum Beispiel einfach die Spannung vom Kennenlernen. Generell empfand ich manche Handlungspunkte oft nur als abgehakt, nicht als auserzählt. Da ändert sich plötzlich wie aus dem Nichts das Verhältnis zweier Figuren zueinander und man erfährt überhaupt nicht, wieso. Das fand ich schade.
Insgesamt eine nette Idee, die einen Nachmittag gut füllt und ich möchte auch gerne wissen, wie es weitergeht. Mir fehlte aber bei Crazy in Love dann doch ein wenig erwachseneres Verhalten der Figuren und definitiv Gefühl. Also eine euphorische Empfehlung bekommt das Buch leider nicht von mir, aber vielleicht steigert sich Emma Winter dann ja im zweiten Band.
RAN AN DAS BACKBLECH. Ich liebe Cupcakes wirklich über alles und als ich gesehen habe, dass die Protagonistin ein Cupcake Fan ist, habe ich mich umso mehr auf das Buch gefreut. Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie und erscheint im Forever Verlag.
Worum geht es? Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High School in Boston, vier Zeitzonen und 5000 Meilen von ihrer besten Freundin Lucy und ihrer Mutter Bow entfernt. Ihre neuen Mitschüler sind das genaue Gegenteil von dem, was sie eigentlich toll findet: reich, elitär, arrogant. Aber wenn sie es hier schafft, dann ist ihr Traum von Yale zum Greifen nah. Um nicht völlig unterzugehen, sucht sie sich einen Job in einem Café, denn neben Listen für jede Lebenslage schreiben und Cupcakes nach Stimmungslage zu backen, ist Kaffee ihre große Leidenschaft. Dass ausgerechnet der angesagteste Typ der Weston High eines Tages hier auftaucht, passt ihr gar nicht. Denn eines will sie auf keinen Fall: sich verlieben.
Meine Meinung. Der Einstieg ins Buch ist mir super leicht gefallen, denn der Schreibstil ist einfach und unkompliziert. Die Protagonistin konnte mir leider keine wirklichen Jubelsprünge entlocken, stellenweise kam es mir einfach sehr emotionslos rüber. Vielleicht ist das aber auch der für mich eher hektischen Story geschuldet. Ich hatte das Gefühl, die Autorin springt von Szene zu Szene oder eine richtig zu beenden. Gleich am Anfang ging es einige Seiten um die neue Schule von Sascha und dann wurde der erste Schultag in einem Absatz abgehandelt. Solche Dinge sind mir öfters aufgefallen, was ich schade fand, da ich so nicht ganz mit den Charakteren mitfühlen konnte. Auch denke ich, dass die äußerst kurzen Kapitel – manchmal nur vier bis fünf Seiten – dem ganzen auch etwas den Lesefluss genommen haben. Ich für meinen Teil hätte gerne mehr über die Gedankenwelt der Protagonisten erfahren, aber vielleicht kommt das ja noch im nächsten Teil.
Auch Ben war für mich eher unsympathisch anfangs und mir hat einfach ein bisschen Charakter gefehlt. Seine Liebe zu seinem Beruf kommt für mich nicht 100% rüber, respektive habe ich es einfach nicht so gefühlt. Trotzdem finde ich die Beiden zusammen ein schönes Paar, jedoch hätte ich mir deutlich weniger Missverständnisse gewünscht, denn zum Ende hin habe ich mich wie in einer Warteschleife gefühlt.
Einen großen Pluspunkt gibt es für all die Cupcake „Rezepte“, beziehungsweise Ideen, die im Buch vorkommen. Ich hab bei jedem Satz mehr Hunger bekommen, auch finde ich diese Passagen sehr liebevoll geschrieben. Ich finde allgemein, dass dieses Buch ein sehr großes Potenzial hat, nur für mich wurde es nicht ganz ausgeschöpft. Meiner Meinung nach hätte ein detaillierter Schreibstil zu mehr Emotionen geführt.
Das Ende der Story kam dann irgendwie recht schnell und ich bin gespannt, wie der 2. Teil weitergeht.
FAZIT. Eine süße Geschichte, der es etwas an Emotionen fehlt. Für mich als Cupcake Liebhaberin aber trotzdem eine schöne Abwechslung. Ich glaube hier ist noch ganz viel Luft nach oben!
Ich habe dieses Buch in einem einzigen Rutsch durchgelesen. Ich konnte es einfach nicht beiseite legen. Es hat mich total erreicht und ich liebe Sascha und Ben, die beiden Protagonisten. Mit den beiden mitzufiebern war sehr emotional und aufregend. Selbst wenn es sich hier „nur“ um die kleineren Dramen des Lebens handelt ist es so sehr realitätsnah und nie überzogen. Ich hatte zudem nicht erwartet dass es nicht abgeschlossen ist und mit diesem offenen Ende fühle ich mich so leer. Ich halte es jetzt schon nicht mehr aus bis es weitergeht und gedanklich wird mich das Buch noch eine ganze Zeit lang nicht loslassen. Zudem ist der Schreibstil der Autorin einfach traumhaft, federleicht.... es gibt sehr viele Dialoge und Monologe und so kann man wunderbar in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden eintauchen. Die abwechselnden Erzähl - Perspektiven finden in genau den richtigen Abständen statt. Ich kann nur sagen, ich liebe dieses Buch. Ein neues Highlight in diesem Jahr.
*Inhalt* "Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High School in Boston, vier Zeitzonen und 5000 Meilen von ihrer besten Freundin Lucy und ihrer Mutter Bow entfernt. Ihre neuen Mitschüler sind das genaue Gegenteil von dem, was sie eigentlich toll findet: reich, elitär, arrogant. Aber wenn sie es hier schafft, dann ist ihr Traum von Yale zum Greifen nah. Um nicht völlig unterzugehen, sucht sie sich einen Job in einem Café, denn neben Listen für jede Lebenslage schreiben und Cupcakes nach Stimmungslage zu backen, ist Kaffee ihre große Leidenschaft. Dass ausgerechnet der angesagteste Typ der Weston High eines Tages hier auftaucht, passt ihr gar nicht. Denn eines will sie auf keinen Fall: sich verlieben ..." (Quelle: Verlagshomepage)
*Erster Satz des Buches* ">Natasha, Natasha Elisabeth!<, ich zucke zusammen."
*Infos zum Buch* Seitenzahl: 336 Seiten Verlag: Ullstein Verlag ISBN: 978-3864931284 Preis: 12,99 € (Broschiert) / 4,99 € (Ebook) Reihe: Crazy in Love Hopelessly in Love Always in Love
*Infos zur Autorin* "Hallo, ich bin Emma, willkommen auf meiner Autorenseite!Seit ein paar Jahren lebe ich mit meinen Büchern und meinem Hund in Berlin, aufgewachsen bin ich aber im Rheinland. Seit ich halbwegs das Alphabet beherrsche, habe ich mir Geschichten ausgedacht und aufgeschrieben. Am liebsten über die Liebe und ihre Umwege, den Mut, den man für sie braucht, darüber, was sie mit einem macht, vor allem wenn man gar nicht mit ihr rechnet. Über Konfetti im Bauch und Chaos im Kopf und diesen magischen Moment kurz vor dem ersten Kuss ... Die Ideen für meine Geschichten kommen oft ganz spontan, auf Reisen, beim Leute-Beobachten im Café oder nach einem Gespräch mit einer guten Freundin. Ich bin gespannt zu hören, was ihr über meine Bücher denkt." (Quelle: Verlagshomepage)
*Zitat* "Nimm Anlauf und spring, irgendjemand fängt Dich schon auf, oder im Zweifel lernst Du fliegen!" - Kapitel 33, Pos. 2756, 60%
*Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Nachdem ich mich gerade in einer Art "New Adult Rausch" befinde und einen Roman nach dem anderen gelesen habe, wurde es mal Zeit für eine Autorin, die mir noch nicht geläufig war.
-> Cover: Irgendwie finde ich das Cover ganz gut, denn die Kombination aus Gold und Rosa wirkt edel!
-> Story + Charaktere: "Crazy in Love" ist der erste Roman der "Weston-High-Reihe" der Autorin Emma Winter.
Was reizte mich an "Crazy in Love"? Gerade die Thematik einer mutigen Schülerin, die sich 3000 Meilen von Zuhause entfernt an einem College bewirbt, um ihrem großen Traum (Medizinstudium in Yale) näherzukommen faszinierte mich und machte mich neugierig auf diese Protagonistin - immerhin gehört viel dazu, seine Freunde und seine Familie hinter sich zu lassen, um beruflich etwas zu erreichen!
Etwa die Hälfte des Buches fesselte mich extrem und ich nutzte den verregneten Sonntag zum lesen, bis mir die Augen zufielen... doch schon zu Beginn störten mich einige Dinge, über die ich auch im Verlaufe des Buches nur schwer hinwegsehen konnte. Zum einen konnte ich mit der Abkürzung "Sasha" für Natasha nur wenig anfangen, zum anderen ging mir Sashas Eigenart, Buchstaben von Wörtern zu zählen tierisch auf den Keks (z.B. Eigenart, 8 Buchstaben). Auch wenn dies immer seltener wurde, nervte es mich umso mehr, wenn es denn nochmals vorkam.
Wäre die Geschichte dafür umso besser gewesen, hätte ich darüber noch hinwegsehen können... stattdessen war ich zunehmend enttäuschter, denn je mehr ich von diesem Buch las, desto weniger konnte ich Sashas Handlungen und Emotionen nachvollziehen. Auch die von Ben (Sashas unfreiwillig Angebetetem) waren mir irgendwie fremd und auch nach vielen Seiten war mir immer noch nicht ganz klar, was die beiden aneinander anzog. Die Idee, wie sich die beiden kennenlernten und die Hintergründe dessen gefielen mir eigentlich ganz gut; auch beinhaltete das Buch durchaus interessante und fesselnde Ansätze, trotzdem bin ich - gerade im Nachgang- damit einfach nicht so ganz glücklich geworden.
In manchen Situationen verhält sich Sasha wahnsinnig erwachsen und reif, sie weiß was sie will und ist bereit dafür zu ackern... und in anderen Situationen könnte man meinen, sie ist ein zwölfjähriges Mädchen. Manche ihrer Ängste konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen und so mancher Streit/Missverständnis hätte durchaus durch ein klärendes Gespräch verhindert/aufgeklärt werden können. Liest man ihre Gedanken und Gefühle und beobachtet man ihr Verhalten, so könnte man fast meinen, dass sie noch gar nicht die nötige Reife für eine feste Beziehung besitzt!
Und das Ende... gerade das Ende ließ mich wirklich die Hände über dem Kopf zusammenschlage, weil es genau das widerspiegelt, was mich das ganze Buch über hinweg schon gestört hat: Sashas Unfähigkeit, einfach mal zuzuhören, Situationen kritisch zu betrachten und sich dann ein eigenes Bild davon zu machen.
Auch wenn ich hier kritisch urteile, würde es mich interessieren wie es weitergeht und ich denke, dass ich auch den Folgeband lesen werde.
-> Schreibstil: Bildhaft, gut verständlich.
-> Gesamt: Leider gab es einige Punkte, die mich an diesem Buch gestört haben, auch wenn die Idee hinter der Geschichte im Großen und Ganzen gut durchdacht und einfallsreich war.
Eine schöne Geschichte für zwischendurch, die durch einen locker leichten Schreibstil überzeugt.Leider war sie mir ein bisschen zu oberflächlich und zu vorhersehbar. Für New Adult Einsteiger aber sicher eine tolle Geschichte!
Was für ein Buch und was für eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich hatte ganz spontan damit angefangen und wollte an einem Abend einfach nur mal ein paar Seiten lesen. Plötzlich war es mitten in der Nacht und ich habe ernsthaft ausgerechnet wie viele Stunden Schlaf ich wohl mindestens brauchen würde, wenn ich am nächsten Tag arbeiten muss. Es erklärt sich wohl von selbst, dass ich nicht sehr viel Schlaf in dieser Nacht bekommen hatte. Diese Geschichte hat mich einfach eingesaugt, gefangen genommen und wollte mich einfach nicht mehr loslassen. Mir war alles egal, ich musste nur einfach dieses Buch beenden. Absolut genial. Absolutes Suchtpotenzial. Also meine Empfehlung; lest dieses Buch vielleicht eher am Wochenende oder wenn ihr genügend Zeit habt. :D
Nun aber zum eigentlichen Buch und den Dingen, die ich besonders gut fand: Das wäre als allererstes Sasha und ihr Charakter. Sie weiß was sie will und sie hat einen genauen Plan wie ihre Zukunft aussehen soll. Sie hat einen Plan, arbeitet genau darauf hin und tut alles dafür. Das finde ich wahnsinnig schön und beneidenswert, denn ich persönlich habe keinen so genialen Plan. :D Dazu ihre Eigenarten, dass sie Listen liebt, dass sie gerne Worte zählt und dass sie so gerne Cupcakes backt und dabei auch so experimentierfreudig ist. Ich hoffe, dass sich diese Eigenarten auch durch die nächsten beiden Bände ziehen werden!
Obwohl sie relativ unsicher ist und sich am Anfang unglaublich verloren fühlt, schließt sie doch relativ schnell ein paar Freundschaften. Und diese Leute, die sie kennenlernt? Die sind alle einfach wunderbar und man merkt, dass dies wahre Freundschaften sind und dass dies Menschen sind, mit denen Sasha wie mit Lucy durch dick und dünn gehen wird. Auch die familiäre Situation (wenn auch zu Beginn noch etwas unterkühlt) hält ein paar Überraschungen bereit und es gibt da die ein oder andere Person in die ich noch viel Hoffnung für die Zukunft setze.
Ben ist… er ist einfach Ben. Ich finde ihn noch etwas schwer einzuschätzen. Er ist eine ehrliche Haut mit einigen Problemen und ich denke in gewisser Weise hat er es vielleicht sogar schwerer als Sasha. Er hat zumindest einen wirklich guten Freund, ich bin mir jedoch nicht sicher ob er darüber hinaus noch weitere Vertrauenspersonen für ihn gibt. Obwohl er immer wieder Kapitel aus seiner Perspektive gibt, überwiegt Sashas Perspektive bei weitem und ich hoffe, dass wir in Band 2 ein wenig mehr aus seiner Perspektive lesen dürfen...
Alleine nach diesen Faktoren würde ich dem Buch gerne 5 Sterne geben, denn eine Story, die so sehr süchtig macht verdient eine Auszeichnung. Es gibt jedoch ein paar Dinge, die durch diesen Nebel durchgedrungen sind und mich hin und wieder etwas haben stutzen lassen. Ganz objektiv betrachtet, möchte ich diese Punkte deswegen ebenfalls ansprechen.
Zum einen wäre da die Zeit. Ich bin mir unsicher ob es daran lag, dass ich das Buch so schnell an einem Stück weg gelesen habe, allerdings hatte ich immer mal wieder das Gefühl, dass es mir zwischen den beiden zu schnell geht. Dazu kam, dass ich nicht wirklich herausgelesen habe wie viel Zeit in der eigentlichen Geschichte vergangen ist. Ich habe zum Beispiel keine Erinnerung daran in welchem Monat oder zu welcher Zeit Sasha nach Boston gekommen ist. Ich weiß lediglich, dass gegen Ende ein großer Sprung von Thanksgiving zu Weihnachten stattgefunden hat. Ich mir mir sicher, dass mehrere Monate vergangen sein könnten, jedoch hat man das nicht wirklich mitgekommen, deswegen fühlte sich die Entwicklung der Beziehung stellenweise einfach zu schnell an. Insbesondere ein gewisses Statement, das Sasha gegenüber Ben gemacht hat fühlte sich etwas überstürzt an.
Ein weiterer Punkt, der mich etwas verwirrt hat, war das Genre. Zu Beginn hatte ich einfach an eine unschuldige Liebesgeschichte zwischen zwei 17 (?) jährigen gedacht. Dazu passt, dass nicht näher auf Bens vorige Liebschaften eingegangen wird und die Art und Weise wie die beiden miteinander umgehen. Sehr vorsichtig, beinahe wie die erste Liebe. Sasha wird unglaublich oft rot und auch die Anspielung auf ihre bisherigen Erfahrungen mit Sex ließen vermuten, dass sie evtl. noch Jungfrau ist. Dann jedoch kamen ein paar Szenen in denen sie sehr forsch war und sogar den ersten Schritt in Richtung mehr gemacht hat. Das hat nicht wirklich zu Sashas Charakter gepasst und auch in dieser Story wirkte es etwas fehl am Platz. Als ob die Story eigentlich auf das romantische ausgerichtet sein sollte, die Autorin aber trotzdem unbedingt diese gewissen Szenen einbringen wollte.
Ein letzter kritischer Punkt ist das Drama. Natürlich gehört das in so einem Buch einfach dazu und ich bin auch ehrlich: ich finde es super, wenn es Drama gibt. Da bin ich total dabei. Jedoch ging es mir hier an manchen Stellen zu schnell vor und zurück. Kaum war das eine Drama überwunden kam es schon zum nächsten kritischen Punkt. Die beiden müssen definitiv lernen, sich dem anderen mehr zu öffnen, den anderen hinter die Fassade blicken zu lassen und vor allem an ihrer Kommunikation arbeiten.
Ich hoffe sehr, dass diese kritischen Punkte sich im nächsten Band noch etwas einpendeln werden. Nach diesem Ende (!!!) bin ich jedoch sehr gespannt wie es weitergehen wird.
*'Crazy In Love' von Emma Winter ist am 27. April 2020 im *Forever-Verlag erschienen und ist der Auftakt einer Trilogie. Das Cover gefällt mir unglaublich gut, es ist eher schlicht gehalten, aber eine sehr interessante farbliche Zusammensetzung, die in jedem Fall ein Eyecatcher ist. Leider hatte ich sowohl mit den Protagonist*innen als auch mit der Handlung meine Schwierigkeiten. Sasha ist ein junges Mädchen das ganz alleine zu der Familie ihres Vaters zieht, obwohl sie mit dieser bislang absolut nichts zu tun hat, dies nimmt sie auf sich um einen Platz in Yale zu bekommen. Ich bin mit ihr nicht wirklich warm geworden, denn ich fand ihr Verhalten oft sehr unreif und nicht nachvollziehbar, denn auf der einen Seite gibt sie sich sehr taff und als könne ihr nichts etwas anhaben, aber dann rastet sie bei der jeder unangenehmen Situation förmlich aus und lässt auch erstmal nicht mit sich reden, obwohl sie oft einfach die Dinge nicht richtig wahrgenommen hat, deswegen hat mich ihr Verhalten auch öfter mal den Kopf schütteln lassen. Ben hingegen erschien mir fast schon ein wenig zu reif für sein Alter, auch das er mit 17 schon den Glauben an die Liebe verloren hat und seine zahlreichen Affären erschienen mir nicht wirklich realistisch. Auch charakterlich fand ich es sehr schwer ihn einzuschätzen, denn zum Teil war er wirklich sehr selbstgefällig und hat das auch gegenüber Sasha raushängen lassen und dann wurde er wieder als sehr sensibel und einfühlsam dargestellt. Auch die Chemie zwischen den beiden hat mir die meiste Zeit über gefehlt, die beiden lernen sich kennen, wobei kennen lernen fast schon zu viel gesagt ist, sie laufen sich ein paar Mal über den Weg und scheinen sie eigentlich nicht wirklich zu mögen, aber trotzdem hat man den Eindruck, dass es für beide Liebe auf den ersten Blick ist, insbesondere Sashas Gedanken diesbezüglich sind sehr kitschig und für absolut nicht nachvollziehbar, denn alles was man über Ben zu diesem Zeitpunkt weiß, ist dass er wunderschöne meeresblaue Augen hat. Nachdem die beiden sich dann doch näher kennen lernen, gab es auch einige ganz süße Szenen zwischen den beiden, die jedoch immer wieder von unrealistischen und überdramatisierten Streitigkeiten überschattet wurden. Die Nebencharaktere in dieser Geschichte fand ich zum großen Teil auch nicht wirklich ausgreift, sie wirkten oftmals sehr oberflächlich und man hatte den Eindruck, dass gerade die Freundschaften, die Sasha geschlossen hat austauschbar sind. Wirklich spannend fand ich dann, aber ihre Cousine Charlotte, von der ich mir gewünscht hätte, mehr zu lesen, aber auch die Großmutter von Sasha und ihr kühles Verhalten fand interessant und eine Szene zwischen den beiden, konnte mich wirklich positiv überraschen. Die Handlung fand ich persönlich auch etwas verwirrend, denn zu Beginn wird eine ganz andere Geschichte angeteasert, in der man eher denken würde, dass Ben Sasha vorrangig kennen lernen will, damit sie sein Geheimnis für sich behält, aber dieser Handlungsstrang wird erwähnt und dann komplett fallen gelassen. Eine eigentlich ganz schöne und erfrischende Idee war, dass im Verlauf der Geschichte wirklich einen Einblick in die Beziehung der beiden bekommen hat und sich nicht die ganze Geschichte darum gedreht hat wie die beiden zusammen kommen, sondern viel eher wie die beiden mit dieser Beziehung umgehen und vor welche Hürden sie die Beziehung stellt. Im Grunde fand ich es auch gut und richtig, dass die Beziehung nicht als perfekt dargestellt wurde und es eben Probleme gibt, die zu Streits führen, aber für mich waren die Probleme einfach viel zu unwichtig, um darum so ein Wirbel zu machen, ich hätte mir an diesen Stellen etwas größere Streitpunkte ausgesucht und nicht vorrangig unbegründete Eifersucht. Hinzu kamen dann auch noch weitere Handlungsstränge, die zu Beginn eine relativ große Rolle gespielt haben, aber zum Ende hin eigentlich auch keinerlei Beachtung mehr gefunden haben, wie zum Beispiel der unbedingte Wunsch von Sasha nach Yale zu gehen, der immer weiter in den Hintergrund zu rücken schien, aber auch die Storyline rund um ihren Vater und seine Familie. Insgesamt würde ich die Geschichte definitiv dem Young Adult Genre zuordnen und man sollte sich wirklich bewusst machen, dass die Geschichte wahnsinnig klischeelastig ist, insbesondere was Vorurteile gegenüber Kindern aus reicheren Familien, erste Liebe, Eliteschulen etc. angeht. Der Schreibstil war insgesamt locker und leicht zu lesen, allerdings hatte ich ab und zu den Eindruck, dass sich Stellen öfter mal wiederholt haben beziehungsweise in ähnlicher Form schon einige Seiten vorher standen. Fazit: Insgesamt konnte mich die Geschichte nicht komplett überzeugen, dafür war sie mir einfach zu überdramatisiert und das Verhalten der Protagonistin zu unreif. Dennoch denke ich, dass das Buch jüngeren Leser*innen durchaus gefallen könnte, da diese sich vielleicht eher in die Situationen hineinversetzen können.
Sasha wagt einen wahnsinnigen Schritt als sie im letzten Schuljahr 5000 Meilen von Zuhause entfernt von einer Küste an die andere der USA reist. Für ihren Traum von Yale nimmt sie alles in Kauf und sieht sich an ihrer neuen Schule allerdings mit einer ganzen Herde von reichen Snobs konfrontiert. Ben ist einer von ihnen, der sie ein wenig den Fokus auf Yale aus den Augen verlieren lässt.
Mich sprach die Leseprobe der Geschichte so sehr an, dass ich es einfach lesen musste. Ein wenig erinnerte mich die Grundidee des Buchs an Save me von Mona Kasten. Nach dem Lesen muss ich aber sagen, dass "Crazy in Love" mir besser gefallen hat. Allerdings war es nicht rund um perfekt, wie ich es mir nach der Leseprobe erhofft hatte.
Doch fangen wir mit dem Positiven an. Ich finde Sasha als Protagonistin einfach wunderbar. Sie liebt Kaffee, ist schon regelrecht süchtig danach und backt bei starken Gemütsregungen die kreativsten Cupcake-Kreationen. Sasha ist auf dem Boden geblieben und verfolgt mit einem gesunden Ehrgeiz ihren Traum von der Eliteuni. Sie war authentisch und Emma Winter schaffte es, ihrer Heldin die genügende Tiefe zu verpassen.
Die Handlung wird auch noch aus der Sicht von Ben erzählt, was ich sehr gut fand, um ihn besser verstehen zu können. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte ich mit Ben wohl nicht viel anfangen können, denn seine Handlungen wären nur schwer nachvollziehbar gewesen. So ist er auch jetzt ein verwöhnter reicher Sprössling, der glaubt, sich alles nehmen zu können. Einzig Sasha scheint eine andere Seite in ihm anzuschlagen. Wir kennen diese Art von Geschichte ja bereits zur genüge...
Leider passiert zwischen beiden nichts neues. Ich fand auch, dass stellenweise überhaupt nicht viel los war. Die Handlung schien sich immer nur zu wiederholen. Beide nähern sich an, dann stößt mal sie, mal er den anderen weg oder es kommt ein Drama auf, das aus der Welt geschaffen werden könnte, wenn sie einander einfach mal zuhören würden. Das hat mich leider eher gelangweilt als bei der Stange gehalten. Da hatte ich mir einfach mehr versprochen. Bens und Sashas Geschichte ist auf zwei weitere Bände ausgelegt, doch erhoffe ich mir davon wohl eher keine epische Liebesgeschichte, die ich um nichts auf der Erde verpassen möchte.
Ach ja! Selten sind mir in letzter Zeit so viele Rechtschreibfehler in einem Buch aufgefallen wie hier. Wo war nur der Korrekturlesegang?
"Crazy in Love" von Emma Winter begann wirklich stark und dümpelte dann leider nur noch vor sich hin. Ein ewiges Hin und Her macht leider kein gutes Buch aus. Dabei konnte mich gerade die Protagonistin Sasha voll von sich überzeugen. Schade, dass sie keine bessere Geschichte bekam.
Crazy in Love ist eine süße Liebesgeschichte, die als Trilogie angelegt ist. Emma Winters Schreibstil ist dem Genre entsprechend locker-flockig und flüssig. Einmal angefangen, fliegt man nur so durch die Seiten. Die Story wird abwechselnd aus der Sicht von Sasha und Ben erzählt. Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High School in Boston, drei Zeitzonen und 3000 Meilen von ihrer besten Freundin Lucy und ihrer Mutter Bow entfernt. Sie wohnt bei ihrer Verwandtschaft in Boston, zu der sie aber nicht so rechten Kontakt bekommt. Einzig Tante Laura ist anfangs ein Lichtblick. Ben hingegen kommt aus reichem Elternhaus, gehört zu den angesagtesten Typen der Weston High, aber er hat trotz des Glamours und Geldes auch so seine Probleme. Sasha tut sich schwer, Anschluss an der Weston High zu finden, denn ihre Mitschüler sind elitär, reich und arrogant. Damit kann sie nichts anfangen und um unter Leute zu kommen jobbt Sasha in einem Café am anderen Ende der Stadt. Und dort läuft Ben ihr über den Weg, der in der Nähe ein Praktikum macht. Aus anfänglicher Ignoranz wird mehr, Sasha bekommt Herzklopfen, wenn sie Ben sieht. Und auch Ben scheint Gefühle zu haben. Doch haben die beiden eine Chance? Oder ist Sasha nur Mittel zum Zweck? Die Geschichte ist zuckersüß und der Schreibstill großartig, aber mir fehlt die Tiefe. Sasha ist ein Charakter, der mir schon sympathisch war und sie hat interessante Seiten. Man kann sich gut in sie hineinversetzen - zumindest, was ihr Leben an der neuen Schule betrifft. Ihre Kontakte zur Vergangenheit, sprich zu ihrer Mutter und ihrer besten Freundin dagegen sind wenig existent und bleiben blass. Ben wurde oberflächlich und klischeehaft dargestellt, schade eigentlich. Ebenso wie Sashas Verwandtschaft nur am Rande erwähnt wird, da lauert viel Potential, aus dem die Autorin mehr hätte machen können. Die Großmutter ignoriert sie, ebenso wie ihr Onkel, aber das wird nicht weiter ausgeführt. Diese Beziehungen hätte ich aber schon sehr interessant gefunden. Vielleicht ist das ein Thema für Teil zwei der Trilogie. Die Handlung wartet nicht mit großen Überraschungen auf und ich konnte die Kurzschlusshandlungen der Protagonisten nicht immer nachvollziehen. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, und ich bin trotz meiner Kritik gespannt, wie es mit Sasha und Ben weitergeht. Vielleicht überzeugt mich der zweite Band mehr. Fazit: Eine nette Lektüre für zwischendurch, die großartig geschrieben wurde.
Direkt als das Buch erschienen ist habe ich mich riesig darauf gefreut und es mir auch gleich zugelegt. Doch dann kamen so viele negative Stimmen – zumindest habe ich selten etwas Positives über das Buch gehört. Ich hatte schon richtig Angst davor das Buch zu lesen. Doch da es nunmal auf meinem SuB lag habe ich es nun dennoch gelesen. Und was soll ich sagen? Es hat mir richtig gut gefallen.
Der Schreibstil war locker und leicht und hat sich sehr flüssig lesen lassen. Das Cover sieht auch unheimlich toll aus. Ein großes Lob an den Forever Verlag.
Aber nun zu den Protagonisten. Sasha war mir direkt ab der ersten Seite sympathisch. Als Protagonistin war sie wirklich toll ausgearbeitet. Sie hat eine unglaublich witzige Macke bei der ich jedes Mal grinsen musste und ein Hobby das einem den Magen knurren lässt. Sie war richtig leidenschaftlich und einfach ein süßer, netter Mensch.
Ben hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Er war einfach ein richtig cooler Typ, der am Anfang noch etwas den Idioten raushängen hat lassen, aber in Wahrheit hat er einen weichen, lieben Kern. Auch seine Interessen fand ich richtig, richtig cool. Auch wenn es am Anfang etwas willkürlich gewählt wirkt, passt es definitiv zu ihm.
Die Geschichte an sich hat mir ebenfalls sehr zugesagt und ich habe sie regelrecht verschlungen. Böse Zungen meinen, das Buch hätte extreme Ähnlichkeit zu Band 1 der Maxton Hall Reihe von Mona Kasten. Ich konnte jedoch nicht allzu viele Gemeinsamkeiten feststellen. Ich meine ganz ehrlich, es gibt solche Geschichten wie Sand am Meer. Da kann man das Rad nicht wirklich neu erfinden und ich finde Emma Winter hat eine tolle Geschichte daraus gezaubert die auf jeden Fall lesenswert ist. Im Gegensatz zu Save me hat mir Crazy in Love nämlich deutlich besser gefallen, da es am Ende nicht so extrem vollbepackt mit Klischees war. Dennoch hat es irgendwie auch die Lust entfacht, dem zweiten Band der Maxton Hall Reihe doch noch eine Chance zu geben. Mal sehen, jetzt freue ich mich jedenfalls schon auf „Hopelessly in Love“ denn das Ende war ganz schön fies und ich möchte unbedingt wissen wie es weiter geht.
Auf der Suche nach einer Liebesgeschichte, die mich mitreißen könnte, bin ich über "Crazy in Love" von Emma Winter gestolpert. Ich war gespannt, ob mich die Story würde von sich begeistern können.
Vom Schreibstil her, ist es wahnsinnig locker und leicht zu lesen. Man fliegt gerade zu über die Seiten. Dieses Buch ist die optimale Lektüre für Zwischendurch. Auch die wechselnden Perspektiven fand ich gut gemacht und haben mir dabei geholfen mitfiebern zu können. Hier hat die Autorin wirklich alles richtig gemacht.
Wir lernen Sasha kennen, die zur Familie ihres Vaters zieht, um ihr Abschlussjahr an der Weston High zu machen. Einer Schule die ihre Chancen verbessern soll, ihren Traum vom Medizinstudium in Yale wahr zu machen. Allerdings gerät Sasha in eine Familie, in der sie nicht gerade alle Mitglieder gern bei sich haben und an eine Schule voller reicher Schnösel. Wobei der Großteil das auch gern raushängen lässt. Für die "einfache" Sasha also eher nicht so leicht, aber ich finde sie schlägt sich gut.
Was ich toll fand, war die Entwicklung der Story. Es kam nicht mit einem Bäm, sondern entwickelte sich langsam und mit Missverständnissen und süßen Kleinigkeiten. Wirklich toll gemacht, auch wenn der allerletzte Funke noch fehlte. Gerade gegen Ende kam mir etwas zu viel Hin und Her ins Geschehen, was nicht so extrem hätte sein müssen.
Sasha fand ich als Charakter total nach meinem Geschmack. Sie war sympathisch, anders und wusste was sie wollte. Auch bei Ben hat sie gut reagiert, wenn vielleicht auch manchmal etwas zu impulsiv.
Ben fand ich mutig, aber von ihm hätte ich lie etwas mehr Rückgrat stellenweise gewünscht. Aber gut, er hat es mit seiner Familie auch alles andere als einfach und was nicht ist, kann ja noch werden.
Fazit
Wer eine niedliche Story für Zwischendurch sucht, dem kann ich getrost zu diesem Buch raten. Es war witzig, es war süß und absolut leicht. Für meinen Geschmack genau das Richtige. Die Liebesgeschichte und deren Aufbau sind toll gemacht und man kann durch die wechselnden Perspektiven schön mit den Charakteren mitfiebern und sie bzw. ihre Handlungen manchmal besser verstehen. Zu Teil 2 werde ich definitiv greifen, da ich wissen will, wie es mit Ben und Sasha weitergeht. Solider Auftakt mit sympathischen Charakteren, der mir 4 Sterne wert ist.
"Crazy in Love" ist der erste Band der "Weston High"-Trilogie und konnte direkt mit seinem tollen Cover mein Interesse wecken. Da die Kurzbeschreibung ebenfalls sehr interessant klingt, wollte ich dem Buch unbedingt eine Chance geben und wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte liest sich flott und leicht, besitzt durchaus Humor, aber auch emotionale Momente, was mir sehr zugesagt hat. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und größteils sympathisch, sie besitzen Ecken und Kanten und man kann sich gut in sie hineinversetzen.
Erzählt wird hierbei die Geschichte von Sasha und Ben. Sasha ist eher zurückhaltend und ruhig und möchte unbedingt ihren verstorben Vater ehren, indem sie wie er an der Elite-Universät Yale studieren möchte. Um ihre Chancen darauf zu verbessern, wechselt sie auf eine private High School nach Boston und ist plötzlich nicht nur auf sich allein gestellt, sondern auch als Neue die Außenseiterin schlechthin. Dabei gerät sie immer wieder mit Ben aneinander, der in der Schule als Frauenschwarm gilt. Sasha versucht ihm jedoch immer wieder auszuweichen, was zunehmends schwerer wird, als er sogar noch in dem Cafe, in dem sie arbeitet, auftaucht. Und dann passiert ausgerechnet das, was Sasha nicht geplant hat: Er geht ihr nicht mehr aus dem Kopf.
Die Geschichte zwischen Sasha und Ben ist zwar hier und da klischeebeladen, da sie die Außenseiterin ist und er -natürlich- der Frauenschwarm schlechthin ist, aber dennoch hat die Geschichte durchaus seinen Reiz. Es gibt jede Menge Drama und Missverständnisse, stellenweise verdreht man beim Lesen die Augen, aber trotzdem hatte ich großen Spaß daran, ihre Geschichte zu verfolgen.
Kurz gesagt: "Crazy in Love" ist ein gelungener Auftakt der "Weston High"-Trilogie und konnte mich mit einem angenehmen und flotten Schreibstil sowie interessanten Figuren überzeugen. Ich freue mich bereits auf den zweiten Band "Hopelessly in Love", der bereits in Kürze erscheinen wird.
Auf "Crazy in love" war ich sehr gespannt, da ich schon eine Weile von dem Buch gehört habe und es in der Verlagsvorschau gesehen habe. Der Klappentext hat mich ebenfalls neugierig gemacht.
Der Einstieg hat mir gut gefallen und wir lernen Natasha, genannt Sasha, bei der Ankunft bei der Familie ihres Vaters kennen. Sie möchte das letzte Schuljaht an der Weston High verbringen, um ihre Chancen auf ein Yale Stipendium zu steigern.
Sasha ist nett und sympatisch, dennoch fällt es ihr schwer, in der neuen Schule anzukommen, denn diese ist sehr elitär und sie wird von den meisten Schülern gemieden.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich eher langsam, auch wenn die Sasha und Ben sich vom ersten Moment zueinander hingezogen fühlen. Dies hat mir gut gefallen und man hat die Chance sowohl die Charaktere selbst kennenzulernen als auch diese untereinander. Mich konnte die Geschichte der beiden gut unterhalten, muss aber auch sagen, dass ich mir noch etwas mehr Spannung oder Überraschungsmomente erhofft habe. Vieles läuft sehr typisch und gradlinig für das Genre ab. Ich muss leider auch sagen, dass ich zum Ende hin ein wenig genervt war, von dem Drama und dem Hin und Her zwischen den beiden.
Das Buch endet offen und macht auf jeden Fall neugierig wie es mit Sasha und Ben weitergeht.
Ich habe ja zugegebenermaßen eine Schwäche für Romanzen zwischen dem heißen Sportler aus guter Familie und dem etwas schüchternen, nerdigen Mädchen. Für gewöhlich spielen diese Bücher am College und sind im NA-Genre angesiedelt, hier sind wir aber noch auf der Highschool. Das kann auch seinen Reiz haben (siehe Tijan), hier sind mir die Protagonisten Ben und Sasha dann doch etwas zu kindisch, eben jung.
Ben antwortet 2 Tage nicht auf eine SMS? Er hasst mich bestimmt!
Natürlich nimmt die Geschichte ihren Lauf und die zwei finden zueinander, dennoch ist jede Kleinigkeit Anlass zu Dramen und Zweifeln an dem Anderen, etc.
Das Buch ist durchaus sehr unterhaltsam und gut zu lesen, das ganze Beziehungsdrama wirkt leider meist forciert. Dabei werden so interessante Hinweise auf ein viel reizvolleres Familiendrama eingestreut.... Was das angeht bin ich sehr gespannt wie es weitergeht.
Der Schreibstil war flüssig und spannend, auf die Fortsetzung bin ich also gespannt und möchte definitiv wissen wie es weitergeht.
sehr klischeehaft, der Schreibstil hat noch nicht überzeugt und ich habe ein paar Kernpunkte, die mich sehr gestört haben: - der Typ trinkt die ganze Zeit & wird hier offensichtlich versucht als männlich dargestellt zu werden - beide werden sehr sehr schnell wütend - woher kam bitte das enemies to lovers? Wie einen Punkt vorher angemerkt, das Enemies to lovers Trope ist hier nur entstanden, weil er einmal gelacht hat! Wow! So ein arroganter Kerl - Man wird im Leben bestimmt nie so jemanden wie Hazel finden, die sich natürlich direkt als Beste-Freundin Material entpuppt und super offen ist. - die beiden sind sofort verliebt ineinander - was macht Trey (der Typ mit dem Kaffeestand)eigentlich beruflich? Sitzt er da den ganzen Tag nur vor der Schule rum?
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