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Denn das Leben ist eine Reise

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Einfach alles hinter sich lassen und anderswo frei sein, geht das?
Nie hätte Aimée Thaler gedacht, dass sie jemals wieder in ihren alten VW-Bus steigen würde. Sie hatte geglaubt, ihr altes Leben zusammen mit dem Bulli in der Garage eingemottet zu haben. Doch sie hält es nicht mehr aus mit Per, der ihren gemeinsamen Sohn Len ablehnt. Und so tut sie es doch, fährt eines Tages mit Len einfach los - wie früher, als sie mit ihrer Mutter im Wohnmobil lebte.
Im windgepeitschten St. Ives an der Küste Südenglands will Aimée neu anfangen. Doch ihr altes Leben holt sie Auf dem kleinen Zeltplatz über dem Meer steht plötzlich Daniel, ihre Jugendliebe, vor ihr. Aimée muss sich der Vergangenheit stellen - damit sie endlich bei sich selbst ankommen kann.
"Berührender, engagierter Roman über eine Frau unterwegs zu sich selbst." Inken Bartels, Für Sie

353 pages, Kindle Edition

Published April 30, 2020

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Hanna Miller

19 books

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Community Reviews

5 stars
16 (25%)
4 stars
23 (35%)
3 stars
13 (20%)
2 stars
9 (14%)
1 star
3 (4%)
Displaying 1 - 17 of 17 reviews
Profile Image for Tintenwelten.
808 reviews44 followers
August 6, 2020
Nach einem Streit mit ihrem Ehemann begibt sich Aimee mit ihrem kleinen Sohn auf die Reise an die Küste Englands. Dazu hat sie ihren alten VW Bully reaktiviert, in dem sie früher gewohnt hat. Als sie an ihrem Zielort ihre Jugendliebe trifft, bringt das ihre Gefühle ganz schön durcheinander.

Das interessante ist, dass die Geschichte immer wieder zwischen ihrer Kindheit/ Jugend und der Gegenwart wechselt. Zusammen mit ihrer alkoholkranken Mutter hat sie früher in einer Kommune gelebt und Trödel verkauft. Sie selber restauriert bis heute leidenschaftlich gerne alte Möbel. Sie muss sich nun klar werden, was sie sich für die Zukunft wünscht. Dabei reflektiert sie die Vergangenheit, das zerrüttete Verhältnis zu ihrer Mutter und die Beziehungen zu ihrem ersten Freund und später zu ihrem Ehemann.

"Denn das Leben ist eine Reise" ist ein spannender Roman über zweite Chancen, Freundschaft, Familie sowie Vertrauen, Verrat und Vergebung.
Profile Image for Shirley.
285 reviews73 followers
January 5, 2021
Mit großen Erwartungen hatte ich mich auf die Geschichte und Entwicklung von der Protagonistin Aimée gefreut.
Das Buch hat ein wirklich schönes Cover und einen sehr vielversprechenden Klappentext, aber die Handlung konnte mich gar nicht überzeugen!

Leider war sie mir selten schlüssig und weckte nicht die Lebensfreude in mir, die man sich durch den Klappentext und durch das strahlende Cover erhofft. Ich konnte nicht mit den Charakteren mitfühlen. Besonders Aimée war mir unsympathisch. Eine Beziehung zu ihr und den Nebencharakteren konnte ich nicht aufbauen.

Ich hatte das Gefühl, dass das ganze Buch eine "Smalltalk-Geschichte" war, der jeglicher Tiefgang fehlte. Die Gespräche zwischen Charakteren waren oberflächlich und bestimmte Szenen wurden zu langweilig beschrieben, wo die Autorin eigentlich mit ihren Worten hätte überzeugen können.

Zusammenfassend ist es eine nette Geschichte für Zwischendurch, aber kein Buch, das ich empfehlen würde oder nochmal lesen möchte.
Profile Image for ivy.booksbaum.
146 reviews
July 7, 2020
Aimée ist einfach nur unglücklich mit ihrem Leben. Sie hat keine wirklichen Freunde und die Eltern im Kindergarten, in welchen ihr Sohn Len geht, sind auch schrecklich. Noch dazu lehnt der Vater von Len ihn auch noch ab. Deshalb schnappt sie ein paar Sachen und fährt mit Len in ihrem alten VW-Bus nach England. Dort trifft sie wieder auf ihre alte Liebe Daniel und sie wird stark mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Daneben muss sie sich auch darum kümmern, dass ihre aktuelle Situation endlich besser wird und sie am Ende nicht vor einem großen Scherbenhaufen liegt.

Im Großen und Ganzen war das Buch sehr angenehm und flüssig zu lesen. An manchen Stellen hatte ich allerdings das Problem, dass ich Gedankengänge nicht ganz nachvollziehen konnte, sie waren so Sprunghaft. Oder auch bei Unterhaltungen wird ganz plötzlich über etwas ganz anderes gesprochen. Dadurch wirken diese Gespräche sehr abgehackt und willkürlich aneinandergeknüpft. Allerdings war das auch eher eine Ausnahme! :-) Ganz besonders hat mir gefallen, dass nicht nur die gegenwärtige Geschichte erzählt wird, sondern auch einiges aus der Vergangenheit. Es gibt ganze Kapitel aus einer früheren Zeit und vor jedem Kapitel aus der Gegenwart gibt es einen kleinen passenden Abschnitt aus der früheren Zeit. Dadurch kommen kleine süße Details sehr zur Bedeutung. Gerade am Ende wurden Dinge aus dem ganzen Buch wieder aufgegriffen, die nur eine Kleinigkeit sind, aber so viel mehr ausdrücken. :-) Außerdem merkt man dem ganzen Buch auch an, dass die Autorin viel recherchiert hat. Sie hat vieles wirklich gut und ausführlich (aber nicht zu ausführlich) geschildert und erklärt.

Die Geschichte des Buches fand ich super. Es kamen immer wieder neue Dinge auf, wodurch mir nie der Spaß am Lesen verging. Noch dazu kamen mir die Charaktere so lebhaft vor, wodurch mich die Geschichte noch mehr gepackt hat. Man hat die Zerrissenheit von Marilou gespürt, hat sich Sorgen um die Situation von Len und Aimée gemacht. Man hat sich gewünscht mehr von den Problemen zwischen und Daniel und Zoe zu erfahren, aber das war für Aimée nicht bestimmt, also hat man sie selbst auch nicht erfahren. Aber genau dadurch hat man die Stimmung richtig einfangen können. Ich habe mich so sehr über Per aufgeregt und war wirklich froh, dass er nicht sehr viel vorkam. Insgesamt habe ich wohl alles genau so gefühlt wie Aimée und ich glaube, das war auch genau so gewollt.

Dieses Buch zeigt einem so vieles über den Mut auszubrechen, über familiäre Probleme und wie viel aus der Vergangenheit in einem stecken kann, die einen einfach nicht loslässt. Eine Liebe die auch nach so vielen Jahren nicht vergeht. Der Schmerz über Verluste, die niemals vergehen werden, aber die besser werden, wenn man sie rauslässt.

Ein wunderschönes Buch, das einem sehr viel lehren, zeigen und spüren lassen kann. Ich kann es wirklich wärmstens empfehlen!
201 reviews1 follower
September 8, 2020

“Denn das Leben ist eine Reise” hat mich vor allem durch sein buntes Cover auf sich neugierig gemacht. Das Cover strahlt für mich so eine tolle Sommer- und Reisestimmung aus, sodass das dieses Jahr absolut passend ist. Da ich bei dem Titel eine Reisegeschichte vermutet habe, wurde ich leider ein klitzekleines bisschen enttäuscht. Das Reisen steht hier nicht im Vordergrund, sondern das Leben der Protagonistin Aimée. Sie hat eine lange Zeit ihres Lebens in einer Trödlerkommune gelebt und so ihr Geld verdient, um sich und ihre alkoholsüchtige Mutter über die Runden zu bringen. Bis sie Per kennenlernt, sich in ihn verliebt und zu ihm in sein Haus zieht. Die beiden bekommen ein Kind, ihren Sohn Lennart (genannt Len), aber das Leben verläuft nicht immer so wie man es gerne möchte. Als der Kontrast zu groß wird und Per und Aimée sich auseinanderleben flieht Aimée kurzerhand mit ihrem Sohn in ihrem alten Bulli an die Südküste Englands. Dort möchte sie einen Neuanfang wagen, aber wenn man dort auf alte Bekannte trifft, ist das Ganze leichter als gesagt.
Wie schon gesagt wird auf das Reisen eher verzichtet. Im Vordergrund steht das Leben mit all seinen Höhen und vor allem Tiefen, all das aber nicht auf eine traurige Art und Weise, sondern so beschrieben, dass man locker durch die Geschichte fliegen kann. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm. Sie schafft es, dass man als Leser sich komplett in die Geschichte und Aimées Leben einfühlen kann und eine Verbindung zu ihr aufbauen kann. Ich konnte nicht alle ihrer Handlungen nachvollziehen, aber viele schon. Besonders passend fand ich die Einblicke in Aimées Vergangenheit, welche als kurze Rückblenden einem Aimées Heranwachsen gezeigt haben und ihre Handlungen erklärt haben. Schön war auch, dass die Autorin den Schreibstil in den Rückblenden an einen etwas kindlicheren Stil angepasst hat, das hat super gepasst.
Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet. Man konnte merken, dass Aimée eine auffällige Entwicklung durchgemacht hat. Man hat gemerkt, dass sie immer mehr zu sich fand und immer mehr mit sich selbst im Reinen war. Auch ihr Son Len und ihre Freundin Erin waren mir sehr sympathisch. Len ist für sein Alter sehr reif und Erin würde alles tun um Aimée und Len zu helfen. Auch Daniel war mir im Gegensatz zu Per sehr sympatisch und ich war wirklich froh, als Aimée Per endlich los war. Ich mochte ihn überhaupt nicht.
Manche Entwicklungen in der Geschichte kamen leider so unvorhersehbar, dass man sich überhaupt nicht auf sie einstellen konnte und sie mehr sehr unrealistisch vorkamen. Hätte man sie etwas früher schon eingebaut, hätten sie vielleicht besser gepasst. Ich fand leider auch, dass das Buch eine sehr düstere Stimmung hatte. Das wurde erst im letzten Viertel besser. Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen.
Profile Image for Vanessa.
302 reviews4 followers
July 31, 2020
Aimée ist in einer Kommune mit einer alkoholkranken Mutter aufgewachsen und als sich ihr eine Möglichkeit eröffnet beides zu verlassen, ergreift sie diese und kommt überstürzt mit Per zusammen. Sie wird schwanger und ihr Sohn Len wird geboren, allerdings sind Per und Aimée offenscheinlich nicht gut füreinander und eines Tages bricht Aimée mitsamt ihrem alten Bully und ihrem Sohn auf nach England, wo sie sie für sich und ihren Sohn eine Heimat zu finden erhofft.
Ich muss ganz ehrlich sagen, das Buch ist nicht ganz so wie ich mir das vorgestellt. Nach dem Klappentext und auch dem Titel hab ich mir was in Richtung Roadmovie vorgestellt. Das ist es nicht ganz, trotzdem ist es eine nette Geschichte, die sich leicht lesen lässt.

Die Geschichte begleitet die junge Mutter Aimée auf ihrer Reise nach England und auch auf ihrer Reise zu sich selbst, durchbrochen wird die Erzählung immer wieder durch Rückblicke auf ihre Vergangenheit durchbrochen, was ich schlau fand, weil so vieles mehr Tiefe bekommen hat, besonders was die Verbindung zwischen Marilou und Aimée angeht, aber auch die Beziehung die Aimée zu Daniel hat. Ich mochte den Teil mit Marilou, ich fand es sehr anschaulich beschrieben wie es für Aimée war, auf der einen Seite liebt sie ihre Mutter, hatte eine schöne Kindheit, auf der anderen Seite hat die Alkoholkrankheit viel kaputt gemacht.

Ich mochte auch Len und alles was mit ihm zusammenhing, ich fand die Idee mit Lenna, seiner Puppe zwar einen Tacken kitschig, aber eigentlich doch irgendwie nett. Überhaupt ist Len Zucker und ich mochte auch die Connection zwischen ihm und Daniel.

Daniel. Wo wir bei dem Punkt sind den ich nicht so ganz so großartig finde – Ich denke „Echtzeit-Daniel“ hat zu wenig Tiefe und auch trotz der Rückblicke hin und wieder hab ich trotzdem nicht das Gefühl, dass ich ihn richtig hab kennenlernen können, er ist mir zu oberflächlich geblieben. Zoe hab ich gar nicht verstanden und ich finde auch das Ende für Daniel und Aimée war irgendwie zu einfach. Da waren ein paar Fragen, die für mich noch unbeantwortet geblieben sind, mir hat eine gescheite Aussprache, Gefühle.. irgendwas! gefehlt.

Insgesamt eine nette, leichte Geschichte für laue Sommerabende, ein gelungener Debütroman, dem es nur ein bisschen im Feinschliff fehlt.
578 reviews4 followers
July 31, 2020
Das Cover finde ich einfach bezaubernd und wunderschön. Die Farben und Farbverläufe sind großartig und passen perfekt zu der geschwungenen Schriftart. Der Titel ist hervorgehoben und wenn man über den Einband streicht kann man ihn spüren. Solche Details gefallen mir ganz besonders gut. Die Abbildungen und Zitate auf den Innenseiten der Buchdeckel sind ebenfalls ein Hingucker. Dieses Buch würde ich in einer Buchhandlung definitiv in die Hand nehmen.
Der Schreibstil war für mich äußerst angenehm und flüssig zu lesen. Er wirkt sehr lebendig und man kann sich super in die Geschichte hineinversetzen. Die Autorin schaffte es mich von der ersten bis zur letzten Seite ans Buch zu fesseln, ich konnte es fast nicht aus der Hand legen und habe es gleich an einem Tag gelesen.
Aimée ist eine super sympathische Protagonistin. Sie flüchtete Hals über Kopf mit ihrem Sohn Len von dessen Vater Per. Mit dem Bulli begeben sie sich auf die Suche nach einem neuen Zuhause. In St. Ives werden sie fündig. Mit der Zeit fühlen sie sich wohler und lernen neue Leute kennen, die bald zu Freunden werden.
Auch Daniel trifft sie dort wieder. Er lebte damals in derselben Kommune wie Aimée, sie waren vor vielen Jahren sogar ein Paar. Daniel wirkt sehr nett, in der Gegenwart könnte er etwas präsenter sein.
Die Abschnitte aus der Vergangenheit fand ich wahnsinnig interessant zu lesen. Man erfährt stückweise von Aimées Leben, so bleibt die Spannung über das Buch hinweg sehr hoch. Zum Schluss ergibt sich ein schönes, rundes Gesamtbild.
Generell beschreibt das Buch viele verschiedene (intensive, familiäre) Beziehungen. Alle Charaktere sind für mich äußerst gut beschrieben, sie wirken sehr authentisch und machen das Buch zu etwas Besonderem. Vor allem die Beziehung zwischen Aimée und ihrer Mutter Marilou ist sehr schwierig, aber sie wurde durchaus nachvollziehbar dargestellt.
Das Ende hat mich zu Tränen gerührt und ich freue mich sehr über das Happy End. Ich vergebe für das Buch 5 von 5 Sterne.
Profile Image for SasaRay.
927 reviews4 followers
May 23, 2020
Bewegend. Belebend. Befreiend.
Leseerlebnis :
Hanna Miller beginnt ihren Roman "Denn das Leben ist eine Reise" im Prolog mit einem Blick in die Vergangenheit. So erfährt der Leser bereits von einem prägenden Erlebnis im Leben der Protagonistin Aimée. Im weiteren Verlauf springt die Handlung immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wobei die Rückblicke bis in Aimées früheste Kindheit reichen. So bekommt man ein sehr gutes Bild von der Protagonistin und kann sich äußerst gut in sie hineinversetzen. Durch die vielen Ebenen der Erzählung und die Vielzahl der Erlebnisse, die man mit ihr durchlebt, hat man das Gefühl Aimée persönlich zu kennen. Die Nebencharaktere rücken in dieser Geschichte immer wieder in den Vordergrund und werden wunderbar porträtiert, um dann nach einigen Momenten wieder aus dem Scheinwerferlicht zu treten. Zusammen verleihen sie dem Buch mehr Tiefe, viel Charme und Diversität.
Der Schreibstil von Hanna Miller erfüllt einen mit einem Gefühl von Freiheit und Lebenslust. Flüssig, lebendig und einfach bezaubernd. Gleichzeitig beweist die Autorin ein unheimliches Feingefühl, wenn es um schwerwiegendere Themen geht, die auch Teil dieses Buches sind.
Manchmal habe ich mich über einen Rückblick geärgert, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht, habe aber auch direkt deren Berechtigung und Wichtigkeit in der Handlung erkannt. Insgesamt hat sich das Buch sehr gut lesen lassen und ich habe wunderschöne Lesestunden damit verbracht.
Fazit:
Ich suche mich, ich finde mich. Ein wundervolles Buch über eine Frau auf der Suche nach sich selbst und ihrer Reise dorthin. Vom Ankommen und Weiterziehen.
47 reviews
July 11, 2020
Das Cover ist ein Traum, ich war von der ersten Sekunde an Schockverliebt.
Auch der Klappentext klingt grandios - Reisen, Freiheit, VW Bulli…

Die Geschichte ist aus der Perspektive von Aimée in der dritten Person zu lesen.
Um ihre heutige Persönlichkeit zu verstehen, switcht man zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her.

Als Aimée Per kennenlernt, stellt sie alle ihre Träume und ihr geliebter Bulli in die Garage. Da sie in ihrem “neuen” Leben aber nie wirklich glücklich ist und Per ihren gemeinsamen Sohn Len nicht akzeptiert, macht sie nach 8 Jahren einen Schlussstrich. Gemeinsam mit Len holt sie ihren Bulli aus der Garage und macht sich auf nach St. Ives. Allerdings gestaltet sich dort der Neustart nicht ganz einfach denn sie wird von der Vergangenheit konfrontiert - Aimée trifft nicht nur auf ihre Jugendliebe Daniel, nein, plötzlich steht auch noch ihre Mutter auf der Matte.

Meine Meinung:
Hanna hat viel liebe fürs Detail. Die Geschichte ist sehr detailreich ausgeschmückt und ich konnte mir die Orte und Räumlichkeiten stets sehr gut vorstellen!
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich wohl zu hohe Erwartungen an das Buch hatte und deswegen enttäuscht wurde. Als mir die oben genannten Stichworte (Reisen, Freiheit, VW Bulli) ins Auge stachen, schrillten bei mir alle Glocken - POSITIV! Ich bin ein totaler travelaholic und eines Tages in einem VW Bus die Welt zu bereisen ist mein Traum!
Ich hätte mir noch mehr Reisefeeling gewünscht. Dazu kommt, dass Bücher die in der dritten Person erzählt sind, nicht zu meinen Favoriten gehören und ich auch meeeega Mühe mit Zeitsprüngen habe.
Profile Image for Kara Maria B.
325 reviews3 followers
June 10, 2020
Ein interessantes Buch, welches eine neue Perspektive öffnet.

Das Buch ist leicht und nachvollziehbar geschrieben. Man springt zwischen der Kindheit und der Gegenwart hin und her und lernt somit über die Charakteren in dem Buch; die Momente und Situation die sie geprägt haben.

Das Buch handelt von einer Mutter, welche mehrere Steine in den Weg gelegt bekommt und versucht ihren Weg abseits von der Realität zu finden und in ihre alte eigene Realität zugunsten, in welcher sie glücklich ist. Es ist eine komplexe Geschichte, welche jedoch nicht kompliziert ist.

Für mich war die Geschichte leider nicht sonderlich ansprechend und ich bin nicht wirklich in den Lesefluss gekommen. Die Geschichte hat neue Perspektive geboten und einmal eine andere Seite preisgegeben, eine mir unbekannte Seite. Dennoch fand ich die Geschichte ein wenig zu stimmig um realistisch zu sein. Es gab leider nichts das mich wirklich gefesselt hat und mit den Personen oder ihren Handlungen konnte ich mich leider auch nicht identifizieren. Das Problem wurde im laufe des Buches besser und nach und nach kommt ein wenig mehr Verständnis auf. Dennoch macht der Verlauf es dem Leser nicht einfach Verständnis zu erhalten und die Protagonisten wirkt eher als schwierig, impulsiv und unrealistisch ängstlich. Dies geht zu einem grad, wo man die Zurechnungsfähigkeit sehr stark anzweifelt und auch der Grund, warum das Buch für mich eine leider nicht so gute Rezension bekommt.

Danke für das Leseexemplar und die Möglichkeit dieses zu bewerten.
Profile Image for Natalie  Mosby.
20 reviews3 followers
June 16, 2020
Zu Beginn möchte ich mich herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken! @bastei_luebbe @lyx_verlag @hannamiller_autorin ❤
Ich habe mich sehr auf das Buch und die Geschichte gefreut, sie klang nach einer wundervollen Sommergeschichte und ich habe gehofft das sie mich in die Welt des Reisens und Roadtrips zurück bringen kann. ✈
Der Schreibsti der Autorin lässt sich sehr flüssig lesen. Die einzelnen Kapitel haben immer mit wundervollen Zeilen begonnen, die einem einen klitzekleinen Überblick über das Kapitel verschafften. Ich habe mich nach jedem Kapitel auf diese toll geschriebenen Zeilen gefreut! 💕 Durch die Zeitsprünge der einzelnen Kapitel konnte man die Charaktere, Daniel, Marilou, Aimeè, Len und Per, auf eine andere Weise kennen lernen und viele Handungs- und Gedankenschritte nachvollziehen. Leider gab es für mich in der Geschichte keinen Spannungsbogen, der sich aufgebaut hat. Es blieb meines Erachtens konstant auf dem gleichen Level, weshalb ich nur so durch die Geschichte durch geplätschert bin. Aimeè war mir trotz ihrer reichlichen Erfahrung in manchen Situationen zu naiv und ich konnte ihr Handeln nicht nachvollziehen. Len habe ich bereits von Beginn an in mein Herz geschossen, er ist ein toller Charakter! Desweiteren hat mir leider das Roadtrip Feeling, auf welches ich mich nach dem Klapentext sehr gefreut habe gefehlt. Da hätte ich mir mehr Orte gewünscht. 🌍 nichtsdestotrotz hat das Buch mich gut unterhalten können und ist für eine Zwischendurch Lektüre gut geeignet.
Profile Image for Anni.
36 reviews
February 17, 2025
Aimée war nie so richtig irgendwo zuhause. Erst ist sie mit ihrer Mutter herum gereist, nun nimmt sie ihren Sohn Len mit in ihren alten Bulli und fährt los auf der Suche nach einem zuhause bzw einem Geborgenheitsgefühl für sich und ihren Sohn.

Der Fokus liegt hierbei gar nicht so auf Reisen/ Leben auf Reisen wie ich das erwartet hätte sondern eher darauf nirgendwo richtig zuhause zu sein und versuchen irgendwo anzukommen. Dadurch entsteht für mich eher ein unsteter ungemütlicher "schlechte-Art-von-Freiheit"-vibe. Dadurch das die story eher so dahinplätschert weil es meiner Meinung nach keinen richtigen Spannungsbogen gibt (der auch etwas durch viele Rückblenden zerstört wird, bei denen man oft auch nicht direkt durchschaut welchen Sinn sie für die Fortführung der Gecshichte haben) wird eher eine Stimmung von ungemütlicher Winter erzeugt.
Dafür fand ich die Darstellung einiger unterschiedlicher Eltern-Kind-Beziehungen (disfunktional/toxisch, funktional, fürsorglich etc) ziemlich und durchaus realitätsnah, sodass das Buch doch ein bisschen was interessantes hatte. Trotz der Beziehungen zwischen den Figuren die größtenteils anschaulich ausgearbeitet wurden konnte mich die Geschichte an sich leider nicht überzeugen.
Profile Image for Corinna Ziesmer.
17 reviews
February 28, 2021
Aimee`s Kindheit war alles andere als einfach. Sie lebte mit ihrer Mutter auf einem Campingplatz, deren Kommune sich ihre Mutter Marilou angeschlossen hatte. Marilou verkaufte Trödel und wurde Alkoholabhängig. Eines Tages, Aimee war inzwischen Volljährig und lebte in ihrem eigenen VW Bulli lernte Sie Per kennen. Sie zog bei ihm ein, heiratete und bekam anschließend Sohn Len. Es war nicht immer alles rosig, aber eines Tages war es zu viel und Aimee schnappte sich Sohn Len und machte sich mit dem alten Bulli auf den Weg zurück. Zurück in die Vergangenheit.

Der Schreibstil hat mir persönlich sehr gut gefallen. Man kam gut in die Geschichte rein und die Seiten flogen nur so dahin.

Mit den Charakteren wurde ich allerdings nicht so richtig warm. Marilou war mir einfach zu viel. Zu aufdringlich, zu schrill, zu laut! Mir persönlich hat auch das Knistern, das Besondere was Daniel und Aimee immer so verbunden haben soll gefehlt. Da hatte ich mir persönlich doch etwas mehr erwartet. Irgendwie so "Taschentuchmomente".

Auch das Ende hätte ich mir etwas anders gewünscht. Irgendwie zieht Aimee von einem Mann zum andern und steht nie wirklich alleine auf eigenen Beinen.
Profile Image for Sandra.
350 reviews1 follower
May 27, 2020
Der Debüt Roman von Hanna Miller - mich haben sofort die Farben des Covers angezogen.

Der Schreibstil ist wirklich leicht und locker. Perfekt für den kommenden Urlaub, denn auch thematisch erwartet dem Leser eine interessante Reise. Die Landschaft und die gesamte Reise ist lebhaft und bildgewaltig beschrieben. Da bekommt man selbst Lust nach Cornwell zu reisen. Aber nicht nur örtlich reist die Protagonistin, sondern auch in sich selbst. Die Kombination fand ich gut.

Die Protagonistin Aimée fand ich ganz sympatisch, auch wenn mir eine gewisse Nähe zu ihr gefehlt hat, weshalb es bei meiner Bewertung leider ein Punkt Abzug gibt. Die anderen Chraktere waren authentisch und gut beschrieben. Durch einige Rückblicke, lernt man sie noch besser kennen und versteht einige Hintergründe.

Ein tolles Schmökerbuch für zwischendurch. Eine toller Roadtrip in ihre innere Mitte und mit ihrem Bulli durch Cornwell.
2,988 reviews17 followers
February 27, 2022
Zuerst einmal, es ist keine richtige Liebesgeschichte. Wen man, mit dem Gedanken, das Buch beginnt zu lesen. Ist es schon etwas ganz anderes? Eher eine Geschichte über das Leben selbst. Man begleitet Aimeé auf ihren Weg sich selbst zu finden und im Leben zurechtzukommen. Jedoch muss sie sich erst ihrer Vergangenheit stellen. Immer dabei ist Len, der einige humorvolle Szenen reinbringt, aber auch etwas mehr Mystery. Ihr Sohn, ist für sein Alter etwas ganz Besonderes. Auch andere Charaktere unterstützen, die Geschichte rund um das Leben. Ja, es gibt Rückblicke auf ihr vergangenes Leben und erst weiß man nicht, was man davon halten soll. Dennoch merkt man schnell, dass hier auch eine Geschichte erzählt wird und man am Ende erfährt welche. Es könnte sein, dass man zum Ende hin ein oder zwei Taschentücher braucht.
Profile Image for Alja Kern.
42 reviews5 followers
June 5, 2020
Ein Roman bei dem der Fokus ausnahmsweise nicht auf einer Liebesgeschichte liegt. Das ist für mich auch überhaupt kein Kritik Punkt, ganz im Gegenteil. Es geht hier um die Reise der Protagonistin. Um eine Reise im wahrsten Sinne, aber auch in die Vergangenheit. Ebenso darf man in der Gegenwart erfahren was für ein herzliches und sonniges Verhältnis Mutter und Sohn zueinander haben und das obwohl Aimee es mit ihrer eigenen Mutter alles andere als einfach hatte.
Eine sehr schöne Geschichte die angenehm zu lesen war und hier und da ein Schmunzeln entlocken kann.
Profile Image for Lena.
124 reviews
October 6, 2022
Von den Themen und der Atmosphäre viel ernster als ich zunächst gedacht habe. Insgesamt habe ich das Buch aber sehr gerne gelesen. Zeitweise hätte ich mir ein wenig mehr Annäherung zwischen Aimée und Daniel gewünscht.
15 reviews
September 3, 2020
Es fesselt einen von Anfang bis zum Ende. Eine traurige, aber dennoch schöne Geschichte über eine junge Frau die viel durchlebt und nebenbei ihren Sohn im Schlepptau hat.
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