Uch. Konečně dočteno. Tahle kniha mi dala zabrat. Rozhodně není ve stylu ostatních knih od autorky. Jde o románovou rekonstrukci Velké bitvy ...Bitvy národů. Kniha se věnuje časovému úseku zhruba jednoho půl roku. Jde o ryze historický román. Pro fanoušky historie. Běžný čtenář bez přehledu a znalostí se rychle ztratí. Jsou tu mapy, rejstřík postav i slov, ale i tak to bez toho dáte jen stěží. Nejde o ženský román. Ta obálka je zavádějící. Ono je tam hlavní postavou Henrieta, čili Jetta, která vskutku žila, ale to považuji jen jako dokreslení atmosféry. Jak to viděli běžní lidé. Autorka si s knihou dala ohromnou práci a vůbec nefabulovala. No...zase to občas působilo tak, že tam chce narvat doopravdy vše. Což za mě nemuselo být. Mohlo by to být kratší. Má to hodně pomalou dynamiku, někdy se to vleče a čte se to těžce pro velký přísun informací, postav, míst, události. Nicméně jako milovník historie a ten, který byl na Könnigsteinu a celé to okolí poznal, jsem nadšená. Vše jsem měla před očima a hodně věcí mi do sebe zapadlo. I to, proč se císař zdržoval v Ploskovicích a Zákupech.
Obwohl Ebert das Buch selbst einen "Roman" nennt, geht es doch eher um dem was historisch gesehen passierte in den Monaten vor dem "Völkerschlacht". Man sollte das schon im Augen behaklten, wenn man dieses Buch lesen möchte, denn die einzelnen Personen sind nur als Aufhänger für die Geschichte gedacht und bieten Ebert auch nicht viel Gelegenheit für fantasie eben weil es ihr um die historischen Gegebenheiten und agierenden Personen geht.
Wenn man sich damit abfinden kann, ist dieses Buch eigentlich ein "muss" für jeden, der zwar weiss, dass es denn Völkerschlacht gab, aber sich nie so vertieft hat in dem Grund, warum dieser stattgeunden hat und wer jetzt genau mit wem gegen wen gekämpft hat.
Ich habe es auf jedenfalls genossen, die ausführliche Beschreibung zu lesen, aber ich habe ja auch einen 1+ geschrieben in Geschichte *lach*. Mögklicherweise geht es euch auch so, dass nach einigere Seiten so gefesselt wird von dem Buch, dass man es nicht mehr weglegen kann.
Ich mag Geschichte wenn sie in Romanform geschrieben ist. Sabine Ebert ist dies mit ihrem opulenten Werk aufs Beste gelungen. Man erfährt viel über diesen schrecklichen Krieg. Viele oder die meisten der beteiligten Personen hatten wirklich gelebt. Die Hintergründe dieses historischen Ereignisses sind sehr gut recherchiert. Mit den fiktiven Protagonisten ist ihr ein gutes Maß an Realität in der Zivilbevölkerung geglückt. Krieg und Frieden könnte nicht besser dargestellt werden, einfach Großartig!
Hervorragend recherchiert, leider gerade deswegen manchmal sehr hölzern und langatmig. Die Autorin wollte gefühlt Alles verarbeiten was sie weiß. Zu empfehlen für jemanden der sich mit dem Thema auseinander setzen will und dafür 400 Seiten zu viel in Kauf nimmt. Alle Fans von historischen Romanen seien gewarnt: das ist keine leichte Kost, aber hier lernt man richtig was.
Ich fürchte historische Romane sind einfach nichts für mich. Ich kenne mich nicht mit Geschichte aus und bis auf Napoleon sagen mir die ganzen Personen nichts. Klar hatte ich die Namen schon mal gehört, aber ob jetzt die Preussen gegen die Franzosen oder die Sachsen mit den Preussen oder die Russen gegen die Franzosen gekämpft haben und wer da welche Allianz geschlossen hatte habe ich komplett verdrängt. Das machte es für mich ziemlich schwierig, der Handlung zu folgen. Man sollte außerdem eine Landkarte von Halle/Leipzig zur Hand haben, um sich besser vorstellen zu können wo denn jetzt diese Dörfer genau liegen, die in der Handlung vorkommen. Natürlich kann die Autorin nichts dafür, was damals passiert ist. Sie hat sich, wie sie versichert, sehr eng an die historischen Ereignisse gehalten, aber ich finde es nicht besonders spannend irgendwelche Truppenbewegungen nachzuvollziehen. Die Rahmenhandlung ist etwas dürftig und ohne diese erfundenen Personen wäre das Buch für mich einfach nur eine historische Abhandlung. Was mich allerdings fasziniert hat ist die Beschreibung, welches Leid das alles verursacht hat, nicht nur unter der Bevölkerung, sondern auch unter den Soldaten und wie unwichtig es eigentlich war, auf welcher Seite man gekämpft hat, denn eigentlich konnte man nur verlieren. Ich frage mich, wieso sich damals überhaupt genügend Leute finden konnten, die freiwillig "conscribiert" haben oder wie man es schafft dass sich kleine Jungs einen Heldentod wünschen, obwohl sie das Leiden der sterbenden Soldaten mit eigenen Augen gesehen haben. Wieso werden Heerführer von damals heutzutage noch irgendwie geehrt und als tolle Anführer dargestellt? Wieso wird heutzutage im Geschichtsunterricht nicht mehr auf die verheerenden Probleme eingegangen, die Krieg der Zivilbevölkerung bringt? Diese hat das Buch nämlich sehr gut beschrieben.
Sabine Ebert beschreibt in diesem Roman die Ereignisse, die der Völkerschlacht um Leipzig, der entscheidenen Schlacht in den Befreiungskriegen Anfang des 19. Jh., vorhergingen. Neben Handlungsträngen fiktiver Charaktere, berichtet sie auch aus der Sicht historischer Persönlichkeiten. Man merkt, dass Sabine Ebert reichlich recherchiert hat. Mit vielen Details beschreibt sie sehr lebendig Truppenbewegungen und ähnliches. Mir persönlich fehlte aber in diesem Detail-Salat die Einordnung ins große Ganze der politischen Situation und der historischen Begebenheiten, die zu der beschriebenen Situation führten. Zusätzlich dazu konnte mich der Schreibstil nicht überzeugen, er wirkte an vielen Stellen unpassend, fast zu kindlich. Ich habe das Buch dann nach der Hälfte etwa zur Seite gelegt.
Dieses Werk von Sabine Ebert ist ohne Frage ein sehr lesenswertes Buch. Insbesondere diejenigen, die einen Bezug zu den sächsischen Handlungsorten haben, werden ihre Freude daran haben, Ortsnamen wiederzuerkennen oder Namensgeber von Straßen nachzuvollziehen. Ich habe große Hochachtung vor der Rechercheleistung der Autorin. Geschichtsinteressierte sollten dieses Buch in jedem Fall zur Hand nehmen. Dennoch muss ich mich einigen Vorredner*innen anschließen: auch ich hatte den Eindruck, dass die Autorin zwanghaft versucht hat, alle historischen Fundstücke ihrer Vorarbeit einzubringen. An einigen Stellen hätte ich auf die kurzen Einblicke weiterer, für den Handlungsverlauf eher belangloserer Figuren verzichten können. Nichtsdestotrotz ein gelungenes Buch, welches ich weiterempfehlen würde.
Musste auf Seite 300 aufhören. Das Buch ist sicherlich gut rechechiert (darum immerhin noch zwei Sterne), tropft aber von (deutschem) Nationalismus. Alle Franzosen werden als unsympathische Verbrecher dargestellt, während die Deutschen strahlende Helden sind. Die Situation war damals durchaus differenzierter und hätte auf 932 Seiten entsprechend gewürdigt werden können.
Interessant, wirklich gut recherchiert aber die Storyline und Charakterentwicklung & -komplexität ist eben doch eher Typ "Die Hebamme, Teil 15 1/2". Daher nur 3 Sterne.
Mir hat 1813 wirklich gut gefallen. Die Völkerschläacht bei Lepizig kennt man (ich zumindest) hauptsächlich aus dem Geschichtsunterricht. In diesem Buch beschreibt Sabine Ebert die Schlacht aus den verschiedenen Perspektiven von Zivilisten, Studenten die sich freiwillig bei Freikoprs melden, Übergängern zu den Alliierten sowie auch aus Sicht der verschiedenen beteiligten Monarchen.
Manchmal fand ich die häufigen Perspektivenwechsel anstrengend da dies den Lesefluss ab und zu zu abrupt unterbrach. Alles in allem gefällt mir aber diese umfassende Beschreibung der Völkerschlacht und vor allem auhc der Ereignisse die sich in den Monaten vor der Schlacht ereigneten. In diesem gut recherchierten Roman werden geschickt tatsächliche Ereignisse und Personen mit etwas Fantasie angereichert damit er sich unterhaltsam liest. Die Autorin betont auch, dass sich der Großteil der Geschehnisse tatsächlich so ereigneten bzw. auch so passiert hätten können. Insgesamt hat mir der Roman Spaß gemacht, deshalb gibt es 4 Sterne und aufgrund des abrupten Endes bin ich auch schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.
Ein überraschend großartiges, gut recherchiertes Buch! Die Autorin verwebt Historie und Fiktion geschickt miteinander. Wer auf eine schwülstige Geschichte im Stil der Hebammen-Reihe hofft, ist hier falsch. Beinahe alle Geschehnisse im Roman sind historisch belegt, Zitate historischer Personen teilweise sogar wörtlich übernommen und der fiktive Teil, dessen Protagonistin wieder ein junges Mädchen ist, langweilt nicht mit unrealistischen und vorhersehbaren Begebenheiten. Der Krieg wird mit allen seinen Schrecken dargestellt, ohne Über- oder Untertreibungen. Dabei werden die Sichtweisen aller Beteiligten, ob Militär, Studenten oder Dienstmädchen, betrachtet. Es handelt sich hierbei nicht um einen "Schlachtroman" oder eine romantisierte Lobeshymne auf das Militär. Einen zusätzlichen Stern habe ich dafür vergeben, dass die Autorin diesmal auf immer wiederkehrende, unnötige Vergewaltigungsszenen verzichtet hat.
Ich musste dieses Buch ca. ab Seite 200 leider abbrechen. Es hat mir schlichtweg einfach die Lust am Lesen genommen.
Das Buch trieft voller Fakten und Charaktere, welche schwierig zu begreifen sind. Es blieb bei rund 1000 Seiten anscheinend kein Platz, den Figuren Tiefe zu verleihen. Zudem konnte ich mich mit dem Schreibstil der Autorin so gar nicht anfreunden. Mir fehlte dadurch das nötige Interesse und die Motivation diesen Brummer zu Ende zu lesen.
Schade! Denn ich hätte gern etwas über die Völkerschlacht bei Leipzig gelesen und hatte mir mein historisches Romandebüt definitiv anders vorgestellt.
Unverkennbar ist allerdings, dass Sabine Ebert ihr Herzblut in diesen Roman gesteckt hat. Dieser Roman scheint gut recherchiert zu sein, sodass alle Fakten (laut der Autorin) einen Weg hinein finden mussten.
Deshalb vergebe ich letztendlich noch gut gemeinte 2/5🌟
Vielleicht gebe ich diesem Buch irgendwann noch eine zweite Chance.