Hoch oben im Norden Norwegens spielt diese Geschichte, kurz vor der Jahrtausendwende. Der junge Henrik Vankel arbeitet hier als Aushilfslehrer, es geht ihm gut. Bis ihm eines Tages klar wird, dass er sich verliebt hat. In eine seiner Schülerinnen. Eine eigentlich unmögliche Liebesgeschichte. Doch das ist nur der Anfang. „Aus der Welt“ ist auch ein Bildungsroman, die Geschichte einer Kindheit und Jugend im Norwegen der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, in einer Familie und einer Welt, in der Scham und Schuldgefühle zu den stärksten Triebfedern überhaupt gehören. Es ist das ambitionierte Debüt eines jungen Schriftstellers, ein grausames und infames Monument über das männliche Schamgefühl, aber auch eine überbordende literarische Feier von Übermut und Untergang.
Nominated to the 2004 Nordic Council’s Literature Prize & awarded the 2004 Norwegian Critics’ Prize.
Karl Ove Knausgård (b. 1968) made his literary debut in 1998 with the widely acclaimed novel Out of the World, which was a great critical and commercial success and won him, as the first debut novel ever, The Norwegian Critics' Prize. He then went on to write six autobiographical novels, titled My Struggle (Min Kamp), which have become a publication phenomenon in his native Norway as well as the world over.
The hardest book I've ever had to get through. I spent so much time on it, because I couldn't find the strength to continue reading. I would have given it a 4/5 had it not been for three things:
1) the morally despicable and horribly disgusting part (pedophilia) 2) the way too self-deprecating narrator; 700 pages and I never felt for him once. He's so obsessed with shame, it's too much, sucks the energy right out of me, just reading it. I do enough self-shaming on my own, I don't need to read about it to that great extend. I read to escape my own shame, not to reinforce it.
3) the unnecessary parts; sooo many of them, that have NOTHING to do with anything. Just the author's way of showing off, proving that he can write. We get it. Shouldn't it be an editor's job to make you kill your darlings??
Karl Ove Knausgård, ich war dir schon lange verfallen. Mit der endlich erschienenen deutschen Übersetzung deines Debütromans "Aus der Welt" ist nun klar: Dein Können ist unermesslich. Wie du das komplette Dasein in Worte fassen kannst, zwischen die Buchdeckel gepackt und emotional berührend - fantastisch.
Die Geschichte um den jungen Lehrer Henrik Vankel ist vielschichtig und dient meist nur als Vehikel, um ausschweifende Gedanken zu allen Lebensbereichen und der Welt zu ermöglichen. Die Entwicklung Norwegens wird behandelt, Erziehung und Bildung, die Fragen nach Liebe und Gemeinsamkeit, unsere gesellschaftliche Zukunft und vor allem, was man im Leben überhaupt soll, muss.
In fesselnder Überschwänglichkeit werden alle Fäden aufgegriffen, verknüpft und dann wieder lose fallen gelassen. Kenner der biografischen Reihe von Knausgård erkennen viele Szenarien, Fragestellungen und Figuren, was diese mitnichten weniger aufregend macht. Denn wie immer gilt bei "Aus der Welt": Das Buch ist so genial, weil es als Reflektion zur eigenen Person funktioniert. Und mich immer wieder tief getroffen hat.
Knausgårds ambisiøse debutroman fra 1998, tiden da man brukte telefonkiosker til å holde kontakten med folk når man ikke var hjemme. Boken er ekstremt omfattende og imponerende. Sømløse overganger inn og ut av digresjoner som er mer eller mindre (oftest mindre) relevante for hovedhistorien, gjør at du aldri vet helt hva som venter rundt neste side. Mens jeg leste trodde jeg lenge at jeg ikke likte den siste delen, men desto mer jeg har tenkt på den, desto mindre blir tvilen om at boka blir bedre utover i handlingen.
Det er ingen tvil om at Knausgård skriver fra eget liv. Enkelte scener er nær identiske med de han skriver i Min Kamp som kom ut ti år etter denne boka. Det at jeg kjenner igjen så mye fra ting han har skrevet i ettertid får meg stadig til å tenke at jeg kanskje burde ha lest denne før Min Kamp (men om du skal velge mellom å kun lese denne eller Min Kamp, så hold deg for all del unna denne!).
«Du våknet opp her, i denne verdenen, uforskyldt kom du hit, og så møter de deg med sine krav, absurde krav som du likevel finner deg i, som du likevel tar til etterretning. Og selv om du nå vet hva som har skjedd her, i denne verdenen, hvorfor alt er så annerledes, hjelper det ikke noe. Aldri har kunnskap vært til hjelp for den umenneskelige følelsen av å være fremmed et sted.»
Leest niet zo makkelijk als de delen van Mijn Strijd, maar niettemin prachtig.
Henrik is docent in het hoge noorden van Noorwegen en wordt verliefd op de 13-jarige Mirjam. Dit verhaal komt ook terug in deel 4 van mijn strijd. En in alles herken je Karl Ove in de sociaal onaangepaste Henrik.
In het tweede deel beschrijft Henrik hoe zijn ouders elkaar hebben ontmoet.
In het laatste deel ben je weer terug in het heden en denkt Henrik terug aan zijn jeugd in Kristiansand, waar hij na een vlucht uit het noorden weer is gaan wonen.
Tussendoor zitten interessante en minder interessante essays en korte verhalen. Het verhaal over de man die na een extreem lange nachtrust wakker wordt in een wereld die net even anders is dan de onze vond ik heel sterk. Zonder expliciete horror te schrijven beschrijft Knausgård een beklemmende alternatieve werkelijkheid.
Het laatste deel van Mijn Strijd moet ik nog lezen, ik liep de vorige keer vast op het essay over Hitler. Binnenkort toch maar weer eens proberen, want wat een schrijver!
Nach über zwanzig Jahren wurde Knausgards Debüt auf Deutsch veröffentlicht. Warum nicht eher, wird mit der zunehmenden Popularität seiner autobiographischen Romane erklärt, und beim Debüt handelt es sich schließlich um ein fast 1000seitiges Werk. Ich würde es nicht wagen, den Roman zu empfehlen, zumindest nicht Menschen, die ich nicht kenne, oder andersherum – manchen würde ich ihn nicht ans Herz legen, weil ich sie kenne.
Es wird ja vor allem damit geworben, dass sich ein Lehrer in seine 13jährige Schülerin verliebt. Das war, als es '98 in Norwegen erschien, kein Problem. 20 Jahre später, als es in Schweden herauskam – SKANDAL! Es handelt sich hier jedoch nicht um einen Pädophilen, also das Gesamtpaket, sondern um einen jungen Mann, der ziemlich im Arsch ist und von einer Katastrophe in die nächste taumelt. Das macht unter anderem den Reiz des Romans aus, man liest ihn gewissermaßen in gekrümmter Haltung, weil man nicht fassen und ertragen kann, wie er sich immer wieder in die Scheiße reitet. (Sorry, language!) Ich habe ein bisschen in den negativen Goodreadskommentaren rumgestöbert - langweilig, wirr, abschweifend, widerlich ... nichts davon habe ich empfunden. ich bin ihm gebannt überall hin gefolgt, konnte nicht aufhören zu lesen. Vieles, was wir aus seinen autobiographischen Romanen kennen, taucht hier bereits auf, nur vielleicht, weil es sich um Fiktion handelt, noch einen Zacken krasser. Ja, und diese "Abschweifungen", dieses Vorsichhinreflektieren - toll, von mir aus ewig so weiter. Übrigens sehr gut übersetzt. Das war sein Debüt, der Roman erschien, als er 28 war, also war er natürlich noch viel jünger, als er ihn schrieb.
Nei, fytte rakkern. God Bok skulle sjekke ut debuten til Mr. Knausgård for å teste om det i det hele tatt var verdt å hive seg over Kampene. Han begynte så godt, historien om den nyutdanna lærer´n som får jobb i Nord-Norge og blir kjær i ei 13-åring. Men så... Greit nok å ha digresjoner, berike språket med filosofiske vendinger, men det får da jammen være måte på! Det virker som om mannen har gått og knuga og ruga på bok i så mange år, at når han først får ut sin debut, må han bare si ALT! Alt han noensinne kunne tenke seg å skrive om stapper han inn i et stort makkverk, her har forlaget gjort en slett jobb med å begrense en talatrengt kar med et noe stort medelsesbehov. Jeg har snusa meg fram til at det er Geir Gulliksen som har vært Knausgårds forlagsredaktør både i Tiden og Oktober, og han blir vist hylla for nettopp det (!). I løpet av de 600 sidene er det mye som er godt sagt, setninger og passasjer som gir mersmak, men det hjelper ikke når helheten blir et langt gjesp.
Über 20 Jahre nach dem Erscheinen des Originals ist 2020 der Debütroman „Aus der Welt“ von Karl Ove Knausgård auf Deutsch erschienen. Ein Debüt das über 900 Seiten hat, ist schon etwas sehr Außergewöhnliches, möglicherweise so außergewöhnlich, wie sein Autor.
Die Geschichte dieses monströsen Romans ist schnell zusammen gefasst: Der 26-jährige Aushilfslehrer Henrik verliebt sich in einem nordnorwegischen Dorf in seine 13-jährige Schülerin Miriam. Natürlich bringt diese ungewöhnliche Kombination Probleme mit sich. Aus der Ich-Perspektive rekonstruiert Henrik, wie sich seine Eltern kennengelernt haben, er erinnert sich an seine Jugend und an seine Zeit als Aushilfslehrer, bis er gedanklich in seiner Gegenwart ankommt. Er beschreibt die Sehnsucht eines Mannes nach der verlorenen Kindheit.
Wie es für Knausgård typisch ist, beschreibt er in seinem Text alle möglichen Dinge bis ins kleinste. Dinge wie Schlafen, Lesen und Spielen nimmt er nicht als selbstverständlich hin, sondern untersucht sie, nimmt sie auseinander bis er ihnen auf den Grund gekommen ist. Das erstaunliche hieran ist nicht etwa die Detailversessenheit, sondern dass Knausgård diese schon in seinem Debütroman 1998 fast so perfekt ausgearbeitet hatte, wie in seinen späteren Werken.
Beim Lesen musste ich unweigerlich an die radikal autobiografischen Romane von Knausgård denken. „Aus der Welt“ hat den gleichen einfühlsamen Ton, glänzt ebenfalls mit endlos langen philosophischen Passagen und legt die Seele und Gefühle seines Protagonisten offen auf den Tisch.
Zugegeben ein Roman mit über 900 Seiten ist kein leichtes Unterfangen, aber einerseits hat Knausgårds einen unheimlich guten Schreibstil und zieht einen beim Lesen förmlich in das Buch hinein und andererseits lohnt es sich und macht zugleich unheimlich Spaß dem jungen Knausgård dabei zu begleiten, wie er sich als junger Autor austobt.
Brutal beeindruckender Debütroman, den Knausgard im Alter von 30 Jahren publizierte. Selten so ein reiches Buch gelesen. Die Geschichte um den 26-jährigen Lehramtsanwärter Henrik Vankel, der sich in seine 13-jährige Schülerin verliebt und im Zuge dieser Entwicklung auf sein bisheriges Leben zurückblickt, erstreckt sich über knapp 900 Seiten und pendelt dabei stets zwischen stringentem Erzählen und poetischen, fantastischen Momenten. Mich hat bei dem Buch das Gefühl nicht losgelassen, dass dieses Buch eine Pose ist, dass hier ein junger, ambitionierter Autor vor der Welt auftaucht und sich in Stellung bringt und einen ebenso ambitionierten Roman anlegt. Das ist nicht ohne Risiko und wenn das Ergebnis derartig gelungen ist, umso höher einzuschätzen, wenn man mich fragt. Knausgard führt hier verschiedene Erzählsituationen vor, beherrscht diese und schafft ihnen Raum, spielt mit Ihnen. Es gibt den Ich-Erzähler Henrik Vankel, die personale Erzählsituation in der das Kennen- und Liebenlernen seiner Eltern dargestellt wird, Perspektiven aus unterschiedlichen Altersstufen, ganz oft den Moment, das Hier und Jetzt, aber auch Träume und Wahnvorstellungen. Das Buch überrascht und überfordert oftmals, erwartet eine aufmerksame Leserschaft, aber wenn die Figuren mal ins Spiel gebracht sind und anfangen miteinander zu sprechen, übereinander zu sprechen, über sich zu sprechen, entwickelt sich ein Sog, der einen durch die Seiten trägt und aufmerksam werden lässt, das Spiel des Autors mitspielt. Konnte mich nach anfänglicher Skepsis sehr gut darauf einlassen und habe beim Lesen dieses Buches, ganz großspurig gesagt, ein bisschen besser verstehen können, was menschliches Leben ist.
Puh. Ein 26-Jähriger schläft mit einer 13-jährigen Schülerin von ihm. Dann schreibt dieser Mann ein autobiografisches Werk biblischen Ausmaßes darüber, wie er vor sich und den möglichen Konsequenzen flieht.
Ich verachte den Autor ungefähr 638 mal in diesem Buch zutiefst für seine Schamlosigkeit, aber genau die ist eben auch so fesselnd. Die Hassliebe zu Knausgard geht also weiter. Er schreibt so präzise und schonungslos, er stellt mich vor die schlimmste Werk-Autor-Krise meines Lebens. Ich bin nur froh dass das Buch in den 2000ern erschienen ist und man es in eine andere Zeit schieben kann.
Würde dieses Buch heute erscheinen, wäre es ein Skandal, wenn er damit die Preise gewinnen würde die er damals damit gewann. Ich will diesem Typen in meinem Leben niemals begegnen.
In which Knausgård gets bored of having a straight-forward narrative in his book and abandons the Lolita-esque main story after the first 250 pages of this 750 page doorstopper to instead write about whatever seems to come to mind.
I have started reading this book again. It is never going to be my favourite, I’m not in that age group, it is for Young insecure, immature people with grandiose thinking - whoever that may be 😄
Nudžiugino, kad nieko nabokoviško lolitiško čia neradau. Net įsimylėjėlių amžiaus skirtumas ne kaip tarp senelio ir anūkės, ir net ne kaip tėvo ir vaiko. Knyga normaliai Knausgaardiška. Daug filosofijos, daug ilgesio ir vaizduotės kūrinių. Dalis pasakojimo atpažįstama iš Mano Kovos, ir ypač iš Kartais Turi Lyti. Tad belaukiant, kol į lietuvių kalbą bus išversta paskutinė Mano kovos dalis The End, šis Anapus Pasaulio intarpas buvo labai tinkamas skaitinys.
Första 500 sidorna var en helt otrolig läsupplevelse. Sedan kändes resten av boken alldeles för ofokuserad. Väldigt många utsvävningar och långa passager som inte hade någonting med berättelsen i övrigt att göra. Så en 3:a känns ganska hårt, men det tog mig två veckor tror jag att lyckas ta mig igenom de sista 150 sidorna.
Hier vlieg ik doorheen, dacht ik enthousiast bij de start van dit boek. Ik wilde vanaf de eerste pagina’s méér weten over de leraar die gevlucht was naar een uithoek van Noorwegen en daar verliefd werd op een van zijn leerlingen.
Zo’n 300 pagina’s verder werd het vliegen plots belemmerd, een voorbode van een haperende vlucht. Ik kreeg het moeilijker met de omzwervingen (uitgesponnen metaforen, levensbeschouwelijke gedachten…) die het oorspronkelijke verhaal steeds verder naar de achtergrond duwden. Het hielp niet dat ze naarmate het boek vorderde hier en daar ook een belerend trekje kregen.
Knausgård is van veel markten thuis, dat liet hij als 19-jarige in dit debuut al zien. Ik begrijp het helemaal dat hij een publiek heeft dat daar wild van is. Ik had gewoon graag wat langer op die eerste markt rondgewandeld in plaats van van de ene naar de andere te hollen. Van de bejubelde Mijn strijd-reeks las ik het eerste deel, maar na dit boek heb ik een hele poos nodig om te beslissen of ik de rest nog een kans geef.
58 i 2024 : Fantastisk litteratur! Jeg er litt ambivalent, for jeg skulle på en måte ønske at jeg hadde lest denne når den kom ut i 1988, før jeg hadde lest Min kamp serien. Men på den andre siden gir Min kamp et spennende "bakteppe" for der som skjer i denne boken. Jeg synes første delen når han er lærer i Nordnorge er vanskelig å lese, det er jo drøyt (og ulovlig!) det som skjer. Ellers er det det vel få som skriver så bra om skam og minner som KOK. Flere episoder er jo så vonde at det er bare å vri seg i stolen... Skjønner at noen synes "avsporingene" som stadig vekk kommer er litt underlige, men jeg synes det beriker boken. Språklig sett synes jeg dette er helt på øverste hylle.
Første setning (😊) "Av og til hendte det at jeg låste meg inn på skolen om natten, gikk gjennom den lave mørklagte bygningen mens jeg skrudde på bryter etter bryter innover, og så hvordan lyset sprakk mørket over meg, dirrende som om en sverm med slumrende innsekter hadde blitt vekket, og nå irritert flommet ut i rommene."
The plot: We follow the narrator, Henrik Vankel, through different stages of his life. The story gravitates towards an eventful period in which Henrik, while working as a teacher, faces both temptation and shame as he gets acquainted with Miriam, a 13 year old girl in his class.
Knausgårdin esikoisteos on kyllä aikamoinen järkäle. Parhaimmillaan huikeaa kuvausta, mutta tarina karkailee kuvaamaan välillä historiaa ja välillä mielikuvitusta ja se tekee juonen seuraamisesta ajoittain raskasta. Teemana käsitellään pääosin häpeää ja sen kuvaamisessa Knausgårdia parempaa ei olekaan. Alussa on hieman vaikea ymmärtää, ettei kyse olekaan Karl Ovesta, vaikka tarina seuraa vahvasti samoja uria, kuin Taisteluni 4.
Hyvin lähellä viittä tähteä ja ehdottomasti suositeltava teos Taisteluni-sarjan ystäville.
This is my first attempt at reading Knausgård, and while I gave up this book after less than 50 pages (jeez, this man never gets to the point!!), I have to say I quite like his style of writing. What put me off wasn't so much the digressions - I kind of like that - but rather the pointlessness of them, how he kept rambling on and on and on...A shame really, and I might just try another of his books.
Like some reviews stated before, a terrible read. No more Knausgard for me. I like long sentences and stories within stories but not like he likes to tell them. It's like a drunk is looking for something and tossing drawers around randomly. I should have stopped reading after the first hundred pages, it didn't get better. Despite keeping my Norwegian alive, wasted time.
Was ich mochte: Die Genauigkeit der Wahrnehmung, die Präzision der Beobachtungen und wie durch banale Begebenheiten die großen Fragen des Lebens aufgeworfen werden. Die schönen Bilder, die er findet. Das kluge Reflektieren über das Sein in der Welt. Das Scheitern, das jämmerliche. Das mäandernde des Erzählens von tagtäglichem zu philosophischem zu Tagträumen, Phantastereien, zur eigenen Kindheit, zur teils ersponnenen Vergangenheit der Eltern. Wunderbare Bilder, wie der Besuch in der Kindheimatstadt und alle sind eigefroren an einem Tag in den 80´Jahren - verdammt zu einem erstarrten, toten Momentdasein in der Erinnerung einer Person. Auf ewig dieselben.
Grotendeels best geniaal, sommige stukken echter is hij naar mijn idee aan het bazelen zonder enige samenhang met de rest van het verhaal. Misschien is het een oefening in loslaten; je slaat het boek open om verder te lezen en je hebt weer eens geen idee waar je nu weer in beland bent, je moet steeds weer loslaten waar je dacht dat het over ging. Hoe hij zijn hoofdpersoon als mislukt persoon beschrijft is grandioos en pijnlijk zodat je wil stoppen en door wil lezen tegelijkertijd. Ik begreep trouwens dat hij pas 19 jaar was toen hij dit schreef, dat is dan ook wel weer bewonderingswaardig.
leste til særemne, anbefaler ikke å stresslese en bok på 700 sider til denne anledningen👍🏻
men var en bra bok. Leste i sammenheng med boken Lolita for de som er spesielt interesserte i mine norskfaglige eskapader. Interessant fordi man får se pedofili fra overgriperens synspunkt (i begge bøkene)(gjett hva problemstillingen vår var)👍🏻
Als Knausgard-Fan habe ich mich auf seinen nun in Deutsch erschienenen Debutroman gefreut. Das Unwichtige wird wichtig, das Gewöhnliche ausgebreitet und ins Detail verfolgt, Aus- und Abschweifungen sind vielschichtig und eigenständig, die Selbstbeobachtung ist schonungslos offen, das Auf und Ab der Stimmungen echt und mitreissend. Das 900-seitige Werk entfaltet bereits den aus den neueren Werken bekannten Knausgard-Sog, so dass man es nicht weglegen kann. Und doch: das unbändige Erstlingswerk ist ausufernd, masslos und eine Kürzung hätte ihm gut getan. Es hilft, das Buch zu mögen, wenn das Verhältnis des Lehrers zur 13-jährigen Schülerin nicht autobiographisch verstanden wird.
Ondanks het op zijn zachtst gezegd controversiële thema (leraar wordt verliefd op een 13jarige leerlinge) vind k deze debuutroman van Knausgård bij momenten hartverscheurend. De allesomvattende eenzaamheid van het hoofdpersonage wordt pijnlijk duidelijk in (soms wel héél) lange mijmeringen. 4,5sterren
spirende knausgård sin penn er stødig og skrivestilen er allerede her ulik noen andre, nydelig detaljert og blottet. oppbyggingen er god, dog jeg faller tidvis av i den siste halvdelen og ser ikke helt koblingene(som tjue sider om dante?). tematikken er gripende i skildringen av det såre i livet og konteksten det oppstår i gjennom generasjoner, bildene og verdenene har vært et behagelig sted å være. forelskelsen i miriam gir en litt ubehagelig edge som understreker ærligheten og smerten boka står i
"Een mooiere hemel dan die we hebben, zul je nooit zien, een mooier landschap bestaat niet, en er zal altijd maar één maan in de baan rond de aarde draaien, nooit twee, zoals je je weleens voorstelt."
Mooi boek, maar ik moest soms wel 2 a 3 bladzijde overslaan, sommige delen van het boek (hoofdstuk 6 van deel drie) doen er eigenlijk helemaal niet toe...