**Wenn zwischen schwarz und weiß noch so viel mehr liegt** Die 18-jährige Liz steht kurz davor, ihre lang ersehnten Engelsflügel zu erhalten. Diese muss sie sich jedoch mit einem Sprung von der heiligen Klippe verdienen – der einzige Weg, um in eine der zwei Himmelsstädte aufzusteigen. Wird sie weiße Schwingen tragen, gehört sie zu den anführenden Whitefeather, die kämpferischen Blackfeather besitzen schwarze Flügel. Liz sehnt den Tag des Rituals in gleichem Maße herbei, wie sie ihn fürchtet. Denn obwohl die helle Farbe ihre Bestimmung zu sein scheint, gehört ihr Herz jemandem, dessen Sprung ihn zu einem Blackfeather machen wird ...
Engel-Fantasy mit Suchtfaktor Eine magische Himmelswelt, zwei Jugendliche, die sich entgegen jeder Vernunft zueinander hingezogen fühlen, und eine folgenschwere Entscheidung. Spannend und romantisch bis zur letzten Seite.
//Dies ist der erste Band der himmlisch-dramatischen Buchserie »Legende der Schwingen«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte: -- Whitefeather (Legende der Schwingen 1) -- Blackfeather (Legende der Schwingen 2) (erscheint im Juli 2020)//
Liz wird bald mit einem Sprung entscheiden, ob sie weiße Engelsflügel tragen wird, oder schwarze. Weiße bedeuten, ihre Bestimmung ist es zu den Whitefeathers zu gehören. Die sind die Guten. Schwarz sind die kämpfenden Blackfeathers. Die Bösen.
Ihr Herz gehört einem zukünftigen Blackfeather. Ihre Bestimmung ist es, eine Whitefeather zu sein.
Die weißen sind brav. Die schwarzen haben Spaß.
Aber, irgendwie ist das alles doch sehr schwarz und weiß. Was wenn dazwischen noch was liegt? Ein anderer Kerl? Graustufen? Intrigen? Machtspielchen?
Das Buch erinnerte mich an verschiedene YA Bestseller der letzten Jahre und dadurch ist es eben nichts besonderes, sondern schwappt auf der YA Romantasy Welle dahin. Der Spaß am Lesen kam durch einen BuddyRead, wo wir vorausgesagt haben, was als nächstes passiert. Wir lagen zu oft richtig.
Geschichten über Engel habe ich bisher kaum gelesen, aber die die ich gelesen habe, haben mir gut gefallen. Hier hat mich als aller erstes dieses wunderschöne Cover angesprochen und auch der Klappentext klang interessant.
Im Groben geht es um Liz, Lijan und Fab. Die Drei sind kurz in eine der Himmelsstädte aufzusteigen. Hierfür müssen sie den Absprung wagen, bei dem sich dann herausstellt ob sie weiße oder schwarze Flügel tragen werden. Natürlich passiert beim Absprung etwas Unerwartetes, was die drei Freunde entzweit.
Ich habe mich durch dieses Buch leider doch ziemlich durchgequält. Am Anfang ging es noch, aber ich empfand den Schreibstil als sehr zäh und musste mich ganz schön zwingen weiterzulesen. Auch die Charaktere haben mich nicht unbedingt dazu animiert. Liz' Naivität war mir einfach zu viel. Außerdem konnte ich auch einfach keinen richtigen Bezug zu ihr finden. Auch Lijan war mir von Anfang an nicht sympathisch und blieb mir auch bis zum Ende hin unsympathisch. Lediglich Fab hat in meinen Augen eine gewisse Reife und gesunden Menschenverstand gezeigt.
Die Handlung an sich zog sich auch ganz schön. Bis es endlich zum Absprung hat es meiner Ansicht nach ganz schön lang gedauert. Das wäre ja eigentlich nicht schlimm, aber dadurch, dass mir die Charaktere einfach so zugesagt haben, hat mich das etwas genervt. Selbst nach dem Absprung kam irgendwie nicht so wirklich Spannung auf. Teilweise war die Geschichte wirr, dann wieder langatmig und ich war ganz oft einfach nur mit Augenrollen beschäftigt.
Sehr schaden, ich fand vom Ausgangspunkt her hätte die Geschichte durchaus Potenzia gehabt. Aber meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen.
Danke an NetGalley, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Das Cover von Whitefeather hat mich neugierig gemacht. Und dann der Klappentext. Ich liebe Fantasy und die Idee klang wie eine Mischung aus Shadowhunters und Die Bestimmung (zwei meiner Lieblingsreihen), mit etwas Romeo und Julia Drama. Engel-im-Training, die bei einem Sprung von der Klippe ihre Flügel erhalten, und die Farbe wird den Rest ihres Lebens bestimmen. Liz gehört zu den Guten, aber ihr Herz gehört jemanden mit schwarzen Flügeln...
Doch die Umsetzung war sehr vorhersehbar. Die Welt ist unterteilt in Schwarz und Weiß; dazwischen gibt es eigentlich nichts. Und die Farben sind stereotypisch konnotiert. Die Whitefeathers sind lieb und nett und befolgen Regeln, die Blackfeathers sind aggressiv und machen die "Drecksarbeit", z.B. das Beseitigen von Engeln, die sich gegen die Regeln wenden.
Der Stil ist relativ einfach, mit vielen für mich unnötigen Anglizismen. Und manchmal ist die Wortwahl altertümlich (Gehöft), dann wieder modern (Date). Der Stil ist mir weder positiv noch negativ in Erinnerung geblieben. Mit den Charakteren bin ich nicht wirklich warm geworden, und ihr Verhalten war sehr stereotypisch. Die Plottwists (Kindheitstrauma, Familienbeziehungen, bröckelnde Fassaden...) waren vorhersehbar.
Ich schreibe diese Rezension gut zwei Wochen, nachdem ich das Buch gelesen habe und mir ist außer dem Ende wenig in Erinnerung geblieben. Die Charaktere sind sehr blass. Ja, das Ende. Das Ende hat einen krassen Plottwist, den ich nicht erwartet habe. Es reicht aber trotzdem nicht, um mich zum weiterlesen zu bewegen.
Whitefeather bekommt 2 Sterne von mir. Für mich war es inhaltlich nichts besonderes. Der Stil ist okay, es ist frei von Rechtschreibfehlern. Und für Cover und das Ende gibts auch ein paar Pluspunkte (sonst wäre es nur 1 Stern geworden).
Dies ist der Auftakt der Geschichte um Liz und ihre Freunde. Diese sind kurz davor ihre Schwingen zu erhalten. Hier gibt es ein Ritual und es wird zwischen schwarz und weiß entschieden, aber es kommt nicht so eindeutig, wie es eigentlich sein sollte und die Autorin beschreibt, was noch so alles zwischen schwarz und weiß sein könnte. Beispielweise dürfen diese auch keinen Kontakt mit den jeweils anderen haben, aber nun ja, es ist eben nicht alles so, wie es sein sollte.
Persönlich fand ich den Auftakt gelungen, obwohl es aus meiner Sicht etwas gedauert hat, bis die Handlung so richtig los legt. Zu Beginn geht es hauptsächlich darum, dass man Liz, Fab und Lijan kennenlernen darf, aber natürlich auch die entsprechende Buchwelt und alles was dazugehört. Aber je weiter ich dann in der Handlung war, desto besser fand ich das Buch und es hat mich wirklich gefreut, dass es so ein paar Überraschungen im Plot gab, sodass ich dann regelrecht gefesselt war. Wirklich toll.
Engelsgeschichten finde ich ja generell toll und freue mich immer auf neue Bücher mit dieser Thematik. Die Autorin hat hier einige tolle Ideen beschrieben.
Die Protagonisten waren toll und überzeugend. Interessant fand ich, wie unterschiedlich diese waren. Liz machte einen neugieren Eindruck und macht einfach alles ohne groß zu überlegen. Fab hingegen würde ich als absolut rebellisch bezeichnen und so kommt es im gesamten zu sehr spannenden Interaktionen. Allerdings machten auch die restlichen Charaktere einen gelungenen Eindruck.
Der Schreibstil war toll zu lesen, obwohl ich manchmal das Gefühl hatte, dass die Autorin bewusst hochgestochen geschrieben hat, sodass ich manchmal aus meinem Lesefluss raus war. Der Handlung konnte man aber dennoch gut folgen und alles war gut verständlich.
Das Cover ist einfach schick und spricht mich an.
Fazit: Gelungener Auftakt. Spannend und interessant. Kann ich weiterempfehlen. 4 von 5 Sterne
Die 18 - jährige Liz steht kurz davor, ihre lang ersehnten Engelsflügel zu erhalten. Diese muss sie sich jedoch mit einem Sprung von der heiligen Klippe verdienen – der einzige Weg, um in eine der zwei Himmelsstädte aufzusteigen. Wird sie weiße Schwingen tragen, gehört sie zu den anführenden Whitefeather, die kämpferischen Blackfeather besitzen schwarze Flügel. Liz sehnt den Tag des Rituals in gleichem Maße herbei, wie sie ihn fürchtet. Denn obwohl die helle Farbe ihre Bestimmung zu sein scheint, gehört ihr Herz jemandem, dessen Sprung ihn zu einem Blackfeather machen wird ...
Meinung
"Whitefeather - Die Legende der Schwingen" ist der erste Band einer Buchserie von K.T. Meadows. Das Buch ist am 28. Mai 2020 bei Impress - einem Imprint Label des Carlsen Verlages - erschienen, umfasst 469 Seiten und ist als ebook erhältlich. Dies ist die dritte Reihe die die Autorin veröffentlicht und auch die dritte die ich von ihr lese. Hierbei handelt es sich um eine himmlisch - dramatische und fantastische Liebesgeschichte die ab 14 Jahren empfohlen wird. Der Slogan "Eine magische Himmelswelt, zwei Jugendliche, die sich entgegen jeder Vernunft zueinander hingezogen fühlen, und eine folgenschwere Entscheidung" hat mich neugierig gemacht. Am Rande des Erwachsenwerdens müssen die vermeintlichen Nachkommen der Seraphen von der heiligen Klippe springen, um ihre Flügel zu bekommen und in die Himmelsstädte aufsteigen zu können. Dabei entscheidet sich auch ob sie zu Whitefeather oder Blackfeather werden. Und obwohl nichts Wertendes in der Farbe der Flügel liegt, so trennt sich das strahlendes Weiß doch von dem nächtlichem Schwarz.
Wissen. Bewahren. Ordnung. Das sind die Prinzipien der Whitefeather. Leidenschaft. Mut. Kampfbereitschaft. So lautet der Grundgedanke der Blackfeather. Elisabeth, genannt Liz, weiß tief in ihrem Inneren schon lange, dass sie nach dem Sprung weiße Schwingen tragen wird. Trotzdem fühlt sie sich zu Fab hingezogen, der durch und durch ein Blackfeather ist. Der Sprung wird sie für immer trennen... Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Der Leser lernt Liz und ihr derzeitiges Leben abseits der Menschen kennen. Das Ritual an den Klippen steht unmittelbar bevor und Anspannung liegt in der Luft. So begleitet der Bücherliebhaber Liz durch diese nervenaufreibende Zeit und die Ereignisse, die das junge Mädchen nicht hat kommen sehen. Liz ist eine liebenswerte Protagonistin. Mit jugendlicher Unschuld und der Naivität einer gelehrigen Heranwachsenden, war sie stets folgsam und fleißig. Ich mochte Liz und habe sie gerne auf ihrem Weg begleitet. Fab ist rebellisch, ungehorsam und waghalsig. Leichtsinnig setzt er sich über Regeln hinweg und nimmt jegliche Strafe dafür in Kauf. Ich verstand seine auflehnende Art und mir gefiel seine Unverfälschtheit.
In letzter Zeit habe ich kaum über Engel, deren Nachkommen oder engelartige Wesen gelesen und so schien mir die neue Reihe der Autorin eine willkommene Abwechslung zu sein. Ebenso ansprechend und passend gestaltet empfand ich das Cover. So erlebte ich die Geschichte, die für mich jugendlich und erfrischend aber ebenso ernst und dramatisch daherkommt, als angenehme Variation. Zwar ist hier das Rad nicht neu erfunden worden, doch Frau Meadows hat durchaus eigene Ideen und erdachte Details eingearbeitet. Außerdem geht es auch im übertragenen Sinne um Schwarz und Weiß, Schubladendenken und Vorurteile. Neben den romantischen Gefühlen spielen natürlich auch andere Themen und Fragen eine wichtige Rolle, sodass es für mich nicht langweilig wurde. Die Thematik der Liebe, die nicht sein darf, hat die Autorin schön umgesetzt. Es ist kompliziert und schwierig - geradezu unmöglich. Das stürzt die Jugendlichen natürlich in Gefühlschaos und Konflikte. Aber es geht nicht nur um Liebe, sondern auch um Abneigung, Geringschätzung, Wertung, sowie um Geheimnisse, Machtverhältnisse und den Mut für das Richtige einzustehen.
Erzählt wird von Hauptprotagonistin Liz. Wenige Kapitel begleitet der Bücherliebhaber den Blackfeather Fab. Der Schreibstil der Autorin passt zur Geschichte. Leicht, klar, lebendig, jung und flüssig führt sie durch die Zeilen. Das Erzähltempo fand ich angenehm.
Fazit: "Whitefeather - Die Legende der Schwingen" ist der erste Band einer Buchserie von K.T. Meadows. Die Thematik der Liebe, die nicht sein darf, hat die Autorin schön umgesetzt. Eingearbeitet sind aber auch andere Themen wie Abneigung, Geringschätzung, Wertung, sowie Geheimnisse, Machtverhältnisse und den Mut für das Richtige einzustehen. Außerdem geht es im übertragenen Sinne um Schwarz und Weiß, Schubladendenken und Vorurteile. Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen, trotzdem sehe ich noch ein wenig Luft nach oben. Von mir gibt es gute **** Sterne.
Zitat
"Und über die Zwischengefilde wachen zwei Seraphen. Einer mit weißen Schwingen, so unschuldig wie der Morgen; der andere mit schwarzen, düster wie die Nacht. Ein jeder mit sechs Flügeln, zwei, um sich in die Lüfte zu erheben und zu richten, zwei, um ihr Antlitz vor den Menschen zu verbergen, und zwei, um ihre Füße zu bedecken, auf dass niemand ihrer Spur folge."
(Die Legende von Tirithan & Sorothez; Einleitung)
Reihe
Band 1: Whitefeather - Legende der Schwingen
Band 2: Blackfeather - Legende der Schwingen (Juli 2020)
4/5 Sterne Whitefeather (Legende der Schwingen 1) Young Adult Fantasyroman von K.T. Meadows Carlsen Verlag – Impress „**Wenn zwischen schwarz und weiß noch so viel mehr liegt** Die 18-jährige Liz steht kurz davor, ihre lang ersehnten Engelsflügel zu erhalten. Diese muss sie sich jedoch mit einem Sprung von der heiligen Klippe verdienen – der einzige Weg, um in eine der zwei Himmelsstädte aufzusteigen. Wird sie weiße Schwingen tragen, gehört sie zu den anführenden Whitefeather, die kämpferischen Blackfeather besitzen schwarze Flügel. Liz sehnt den Tag des Rituals in gleichem Maße herbei, wie sie ihn fürchtet. Denn obwohl die helle Farbe ihre Bestimmung zu sein scheint, gehört ihr Herz jemandem, dessen Sprung ihn zu einem Blackfeather machen wird ... Engel-Fantasy mit Suchtfaktor Eine magische Himmelswelt, zwei Jugendliche, die sich entgegen jeder Vernunft zueinander hingezogen fühlen, und eine folgenschwere Entscheidung. Spannend und romantisch bis zur letzten Seite. //Dies ist der erste Band der himmlisch-dramatischen Buchserie »Legende der Schwingen«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte: -- Whitefeather (Legende der Schwingen 1) -- Blackfeather (Legende der Schwingen 2) (erscheint im Juli 2020)//“ Ich bedanke mich bei Netgalley und dem Carlsen Verlag / Impress für das Rezensionsexemplar des Buches. Ich gebe hier meine unabhängige und unbezahlte Meinung zu dem Buch ab. Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band einer neuen Reihe. Diese Buchserie ist Lesern ab 14 Jahren empfohlen und ist eine himmlische Romantasy. In diesem Buch geht es um Schwarz und Weiß, um Leidenschaft – Mut – Kampf und Wissen –Ordnung – Erhalten. Blackfeather und Whitefeather. Es ist nicht Gut gegen Böse, denn beide Nachkommen sind gleich wichtig und dennoch trennen sie einander. Elisabeth ist es bestimmt eine Whitefeather zu werden und Fab ein Blackfeather. Aber die beiden sind Freunde, fühlen sehr viel füreinander. Durch den Sprung von den Klippen werden sie endgültig den Beweis und ihre Federn erhalten, zu was sie bestimmt sind. Liz ist eine Leseratte, liebenswert, naiv und unschuldig da sie stets gehorsam und hilfsbereit ist. Fab hingehen ist ein Rebell, der schon vor der Zeit von der Klippe springt, sich über Vorschriften hinwegsetzt und Strafen in Kauf nimmt. Er ist echt und lebendig und übt seinen Reiz auf die Leser aus. Die beiden sind das kompletten Gegenteil von einander, eben weiß und schwarz, aber beide Engel. Auch wenn mit dieser Reihe nicht das Rad neu erfunden wurde, denn es gibt viele Geschichten über Engel, so war diese doch sehr erfrischend. Allein schon das Cover ist ein Eyecatcher und wirklich wunderbar gestaltet und fällt extrem positiv auf. In diesem Buch wird deutlich gemacht wie es ist nur in eingefahrenen Bahnen zu denken, eben schwarz und weiß und Vorurteile zu haben. Es geht um die eine Liebe, die nicht sein darf. Dies hat die Autorin gekonnt in Szene gesetzt. Gefühlschaos und Probleme sind da vorprogrammiert und machen es den beiden unglaublich schwer. Doch neben der Thematik Liebe werden auch Geheimnisse, Machtstrukturen, Herabsetzung und Ablehnung angesprochen. Auch in der realen Welt aktuelle Themen. Doch das Wichtigste ist es die Stärke aufzubringen für das einzustehen was man will, denkt und liebt. Als Leser folgen wir der Geschichte fast ausschließlich aus Sicht von Liz, dennoch ist es wunderbar auch einige, wenn auch meiner Meinung nach zu wenige, Kapitel aus der Sicht von Fab zu lesen. Der Schreibstil war erfrischend und jugendlich. Man konnte beim Lesen entspannen, mitfühlen und tauchte tief in die Geschichte ein. Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. #fantasy #liebesroman #sciencefiction #rezension #rezensionsexemplar #roman #bookstagram #ktmeadows #romanticfantasy #impressebooks #carlsenverlag #impress #bücher #bücherliebe #booklover #reading #bookadict #WhitefeatherLegendederSchwingen1 #leseratte #bücherwurm #bookworm #bookaholic #lesen #lesenmachtglücklich #instabooks #readingtime #ilovebooks #netgalley #netgalleyde #ichliebelesen #buchnerd #ichliebebücher #NetGalleyDEChallenge
Merged review:
4/5 Sterne Whitefeather (Legende der Schwingen 1) Young Adult Fantasyroman von K.T. Meadows Carlsen Verlag – Impress „**Wenn zwischen schwarz und weiß noch so viel mehr liegt** Die 18-jährige Liz steht kurz davor, ihre lang ersehnten Engelsflügel zu erhalten. Diese muss sie sich jedoch mit einem Sprung von der heiligen Klippe verdienen – der einzige Weg, um in eine der zwei Himmelsstädte aufzusteigen. Wird sie weiße Schwingen tragen, gehört sie zu den anführenden Whitefeather, die kämpferischen Blackfeather besitzen schwarze Flügel. Liz sehnt den Tag des Rituals in gleichem Maße herbei, wie sie ihn fürchtet. Denn obwohl die helle Farbe ihre Bestimmung zu sein scheint, gehört ihr Herz jemandem, dessen Sprung ihn zu einem Blackfeather machen wird ... Engel-Fantasy mit Suchtfaktor Eine magische Himmelswelt, zwei Jugendliche, die sich entgegen jeder Vernunft zueinander hingezogen fühlen, und eine folgenschwere Entscheidung. Spannend und romantisch bis zur letzten Seite. //Dies ist der erste Band der himmlisch-dramatischen Buchserie »Legende der Schwingen«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte: -- Whitefeather (Legende der Schwingen 1) -- Blackfeather (Legende der Schwingen 2) (erscheint im Juli 2020)//“ Ich bedanke mich bei Netgalley und dem Carlsen Verlag / Impress für das Rezensionsexemplar des Buches. Ich gebe hier meine unabhängige und unbezahlte Meinung zu dem Buch ab. Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band einer neuen Reihe. Diese Buchserie ist Lesern ab 14 Jahren empfohlen und ist eine himmlische Romantasy. In diesem Buch geht es um Schwarz und Weiß, um Leidenschaft – Mut – Kampf und Wissen –Ordnung – Erhalten. Blackfeather und Whitefeather. Es ist nicht Gut gegen Böse, denn beide Nachkommen sind gleich wichtig und dennoch trennen sie einander. Elisabeth ist es bestimmt eine Whitefeather zu werden und Fab ein Blackfeather. Aber die beiden sind Freunde, fühlen sehr viel füreinander. Durch den Sprung von den Klippen werden sie endgültig den Beweis und ihre Federn erhalten, zu was sie bestimmt sind. Liz ist eine Leseratte, liebenswert, naiv und unschuldig da sie stets gehorsam und hilfsbereit ist. Fab hingehen ist ein Rebell, der schon vor der Zeit von der Klippe springt, sich über Vorschriften hinwegsetzt und Strafen in Kauf nimmt. Er ist echt und lebendig und übt seinen Reiz auf die Leser aus. Die beiden sind das kompletten Gegenteil von einander, eben weiß und schwarz, aber beide Engel. Auch wenn mit dieser Reihe nicht das Rad neu erfunden wurde, denn es gibt viele Geschichten über Engel, so war diese doch sehr erfrischend. Allein schon das Cover ist ein Eyecatcher und wirklich wunderbar gestaltet und fällt extrem positiv auf. In diesem Buch wird deutlich gemacht wie es ist nur in eingefahrenen Bahnen zu denken, eben schwarz und weiß und Vorurteile zu haben. Es geht um die eine Liebe, die nicht sein darf. Dies hat die Autorin gekonnt in Szene gesetzt. Gefühlschaos und Probleme sind da vorprogrammiert und machen es den beiden unglaublich schwer. Doch neben der Thematik Liebe werden auch Geheimnisse, Machtstrukturen, Herabsetzung und Ablehnung angesprochen. Auch in der realen Welt aktuelle Themen. Doch das Wichtigste ist es die Stärke aufzubringen für das einzustehen was man will, denkt und liebt. Als Leser folgen wir der Geschichte fast ausschließlich aus Sicht von Liz, dennoch ist es wunderbar auch einige, wenn auch meiner Meinung nach zu wenige, Kapitel aus der Sicht von Fab zu lesen. Der Schreibstil war erfrischend und jugendlich. Man konnte beim Lesen entspannen, mitfühlen und tauchte tief in die Geschichte ein. Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. #fantasy #liebesroman #sciencefiction #rezension #rezensionsexemplar #roman #bookstagram #ktmeadows #romanticfantasy #impressebooks #carlsenverlag #impress #bücher #bücherliebe #booklover #reading #bookadict #WhitefeatherLegendederSchwingen1 #leseratte #bücherwurm #bookworm #bookaholic #lesen #lesenmachtglücklich #instabooks #readingtime #ilovebooks #netgalley #netgalleyde #ichliebelesen #buchnerd #ichliebebücher #NetGalleyDEChallenge
Mir wurde das Buch vom Verlag zur Verfügung gestellt und bekommen habe ich es in der NetGalley Lesechallenge. Meine Meinung ist dadurch nicht beeinflusst.
Mir gefällt das Cover mega gut. Es passt super zum Inhalt und ist schön gestaltet.
Ich war sehr neugierig auf das Buch weil es mit Engeln zu tun hat und ich das so nicht kannte. Ich war sehr gespannt und wurde nicht enttäuscht.
Man liest die Geschichte aus der Sicht von Liz. Einzelne Abschnitte waren auch aus Fabs Sicht. Es beginnt alles recht ruhig was sich dann aber schnell ändert. Die Story ist super gut und wurde auch toll umgesetzt. Ich fand es spannend und interessant. Es war mal was anderes. Der Schreibstil ist sehr flüssig man kommt schnell voran.
Die Kapitel sind verschieden lang aber sie hatten immer eine gute Länge. Ich mag es wenn sie nicht zu lang sind
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und authentisch. Vor allem Liz und Fab waren mir super sympathisch. Gegen Ende noch mehr.
Die ganze Geschichte ist super aufgebaut und mega spannend. Von der Hälfte an wird es dann mega interessant und man fiebert mit.
Das Ende fand ich mega fies. Ein richtiger Cliffhanger. Das Ende war dramatisch und soo herzzerreissend. Bin echt gespannt wie es im zweiten Band weitergeht.
Fazit:
Ein gelungenes Buch das ich jedem Fantasy und Jugendbuchfan empfehle. Es bietet eine super Story, tolle Charaktere, unerwartete Wendungen und Action.
Der Einstieg in die Geschichte der Feather mit den Hauptprotagonisten Liz, Fab und Lijan, fiel mir leicht. Es läßt sich leicht und angenehm lesen und die Handlung hat auch schnell.an Fahrt aufgenommen. Zwischen drin hätte ich mir gerne ein paar mehr handfestere Infos zu den ganzen geflügelten Wesen und ihren Himmelsständten gewünscht, allerdings erfahren wir nur soviel, wie Liz auch gerade erlebt. Nun hoffe ich doch sehr, dass im zweiten und letzten Teil alles aufgeklärt wird. Absolut positiv finde ich die geniale Entwicklung von Liz, die durch die ganzen Schicksalschläge ihre eigene Bestimmung in Frage stellt.
Das Fantasy- Buch „Whitefeather – Legende der Schwingen“ war mein erstes Buch aus der Feder von K.T. Meadows. Es ist der Auftakt einer Reihe und kann daher ohne Vorkentnisse gelesen werden.
Klappentext: Die 18-jährige Liz steht kurz davor, ihre lang ersehnten Engelsflügel zu erhalten. Diese muss sie sich jedoch mit einem Sprung von der heiligen Klippe verdienen – der einzige Weg, um in eine der zwei Himmelsstädte aufzusteigen. Wird sie weiße Schwingen tragen, gehört sie zu den anführenden Whitefeather, die kämpferischen Blackfeather besitzen schwarze Flügel. Liz sehnt den Tag des Rituals in gleichem Maße herbei, wie sie ihn fürchtet. Denn obwohl die helle Farbe ihre Bestimmung zu sein scheint, gehört ihr Herz jemandem, dessen Sprung ihn zu einem Blackfeather machen wird... Eine magische Himmelswelt, zwei Jugendliche, die sich entgegen jeder Vernunft zueinander hingezogen fühlen, und eine folgenschwere Entscheidung.
Eigentlich gehört diese Art von Fantasy nicht in mein bevorzugtes Beuteschema. Daher hatte ich keinerlei Erwartungen an das Buch oder wusste auch nicht genau, auf was ich mich hier einlasse oder was mich erwarten wird. Ich habe gut in der Buch herein gefunden. Der Schreibstil ist leicht, das Werk lässt sich angenehm lesen. Es ist eher leichte Kost für Zwischendurch. Zu Beginn lernt man erst einmal die drei Protagonisten kennen. Es sind junge Leute, die auf einem abgeschiedenen Gehöft wohnen und darauf warten, dass sie von der heiligen Klippe abspringen dürfen, damit sie ihre Engelsschwingen bekommen. Je nach der Farbe der Schwingen werden sie in unterschiedlichen Himmelsstädten wohnen. Die drei wesentlichen Charaktere sind Lijan, Fab und Liz. Lijan hält sich nur zu gerne an die Regeln und erwartet auch, dass andere diese einhalten. Alle gehen davon aus, dass ein Whitefeather ist und sich dieses bei dem Sprung bestätigen wird. Sein männlicher Gegenpart ist Fab, sein bester Kumpel, der immer Ärger sucht oder sich geschickt in Schwierigkeiten bringt. Fab ist ein Rebell und hinterfragt gewisse Sachen und kann außerhalb der festen Richtungen denken. Er möchte später ein Blackfeather sein und gibt dies auch offen zur Schau, keiner stellt dies in Frage. Zwischen diesen beiden jungen Männern steht Liz – sie ist sich unsicher über ihre Bestimmung, in welchem Lager sie später leben wird, welche Farbe ihre Schwingen haben werden. Dieses Trio ist so unterschiedlich und dennoch hegen sie eine enge Verbindung untereinander. Die Beziehungen zu den einzelnen Personen geraten im Verlauf des Buches ins Wanken, man lernt, gewisse Ereignisse zu hinterfragen. Es ist nichts so, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte. Die Fassade bröckelt immer mehr, man lernt, die Umstände zu hinterfragen und sieht sie ganz anders. Daraus lernt man, dass man mit Menschen auf engsten Raum zusammenleben kann, man denkt, man kennt seine Freunde. Doch trotzdem kann man sich vollkommen in diesen täuschen, wenn man nicht alle Fakten kennt, sie können ganz andere Beweggründe habe, warum sie handeln, als es auch den ersten Blick scheint. Dieser Aspekt des Buches hat mir persönlich gut gefallen – man lernt, die Beziehungen untereinander neu zu bewerten und hinterfragt dabei die Taten der drei Personen. Auch der innere Zwiespalt von Liz empfand ich als gelungen – sie ist hin- und hergerissen, will sich für keinen Standpunkt entscheiden, fühlt sich bei keinem vollständig geborgen. Aber mein persönlicher Favorit ist Fab. Man lernt ihn im Verlauf des Buches immer besser kennen. Hinter seinen Taten steckt mehr, als man zunächst glaubt, er ist so viel mehr, als zunächst vermutet. Er hat eine rebellische Ader, ist eigentlich ein typischer Blackfeather, dennoch hat er sein Herz am richtigen Fleck. Ich fand seinen Charakter gut ausgearbeitet, ich habe jede Szene mit ihm genossen. Seine Passagen sind zu Beginn des Buches eher knapp bemessen, da im Wesentlichen der Standpunkt von Liz beschrieben wird. Dies fand ich etwas schade, da ich seine Story eigentlich spannender fand. „Whitefeather“ kommt nicht ohne Liebesgeschichte aus, welche einen gewissen Raum in dieser Geschichte einnimmt. Sie ist eigentlich permanent präsent, auf unterschiedliche Weise. Diese entwickelt sich langsam, aber stetig. Es gibt immer neue Wendungen oder Gedanken dazu, neue Gegebenheiten werden eingebaut – die Beziehung entwickelt sich, wächst. Doch mir persönlich war es manchmal einfach zu viel, auch drehten sich die Gedanken von Liz in Bezug auf ihre Gefühle gerne mal im Kreis. Hier hätte mir ein bisschen weniger besser gefallen. Auch wenn ich die Entwicklung dieser Liebesgeschichte als angenehm empfand. Der Aspekt, dass man auch mal gegen altes Wissen oder auch Traditionen angehen soll – dass man nicht immer alles als gegeben hingeben soll und selbstständig Denken söllte, hat mir persönlich am besten gefallen. Es gibt nicht nur immer schwarz oder weiß, sondern auch Zwischenstufen sind möglich und nicht immer ist alles so, wie man zunächst denkt. Oftmals liegt die Wahrheit dazwischen.
Insgesamt hat mich das Buch von K.T. Meadows „Whitefeather – Legende der Schwingen 1“ gut unterhalten. Ein leichtes Buch für Zwischendurch. In dieser Story ist vielen nicht so, wie man zunächst denkt, es lohnt sich, dass man gewisse Gegebenheiten hinterfragt. Dennoch gibt es gewisse Aspekte, welche mich nicht vollständig überzeugen konnten. Daher möchte ich 3,5 Sterne vergeben.
Spannender Fantasyroman mit einer wunderschönen Liebesgeschichte…
Der Fantasyroman „Whitefeather - Legende der Schwingen“ (Band 1 der Legende der Schwingen-Reihe) von K.T. Meadows ist am 28.05.2020 im Impress-Verlag erschienen und spielt in dem fiktiven Ort Silver Crevice und in den beiden Himmelsstädten Sorothez (die nächtliche Stadt) und in Tirithan (die glanzvolle Stadt).
Liz wartet sehnsüchtig auf ihre Engelsflügel, die sie nun bald bekommen wird. Mit einem Sprung von der heiligen Klippe entscheidet sich, in welche der beiden Himmelsstädte sie aufsteigen wird. Weiße Flügel führen sie in die glanzvolle Stadt und schwarze Flügel in die nächtliche Stadt. Und obwohl eigentlich schon feststeht, dass sich ihr Wunsch erfüllt, erfasst sie Wehmut, denn der, dem ihr Herz gehört, wird in die nächtliche Stadt aufsteigen. Vor Liz liegt eine aufregende Zeit, die geprägt ist von vielen neuen Erfahrungen, spannenden Abenteuern, einer inneren Zerrissenheit und ihrem inneren Konflikt, ob sie wirklich eine Whitefeather sein möchte.
Zwei Tage habe ich für dieses Buch gebraucht, das mich absolut zufrieden zurücklässt, auch wenn es am Ende einen Cliffhanger gibt und ich mich nun erstmal gedulden muss.
Das Cover ist wunderschön und es passt perfekt zu dieser Geschichte und in dieses Genre. Wirklich schön!
Der Klappentext hat mich sofort gepackt, obwohl ich wenig Fantasy lese. Er führt die Hauptfiguren und den Hauptkonflikt ein und hat auf jeden Fall meine Neugier geweckt.
Liz ist 18 Jahre und steht kurz davor ihre Flügel zu erhalten. Sie ist aufgeregt und möchte natürlich in die glanzvolle Stadt, doch man merkt, dass es ihr nicht einerlei ist. Nicht nur, dass sie dadurch einen Teil ihrer Freunde verliert, nein, sie ist sich tatsächlich nicht sicher, ob es das ist, was sie will. Liz zeigt sich von Anfang an als sehr loyale Freundin und sie ist äußerst gerechtigkeitsliebend. Anfänglich wirkt sie manchmal noch etwas ängstlich, wenn es um das Springen von der heiligen Klippe geht, aber das ist aus meiner Sicht für ihr Alter und ihre Situation völlig authentisch. Und dann passiert auch noch etwas, mit dem niemand gerechnet hätte. Auch Liz Reaktion darauf fand ich sehr glaubwürdig. Und auch wenn sie einen kleinen Anstupser braucht, um endlich auf ihre Reise zu gehen, ist sie ansonsten sehr aktiv, nimmt jede Hürde, die sich ihr in den Weg stellt und sie wird mit der Zeit immer mutiger und lernt auch, sich mehr und mehr zuzutrauen. Liz macht eine unglaublich schöne und sehr gelungene Entwicklung durch und verliert zu keiner Zeit ihr Ziel aus den Augen. Ganz besonders gefallen hat mir, dass sie sich nichts aufzwingen lässt, sondern eher negative Konsequenzen in Kauf nimmt, auch wenn es ihre Verbannung oder sogar ihr Tod sein könnte. Sie hat einfach ein riesengroßes Herz. Für mich ist Liz eine rundum gelungene Hauptfigur und ich bin überglücklich, dass ich sie kennenlernen durfte.
Lijan konnte ich anfänglich schwer greifen und bin nicht so richtig mit ihm warmgeworden, obwohl er ja der Good Boy ist. Sein Schicksal und das von Liz scheinen verbunden zu sein und er möchte den für ihn vorbestimmten Weg gehen. Jedoch wirkt es aber gerade in Bezug auf Liz sehr gekünstelt. Man erwartet, dass die beiden zusammen aufsteigen. Lijan nähert sich ihr auch an, aber es wirkt eben, als wolle er die Erwartung anderer erfüllen. Mehr spüre ich da zumindest nicht und auch Liz stellt fest, dass es sich mit Lijan komisch anfühlt. Trotzdem ist sie ihm eine loyale Freundin. Lijan ist auch eifersüchtig auf Fab und kann seine Impulse schwer im Zaum halten. Als später aufgelöst wird, was Lijan widerfahren ist, war ich echt schockiert und konnte verstehen, warum Lijan ist, wie er ist.
Fab ist nochmal eine Nummer für sich. Ich mochte ihn von Anfang an, auch wenn er Liz im Kindesalter mal etwas angetan hat bzw. haben soll. Man merkt aber schnell, dass er für Liz etwas empfindet und ich habe sofort die knisternde Spannung zwischen den beiden gespürt. Fab verhält sich nicht angepasst, macht, wonach ihm gerade der Sinn steht und er ist sehr ehrlich. Er ist ein kleiner Draufgänger und sucht den Nervenkitzel. Auch wenn er durch seine Art manchmal ein wenig provoziert, gefiel mir aber gerade das gut. Sich nicht verbiegen, um anderen zu gefallen. Fab ist ein richtiger Kämpfer. Er lässt sich nichts gefallen und er gibt auch nicht auf. Auch er macht eine tolle Entwicklung durch. Das Schicksal hat zwar einen sehr steinigen Weg für ihn vorgesehen, aber Fab macht das Beste daraus und findet zu sich selbst.
Auch alle anderen Figuren haben mir sehr gut gefallen. Alle waren auf ihre Art besonders, hatten eine eigene Motivation oder ein eigenes Ziel und haben die Haupthandlung ergänzt. In jeder Figur steckte irgendwie auch immer eine Überraschung. Oz, Fabs bester Kumpel, ist echt cool und ihm als Anführer treu ergeben. Mila ist sehr unterhaltsam und Liz eine gute Freundin. Der Präfekt ist auch richtig gut gelungen und für eine große Überraschung gut. Ich möchte einfach nicht mehr verraten, um niemandem den Lesespaß zu nehmen. Insgesamt ist es ein großartiges Figurenensemble.
Die Handlung hat mir überaus gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Es war durchweg spannend und für mich war nichts vorhersehbar. Auch das Thema ist sehr gelungen dargestellt worden und war prima verpackt. Ich konnte wirklich nicht aufhören zu lesen. Das Ende ist schon fast dramatisch und ich musste echt ein paar Tränen verdrücken und dann gibt es diesen Cliffhanger… und jetzt heißt es warten…leider
Aber wie liest sich das Buch nun?
Es sind 29 längere Kapitel, die meist in der ICH-Form aus Liz Sicht im Präteritum, aber auch ein paar mal aus Fab’s Sicht in der 3. Person Singular im Präteritum im personalen Erzählstil geschrieben sind. Das hat mir sehr gut gefallen, weil man so eine enge Bindung zu den Figuren aufbauen und sie in ihrem Denken und Handeln nachvollziehen konnte.
Das war mein erstes Buch von K.T. Meadows und ich kann sagen, ich bin total begeistert. Alles liest sich locker und flüssig. Sie hat eine wirkliche Welt um mich herum erschaffen, in der ich voll dabei war. Auch die atmosphärischen Beschreibungen sind perfekt. Ich habe mich mit allen Sinnen angesprochen gefühlt. Die Dialoge sind frisch und vor allem individuell und sie machen das Ganze noch lebendiger. Aber ganz besonders hat mir die Darstellung der emotionalen Ebene gefallen. Dieses Buch hat mich echt berührt. Es ist in den Szenen so vielseitig und grandios geschrieben, actionreich, traurig, gefühlvoll. Es ist von allem etwas dabei. Für mich war die Szene des geplanten Absprungs von der heiligen Klippe schon so emotional. Liz innere Zerrissenheit, Fabs Reaktion und was zwischen den beiden passiert ist und dann der große Schock. Wirklich fantastisch!
Mein Fazit nach 469 Seiten:
„Whitefeather - Legende der Schwingen“ zeigt, dass man sich nicht über die Erwartungshaltungen anderer definieren sollte. Vielmehr geht es darum, sich selbst zu finden, seinen Weg zu gehen und sich selbst treu zu bleiben. Außerdem sollte man alles auch immer kritisch hinterfragen und nicht gutgläubig folgen. Es ist nun mal nicht alles Gold, was glänzt.
Wer einen spannenden Fantasyroman mit einer wirklich schönen Liebesgeschichte sucht, die im Himmelreich spielt (also Engel als Hauptfiguren hat) und die Themen „Vertrauen“ und „Selbstwert/Selbstachtung“ verarbeitet, der dürfte mit diesem Roman gut beraten sein.
Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sternen), weil die Liebesgeschichte wirklich gefühlvoll beschrieben ist, die Handlung durchweg spannend und weil Liz eine so starke, mutige weibliche Hauptfigur ist. Aber allein schon der Schreibstil ist einfach nur lesenswert. Für mich ist es eines meiner Jahreshighlights 2020 und ich kann’s gar nicht erwarten, weiterzulesen. Kritikpunkte habe ich keine.
Insgesamt ist es ein überaus gelungener Roman, den ich nur weiterempfehlen kann.
So, das erste Challenge-Buch für NetGalley hab ich jetzt offiziell fertig gelesen. Dann kann ja schon nichts mehr schiefgehen, oder? Dann bin ich ja schon fast fertig mit der Challenge! Nein, nein, ein paar Bücher für die Challenge hab ich schon noch vorgesehen. Ein offizielles Challenge-Buch noch, der Rest sind keine Challenge-Bücher, zählen aber trotzdem dazu, wenn ich die Rezi bis zum 14. hochlade. Das sollte sich ausgehen! Wir werden es sehen!
Die Hauptfigur in diesem Buch ist Liz! Sie ist eine sympathische junge Frau, die ihr Leben lang darauf hingefiebert hat, endlich ihre Flügel zu bekommen und zum Engel zu werden. Nur dadurch kann sie in eine der Himmelsstädte aufsteigen und die Farbe der Schwingen bestimmt, wohin sie kommt. Und die Farbe wird durch ihren Charakter bestimmt. Weiß steht für Ordnung, Wissen und die Bewahrung von diesem Wissen. Schwarz steht für Mut und Leidenschaft. Für Liz ist dieses Ritual aber Nichts, vor dem sie sich fürchten muss: Sie weiß ganz sicher, dass sie weiße Flügel bekommen wird! Genauso wie ihr Kindheitsfreun Lijan. Und der gemeinsame Freund Fab wird sicher schwarze Flügel bekommen, immerhin hat er es sich zur Aufgabe gemacht, gegen so viele Regeln wie möglich zu verstoßen. Ob das dann auch genauso kommt, wie es die drei vorausahnen? Nun, das werde ich euch hier nicht sagen. Dafür müsst ihr dieses Buch schon selbst lesen!
In dieser Geschichte tauchen wir ein in die magische Welt der Engel. Diese Welt ist sehr faszinierend, vor allem die Engelsstädte, die wir durch Liz's Augen besser kennen lernen durften, waren spannend. Das hat mir super gut gefallen. Die zwei Städte könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie sind an die Charakterzüge, für die die Farbe der Schwingen steht, angepasst. Also die Stadt für die weißen Engel hat eine riesige Bibliothek und die für die schwarzen Engel hat berüchtigte Bars. Sie sind also so, wie ich es erwartet habe - das ist aber nichts Negatives, wirklich nicht.
Die Geschichte glänzt durch einige ziemlich überraschende Plottwists, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe. Gerade das Ende: Wow, das hat mich aus der Bahn geworfen! Was zur Hölle war das? Ich brauche den nächsten Teil und zwar jetzt sofort! Bitte, bitte? Ich kann doch nicht bis Juli auf Teil 2 warten!
Der Schreibstil war wirklich sehr schön! Das Buch konnte mich mitreißen und ließ mich nicht mehr los. Ich las die zweite Hälfte in einem Rutsch durch, für die erste Hälfte brauchte ich etwas länger, weil ich einfach weniger Zeit zum Lesen hatte.
Mein Fazit? Hat mir super gut gefallen! Mira approves!
Wow...ich hätte nie gedacht, dass diese Gecshichte diese Lauf nimmt. Von der ersten Selunde an findet man sich in der Geschichte wieder. Der Schreibstil ist angenehm und zieht einen mitten in die Geschichte hinein. Man hat das Gefühl vor Ort zu sein, mitten zwischen den ganzen Engeln. Die Spannung steigt im Laufe des Buches immer mehr und man wird bis zur letzten Seite nicht losgelassen. Man wird am Ende mit einem sehr großen Cliffhanger zurückgelassen und ich bin total gespannt auf den nächsten Band!
Einfach himmlisch 😉 Das Buch beginnt für mich mit einer total angenehmen Wohlfühlstimmung. Man lernt die kleine Siedlung kennen in der Liz lebt so wie natürlich auch sie selbst und ihre Freunde. Ein großes Ereignis steht bevor und alle wirken aufgeregt aber freuen sich auch darauf.
Und dann geht es richtig los. Die Spannung steigt und umso besser wir die Charaktere kennen lernen, desto rasanter wird auch die Geschichte. Man ist die ganze Zeit also nur am mitfiebern. Wenn man Liz kennen lernt, merkt man schon, dass sie ein wenig mit sich hadert. Natürlich gehört sie zu den Whitefeather und alles andere kommt für sich nicht in Frage aber dennoch bereitet ihr das Ganze scheinbar Unbehagen. Ganz anders wie Lijan, der sich so strikt an alle Regeln hält, dass keiner seine weißen Flügel anzweifeln würde und der sich nichts sehnlicher wünscht als in die weiße Himmelsstadt zu gehen. Und dann wäre da noch Fab, der geborene Blackfeather, der immer nur Blödsinn im Kopf hat und ständig irgendeine Strafe absitzen muss. Und doch hat er ein so starkes Herz, das man ihn nur mögen kann.
Was mir sehr gut an Whitefeather gefallen hat, war die Entwicklung von Liz. Anfangs wirkt sie noch recht naiv und vertraut dem System halt. Doch im Laufe der Story hinterfragt sie immer mehr, steht für sich ein und kämpft für das woran sie glaubt. Diese Entwicklung zu verfolgen hat wirklich Spaß gemacht. Außerdem zeigt dieses Buch was Vorurteile nur wegen einer Farbe anrichten können und wie unsinnig diese Vorurteile sind. Jede Seite fühlt sich der anderen überlegen und scheint nicht eingestehen zu wollen, dass manches eben nicht einfach nur schwarz oder weiß ist. Und das sich Böses einfach manchmal hinter Gutem versteckt, genauso wie andersrum.
Ich konnte das Buch jedenfalls kaum noch aus der Hand legen und der Cliffhanger am Ende, macht mir die Wartezeit bis zum nächsten Band fast unerträglich. Was ich jedoch zum Schluss noch anmerken möchte: es gibt hier eine Stelle bei der das Thema Missbrauch aufgegriffen wird. Es ist wirklich nur eine Stelle, aber ich kann mir vorstellen dass die jemanden triggern könnte.
Fazit Whitefeahter ist für mich ein Buch das mich bis zur letzten Seite begeistert hat und nicht mehr so schnell loslässt. Es regt zum Denken an und die mutige Liz, macht es einem leicht, sich voll und ganz in die Geschichte fallen zu lassen. Man spürt so viel Leidenschaft zwischen den Charakteren und so viel Feuer in der Geschichte, dass man glatt Herzklopfen bekommt.
- Okay/ganz nett für zwischendurch – Stärken und Schwächen halten sich die Waage -
* Spoilerfreie Rezension! *
Inhalt
Mit 18 Jahren stehen Liz und ihre Freund*innen kurz vor dem Moment, der alles verändern wird: Nur wenn sie von der heiligen Klippe abspringen, erhalten die Auserwählten unter ihnen entweder weiße oder schwarze Engelsflügel und dürfen in einer der zwei Himmelsstädte leben. Wer kein Engelsblut in sich trägt, auf den wartet im Abgrund jedoch der Tod. Wer von den 5 Freund*innen wird zum Whitefeather? Wer zum Blackfeather? Und werden überhaupt alle den Sprung überleben?
Übersicht
Einzelband oder Reihe: Band 1/2 Erzählweise: Ich-Erzählweise, Präteritum Perspektive: hauptsächlich weibliche Perspektive, hin und wieder auch männliche Kapitellänge: mittel
Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): bestanden! Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: H+rensohn, H+renbock
Kurzrezension
„Bist du bereit für deinen Absprung?“ E-Book, Position 30
„Whitefeather“ ist das beste Beispiel dafür, dass auch durchwachsene Rezensionen neugierig machen können. Diese waren nämlich der Grund dafür, dass ich zu dieser Jugendfantasy über Engel gegriffen habe. Doch worum geht es überhaupt? Es geht um eine Welt, in der Jugendliche, die vermutlich Engelsblut in sich tragen, zusammen auf Höfen aufwachsen, um dann mit 18 Jahren von einer heiligen Klippe zu springen. In diesem Moment erhalten sie entweder schwarze oder weiße Flügel und leben fortan in einer der zwei Himmelsstädte. Es sei denn, sie tragen doch kein Engelsblut in sich – denn dann stürzen sie ab und sterben…
„Whitefeather“ habe ich schon vor längerer Zeit gelesen, doch die Rezension bin ich euch bis heute schuldig geblieben. Meine Erinnerung ist deshalb auch schon etwas verblasst, doch zum Glück konnte ich auf meine Notizen von damals zurückgreifen. Trotzdem soll es dieses Mal nur eine Kurzrezension werden, deshalb komme ich auch gleich zum Punkt: Insgesamt fand ich das Buch ganz okay – es hat mich weder vollkommen begeistert noch auf ganzer Linie enttäuscht.
Was hat mir gefallen? Ich mochte sowohl den flüssigen, anschaulichen Schreibstil (auch wenn es stimmt, dass teilweise auf etwas unpassende Weise altertümliche und moderne Worte aufeinandertreffen) und die lebendigen und authentischen Dialoge. Auch die Grundidee und das Worldbuiling (die Himmelsstädte Sorothez und Tirithan und das Leben dort) haben mir ganz gut gefallen – auch wenn ich die Geschichte machmal als etwas vorhersehbar und klischeehaft wahrgenommen habe. Im Mittelteil gab es vereinzelt sehr spannende Passagen und auch die eine oder andere unerwartete Wendung und schockierende Enthüllung. Mit der Figurenzeichnung bin ich insgesamt ebenfalls zufrieden: Die meisten Figuren fand ich gut ausgearbeitet und sympathisch – besonders Oz ist mir hier positiv in Erinnerung geblieben. Als „ganz nett“ würde ich die Liebesgeschichte beschreiben – auch wenn sie mich nicht vom Hocker gehauen hat, wie man so schön sagt.
Doch „Whitefeather“ hat leider auch ein ein paar nicht unerhebliche Schwächen: Zum Beispiel braucht die Geschichte sehr lange, bis sie endlich ins Rollen kommt und bis endlich etwas passiert. Es gibt einige Spannungsmomente, die gut gelungen sind (während einer solchen Passage habe ich mir auch überstürzt Band 2 runtergeladen, bin mir aber jetzt im Nachhinein nicht mehr sicher, ob das eine gute Entscheidung war), dazwischen bricht aber der Spannungsbogen immer wieder ein und langatmige Abschnitte vermiesen einem den Lesespaß. Eine feministische Analyse lässt mich ebenfalls ernüchtert zurück: Das Buch enthält leider einige Geschlechterstereotype (Verhalten von Männern vs. von Frauen stellenweise sehr klischeehaft) und die Protagonistin ist alles andere als eine starke weibliche Hauptfigur: Sie wirkte auf mich leider sehr naiv und passiv – in eigentlich allen Belangen. Das ging auch 2020 (da ist das Buch erstmals erschienen) schon besser!
Gewünscht hätte ich mir auch, dass bei den (teilweise durchaus ernsten/schwierigen) Themen, die K. T. Meadows in ihrem Buch behandelt (Missbrauch, Vorurteile, Liebe, Freundschaft, gesellschaftliche Erwartungen), noch mehr in die Tiefe gegangen worden wäre. An dieser Stelle gleich eine Warnung: Am Ende dieses Buches erwartet euch ein ziemlich gemeiner Cliffhanger – zur Lektüre von Band 2 hat er mich bisher trotzdem nicht motivieren können. Ich bin noch hin- und hergerissen, ob ich die Fortsetzung lesen soll…
Mein Fazit
„Whitefeather“ ist „okaye“/ ganz nette Engelsjugendfantasy für zwischendurch – mehr aber auch nicht. Die Stärken (gute Ideen, sympathische Figuren, flüssiger Schreibstil) und die Schwächen (naive Protagonistin, Klischees, Spannungseinbrüche) halten sich hier die Waage. Für mich ganz klar ein Buch, das man lesen kann, aber sicher nicht gelesen haben muss. Aufgrund der Rollenklischees und der passiven weiblichen Hauptfigur würde ich das Buch Jugendlichen aber definitiv nicht weiterempfehlen. Ich denke, es gibt bessere, zeitgemäßere Geschichten da draußen – mit stärkeren Frauenfiguren, die Mädchen eher als Vorbild dienen können.
Rezension | „Whitefeather“ von K.T. Meadows. Whitefeather von K.T. Meadows ist der erste Band der Reihe Legende der Schwingen und bisher hatte ich von der Autorin noch kein Buch gelesen, auch war mir ihr Name unbekannt. Dieses Buch ist ein Rezensionsexemplar, welches ich durch die #NetGalleyDEChallenge2020 erhalten habe. Ich danke NetGalley und dem Impress Verlag für die Bereitstellung.
Meinung
Cover Das Cover zu Whitefeather von K.T. Meadows war ausschlaggebend dafür, dass ich mir dieses Buch aus den möglichen ReziEx der NetGallay Challenge, ausgesucht habe. Ich fand es faszinierend schön. Die farbliche Gestaltung hat mich auf eine interessante Fantasygeschichte hoffen lassen.
Zum Inhalt Liz und ihre beiden Freunde Lijan und Fab sind angehende Engel, auch Anwärter genannt, doch noch ist nicht klar, ob sie Whitefeather oder Blackfeather werden. Für sie und Lijan fest steht, dass ihre Schwingen weiß sein werden und sie in die Himmelstadt Thirithan einziehen werden, während Fab sich seiner Bestimmung als Sohn Sorothez‘ mit schwarzen Schwingen sicher ist. Bis es endlich zum ersehnten Absprung kommt, bei denen die AnwärterInnen ihre Schwingen (schwarz oder weiß) erhalten, vergehen endlos viele Seiten voller unnützer Informationen und Handlungen. Natürlich musste bei diesem Absprung etwas schiefgehen, was nun alles in eine Waagschale wirft. Denn von nun an kann alles passieren. Aber was kommt? Langweilige Seiten über das Leben in der Himmelsstadt Thirithan, nachdem sich Liz endlich wieder gefangen und den Absprung gewagt hat. Selbst der kleine aufmüpfige Engel Mila konnte mich hier nicht aus der Lethargie reißen. Erst als Liz ihren ersten Auftrag erhält, zur Erde hinabzusteigen und auf Fab, jetzt ein Blackfeather, trifft, kommt endlich etwas Spannung und Nervenkitzel um die Ecke. Doch leider verliert die Autorin schnell den Faden, indem sie immer wieder aufgesetzte und nichtssagende Dialoge einwirft. Dass sich die beiden in etwas verstricken, was nicht gut für sie sein könnte, war bei einem YA-Fanatsyroman anzusehen. Für mich waren von allen 29 Kapiteln, nur die letzten 9-10 Kapitel ausschlaggebend und interessant. Wobei ich bereits bei Kapitel 10 abbrechen wollte. Und rückwirkend wäre das wahrscheinlich auch besser gewesen.
Schreibstil An sich ist der Schreibstil recht flüssig, aber die leider zu vielen Rechtschreibfehler zollen ihren Tribut. Die schon erwähnten aufgesetzten Dialoge waren mir ein Graus. Diese Trennung der Engel zieht sich durch das gesamte Buch. Nicht nur, dass entweder alles und jeder etweder Gut oder Böse ist, nein gleich zu Anfang gibt es auch die typische Rollenverteilung der Gender. Was mich ordentlich die Augen rollen ließ. Wieso muss eine Autorin auf solchen Dingen rumreiten? Zumal es für die gesamte Entwicklung des Buches schlussendlich völlig unwichtig ist. Aufgestoßen sind mir ebenfalls die erzwungenen englischen Bezeichnungen (Whitefeather, Blackfeather, Greyfeather, Salvation etc.). Ich bin ein Fan der englischen Sprache, aber ist es wirklich zwingend notwendig, dass sich deutsche AutorInnen für viele Eigennamen in ihren Büchern immer wieder in Anglizismen verrennen? Mir war es einfach etwas too much. 😉
Charakere/Setting Die Beschreibungen der einzelnen Orte, ob auf Erden oder in den Himmelsstädten waren gut, ich konnte mir viel wirklich bildlich vorstellen. Doch leider drücken die Charaktere hier ordentlich alles runter. Liz und Lijan wirken blass und anfangs richtig gähnend langweilig. Bei Liz stellt sich im weiteren Verlauf soviel „naives Dummerchen“ heraus, dass ich sie ernsthaft schütteln und ihr „Wach auf!“ zurufen wollten. Und leider wurden 90 % des Buches aus Sicht von Liz erzählt, wobei ich mir mehr Kapitel aus der Sicht von Fab gewünscht hätte. Denn er und sein schwarz-gefiederter Kumpane Oz waren die einzigen Figuren, die dem ganzen Buch etwas Pepp verliehen haben und mir ab und an ein Schmunzeln auf die Lippen zaubern konnten.
⭐⭐ Bewertung: 2 von 5.
Fazit Whitefeather von K.T. Meadows konnte mich trotz einer unerwarteten Wendung ganz zum Schluss nicht überzeugen. Es hat bis weit über die Hälfte des Buches gedauert, bis ansatzweise etwas Spannung, und dank Oz und Fab, auch etwas Witz in die Geschichte kamen. Ich kann hier einfach keine Leseempfehlung bekunden, da ich nicht möchte, dass sie andere LeserInnen ebenso über die Hälfte des Buches langweilen. Den zweiten Stern verdient diese Buch nur aufgrund der Handlung der letzten 2-3 Kapitel. Zwar ist der Cliffhanger im positiven Sinn mies, aber ich bezweifele, dass er mich bis zum zweiten Band trägt.
Liz, Fab und Lijan wachsen gemeinsam in einer kleinen Siedlung auf einem Hof in Silver Crevice auf. Dort werden sie vorbereitet auf den Sprung von den heiligen Klippen, denn mit 18 Jahren müssen sie sich ihrer Bestimmung stellen und erhalten die ersehnten Engelsflügel. Sind diese weiß, dann dürfen sie als Engel in die Himmelsstadt Tirithan aufsteigen. Erhalten sie schwarze Schwingen, dann ebnen diese ihnen den Weg in die nächtliche Himmelsstadt Sorothez. Doch erst beim Absprung bekommen sie Gewissheit und es zeigt sich wohin die Reise für jeden gehen wird. Liz ist hin und her gerissen, denn einerseits fühlt sie den Ruf nach Tirithan, andererseits gehört ihr Herz jemanden, der in die Himmelsstadt Sorothez aufsteigen wird und den sie somit nicht wiedersehen darf. Denn Whitefeather und Blackfeather ist der Kontakt untereinander und erst Recht eine Beziehung, verboten.
Das Cover ist mir sofort aufgefallen. Es ist wunderschön und passt perfekt zur Story. Ich finde, es ist ein richtiger Eyecatcher der ins Auge sticht.
Ich habe bereits mehrere Bücher der Autorin gelesen und ich liebe ihren leichten und flüssigen Schreibstil. Es gelang mir deshalb auch sehr schnell, in die Handlung einzutauchen. Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus der Sicht von Liz. So konnte ich ihre Gefühle und Empfindungen sehr gut nachvollziehen. Einige Kapitel lang begleiten wir auch Fab und lernen ihn besser kennen. Er ist ein kleiner Rebell und riskiert aus Leichtsinn viel. Nach und nach konnte ich auch hinter seine Fassade blicken und seine Beweggründe verstehen. Neben Oz ist er mein Lieblingscharakter. Liz ist eine Propagonistin, die zwar herzensgut, aber auch sehr gutgläubig ist. Zu Beginn empfand ich sie als etwas zu ausdruckslos und zu brav. Doch im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich schnell weiter und wird zu einer unheimlich starken Propagonistin. Sie wird mutiger und agiert selbstlos. Für ihre Freunde und einer Liebe, die nicht sein darf, riskiert sie ihre Zukunft in Tririthan und sogar ihr Leben. Bei Lijan und Fab merkt man, das es unter der Oberfläche stark brodelt und eine gewisse Rivalität zwischen ihnen vorhanden ist. Überhaupt erkennt man als Leser sehr schnell, dass die drei Freunde nicht offen zueinander sind und Geheimnisse haben. Lijan ist für mich bis zum Schluss undurchschaubar und ich bin mir nicht sicher gewesen, was er für Liz empfindet. Nachdem die Handlung zu Beginn langsam anläuft, überschlagen sich ab der Mitte des Plots dann regelrecht die Ereignisse. Neue Figuren betreten die Bühne und ich wusste teilweise nicht mehr wenn ich was glauben soll. Ob es sich um Oz, dem besten Freund von Fab handelt, um Mia, Deklan oder dem Präfekt, jede Figur fügte sich perfekt in die Handlung ein. Ein regelrechtes Rätselraten, versteckte Hinweise, Anspielungen und eine verbotene Liebe haben die Spannung auf einem so hohen Level gehalten, dass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte. Die Autorin hat nicht nur die drei Hauptprotagonisten, sondern alle Charaktere sehr lebendig und facettenreich herausgearbeitet und mich mit unerwarteten Twists immer wieder aufs neue überrascht. Ich habe versucht die „Guten“ und die „Bösen“ zu entlarven und musste letztendlich feststellen, dass es um viel mehr geht als um Schwarz und Weiß.
Fazit Auch wenn die Geschichte erst langsam Fahrt aufnimmt, bleibt auf jeden Fall dran! Es wird viele unvorhersehbare Wendungen und Überraschungen geben, es wird dramatisch und fesselnd und es gibt eine emotionale Liebesgeschichte, die alles andere als klischeehaft ist und die von der Autorin wunderbar inziniert ist. Natürlich gibt es am Ende einen richtig fiesen und unerwarteten Cliffhanger, der mich mit offenem Mund zurück gelassen hat. Für den ersten Teil gibt es von mir eine Leseempfehlung und sehr gute 4 Sterne Ich bedanke mich bei der Autorin für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Rezension „Whitefeather (Legende der Schwingen 1): Young Adult Fantasyroman“ von K.T. Meadows
Meinung
Diese Geschichte war schon ein Muss für mich, als ich das Wort „Engel“ las. Denn eine Fantasywelt mit ebenjenen Wesen, da kann man doch gar nicht anders. Zudem finde ich das Cover wunderschön und wurde sogleich neugierig. Der Klappentext tat sein Übriges und voila, ich konnte dem Sog nicht widerstehen. Zwar konnte mich die Geschichte anfangs noch nicht packen, aber danach, einfach Bombe.
Liz lebt in einer kleinen Engelssiedlung und kann es nicht erwarten, dass sich ihre Schwingen endlich zeigen. Doch werden ihre Schwingen weiß sein, womit sie nach Tirithan aufsteigen kann, oder Schwarz, wo sie in der Stadt Sorothez landet? Beide Städte könnten unterschiedlicher nicht sein und den Bewohnern ist es verboten, untereinander Kontakt aufzunehmen. Angekommen in der Himmelsstadt merkt Liz, dass nicht alles schwarz und weiß ist.
Wie ich ja schon sagte, wurde ich anfangs nicht so recht mit der Story warm. Weder lag es am Schreibstil, noch den Figuren oder Emotionen. Aber macht euch auf etwas bahnbrechendes gefasst, denn es kommt mehr, als ich anfänglich erwartet hatte. Und es ist eine Granate.
Die Autorin hat einen schönen, angenehm leichten Stil, mitreißend, einnehmend und voller Emotionen. Die Darstellungen und Beschreibungen waren faszinierend, interessant und bildhaft, so dass es nie langweilig wurde. Allein schon die Tatsache, Engel zu erleben, hat etwas mystisches an sich, dem ich nicht widerstehen konnte. Mehr Spannung hätte ich mir hier allerdings zu Anfang gewünscht, denn es bleibt alles ein wenig seicht.
Die Liebesgeschichte ist natürlich präsent, immerhin war dies auch nicht anders zu erwarten und ich mag es. Doch was ich nicht erwartete, war eine ohne Klischees, und dass hat mich wirklich umgehauen. Kurz vor der Hälfte steigerte sich dann das Tempo, Hochspannung kam auf, und ich konnte die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen. Besonders als die Autorin so mir nichts dir nichts mit Wendungen und Überraschungen daherkommt. Es hat mir im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache verschlagen.
Die Autorin verpasst der Handlung mit Vollgas Action, knisternde und anziehende Lovestory, Wendungen, noch mehr Wendungen und pure Spannung. Ein Buch, wie man es sich wünscht. Ich war vollkommen im Bann. Auch die Figuren konnte ich in mein Herz schließen, und mich schon gar nicht entscheiden, wer hier den größeren Platz einnimmt. Besonders Liz gefiel mir sehr, authentisch, echt, glaubwürdig. Ja sie war anfangs naiv, doch ihre Entwicklung ist unfassbar. Ein Protagonist, der Charakter entwickelt, zum Helden wird und den man feiern kann.
Manche Figuren haben mich zusätzlich noch mal überrascht, denn die Autorin führte mich hier gnadenlos hinters Licht, so sehr hatte ich mich noch nie getäuscht.
Die Story, welche immer mehr einem Page Turner glich, endet fulminant spektakulär. Zudem sorgt ein fieser, aber genialer Chliffhanger, für den Schrei nach Band 2. Diese Sehnsucht, mein Verlangen, unstillbar.
Fazit
Whitefeather (Legende der Schwingen 1) konnte mich nicht gleich in den Bann ziehen, denn die Story war anfangs zu seicht, wodurch mir Spannung fehlte. Doch die Autorin vollbrachte ein regelrechtes Wunder. Sie wandelt die Story in ein actionreiches, spannendes, emotionales, von Wendungen und Überraschungen durchzogenes, spektakuläres Feuerwerk.
Ich fand den Klappentext ziemlich interessant, ich dachte es könnte eine gute Geschichte werden, nachdem ich das Wort Blackfeather gelesen habe, aber ich wurde enttäuscht.
Mir fiel es anfangs recht schwer in die Geschichte hineinzukommen, ich finde so im Nachhinein ist der Anfang auch sehr unpassend geschrieben. Die ganze Story ist nicht wirklich stimmig, einerseits wird alles sehr altertümlich beschrieben, schlichte Kleidung, keine Elektrizität und sind auf Pferd und Kutsche angewiesen. Die Jugendlichen sind aber das genaue Gegenteil, sie werden so beschrieben als würden sie aus unserer Zeit kommen. Das fand ich beim Lesen schon etwas störend. Es waren aber auch einige gute und spannende Ansätze dabei, sie wurden leider nur nicht richtig ausgearbeitet. Das hätte die Geschichte an sich definitiv spannender gemacht.
Die Protagonisten fand ich an sich gut, sie waren taff haben viel Mut und Stärke bewiesen und haben ein ordentliches Chaos hinterlassen. Ich fand es nur etwas verwirrend, das die Charaktere zwischendrin gewechselt haben. Es wurde die erste Zeit, aus der Sicht von Liz geschrieben, dann plötzlich gab es Kapitel aus der Sicht von Fab ich frage mich, wieso und warum nicht dann auch aus der Sicht von Lijan. Das hat mich anfangs sehr verwirrt, weil es nicht im stetigen Wechsel war, sondern einfach willkürlich geschrieben worden ist.
Ich finde, generell in der Geschichte wurde einfach zu viel durcheinander gemischt als würde man fünf verschiedene Bücher gleichzeitig lesen einerseits hat man diese, Ich-Perspektive dann plötzlich wird die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt einmal gibt es sogar ein Kapitel wo aus der Sicht von Fab erzählt wird bzw wird es plötzlich aus einer Erzähler-Perspektive geschrieben was mich im ersten Moment sehr verwirrt hat. Mann hat das Gefühl, die Autorin hat sehr viele Geschichten gelesen und sich aus allen einen Teil herausgesucht und damit Ihre Geschichte geschrieben.
Zum Ende hin wurde die Geschichte etwas spannender was ich gut fand ich bin sehr gespannt was im zweiten Teil auf mich warten wird auch, wenn ich den ersten Band eigentlich überhaupt nicht gut fand. Das Ende konnte wenigstens etwas herausreißen es war zwar vorhersehbar, dass so etwas passieren würde aber es weckt die Neugierde in mir zu wissen wie es weitergeht zwischen Liz und Fab.
Auch wenn meine Kritik sehr negativ ausfällt, habe ich dem ganzen 3 Sterne gegeben. Aber auch nur wegen den guten Ansätzen, die dabei sind. Die, aber leider nicht gut ausgearbeitet worden sind da gibt es so zweidrei Situationen wo ich mir gehofft bzw gewünscht hätte, dass man das einfach noch ein bisschen mehr mit einbaut dann wär die ganze Story auch ganz anders verlaufen, was ich persönlich halt, viel besser gefunden hätte.
Man sollte der Geschichte trotz allem negativem eine Chance geben, ich habe bei vielen gelesen, das der zweite Band viel besser sein soll.
Normalerweise ist Fantasy nicht das Genre, das ich am meisten lese, aber hier fand ich das Cover sehr schön und es lohnt sich ja doch, ab und zu über den Tellerrand hinaus zuschauen.
Geschrieben ist das Buch hauptsächlich aus der Sicht von Liz, die kurz vor ihrem Sprung von der heiligen Klippe und damit vor der entscheidenen Wendung in ihrem Schicksal steht. Ab und zu wechselt die Sicht aber kurz in die von Fab, ihrem sehr guten Freund, dessen Sprung ebenfalls bevorsteht.
Ich bin sehr leicht in die Geschichte hineingekommen. Man lernt die Protagonistin sehr schnell kennen und auch wenn ihre Leben und vor allem ihre Bestimmung etwas ganz anderes ist, als man es kennt, hat es die Autorin geschafft, dass man sich schnell in alles hineinfindet. Das wird auch von dem flüssigen und leichten Schreibstil unterstützt.
Sehr gut gefallen hat mir, dass es hier natürlich einen hohen Anteil an Fantasy gibt, aber die Figuren trotzdem noch sehr menschlich sind, mit allen Gefühlen, Hoffnungen, Wünschen und Ängsten. Dadurch war man ihnen immer sehr nah und konnte ihre Handlungen meist nachvollziehen.
Meist deshalb, weil ich Liz teilweise etwas anstrengend fand. Sie ist 18 Jahre alt und dadurch noch nicht sehr lebenserfahren, trotzdem handelt sie zum Teil sehr naiv und impulsiv. Auf der anderen Seite zeigt sie dann ein hohes Maß an Selbstlosigkeit und Mut, weshalb ich sie doch gut leiden konnte.
Die Geschichte an sich ist spannend, ist aber an einigen Stellen noch ausbaufähig. So sind mir einige Logikfehler aufgefallen, die dafür gesorgt haben, dass mich nicht alles überzeugt hat. Außerdem fand ich es sehr schade, dass der Plot teilweise oberflächlich blieb. Zum Beispiel tauchen wie aus dem nichts neue Personen bzw. Wesen auf, die für gefühlt zwei Seiten eine Rolle spielen und dann wieder verschwinden, ohne dass nochmals auf sie eingegangen wird.
Ganz süß war die Liebesgeschichte, die allerdings schon zu Beginn etwas vorhersehbar war. Eine Liebe, die aussichtslos scheint, ist aber natürlich auch immer Stoff, der einen berührt und mitfiebern lässt - auch mich.
Das Ende allerdings hat mir dann nicht so gut gefallen. Auch hier waren es Kleinigkeiten, bei denen ich die Stirn gerunzelt habe, weil mir nicht klar war, wieso gewisse Dinge den Figuren einfach nicht auffallen. Leider kann ich es an dieser Stelle nicht präzisieren ohne zu spoilern. Der Cliffhanger am Schluss hat mich dann auch nicht unbedingt überrascht.
Insgesamt wurde ich gut unterhalten und es war eine schöne Abwechslung zu den Thrillern, die ich sonst immer lese. Ich denke auch, dass ich ein besonders kritischer Leser bin und dass manche Dinge, die mich gestört haben, gar nicht auffallen. Von mir gibt es 3 Sterne - aber die Fortsetzung will ich trotzdem auf jeden Fall lesen, denn nun will ich schon wissen, wie es mit Liz und ihren Freunden weitergeht.
Buchname: Whitefeather (Legende der Schwingen 1) Autor: K.T. Meadows Seiten: 469 (Print) Verlag: Impress (28. Mai 2020) Sterne: 4
Cover: Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in hellen und golden Buchstaben im mittleren Bereich. Man sieht eine weiße Feder und einen goldene Frau mit Engelflügel auf dem Cover. .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend.
Klappentext: (aus Amazon übernommen) **Wenn zwischen schwarz und weiß noch so viel mehr liegt** Die 18-jährige Liz steht kurz davor, ihre lang ersehnten Engelsflügel zu erhalten. Diese muss sie sich jedoch mit einem Sprung von der heiligen Klippe verdienen – der einzige Weg, um in eine der zwei Himmelsstädte aufzusteigen. Wird sie weiße Schwingen tragen, gehört sie zu den anführenden Whitefeather, die kämpferischen Blackfeather besitzen schwarze Flügel. Liz sehnt den Tag des Rituals in gleichem Maße herbei, wie sie ihn fürchtet. Denn obwohl die helle Farbe ihre Bestimmung zu sein scheint, gehört ihr Herz jemandem, dessen Sprung ihn zu einem Blackfeather machen wird ...
Engel-Fantasy mit Suchtfaktor Eine magische Himmelswelt, zwei Jugendliche, die sich entgegen jeder Vernunft zueinander hingezogen fühlen, und eine folgenschwere Entscheidung. Spannend und romantisch bis zur letzten Seite.
//Dies ist der erste Band der himmlisch-dramatischen Buchserie »Legende der Schwingen«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte: -- Whitefeather (Legende der Schwingen 1) -- Blackfeather (Legende der Schwingen 2) (erscheint im Juli 2020)//
Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich.
Charaktere: Die Hauptprotagonistin ist Liz
Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen. Meinung: !!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!!
Mir hat der Auftakt der Whitefeather Reihe echt ziemlich gut gefallen. Das Buch war ein richtig gutes Fantasy Buch. Die Charaktere waren gut durchdacht und auch sehr sympathisch und authentisch dargestellt. Mit Liz habe ich mich gleich verbunden gefühlt. Es hat richtig viel Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen. Die Autorin hat meiner Meinung nach eine tolle Welt aufgebaut und erschaffen. Die Himmelsstädte und die Whitefeather und Blackfeather fande ich total faszinierend. Ich bin quasi nur so durch die Seiten geflogen. Trotz alle dem gebe ich dem Buch nur 4 Sterne, weil es meiner Meinung nach an manchen Stellen ein bisschen gehadert hat bzw ich nicht ganz so klar gekommen bin. Die Dialoge und das Setting waren auch sehr überzeugend. Alles im allem war das Buch sehr gut gelungen und eine klare Leseempfehlung von mir.
Besonders der Beginn und bis ungefähr zur Hälfte der Geschichte konnte mich das Buch eher weniger überzeugen. Es klang nach einer seichten Geschichte, ohne wirkliches Storybuilding dafür mit umso mehr Informationen über die Whitefeather und Blackfeather und ein besonderes Augenmerk auf das Worldbuilding. Doch ungefähr kurz nach der Hälfte des Buches nimmt die Geschichte plötzlich unglaublich Fahrt auf und die Handlung entwickelt sich zu einer faszinierenden, spannenden Actiongeschichte mit tollen Fantasy-Aspekten.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir das komplette Buch hinweg, da er sehr leicht zu lesen ist, Emotionen toll wiedergibt und den Leser direkt für sich einnimmt. Lediglich die Handlung und eben dieser Beginn des Buches nimmt doch viele kleinere Abläufe in Augenschein die keine Spannung in das Buch bringen und den Leser wundern lassen, wann es denn nun endlich mit der richtigen Story losgeht. Doch wenn es dann endlich mal losgeht, schafft es die Autorin einen vollkommen in ihren Bann zu reißen. Hier gibt es einige Pageturner, überraschende Wendungen und plötzliche Ereignisse das ich kaum mehr wusste wo mir plötzlich der Sinn stand. Nach diesem beinahe langweiligen und langwierigen Beginn habe ich damit kaum mehr gerechnet und wurde deshalb umso positiver überrascht. Jede Menge Spannung, Action und Enthüllungen, Intrigen und Lügen kommen an die Oberfläche und ließen mich sprachlos zurück.
Auch die Charaktere konnten mich überzeugen. Liz ist sehr tiefgründig und glaubwürdig geschrieben, anfänglich noch jung und beinahe naiv, sieht sie doch ihre Fehler ein und versucht tatsächlich offener in ihrer festgefahrenen Meinungen zu werden. Die ist loyal und beginnt doch das System zu hinterfragen, steht aber für die Menschen ein die sie liebt. Doch besonders Fab hat sich schnell in mein Herz geschlichen. Seine schreckliche Vergangenheit und seine jetzige Ungestümtheit sind einfach unglaublich anziehend. Der Antagonist bzw. die Antagonisten haben es wirklich in sich und auch diesbezüglich gab es einige überraschende Wendungen.
Letztendlich ist es aber das Finale dieses ersten Teils, dass mich beinahe sprachlos zurückgelassen hat. Zwar habe ich mir dieses Ende schon beinahe gedacht, doch es tat der Dramatik des Moment keinen Abbruch, denn der Weg und die Enthüllung die dazu führten sind unglaublich. Und natürlich will ich nach diesem Cliffhanger unbedingt wissen, wie es im Finalband „Blackfeather“ weiter geht.
Fazit: Trotz des eher langwierig, seichten Beginns, schaffte es die Autorin besonders im späteren Handlungsteil mich komplett für sich und ihre Geschichte einzunehmen. Spannung, Action, Pageturner, Intrigen, Lügen, Wendungen, Überraschungen und ganz große Gefühle.
Whitefeather ( Legende der Schwingen 1 ) von K. T. Meadows
Liz lebt mit einigen weiteren Kindern und Jugendlichen bei ihren Zieheltern an einem sehr einsamen Ort an einer Küste. Sie werden allesamt von ihren Zieheltern auf den Tag des Abprungs von der "heiligen Klippe" vorbereitet, an dem sich entscheidet ob sie Whitefeather oder Blackfeather werden.
Liz ist zusammen mit ihren besten Freunden Lijan und Fab kurz vor diesem großen Ereignis und obwohl für die drei der weitere Weg sicher vorgegeben erscheint, stürzt Lijan bei seinem Sprung ab, anstatt als Whitefeather nach Tirithan aufzusteigen....
Nach einem ruhigen und entspannten Einstieg in die Geschichte bei dem der Leser Liz, Lijian und Fab ein wenig kennenlernt und auch ein wenig über die beiden Himmelsstädte und den "Eigenheiten" der Einwohner erfährt, nimmt die Geschichte an Geschwindigkeit und Spannung auf. Durch geschickte Wendungen und einige Überraschungen gelingt es der Autorin auch, die Spannung hoch zu halten. K. T. Meadows hat einen flüssigen und modernen Schreibstil und gerade die Dialoge der Protagonisten bestechen durch einen angenehmen Wortwitz.
Die Geschichte liest sich fast von selbst und ich bin förmlich durch die Seiten geflogen!
Die verschiedenen Protagonisten der Geschichte sind facettenreich angelegt und entwickeln sich in der Geschichte weiter, sind nicht nur schwarz und weiß sondern auch grau.
Ein tolles und kurzweiliges Lesevergnügen, für alle die Fantasy mögen und nicht nur schwarz, weiss denken!
Das Cover ist ein Traum, ein echter Hingucker an dem ich im Buchhandel mit Sicherheit nicht vorbei gehen würde!
Ich muss unbedingt wissen wie es weiter geht, denn der erste Band der Reihe endet leider mit einem echt fiesen Cliffhänger.
Zum Inhalt:
**Wenn zwischen schwarz und weiß noch so viel mehr liegt**
Die 18-jährige Liz steht kurz davor, ihre lang ersehnten Engelsflügel zu erhalten. Diese muss sie sich jedoch mit einem Sprung von der heiligen Klippe verdienen – der einzige Weg, um in eine der zwei Himmelsstädte aufzusteigen. Wird sie weiße Schwingen tragen, gehört sie zu den anführenden Whitefeather, die kämpferischen Blackfeather besitzen schwarze Flügel. Liz sehnt den Tag des Rituals in gleichem Maße herbei, wie sie ihn fürchtet. Denn obwohl die helle Farbe ihre Bestimmung zu sein scheint, gehört ihr Herz jemandem, dessen Sprung ihn zu einem Blackfeather machen wird ...
Engel-Fantasy mit Suchtfaktor Eine magische Himmelswelt, zwei Jugendliche, die sich entgegen jeder Vernunft zueinander hingezogen fühlen, und eine folgenschwere Entscheidung. Spannend und romantisch bis zur letzten Seite.
Liz und ihre Freunde stehen kurz davor, ihre Schwingen zu erhalten, um ihrer Bestimmung zu folgen. Liz ist überzeugt, dass sie beim Absprung die weißen Schwingen erhält und weiß, dass sie damit Abschied von denjenigen Freunden nehmen muss, die die schwarzen Schwingen erhalten. Nach dem Absprung sollte alles klar sein. Doch vielleicht ist nicht alles nur schwarz und weiß...
Im Grunde beschäftigt sich die Geschichte mit der Frage nach dem, was zwischen Schwarz und Weiß liegt. Mit der Eindeutigkeit von richtig und falsch, mutig und ängstlich und eben allem was gegensätzlich ist, aber vielleicht nicht eindeutig. Wohin gehört man, wenn man weder eindeutig das eine noch das andere ist... Sind wir nicht alle ein bisschen von allem?
Die Geschichte hatte einige Überraschungen und spannende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte, parat. Alle paar Kapitel gab es einen Pageturner, der die Spannung oben hielt. Es gibt keinen Stillstand, die Geschichte entwickelt sich kontinuierlich weiter und hat immer wieder nervenaufreibende Höhepunkte.
Einen durchgängigen roten Faden konnte ich irgendwie nicht finden. Die Story ist spannend, aber welches Ziel sie verfolgt war mir nicht immer klar.
An mancher Stelle war mir der Schreibstil etwas zu verkrampft. Die Autorin hat sich wohl bemüht etwas hochgestochener zu schreiben, um einen Engelflair zu erzeugen. Leider war das wenig authentisch und hat teilweise den Lesefluss gestört. Ansonsten war die Geschichte angenehm zu lesen, ich bin nur über die ein oder andere Formulierung gestolpert.
Es wird viel beschrieben und detailreich ausgeschmückt, sodass ich mir das Himmelreich gut vorstellen konnte. Es muss richtig schön dort sein :) meine Fantasie ist regelrecht ausgeflippt bei den ganzen bildhaften Beschreibungen.
Die Charaktere finde ich sehr gelungen. Liz ist aufgeweckt, etwas naiv und neugierig. Sie stellt sich nicht die grundsätzlichen Fragen, nimmt aber nicht alles unhinterfragt hin. Sie ist aber eher regelkonform und passt sich an. Für ihre Freunde gibt sie diese Eigenschaften aber auch auf, wenn es sein muss. Fab ist rebellisch und mutig, aber auch treu und aufopferungsvoll. Er ist nicht der typische Bad Guy, aber hat schon solche Züge. Er hat schon viel erlebt und ertragen, ist selbstsicher und hinterfragt, was für die meisten selbstverständlich ist. Alle weiteren Figuren finde ich ebenso interessant und authentisch und die Beziehungen zwischen ihnen entwickeln sich spannend.
Auf den letzten Seiten überschlagen sich die Ereignisse und enden in einer Überraschung, die mich absolut begeistert hat. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
Die Beschreibung zu diesem Buch hatte mich unheimlich neugierig gemacht, sodass ich einfach zugreifen musste.
Erzählt wird die Geschichte größtenteils aus der Sichtweise von Liz, welche eine herzensgute, hoffnungsvolle und liebenswürdige Persönlichkeit ist. Ich mochte sie von Beginn an. Sie ist herzlich, versteht Spaß und versucht Quer zu denken. Auch wenn sie ab und an in Muster verfällt welche ihr gelehrt wurden, versteht sie schnell auch das falsche dahinter. Innerhalb der Geschichte wächst sie über sich hinaus und wird noch zu einem stärkerem Wesen.
Fabs ist ein geheimnisvoller, starker und vor allem lauter Charakter. Ihn kann man gar nicht übersehen, er reizt nicht nur Liz sondern auch mich als Leser. Man möchte wissen, warum er gewisse Situationen heraufbeschwört und warum er manches nicht zulässt. Liegt es nur an seiner Bestimmung oder ist er wirklich so. Innerhalb der Geschichte lernen wir viel über ihn, seine Beweggründe und das hat mich mehr als einmal überrascht und begeistert. Auch er lässt uns ab und an in seine Gedanken hineinschauen.
Lijan ist ein Charakter, den ich nur sehr schwer einschätzen konnte. Er wirkt oftmals hoffnungs- und liebevoll, aber gleichzeitig auch immer wieder beängstigend aggressiv. Manche Verhalten von ihm konnte ich nicht ganz verstehen, wobei wir auch hier noch so einiges überraschende erleben werden.
Nachdem ich das Buch gelesen habe, muss ich sagen ich bin total begeistert. Die Grundidee ist wirklich genial, die Umsetzung immer wieder überraschend, durchweg spannend und hat so einiges zu bieten.
Die Autorin baut einige tolle Charaktere mit ein, die ich gleich in mein Herz schließen musste. Dazu auch den ein oder anderen Wolf im Schafspelz und umdenkende Charaktere, die neugierig auf mehr machen.
Insgesamt bin ich voll und ganz vom Buch überzeugt. Es hat mich gefesselt, mir wundervolle Lesestunden beschert. Es war durchweg spannend, erheiternd und gefühlvoll und sorgte dafür dass ich mich zu jeder Zeit wohl gefühlt habe.
Das Ende des Buches hinterlässt ein überraschendes Gefühl und ich bin unheimlich neugierig darauf, wie es hier wohl weitergehen wird.
Mein Gesamtfazit:
Mit „Legende der Schwingen – Whitefeather“ hat K. T. Meadows einen starken, mitreisenden, durchweg spannenden und gefühlvollen Auftaktband geschaffen. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und habe bis zur letzten Seite mitgefiebert. Definitiv ein Buch, dass mir unglaubliche Lesefreude bereitet hat.
Das Ebook wurde mir von NetGalleyDE und vom Impress Verlag zur Verfügung gestellt - Dankeschön. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.
Für Liz und ihre Freunde Fab und Lijan ist der Aufstieg zu den Himmelsstädten das große Ziel im Leben. Sie erhalten ihre Flügel, werden ihrer Bestimmung folgen und zu einer der beiden Engelsgruppen gehören. Weiße oder schwarze Federn, tugendhafter oder lasterhafter Engel, gut oder ein wenig böse, friedlich oder kämpferisch. So weit, so gut. Der Grundgedanke hat mich fasziniert, genauso wie das wunderschöne Cover. Auch die zu Beginn anklingende Dreiecksbeziehung zwischen Liz und ihren beiden männlichen Freuden, weckte mein Interesse, leider ebbte es schnell wieder ab. Liz blieb mir bis zum Ende des Buches fremd, ich konnte keinerlei Bezug zu ihr aufbauen. Ihre extreme Naivität ließ mich zurückschrecken, wobei ich behaupten möchte, dass sie absichtlich so unbedarft und blauäugig sein sollte. Der Sinn darin erschloss sich mir allerdings zu keinem Zeitpunkt. Fab kam da etwas besser weg, doch auch nur minimal. Der Schreibstil ist sehr langatmig bis zäh, es kommt kaum Spannung auf und wenn, dann wird sie rasch zerredet, in immer wieder gleichen zermürbenden Dialogen. Die größtenteils naiv-wirren Handlungen von Liz waren anstrengend und rangen mir mehr als einmal ein Augenrollen ab. Zudem wurden bei Fab und Lijan Wunden geschlagen, die es keinesfalls bedurft hätte und der Hintergrund eines Vorkommnisses wurde grob gerechnet fünf Mal verändert. Teilweise habe ich quergelesen, bis dann zum Ende hin etwas Spannung aufkam, die jedoch erneut in wirren Szenen zerpflückt wurde. Ein weiterer Minuspunkt ist die wankelmütige Sprache. Man konnte die zeitliche Gerade nicht einordnen, obwohl zu Beginn von Gehöft, Knecht, Magd die Rede war, überlegte Liz plötzlich, ob das Treffen nun ein Date sein würde oder nicht. Ebenso stießen mir die übertrieben angewendeten Anglizismen auf, da sie aufgesetzt und deplatziert wirkten, egal wie oft sie auf einer Seite wiederholt wurden. Fazit: Vom Grundgedanken her interessant, nur leider blieb bei der Umsetzung zu viel auf der Strecke und stürzte über die Klippe, anstatt zu den Seraphenstädten aufzusteigen.
Ich glaube, ich bin ein bisschen naiv an die Geschichte herangegangen. Ich hatte so den Wunsch, dass hier nicht das klischeehafte Schwarz-Weiß-Denken im Vordergrund steht und alles in Gut und Böse geteilt wird. Ich meine, die Beschreibung hätte das zugelassen. Da steht nichts von Gut und Böse, sondern von "Führend" und "Kämpferisch". Leider wurde ich schnell eines Besseren belehrt.
Durch die drei Personen Lijan, Fab und Liz, die zu Beginn im Vordergrund stehen, wirken die Whitefeather auf mich von Anfang an arrogant und absolut unsympathisch. Unser Blackfeather auch etwas, aber eher dadurch, dass ich fand, dass er sich ständig gegen alles und jeden verteidigen muss. Die Erklärung, wieso sich die "Weißen" gegen über den "Schwarzen" so überlegen fühlten, war absolut unlogisch. Insbesondere, wenn man sich die Legende ihrer gemeinsamen Vorfahren ansieht. Aber unlogisch und idiotisch sind solche Gedanken ja auch in unserer realen Welt. Gemeinsam mit Liz lernen wir verschiedenen Personen in beiden Himmelsstädten kennen und bis auf eine Whitefeather, wirken alle anderen Whitefeathers unsympathisch und wie typische Mitläufer. Bloß nicht nachdenken, sondern andere für sich denken lassen. Man könnte ja den Status quo gefährden. Als Leser konnte ich da ja nur mit den Bewohnern der schwarzen Stadt sympathisieren. Auch wenn ein wirkliches Kennenlernen nicht gegeben wurde. Stattdessen durfte ich Liz kennenlernen und konnte mich schön über sie aufregen. Naiv und ohne großartig über die Folgen nachzudenken trifft sie ihre Entscheidungen.
Die Ereignisse, die durch Lijans Aufstieg in Gang gesetzt wurden, hätten für eine gehörige Portion Spannung sorgen können. Allerdings taten sie das nicht, weil zu viele Klischees bedient wurden, zu wenig tiefergehend durchdacht oder erklärt wurde. Die Geschichte kratzt an der Oberfläche. Teilweise wirkten Geschehnisse unlogisch und das wirkt sich dann negativ auf den ganzen Plot aus. Zum Ende hin kommt dann nochmal eine größere Wendung, die mich überraschen konnte.
Der erste Band der Legende der Schwingen erhält von mir zwei Punkte. Die Idee hinter der Geschichte ist gut und auch den Schreibstil fand ich nicht schlecht. Fehlende Spannung und eine vorhersehbare, klischeehafte Handlung verminderte jedoch mein Lesevergnügen.
Cover: Die Aufwartung ist wunderschön und trifft total meinen Geschmack! 🖤 Die Farbenwahl aus Gold, Schwarz und Weiß wirkt auch sehr magisch. ✨ . Schreibstil: Mal abgesehen davon, dass viele Abschnitte so ziemlich langatmig für mich wirkten, mag ich die Grundidee sehr. Nervenkitzel erscheint immer etappenweise. Die Dialoge zwischen Fab und Liz sowie mit Oz mochte ich wiederum. Die Machenschaften, die hinter ihren Rücken gesponnen wurden, waren auch sehr gut in Szene gesetzt. . Meine Meinung: Wenn zwischen schwarz und weiß noch so viel mehr liegt... . In den "göttlichen" Siedlungen, den Gehöften, leben die angehenden Engel bis zum Zeitpunkt des Erwachsenwerdens, um so etwas Höheres zu vollführen. Aufzusteigen - ob jetzt als Whitefeather oder als Blackfeather... Tirithan ist die Himmelsstadt der Whitefeather & Sorothez, die der Blackfeather. Tirithan steht über Sorothez und diese Ordnung MUSS bestehen! . Unter den Anwärtern des Gehöfts Silver Crevice befinden sich die drei Freunde Liz, Lijan und Fab. Dass sich die beiden Jungen immer aufspielen und übertrumpfen müssen, geht der Feather Liz so richtig gegen den Strich. Lijan stürzt ab, Liz reist nach Tirithan und Fab nach Sorothez. Liz merkt, dass Tirithan nicht das ist was sie sich gewünscht hat. Und Fab? Fab ist in seinem Element. 👌🖤Beide treffen nach ihren Ritual erneut aufeinander und versuchen Lijan zu finden und als sie ihn entdecken, birgt dieser einige Geheimnisse, auf die Liz Antworten haben möchte und bei einem Geheimnis will sie mit der Hilfe von Fab eine Lösung finden. Was dazu kommt ist, dass sich die Whitefeather Liz zum Blackfeather Fab hingezogen fühlt. Diese Liebe hat aber in dieser Himmelsordnung keine Chance, oder? Können die beiden Lijan helfen? Wie werden die beiden Himmelsstädte reagieren? . Fazit: Eine Himmelswelt voller Magie, Intrigen und Geheimnissen; zwei Freunde, die sich in den jeweils anderen Lager aufhalten und zum Ende des ersten Bandes eine gravierende Entscheidung treffen müssen. . 🌟 3/5 Sternen
Mit "Whitefeather" konnte ich für ein paar Stunden unsere Welt verlassen und die Welt der Feather betreten. Es war schön, aber wirklich vom Hocken hauen konnte es mich nicht. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, locker-leicht und die Seiten sind verflogen. Am Anfang hatte ich ein paar Probleme beim Reinkommen. Der Schreibstil war zunächst ein wenig holprig und ich kann es sehr schwer beschreiben, irgendwie aufgesetzt?! Die Handlung, die Charaktere und der Stil passten nicht zusammen. Zum Glück hat es sich im Laufe der Handlung deutlich verbessert. Um ehrlich zu sein, habe ich den Namen der Protagonistin wieder vergessen, Liz? Ich finde, dass sagt schon sehr viel aus. Sie war blass, hilfsbedürftig, naiv und das typische Fräulein in Nöten, das gefühlt keinen Schritt alleine machen konnte. Ich hätte mir mehr Attitüde bei ihr gewünscht. Manchmal konnte man etwas erahnen, aber ich hätte mir gewünscht, dass hier nicht alle Klischees aufgegriffen werden. Eindeutig mehr mein Fall war Fab. Der war unglaublich heiß, stur, wild und ja...brauche ich mehr sagen? Auch hier das typische Klischee. Ich hätte es auch unglaublich cool gefunden, wenn die Rollen der Beiden vertauscht gewesen wären. Die anderen Nebencharaktere waren cool, aber nichts wirklich Innovatives. Man hat das alles schon mal irgendwo gelesen, die gleichen Rollen und fast die gleiche Handlung. Ich konnte Vieles vorhersagen, aber es war nett für Zwischendurch. Nur das Ende finde ich ziemlich gelungen. Es war gut gemacht und ich bin sehr neugierig, was uns im 2. Band erwartet, der voraussichtlich im Juli erscheint. Ich bin immer davon fasziniert, wenn Autoren*innen es schaffen, dass ich weiterlesen möchte, obwohl ich es ursprünglich nicht vor hatte. Ich vergebe 3-3,5/5 Sterne für eine nette Geschichte für Zwischendurch.
Schwarz oder weiß, dass sind die möglichen Farben der Engelsflügel, welche man nach dem Sprung von der heiligen Klippe erhält. Jeder muss diesen Sprung machen, so auch Liz, um ihre Engelsflügel zu erhalten. Nur so kann sie in einer von zwei Himmelsstädte aufsteigen. Auch wenn ihr ein Platz bei den Whitefeather sicher zu sein scheint, fürchtet sie sich vor dem Tag. Gehört ihr Herz doch jemanden, der als Blackfeather aufsteigen wird.
Das Fantasy- Jugendbuch „Whitefeather - Legende der Schwingen“ von K. T. Meadows ist eine typische Romeo und Julia Geschichte, wobei die zwei Häuser diesmal die ordnungslieben, regeltreuen Whitefeather und rebellischen, kampfbegeisterte Blackfeather bilden. Die Idee mit den Engeln klang sehr vielversprechend, doch die Umsetzung entsprach nicht meiner Vorstellung. In einer Welt, in der nur in schwarz und weiß unterschieden wird, gibt es leider so viele Klischees und Vorurteile, als einen lieb ist.
Liz versucht stets den Regeln zu folgen, wobei sie es manchmal nicht ganz genau nimmt. Aber nie so sehr, dass sie Probleme bekommt. Fab war dar schon anders. Er rebelliert regelmäßig gegen die bestehenden Regeln. Die Chemie zwischen den Beiden war zwar spürbar, aber die X-ten Diskussionen, welche Vorurteile Liz über Blackfeather glaubt und warum sie nicht zusammen sein können, kam Langeweile auf. Meine Probleme hatte ich auch, Achtung Trigger und Spoiler Warnung, mit dem sexuellen Missbrauch, den einige Charaktere während ihrer Kindheit ausgesetzt waren. Dies diente als Element, um Drama zu erzeugen und um die Persönlichkeitsmerkmale zu begründen.
„Whitefeather - Legende der Schwingen“ von K. T. Meadows Fantasy- Jugendbuch klang vielversprechend, mit den zwei Engelshäusern, die sich gegenüber stehen. Doch es reicht nicht an den Erwartungen ran.