Teil 3 der packenden 50er-Jahre-Reihe von Bestsellerautorin Brigitte Riebe.Berlin 1958: Farben und Formen, Augenblicke, eingefangen mit Bleistift und Papier. Seit sie denken kann, will Florentine Thalheim nur sich ganz dem Zeichnen und der Malerei hingeben. Die jüngste von drei Töchtern hatte schon immer einen rebellischen Geist. Nur wenn sie zu malen beginnt, wird alles hell und leicht, dann singen die Farben in ihr. Während ihrem Vater für Florentine eine Zukunft im Kaufhaus am Ku'damm vorschwebt, beginnt sie ein Studium an der Kunstakademie. Hier ist sie voll in ihrem Element, arbeitet wie im Rausch. Doch schon bald legt sich ein Schatten auf ihr Glück. Rufus Lindberg, ihr herrischer Lehrer, macht ihr das Leben an der Schule zur Hölle, und die politischen Spannungen zwischen Ost und West drohen die Stadt und die Thalheims zu entzweien. Gibt es Hoffnung für Florentine und ihre Familie? Gibt es Hoffnung für Berlin?
Brigitte Riebe is a German author of crime and feminist fiction. She writes thrillers under the pseudonym Lara Stern and lives with her husband in Munich.
After high school Brigitte Riebe studied at the University of Munich. She received a PhD based on a thesis on the development of the bourgeois woman paradigm at the turn of 18 to 19 Century. She then worked as a museum educator and later as an editor for several German publishers. In 1991 she gave up her job as a senior editor at Bertelsmann to become a writer. Since then, she has written many books books in various genres.
In 1992, Riebe published her first book, the crime novel Nix Dolci, which introduced the lawyer Sina Teufel, who became regular figure in her later works. One of the Sina Teufel-based novels was released as a movie: 'Inzest - Ein Fall für Sina Teufel (Incest - A Case for Sina Teufel) in 1996.
In addition to her detective novels Brigitte Riebe has also published several novels about modern society.
Terzo e ultimo volume della trilogia Le sorelle del Ku’damm di Brigitte Riebe. Qui la sorella protagonista è la minore, Florentine, artista di talento con la sinestesia, risvolto sicuramente interessante, anche se non particolarmente approfondito e decisamente romanzato, ma non mi ha dato fastidio, anzi. Florentine ha uno spirito ancora più ribelle di Silvie, è combattiva, litiga continuamente col padre che è sempre troppo tradizionalista. Ovviamente pure lei si innamora, perde la testa, resta delusa, soffre, si innamora di nuovo e tanta felicità. Qui il lato storico di Berlino emerge forse più che nel volume precedente considerando che la città ormai è divisa dal muro e che intere famiglie si trovano divise, ma ehi, qui va sempre tutto bene. In tre libri per me ci sono stati unicamente due colpi di scena che non mi aspettavo, per il resto scorre tutto molto lineare. Non è una saga che sconvolge, e pure quando le cose sembrano andare per il verso sbagliato non è che stai lì tutta preoccupata e col cuore in gola per l’ansia, non è quel tipo di libro. Non è che sia per forza un difetto, ma dopo aver letto la trilogia di Carmen Korn, ambientata sempre a Berlino, sempre saga familiare al femminile, nello stesso arco temporale, be’ l’asticella è parecchio alta. E Le sorelle del Ku’damm a mio avviso non riescono a raggiungere quella profondità e quella bellezza.
Mit Tage der Hoffnung endet nun die Trilogie um die Ku'damm-Schwestern Thalheim. Diesmal dreht sich alles um Florentine, genannt Flori, die Künstlerin der Familie. Nach ihrer Flucht nach Paris zieht es sie nun zurück nach Berlin. Sie bewirbt sich an der Berliner Kunstakademie, um dort weiter künstlerisch tätig sein zu können und sich weiter ausbilden zu lassen. Und nach und nach nähert sie sich auch ihrer Familie wieder an. Dieser Abschlussband hat mir wieder sehr gut gefallen, vielleicht sogar am besten von den drei Bänden. Nach und nach klären sich auch die letzten Geheimnisse in der Familie, man rückt näher zusammen und kann leichter verzeihen. Das Kaufhaus hat immer wieder zu kämpfen, aber dank der Schwestern gibt es immer wieder neue oder auch ältere Ideen um das Geschäft zu beleben. Besonders gut gefallen hat mir die Einbettung der Berliner Geschichte. Wir treffen hier auf verschiedene Persönlichkeiten der damaligen Berliner Film- und Kunstszene und auch Politiker wie Willy Brandt, Egon Bahr und J.F. Kennedy haben ihren Auftritt. Mal mehr und mal weniger nahe an der Familie Thalheim. Da die Familie ja teils in Ost und teils in West lebt, trifft sie der Mauerbau 1961 natürlich auch persönlich. Schön auch am Ende die Zeittafel, die dem Leser noch einmal den Überblick über die historischen Ereignisse von 1958-1963 gibt, auch außerhalb der Geschichte der Thalheims. Damit bekommt man noch einmal einen genaueren Einblick in die damalige Zeit. Von mir also eine Leseempfehlung für diesen tollen Abschluss der Trilogie!
Con questo libro finisce la storia delle sorelle del Ku’damm che abbiamo visto diventare donne attraverso dolori, amori e successo. Un romanzo corale in cui Berlino è la vera protagonista. Riebe costruisce una trama da serie tv.
Im dritten Band der Thalheim Schwestern befinden wir uns nun im Jahre 1958 und wir knüpfen direkt an das Ende des Vorgängerbandes an. Das Thalheim Küken Florentine, die mit dem Modehaus schon von klein auf nichts am Hut hat, kehrt aus Paris zurück. Ihre Welt ist die Kunst und ihr großer Wunsch endlich in Berlin an der Kunsthochschule aufgenommen zu werden. Erst recht, seit sie in Paris die Werke der großen Künstler kennengelernt hat. Ihr kämpferischer Geist und ihre Willenstärke helfen ihr dabei ihr Ziel zu erreichen. Doch mit Rufus Lindberg hat sie einen Professor, der ihr das Leben schwer macht und sie in tiefe Zweifel stürzt....
Brigitte Riebe hat diese Zeit einfach großartig festgehalten. Deutschland ist im Unschwung. Der Osten und der Westen verändern sich und driften immer mehr auseinander. Dazwischen die Thalheims, die sich um ihre Verwandten im Osten sorgen und durch das Ausreiseverbot aus der DDR den Großteil ihrer Verkäuferinnen verlieren. Mittendrin Flori, die die besondere Gabe der Synästhesie besitzt und Farben hören kann. Doch als die privaten Probleme immer mehr werden, hört sie nur mehr eine Dissonanz und ihre Bilder werden immer dunkler. Während Rike sich weiterhin um das Kaufhaus Thalheim kümmert und Silvie nach wie vor ihre Sendung "Stimmen" bei RIAS hat, erhalten diesmal auch wieder einige Nebenfiguren, die wir bereits aus den Vorgängerbänden kennen, eine größere Rolle. Aber auch neue Charaktere wie Benka oder Theo kommen in diesem Band hinzu. Durch Benka findet Flori Gefallen an der Fotografie und begleitet ihn sogar nach Hamburg, um für den OTTO Katalog zu fotografieren. Lange dreht sich die Geschichte vorallem um Flori und ihre Kunst, sowie den Familienangelegenheiten der Thalheims. Dabei findet auch die Bekanntschaft der Familie mit der Frau von Willy Brandt, Rut Brandt, Erwähnung, die noch eine wichtige Rolle spielen wird. Miterleben durfte ich auch ein Konzert von Marlene Dietrich, die später auch bei Silvies Radiosendung zu Gast sein wird und die Berliner in zwei Lager teilte. Von den einen umjubelt, wird sie von den anderen gehasst. Zusätzlich durfte ich Flori zum Kellerkonzert der damals noch unbekannten Beatles begleiten und mit Franzi einige ihrer Filmkollegen kennenlernen.
Mit Floris Leidenschaft für die Fotografie und dem Bau der Mauer findet der Roman einen weiteren Fixpunkt. Hautnah durfte ich miterleben, wie die ersten Ausreiseverbote entstehen, die Lage immer prekärer wird und der Beginn des Mauerbaus startet. Die Ängste der Einwohner Berlins, sowie die Unausprechlichkeit dieses Vorgehens bereitete mir Magendrücken, vorallem weil wir wissen, wie es mit der Geschichte Deutuschlands weiterging. Der Glaube der Menschen, die Teilung Deutschlands würde entweder nicht stattfinden oder nicht lange anhalten, sowie die Hoffnung auf Willie Brandt erwies sich als Irrtum und hat viele Menschen in tiefste Verzweiflung gestürzt. Das Buch endet mit dem Besuch John F. Kennedys in Berlin und seinem legendären Satz: "Ich bin ein Berliner".
Am Ende befindet sich wieder eine Zeittabelle mit den wichtigsten zeitgeschichtlichen Informationen Berlin's von 1958 - 1963.
Brigitte Riebe hat alle ihre Figuren in den drei Bänden wunderbar lebendig charakterisiert. Alle von ihnen entwickeln sich weiter und werden erwachsen. Sowohl Rike, als auch Silvie und Flori finden schlussendlich ihren Lebensweg. Schade, dass die Trilogie nun zu Ende ist und ich die Thalheims verlassen muss. Es war mir ein Vergnügen!
Fazit: Lebendiger kann Zeitgeschichte nicht sein! Brigitte Riebe schafft es mit ihrem letzten Band der Trilogie den Umschwung zwischen West und Ost Ende der Fünfziger Jahre festzuhalten und die Zeit bis zum Bau der Mauer zu dokumentieren. Mein Kopfkino ratterte ohne Pause und ich lebte mit den Menschen mit. Ein wunderbarer Abschluss der Trilogie, den ich gerne weiterempfehle!
Florentine Thalheim, die Protagonistin des Abschlussbandes der „Ku'damm“-Trilogie, macht es sich und ihrer Familie nicht leicht! Als Jüngste der Thalheim-Schwestern fühlte sie sich stets als Randfigur in einer Familie starker und eigenwilliger Charaktere, zeichnete sich in den beiden ersten Bänden vor allem durch Sprunghaftigkeit, Kapriziosität und wilde Aufmüpfigkeit aus, was darin gipfelte, dass sie sich mit ihrem französischen Freund in dessen Heimatland flüchtete – aus dem sie zu Beginn der hier zu besprechenden Geschichte um einige Illusionen ärmer, dafür um nicht unbeträchtliche Erfahrungen reicher in ihre Heimatstadt Berlin zurückkehrte, entschlossen, sich nicht nur endlich einen Platz in ihrer Familie, sondern auch einen Weg in ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben zu erkämpfen. Mit ausgeprägter künstlerischer Begabung gesegnet, die sich schon in sehr jungen Jahren manifestierte, steht für Flori fest, dass sie ihrer Berufung folgt und die Kunst zu ihrem Beruf machen wird, ja machen muss, denn nur in ihr kann sie sich ausdrücken, ist sie ganz bei sich, ganz sie selbst. Zielstrebig und entschlossen erobert sie sich die Aufnahme an der renommierten Kunstakademie, ein erster Erfolg, der sie in Hochstimmung versetzt, die aber schon bald der Ernüchterung weicht und der Erkenntnis Platz macht, dass man nicht über Nacht zur gefeierten Künstlerin wird, dass mehr dazu gehört als ihre unzweifelhafte Begabung. Doch siehe da, die jüngste Thalheim-Schwester, die ehemalige Rebellin, nimmt die Herausforderung an, zieht Lehren aus den schmerzvollen Erfahrungen, die zu machen ihr nicht erspart bleibt, an denen sie menschlich wie künstlerisch wächst – um ihre wahre Berufung schließlich zu finden. Und ihre Wandlung ist so folgerichtig, so nachvollziehbar und gleichzeitig mit liebevoller Behutsamkeit geschildert, wie es eben nur Brigitte Riebe zustande bringt! Von der unreifen, verwöhnten Rebellin also zur geläuterten, mitfühlenden Erwachsenen, deren Ungestüm Beherrschung und kluger Zurückhaltung Platz gemacht hat – und dann endlich kann auch die Liebe zu einem ganz besonderen Menschen ihre Erfüllung finden! So begegnen wir der Protagonistin am Ende dieses großartigen Romans, dessen Handlung in den späten 50er und frühen 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts angesiedelt ist, zu einer Zeit also, in der sich der Konflikt zwischen Ost und West zuspitzte, in der Berlin nach vorausgehenden, immer unerträglicher werdenden, Repressalien von Seiten des DDR-Regimes schließlich durch den Mauerbau zur geteilten Stadt wurde, ein „Leuchtturm im roten Meer“, wie die heutige Hauptstadt der Republik seinerzeit von der auflagenstärksten deutschen Tageszeitung so treffend betitelt wurde. Wie gewohnt gelingt es der Autorin auch in „Tage der Hoffnung“ Zeitgeschichte so in Romanform zu bringen, dass sie erfahrbar wird, dass jene so hoffnungsvollen wie bangen Jahre, die den Hintergrund der Handlung um Flori und die Ihren bilden, gegenwärtig werden, fühl- und erfahrbar. Die Leser dieses so genialen wie sprachlich perfekten Romans werden unwiderstehlich hineingezogen in eine spannende, weichenstellende Epoche, die die Mehrzahl von ihnen vermutlich nicht durch eigenes, bewusstes Erleben, sondern nur noch aus Erzählungen oder aus Geschichtsbüchern kennen – und die sich nicht mehr loslassen wird! Denn dieses grandiose Buch mit seinen vielen eingestreuten Begebenheiten – kleineren und größeren, unbedeutenden und bedeutenden - , Randnotizen gleichsam, die mit der Zeit, in der die Geschichte spielt, untrennbar verbunden sind, ihr zugehörig wie etwa die vielen elektronischen Spielzeuge samt Netflix & Co. der heutigen Zeit, und die ihm seine überzeugende Authentizität verleihen, wirkt nach, lässt Anteil nehmen nicht nur am mit vielen Stolpersteinen versehenen Werdegang Floris sondern natürlich auch an dem weiteren Lebensweg der gesamten, aus den beiden ersten Bänden der Trilogie sehr vertrauten, Familie Thalheim. Es läd zum Reflektieren ein, ist daher eine Geschichte, die nicht verschlungen sondern vielmehr mit der ihr gebührenden Achtsamkeit gelesen werden möchte, Seite für Seite. Und wenn Brigitte Riebe ihre Trilogie so gewaltig und eindrucksvoll enden lässt wie hier mit der berühmten Kennedy-Rede - vor jubelnder Menschenmasse, die diese seine aus ganzer Seele kommenden Worte so dringend gebraucht haben -, die wie nichts sonst ein Bekenntnis zur Demokratie und zur Freiheit ist und die beispiellose Solidarität bekundet mit den Bewohnern der Stadt Berlin, dann geht das tief ins Herz, um darin Wohnung zu nehmen, dann bleiben wahrlich keine Wünsche offen – und es werden solche erfüllt, von denen man gar nicht wusste, dass man sie jemals hegte. Und so ist der Abschied von den längst liebgewonnenen Exzentrikern und nicht immer einfachen Individualisten der Familie Thalheim und allen, die ihnen zugehörig sind und denen der Leser hier wie in den beiden Bänden zuvor das Vergnügen hatte zu begegnen, wohl mit ein wenig Wehmut verbunden, gleichzeitig aber lässt er ein Gefühl der Befriedigung zurück, fügt sich doch in diesem Abschlussband auch das letzte Teilchen in das bunte Mosaik ein, das die Autorin mit ihren wunderbaren Jahren des Aufbaus und der Hoffnung ihren Lesern zum Geschenk gemacht hat!
„Wenn du einen Traum hast, dann greife danach und höre niemals auf, daran zu glauben.” (Carol Burnett) Berlin 1958: Florentine die jüngste der Thalheim Schwestern hat schon sehr jung mit zeichnen begonnen, ehe sie rebellisch wurde und mit ihrem Freund Patrick nach Paris verschwand. Reumütig kehrt sie nun zurück und ihre Schwestern hoffen nun das sie sich im Modekaufhaus mit einbringt. Jedoch Florentine möchte mit ihrer Begabung lieber an der Kunstakademie studieren. Doch leider hat Florentine ihr Abitur nicht zu enden gebracht und so wird die Aufnahme für sie schwierig werden. Mit viel Engagement darf sie schlussendlich dann doch dort studieren. Allerdings ist ihr Dozent Rufus Lindberg ein schwieriger, herrsüchtiger Mensch, der Florentine das Leben an der Akademie schwer macht. Zudem machen die Spannungen zwischen Ost und West in Berlin immer mehr Probleme, dass bekommt besonders das Mordkaufhaus Thalheim zu spüren.
Meine Meinung: Das Cover spiegelt wieder ein wenig das Ende der 50 Jahre wieder ganz Deutschland ist weiter im Umbruch, was man vor allem in Berlin spürt. Der Schreibstil ist wieder recht informativ, bildhaft und unterhaltsam. Im letzten Band über die Thalheim Schwestern geht es diesmal in der Hauptsache um Florentine (Flori) die jüngste der drei Schwestern. Durch ihre rebellische Art hat sie sich selbst in Schwierigkeiten gebracht, die sie nun ausbaden muss. Ohne Ausbildung oder einem Abschluss wird es schwer für sie werden etwas in Berlin zu finden. Doch Flori wäre nicht sie wenn sie nicht längst wüsste was sie will. Sie setzt sich durch um ihre künstlerische Begabung für die Malerei zu studieren. Brigitte Riebe beschreibt hier weiter eine junge Frau die versucht weiter ihren Weg zu gehen auch wenn er steinig und schwer werden wird. Zudem nimmt sich mich als Leser mit in eine Zeit als Berlin die florierende Stadt für Künstler wird. Doch auch politisch kommen auf Berlin immer größere Probleme zu. Eingekesselt abgekoppelt vom Rest Deutschlands spüren sie sehr gut das sie eine Sonderstellung einnehmen. Jedoch die zunehmenden Auswanderer aus der DDR scheinen der kommunistischen Regierung immer stärkere Probleme zu bereiten. Kein Wunder also, das man im Jahr 1961 dann beginnt eine Mauer mitten duch Berlin zu errichten. Ich erlebe mit wie furchtbar dieser Mauerbau für die Berliner war, den es wurden Freunde von einander getrennt und sogar Familien auseinandergerissen. Selbst die Thalheims trifft dieser Mauerbau hart, nicht nur das Modekaufhaus ist betroffen, sondern selbst die Familie trifft es ganz hart. Wunderbar bindet die Autorin die damaligen Gegebenheiten Berlins mit in ihre Geschichte ein. Selbst der damalige Berliner Bürgermeister Willy Brandt und seine zweite, norwegische Frau Rut werden hier erwähnt. Das Highlight bildet dann der Besuch des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy. Ebenfalls erlebe ich wie schwierig sich das Liebesleben vom homosexuellen Paar Gregor und Hotte sich weiterentwickelt. Es ist eine undankbare Zeit für gleichgeschlechtliche Beziehungen, besonders wenn man sich wie Gregor als Architekt einen Namen machen möchte. Selbst in einer Großstadt wie Berlin scheinen sich solche Dinge zu schnell herumzusprechen. Natürlich wird auch wieder viel über das Thema Mode in dieser Zeit berichtet. Schön war es natürlich auch das ich weiter von den anderen Thalheims erfahren habe. Besonders das die Geheimnisse aus den beiden Bänden endlich aufgelöst und angesprochen wurden in der Familie war gut. Und natürlich kam auch der Bösewicht Brahm wieder mal der Familie viel zu nahe. Alles in allem wieder ein gelungenes Buch, bei dem ich erneut die Historikerin Brigitte Riebe zu spüren bekam und dem ich 5 von 5 Sterne gebe.
Brigitte Riebe bewegte sich in ihren früheren Werken meist im Mittelalter und hat viele Bestsellerromane veröffentlicht. Seit einiger Zeit hat die Autorin sich den Nachkriegsjahren zugewandt und ist mit ihren Büchern erfolgreicher denn je. Brigitte Riebe vermittelt ihren Lesern die Zeit nach dem 2. Weltkrieg ungeschönt und authentisch, ich bin immer wieder begeistert über die historischen Hintergründe in ihren Geschichten. „Die Schwestern vom Ku’damm – Tage der Hoffnung“ ist nun der 3. und letzte Teil der Trilogie um die Familie Thalheim und ihrem Kaufhaus. In diesem Buch wird der Leser nach Berlin in die Jahre 1958-1963 versetzt. Im Westen sind die Menschen wieder zu einem normalen Leben übergegangen. Es gibt wieder alles zu kaufen. Die ersten Wohlstandbäuche erblicken das Licht der Welt. Fernsehgeräte erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Zur Krimizeit sind die Straßen oft menschenleer. Im Osten hingegen werden gerade erst die Lebensmittelkarten abgeschafft. Zu kaufen gibt es auch noch nicht alles und viele gehen noch in den Westen zum Arbeiten. Ost und West entfernen sich immer weiter voneinander. Immer mehr DDR-Bürger flüchten in den Westen was eine totale Abriegelung zur Folge hat. Im 1. Band stand Rike, die älteste der 3 Thalheim Mädchen im Mittelpunkt. Im 2. Band war es Silvie, die mittlere Tochter und jetzt im 3. Band ist es Florentine, die jüngste der 3 Thalheim Mädels. Während Rike sich ganz dem Kaufhaus verschrieben hat und Silvie mit ihrer Sendung „Stimmen“ Karriere beim Rundfunk gemacht hat war Flori immer die kleine Rebellin gewesen die nicht so recht wusste welches Ziel sie verfolgte. Ganz anders in diesem Buch. Flori kehrt aus Paris zurück und ist erwachsener geworden. Für sie gibt es nur eins, die Malerei und so kämpft sie auch um einen Platz an der Kunsthochschule wo sie auch die Freude an der Fotografie entdeckt. Aber ihre Entwicklung ist noch nicht am Ende. Flori durchlebt Hochs und Tiefs bis sie ihren Weg findet und sich erdet. Natürlich werden auch wieder viele bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Film und Musik in diesem Buch erwähnt, was die Erzählung noch authentischer werden lässt. Viele der Namen sind mir noch aus meiner Jugend bekannt. Im Anhang des Buchs gibt es wieder eine Zeittafel wo wichtige Ereignisse der Jahre 1958-1963 aufgeführt werden. So einiges ist in die Handlung des Buchs mit eingeflossen so, dass Realität und Fiktion kaum zu trennen sind. Wieder einmal hat Brigitte Riebe mich mit ihrem Schreibstil begeistert. Das Buch hat mich einfach so gefesselt, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ich war von der 1. Seite an von der Geschichte begeistert und habe mich gefreut die Protagonisten über 3 Bände begleiten zu dürfen. Dieses Buch bekommt von mir 5 Sterne, könnte ich 10 Sterne vergeben so würde ich es gerne tun den das Buch gehört zu meinen Highlights des Jahres 2020 wie schon der 1. und der 2. Band zu meinen Highlights 2018 und 2019 gehört hatten.
„Tage der Hoffnung“ ist ein Roman von Brigitte Riebe, der 2020 bei Wunderlich erschienen ist. Dies ist der dritte Teil der Serie um „Die Schwestern vom Ku‘damm“.
Zum Autor: Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin und arbeitete zunächst als Verlagslektorin. Sie hat mit großem Erfolg zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen sie die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte lebendig werden lässt. Ihre Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in München.
Klappentext: Berlin 1958: Farben und Formen, Augenblicke, eingefangen mit Bleistift und Papier. Seit sie denken kann, will Florentine Thalheim nur eines: sich ganz dem Zeichnen und der Malerei hingeben. Die jüngste von drei Töchtern hatte schon immer einen rebellischen Geist. Nur wenn sie zu malen beginnt, wird alles hell und leicht, dann singen die Farben in ihr. Während ihrem Vater für Florentine eine Zukunft im Kaufhaus am Ku’damm vorschwebt, beginnt sie ein Studium an der Kunstakademie. Hier ist sie voll in ihrem Element, arbeitet wie im Rausch. Doch schon bald legt sich ein Schatten auf ihr Glück. Rufus Lindberg, ihr herrischer Lehrer, macht ihr das Leben an der Schule zur Hölle, und die politischen Spannungen zwischen Ost und West drohen die Stadt und die Thalheims zu entzweien. Gibt es Hoffnung für Florentine und ihre Familie? Gibt es Hoffnung für Berlin?
Meine Meinung: Nachdem mir die beiden Vorgänger sehr gut gefallen hatten, hatte ich sehr hohe Erwartungen, die leider nur zu Teilen erfüllt wurden. Aus meiner Sicht zerfällt das Buch in zwei Teile. Im ersten Teil begleiten wir Florentine während der Zeit ihres Studiums in Berlin. Dieser Abschnitt hat mich weniger überzeugt, weil mir das Verhalten der Hauptfigur so gar nicht gefallen wollte. Sie gestaltete ihr Leben ohne Kompromisse und mit wenig Rücksicht auf ihre Verwandten. Für Florentine entwickelte ich keine Sympathie und ihr weiterer Weg war mir sogar egal. Im zweiten Teil spielten historische Ereignisse eine größere Rolle und Florentine fand einen Weg, der neben ihren eigenen Interessen auch die Interessen der Familie berücksichtigte. Zudem gefällt mir in diesem Teil die Verquickung von realen und fiktiven Geschehnissen besonders. Dies ist eine Stärke der Autorin, die sie im ersten Abschnitt kaum einbringt. In diesem zweiten Abschnitt wurden meine Erwartungen erfüllt, auch weil die bekannten Figuren aus den ersten beiden Bänden eine größere Rolle bekamen. Zum Abschluss gab es noch eine Episode um einen Bösewicht, die es nicht gebraucht hätte.
Fazit: Nach schwachem Start wurde es deutlich besser, aber insgesamt vergebe ich nur drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).
Das überwiegend beige Cover zeigt wieder eine junge Frau, diesmal soll es wohl Florentine Thalheim sein, in der damaligen (Ende 50er - Anfang 60er Jahre) Mode gekleidet. Forschen Schrittes geht sie eine Straße im geteilten Berlin entlang. Auf pinkfarbenem Untergrund, wie breite Pinselstriche, können wir den Titel des Romans lesen "Die Schwestern vom Ku'damm - TAGE DER HOFFNUNG", ganz oben auf dem Cover steht der Name der Autorin Brigitte Riebe.
Florentine, die jüngste der drei Thalheim Schwestern, steht in dem 1958 beginnenden Roman im Mittelpunkt. Enttäuscht kehrt sie 24-jährig aus Paris zurück und bemüht sie sich um Aufnahme an der Hochschule, um in ihrer Malerei weiterzukommen. Die Farben sprechen zu ihr und wollen auf die Leinwand!
Das Allerletzte wäre für sie, im familiengeführten Kaufhaus Thalheim mitzuarbeiten. Doch sie hat Glück und beginnt ihr Studium an der Kunstakademie. Hier lernt sie auch gute Freunde kennen. Florentine bei ihrem Kampf um ihr Glück, vor dem Hintergrund der politischen Spannungen zu begleiten, macht beim Lesen sehr viel Spaß. Die Überraschungen und bis dato gut gehüteten Geheimnisse innerhalb der Familie Thalheim reißen nicht ab, auch das ließ mich das Buch nicht aus der Hand legen.
Die rebellische jüngste Tochter der Thalheims hat es nicht einfach, doch sie kann kämpfen. Dennoch ist es gut, die Unterstützung ihrer Schwestern zu haben.
Brigitte Riebe zieht die Spannung in Wellen durch die gesamte Handlung. So wird es ein wunderbarer und begeisternder Familienroman!
Meines Erachtens ist dies der beste Roman der Trilogie. Das liegt wahrscheinlich daran, dass wir Leser genau wissen, wie bedrückend sich die politische Lage entwickeln wird. Da ein Teil der großen Thalheim-Familie im Ostteil Berlins wohnt, schwebt immer die Unsicherheit - die nur uns Lesern bekannt ist - über der Familie.
Der Roman endet mit dem Besuch Kennedys und seinem bekannten Satz 1963.
Wer sich für diesen einmaligen, tollen Roman lesen interessiert, sollte alle drei Teile der Trilogie "Die Schwestern vom Ku'damm" lesen. Ich kann sie absolut empfehlen. Sie wurden veröffentlicht im Verlag Wunderlich.
Berlin 1958: Florentine Thalheim lieber die Malerei und das Zeichnen. Als sie aus Paris zurückkehrt, wo sie die Werke der ganz großen Künstler bestaunen konnte, ist es ihr sehnlichster Wunsch, an der Berliner Kunstakademie zu studieren. Ihre Eltern und ihre beiden älteren Schwestern hoffen dagegen, dass sie ihr Talent für das Familienunternehmen, das Kaufhaus Thalheim am Ku'damm, einsetzt.
Dies war der dritte Band um die Familie Thalheim und deren Kaufhaus am Ku'damm. Und ich war wieder hin und weg. Der Schreibstil war bildhaft und mitreißend. Die Atmosphäre der damaligen Zeit wurde wieder perfekt eingefangen und wiedergegeben. Ich hatte alles ganz toll vor Augen und war mittendrin. Neben Rike und Silvie hatte in diesem Band Florentine die Hauptrolle. Alle Charaktere wurden authentisch, lebendig und liebenswert beschrieben. Jeder hatte seine individuellen Eigenschaften und Eigenarten, die sie besonders machten. Ich habe die ganze Familie Thalheim absolut ins Herz geschlossen. Die Geschichte knüpfte direkt an den vorherigen Band an. Ich würde für das bessere Verständnis und den vollen Lesegenuss empfehlen, die Trilogie in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Die gesamte Reihe ist grandios und lesenswert. Ich bin sofort sehr gut in die Geschichte hinein gekommen und war gedanklich gleich wieder ganz bei den Thalheims. Ich habe es wahrlich genossen, von Florentine zu lesen und sie zu begleiten. Ich konnte prima mit ihr mitfühlen, ihre Gedanken verstehen und war super gespannt, wie sich ihr Lebensweg gestaltet. Aber auch die anderen Familienmitglieder habe ich wieder sehr gerne begleitet, denn es gab so manche Höhen und Tiefen, die es zu meistern galt. Während des Lesens war ganz deutlich zu merken, wie hervorragend die Autorin recherchiert hat. Die damalige Zeit Ende der 1950er/Anfang der 1960er, die Lebensumstände, die Zeitgeschichte - alles wurde perfekt wiedergegeben und in die Geschichte der Familie Thalheims integriert. Es wirkte alles einfach sehr realistisch und es war der reinste Lesegenuss.
Auch dieser dritte Band konnte mich komplett fesseln. Eine großartige Trilogie, die ich absolut jedem empfehlen kann. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
"Il tempo della speranza", edito da Fazi Editore nel 2022, chiude la trilogia delle sorelle del Ku'damm di Brigitte Riebe. Ogni volume è stato dedicato a una delle sorelle Thalheim e questa volta è il turno di Florentine, la minore delle tre. Flori, anche negli altri volumi, ha sempre evidenziato la propria irrequietezza, la capacità innata di combinare guai e la sua passione per l'arte. Dopo qualche anno trascorso in Francia, Flori torna a Berlino e prova a reintegrarsi in seno alla famiglia, che, come sempre, nasconde piccoli e grandi segreti (anche troppi direi). È evidente in questo volume quanto Flori si senta esclusa dal rapporto intenso e complice esistente tra le sorelle maggiori, rivelando al lettore la probabile causa delle proprie intemperanze e fragilità. La storia della famiglia, di Flori e dei grandi magazzini Thalheim procede di pari passo alla divisione della città stessa, come ci insegna la Storia di quegli anni. Questo terzo volume, infatti, è ambientato nel periodo che va dal 1958 al 1963, descrivendo così, anni estremamente difficili per la Germania, per Berlino e per tutta l'Europa. Attraverso gli occhi esterrefatti dei componenti della famiglia Thalheim, anche noi lettori assistiamo all'erezione del Muro di Berlino e alla violenza e alla cancellazione di ogni libertà da parte del regime comunista dell'est, con le relative ripercussioni nell'area ovest. Tirando le somme, questa trilogia non è certo definibile un capolavoro imprescindibile della letteratura contemporanea e non si può nemmeno affermare che non abbia difetti, ma è stata una lettura gradevole, con personaggi a cui ci si affeziona. Il punto di forza è l'alternarsi, a ogni volume, delle protagoniste: una è posta al centro della narrazione, le altre rimangono un po' in ombra, un passo indietro, ma comunque sempre presenze affidabili. Per quanto riguarda la questione storica, sicuramente è un aspetto che poteva essere approfondito, ma rimangono interessanti i particolari sulla vita in città raccontati dall'interno e i cambiamenti che man mano si susseguono, fino a raggiungere l'apice con il posizionamento del filo spinato prima, e gli enormi blocchi di cemento poi.
Nachdem zwischen dem ersten Teil und dem zweiten bei mir 8 Monate lagen, waren es diesmal nur 3 Monate Pause, bis ich den dritten gehört habe. Diesmal fand ich es aber schwierig, mich an die vielen Personen zu erinnern. Und es kommen noch viel mehr dazu. Es gibt jede Menge Stief- und Halbgeschwister, uneheliche und außereheliche Kinder, die ich mir wirklich nicht alle merken konnte. Im dritten Teil steht Flori im Fokus. Sie ist die jüngste der Thalheim-Schwestern. Vorher hatte ich sie eher als Nebenfigur empfunden und auch jetzt fiel es mir schwer, mich für sie zu interessieren. Rieke und Silvie hatten in der Nachkriegszeit einfach andere, erwachsenere Probleme. Flori wirkt auf mich vor allem am Anfang verwöhnt und zickig. Es ist nett mitzuerleben, wie sie sich im Laufe der Jahre entwickelt und am Ende auch erwachsen wird. Aber spannender fand ich die Nebenhandlungen, z.B. die Republikflucht und die Auswirkungen des Paragrafen 175 StGB. Unglücklich fand ich leider die Auswahl der Sprecherin. Ich schätze Anna Fischer als Schauspielerin sehr und an einigen Stellen profitiert dieses Hörbuch wirklich von ihrem Talent, in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Zumindest bei weiblichen Rollen ist das so. Wenn sie männliche Figuren spricht, klingt es immer irgendwo zwischen blasiert und betrunken. Leider scheint sie manchmal große Probleme beim Lesen zu haben. Sie macht vor und nach "schwierigen" Wörtern immer eine kleine Pause, was mich jedes Mal irritiert hat. Gelegentlich macht sie auch mitten im Satz Pausen, die da nicht hingehören, z.B. "Karl! So mutlos zu sehen bricht mir das Herz!" Noch schlimmer finde ich ihre unsaubere Aussprache: "Schraße" statt "Straße", "Luff" statt "Luft", "Dränen" statt "Tränen", "blanen" statt "planen" sind nur ein paar Beispiele. Vielleicht bin ich da sehr empfindlich und vielleicht hätte Anna Fischer auch nur etwas mehr Zeit gebraucht, um den Text zu üben. Ich habe leider vorher keine Hörprobe gefunden und auch nicht gesehen, dass es eine ungekürzte Ausgabe mit einer anderen Sprecherin gibt (bei der ich aber auch keine Hörprobe finden kann).
Im nun Dritten und letzten Teil der Reihe um die Thalheim Schwestern, wird nun die Geschichte aus Sicht der jüngsten Schwester Forentine erzählt. Diese gibt sich 1958 in Berlin ganz der Malerei hin und beginnt ein Studium an der Kunstakademie. Auch wenn ihrem Vater eher eine Zukunft im familieneigenen Modehaus vorschwebt, fühlt sich Flo in ihrem Studium voll in ihrem Element. Doch schon bald macht ihr Rufus Lindberg, ihr Professor, das Leben schwer. Zudem drohen die politischen Spannungen zwischen Ost und West nicht nur die Stadt, sondern auch die Familie Thalheim zu entzweien. Nachdem ich mit dem zweiten Teil so meine Probleme hatte, was aber auch daran lag, dass Silvie mir nicht sonderlich sympathisch war, war ich umso gespannter wie es mit der jüngsten Schwester Flo weitergeht. Zudem freute ich mich auf ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Charakteren wie Miri oder Rike. Aber zurück zu Flo. Diese ist wirklich sehr authentisch beschrieben und macht, wie jeder in diesem Alter, natürlich auch einige Fehler. Man merkt ihr zu Beginn wirklich an, dass sie ihren Platz in der Gesellschaft noch sucht und ihre Träume gerne verwirklichen möchte. Um diese fiktive Geschichte herum, platziert die Autorin, wie in den Vorgängern auch, gekonnt die Ereignisse der deutschen Geschichte. Da natürlich nicht alles thematisiert werden kann, finde ich den Zeitstrahl am Ende des Buches wirklich toll. Hier kann alles wichtige nochmal nachgelesen werden. Ganz besonders toll fand ich, dass nicht nur politische Themen aufgegriffen wurden, sondern das man mit einigen Charakteren auch ein Beatles Konzert besuchen konnte. Richtig spannend wurde es aber dann auch nochmal zum Ende hin. Hier war natürlich auch der Bau der Berliner Mauer ein Thema, der natürlich auch die Familie Thalheim betrifft…. Für mich war es ein toller Abschluss der Reihe und ein toller Einblick in die deutsche Geschichte der 50er Jahre
Das Buch beginnt 1958 und endet 1962. Die Hauptperson ist Florentine Thalheim, die Jüngste von drei Schwestern. Nachdem sie aus Paris mit einem gebrochenem Herzen zurück in die Heimat kehrt, erlebt sie noch viele wunderbare und auch manch schreckliche Dinge, die das Buch aber erst richtig spannend machen. Das Buch behandelt viele Themen, wie zum Beispiel das Kaufhaus der Thalheims, in das die ganze Familie ihr Herzblut steckt. Auch wenn ihnen viele Steine wie zum Beispiel ein alter Feind und die 1961 gebaute Mauer in den Weg gelegt werden, lassen sie sich nicht unterkriegen und kämpfen immer wieder aufs Neue für ihre Leidenschaft. Ein weiteres wichtiges Thema ist der Mauerbau. Es wird sehr deutlich, was diese Trennung zwischen Ost und West für jeden Einzelnen Bürger in Berlin und ganz Deutschland damals bedeutet hat. Durch die vielen verschiedenen Geschichten und Personen, die in diesem Buch vorkommen wird die Geschichte sehr kompliziert, was aber kein Problem ist, wenn man gut aufpasst :) Für mich war es besonders nach den ersten zwei Teilen sehr interessant zu lesen, wie es in Florentine aussieht, besonders weil sie von ihren größeren Schwestern immer als naiv und kindisch dargestellt wurde. Diese Ansicht hat das Buch, so finde ich, voll und ganz widerlegt. Florentine ist eine wunderbare, aufregende Frau, die man vom ersten Augenblick an beginnt zu mögen.
Meine Meinung Das Warten hat sich gelohnt! Der Abschlussband der Schwestern vom Ku’damm ist da und er ist grandios!
Florentine Thalheim, Flori genannt, spielt im letzten Teil die Hauptrolle. Das rebellische kleine Mädchen, das sich durchs Anderssein versucht hat von ihren älteren Schwestern abzugrenzen, ist in Paris gereift, erwachsen geworden und kehrt zurück nach Berlin.
Doch was soll sie nun in Berlin mit ihrem Leben anfangen? Ins Modehaus Tahlheim will sie nicht, denn in ihr schlummern Malerei und Farben, die ausgelebt werden müssen. Brigitte Riebe schafft es die Liebe, Inspiration und die Gefühle, die Flori mit dem Malen verbindet, auf ihre Leser*innen zu transportieren. Ich begab mich mit Flori regelrecht in einen (Lese)Rausch.
Im letzten Teil werden alle noch losen Fäden zusammengeführt und alte, wie auch neue Geheimnisse offengelegt. Es kommt einiges zum Vorschein, das eine weniger stabile und liebende Familie sicherlich auseinandergebracht hätte. Doch nicht die Thalheims! So unterschiedlich sie auch sind, in Lebensweg, politischer Einstellung und persönlichen Vorlieben, so fest halten sie zusammen, wenn etwas oder auch jemand ihre Familie bedroht und auseinanderbringen will.
Die einzelnen Charktere sind die Stärke dieser Familiensaga. Und darin erkennt man auch die Schreibkunst der Autorin Brigitte Riebe. Sie macht ihre Figuren alle lebendig und greifbar, denn sie haben Ecken und Kanten, man freut sich mit ihnen, für sie und leidet auch mit ihnen mit.
Für die Stadt Berlin und seine Bewohner war es keine leichte Zeit. Mit jeder gelesenen Seite steigert sich eine gewisse Angst vor dem Datum des Mauerbaus, der Ost- und Westberlin, die DDR von der BRD trennen wird. Wo werden die einzelnen Familienmitglieder am 13. und 14. August 1961 sein? Wie wird sich dieses historische Ereignis auf alle auswirken?
Es gibt Höhen und Tiefen, die gemeistert werden müssen, man trifft alte Bekannte und lernt neue Freunde kennen. Alles wie von Brigitte Riebe gewohnt, und dennoch ist dieser dritte Band ein echtes Highligt. Er sprüht vor Schaffenskunst, die einen das Buch nicht weglegen lassen.
Fazit Ein Buch für Brigitte-Fans, für Liebhaber*innen von Familiensagas und Leser*innen, die wundervolle Lesestunden mit besonderen Figuren verbringen möchten. Ein toller Unterhaltungsroman, der Freude macht und auf interessante Weise einen wichtigen Teil deutscher Nachkriegsgeschichte vermittelt! Ganz ohne Schulzwang und mit Leichtigkeit! Absolute Lese- und Kaufempfehlung, aber unbedingt der Reihenfolge nach!
Tre stelle e mezzo Il tempo della speranza di Brigitte Riebe (Fazi editore) è l’ultimo volume della trilogia dedicata alle sorelle del Ku’damn. Salutarle non è stato per niente facile, specialmente per me che non voglio mai finire una serie o una saga per non dover dire addio ai personaggi. Dopo Una vita da ricostruire e Giorni felici, Riebe ha concluso la sua saga frizzante, leggera ma mai sciocca. Rispetto al primo volume, il secondo e questo sono decisamente più appassionanti.
Ne Il tempo della speranza la protagonista è Florentine, l’avevamo conosciuta nel primo capitolo come una bimba curiosa e la ritroviamo donna alle prese con amori, decisioni e parecchie difficoltà.
Dopo il ritorno da Parigi Flori deve fare i conti con il futuro: cosa vuole combinare da grande? Si sente un’artista ma la strada per studiare è lunga e piena di insidie. Il suo futuro non è ai grandi magazzini e a differenza delle sorelle Rilke e Silvie è imprevedibile e a tratti incomprensibile. RECENSIONE COMPLETA: https://www.lalettricecontrocorrente....
Capitolo conclusivo della trilogia, IL TEMPO DELLA SPERANZA. Gli anni '60 imperversano nella divisa Berlino: ormai ridotta allo spettro di una città, si compone in realtà in 4 spazi ben divisi, dove le differenze di tenore si assaporano in ogni respiro delle persone. Florentine, la piu giovane delle 3 sorelle Thalheim, torna da Parigi dopo un periodo di illusione in cui credeva di poter trovar fortuna con la sua pittura. Al rientro in patria trova una realtà che la sconvolge: è lei attraverso la pittura e la fotografia (sua nuova passione scoperta per caso) a ritrarre la realtà degli eventi, con un 'occhio critico estremamente sconvolgente. Lei, la piu giovane della famiglia è anche l'unica a respirare veramente l'aria del cambiamento: cosa accadrà a Berlino? Ci sarà davvero la guerra fredda? Benchè il mio preferito della serie sia stato il primo capitolo, credo che sia una degna conclusione della trilogia, in grado di trasmettere con effetto la sensazione di incertezza che ha attraversato il popolo tedesco in un'epoca di grande contraddizione. Una realtà che è giusto non dimenticare. Credo proprio che sentirò nostalgia delle sorelle Thalheim!
Avevamo lasciato le sorelle Thalheim alla fine degli anni Cinquanta, pronte a lottare per difendere le loro passioni e quello che è loro, lavorando sodo per mandare avanti i grandi magazzini. Se nei capitoli precedenti abbiamo osservato i cambiamenti storici (e non solo) con gli occhi di Rieke e Silvie, in “Il tempo della speranza” di Brigitte Riebe, tradotto da Teresa Ciuffoletti e Viola Savaglio per la casa editrice Fazi, approfondiamo meglio la vita di Florentine, la sorella più piccola, che sogna di diventare un’artista. A intrecciarsi, ancora una volta, saranno le vicende della città, divisa in due da un muro, che nessuno aveva intenzione di costruire. Tra le pagine si respira un senso di leggerezza e seguiamo più da vicino le aspirazioni di Florentine, pronta ad affrontare piccoli e grandi imprevisti.
Ultimo capitolo della trilogia. La storia della famiglia procede in modo piuttosto lineare, senza colpi di scena ma l'ambientazione dei primi anni 60 con la costruzione del muro di Berlino vissuta dai Berlinesi mi è garbata molto
ein passender Abschluss, im Mittelpunkt die jüngste Schwester. Als störend empfand ich den rasanten Schluss, doch das brachte noch ein wenig Spannung ins Spiel.
1) romanzo finale della trilogia delle sorelle del Ku'damm. 2) romanzo corale, con al centro Berlino, ambientato negli anni '60. 3) saga famigliare. Molto bella la crescita delle tre sorelle all'interno della saga. 4) al centro anche le vicende storiche e politiche del periodo: il muro di Berlino, la difficoltà di una parte di tedeschi ad accettare la nuova divisione tra Berlino Est e Berlino Ovest.