Jump to ratings and reviews
Rate this book

All the Nights We Stay

Rate this book
Regeln, Ordnung, Disziplin - Miguels Alltag ist voller Prinzipien.
Sie zu brechen bedeutet, zu versagen, und das kommt
für den perfekten Anzugträger, der nur für seine Karriere lebt
und so hart für seinen Erfolg arbeitet, nicht in Frage.
Bis Miguels Körper plötzlich streikt und er einsehen muss,
dass er so nicht weitermachen kann.
Ausgerechnet Lee soll ihm helfen.
Lee mit dem Schmetterlingstattoo und einem Lächeln,
das Miguels starre Welt aus den Angeln hebt und ihn schwach werden lässt.
So herrlich schwach. Und gleichzeitig so angreifbar für die Bilder,
die ihn nachts wachhalten.

Die niemand sehen soll.
Niemand, den Miguel schützen will.
Am wenigsten sich selbst.

290 pages, Paperback

Published November 17, 2021

3 people are currently reading
66 people want to read

About the author

Nina Kay

8 books41 followers
Nina Kay lebt in Bielefeld, wo sie zunächst ihr Studium der Lingustik und Literaturwissenschaft absolviert hat, um sich danach ganz dem Schreiben von Geschichten im Bereich Romance und NewAdult zu widmen. Eine Geschichte denkt sie sich nicht aus, sie erzählt einfach nur, was ihre Figuren ihr zeigen - zumindest ist sie fest davon überzeugt, denn anders wäre es ja völlig unrealistisch. Wenn sie nicht schreibt, hört sie leidenschaftlich gern Musik, zeichnet oder lässt sich von anderen Geschichten in Bild, Ton und auf Papier inspirieren.

Ratings & Reviews

What do you think?
Rate this book

Friends & Following

Create a free account to discover what your friends think of this book!

Community Reviews

5 stars
34 (65%)
4 stars
8 (15%)
3 stars
5 (9%)
2 stars
5 (9%)
1 star
0 (0%)
Displaying 1 - 10 of 10 reviews
Profile Image for Woman_with_a_book.
256 reviews2 followers
May 28, 2021
Ich habe Band 1 der Dilogie rund um Julien und Sasha geliebt (ist eines meiner Highlights gewesen). Band 2 der Geschichte um die Kent Brüder steht dem in nichts nach. Nina Kay hat wie ich finde einen ganz besonderen Schreibstil, der einen einfach nur fesselt. Teilweise beinahe schon poetisch beschreibt sie menschliche Abgründe, Emotionenund Beziehungen. Die Story von Miguel und Lee war durchweg atemberaubend allerdings nichts, was man zwischen Tür und Angel lesen kann wie ich finde. Wer Miguels Bruder Julien und Sasha aus Band 1 geliebt hat, wird hier nicht enttäuscht, denn die beiden sind ebenfalls Teil der Geschichte.

Fazit:
5/5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung
Profile Image for em.
430 reviews
April 30, 2023
„Du weisst, dass der eine ziemlich plakative Publikumsfigur darstellt, oder?“
„Und du lächelst gerade trotzdem.“
„Nicht wegen diesem schlechten Vergleich. Aber wegen dir.“

Ich glaube, weil ich den Schreibstil der Autorin jetzt kenne, konnte ich diesen zweiten Teil von der ersten Seite an lieben.

Dieses Buch ist richtig richtig schmerzhaft und traurig und krass - aber es ist auch wunderschön und unglaublich verletzlich. Ich liebe die Charaktere, die sich so echt anfühlen. Ich liebe auch den Schreibstil, der Emotionen einfängt und dabei so poetisch bleibt. Und ich liebe es, dass man Julien und Sasha auch wiedersieht und sie ihren Teil zu dieser Geschichte beitragen.

Es war eine unfassbar gute Geschichte, ich konnte nicht mehr aufhören, zu lesen, bis ich es beendet hatte.
Profile Image for Mein Regal voller Regenbögen.
215 reviews8 followers
July 3, 2020
Über Nina Kay, bzw. ihr Buch „All The Fucks We Give“, bin ich durch Zufall gestolpert. Ihre besondere Art zu erzählen hat mich sofort vereinnahmt und so stand für mich außer Frage, dass der Folgeband „All The Nights We Stay“ unverzüglich gelesen wird, sobald er veröffentlicht ist. Ich habe mich richtiggehend auf Miguels Geschichte gefreut, da im ersten Teil, in dem es sich vorrangig um seinen Bruder Julien dreht, schon durchgeblitzt, dass hinter Miguel Fassade viel mehr steckt, als er zuzugeben bereit ist.

Der erste Satz:
– Die Kaffeemaschine, für die Miguel fast eintausend Dollar bezahlt hatte, gab nur noch zischende Geräusche von sich und spritzte dabei heißes Wasser auf den Küchentresen. –

In Miguels Leben hat alles seine Ordnung. Angefangen bei seinem Job bis hin zu den Lebensmitteln in seinem Kühlschrank. Listen und Regeln bestimmen seinen Tagesablauf, immer. Er läuft wie ein Schweizer Uhrwerk, sicher und verlässlich, und das seit jenem Tag, an dem Miguels Leben von einem Moment auf den anderen komplett auseinandergebrochen ist. Er hat die Scherben eingesammelt und sie wieder perfekt zusammengefügt, zumindest nach außen hin und am allermeisten für seinen Bruder Julien. Doch das Konstrukt ist nicht so stabil, wie Miguel es seinen Mitmenschen suggeriert. Er verliert kontinuierlich an Substanz, bekommt Risse, bis er selbst auseinander zu brechen droht. An einem dieser schrecklichen Tage, die nach Miguels Ansicht nicht existieren dürfen, tritt Lee in sein Leben. Unkonventionell, unberechenbar und so ganz anders, als die tägliche abgestumpfte Routine.

– Miguel fühlte sich seit Jahren nicht wie fünfundzwanzig oder achtzehn oder sechzehn, nie hatte er das. Immer nur funktioniert, wie eine Spieluhr, jeden Tag, Monat für Monat dieselbe Melodie. – (S. 6)

Mit Miguel hat Nina Kay im ersten Teil der Reihe einen Charakter erschaffen, der mich, obwohl nur eine Nebenfigur, richtiggehend angesprungen hat. Ich habe damals schon vermutet, dass seine glatte Fassade und sein überkorrektes Verhalten, welches er auch auf andere zu übertragen versucht, über etwas viel Tiefergehendes hinwegtäuschen sollen. Mein Gespür hat mich nicht getäuscht, denn Miguel ist am Ende, physisch sowie psychisch. Wer „All The Fucks We Give“ gelesen hat, kennt den Auslöser bereits. Doch im Gegensatz zu Julien, hat Miguel einen anderen Weg gewählt, mit seinen Dämonen fertig zu werden. Er hat sie jahrelang unter einem Berg an Pflichtbewusstsein, Regeln und stoischer Routine begraben. So lange, bis das Ende der Fahnenstange erreicht war. Die Autorin erzählt Miguels Kampf mit sich selbst, was Depression mit einem Betroffenen macht, sehr einfühlsam und doch erschütternd. Ihr ist es auch gelungen Miguels verquere Denkweise, die unmittelbar mit der Krankheit einher geht, so in die Figur einzuweben, dass sie zwar sehr fordernd, aber nie unglaubwürdig erscheint.

Eine Romance auf so einer schwierigen Basis aufzubauen, finde ich immer gewagt. Oft verkommt die Depression als Mittel zum Zweck, um einen Retter auftauchen zu lassen, der sich kümmern kann. Zu meiner großen Freude geht Nina Kay auch die Lovestory sehr authentisch an. Sie hat Miguel mit Lee eine junge Frau zur Seite gestellt, die ich absolut großartig finde. Vielleicht weil sie selbst genügend Baustellen hat und eigentlich nicht noch eine weitere in ihrem Leben braucht. Lee ist für Miguel nicht der Allheilbringer am rosaroten Horizont, doch sie weiß, wie man kämpft. Sie rettet Miguel auch nicht, sie zeigt ihm lediglich, dass es sich lohnt sich selbst zu retten – wenn man den Willen dazu abringt.

Prinzipiell könnte man Miguels und Lees Aufeinandertreffen auch als Einzelband lesen, doch für ein besseres Gesamtbild finde ich es ratsam auch die Vorgeschichte zu kennen. Zumal sich die Lesefreude dann verdoppelt, denn „All The Nights We Stay“ steht seinem Vorgänger in nichts nach. Für mich eine Sprache, die verzaubert, eine Geschichte, die mit ihrem Licht- und Schattenspiel begeistert und Charakteren, die emotional tief beeindrucken. Diesem zweiten Band und auch der kompletten Dilogie spreche ich deswegen eine absolute Leseempfehlung aus.
6 reviews
November 20, 2021
Wieder ein Meisterwerk! Herzergreifend tiefgehend, schmerzhaft, ehrlich und berührend. Ich liebe diese Dilogie und ihre Charaktere so sehr!

Mein absolutes Lieblingsbuch, meine Lieblings-Dilogie ever!!!
Nina Kay schafft es, dermaßen tief zu berühren, schonungslos und intensiv und dabei dennoch sensibel und behutsam zu erzählen... - Ich bin sprachlos!!

Ich liebe die beiden Brüder sehr, sehr, sehr - diese / ihre Geschichte. Beide Bücher - am allertiefsten von allen.

Nina Kai bringt Erzählen auf eine Ebene, von der ich nie für möglich gehalten hätte, dass es die überhaupt gibt, geben kann!

Absolute Leseempfehlung!
Profile Image for Laura S..
32 reviews19 followers
January 20, 2024
Ich LIEBE Lee, okay? Und Miguel. Und wie zerbrochen sie beide sind und sich wieder zusammensetzen und WIEDER zerbrechen.
Und wie real das einfach ist, ich hab mich noch nie so sehr in einer Buchfigur gesehen wie in Miguel.
Ich liebe Ninas Bücher so sehr, weil der Stil einfach so absolut grandios ist und es einfach realistische NA ist, mit eckigen, kantigen Figuren, die Fehler machen und scheitern und daran wachsen oder kaputtgehen und DANN dran wachsen.
Profile Image for Natalja Warkentin.
493 reviews3 followers
June 5, 2022
Die Kent Brüder sind auf ihre Art gebrochen, der eine laut, der andere leise.
All the Fucks we give war für mich ein Buch voller unterschiedlicher Emotionen und ich hatte fast permanent gänsehaut beim Lesen! Bei Miguel war es genauso und ich war so froh das Sasha und Julien immer wieder dabei waren.
Profile Image for Obsessionwithboooks.
50 reviews1 follower
July 2, 2020
Nachdem ich einen Zusammenbruch hatte und eine halbe Stunde geweint habe, so laut und voller Schmerz, war ich bereit diese Rezension zu schreiben.
Und auch noch nach einer halben Stunde fällt es mir schwer, all das in Worte zu fassen.
.
Ich fange mal bei den Oberflächlichen Sachen an: Ich habe bei einen Rezensionen zu Nina gelesen, dass manche ihren Schreibstil als Kritikpunkt sehen und das kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Ihr schreibstil ist seit langen mal ein Schreibstil, den ich komplett verfallen bin. Ich würde ihre Bücher alleine nur lesen, weil sie es einfach drauf hat zu schreiben.
Jetzt zum Inhalt:
Ich habe dieses Buch quasi sofort nachdem ersten Teil gelesen und der Hype war groß, unglaublich groß. Miguel ist der traurigste Charakter, den ich jemals kennenlernen durfte und im ersten Teil musste ich bei jeder Szene weinen, in der, er vorkam.
Aber trotz des Hypes war ich am Anfang kritisch gegenüber Lee. Vorab, ich dachte einfach, dass es wieder ein Gayromace ist, aber nein, Lee ist eine Frau.
Der erste Eindruck war nur schlecht, weil sie sich wie eine fotze benommen hat gegenüber ihrer Mutter und ich hasse ja Charaktere, die ihre Mütter schlecht behandeln. Sie durchlebte aber eine positive Entwicklung und schaffte es trotzdem des kritischen Bildes am Anfang in mein Herz.
Hier gibs aber ein Kritikpunkt, der nicht nur auf diesen Teil zutrifft, sondern auch auf den ersten. Drogen werden viel zu sehr verherrlicht. Oft wird es als Wundermittel gesehen um all seine Gefühle zu ertränken. Im ersten Teil war es schlimmer, da hier Miguel eher mehr Abstand von Drogen hält, aber es war trotzdem vorhanden.
Dieser kleine Kritikpunkt entfällt mir aber beim lesen, wird eher beiläufig bemerkt, weil die Handlung einen komplett fesselt.
Ich kann wirklich nicht, also echt jetzt, nicht in Worte fassen auf welche weise es mich berührt hat. In meiner Brust war ein ständiger Druck, der nicht weg ging, weil ich Miguels Gefühle so fühlte, als wären es meine. Und das Ende, Gott. Man hätte es ahnen können, besonders vom ersten Teil, aber ich war zu blind und dann ist es über mich zusammen geklappt und ich habe geweint und geweint. Oft musste ich mitten in der Szene eine Pause machen, weil es zu viel war. Dann musste ich durchatmen, aufschluchzen, zu ende weinen, bis ich in der Lage war weiter zu lesen.
Ich fühle mich wie die größte Heuchlerin auf Erden, wie die größte Schleimerin auf Erden, wenn ich das jetzt sage, aber diese Reihe ist ab sofort meine liebste New Adult Reihe.
Weil es so echt ist. Hier wird nichts durch Liebe geheilt, hier gibt es keine Superhelden, keine Super Liebe, kein sofortiges Heilmittel. Hier gibt es keine toxische Beziehung, sondern eine schmerzvoll schöne, die nicht nur aufs durchlebt, sondern ein großes Chaos.
Miguel sagte "Aber sie ist meine Freundin, nicht meine Heldin. Ich muss selbst einer sein, mein eigener." und das definiert alles.
Profile Image for feder_magie.
811 reviews12 followers
February 20, 2022
Der erste Satz: „Die Kaffeemaschine, für die Miguel fast eintausend Dollar bezahlt hatte, gab nur noch zischende Geräusche von sich und spritzte dabei heißes Wasser auf den Küchentresen.“

Darum geht’s:
Regeln, Ordnung, Disziplin.

Miguels Alltag ist voller Prinzipien.
Sie zu brechen bedeutet, zu versagen, und das kommt für den perfekten Anzugträger, der nur für seine Karriere lebt und so hart für seinen Erfolg arbeitet nicht in Frage.
Bis Miguels Körper plötzlich streikt und er einsehen muss, dass er so nicht weitermachen kann.
Ausgerechnet Lee soll ihm helfen. Lee mit dem Schmetterlingstattoo und einem Lächeln, das Miguels starre Welt aus den Angeln hebt und ihn schwach werden lässt. So herrlich schwach. Und gleichzeitig so angreifbar für die Bilder, die ihn nachts wach halten.
Die niemand sehen soll.
Niemand, den Miguel schützen will.
Am wenigsten sich selbst.

Meine Meinung:
Wenn man Ninas Schreibfähigkeit beschreiben müsste, dann würde ich sagen: Sie ist wie das Meer an einem sonnigen Tag: Ruhig, aber unendlich tief.
Da keines ihrer Bücher von künstlichem Drama lebt, ist die Story so menschlich und nachvollziehbar, wie man es nur selten liest. Die Charakterentwicklung ist schlüssig und man kann sich in jeden einzelnen Charakter hineinversetzen. Miguel erinnert mich an jemanden, den ich bisher noch nicht persönlich kennenlernen durfte. Der Drang zur Perfektion, Unsicherheit und Selbstzweifel, die härter zuschlagen können, als die Faust eines Boxers, sind in Miguels Fall ein großes Problem. Und sein einziger Lichtblick ist Lee, die das genaue Gegenteil von ihm ist. Es zeigt: Egal wie stark wir sind und egal wie sehr wir uns selbst aus dem Mist ziehen wollen, es gibt diese Menschen, die uns gut tun und es ist nicht schlimm mal schwach zu sein. Die Menschen die uns lieben sind für uns da und es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn man Hilfe annimmt.

Mit „All the Nights we Stay“ endet die Dilogie. Auch Sasha und Julien aus Teil 1 spielen eine große Rolle in der Geschichte. Kennt jemand von euch eine Reihe, die sowohl Gay Romance als aus Hetero Romance aufgreift? Mir fällt spontan keine ein. Aber es wird besonders deutlich: Egal wer sich in wen verliebt, jede Geschichte, egal ob Sasha und Julien oder Miguel und Lee. Sie sind gleich intensiv. Es gibt keinen Unterschied, mehr Gefühl geht nicht. Und so soll es sein. Liebe ist Liebe, welches Geschlecht es ist spielt keine Rolle. Das ist für mich die wichtigste Botschaft der Reihe, die so viel mehr in sich verbirgt, als man auf den ersten Blick sieht.
Displaying 1 - 10 of 10 reviews

Can't find what you're looking for?

Get help and learn more about the design.