Ein gefährliches Artefakt, ein tödliches Bündnis und eine Freundschaft auf dem Prü Teil 2 der spektakulären Fantasy-Reihe um die Scharfrichter-Dynastien Bugatti und Cornelius von Bestseller-Autor Markus Heitz Die Heilerin Geneve ist die letzte Nachfahrin der Scharfrichter-Dynastie Cornelius. Als in ihrer Wahlheimat Leipzig eine junge Frau ermordet wird, führt die Spur direkt zu Geneve. Die Ermordete war Mitglied des Londoner Wicca-Covens und extra nach Leipzig gereist, um Geneves Rat einzuholen – offenbar wollte sie die Heilerin zu einer antiken Spiegel-Scherbe befragen. Geneve kontaktiert ihren Freund, den Vatikan-Polizisten Alessandro Bugatti. Gemeinsam versuchen sie, den Mord an der jungen Wicca aufzuklären und Licht in die Hintergründe des Verbrechens zu bringen. Schnell sehen Geneve und Alessandro sich schier übermächtigen Gegnern gegenüber. Um gegen dieses tödliche Bündnis anzukommen, müssen sie einander bedingungslos vertrauen – doch ihrem Feind ist es längst gelungen, in Geneve Zweifel an Alessandros Aufrichtigkeit zu säen. Auch vor hunderten Jahren stand Geneve einst einer mörderischen Kreatur gegenüber, die bis dahin keinen Fuß auf das Festland gesetzt hatte. Hängen Gegenwart und Historie einmal mehr zusammen? »Die Meisterin – Spiegel & Schatten« ist der zweite Roman zum Hörspiel-Erfolg bei Audible – ein rasanter Mix aus düsterer Fantasy mit historischen und Thriller-Elementen. Ihr erstes actiongeladenes Abenteuer bestreiten Geneve Cornelius und Alessandro Bugatti im Dark-Fantasy-Roman »Die Meisterin – Der Beginn«
Edit 2025 Auch beim zweiten Mal hören hat mich diese Geschichte gefesselt und wunderbar unterhalten, stellenweise war es super spannend und (für mich) ziemlich gruselig.
Auch der zweite Teil der Meisterin Reihe hat mir sehr gut gefallen. Nicht eine Seite/Minute langweilig, ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen und hatte wahnsinnig viel Spaß. Teil 3 ist für das nächste Wochenende geplant und ich freu mich sehr auf das nächste, leider auch das letzte Abenteuer mit Geneve und Alessandro.
Das Cover passt natürlich wieder sehr gut zum ersten Teil, da es in einem ähnlichen Stil gehalten ist. Ich bin kein Fan von Menschen auf dem Cover, aber es passt auf jeden Fall zum Buch.
Auch der Schreibstil konnte mich mal wieder überzeugen, der Autor schafft es eigentlich immer, dass ich schnell und leicht in die Bücher reinkomme - so auch wieder in diesem Teil. Es ist flüssig und spannend geschrieben, actionreich und doch nicht zu sehr, es passt einfach. Richtung Ende des Buches gab es jedoch mal eine kleine Phase, in der die Spannung ein wenig weg war. Mir haben die Kapitel aus der Vergangenheit am besten gefallen, die waren immer unglaublich interessant und gut geschrieben.
Die meisten Charaktere kennt man schon aus dem ersten Teil und es wurde sogar ein wenig romantisch, aber nicht zu sehr und hat auf keinen Fall zu viel Anteil, passt aber sehr gut zur Geschichte und macht das manchmal etwas düstere Setting ein wenig lockerer. Wie oben schon erwähnt, bin ich riesen fan der Kapitel, die in der Vergangenheit spielen und der ganzen Beschreibung der dort lebenden Charaktere.
Insgesamt ein wieder wirklich guter zweiter Teil, der einen auf jeden fall neugierig auf den nächsten Teil macht und mal wieder beweist, dass der Autor super schreiben kann, ganz besonders, wenn es um geschichtliche Aspekte und Beschreibungen geht - da passt einfach alles zusammen. Ich bin schon sehr gespannt. wie es wohl weitergehen wird und freue mich auf alles, was der Autor noch so schreiben wird. Es kann ja nur gut werden!
Klappentext: Die Heilerin Geneve ist die letzte Nachfahrin der Scharfrichter-Dynastie Cornelius. Als in ihrer Wahlheimat Leipzig eine junge Frau ermordet wird, führt die Spur direkt zu Geneve. Die Ermordete war Mitglied des Londoner Wicca-Covens und extra nach Leipzig gereist, um Geneves Rat einzuholen – offenbar wollte sie die Heilerin zu einer antiken Spiegel-Scherbe befragen. Geneve kontaktiert ihren Freund, den Vatikan-Polizisten Alessandro Bugatti. Gemeinsam versuchen sie, den Mord an der jungen Wicca aufzuklären und Licht in die Hintergründe des Verbrechens zu bringen. Schnell sehen Geneve und Alessandro sich schier übermächtigen Gegnern gegenüber. Um gegen dieses tödliche Bündnis anzukommen, müssen sie einander bedingungslos vertrauen – doch ihrem Feind ist es längst gelungen, in Geneve Zweifel an Alessandros Aufrichtigkeit zu säen. Auch vor hunderten Jahren stand Geneve einst einer mörderischen Kreatur gegenüber, die bis dahin keinen Fuß auf das Festland gesetzt hatte. Hängen Gegenwart und Historie einmal mehr zusammen?
Cover: Das Cover ist richtig cool gemacht finde ich und passt perfekt auch zum ersten Teil.
Schreibstil: Ich hab ein bisschen wieder gebraucht um wieder reinzukommen, aber da man zum Glück an Anfang des Buches die Namen nochmal sieht, kam ich gut voran. Ich fand es wie Band 1 sehr spannend und konnte es gar nicht aus der Hand legen. Ich hab mitgefiebert und war in der Welt drinnen. Es war spannend wie Geneve und Alessandro den Mord zu lösen zu versuchen. Man hat mitgedacht und ich fand es einfach nur genial. Das Seeting mochte ich auch sehr.
Meinung: Ein sehr toller Band 2 mit Spannung und tollen Charakteren, sowie eine geniale Welt. Ich hab es sehr gerne gelesen und mitgefiebert.
Hm, ich weiß nicht. Irgendwie werde ich mit dem Schreibstil nicht warm. Wer sich für sie Historie der Henker interessiert, ist in dieser Reihe auf jeden Fall gut aufgehoben, mir waren die Abschnitte aus Sicht der Mutter aber meistens einfach zu voll mit Informationen, dadurch zu langweilig. Ein weiteres Problem hatte ich mit der Art, wie die Charaktere sprechen. Geneve kaufe ich es ja noch ab, dass sie ein bisschen geschwollener spricht, einfach auf Grund ihres Alters, aber Alessandro? Für ihn ist Deutsch eine Fremdsprache und ich kaufe es ihm einfach nicht ab, dass er teilweise echt komplizierte Wörter benutzt. Auch die anderen Charaktere waren irgendwie nicht wiedererkennbar. Alle sprachen gleich, egal welchen stand oder welche Bildung sie hatten.
Der nächste Abschnitt enthält Spoiler!
Ansonsten war der Aufbau der Geschichte wieder ähnlich dem ersten Band und ich fand vieles doch recht vorhersehbar, besonders die sich anbahnende Romanze. Der Plottwist am Ende war dann auch keine Überraschung mehr, da es so offensichtlich war, dass Alessandro viel zu glattgebügelt dargestellt wurde, als dass er keinen Dreck am Stecken haben könnte...
Außerdem fehlen mir einfach sympathische Nebencharaktere. Die gibt es nämlich in meinen Augen nicht. Dara, die vermutlich diesen Platz einnehmen sollte, ist für mich eine reine Nervensäge...
Nichtsdestotrotz war die Story sehr kurzweilig, ich habe glaube ich 2 Tage zum Lesen benötigt und es war keine wirkliche Qual, das Buch zu lesen.
2,5 Sterne. Der dritte Band wird trotzdem gelesen!
Teil zwei gefiel mir deutlich besser als der erste Band der Reihe, noch mehr freue ich mich jedoch auf den Showdown im dritten. Mittlerweile würde ich sagen: Gerade für Fans der früheren Romane (z. B. Kinder des Judas, Oneiros) bietet die Handlung sehr schöne Parallelen, mit denen man sich wieder im Heitz-Universum zuhause fühlt.
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar! ♥ Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.
Aufmachung: An dieser Reihe gefällt mir besonders gut, dass die Cover alle einen ähnlichen Hintergrund haben, aber um das Heiler-Symbol in der Mitte andere Details zu erkennen sind, die einen Bezug auf den Inhalt haben – hier Glas- bzw. Spiegelsplitter, die in Spiegel & Schatten eine besondere Bedeutung haben. Im Hintergrund sind hier außerdem die Kuppel des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig, wie auch schon auf dem Cover zu Band eins, sowie der Petersdom zu sehen. Beides ist spiegelbildlich sowohl für die Hauptorte der Handlung Leipzig und Italien, als auch ein Bezug zu den beiden Protagonisten Geneve, die in Leipzig wohnt, und Alessandro, ein Vatikan-Polizist. Ich bin zwar nicht der größte Fan von Gesichtern auf dem Cover, aber die Covergestaltung zu Die Meisterin gefällt mir sehr gut!
Meine Meinung: Nachdem Der Beginn so plötzlich endete, war ich natürlich richtig aus dem Häuschen, als mich völlig überraschend das Päckchen vom Knaur-Verlag mit Spiegel & Splitter erreichte. Am liebsten hätte ich sofort gelesen, aber ich hatte irgendwie befürchtet, dass ich mich, einmal angefangen, gar nicht mehr auf meine Klausur hätte konzentrieren können. Gut, dass ich also das Buch erst einmal auf Seite gelegt habe, denn meine Befürchtung wäre wahr geworden!
Spiegel & Splitter beginnt direkt spannend: Man wird einfach so in das große „Problem“ dieses Bandes hineingeworfen, sodass sich einem sofort unzählige Fragen stellen. Wer ist Willow Tree, was ist ihre Mission und wieso muss sie so dringend mit Geneve sprechen? Was hat es mit dem Spiegelsplitter auf sich, den sie bei sich trägt? Und wo kommt die Flugbegleiterin her, was sind ihre Motive? Der Autor zeigt also im ersten Kapitel schon, was er auch in Band eins bewiesen hat: Er weiß, wie er den Leser fesselt.
Dann geht es direkt weiter mit einer Anekdote von Geneves Mutter, die einen, wie auch schon in Der Beginn, als Erzählerin durch das Geschehen führt. Ihr Part ist wirklich das, was die Reihe in meinen Augen am besten von anderen Urban Fantasy-Büchern abhebt: Sie spricht direkt mit dem Leser, bricht also die „Vierte Wand“. Dadurch wird man nicht nur in die Handlung mit eingebunden, man bekommt auch das Gefühl, als würde man selbst in Geneves Fällen ermitteln. Das hat mir in Der Beginn schon sehr gut gefallen. Jetzt macht sie auch immer mal wieder Andeutungen zu Dingen, die in dem Vorgängerband erwähnt wurden, was die Bände der Reihe auf der einen Seite wunderbar miteinander verbindet, auf der anderen Seite auch wieder Fragen aufwirft. Ich hatte in meiner Rezension zu Der Beginn erwähnt, dass Catharina etwas anschneidet, was aber nicht weiter ausgeführt wird. Das ist hier wieder so, wobei sie schon ein bisschen mehr verrät – sofern man in diesem Fall überhaupt von „verraten“ sprechen kann. Vielmehr ist es ein kleines „Anteasern“ zu einer großen Enthüllung, die dann hoffentlich im Abschluss kommt. Ich habe so meine Vermutungen, aber wie ich den Autor bisher kennengelernt habe, wird er mich wieder völlig überraschen!
Das ist ebenfalls etwas, was Herr Heitz gut kann und mehrfach unter Beweis stellt. Spiegel & Schatten ist wie sein Vorgänger auch eine Ermittlungsgeschichte mit größtenteils eher ruhigerem Erzähltempo. Es geht eben nicht um Action, sondern um Information, die es zu sammeln und zusammenzusetzen gilt. Man findet zusammen mit Geneve Indizien, die zur Lösung des Falles beitragen könnten. Gleichzeitig bekommt man natürlich auch „Hinweise“ von ihrer Mutter, die hin und wieder Andeutungen macht und das Geschehen – und die Vermutung des Lesers – in eine bestimmte Richtung lenkt. Parallel führt sie auch in ein Geschehen in Geneves Vergangenheit ein, das zunächst scheinbar nichts mit der Gegenwart zu tun hat. Wenn man jedoch eines aus Der Beginn gelernt hat, dann, dass der Autor sich zu allem, was er schreibt, große Gedanken macht, also versucht man als Leser natürlich, die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart herzustellen. Wie bereits angeschnitten, ist man damit natürlich nicht sonderlich erfolgreich und von der Auflösung am Ende dann völlig überrascht. Dazu trägt bei, dass, gerade weil mehrere Handlungsstränge parallel laufen, man Details zuerst zwar wahrnimmt, aber keinen Bezug zum großen Ganzen herstellt, die sich aber retrospektiv wunderbar in die Auflösung einfügen. Der Autor schafft es, einem die Lösung direkt vor die Nase zu halten, man aber so abgelenkt ist, dass man es bis zum Schluss gar nicht mitbekommt. Weil aber eben alles so gut durchdacht ist, dass eigentlich alles schon von Anfang an klar ist, wird die Geschichte schön rund und die einzelnen Handlungen können super zusammenlaufen.
Dazu kommt dann auch noch, dass hin und wieder Dinge aufgegriffen werden, die in Der Beginn thematisiert wurden und jetzt weitergeführt werden bzw. sich jetzt erst richtig auf die Handlung und die Charaktere auswirken. Deshalb würde ich auch jedem empfehlen, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, auch wenn sie alle unterschiedliche Fälle behandeln. Man könnte also theoretisch auch mit Spiegel & Schatten anfangen, aber man merkt eben doch deutlich, dass alles miteinander verwoben ist und die Vergangenheit Auswirkungen auf die Gegenwart und Zukunft hat. Deshalb denke ich, dass jemand, der Der Beginn nicht gelesen hat, unter Umständen nicht alles mitbekommt und auch nicht so stark mitgerissen werden kann, wie jemand, der den Einstieg kennt.
Das ist natürlich insbesondere in Bezug auf die Charaktere und ihre Entwicklung und Beziehung zueinander relevant. So scheint auch Alessandro, der zwar wieder ein Schätzchen ist, etwas zu verheimlichen, was auf Der Beginn zurückzuführen ist. Dabei scheint auch seine Mutter etwas im Schilde zu führen, und obwohl man kleine Teilchen hingeworfen bekommt, die man dann scheinbar schlau zusammenpuzzelt und eine Vermutung hegt, kann man später gar nicht glauben, was man da liest. Man denkt sich: „Neeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!!“, aber Herr Heitz dachte sich beim Schreiben dann wahrscheinlich: „Muhahahahahaha!“ So stelle ich es mir vor.
Geneve und Alessandro wachsen dem Leser nämlich unwahrscheinlich stark ans Herz, nicht nur wegen ihrer besonderen Beziehung zueinander, sondern auch, weil sie wesentlich die Geschichte tragen und die Reihe damit zu etwas ganz Außergewöhnlichem machen. Geneve muss man einfach für ihren Gerechtigkeitssinn lieben. Es zeichnet sie aus, dass sie sich selbst treu bleibt und ihr auch in den schwierigsten, ausweglosen Situationen Lösungen einfallen, durch die sie sich nicht verbiegen muss. Daneben zeigt sie zwischendurch aber auch Schwäche, ist hin und wieder reizbar und gleichzeitig fehlt es ihr aber auch nicht an Humor. Sie ist eine wunderbare Protagonistin und man versteht gut, weshalb sie Alessandro viel bedeutet. 😉 Das Gleiche gilt aber auch für ihn. Trotz der Zweifel, die einem (und Geneve) an ihm aufkommen, kann man nicht anders, als ihn für seine Loyalität und seinen Mut zu lieben. Im Vergleich zu Band eins hat mir hier sein trockener Humor etwas gefehlt, aber trotzdem konnte man auch hier durch ihn hin und wieder lachen.
Der Fall, um den die beiden sich dieses Mal kümmern müssen, greift eine Thematik auf, über die ich mir bisher noch nie Gedanken gemacht habe. Spiegelbilder und Schatten bekommen hier eine ganz neue Bedeutung für den Menschen, die einen als Leser durchaus mit einem mulmigen Gefühl zurücklässt. Man fragt sich permanent: Was, wenn da wirklich mehr ist, als man vermutet? Das ist genau das, was gute Mystery/ Fantasy beim Leser bewirken sollte. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich, als ich das Buch beendet hatte, nicht mehr ohne Misstrauen in einen Spiegel gucken konnte! :D Allerdings kann ich nicht behaupten, dass man vom Autor im Vorwort nicht vorgewarnt wird. Auch sein Nachwort regt einen zum Nachdenken an und führt dazu, dass man ihn dafür verflucht, dass der Abschlussband erst im Frühjahr 2021 erscheint.
Fazit: Ich könnte noch ewig weiterschwärmen, aber das Wesentliche ist eigentlich gesagt. Spiegel & Schatten ist eine wunderbare Fortsetzung, die einiges von Band eins aufgreift, aber auch neue Fragen und Herausforderungen aufkommen lässt. Es geht wieder primär um einen spannenden Fall mit einer einzigartigen Idee dahinter, bei dem man nicht nur selbst auch ins Ermitteln kommt, er bleibt einem auch lange nach Beenden noch im Gedächtnis und lässt einen fast schon ein wenig paranoid zurück. Catharina, Geneves Mutter, leitet einen über die Vierte Wand hinaus durch die Ermittlungen und ist mitverantwortlich dafür, dass zwar einiges Unklare beantwortet wird, sich aber gleichzeitig viele neue Fragen auftun und man eigene Vermutungen aufstellt, aber trotzdem einfach nicht auf das Ergebnis kommt. Dazu trägt auch die Handlung in der Vergangenheit bei: Bis zum Schluss kommt man nicht darauf, welche Bedeutung sie für die Gegenwart hat und wie die einzelnen Handlungsstränge zusammenlaufen. Das und die Bezüge zu Der Beginn, die einerseits etwas Klarheit schaffen, andererseits aber auch völlig überraschend sind, sorgen dafür, dass Spiegel & Schatten trotz eher ruhigem Erzähltempo fesselt. Es zeichnet die Reihe und den Autor besonders aus, dass man erst zum Schluss merkt, wie dicht alles miteinander verwoben ist und wie viel Sinn alles, was er schreibt, macht. Geneve und Alessandro und ihre Beziehung sind die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Sie sind Lieblingsprotagonisten, von denen man einfach nicht genug kriegen kann. Spiegel & Schatten macht Die Meisterin zu einer genialen, gut durchgeplanten Reihe, die man am liebsten in einem Rutsch durchlesen möchte! 5/5 Lesehasen.
habe diesen zweiten Teil gleich anschließend an den Vorgänger gelesen und auch verschlungen. Also der Autor hat mich auch dieses mal gefesselt. Denn man denkt ja immer spannender geht es nicht mehr, falsch gedacht. Sein Schreibstil ist sehr spannend und flüssig , das es einem wirklich leicht fällt sich in diese Geschichte fallen zu lassen. Die Charaktere sind wie beim letzten mal wunderbar und die Phantasie wird angeregt, einfach genial!!! Vergebe auch dieses Mal eine Kauf und natürlich Lese Empfehlung! Und die volle Punktzahl
Für Geneva Cornelius und Alessandro Bugatti geht es in die zweite Runde und ich mag dieses Couple einfach so gern. Ich war so dermaßen gespannt auf den zweiten Band der Meisterin von Markus Heitz,dass ich es direkt an einem Tag verschlungen habe, das passiert mir auch nicht unbedingt häufig.
Ich mag seinen Schreibstil einfach. Punkt. Fesselnd, atmosphärisch und eindringlich. So wie es sein muss. Ich liebe Geneve und Alessandro einfach. Sie ist so ein wundervoll empathischer Charakter mit enorm viel Scharfsinn und Finesse im Blut. Ihre Entwicklung hat mir wieder wahnsinnig gut gefallen. Und Alexander, bei ihm erwartet uns definitiv einiges. Aber ich mag ihn gerade deswegen so gern. Weil er Geneva nicht nur treu folgt, sondern auch gern mal unvorhersehbares tut. Er agiert mit sehr viel Herz. Was ihn zwar wahnsinnig sympathisch macht, ihm aber auch das Genick brechen könnte. Ich hab mich auch riesig über das Wiedersehen mit Dara und Ignatius gefreut. Dagegen gibt es auch Antagonisten, die ordentlich Zunder hineinbringen, was das Ganze wiederum belebt. Insgesamt konnten mich die Charaktere wieder auf ganzer Ebene überzeugen und in Atem halten.
Und zack ,war ich wieder mittendrin im Geschehen. Besonders weil der Autor das Ganze mit einer mehr als nervenaufreibenden und beängstigenden Szene beginnt. Gott, ich weiß nicht, ob ich jemals wieder ohne Hintergedanken in einen Spiegel werde sehen können. Unbestreitbar eine Thematik, die mich komplett fasziniert und für sich eingenommen hat. Chapeau, was der Autor aus dieser Idee gemacht hat, das hat mich wirklich schwer beeindruckt. Doch natürlich geht es nicht nur um Spiegel. Markus Heitz zieht diese Story wieder sehr vielschichtig auf und belegt das Ganze mit einer sehr beklemmenden und düsteren Atmosphäre. Dank dem eingestreuten Humor, wird ihm etwas die Schärfe genommen. Was mir unglaublich gut gefallen hat. Erneut wandeln wir in Vergangenheit und Gegenwart und wieder bin ich dabei manchmal durcheinander gekommen. Die teils mittelalterliche Sprache hat mir dabei wirklich gut gefallen, zudem sie wirklich gut gepasst hat. Geneve steht vor einigen Herausforderungen, die sie nicht nur das Leben kosten könnten. Oh Gott, sie hat mich wieder so unglaublich überrascht, wie sie die Dinge angegangen und letztendlich gelöst hat. Ich bin immer wieder begeistert wie facettenreich und einfach besonders er die magischen Wesen darbietet. Besonders Amalia und Dara hatten es mir angetan. Weil sie mir auch von der menschlichen Seite unglaublich ans Herz gingen. Das ist ein Tiefgang in dieser Story ,den ich wahnsinnig liebe. Einfach, weil dahinter auch wieder so viele Schicksale liegen,die das Ganze so viel größer, vielfältiger und emotionaler machen. Es gibt viel Dramatik, Schmerz und Verlust. Weshalb es ordentlich zur Sache geht. Doch wer wird diesmal siegen? Ich hatte absolut keine Ahnung und aufgrund der mehr als guten Wendungen, war ich mehr als einmal verblüfft. Leider wird die Spannung durch die vielen Erklärungen oftmals etwas abgemildert, was mitunter schon etwas anstrengend war. Aber genau diese Erklärungen sind auch wichtig, damit man das Ganze auch versteht. Insgesamt wieder ein unglaublich tiefgründiger Band,der mich extrem gefordert ,aber auch unglaublich begeistert hat. Geneva hat mich am Ende unglaublich berührt, mit ihrem Großmut. Ach, ich liebe sie einfach. Jetzt bin ich unglaublich gespannt auf den dritten Band, zu dem ja schon einige Andeutungen gemacht wurden.
Fazit: Mit „Die Meisterin “ hat Markus Heitz eine unglaublich geniale und empathische Reihe an den Start gebracht, die mich einfach unglaublich begeistert. Weil sie sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart spielt. Die Thematik von Band 2 ist unglaublich faszinierend, interessant und beängstigend zugleich. Erneut eine extrem vielschichtige und nervenaufreibende Story, die mich mehr als einmal an meine Grenzen gebracht hat. Magisch, einzigartig und emotional. Ich bin absolut begeistert und freu mich riesig auf Band 3.
Die Meisterin kehrt zurück im zweiten Band „Spiegel & Schatten“! Eine Wicca wird in der Nähe ihres Hotels in Leipzig auf brutale Weise ermordet. Es stellt sich heraus: sie war auf dem Weg zu der Meisterin, Geneve Cornelius. Irgendwie scheint es mit einer antiken Spiegel-Scherbe zusammen, die die Hexe Geneve zeigen wollte. Geneve wendet sich sofort an Alessandro Bugatti und versucht zusammen mit dem Vatikan-Polizisten, den Mord aufzuklären. Dabei ahnt sie jedoch nicht, dass sie es mit schier unüberwindbaren Feinden zu tun haben – und plötzlich kommen Geneve selbst an Alessandros Aufrichtigkeit Zweifel.
Der zweite „Meisterin“-Teil beginnt erneut fulminant und actiongeladen – dennoch konnte mich die Fortsetzung von Markus Heitz neuem Projekt nicht so überzeugen, wie es der erste Teil geschafft hat.
Erzählt wird die Geschichte wieder von einer Toten – der Mutter von Geneve. Mit gewohnt trockenem Humor und angenehm lockerem Erzählstil präsentiert sie Anekdoten aus der Geschichte der Henkerdynastien Europas. Sie leitet die Geschichte zwischen den Kapiteln immer wieder geschickt über, wenn es einen Zeitsprung gibt. Die Meisterin 2 spielt nämlich – genau, wie der erste Teil – nicht nur zur „jetzigen“ Zeit, sondern zum Teil auch im Mittelalter. Im Mittelalter geht es um die junge Geneve, die durch einen geheimen Trank unsterblich ist. Die Geschichten aus dem Mittelalter und die aus der Jetztzeit wurden immer enger verwoben, bis ein klarer Zusammenhang erkennbar ist.
Wieder präsent war natürlich der italienische Kommissar Alessandro Bugatti der, ebenso wie Geneve, der Nachfahre einer großen Henkerdynastie ist. Der kleine romantische Hauch, der mit ihm in die Geschichte kommt, lockert sie angenehm auf und hat das Buch für mich zu einer angenehmen Lektüre gemacht. Auch ein paar andere bekannte und natürlich viele neue Figuren tauchen auf, die eine beinahe witzige Mischung abgaben. Bestattungsinstitut, Mafia und irgendwas mit Hexen und Fabelwesen? So etwas habe ich bisher nur bei Markus Heitz gelesen.
Dabei litt jedoch manchmal ein wenig der Spannungsbogen: zum Ende des Buchs spürte ich eine kleine Erschöpfungsphase, in der mir die Handlung zu lange auf der Stelle trat, bevor sie ins Finale überging. Besonders die Kapitel aus der Vergangenheit hätte ich manchmal zu gern übersprungen – obwohl das natürlich nicht infrage kam. Das Finale dagegen hat mich dann wieder zufriedengestellt.
Das Buch liefert viele neue bisher unbekannte Aspekte für die „Anderswelt“ von Markus Heitz, neue Geschichten aus der Vergangenheit und hat eine schön romantische Nebengeschichte, die für mich eine angenehme Abwechslung war. Der Anfang war actiongeladen und es kamen immer wieder Szenen, die eher in einen Agenten-Thriller gepasst hätten – was ich zwar für eine Fantasy-Geschichte ungewohnt, aber erfrischend abwechslungsreich fand.
Auch wenn mir die Geschichte zum Ende hin nicht schnell genug vorankam, war „Die Meisterin – Spiegel & Schatten“ doch ein würdiger Nachfolger des vorangegangenen Buchs. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil mit dem Titel „Alte Feinde“, zu dem es am Ende des Buchs einen kleinen Teaser gab.
Kaum konnte sich Geneve Cornelius von ihrem letzten Abenteuer erholen, da wird sie mit dem Mord an der jungen Wicca Willow Tree konfrontiert. Der Cover der Wicca beauftragt Geneve mit der Auflösung. Dabei stößt Geneve auf eine geheimnisvolle Spiegelscherbe. Zusammen mit ihrem Freund Alessandro Bugatti versucht sie den Mord aufzuklären und wird immer weiter in die Geheimnisse eines übermächtigen Gegners gezogen. Geneve merkt jedoch, dass Alessandro ihr etwas verschweigt und fragt sich zu Recht, ob sie ihm noch trauen kann. Doch sie braucht ihn, um die Schattenwesen, die sie verfolgen, aufzuhalten.
Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung der Reihe des Erfolgsautors gefreut und muss am Ende sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Gleich zu Anfang wird durch den rätselhaften Mord an der jungen Wicca Willow Tree Spannung aufgebaut. Sie trägt einen geheimnisvollen Gegenstand bei sich, der dann in die Hände von Geneve gelangt. Zusammen mit dem Italiener Alessandro Bugatti untersucht sie die Vorfälle.
Mit der Familie Bugatti verbindet Geneve eine Fehde, die von Geneve und Alessandro jedoch beendet werden soll. Dies führt jedoch auch dazu, dass Geneve anfängt, an Alessandro zu zweifeln, auch wenn er ihr im ersten Teil eine große Hilfe war und sie beide sich auch zueinander hingezogen fühlen.
Dieses ungute Gefühl zieht sich durch das ganze Buch, wenn wir von den Geschehnissen in der Gegenwart lesen.
Gleichzeitig gibt es jedoch auch Rückblicke in Geneves Vergangenheit. Begleitet von den Worten ihrer toten Mutter Cathrine wird erklärt, was genau sich in der Vergangenheit zugetragen hat. Immer wieder unterbrochen von interessanten, teils heiteren, teils grausamen Auszügen über das Amt des Scharfrichters.
Diese Informationen über die Henkerdynastie wertet das ganze Buch auf. Geschickt werden Fiktion und Wahrheit miteinander verbunden. Neben einer spannenden Geschichte wird man immer wieder mit kleinen Infos versorgt.
Auch tauchen Figuren aus anderen Büchern des Autors auf. So erleben wir den Bestatter Konstantin Korff (aus dem Roman "Oneiros"), der für die Beerdigung der ermordeten Wicca zuständig ist. Aber auch Eric von Kastell (aus der Reihe "Pakt der Dunkelheit" wird erwähnt, wobei ich das Gefühl habe, dass wir von ihm im dritten Teil noch mehr hören werden.
Geneve kommt kaum zur Ruhe, ist sie sich ja nicht sicher, ob Alessandro ein verkehrtes Spiel spielt. Auch ist es der Zeitdruck, der auf ihr lastet, ebenso auch die Geheimnisse, die sie hüten muss. So bekommt man nur kleine Atempausen, wenn die Geschichte in die Vergangenheit hüpft, denn hier wird die Story langsam aufgebaut und erst gegen Ende zeigt sich, warum diese Rückblicke eingebaut wurden.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und packend. Schnell ist man gefangen von der Geschichte und legt am Ende das Buch mit Bedauern weg. Im Frühjahr 2021 geht es jedoch weiter mit dem Abschluss der Trilogie. Ich freue mich darauf, herauszufinden, wie es mit Geneve (und auch Alessandro) weitergeht.
Meggies Fussnote: Der Meister schreibt "Die Meisterin" meisterhaft.
Nach einem, für mich, mehr als nur gut gelungenen ersten Teil, kam ich auch an der Fortsetzung einfach nicht vorbei. Vom vielversprechenden Klappentext mal ganz abgesehen. Der versprach nämlich wieder, dass es gut wird. Aber hat er auch gehalten, was er versprochen hat?
Wie schon im Vorgängerteil, bin ich wieder wahnsinnig vom Schreibstil angetan. Düster, atmosphärisch und so wahnsinnig einnehmend, dass ich es am Liebsten gar nicht aus der Hand gelegt hätte. Auch die Erzählstimme war wieder da und führte wunderbar durch dieses Meisterwerk der Unterhaltung. Wir springen wieder in den Jahrhundert, aber auch das ist meisterhaft gelöst und führt zu keinerlei Verzettelung meinerseits. Erneut genial gelungen.
In diesem Teil befassen wir uns zu Beginn mit 3 Todesfällen, die allesamt mit einer Spiegelscherbe zusammen zu hängen scheinen. Schon der Beginn dazu, war mehr als spannend gemacht. Vielen Dank auch an Herrn Heitz, dass ich jetzt einen gesunden Respekt vor Spiegeln habe. Das Geschehen im Buch hat mich dahingehend auf jeden Fall nachhaltig beeindruckt. Aber weiter im Text. Während Geneve sich in der Gegenwart mit Spiegeln, gruseligen Sachen und so Gedöns beschäftigt, sind wir in der Vergangenheit ebenfalls auf der Spur, einer unheimlichen Kreatur, die recht grausam tötet. Sowohl Gegenwart, als auch Vergangenheit bringen als mordsmäßig gute Unterhaltung mit sich.
Geneve ist und bleibt eine beeindruckende Persönlichkeit. Ebenso wie Alessandro, der aber ein bis zwei Sympathiepunkte einbüßte. Wer hätte außerdem gedacht, dass er ein ziemlich beeindruckende Mutter hat. Meine Herren.
Fazit
Wahnsinnig genial gelungene Fortsetzung mit Gruselfaktor. Historisch, zumindest für mich, wieder interessant und wirklich spannend wegen der Mischung mit der Gegenwart. Die Erzählung wird zwar immer mal wieder durch “Kommentare” ausgebremst und nimmt daher etwas Spannung und Tempo raus, aber dafür bekommt der Leser durchaus interessante Infos und ich bin ehrlich, ich liebe das Einmischen der Stimme aus dem Off. Auch der Mix mit dem Übernatürlichen ist erneut super gelungen und ich freue mich erneut auf die Fortsetzung. Daher erneut volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
Guten Abend meine Lieben ❤ Ich habe soebenden zweiten Band der Meisterin Trilogie von Markus Heitz beendet. Natürlich muss ich euch direkt meine Meinung kund tun.
Worum es in Band 2 geht? Dieser Band spielt weniger Monate nach dem ersten Band. Eine junge hexe wird in Geneves Wahlheimat Leipzig getötet. Die Spur führt direkt zu Geneve, da die Wicca extra in die Stadt gereist ist um sich mit ihr zu treffen. Scheinbar hatte die Wicca ein paar Fragen zu einer besonderen Spiegelscherbe, die seltsame Kräfte zu haben scheint. Natürlich hat die letzte lebende Person der Corneliusdynastie wieder Hilfe von ihrem Verbündeten Alessandro Bugatti. Nur ahnt Geneve nicht das sie ein Feind aus der Vergangenheit schneller einholt als ihr lieb ist.....
Was ein Band. Ich hatte Gänsehaut. Unheimliche Spiegel und Schatten, alte Feinde und ein alter Bekannter aus Oneiros, auch wenn letzterer noch keine riesen Auftritte in dem Band hatte. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass es meinem Kopf immer mal wieder so ging:🤯 Auch Richtung Ende vor allem. Mein Herz und mein Hirn haben gelitten, mein Vertrauen in einen der Protas vorerst dahin. Ob es wiederkommt, wir werden sehen. Es war mal wieder ein spannender Fall und ich liebe diese Sprünge in die Vergangenheit mit der man die Geschichte in der Gegenwart besser versteht und selbst versuchen kann seine Schlüsse zu ziehen. Aber dennoch wurde mir mein Herz gebrochen und das Vertrauen in Stücke gerissen (ok Geneve bestimmt auch, dass müsst ihr aber selbst lesen). Umso gespannter bin ich auf den finalen Band der Trilogie und darauf ob mein Herz wieder geheilt wird. Immer noch eine klare Leseempfehlung meinerseits
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Wenn Markus Heitz schon im ersten Teil voll in seinem Element ist, so wäre es verwunderlich, wenn er es im zweiten nicht in gleicher Art und Weise fortsetzen könnte. Und so wird der Leser dann auch nicht enttäuscht, denn der Genremix aus Fantasy und Krimi wird mit einem neuen Fall fortgeführt.
Kriminalfall
Neuer Fall ist hier tatsächlich wörtlich zu nehmen, denn die Geschichte konzentriert sich hauptsächlich auf den Kriminalfall, während die übergeordnete Handlung kaum weitererzählt wird. Nicht dass es Sinn machen würde, aber ich kann sogar soweit gehen, dass der Leser gar nicht den ersten Teil kennen muss, um diesen zu verstehen, was für einen zweiten Teil einer Trilogie sicherlich ungewöhnlich ist.
Natürlich sind die drei aus dem ersten Band bekannten Hauptfiguren weiterhin mit von der Partie. Ihre Beziehung zueinander wird aber nur marginal weitererzählt. Vielmehr konzentriert sich Heitz wieder darauf, mit zwei Erzählsträngen zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu springen, wobei der Zusammenhang zwischen diesen beiden etwas schwach ist. Aufgelockert wird die Erzählung wieder durch die Mutter von Geneve, die immer wieder Kommentare zur Handlung einfügt und dem Leser ein paar (historische) Hintergründe zu den Henkerdynastien des Mittelalters liefert.
Fazit
Die Mischung aus Dark Fantasy, Krimi und Mystery funktioniert auch im zweiten Band der Trilogie. Durch den Fokus auf die beiden Fälle in Gegenwart und Vergangenheit rückt zwar die übergeordnete Geschichte etwas in den Hintergrund, aber das Buch ist dennoch spannend und unterhaltsam und somit eine Empfehlung wert.
Markus Heitz: Die Meisterin (Spiegel und Schatten) Gelesen dank Netgalley, 2. Teil einer Trilogie Dass es sich um einen 2. Teil handelte, war mir vorher nicht bewusst, es ist allerdings inhaltlich kein Problem in die Geschichte reinzukommen. Die Meisterin, Tochter einer alten Henkersfamilie, die sich viel Wissen um Heilmittel und die Anderswelt angelernt hat und mithilfe eines Elixiers unsterblich ist, ermittelt zusammen mit einem Freund, Nachfahre einer konkurrierenden Henkerssippe, in mysteriösen Mordfällen rund um eine Spiegelscherbe. Die Kerngeschichte, die in der heutigen Zeit spielt, hat mir recht gut gefallen. Abschreckend fand ich hingegen die bunte Aneinanderreihung von 2 Zeitlinien und den Einwürfen der verstorbenen Mutter. Zum einen ist der Wechsel der Zeiten weder in einer nachvollziehbaren Logik und effektiv in der Steigerung der Spannung angeordnet. Dazu gibt es an den Übergängen und mitunter auch dazwischen die nervigen Kommentare eines Geistes, die ich weniger als unterstützend als eher als den Versuch eine besserwisserische Stimme einzubauen gelesen habe. Von allen Büchern von Markus Heitz, die ich bisher gelesen habe, war es das Einzige bei dem das Lesen eines Teils für mich nicht zur Lust auf die anderen Teile eines Mehrteilers gereicht haben. #DieMeisterinSpiegelSchatten #NetGalleyDE! #KathrinliebtLesen #Bookstagram #Rezension
Im zweiten Band um Geneve Cornelius geht es um einen geheimnisvollen Spiegelsplitter und einen grausamen Plan, der die Menschheit zu zerstören droht. Können Geneve und ihre Freundin diese Gefahr rechtzeitig abwenden?
Das Cover finde ich ganz okay, ich bin nur kein großer Fan von Gesichtern darauf.
Nachdem ich den ersten Teil der Reihe als Hörbuch gehört habe, habe ich nun den zweiten als Buch verschlungen. Die Charaktere haben sich glaubhaft weiterentwickelt und die Story ist spannend. Der Beginn zieht den Leser sofort in seinen Bann und die Ansprache des Lesers finde ich gelungen. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist ebenfalls interessant und ich bin gespannt, was mit Korff im Finale passiert, da ich diesen schon aus Oneiros kenne. Manchmal ist die Geschichte leider ein wenig schleppend vorangekommen, aber sonst hat mir das Buch gut gefallen.
Ich freue mich schon auf den dritten Teil und gebe 4 Sterne.
Der Spannungsbogen war wirklich gut. Beide Geschichten machten immer Lust auf mehr und es war schade und doch schön wenn wir wieder in der Zeit sprangen. Eine Sache war schon im letzten Band vorhersehbar, dennoch hatte ich meinen Spaß. Weniger Spaß hatte ich mit den Überleitungen. Denn diese waren nicht gekonnt platziert und wirken als wollten sie einfach nur wissen rüber bringen. Oft holten sie einen aus dem spannenden Lesefluss statt einen hinüber zu begleiten.
Die Charaktere handelten wie im vorherigen Teil. Dabei empfand ich es nicht so als hätten sie sich entwickelt.
Der Schreibstil bleibt gut und einfach zu lesen. Die Übergänge wirkten manchmal etwas gekünstelt und übertrieben altbacken aber daran habe ich m in gewöhnt.
Vor allem der Teil macht Lust auf andere Werke des Autors da Parallelen aufgezeigt werden und ich jetzt doch sehr neugierig auf die anderen Reihen bin.
Der Schreibstil in der Vergangenheit hat mir gar nicht gefallen. Das konnte ich einfach nicht lesen und ernst nehmen. Schade, dabei hat mir die Idee und das Leipzig Setting so gut gefallen!<-div>
*Inhalt* Als in Leipzig eine junge Wicca ermordet aufgefunden wird, führt die Spur zu Geneve Cornelius, der letzten Nachfahrin der Scharfrichterdynastie Cornelius. Wie sich herausstellt, wollte die Frau Geneve Rat zu einer mysteriösen Spiegelscherbe einholen, doch dazu kam es nicht mehr.
Gemeinsam mit Alessandro Bugatti, einem Vatikan Polizist und guten Freund, versucht Geneve herauszufinden, was es mit der Scherbe auf sich hat und wieso die Wicca kaltblütig ermordet wurde...
Der Gegner ist jedoch kein Kinderspiel und Geneve und Alessandro müssen zusammenhalten, um das Ganze heil zu überstehen. Doch können die beiden einander wirklich vertrauen? Oder kommt die alte Fehde zwischen der Bugatti und der Cornelius Familie wieder zum Vorschein?
*Erster Satz des Buches* "Ich sagte Ihnen einst, dass ich Ihnen eine Geschichte erzählen werde." MARKUS HEITZ, S. 9
*Meine Meinung* Bei erscheinen des zweiten Bandes hatte ich den ersten noch nicht gelesen - und das, obwohl ich Markus Heitz' Romane eigentlich sehr gerne mag. Sowohl die älteren ("Blutportale", "Kinder des Judas", etc.), als auch die neueren Erscheinungen ("Doors") bereiteten mir immer Vergnügen, weswegen ich unbedingt mal einen Blick auf seine neueste Reihe werfen wollte.
Der zweite Band um die Meisterin setzt kurze Zeit nach den Ereignissen aus Band 1 an und ich konnte mich wieder nahtlos hineinfinden. Auch hier erfahren wir wieder einiges aus Geneves Vergangenheit und der Familie Cornelius zu Zeiten des Scharfrichtertums, außerdem werden wir Zeuge seltsamer Morde durch eine merkwürdige Kreatur, deren Ursprung im Laufe des Buches noch geklärt werden muss.
Zwischendurch erhalten wir wieder zusätzliche Infos von einer Erzählerin, die uns schon im ersten Buch mehr über die Vergangenheit offenbarte. Wer das ist, möchte ich allerdings aus spoilertechnischen Gründen nicht verraten.
Geneve und Alessandro gefallen mir auch in diesem Werk wieder ausgesprochen gut und gerade die Tatsache, dass eigentlich keiner so recht weiß, ob er dem anderen wirklich vertrauen kann, bringt nochmal ordentlich Spannung in die Sache. Alessandros Mutter, das "Oberhaupt" der Familie Bugatti spinnt im Hintergrund ihre Fäden und ließ mich als Leserin so manches Mal die Luft anhalten... aber ihr werdet sehen.
Der Plot ist absolut genial, denn immer wenn man denkt, dass es nicht mehr spannender werden kann, setzt Markus Heitz nochmal einen drauf. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band!
Der Schreibstil ist wie immer nicht nur fesselnd und gut verständlich, sondern auch flüssig lesbar. Die Kapitel haben eine - für mich - angenehme Länge.
Reihe: Die Meisterin 01 - Der Beginn Der Meisterin 02 - Spiegel & Schatten
*Infos zum Autor* Markus Heitz, geboren 1971, studierte Germanistik und Geschichte. Er schrieb über 50 Romane und wurde etliche Male ausgezeichnet. Mit der Bestsellerserie um "Die Zwerge" gelang dem Saarländer der nationale und internationale Durchbruch. Dazu kamen erfolgreiche Thriller um Wandelwesen, Vampire, Seelenwanderer und andere düstere Gestalten der Urban Fantasy und Phantastik. Die Ideen gehen ihm noch lange nicht aus.
*Fazit* Auch der zweite Band um die Meisterin konnte mich wieder vollends begeistern: sympathische Charaktere, ein spannender Plot und jede Menge fantastische Elemente. Grandios!
Die letzte Nachfahrin der Henkers-Familie Cornelius lebt in Leipzig und als dort eine junge Frau ermordet wird, die Mitglied eines Londoner Wicca-Covens ist, nimmt Geneve Kontakt mit dem Vatikan-Polizist Alessandro Bugatti auf. Gemeinsam versuchen sie den Mord aufzuklären und hinter das Geheimnis der antiken Spiegel-Scherbe zu gelangen, die sie bei der Wicca gefunden haben.
Bereits in ihrer langjährigen Vergangenheit musste sich Geneve gegenüber mächtigen Kreaturen beweisen und sich gegen Arglist durchsetzen. Dieses Mal lauert der Feind in jeglichen Spiegelungen und lässt nichts unversucht, um zwischen Geneve und Alessandro Misstrauen zu säen.
Meine Meinung
Nach dem Hörspiel-Erfolg ist nun auch der zweite Roman »Die Meisterin – Spiegel & Schatten« im Droemer Knaur Verlag erschienen. Die phantastische Geschichte über eine Henkers-Dynastie, eine Familienfehde und mysteriöse Mordfälle mit einer toughen Titelheldin hat mich bereits in dem ersten Roman »Die Meistern – Der Beginn« in einen magischen Bann gezogen.
Die Fortsetzung über das spannende Leben der Meisterin Geneve Cornelius nimmt zusehend an Fahrt auf. Während im ersten Roman vieles über die Vergangenheit und Hintergründe der Arbeit und Stellung der Scharfrichter-Familie vermittelt wurde, steht nun ein actionreicher Plot im Vordergrund, der auch wieder über mehrere Handlungsebenen gesponnen wird.
Besonders die Entwicklung im gegenwärtigen Erzählstrang bekamen mit Thriller- und Grusel-Elementen einen angenehmen Nervenkitzel verpasst, der mich gebannt die Seiten umblättern ließ. Die Mischung mit den historischen Rückblenden war genau richtig dosiert und ergab im Gesamtpaket einen absolut unterhaltsamen Lesestoff. Allerdings haben mich auch dieses Mal die Unterbrechungen der auktorialen Erzählstimme von Geneves Mutter immer wieder herausgerissen. Komischerweise stört mich das in der Hörspiel-Version überhaupt nicht.
Zwischen den temporeichen Vorkommnissen wird die noch frische Freundschaftsbande und aufkeimende Liebe zwischen Geneve und Alessandro auf eine harte Probe gestellt. Die Beilegung der Fehde zwischen den Familien ist zum Greifen nahe, doch kann es den beiden gelingen, endlich Frieden zu säen, oder sind sie wie einst Romeo und Julia zum Scheitern verurteilt? Die Aufklärung der rätselhaften Mordfälle lassen jedoch kaum Zeit für andere Gedanken, immerhin sieht sich Genve einem mächtigen Wesen gegenüber und muss, um diesem beizukommen, einiges über Spiegel und ihre Kraft lernen.
Ein weiterer feiner Aspekt (vor allem für Heitz-Fans) kommt mit der Verknüpfung zu anderen Charakteren aus der Heitzschen Fantasy-Welt daher. Dieses Mal treffen wir z. B. einen alten Bekannten aus »Oneiros – Tödlicher Fluch« wieder. Aber auch wenn man die anderen Romane nicht kennt, gibt es bezüglich des Verständnisses keinerlei Schwierigkeiten.
Fazit
Fesselnde und actionreiche Fortsetzung in der Heitz genau die richtige Portion Nervenkitzel für Gänsehaut verabreicht. Meisterhafte Dark-Fantasy Unterhaltung!
Nachdem Geneve und Alessandro, abgesehen von den offensichtlichen Verlusten, im Reiheneinstieg letztendlich doch recht glimpflich davon kamen, warten diesmal ganz andere Geschütze auf sie. Konfrontiert mit nahezu unsichtbaren und somit sehr gefährlichen Feinden, müssen sie sich nicht nur derentwegen sorgen, nein, Geneve wird auch von den Schatten ihrer Vergangenheit eingeholt. Und leider wird auch ihre Freundschaft zu Alessandro einer schweren Zerreißprobe unterzogen...
Nachdem ich erst vor ein paar Tagen Band 1 beendet hatte, war natürlich alles noch recht präsent. Aber selbst, wenn dem nicht so gewesen wäre, gibt es noch einen schönen Rückblick seitens Geneves Mutter, der das Wichtigste umfasst, ohne auszuufern. Selbst Leser, die Band 1 nicht kennen, könnten damit bestimmt angenehm in die Reihe einsteigen - auch, wenn ich persönlich immer den Einstieg mit Band 1 bevorzuge. Aber toll gemacht.
Was mir am Reiheneinstieg weniger gut gefallen hat -die Tollpatschigkeit von Alessandro-, hat sich zum Glück doch stark reduziert. Und auch die italienischen Halbsätze empfand ich als weniger, das war schonmal ein dicker Pluspunkt meinerseits.
Ein weiterer Pluspunkt war für mich die Idee und Umsetzung der Storyline. Sehr kreativ vom Inhalt und durch die dunkle, bedrohliche Atmosphäre herrschte durchgehend Spannung - das war fast schon ein kleiner Suchtfaktor! Und das gilt für beide Erzählstränge, sowohl den Exkurs in Geneves Vergangenheit (hier gefällt mir Setting und Atmo immer ganz besonders), als auch das Abenteuer mit Alessandro. Beide sind gespickt mit Mystik, Gefahr und -ein weiteres Mal- jeder Menge Blut. Hier darf sich niemand wundern, wenn er in einer Lache ausrutscht, oder über „verlorene“ Gliedmaßen stolpert. Schaurig genial!! Natürlich spielen hierbei die Arten der Wesen, denen wir begegnen ebenso eine große Rolle.
Auch dieses Mal wird die alte „Fehde“ zwischen den Familien Bugatti und Cornelius thematisiert, wobei sich hier eine interessante Wendung auftut! Vor allem das Familienoberhaupt der Bugattis hat es mir angetan, ihr dürft gespannt sein.
Alles in allem hat mir die Fortsetzung auf Grund des Gänsehautfaktors und Handlung an sich ein Ticken besser gefallen als der Reiheneinstieg. Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf das nächste Frühjahr und das damit verbundene Finale - auch wenn ich mir, momentan zumindest, gut noch ein paar Teile mehr vorstellen könnte.
Geneveve Cornelius hat sich kaum von ihrem letzten Abenteuer erholt, da gerät sie schon wieder in Schwierigkeiten. Die junge Wicca Willow Tree ist Mitglied eines Londoner Konvents nach Leipzig gereist, um Geneveves Rat einzuholen, doch sie wurde ermordet und die Spuren führen zu Geneveve. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Vatikan-Polizisten Alessandro Bugatti, beginnt sie zu recherchieren und die beiden bekommen es hier mit einem äußerst mächtigen Gegner zu tun. Wie schon im ersten Teil konnte mich Markus Heitz auch hier mit seinem Ideenreichtum, seinen Charakteren und seinem Schreibstil überzeugen. Ein Buch, das sich von anderen positiv abhebt. Ich bin nun schon gespannt auf den nächsten Teil.
Dieser Teil war sogar spannender als der erste Teil, hatte einen schönen Höhepunkt und einen spannenden Ausblick auf Teil 3. Da heißt es jetzt bis 2021 warten.