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Unfuck The Economy

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Wir brauchen neue Werte. Und zwar jetzt!

Die Corona-Pandemie hat die Welt, wie wir sie kennen, komplett aus den Angeln gehoben und uns vor allem eins aufzeigt: wie fragil unser Wirtschaftssystem ist. Selbst nach Jahrzehnten von unfassbarem Wirtschaftswachstum, Rekordumsätzen und Gewinnen, Aktienkursen im Höhenrausch, müssen wir schon wenige Wochen nach Ausbruch der Pandemie unsere Wirtschaft massiv finanziell stützen, damit sie nicht zusammenbricht. Millionen Menschen sind bereits oder werden noch arbeitslos, und aufgrund fehlender Rücklagen werden unzählige Unternehmen vermutlich in die Pleite schlittern. All das, weil Menschen nur noch das kaufen, was sie wirklich zum Leben brauchen?! Wenn uns diese schlimmste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg eines vor Augen führt, dann ist es, dass wir spätestens jetzt ein neues, radikal anderes „Normal“ und eine grundlegende Neujustierung unseres Gesellschaftsmodells brauchen. Nach Corona kann es nicht weitergehen wie davor. Wir müssen die Wirtschaft komplett neu aufbauen, ausgerichtet auf den Wert des Menschen und seine wahren Bedürfnisse. Nur so kann nachhaltige Veränderung in allen gesellschaftlichen Bereichen, von Arbeitskultur bis Klimakrise, gelingen. »Unfuck the Economy«, fordert Waldemar Zeiler, Gründer und Mitinhaber des fairstainable Unternehmens Einhorn Products sowie einer der klügsten und herausfordernsten Player der Wirtschaftswelt, deshalb: für neue Werte, eine neue Wirtschaft und ein besseres Leben für uns alle!

150 pages, Unknown Binding

Published October 12, 2020

18 people are currently reading
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About the author

Waldemar Zeiler

3 books7 followers

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Community Reviews

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1 star
2 (1%)
Displaying 1 - 9 of 9 reviews
Profile Image for Pascal.
309 reviews55 followers
March 31, 2022
Unfuck the Economy betont im Vorwort und zum Ende, dass es nur die Einstiegsdroge in ungleich komplexere Themen sein will. Wie es mit solchen Büchern eben ist, lassen sie sich relativ flott überfliegen, sofern man bereits mit den Themen vertraut ist. Die leichte Verdaulichkeit gleicht die latente Langweile aus.

Ich bin also nicht die Hauptzielgruppe. Wieso habe ich Unfuck the Economy als Einstiegswerk in (eher liberal gefärbte) Kapitalismuskritik dennoch gelesen? Mich interessiert, wie populäre Autor*innen eben dieses Thema für eine möglichst breite Masse zugänglichen machen – und wie sinnvoll dabei ihre Botschaften sind. Vielleicht würde ich hier ein Buch finden, das ich sogar meinen Eltern in die Hand drücken kann, um die Probleme unserer Welt besser zu verstehen – auf eine Weise vermittelt, die sanft und angenehm in das Puzzle ihres Weltbilds gleitet.

Umso glücklicher überrascht war ich darüber, wie (vergleichsweise) radikal viele der Ideen im Buch für einen #Gründer sind. Wenngleich die Lösungen, die Unfuck the Economy präsentiert, zu häufig wie Kompromisse erscheinen, sind sie womöglich kurzfristig plausibler in einem realpolitischen Kontext als... nun ja, die Ideen ambitionierterer linker Ökonom*innen, die einen tiefergreifenden Umsturz des Systems voraussetzen, den wir im 21. Jahrhundert vielleicht nicht mehr sehen werden. Selbst wenn ich nicht mit ALLEN Ideen im Buch d'accord bin, freut mich sehr, dass auch eine eher liberal gesinnte Gründerblase Ideen für eine bessere Welt verfolgt.

Was man nun von den häufigen Bezügen zum Unternehmen des Autors hält, sei dahingestellt. Zumindest die Vorbildfunktion als Quasi-Proof-of-Concept hat einen gewissen Wert. Der argumentative Ansatz ist stets: "Wenn unser kleines Startup es kann, sollten es auch die Konzerne schaffen, könnten sie nur endlich ihre Shareholder-Ideologie überwinden."
Profile Image for bayaan.
172 reviews4 followers
September 25, 2021
3.5/5

An sich keine neuen Informationen, was der Autor ja weiß. Er selbst sagt, dass das Buch nur ein Filmtrailer sei und dass man sich selbst nach dem Lesen informieren sollte, was eigentlich nichts Verwerfliches ist.
Jedoch wird Vieles, was er für seine Argumentation verwendet, nicht belegt, geschweige denn richtig zitiert. Gerade weil er nichts Neues erzählt, sollten doch Quellenangaben drin sein?

Er stellt sein Unternehmen als “das” vorbildliche Beispiel dar, was mir auf Dauer echt auf die Nerven geht.
Der Autor beendet das Buch, indem er ein Fazit schreibt, fängt jedoch nach dem Fazit erneut ein Kapitel an. (Wobei die letzten Seiten das Buch meiner Meinung nach inhaltlich retten).
Das Konzept ist gut; an der Umsetzung scheitert es. Kein Wunder, wenn man das Buch in drei Monaten schreibt.
Profile Image for Anna.
30 reviews
June 2, 2021
Der Autor schreibt bereits in der Einleitung, dass er das Buch in 3 Monaten geschrieben habe. Was auch ziemlich deutlich beim weiteren Lesen wird. Die Inhalte sind teilweise nicht ausführlich recherchiert, geschweige denn richtig zitiert. Seine Argumentationen sind teilweise nicht schlüssig und er schweift unglaublich häufig ab. Als Gründer von einhorn führt er sein Unternehmen regelmäßig als Paradebeispiel auf und erklärt ausführlich warum sein Unternehmen viele Dinge besser macht. Dabei geht es darum in dem Buch nicht. Denn die eigentlichen Probleme unseres Wirtschaftssystems, dass Menschen und Umwelt ausgebeutet werden, sind das Thema. Auch zum Schluss wirkt die Aufteilung des Buches nicht wirklich durchdacht. Er beendet das Buch bereits und zieht sein Fazit zum Inhalt und seiner Leistung als Autor, fängt dann aber in zwei folgenden Kapiteln wieder zwei komplett neue Themen an.
Also alles in allem gute Ideen und eine an sich sehr hohe Relevanz des Themas, aber schwach umgesetzt.
Profile Image for Georg.
16 reviews1 follower
January 1, 2021
Sehr flüssig geschrieben und leicht und schnell zu lesen. Wie der Autor auch schon schreibt, sind es ja auch "Trailer" zu Themen, mit denen man sich weiter beschäftigen kann/ sollte. Trotz der Kürze, gibt das Buch viele Denkanstöße zur Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft zu Nachhaltigkeit. Sogar mit Handlungsempfehlungen für alle wichtigen Stakeholder.
Sehr gut fand ich die Ausführungen zu der Entwicklung der Organisationsformen (Frederic Laloux) und die ehrlichen Erläuterungen der Problemzonen bei der Implementierung des Verantwortungseigentums bei "einhorn", Stichworte: Gewaltfreie Kommunikation und Gehaltsfindung.
10 reviews1 follower
December 21, 2020
Gut geschrieben und liest sich schnell weg. Eigentlich macht das Buch vor allem nur Lust darauf sich mit noch mehr Themen zu beschäftigen. Das gibt aber auch selber zu. Ich hätte mich gefreut, wenn mehr auf die Veränderte Wirtschaftslage durch und nach der Corona krise eingegangen wäre. Spannender fand ich die Einblicke in das Unternehmen einhorn und deren Ansätze. Um den Titel gerecht zu werden wären mir Einblicke in mehr Unternehmen und start ups wünschenswerter gewesen. Um wirklich zu sehen wie man die Economy unfucked. Wie wäre ist mit der besseren 2. Auflage?
Profile Image for Ta Am.
98 reviews5 followers
January 12, 2021
Das Grundproblem unserer Wirtschaftsordnung ist, dass wir alles dem Profit unterordnen. Dadurch werden Probleme wie soziale Ungleichheit und Rassismus verstärkt, die Umwelt skrupellos ausgebeutet und die Politik ausgehöhlt. Dass es auch anders geht, zeigen Purpose-Unternehmen, die keinen Profit erwirtschaften und sich selbst gehören. Wir alle können außerdem unseren Konsum überdenken und Unternehmen, für die wir tätig sind, von innen heraus zum Guten verändern.
Profile Image for Karolina (kbodychek).
87 reviews9 followers
February 15, 2021
Viele wichtige Themen überblicksweise beleuchtet. Spannende Ansätze. Verweise auf viel weiterführende Lektüre. Guter Denkstoff, von dem aus mensch ins Tun kommen kann, um die Welt besser zu machen!
Profile Image for juliazlr.
127 reviews8 followers
September 28, 2021
Sollte Pflichtlektüre für jeden BWL-Justus und jeden FDP Wähler sein !!!
Profile Image for Alex.
94 reviews
September 5, 2021
Unfuck the Economy ist sehr kurzweilig und schnell zu lesen.

In diesem Buch werden zahlreiche Missstände der aktuellen Gesellschafft und Wirtschaft benannt. Die benannten Themen sind weder neu noch überraschend. Seit Jahren werden diese in den Medien und der Öffentlichkeit diskutiert. Ungleichheit und Vernachlässigung der Umwelt sind hier nur zwei der zahlreichen Themen.

Die angebotenen Lösungsvorschläge von Waldemar Zeiler gehen mir an vielen Punkten nicht weit genug. Die Probleme werden zu eindimensional betrachtet. Unsere Welt lässt sich nicht in richtig und falsch, in gut und böse unterteilen wie der Autor es vielfach versucht. Es hat Gründe warum die Gesellschafft sich entwickelt hat, wie sie es hat. Die Vergangenheit ist nicht grundsätzlich schlecht. Diese Frage wird mir zu wenig beleuchtet. Um die benannten Missstände aufzulösen, ist dies, aus meiner Sicht, aber zwingend erforderlich.
Displaying 1 - 9 of 9 reviews

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