Als Oxy den Bruder ihrer neuen Mitbewohnerin Ella kennenlernt, weiß sie sofort, dass Henri nichts als Ärger bedeutet. Denn der gut aussehende Erbe des Modeunternehmens »French Chic« steht nicht nur im Ruf, ein notorischer Frauenheld zu sein, er verhält sich auch wie der weltgrößte Rüpel. Was Oxy nicht weiß: Henri hütet ein dunkles, traumatisches Geheimnis. Gefühle will er nicht zulassen, und dennoch weckt die schlagfertige Oxy etwas in ihm – etwas, dem sich Oxy all seiner Sabotageversuche zum Trotz ebenfalls nicht entziehen kann …
This review may contain SPOILERS! I was defintely more invested in this story than the previous one, but I'm still the most excited for the next one! I feel like I judged this story wrongly, cause while I'm reading it I keep waiting for these cliched moments to pop up and ruin what I think is already perfect! I sometimes feel like I'm expecting the author to sabotage my reading based on my own expectations, if that makes sense? But, the stories just don't. I really enjoyed the first book and so I did this as well (maybe even more so than the first one). Henri has been exposed to this traumatic experience which was kept secret for a while, and my thoughts kept getting hung up on this one thing, which made me really surprised when it turned out something completely different. We thereby saw him transform from this womanizing bad boy to a broken (maybe a little lost) man. Oxana was a great character, and honestly out of the four friends I think she is my second favorite, and her compassion and soft side is something that we didn't necessarily got into in the first novel so it was a great progression of her character in this novel. All in all, if it keeps on going at this pace I can imagine greatness coming my way! 4/5 stars
Nachdem mir der erste Band der Reihe so gut gefallen hat, wollte ich unbedingt Oxys Geschichte kennenlernen.
Inhalt:
Oxy ist eine der vier Bewohnerinnen der Mädels-WG in Plymouth. Ihre große Leidenschaft ist Mode. Sie hat schon mit einem bekannten Designer zusammengearbeitet, weshalb sie schon einige Erfahrungen in dieser Branche gesammelt hat. Nach einem Missverständnis kommen Oxy und Henri sich immer näher. Doch Henri ist eigentlich als Fuckboy bekannt - kann es eine Zukunft für die beiden geben?
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin hat mir im ersten Band schon richtig gut gefallen! Er war wieder sehr leicht und flüssig, weshalb ich das Buch relativ schnell beenden konnte.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Oxys und Henris Perspektive erzählt. Da ich den ersten Band gelesen habe, kannte ich die groben Ereignisse schon, nur eben aus Libbys und Jaspers Sicht. Mir hat es sehr gut gefallen, die Geschichte aus der Sicht von anderen Charakteren zu lesen, da man so auch Details erfahren hat, die man im ersten Band nicht erfahren hat. Man wusste im ersten Band zwar schon, dass die anderen Mädels der WG auch etwas mit jemandem am Laufen hatten, jedoch wusste man keine Einzelheiten darüber.
Oxy war mir von Anfang an sehr sympathisch. Schon in jungen Jahren hat sie sich ganz alleine ein neues Leben aufgebaut, was ich sehr bewundernswert finde. Sie war mutig genug, einen Neuanfang zu wagen, welcher sehr erfolgreich war. Sie hat schon viel im Leben erreicht, trotzdem ist sie sehr bodenständig und offen gegenüber anderen Menschen.
Henri mochte ich auch sehr gerne. Er stammt aus einer sehr wohlhabenden, bekannten Familie. Er wird zwar oft als Fuckboy bezeichnet, doch wenn man ihn näher kennenlernt und hinter seine Fassade blickt, kann man ihn verstehen. In der Vergangenheit ist etwas vorgefallen, worüber er nicht gerne redet, da ihn dieses Ereignis sehr belastet. Durch sein Handeln versucht er sich einfach nur abzulenken.
Mir hat die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten sehr gut gefallen. Manchmal kam es zwar zu Missverständnissen, was die ganze Situation erschwert hat, jedoch finde ich, dass die beiden wie füreinander gemacht sind.
Fazit:
Zusammenfassend hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich fand es toll, die Geschichte von Oxy und Henri kennenzulernen, da die beiden schon im ersten Band oft erwähnt wurden. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände und in die Geschichten der anderen Mitbewohnerinnen eintauchen zu dürfen!
Leider ist dieser Band der L.O.V.E. Reihe (übrigens ein unglaublich süßes und gut durchdachtes Detail💕) ein bisschen schwächer als sein Vorgänger.
Bei #ASingleWord habe ich leider etwas vermisst, doch ich möchte mit den positiven Dingen beginnen!
Zum einen finde ich es wundervoll, dass es in diesen Büchern, besonders aber in diesem zweiten Band um die Freundschaft geht. Nicht nur um die Freundschaft zwischen den Mädels, die wir ja schon in Band 1 gesehen haben, sondern auch um die Freundschaft zwischen Oxy und Origami! Denn diese Freundschaft ist so vertraut, obwohl eine riesige Alterslücke zwischen den beiden liegt. Oxy ist 22, Origami 78 und trotzdem ist er ihr bester Freund und immer für sie da! 🧡 Und ebenso sieht es bei Henri und Michel aus!!
Ebenfalls hat mir Henris Hintergrundgeschichte gut gefallen, zumal diese ein ernstes und erschreckendes Thema behandelt. Ich mag mir gar nicht ausmalen wie es für die Überlebenden eines solchen Ereignisses gewesen sein muss. Besonders wie Oxana für ihn gleichzeitig Fluch und Segen war fand ich sehr gut geschrieben!
Nun jedoch zu der Sache, die mich leider gestört hat: Ich musste immerzu daran denken, was in einer bestimmten Szene gerade mit Libby und Jazz passiert ist. Vergleiche bleiben ja nun einmal leider nicht aus. Hier sind sie jedoch nicht zu Gunsten dieses Buches ausgefallen.
Mir fehlten die Details. Die Beschreibungen des Modedesigns und des Prozesses der hinter den Entwürfen steckte und Jazz's Genialität. Im ersten Band gab es immer wieder Szenen in denen es nicht primär um die #Lovestory ging und in denen man einfach nur einen Einblick in die Gefühlswelten der Protagonisten erfahren durfte. So habe ich Libby & Jazz kennen und lieben gelernt. Das gab es hier nicht. Es gab immer wieder Zeitsprünge und es wirkte als wollte man schnell zur nächsten Szene zwischen Oxy & Henri überleiten. Dadurch entstand leider eine gewisse Distanz und ich habe das Gefühl die beiden nicht zu 100% zu kennen - was wirklich schade ist, denn wäre dem nicht so gewesen, hätte diese Geschichte mit Sicherheit ebenfalls (wie Band 1) and den 5 Sternen gekratzt. 🙈
Ich hadere aktuell noch etwas mit mir wie ich dieses Buch bewerten soll. Es werden wohl höchstwahrscheinlich 3,5 Sterne werden.
NICHTSDESTOTROTZ freue ich mich bereits unglaublich auf Band 3 und damit auf Vals Geschichte. Sie und Libby sind wohl meine Lieblinge und ich bin mir sicher, dass dieses wieder großartig werden wird!
Das Buch hat mich wie Band 1 nicht wirklich umgehauen. Die Geschichte war mit wirklich vielen Klischees behaftet und den Schreibstil finde ich auch nicht so angenehm. Entweder alles ging Schlag auf Schlag oder es wurde unendlich in die Länge gezogen.
Die WG, die Atmosphäre in Plymouth und die Idee hinter dem Buch einschließlich das Thema Mode, gefallen mir an sich echt gut. Aber es hapert meiner Meinung nach etwas an der Umsetzung. Dennoch sind mir die vier Mädels ans Herz gewachsen. Oxy und Ella sind in diesem Teil zu tollen Freundinnen geworden. Henri ist mir leider nicht so sympathisch wie er vermutlich sein sollte 😂 Aber er war einfach der typische Bad Boy und hat mich genervt, was solls.
Ich bin gespannt auf den dritten Band, in dem es um Val und Parker gehen wird. Seit Band eins wurden die beiden ja angepriesen und ich freue mich auf ihre Geschichte.
„Es gibt Dinge, die zu schmerzhaft sind, um sie jemals auszusprechen.“ (Henri in A single word)
Worum geht’s?
Oxy kann es nicht fassen: Als sie das erste Mal auf den Henri, den Bruder ihrer Mitbewohnerin Ella, trifft, benimmt er sich wie die Axt im Walde. Wieso der gutaussehende Erbe einer der größten Modehausketten etwas gegen Oxy hat, kann sie sich wirklich nicht erklären. Doch nachdem Ella ihre Mädels immer wieder vor dem Herzensbrecher warnt, ist es Oxy eigentlich auch egal: Henri bedeutet Ärger und auf so etwas steht sie nicht. Als sich ihre Wege aber immer öfter kreuzen und Oxy endlich weiß, was Henri gegen sie hat, kann sie sich dem verdächtigen Kribbeln nicht mehr entziehen. Nur wieso ist Henri, notorischer Herzensbrecher und One-Night-Stand-Verfechter, so hart zu knacken? Oxy kann nicht ahnen, dass Henri ein Geheimnis hütet, dass so traumatisch ist, dass es sein Leben und seine Sichtweise für immer verändert…
A single word ist Band 2 der LOVE-Reihe. Jedes Buch ist in sich geschlossen, die Charaktere der anderen Bände kommen jedoch vor und die Geschichten laufen teilweise zeitgleich.
Schreibstil / Gestaltung
Das Cover ist dieses Mal in satten Orange-Tönen gehalten und zeigt wieder den gleichen Tüllstoff. Die Reihenzugehörigkeit ist sofort erkennbar, die Gestaltung ist stimmig und zum Buch passend. Das Buch verläuft linear und umfasst etwa den gleichen Zeitraum wie Band 1. Die Geschichte wird durch Henri und Oxana wechselnd in der Ich-Perspektive erzählt, wobei Oxanas Kapitel überwiegen. Der Schreibstil ist locker-leicht, das Buch lässt sich gut und flüssig lesen.
Mein Fazit
Nach einem durchwachsenen Start in die Reihe mit A single night, wo mich die Liebesgeschichte leider kaum, aber die Fashionidee dafür sehr begeistert hat, war ich gespannt, wie es bei Band 2 sein wird.
In A single night geht es dieses Mal um Oxy und Henri. Oxy ist eines der vier Mädels, welche zusammen in der Studenten-WG in Plymouth wohnen. Oxy hat eine Zeit lang für einen bekannten Designer gearbeitet und ist nun von Paris hergezogen. In ihrer WG trifft sie auf Henri, seinerseits Bruder ihrer Mitbewohnerin Ella und auch Miteigentümer des großen Modehauses French Chic. Henri will eigentlich nur Ella besuchen, gerät aber direkt mit Oxy aneinander, da er glaubt, sie würde Ellas Geheimnis um ihre Herkunft lüften wollen und hätte daher Ella erpresst. Dieses auf einem Missverständnis beruhende Intermezzo führt dazu, dass beide sich aus dem Weg gehen. Zumindest solange, bis Ella Oxy über Weihnachten mit nach Paris nimmt. Hier sind Oxy und Henri ein wenig wie Hund und Katz, giften sich an und trauen sich nicht über den Weg. Doch gleichzeitig ist da eine komische Anziehungskraft zwischen den beiden. Stück für Stück entwickelt sich aus Feinden eine Art Freundschaft, die schon bald zu wilden Funken und kribbelnden Schmetterlingen wird. Aber Henri ist kompliziert. Denn seit einem traumatischen Erlebnis, über das er mit niemanden reden will, hat er einen sehr extremen Lebensstil: Viele Partys, noch mehr Arbeit, jede Menge Frauen und ganz viel Sport. Hauptasche, er hat keine Zeit, nachzudenken. Ist Oxy nur eine weitere Kerbe in seinem Bettpfosten oder kann sie diejenige sein, die den rastlosen jungen Mann auffangen kann?
Weiter geht’s also mit dieser aufgedrehten, aber unglaublich tollen Mädels-WG, ihrem Traum von Modedesign und Fashionfotografie und ihren komplizierten Liebesgeschichten. Da ich von Band 1 nur mittelmäßig angetan war und vor allem die doch recht präsenten Längen und die schon sehr ausufernden Szenen mich teilweise nicht zum Weiterlesen motivieren konnten, war ich gespannt, ob es mir hier auch so gehen wird. Gleich vorweg: Ja und nein. Ja, weil auch A single word wieder ähnlich aufgebaut ist wie A single nicht. Es gibt sehr viel Drumherum, die Autorin ist schon eher detailverliebt und mag es, eine gewisse Atmosphäre aufzubauen. Das macht das Buch manchmal vielleicht etwas zäh und man fliegt nicht so durch die Geschichte, dafür muss ich aber auch sagen, dass die Autorin es wirklich schön macht. Die rauschenden Beschreibungen rund um das Studium, die Modeliebe der Mädels, Paris und Plymouth – es ist wirklich toll gelungen. Aber es ist halt leider auch ein bisschen zu viel. Die Kapitel sind ähnlich wie in Band 1 wirklich lang, man hat wenige Szenenwechsel und manchmal fühlte ich mich etwas verloren, weil ich das Gefühl hatte, die ganze Zeit auf ein „Jetzt geht’s los“ zu warten, was nicht kommt. Gleichzeitig konnte mich aber die Geschichte von Henri und Oxy abholen, ich habe mitgefiebert und mir gewünscht, dass beide miteinander reden und Henris Geheimnis gelüftet wird. Deswegen konnte ich das Buch oftmals nicht aus der Hand legen, wollte unbedingt weiterlesen und mehr wissen und verstehen. Das war bei Band 1 nicht der Fall. Daher gibt’s hier eine klare Verbesserung.
Allerdings muss ich halt auch zugestehen, dass allein das erste Drittel des Buches eine Art überlange Einleitung ist und beleuchtet, wie und wieso Oxy nach Plymouth kommt, wie Ella einzieht, die Mädels zueinander finden und erst dann Oxy und Henri aufeinandertreffen. Im nächsten Drittel geht es dann auch hauptsächlich um die beiden und ob sie zusammenfinden können und sollten, aber auch, wie steinig der Weg ist, wie sehr Gewohnheiten und Gerüchte prägen und wie schwer es ist, etwas zu wagen. Das letzte Drittel behandelt dann vor allem die Hürden, denen beide gegenüberstehen und wie Henri sich entwickeln muss. Es gibt einige Momente zum Lachen, einige zum Verzweifeln, ein paar zum Schmunzeln und auch den ein oder anderen, wo einem schwer ums Herz wird, was vor allem an Henris Geschichte liegt. Insgesamt muss ich sagen, dass A single word aber einen doch recht flachen Spannungsbogen hat und nicht mit Dramen, Twists und lautem Geknall daherkommt. Es ist eine eher ruhige Geschichte, bei der es viel um Entwicklung, Einsicht und final auch um das Thema Heilung geht. Das alles wird natürlich wieder mit einer gehörigen Portion Fashion garniert, durch Henri gibt es auch oberflächliche Einblicke in die Frage des Modeverkaufs, durch Oxy hier und da in das Arbeiten für Designer und overall natürlich auch ins Studium. Dennoch ist die Handlung des Buches für über 500 Seiten übersichtlich, alles teilweise zu viel gestreckt und an einigen Stellen hätte man – vor allem im Hinblick auf Oxy – lieber mehr Tiefe als Drumherum einbauen sollen.
Auch hier spielt Mode natürlich wieder ein großes Thema. Die Mädels berichten viel, man erhält vielseitige Einblicke in die Modewelt. Ich muss der Autorin wirklich lassen, wie großartig sie hier Hintergrundwissen einbaut. Man erhält etwa Einblicke in die Programme, die die Mädels brauchen, in Gedanken bei den Designentwürfen, aber auch in die Ateliers. Für Leute, die das Thema aber grundsätzlich uninteressant finden, wird das Buch (bzw. die Reihe) vermutlich nichts sein. Das Thema ist sehr präsent und das ist auch einer der Punkte, die mich sowohl in Band 1 als auch hier wirklich sehr begeistern. Ich mag diese Einblicke sehr und freue mich auf weitere, wobei Band 3 und 4 vermutlich eher die Fotografie aufgreifen werden.
Anders als bei A single night mit Libby und Jasper konnte mich dieses Mal auch die Liebesgeschichte von Oxy und Henri insgesamt überzeugen. Zwar haben beide einen holprigen Start, danach entwickelt sich aber etwas Tolles. Henri bemüht sich um Oxy, Oxy achtet auf Henri und merkt, dass etwas im Argen ist. Die beiden haben keine von 0 auf 100 Beziehung, im Gegenteil entwickelt sich alles sehr solide und in einer guten Geschwindigkeit. Immer wieder gibt es Hindernisse und Probleme, denen sich beide stellen müssen. Es ist schon eine kleine Auf-und-Ab-Fahrt mit den beiden, denn vor allem Henri stößt Oxy manchmal (unbewusst) von sich, weil er keine Nähe aufbauen möchte. Die beiden haben es definitiv nicht leicht und gerade Henri haut halt wirklich das ein oder andere Mal voll daneben. Oxy ist jedoch eine sehr liebevolle und empathische Person, die mit einer Engelsgeduld und viel Verständnis begeistern kann. Denn Henris Verhalten steht in direktem Zusammenhang mit seinem Geheimnis. Dieses wird zunächst erst nur angedeutet, später aber aufgelöst. Ich muss dazu sagen, dass ich recht schnell wusste, was es ist. Nicht, weil es so offensichtlich war, sondern weil es ein reales Ereignis ist, an das sich viele vermutlich noch erinnern können. Als in dem Buch ein gewisses Datum angesprochen wurde, war mir klar, worum es gehen wird. Und ich war zwiegespalten, weil ich Angst hatte, wie die Autorin es umsetzt. Aber meine Sorge war grundlos. Die Auflösung, die Einbindung in die Geschichte, die Folgen, aber auch die Auswirkungen auf das Umfeld wurden großartig herausgearbeitet. Ich finde auch, dass die Autorin in einer wohldosierten Weise das Grauen eingefangen und verarbeitet hat, ohne dass es effekthascherisch oder irgendwie unangenehm wirkt. Solche Ereignisse benötigen ein großes Fingerspitzengefühl – und das hat die Autorin hier für mich absolut bewiesen. Niemals hätte ich erwartet, bei A single word eine derartig tiefgründige und emotionale Backgroundstory zu finden.
Allerdings geht damit auch einher, dass Oxys Geschichte etwas in den Hintergrund gerät und für meinen Geschmack wenig aufgegriffen wird. Sie wirkt dadurch teilweise etwas wie ein Nebencharakter, der hauptsächlich als Support für Henris Entwicklung da ist. Dies wird aber auch durch eine enorme Präsenz von Ella unterstützt. Ella ist von Anfang bis Ende sehr gegenwärtig in dem Buch, ihre eigene Geschichte, ihre Meinungen und ihre Beziehungsprobleme kommen oft vor. Für mich hat Ella und ihre Energie Oxy leider öfter überlagert und kombiniert mit der Schwere um Henris Thematik geht Oxy einfach ein bisschen unter. Mich hatte das mit Ella auch stark gewundert, da sie ja noch ein eigenes Buch kriegt.
Ein Punkt, bei dem ich etwas unschlüssig bin, ob er mir gefallen hat: Das Buch spielt quasi parallel zu Band 1. Es wird nahezu der gleiche Zeitraum umfasst, beginnend beim Einzug in die WG und das Ende ist die Abschlusskollektion. Das führt dazu, dass man zahlreiche Szenen noch einmal erlebt, die bereits in Band 1 vorkamen und wie ich mal vermute auch in Band 3 und 4 vorkommen werden. So begleitet man die Einzugsgeschichte erneut, ist beim Shoppen im Stoffladen dabei, erlebt die Halloweenparty erneut und hat auch sonst viele Punkte aus Band 1 in unterschiedlicher Länge wieder in diesem Buch. Auf der einen Seite ist das cool, weil man dieses Mal durch Oxys Augen natürlich andere Aspekte erlebt oder andere Erkenntnisse gewinnt. Andererseits ist es aber müßig, alles so gesehen nochmal zu erleben. Immer wieder werden am Rand Punkte angesprochen, die man in Band 1 bereits ausführlich erlebt hat. Nur der Mittelteil, wo Ella und Oxy in Paris sind, war neu. Das restliche Drumherum ist bekannt. Manchmal war es lustig, wie zB Oxy sich wundert, wieso Libby von Jasper ein Kleid zum Geburtstag kriegt, wenn man durch Band 1 die komplette Geschichte kennt. Zugleich ist es aber auch anstrengend, nochmal auf zig Seiten den Shoppingbummel durchzukauen. Ich bin echt unentschlossen, wie es mir gefallen hat. Irgendwie mag ich die Idee, aber die Umsetzung war manchmal etwas zäh und führte so auch ein bisschen dazu, dass das Buch wieder länger ist als es sein müsste.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass mir A single word deutlich besser gefallen hat als A single night. Die Liebesgeschichte von Oxy und Henri funktioniert gut, entwickelt sich greifbar und ein wider Erwarten erschreckendes Geheimnis um Henri gibt dem Buch überraschende Tiefe. Leider geht Oxy vor allem neben Ella etwas unter, die Mädelsclique liefert aber zugleich auch wieder mit viel Charme ab. Das Buch hat hier und da wieder etwas Längen und vor allem Leser von Band 1 könnten sich durch wiederkehrende Ereignisse etwas gelangweilt fühlen. Der Autorin ist insgesamt aber ein gutes Buch gelungen, was nur vielleicht ein paar zu viele Seiten hat.
[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]
Ein einziges Wort kann dein Leben für immer verändern …
Als Oxy den Bruder ihrer neuen Mitbewohnerin Ella kennenlernt, weiß sie sofort, dass Henri nichts als Ärger bedeutet. Denn der gut aussehende Erbe des Modeunternehmens »French Chic« steht nicht nur im Ruf, ein notorischer Frauenheld zu sein, er verhält sich auch wie der weltgrößte Rüpel. Was Oxy nicht weiß: Henri hütet ein dunkles, traumatisches Geheimnis. Gefühle will er nicht zulassen, und dennoch weckt die schlagfertige Oxy etwas in ihm – etwas, dem sich Oxy all seiner Sabotageversuche zum Trotz ebenfalls nicht entziehen kann …
MEINE MEINUNG: Ich war wirklich gespannt auf die Geschichte rund um Henry und Oxy, da man beide schon im ersten Band der Reihe kennenlernen konnte und ich sie sehr mochte. Der Einstieg in das Buch fiel mir wie beim ersten Band sehr leicht und ich mochte den flüssigen und angenehm zu lesenden Schreibstil der Autorin. Ich hatte einen guten Lesefluss und mochte es total, dass man die Geschichte, wie auch schon beim ersten Band, aus beiden Perspektiven liest. Das hat das ganze noch viel interessanter gemacht. Oxy konnte ich wie gesagt schon im ersten Band kennen und auch lieben lernen. Sie ist eine sehr bodenständige Person aus eher ärmlichen Verhältnissen und hat einen wirklich tollen Charakter. Von allen vier Mitbewohnerinnen ist sie mir am liebsten, denn sie hat ein wirklich großes Herz. Henry konnte man zwar auch im ersten Band kennenlernen, aber noch lange nicht so gut wie Oxy. Am Anfang war er mir nicht unbedingt der sympathischste, was vor allem an seinen Vorurteilen gegenüber Oxy lag, aber mit der Zeit konnte man ihn immer besser kennenlernen und ich habe gemerkt, dass er mehr ist als nur der unhöflich reiche Erbe einer Modefirma. Die Handlung war auch super interessant und fesselnd. Es gab Stellen, die waren mal mehr spannend als andere aber das Buch hat mich wirklich zu keiner Zeit gelangweilt. Im Großen und Ganzen hat es mir sogar noch mehr gefallen als Band 1 und ich freue mich schon darauf den dritten Band lesen zu können.
FAZIT: Henry und Oxys Geschichte konnte mich auf jeden Fall überzeugen und neugierig auf den nächsten Band machen. Ein schönes und einzigartiges New Adult Buch , bei dem auch das Thema Mode nicht zu kurz kommt.
Nachdem mich der erste Band der L.O.V.E. Reihe überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf den zweiten, dieser hat mir auch wieder gut gefallen. Wer hier auf große Gefühle und Drama hofft wird hier nicht fündig, was aber nicht unbedingt schlecht ist, denn es ist ein schönes Buch für Zwischendurch.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, denn er war sehr angenehm zu lesen und trotz der langen Kapitel bin ich schnell durch das Buch gekommen.
Die Protagonistin Oxana war mir schnell sympathisch, denn sie war klug und ehrgeizig und handelte mit Bedacht. Zudem war sie ehrlich, verständnisvoll und feinfühlig. Henri war mir zu Anfang alles andere als sympathisch, denn er urteilte vorschnell über Oxy und verhielt sich ihr gegenüber unhöflich. Doch je besser man ihn kennenlernte desto sympathischer war er. Er war nämlich loyal, beschützerisch und charmant. Durch ein tragisches Erlebnis, welches ihn geprägt und traumatisiert hat, wurde ihm eine gewisse Tiefe verliehen. Die Nebencharaktere waren auch wieder sehr authentisch, vor allem die Freundschaften in der Clique waren erfrischend, denn die Dialoge haben mich mehrmals zum Schmunzeln gebracht.
Ich habe schnell in die Geschichte eingefunden, wobei es die ersten 200 Seiten sehr langatmig war. Dort wurden zudem einige Szenen, welche auch im ersten Band vorkamen wiederholt dargestellt, was einerseits etwas störend, andererseits aber auch gut sein kann, falls man Libbys Geschichte nicht gelesen hat. Dadurch erfuhr man die Geschehnisse auch nochmal aus Oxanas Sicht. Das Buch kam erst ab der Hälfte so richtig in Fahrt und ab da konnte mich die Handlung fesseln. Besonders toll fand ich das Kennenlernen und die Annäherung der beiden Protagonisten, es war wirklich schön zu sehen, wie Henri seine Mauern fallen ließ und Oxana sich immer weiter öffnete. Des weiteren wurde das Thema Mode wieder aufgegriffen, wobei dieses nicht so stark im Vordergrund stand wie beim ersten Teil. Außerdem ging es in diesem Buch auch um Hoffnung, Heilung, Liebe und Freundschaft. Zum Ende hin wurde die Handlung etwas trocken und hat sich dann gezogen. Der Epilog hat mir wiederum gut gefallen, er war süß und nicht übertrieben, wobei ich mir dort mehr Gefühl gewünscht hätte.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, denn es hat mir ein paar angenehme Lesestunden beschert. Die Geschichte hatte die Tiefe, die mir beim ersten Band gefehlt hat, war jedoch etwas langatmig. Es ist eine locker leichte Liebesgeschichte mit etwas Tiefgang. 4/5
Der zweite Teil der L.O.V.E.-Reihe konnte mich ebenso in seinen Bann ziehen, wie es schon der erste getan hat. Nach Libby und Jazz, finden hier Oxy und Henri ihr Glück.
Da das Buch zur selben Zeit wie bereit der erste Band spielt, hat es mich total viel Spaß gemacht, nochmal die verschiedenen Ereignisse aus einer anderen Sichtweise zu erleben. Natürlich kommt es dadurch zu einigen inhaltlichen Dopplungen der Handlung, doch diese werden eigentlich im Schnelldurchlauf behandelt um den eigentlichen Fokus auf die Charaktere nicht zu behindern.
Ich mochte Oxy bereits im ersten Band sehr sehr gerne (wie eigentlich jedes der vier Mädchen) und war daher umso gespannter auf Henri. Und wow, konnte der mich in seinen Bann reißen! Sein Ruf als frauenverschleißender Weiberheld kommt zwar nicht von ungefähr, doch damit kompensiert er ein traumatisches Erlebnis aus seiner Vergangenheit, dass hier einfach unglaublich behandelt wurde! Dies ist das erste Mal, dass ich dieses Thema oder ein ähnliches in einem Liebesroman finde und ich bin absolut begeistert! Nicht nur wurde es total informativ und emotional dargelegt, sondern passt einfach hervorragend zur Geschichte und zu Henri. Ich bin deshalb unglaublich froh, dass sein Trauma so gewählt wurde und kann hier nur ein riesiges Lob an die Autorin aussprechen! Auch mochte ich, dass es bei dem Buch nicht ausschließlich um die Liebe, sondern auch um Freundschaft, die Zukunft, eine mögliche Jobwahl und so weiter ging. Die Hintergrundgeschichte rund um das Pärchen ist wirklich toll ausgearbeitet und es hat unheimlich viel Spaß gemacht, Oxy und Henri auf ihrer gemeinsamen Reise zu begleiten.
Fazit: Sehr bewegend, emotional und voller Freundschaft, Liebe und tiefgreifender Thematiken. Ein mehr als gelungener zweiter Band der Reihe!
Ich war sehr enttäuscht als ich festgestellt habe, dass die Geschichte am selben Punkt startet, an dem auch der 2. Teil des 1. Bandes startete. Man hat so viele Ereignisse einfach nochmal erlebt und teils waren es genau dieselben Dialoge nur aus einer anderen Perspektive. Das hat mir überhaupt nicht gefallen. Es war langweilig und einfach doppelt gemoppelt. Die ersten 100 Seiten waren für mich reine Zeitverschwendung - die Protagonisten haben sich ja nicht mal begegnet. Es war wie eine sehr lange Vorgeschichte. Danach wurde es besser und ab der Hälfte war es stellenweise sogar richtig gut! Ich konnte es kaum glauben, aber teils musste ich unbedingt ganz schnell weiter lesen. Gegen Ende hin flaute das zusammen mit dem Dramapegel leider wieder ab. Ansonsten war das Ende sinnbildlich für die gesamte Geschichte. Es war eine wirklich süße Liebesgeschichte, die mir an manchen Stellen aber einfach zu glatt war. Trotz allem ein sehr nettes Buch mit einem richtig schönen orangenen Cover, was man ja auch eher selten sieht.
…emotional mit den Protagonisten verschlungen, von ihrem Ehrgeiz als auch ihrer Stärke beeindruckt, ihrer Liebe und Hingabe zur Kunst (Mode)…
Das ist der zweite Teil der L.O.V.E. Reihe, kann aber unabhängig vom ersten gelesen werden. Ich kann es euch nur ans Herz legen, diesen nicht auszulassen, Libby und Jazz ist genial und reißen einen mit ihrer Geschichte mit.
Hierbei geht es um Oxy, eine der 4 Mädels, die die Rehe beherrschen und von ihrem Leben und Emotionen mitreißen. Das Werk spielt in der gleichen Gegenwart, so dass man aus Oxys Sicht nochmals Einblicke in die verschiedensten gemeinsamen Geschehnisse bekommt, sie aber trotz dessen intensiv und von einer neuen und anderen Sichtweise präsentiert bekommt.
Oxy glänzte schon im vorherigen Teil mit ihrer erstaunlichen, meisterhaften Entwürfen und Kleidungsstücken, zeigt hier jedoch auch wieder mit welcher Stärke, Fleiß und Ehrgeiz diese entstehen und wie viel Liebe und Hingabe darin schlummert. Herausstechend ihre etwas ernste Art, die jedoch auch zu ihrem Werdegang und Herkunft passt, mich aber auch mit ihrer Freundlichkeit als auch Sinn für Humor eingenommen hat.
In Hinblick auf die Männerwelt trifft sie immer wieder auf Henri, den Bruder ihrer Mitbewohnerin Ella, der aus einer ganz anderen Welt kommt und das Unternehmen in der Modebranche führt. Die Beiden trennen Welten, ziehen sich aber auch erst mit unsystematischen Taten und später einer Verletzlichkeit an, die keiner erwartet hat. Besonders Henris Ruf macht seiner Vernarrtheit und dem Liebevollen Umgang zu Oxy schwieriger, herausstechend sein leid das er mit sich trägt und nicht hinter sich lassen kann.
Wie ihr merkt ist die Kombination der Protagonisten nicht die einfachste, doch das macht auch diese aus, denn sie ergänzen sich perfekt, geben einen ein unglaubliches Verständnis mit und zeigen wie man die Verletzlichkeit, hin bis von der knisternden Anziehungskraft bis hin zur starken Emotionen entwickelt.
Ich habe die Protagonisten schon vorher ins Herz geschlossen, war von ihrer Geschichte begeistert und erstaunt, nicht nur über ihre Stärke als auch über ihren Ehrgeiz und ihren Entscheidungen und der Liebe zur Mode.
Dies ist ein Sahnehäubchen innerhalb des Buches, denn wer schon immer einen Einblick in die Erschaffung dessen erfahren wollte, ist hier genau richtig. Detailtier und voller Liebe bekommt man von der Idee bis zur Kreation alles geboten, wird teil der Modewelt ohne das man je geahnt hat, dass sein Interesse schon da war und wird übertroffen von der Raffinesse der jeweiligen Designer.
Herausstechend dazu natürlich der Schreibstil der einen einfach packt und die Geschichte verschlingen lässt. Der fließenden Lesefluss ergibt sich aus dem locker und leichten Schreibstil, der einen zwischen emotional, fesselnd als auch humorvoll wechselt. Die Erzählweise ist fließend und sehr bildlich, so das man emotional mit betroffen ist aber auch völlig in der Komplexität der Charaktere eintauscht und sich in deren Gedanken und dem Leid des Gefühlschaos verliert.
Das Buch zog schon durch das Cover die erste Aufmerksamkeit auf sich, es wunderschön in orange, schlicht und doch harmonisch gestaltet. Der Gesamteindruck wird von der emotionalen Liebesgeschichte abgerundet, bietet aber diesmal ein ernsteres Thema, als auch eine tiefer Botschaft, wie man Traumas hinter sich lassen kann, wie man durch Rückhalt und Freundschaft aber auch zur Liebe der Kunst und Mode über sich hinaus wachsen kann.
Die Geschichte von Oxy und Henri ist mit ernster Ton unterlegt, spiegelt aber ihr Erlebtes als auch die Verletzlichkeit sowie den Zwiespalt wider. Ich muss gestehen diesmal hat es auch ein wenig länger gedauert bis die Charaktere sich entgegen gestellt und eine gemeinsame Beziehung entwickelt haben, das hat aber das Lesevergnügen nicht geschadet, da man somit mehr von ihrer eigenen Art und ihrem Leben geboten bekommen hat.
Herausstechend natürlich die anderen Mitbewohnerinnen die mich wieder sehr entzückt haben, es war wie zu alten Freunden zurück zu kehren und diese wieder ein Stück ihres Lebens zu begleiten. Man fühlte sich Teil der Gruppe, hat sich sehr amüsiert über die Erinnerungen an Libbys und Jazz Geschichte, wurde aber auch sehr neugierig auf die zwei anderen Mädels, deren Geschichte noch erzählt wird.
Ein herzzerreißende als auch sehr gefühlvolle Geschichte, die mit den Persönlichkeiten einnimmt, ihrem Weg erschüttert und doch auch ergriffen involviert und das Ganze mit der Hingabe und Liebe zur Mode würzt.
Ich hing wieder an den Lippen der Autorin und konnte die Buch nicht aus der Hand legen, war gepackt im Lesefluss und kann es nur jedem ans Herz legen. Das Werk hat mich mitgerissen, sehr berührt und mitgenommen, ich hab mich in der Geschichte verloren, war entzückt und berührt von Oxy und ihren Weg ihre Kunst Ausdruck zu verleihen, über ihren Mut und ihre Stärke erstaunt und über die realistischen aber auch dramatischen Entwicklungen ergriffen sowie über Henri, der hinter seiner Fassade viel mehr emotionales verbirgt als erwartet, mit seinen Einsichten und Taten entzückt.
Herausstechen auch die Freunde, die einen genauso schnell wie die Protagonisten ans Herz wachsen. Die Mädelsgruppe, die so verschieden und doch so ergänzend perfekt zueinander stehen. Als Sahnehäubchen wurden dann auch noch die Barbestizer Rhett und Flawse geboten, die einen einfach von ihrem Charme, ihrem Rückhalt für Oxy als auch ihre Art einnehmen, mich hoffen lassen dass sie vielleicht auch ihr eigenes Werk geboten bekommen.
Ich bleibe daher begeistert, ergriffen von dem Leid und sehr eingenommen zurück und freue mich schon sehr auf die nächsten Band der Reihe.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag. Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.
Der Beginn dieses Romans mag für Oxana nicht so gut gewesen sein, für mich dagegen hatte die erste Szene einen Lachflash und ein Gefühl von "Ja, kenn ich! Fühl dich gedrückt, Oxana" ausgelöst, sodass ich umso glücklicher in das Buch abtauchen konnte. Zurück zu der vierer WG und in England, habe ich die Zeit mit Oxana und ihren drei Freundinnen und Mitstudenten genossen. Oxana ist eine starke Frau, die bisher alles selbst gemeistert hat, deswegen fällt es ihr schwer, sich auf andere zu verlassen, denn sie hat eines gelernt: willst du weiter kommen, vertrau nur dir selbst. Auch wenn sie in Valerie, Libby und Ella Freundinnen fürs Leben gefunden zu haben scheint. Freundinnen, die hinter ihr stehen und besonders zu Ella baut sie eine starke Bindung auf, sodass sie zu besten Freundinnen werden. So lernt sie auch Ellas älteren Bruder Henri kennen, als er diese besucht und ein Blick, ein Wort reicht und die beiden fauchen sich an. Wobei hier tatsächlich Henri die treibende Kraft ist, denn Oxana weiß nicht, was sie gemacht haben soll, um den Unmut und die schlechte Meinung Henris zu verdienen, dennoch lässt sie sich nicht ins Boxhorn jagen. Ein Missverständnis, dass sich durch das Buch bis zu einem bestimmten Punkt zieht und dann das große Aha bei den Charakteren fördert. Und auf einmal ist Henri gar nicht mehr so ein Idiot, wie er sich gegenüber Oxana andauernd verhalten hat.
Henri ist ein wundervoller, charmanter Mann, der etwas tief in sich verschlossen hat, das jeden Tag ein bisschen mehr an ihm knabbert. Ein Ereignis, mit dem ich so nicht gerechnet habe und auch nicht mit dem darauffolgenden Konsequenzen für ihn. Denn es ist nicht das typische Klischee, das hier bedient wird, sondern etwas sehr viel traumatischeres, weswegen Henri letztendlich auch authentisch und kongruent in sich blieb. Sein dummes Verhalten, was am Anfang unverständlich war, ergab auf einmal Sinn und auch wenn es immer und immer wieder angedeutet wurde, hat er es doch erfolgreich verdrängt. Er tut nämlich das, was fast alle von uns tun würden: er flieht vor den Erinnerungen, den Gedanken, den Gefühlen, dem Geschehen an sich. Nicht dran denken, stattdessen stürzt er sich in die Arbeit, den Sport und feiert manchmal zu sehr, zeigt der Frauenwelt seine Liebhaberqualität und erschafft sich den Ruf eines Herzensbrechers, obwohl er eigentlich ein anständiger Typ ist.
Ich liebe es! Diesen Roman, das Setting, die Charaktere. Und die Tiefe von ihnen. Oxana ist alleine, obwohl sie das nicht ist. Kein Kontakt zu ihrer Familie, keine Unterstützung, kein gutes Wort von dieser, dafür aber Freundinnen, die stets zu ihr stehen und ein alter Freund, er ihr so manches Mal aus der Patsche hilft, während sie ihren Weg sucht. Und dann Henri erst! Himmel, ich kann verstehen, warum die Frauen ihm ihre Herzen hinterher werfen, aber er findet sich selbst zu kaputt, zu sehr in Schatten eingetaucht, um auch nur eine von ihnen so nah an sich heran zu lassen. Nur Oxana scheint es durch seine Schutzwälle zu schaffen und dann doch wieder nicht, denn immer wieder gibt es da diesen Gummizug, der sie von ihm zieht und das ist alleine Henris Abwehrmechanismen im Inneren zu verdanken.
Die Geschichte wird aus der Perspektive von beiden erzählt und man erhält so einen tiefen Einblick, einen, für den ich dankbar bin, sonst wäre ich Henri nie so nah gekommen und hätte nicht verstanden, warum er so ist, wie er nun einmal ist. Natürlich darf hier auch die Mode nicht zu Kurz kommen, ganz und gar nicht, denn immerhin ist sie ein zentraler Bestandteil, ohne dabei die sozialen Konflikte zu vernachlässigen, aber Mode bestimmt nun einmal das Leben von beiden.
Die vier Bücher der L.O.V.E. Reihe laufen parallel zueinander und zuerst dachte ich, dass hier Szenen wiederholt werden würden, dabei ist das nicht der Fall. Man bekommt immer wieder neue Einblicke in das WG - Leben, in die Interaktion der Frauen miteinander und ihre gemeinsamen Probleme, aber auch die einzelnen. Und die Versuche, etwas voreinander geheim zu halten, was letztendlich doch scheitert, denn sie werden einfach zu einem eingeschworenen Team im Laufe des Jahres und stehen zueinander.
Fazit: 5 Sterne! Liebe, Freundschaft, Vertrauen und der Versuch, seine Ängste, seine eigene Dunkelheit zu überwinden und wieder nach vorne zu schauen. Manchmal war mir das Buch zu viel, denn für jedes Buch gibt es meiner Meinung nach seine Zeit, also habe ich es ruhen lassen und später weiter gelesen, gleichzeitig war es aber, als würde ich in dem Buch etwas finden, was mich tief angesprochen hat. Ich kann es empfehlen, trotz dem komplexen Thema, das bei Henri stets mitschwingt und jede seiner Handlungen steuert.
Eine schöne Liebesgeschichte, die aber leider nicht an den ersten Band herankommt.
Zur Geschichte:
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, da ich Oxy bereits im ersten Teil lieb gewonnen hatte und mir die ersten paar Szenen auch sehr vertraut waren.
Die Geschichte von Oxy und Henri spielt sich zeitgleich mit der von Libby und Jasper ab, wodurch es zu einigen Wiederholungen kommt und man gerade zu Beginn nur wenig Neues erfährt. Ich fand diese Doppelungen zwar nicht wirklich störend, jedoch hätte man diese Szenen in meinen Augen nicht unbedingt erneut ganz so ausschweifend wiedergeben müssen.
Die Spannung baut sich durch diese Wiederholungen zwar eher langsam auf, aber als dann endlich immer mehr Geheimnisse ans Licht kamen, konnte mich die Geschichte in ihren Bann ziehen und fesseln. Zwischenzeitlich kommt es zwar immer wieder zu ein paar Längen, da Ivy Andrews sehr bildlich und detailliert beschreibt, aber langweilig war es trotzdem nie. Die Kapitel hätten für meinen Geschmack allerdings etwas kürzer sein können. Das hat mich schon am ersten Band gestört.
Der kleine Ausflug in die Welt der Mode und des Modedesigns hat mir wieder sehr gut gefallen, allerdings ist diese Thematik hier im Vergleich zum ersten Teil eher nebensächlich, was ich ziemlich schade fand. Schließlich ist es genau das, was diese Buchreihe ausmacht und von anderen ihres Genres abhebt.
Die Freundschaft und der Zusammenhalt der Mädels-WG wird dafür wieder umso schöner dargestellt. Ich liebe diese vier Frauen zusammen einfach und freue mich auf jede weitere Geschichte dieser Clique.
Die Geschichten von Oxy und Henri haben mich bewegt und ergriffen. Die beiden mussten für ihr junges Alter schon zu viel ertragen, insbesondere Henri. Dieses sensible Thema wird hier mit viel Feingefühl behandelt, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin bei dessen Darstellung noch etwas mehr in die Tiefe gegangen wäre. Oxy's familiäre Situation bleibt im Verlauf der Geschichte immer mehr außen vor, was ich ziemlich schade finde, da ich gerne mehr darüber erfahren hätte.
Im Gesamten hat es mir in diesem Buch erheblich an Tiefe gefehlt. Ich habe das Gefühl, dass sich die emotionale Ebene hier viel zu stark auf die Liebesgeschichte beschränkt hat. Von dieser abgesehen waren die Gefühle der Protagonisten für mich nämlich nur selten greifbar, weswegen ich auch nur bedingt mitfühlen konnte. Ich hätte mir stärkere und intensivere Emotionen gewünscht, die mich berühren und innerlich zerreißen.
Die Liebesgeschichte hat mir dafür umso besser gefallen und konnte mich voll und ganz abholen. Ich mochte Oxy und Henri zusammen sehr gerne und fand es toll, wie sich ihre Beziehung entwickelt hat. Sie hat ein gutes Tempo und wird romantisch und nachvollziehbar erzählt.
Zu den Charakteren:
Die Geschichte wird abwechselnd aus Oxy's und Henri's Sicht in der ersten Person Singular erzählt.
Oxy ist ein liebevoller und herzensguter Mensch, den man einfach lieb haben muss. Sie ist bodenständig, ehrgeizig und engagiert. Die junge Frau pflegt keine enge Beziehung zu ihrer Familie, welche aus ärmlichen Verhältnissen stammt, und ist bereits mit 16 Jahren von zu Hause aufgezogen. Seitdem steht sie auf eigenen Beinen und meistert das Ganze hervorragend.
Mit Henri musste ich erst einmal warm werden, aber dann mochte ich auch ihn recht gerne. Er ist so viel mehr als das Klischee eines reichen, selbstbewussten Aufreißers. Zunächst verhält sich Henri Oxy gegenüber unmöglich und abweisend, aber sobald man erfährt, wieso er so verschlossen und misstrauisch ist, kann man ihm schnell verzeihen.
Insgesamt waren die Charaktere und ihre Gefühle in diesem Teil für mich deutlich weniger greifbar als im ersten Band. Ich habe einfach das Gefühl, sie nicht umfassend kennengelernt zu haben, gerade auch da beispielsweise Oxy's Familiengeschichte nicht weiter thematisiert wird. In mancher Hinsicht bleiben die Protagonisten ziemlich blass und oberflächlich.
Zum Schreibstil:
Der Schreibstil ist locker-leicht und lässt sich angenehm und flüssig lesen. Ivy Andrews schreibt modern, erfrischend und romantisch. Ihre Beschreibungen sind zwar schön bildlich, für meinen Geschmack aber teilweise zu detailliert und ausschweifend.
Fazit:
Trotz aller Kritik ist es eine wunderschöne Liebesgeschichte, die ich sehr gerne gelesen habe und euch definitiv weiterempfehlen kann. Mit dem ersten Band kann dieses Buch in meinen Augen aber leider nicht ganz mithalten, da die Charaktere und ihre Emotionen für mich nur teilweise greifbar waren und es der Geschichte etwas an Tiefe fehlt.
Wow! Was für eine Reihe. Ich frage mich noch immer, warum ich mir soviel Zeit damit gelassen habe die vier Mädels, Libby, Oxy, Val und Ella, kennenzulernen. Jedes der vier Bücher befasst sich mit dem Leben einer der vier Protagonistinnen. Dadurch, dass sie alle Studentinnen in Plymouth sind, sich eine WG teilen und wirklich dicke Freundinnen werden, teilen sie natürlich auch einen Großteil ihrer Geschichte. So wird die wirklich aufregende Zeit am College aus vier Blickwinkeln erzählt und doch ist jede Geschichte grundverschieden. Denn obwohl sie eine gemeinsame Zeit haben, hat doch jede einzelne für sich ihre eigenen Geheimnisse, Gedanken, Probleme und Gefühle und natürlich auch Vergangenheit.
Für mich war es wirklich faszinierend zu sehen, wie jeder einzelne Teil der Reihe den vorangegangenen integriert, ein roter Faden alle miteinander verbindet und das Gefühl des Wiedererkennens die Seiten nur so dahin fliegen lässt. Dabei könnte man sogar jeden einzelnen Band unabhängig voneinander lesen und es käme trotzdem am Ende ein großes Ganzen heraus. Faszinierend.
Zwischen all dem Lachen und Weinen, Entsetzen und Staunen habe ich mich richtig wohl gefühlt, ja, ein bisschen sogar in Plymouth verliebt. Was schreib ich... ich bin Plymouth regelrecht verfallen!
Der erste Band der L.O.V.E. - Reihe beschäftigt sich, wie es der Buchstabe L. schon vermuten lässt, mit Libby. Liberty Stevenson aus Nashville, Modebloggerin und noch dazu extrem talentiert. Als sie zufällig auf der New Yorker Fashionweek den Jungdesigner Jasper Chase kennenlernt, ahnt sie noch nicht, welche Rolle dieses Treffen in ihrer Zukunft noch spielen wird. Eines kann ich euch aber schon verraten: Es wird aufregend, extravagant, glamourös, süß und verdammt sexy ... .
Auch Oxy hat schon einiges in ihren jungen Jahren erlebt. Trouble, Glück, aber auch Leid. Mit ihr und ihren Erfahrungen und Gefühlen beschäftigt sich der zweite Band. Natürlich darf auch bei Oxy, die ebenfalls tief in der Mode verwurzelt ist, die Liebe nicht fehlen, und was passt da besser, als sich Hals über Kopf in Henri, den Bruder ihrer Kommilitonin und mittlerweile auch Freundin Ella und Erben von `French Chic`, zu verlieben. Aber meistens kommt es anfangs anders als man denkt und einfach ist es schon gleich gar nicht, den irgendetwas stimmt mit Henri überhaupt nicht ... .
Im dritten Teil geht es um Val. Valerie kommt aus Deutschland und liebt die Fotografie über alles. Um in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, studiert auch sie am Plymouth College und sucht all jene Orte auf, an denen er einst gewesen ist. Das Auslandsjahr kommt ihr gerade wie gerufen, da sie dringend Zeit für sich braucht. Val wurde belogen und aufs Schlimmste betrogen, weshalb sie von Männern erst einmal die Nase voll hat. Zumindest bis sie ihren Vermieter Parker kennenlernt... .
Und last but not least - Ella. Die Tochter des Pariser Mode-Unternehmens 'French Chic' wird in ihrer Heimat auf Schritt und Tritt von Fotografen verfolgt und ihr Leben von der Klatschblättern in der Luft zerrissen. Kein Wunder, dass sie eine Auszeit braucht. Anonym leben. Ja wirklich Leben! Und das als Ella und nicht als Emmanuelle Chevallier, das ist ihr Traum. Tatsächlich kommt auch ihr ein Studium in Plymouth gerade recht. Abgeschiedener geht es kaum und doch ist die Welt nicht so groß, wie Ella anfangs dachte...
Ich habe diese Reihe innerhalb kürzester Zeit verschlungen, habe die Mädels lieb gewonnen und mich in ihrer Mitte wohl gefühlt. Ich finde, diese Vierer-WG ist etwas ganz besonderes, denn die Mädels entwickeln einen so starken Zusammenhalt, gehen gemeinsam durch dick und dünn und Vertrauen einander voll. Es macht wirklich Spaß ihre Geschichten zu lesen und ich bin unendlich traurig mich nun von ihnen und Plymouth verabschieden zu müssen!
Von mir gibt es auf alle Fälle eine ganz klare Leseempfehlung!
“A single word” ist der zweite Band der L.O.V.E. Reihe von Ivy Andrews. In diesem Band geht es um Oxy und Henri. Oxy hat man im ersten Band schon etwas näher kennengelernt, sie ist die Mitbewohnerin von Libby, der Protagonistin des ersten Bandes. Henri dagegen ist der Bruder von Ella, einer weiteren Mitbewohnerin, welche im vierten Band die Hauptrolle spielen wird. Die letzte Mitbewohnerin Valerie wird im dritten Band der Reihe die Protagonistin sein. Da Oxy schon in Band 1 meine Favoritin war habe ich mich so sehr auf den zweiten Band gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Bis jetzt ist Band 2 mein liebster Teil der Reihe, aber wer weiß was passiert, wenn die anderen beiden erscheinen. Da alle Bände der Reihe zeitgleich spielen habe ich vermutet, dass man nach dem ersten Band einen Großteil der Handlung von Band 2 schon kennen wird. Das war aber überhaupt nicht der Fall. Man kennt natürlich einzelne Szenen schon, aber da alle vier Mädels natürlich ihr eigenes Leben leben und auch Sachen alleine machen oder nur zu zweit lernt man Oxy in ihrem Band noch viel besser kennen. Man erlebt mit ihr das Auslandsjahr aus ihrer Sichtweise, mit einer ganz anderen Hervorhebung von Situationen, da für sie natürlich andere Sachen wichtig sind als für Libby. Die Autorin schafft es auch im zweiten Band sehr gut einen auf die folgenden Protagonistinnen und Protagonisten neugierig zu machen, sodass man die Freundinnen und ihre Geschichten unbedingt weiterverfolgen möchte. Der Schreibstil der Autorin hat mir auch in diesem Band wieder super gut gefallen. Auch wenn die Kapitel im Gegensatz zu anderen Büchern mit rund 50 Seiten (mal mehr, mal weniger) schon recht lang sind ist mir das durch den super flüssigen Schreibstil gar nicht so richtig aufgefallen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und die Geschichte rund um Oxy und Henri war wieder viel zu schnell vorbei. Oxy und Henri waren mir so unfassbar sympathisch. Ich fand es für Oxy super schön, dass sie in ihren Mitbewohnerinnen eine “echte Familie” gefunden hat denen sie alles anvertrauen kann. Ihre Vergangenheit war nicht immer leicht für sie und deshalb hat es mich sehr gefreut zu sehen, wie glücklich sie sein kann. Ich liebe Oxys Humor und dass die sich immer erst um alle anderen kümmert, bevor sie sich um sich selbst Gedanken macht. Ihr Start mit Henry war etwas holprig, aber das hat sich relativ schnell wieder gelegt und daraus entstand eine super schöne Liebesgeschichte. Auch Henris Vergangenheit ist mir sehr nahe gegangen und ich fand es sehr schlimm zu sehen, wie er alles in sich hinuntergeschluckt hat und sich keinem anvertraut hat. Auch wenn es etwas gedauert hat fand ich es so schön zu sehen, dass er sich am Ende doch gegenüber Oxy geöffnet hat und ihr erzählt hat, warum er so ist wie er ist. Die beiden haben sich so zauberhaft umeinander gekümmert, das hat mir super gut gefallen. Generell fand ich es super, dass man das Auslandsjahr nochmal aus anderen Augen gesehen hat und Libby, Val und Ella wiedergesehen hat. Die Freundschaft zwischen den vieren ist was ganz Besonderes und mir sind alle Charaktere so sehr ans Herz gewachsen. Manchmal waren ein paar zeitliche Sprünge eingebaut, die mich haben stutzen lassen. Das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt. Ich freue mich schon so sehr auf die nächsten beiden Bände und denke lieber nicht daran, dass die Reihe schon zur Hälfte abgeschlossen ist. Das Buch bekommt von mir verdiente 4,5 von 5 Sternen.
Ich mochte schon den ersten Teil der L.O.V.E. Reihe von Ivy Andrews und so musste ich natürlich auch direkt den zweiten Band ,A Single Word‘ lesen. Der Schreibstil hierin war auch wieder sehr fesselnd und atmosphärisch, sodass man sofort in den Roman eintauchen kann. Es erzählt die Geschichte von Oxana und Henri, die beide in der Modebranche arbeiten, doch sonst erst mal nicht so viel gemeinsam zu haben scheinen. Doch die beiden spüren eine Anziehung und es war einfach wundervoll. Es führt die beiden auch nach Paris, Plymouth und Südengland, London und auf ein Segelboot und diese Settings waren toll. Außerdem spielen alle Geschichten dieser Reihe vollkommen parallel. . Oxana kommt ursprünglich aus Russland und begibt sich als Teenager davon weg, da ihre Familiensituation nicht die Beste ist, und sie sich so ihrem Traum als Modedesignerin annähern kann. Danach arbeitet sie sehr hart dafür und man merkt einfach, dass sie ganz viel Herzblut darein steckt. Allerdings hätte ich mir gewünscht mehr von ihrer Schneiderarbeit und dem Designprozess an sich zu sehen. Auf der anderen Seite hat sie dies etwas distanziert gemacht, doch dann lernt sie die Mädels der L.O.V.E. WG in Plymouth kennen und sie taut auf und man sieht ihre wundervolle und liebevolle Person. Ich mochte auch sehr ihre Freundschaft zu Origani. . Henri ist der Erbe eines französischen Modeunternehmens und ist auch im Familiengeschäft tätig. Allerdings ist er kein Designer, sondern beschäftigt sich mit Marketing und damit wie man das Einkaufserlebnis moderner und effizienter gestalten kann. Dieses Arbeitsfeld fand ich unglaublich spannend. Wenn man Henri zuerst kennenlernt, wirkt er wie ein arroganter Rüpel, doch in seinen Kapiteln merkt man schnell, dass viel mehr dahintersteckt. Denn er hat etwas sehr Traumatisches erlebt und das fand ich sehr realistisch dargestellt. Dieses Ereignis beruht auf einem realen Event und ich kann mich auch noch darin erinnern, darüber in den Nachrichten zu hören, und es war einfach nur ganz schrecklich. Insgesamt ist er ein ganz toller Protagonist und ich mochte es sehr seine Entwicklung zu verfolgen. . Die Beziehung der beiden ist anfangs sehr slow burn und die ersten 150 Seiten sind darauf fokussiert, dass einem die Charaktere nähergebracht werden, und das mochte ich sehr, da man diese so erst richtig kennenlernen konnte und die anschließende Liebesgeschichte dann umso mehr genießen kann. Es fängt mit einem Missverständnis seitens Henris an und das war wirklich zum Haare raufen. Doch danach war es einfach unglaublich schön zu sehen, wie sich Oxana und Henri ineinander verliebt haben. Ihre Beziehung war auch sehr respektvoll und hat beiden sehr viel gegeben. . Insgesamt war dieses Buch einfach nur wundervoll. Ich mochte die Charaktere, das Setting und die Atmosphäre sehr und freue mich jetzt schon im Oktober wieder in diese Welt einzutauchen und die nächste Geschichte zu erleben. Daher erhält diese Geschichte 4,5 Sterne von mir. (Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag für eine Rezension zur Verfügung gestellt. Meine Meinung und der Inhalt dieser Rezension werden davon nicht beeinflusst.)
Dieser Band ist der zweite Band der L.O.V.E.-Reihe. Wie der Buchstabe O schon vermuten lässt, handelt es sich bei dieser Geschichte vordergründig um Oxy. Oxana zieht für ihr Studium nach Plymouth, wo sie in ihrer WG Libby, Ella und Val begegnet. Die 4 sind auf Anhieb ein Herz und eine Seele. Eines Tages besucht Ellas Bruder Henri seine Schwester. Auch wenn Ella die Mädels vor ihrem Casanova-Bruder warnt, kann Oxy gar nicht anders als sich in ihn zu verlieben. Doch Henri verhält sich gegenüber Oxy alles andere als nett, denn diese erinnert ihn an Jemanden und an Etwas. Und damit alte Wunden nicht aufreißen, stößt er sie immer wieder gegen den Kopf und von sich weg.
Ich finde das Cover wieder sehr schön und vor allem passend zum Thema Mode. Besonders schön finde ich, dass die Bücher innerhalb der Reihe sich ihrem Stil treu bleiben. Und auch den Buchrücken, der zum Schluss das Wort Love ergibt, finde ich großartig. Der Schreibstil ist wie in Band 1 auch wieder schön und flüssig. Mein Kritikpunkt aus Band 1 bleibt jedoch bestehen. Die Mammut-Kapitel sind schon etwas heftig. Ich bin einfach kein Freund von Kapiteln mit 50 Seiten plus. Das ist mir schlichtweg zu viel.
Die beiden Hauptcharaktere Oxana (Oxy) und Henri finde ich richtig toll. Oxy war schon in Band 1 mein Favorit. Ich finde sie cool, bodenständig und vor allem super sympathisch. Oxy ist einfach der Typ „beste Freundin“. Henri finde ich auch sympathisch und auch geheimnisvoll. Auch wenn er im Reichtum aufgewachsen ist, finde ich ihn im Vergleich zu Ella definitiv bodenständiger. Für ihn haben andere Dinge einfach viel mehr Wert. Und als er durch Oxy auch kleine Dinge wieder zu schätzen weiß, war es um mich sowie geschehen.
Besonders schön finde ich die Szenen, bei denen sich Oxy und Henri annähern. Das hat mich schon ein stückweit an zwei Teenager erinnert. Allein die Szene im Schnee ist einfach nur zuckersüß.
Ich konnte das Buch auch kaum aus der Hand legen. Es liest sich einfach so unfassbar gut und es wird auch nie langweilig. Obwohl ich zu Beginn gedacht habe, dass ich den Verlauf schon grob kenne, denn die Geschichte spielt parallel zu Band 1. Doch die Geschichte ging schnell auch in Richtungen, die man in Band 1 nicht erlebt hatte.
Diese Reihe ist etwas ganz besonderes – auf seine ganz eigene modische Art und romantische Weise. Ich freue mich schon sehr auf Band 3.
Cover Ich mag das Cover, obwohl ich kein Fan von Orange bin. Aber es passt einfach so wunderbar zu der Mädelsclique und zu der gesamten Reihe. Schlicht und einfach, aber dafür ausdrucksstark mit der Schrift.
Schreibstil Der Schreibstil von Ivy ist wie zuvor auch, sehr flüssig und regt einfach die ganze Zeit zum Lesen an. Man spürt die Gefühle und man will gar nicht wieder auftauchen. Das Buch lässt sehr gut lesen und die Zeit vergessen.
Charaktere Oxana kannte man zwar bereits aus Libbys Geschichte (A single Night), aber jetzt lernt man sie noch mehr kennen und erkennt, dass sie auch eine gewisse Stärke besitzt, die vorher nicht so sehr zum Vorschein gekommen ist. im ersten Teil kam sie mir recht schüchtern vor, dass sich aber im Laufe des zweiten Teils geändert hat.
Bei Henri war ich besonders gespannt, da bei ihm direkt am Anfang klar wurde, dass er etwas verbirgt oder zumindest mit etwas zu kämpfen hat. Auch wurde nicht viel aus seiner Perspektive gezeigt, sodass man sich immer gefreut hat, wenn seine Perspektive anfing. Und auch hier zeigt die Autorin auch klar, dass sie wirklich gut starke Charaktere erschaffen kann, die man direkt ins Herz schließen kann.
Auch die anderen Charaktere hatten ihre kleinen Auftritte und ich mag die Mädelsclique einfach richtig gerne. Jede hat ihre eigene Persönlichkeit und zusammen geben sie eine schöne Einheit ab.
Fazit Leider war auch hier das Ende wieder sehr lang gezogen und die Spannung war nicht mehr so ganz vorhanden. Und man auch das erste mal Lücken festgestellt, die wahrscheinlich dann in dem Buch gefüllt werden, zu der Person die Situation gehört. Genauso waren auch Wiederholungen vorhanden, die man schon durch Libby kannte, allerdings verkürzt. Die Geschichte funktioniert trotzdem und reißt den Leser mit sich. Ich hatte sehr viel Spaß dabei Oxie näher kennenzulernen und auch Henris Geschichte zu folgen. Mit jedem Buch der Reihe durchlebt man dieses Jahr immer wieder, nur aus einer neuen Perspektive und mit neuen Eindrücken, da jeder Charakter seine eigene Geschichte erzählt.
•Schreibart: Ich vergöttere die Art, wie Ivy Andrews kleine Details zum Leben erwecken kann. 200 öde Seiten fühlen sich eher wie 60 an, da man sich dank den langen ausführlichen Beschreibungen nahezu in den Ort teleportieren kann. Zum Beispiel die Szenen am Meer sind so detailiert und unfassbar durchdacht beschrieben, dass man wirklich denkt, man könne die salzige Luft riechen. Auch ihre Darstellung von Emotionen und diversen Gefühlslagen sind besonders. Jedes kleine Grinsen wird erklärt oder hinterfragt. •Personen: Oxana finde ich persönlich ist die stärkste der Musketiere. Nachdem was sie in Russland erlebt hat, hatte sie es finanziell schon nicht einfach und dann auch noch von einem Schnösel, wie Henri fertiggemacht zu werden, zeigt Stärke. Ihr Charakter ist im ersten Teil definitiv zu kurz gekommen. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so emotional und verständnisvoll ist, wie man sie nun kennenlernen durfte. Ich habe den ersten Teil beendet und habe Henri gehasst. Ich habe die ersten 210 Seiten gelesen und habe Henri weiterhin gehasst. Erst darauf folgte eine kurze Phase, wo er doch heiß und attraktiv war... Diese Phase endete jedoch schnell wieder, weshalb ich mich mit seinem Charakter tatsächlich nicht anfreunden kann. Seine Hintergrundsgeschichte ist Ivy Andrews jedoch unfasbar gut gelungen und ich werde definitiv die genannte Dokumentation gucken. •Geschichte: Die Geschichte an sich ist etwas langweilig und ich fand sie nach dem ersten Teil etwas enttäuschend. Es dauert zu lange, bis die beiden sich überhaupt kennenlernen. Ich hätte das Ende wahrscheinlich so geschrieben, dass Oxy Ellas Position als Modedesignerin von French Chic übernimmt, da diese ja lieber fotografiert. Es wäre auf jeden Fall nochmal etwas anderes gewesen, als der Epilog (wir wollen ja nicht zu viel spoilern). Außerdem hätte ich mir ein Treffen mit ihrer Schwester gewünscht, schließlich vermisst sie sie und ich denke, dass es ihrer Sis nicht anders geht.
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"A Single Word : L.O.V.E- Reihe Band 2" von Ivy Andrews
Meine Meinung:
Zurück in Plymouth, der Vierer WG von Libby, Oxy, Val und Ella. Band 2 hat mir tatsächlich noch besser gefallen als der erste Band der Reihe, meiner Meinung nach war er tiefgründiger, emotionaler. Doch obwohl ein wirklich brisantes und ernstes Thema, von der Autorin, zum Teil der Geschichte gemacht wurde, ist das Buch in erster Linie eine wunderschöne Lovestory, mit faszinierenden Charakteren. Es ist toll mitzuerleben wie aus den 4 jungen Frauen, Freundinnen werden und zu merken das Freundschaft keinen gesellschaftlichen Schranken unterlegen ist. Oxy hat mir sehr gefallen, eine sympathischer, ernster Charakter. Auch Henry ist ernst, schwermütig. Mitzuerleben wie die beiden, zusammen, wieder Leichtigkeit und Glück in ihr Leben holen, hat mich gefreut.
Dank des modernen und flüssigen Schreibstils der Autorin hat sich das Buch fast von allein gelesen und ich bin förmlich in die Geschichte eingetaucht. Habe mitgelitten, geliebt und gelacht! Ich freu mich auf Band 3 der Reihe und auf ein Wiedersehen mit den bereits liebgewonnenen Charakteren.
Auch das Cover ist wieder wunderschön, dadurch das sich der Einband lediglich in der Farbgebung von dem ersten Band der Reihe unterscheidet ist die Wiedererkennung hoch. Außerdem finde ich, das es in seiner Schlichtheit ein echter Hingucker ist.
Zum Inhalt: Ein einziges Wort kann dein Leben für immer verändern …
Als Oxy den Bruder ihrer neuen Mitbewohnerin Ella kennenlernt, weiß sie sofort, dass Henri nichts als Ärger bedeutet. Denn der gut aussehende Erbe des Modeunternehmens »French Chic« steht nicht nur im Ruf, ein notorischer Frauenheld zu sein, er verhält sich auch wie der weltgrößte Rüpel. Was Oxy nicht weiß: Henri hütet ein dunkles, traumatisches Geheimnis. Gefühle will er nicht zulassen, und dennoch weckt die schlagfertige Oxy etwas in ihm – etwas, dem sich Oxy all seiner Sabotageversuche zum Trotz ebenfalls nicht entziehen kann …
Ella warnt ihre Freundinnen immer wieder: “Haltet euch von meinem Bruder fern und lasst euch nicht um den Finger wickeln.” Oxana war sich so sicher, dass sie gegen diesen Rüpel immun ist, denn seit der ersten Begegnung verhält er sich ihr gegenüber unausstehlich. Wären da nur nicht die Weihnachtsferien, die sie mit Ella verbringt, denn da lernt Oxy plötzlich einen ganz anderen Henri kennen.
Ich habe mich so gefreut, endlich wieder in die Welt von Libby, Oxy, Val und Ella einzutauchen, dass ich erst etwas enttäuscht war als ich bemerkte das die Geschichte gleich erzählt wird wie die erste, nur aus Oxy`s Perspektive. Ziemlich genau bis Seite 132 war ich echt zerrissen - mir fehlte das Neue, denn ich habe a single Night regelrecht inhaliert und erinnerte mich noch gefühlt an jeden Satz. Trotzdem war ich extrem aufgeregt, dass die Geschichte endlich weiter geht. Total hin und her gerissen eben :) Ab S.132 sprang der Spannungsbogen dann doch in die Höhe. Ich flog durch die Seiten und konnte das Buch nicht mehr weg legen. Einfach nur WOW!
Ein weiteres Mal wünsche ich mir nichts mehr, als Teil einer so wundervollen Mädels WG zu sein. Und wenn ich bis vor 2 Tagen noch dachte, Jasper hat mein Herz erobert muss ich zugeben das mein Herz jetzt doch für Henri schlägt. Ich liebe seine Entwicklung die er während der Geschichte durchlebt und litt so sehr mit ihm, betreffend dem unendlich traurigen, schockierenden, nicht in Worte fassenden und unverständlichen Geschehen vom 13.November 2015. Um mich noch mehr mit diesem tragischen Ereignis auseinanderzusetzen, will ich bald die Netflix doku - 13.November: Angriff auf Paris schauen.
Eine super süße Liebesgeschichte mit ganz viel Gefühl und Tiefgang.
Mal wieder eine absolute Leseempfehlung mit dem Tipp - Taschentücher bereit halten!
Als Oxy den Bruder ihrer neuen Mitbewohnerin Ella kennenlernt, weiß sie sofort, dass Henri nichts als Ärger bedeutet. Denn der gut aussehende Erbe des Modeunternehmens »French Chic« steht nicht nur im Ruf, ein notorischer Frauenheld zu sein, er verhält sich auch wie der weltgrößte Rüpel. Was Oxy nicht weiß: Henri hütet ein dunkles, traumatisches Geheimnis. Gefühle will er nicht zulassen, und dennoch weckt die schlagfertige Oxy etwas in ihm – etwas, dem sich Oxy all seiner Sabotageversuche zum Trotz ebenfalls nicht entziehen kann …
Meinung:
Nachdem ich gegen August der erste Buch dieser Reihe gelesen habe, habe ich mir vorgenommen endlich weiter zu machen und dieses mal geht es mit Oxanas Geschichte weiter. Auch hier bekommen wir wieder zwei Sichten die von Oxy und die von Henry. Die Geschichte spielt in denn gleich Zeitraum wie bei Libby nur das wir dieses mal stattdessen Oxana Sicht begleiten. Was ich gut fand denn es ist spannend zu sehen wie sie die Sachen gesehen hat besonders wenn alle 4 Mädchen introvertiert waren aber auch zu sehen wie sie selbst ist. Ich muss sagen ich mochte sie sehr auch ihre Art wie sie für das Kämpft was sie will und immer wieder super Herzlich ist. Henri dagegen habe ich eine weile gebraucht da ich es am Anfang nicht mochte wie er sich gegen Oxana benommen hat aber es wurde besser und auch wenn ich seine Geheimnis teilweise erraten habe war es dennoch Überraschend zu sehen was genau geschehen ist und wie er damit umgeht war Interessant da die Autorin es gut beschrieben hat auch wenn er versucht hat sich immer wieder einzureden das es im gut geht. Die beiden waren in viele hinsiecht wie Eis und Feuer dennoch eine Sexy Liebesgeschichte da beide sich andauernd gegen ihre Gefühle wehren. Im ganzen fand ich es okay etwas besser als der erste Teil und besonders hat es mich auf die zwei anderen Geschichten neugierig gemacht.
🆁🅴🆉🅴🅽🆂🅸🅾🅽 🌟 4,5 /5 Sternen ۰ "A Single Word" aus der Feder von Ivy Andrews, veröffentlicht bei Blanvalet, ist der zweite Band der L.O.V.E. - Reihe, in der vier Freundinnen jeweils ihre eigene Geschichte bis zur wahren Liebe erzählen. Die vier Bände kann man unabhängig voneinander lesen. ۰ •۰• "Ich will kein Drama, kein gebrochenes Herz, aber du, Henri Chevallier, bist ein Garant für Liebeskummer." •۰• ۰ ᴄᴏᴠᴇʀ: Stimmig zum Vorgängerband! Die Farbgebung gefällt mir sehr. Mir gefällt es insbesondere, dass man am Cover, den Stoff Tüll erkennen kann - somit ist es auch klar, dass es sich hier um Mode & Fashion handelt. Vorallem aber finde ich die Idee mit den Anfangsbuchstaben der Mädchen - Libby, Oxy, Val & Ella - am Buchrücken äußerst süß und wenn man dann alle beinander hat, ergibt es L.O.V.E., so auch der Name der Reihe. 💕 ۰ ꜱᴄʜʀᴇɪʙꜱᴛɪʟ/ᴍᴇɪɴᴜɴɢ: Da ich den Schreibstil der Autorin schon kenne und schätze, hat mir auch der zweite Band ihrer L.O.V.E. - Reihe gut gefallen! Zwar nicht zu 100% wie der erste Band, aber die Geschichte von Oxy hat ihren eigenen Charme. 🤍 Ivy schreibt wie immer flüssig, liebevoll und charakteristisch sind alle Personen doch authentisch beschrieben. ☺️ Die Geschichte wird von niemand anderen als von Oxy und Henri erzählt. ✨ Gefühle, Missverständnisse, Freundschaft uvm. kollidiert aufeinander. Das Einzige, was mir persönlich gefehlt hat, war die Detailliebe zur Mode wie in Band 1, dass ist mir ein klitzekleinwenig zu knapp angeschnitten worden. Nichtsdestotrotz fand ich die innige Freundschaft von Oxy und Origami sehr schön und liebevoll beschrieben. ۰ ꜰᴀᴢɪᴛ: "A Single Word" ist eine süße Fortsetzung, die bissl schwächer rüberkommt als der Auftaktband, dennoch eignet es sich für schöne Lesestunden. 🧡
Oxys und Henris Kennenlernen, steht unter keinem guten Stern, beide habe gewisse Vorurteile gegeneinander, und beide tun sich schwer damit, jemanden hinter ihre Fassade blicken zu lassen.
Oxana, fand ich schon im ersten Band der Reihe bewundernswert, ihre zielstrebige Art, ihre Freundlichkeit und bedingungslose Freundschaft den anderen Musketieren haben mir schon da super gefallen. In diesem Teil lernt man sie noch viel besser kennen und ich bin immer noch schwer begeistert von ihr, gerade weil ich einen wunderbaren Einblick in ihre Gefühlswelt und ihre Vergangenheit bekommen habe.
Henri, ja der hat sich anfangs ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert, 😉 da er nicht sehr gentlemenlike mit Oxy umgegangen ist. Allerdings haben sich meine Bedenken, nach und nach zerstreut und ich durfte einen verletzten Mann kennenlernen, der versucht mit schlimmen Erlebnissen fertig zu werden.
Auch habe ich mich über ein Wiederlesen über die anderen Mädels der WG gefreut, auch hier habe ganz neue Einblicke erhalten und freue mich schon auf ihre Geschichten.
Geschrieben ist das Buch aus den Sichten der beiden Hauptfiguren, in einem flotten, frechen und bildhaften Stil, die Kreationen, die Landschaften und Orte an dem es spielt, hatte ich direkt vor Augen.
Abschließend kann ich sagen, ich liebe diese Geschichte, die Beiden haben mich so oft zu Tränen gerührt, mich zum Schmunzeln gebracht und mir so schöne Ach-wie-wundervoll-Momente beschert.
Um was geht es in dem Buch: Es geht wieder zurück in die LOVE-WG. Diesmal aus der Sicht von Oxy und Henri. Die zwei haben am Anfang einige Schwierigkeiten miteinander. Henri ist der Erbe des Modeunternehmens “French Chic“ und ein Frauenheld und hat ein dunkles Geheimnis, weswegen er sich gegenüber anderen verschlossen verhält. Aber er verdreht auf irgendeiner Weiße Oxy den Kopf, aber er selbst will eigentlich kein Art von Gefühlen zulassen und niemand an sich ran lassen. Werden sie trotzdem zueinander finden?
Cover: Das Cover passt sehr gut zu der Handlung des Buches. Es fügt sich sehr gut an den ersten Band an und zeigt damit, dass die Bücher zusammengehören.
Wie ich das Buch finde: Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch hat keine Denklücken, also man kann es ohne Probleme am Stück lesen. Die Charaktere passen sehr gut zueinander auch wenn sie teilweise komplett verschieden sind. Ich freue mich sehr auf die nähren Geschichten der anderen zwei WG-Bewohnerinnen. Ich finde das Buch und damit natürlich auch die Reihe sehr schön und es ist mal etwas anderes eine Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen zu lesen und die Geschichten der Einzelnen näher kennenzulernen. Außerdem ist es sehr interessant wie die Situationen, in denen sie zusammen sind, aus den verschiedenen Sichten gesehen werden.
Weiterempfehlung: Ich empfehle das Buch gerne weiter. Ich finde das es ein perfektes Buch für zwischendurch ist, aber auch Drama und Spannung enthält.
Nachdem ich die Geschichte von Libby und Jazz gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf die Geschichte von Oxy.
Ihre Geschichte verläuft zum großen Teil parallel zur Geschichte von Libby und Jazz. Man erfährt so Manches, was im ersten Buch nicht angesprochen wurde und erlebt das eine oder andere aus ihrer Sicht.
Im Vergleich zum ersten Buch bin ich viel schwerer in die Geschichte hineingekommen, weil sich auf den ersten paar 100 Seiten überhaupt nichts getan hat.
Warum Henri als Bad Boy bezeichnet wurde, hat sich mir bis zum Ende nicht erschlossen, da es bis auf seine Frauengeschichten nichts Negatives über ihn zu berichten gab, wenn man von seinem Workholismus absieht. Das, was ihm passiert ist, ist schrecklich, aber um nicht zu spoilern werde ich nicht näher darauf eingehen.
Zu bemängeln wäre, daß in diesem Buch das Thema rund um die Modeschule usw. zu kurz kam, weil alles zu sehr auf die Person Oxy und ihre Gefühlswelt bezogen war. Dabei hat man im Grunde gar nicht so viel mehr über sie und ihre Familie erfahren. Lediglich ihre Schwester wurde nur einmal am Rande erwähnt.
Die teilweise sehr langen Kapitel waren auch in diesem Buch vorhanden, aber wie bereits erwähnt: Jammern auf hohem Niveau.
Nun bin ich gespannt auf die Geschichte von Val, über die man in diesem Buch so manches erfahren hat.
Das Geheimnis rund um die anderen Jungs der restlichen 2 Freundinnen ist nach diesem Buch leider auch keins mehr.
Der Schreibstil war auch schon wie im ersten Band super angenehm und flüssig. Das Buch startet praktisch zum selben Zeitpunkt wie Band 1, sodass die Bücher parallel spielen und immer wieder Verbindungen zu der Geschichte von Libby und Jasper auftauchen. Das hat mir persönlich total gut gefallen, da man so noch mehr über die Charaktere erfahren hat und es für mich realistischer ist, wenn die Liebesgeschichten praktisch parallel spielen und nicht immer ein Jahr nacheinander.
Nach wir vor liebe ich die Mädelsgruppe und bin generell ein großer Fan der Charaktere. Nach dem ganzen Lob kommt aber auch etwas Kritik: Henri hat sich meiner Meinung nach zu schnell in der Einstellung Oxy gegenüber gewandelt. Die Situation zwischen den beiden wurde mir zu schnell und einfach aufgeklärt. Hier hätte ich mir noch etwas mehr „Drama“ bzw. Ernsthaftigkeit gewünscht.
In diesem Buch dreht sich vieles, wie auch schon in Band 1, um Mode. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man sich von diesem Thema nicht abschrecken lassen sollte, auch wenn man kein großes Interesse daran hat. Die Themen halten sich meiner Meinung nach voll in Grenzen und man langweilt sich nicht.
Die Kapitel sind weiterhin super lang, immer so zwischen 30 und 50 Seiten und werden abwechselnd aus Oxys und Henris Sicht geschrieben.
Band 2 hat relativ vielversprechend angefangen. Wie auch schon in dem vorherigen Band mochte ich den Schreibstil der Autorin total gerne. Man fliegt nur so durch die Seiten und kann sich deshalb gut auf die Geschichte einlassen.
Zudem war mir Oxana als Protagonistin von Anfang an sehr synmpathisch. Sie hatte eine schwere Kindheit und musste aus diesem Grund schon früh anfangen selbstständig zu handeln, was man auch an ihrem Verhalten und ihrer Einstellung merkt. Oxana ist eine sehr selbstbestimmte und unabhängige junge Frau, die weiß was sie will. Gleichzeitig ist sie ebenfalls eine tolle und hilfsbereite Freundin, die sich um andere sorgt.
Mit Henri, dem männlichen Protagonisten, hatte ich zu Beginn meine Probleme. Ich fand es total kindisch, dass er Oxana direkt in eine Schublade mit anderen alten Freundinnen seiner Schwester steckt und sie verurteilt ohne vorher mit ihr geredet zu haben. Nachdem das Missverständnis aufgelöst wurde, war er wie ausgewechselt und mir um einiges sympathischer.
Als Pärchen haben die beiden meiner Meinung nach ganz gut funktioniert, jedoch habe ich hier auch wieder den gleichen Kritikpunkt wie in Band 1. Die beiden Charaktere gehen sich nämlich des Öfteren einfach aus dem Weg statt sich auszusprechen, was zu unnötigem Drama führt und das Buch in die Länge zieht.
Des Weiteren hatte ich an super vielen Stellen den Drang, Szenen zu überspringen bzw. zu überfliegen. Ich liebe die Freundschaft zwischen Oxana, Libby und co, doch es gibt viel zu viele Szenen, die für den Plot unrelevant sind. Die Liebesbeziehung stand auch hier wieder überhaupt nicht im Mittelpunkt und ich habe manchmal leider den roten Faden verloren. Von einem New Adult Buch erwarte ich eigentlich etwas anderes.
Fazit
Eine süße Liebesgeschichte, die mir nicht ganz so gut gefallen hat, da das Buch sich leider sehr in die Länge gezogen hat. Wer sich für Mode interessiert und neu in das Genre New Adult einsteigt, dem kann ich die Reihe empfehlen. Ich habe mich allerdings dazu entschieden die Reihe erstmal zu unterbrechen, weil es nicht die Art von Geschichte ist, die ich persönlich gerne lese.
Ich gebe dem Buch 3 Sterne und hoffe, dass es anderen besser gefallen wird als mir.