Als Mavie während einer Party auf ihr cooles, im Dunkeln leuchtendes Tattoo angesprochen wird, hält sie das für einen Scherz. Doch dann sieht sie es im Lichtstrahl der Tanzfläche mit eigenen Augen und gerät in Woher kommt der Skorpion auf ihrer Haut? Mavie ahnt nicht, dass das Zeichen sie zur Zielscheibe eines perfiden Spiels macht. Zur gleichen Zeit übernehmen die Ermittler Inga Björk und Christian Brand den Fall einer brutal im Wald ermordeten Joggerin. Noch wissen sie nicht, dass dies erst der Anfang einer grausamen Mordserie ist. Und dass sie nur eine Chance haben, diese zu Sie müssen die Seiten wechseln – und das tödliche Spiel mitspielen … »In diesem Fall geht’s gleich richtig zur Sache – da lässt Herr Fitzek grüßen. Ein Buch, das fesselt!« – Sonntag Express
Wow, dieses Buch ist klasse. Eigentlich lese ich ja keine Thriller, weil ich ein kleiner Schisser bin. Aber dieses Buch ist so spannend und klasse geschrieben. Ich kann es sehr empfehlen.
Ein perfides Jagdspiel ist europaweit zugange, koordiniert über das Darknet. Die Opfer werden dabei - ohne es zu wissen - mit dem Tattoo eines Skorpions markiert, der nur unter UV-Licht sichtbar ist. Eine Joggerin ist eines der ersten Opfer. Auch die 17-jährige Schülerin Mavie von Nauenstein trägt ein solches Tattoo. Christian Brand (29) vom Einsatzkommando Corba und Inga Björk von Europol fangen an zu ermitteln. Sie ahnen noch nicht das Ausmaß der grausamen Mordserie…
„Das Spiel - Es geht um dein Leben“ ist das Thrillerdebüt von Jan Beck und der erste Band der Reihe um Brand und Björk.
Meine Meinung: Der Thriller besteht aus 68 kurzen Kapiteln. Die Handlung umfasst vorwiegend sechs aufeinanderfolgende Tage. Erzählt wird in chronologischer Reihenfolge, jedoch mit mehreren Rückblenden zwischendurch. Zum Schluss gibt es darüber hinaus zwei Zeitsprünge. Einheitliche Orts- und Zeitangaben zu Beginn der Kapitel machen die Orientierung leicht. Die Perspektive wechselt allerdings oft zwischen etlichen Personen hin und her, was ein aufmerksames Lesen bedingt. Dieser Aufbau funktioniert gut.
Der Schreibstil ist unauffällig, aber anschaulich und dank vieler Dialoge recht lebhaft. Etwas gestört hat mich, dass der Autor selbst die brutalsten Szenen mit vielen Details ausschmückt. Das wirkt effekthaschend und unnötig blutrünstig, da es wenig zum Spannungsaufbau beiträgt.
Die Vielzahl an Charakteren hat mich überrascht. Gut gefallen haben mir insbesondere die beiden ermittelnden Protagonisten. Sowohl Inga als auch Christian sind interessant und mit psychologischer Tiefe ausgestaltet. Zugleich machen sie einen authentischen und klischeefreien Eindruck. Auch die weiteren Figuren werden vielschichtig und glaubwürdig dargestellt.
Die Ursprungsidee des Thrillers finde ich originell und vielversprechend. Auch die Umsetzung hat mich nicht enttäuscht. Inhaltlich ist die Story zwar nichts für schwache Nerven, jedoch nicht zu platt.
Trotz der beinahe 500 Seiten bleibt der Thriller fast durchgängig kurzweilig und spannend. Es werden viele Fragen aufgeworfen, die zum Miträtseln einladen. Am Ende laufen die unterschiedlichen Handlungsstränge gekonnt zusammen. Die Auflösung ist komplex, dennoch schlüssig und nur in einem Punkt zu konstruiert. Mehrfach konnte mich die Geschichte überraschen.
Die Eule (?) auf dem Cover ist wohl reine Willkür, denn der Bezug erschließt sich mir überhaupt nicht. Der Titel ist dagegen passend.
Mein Fazit: Mit „Das Spiel - Es geht um dein Leben“ ist Jan Beck ein lesenswerter Reihenauftakt gelungen, der Lust auf die weiteren Bände erzeugt. Der Thriller ist spannend und bietet überraschende Momente.
Dieser Thriller konnte mir leider nichts geben. Sowohl die Handlung als auch die Charaktere hatten keine Tiefe. Ich war von Anfang an verwirrt aber eigentlich auch nicht interessiert an der Auflösung. Die Spannung war kaum vorhanden und der Schreibstil hat mir persönlich nicht zugesagt. Leider ein Flop..
Als Mavie während einer Party auf ihr cooles, im Dunkeln leuchtendes Tattoo angesprochen wird, hält sie es für ein Scherz. Doch dann sieht sie es im Lichtstrahl der Tanzfläche mit eigenen Augen und gerät in Panik: Woher kommt der Skorpion auf ihrer Haut? Mavie ahnt nicht, dass das Zeichen sie zur Zielscheibe eines perfiden Spiels macht. Zur gleichen Zeit übernehmen die Ermittler Inga Björk und Christian Brand den Fall einer brutal im Wald ermordeten Joggerin. Noch wissen sie nicht, dass dies erst der Anfang einer grausamen Mordserie ist. Und das sie nur eine Chance haben, diese zu stoppen: Sie müssen die Seiten wechseln – und das tödliche Spiel mitspielen.....
Das Spiel von Jan Beck war mein erster Thriller dieses Autors und es wird definitiv nicht mein letzter bleiben. Mit dieser Geschichte hat der Autor einen Thriller erschaffen, der mich von der ersten bis zu letzten Seite komplett in seinen Bann gezogen hat. Schon im Prolog kann man erkennen, dass es sich hier um einen sehr rasanten und Temporeichen Thriller handelt, der einem im wahrsten Sinne des Wortes einige Gänsehautmomente bereitet, denn einige Taten werden sehr bildhaft und bis ins kleinste brutalste Detail beschrieben und die Angst steht dem Leser ins Gesicht geschrieben. Der Thriller beinhaltet viele grausame und brutale Momente, die einiges vom Leser abverlangen. Direkt zu Beginn nimmt dieses Buch Fahrt auf und der Spannungsbogen bleibt auf Grund verschiedener Erzählperspektiven nämlich die der Ermittlern, Tätern und Opfern, sehr weit oben und sackt in keinerlei Art und Weise ab. Der Autor hat es geschafft mich als Leser komplett in die Geschichte eintauchen zu lassen und die wirklich relativ kurz gehaltenen Kapitel lassen einem wenig Zeit Luft zu holen und man muss einfach weiter lesen. Ich war nicht in der Lage das Buch lange zur Seite zu legen und trotz der sechs Handlungsstränge war es sehr einfach jedem einzelnen zu folgen, den jedes Kapitel ist mit einem Namen und und Uhrzeiten versehen, sodass man sofort weiß, worum bzw. um welchen Protagonisten es geht. Jan Beck schickt den Leser auf verschiedene Fährten die in keinerlei Art und Weise vorhersehbar sind. Je weiter die Handlung fortschreitet umso fassungsloser wurde ich als Leser, dieses perfide, brutale und absolut unmenschliche Spiel lies mich nicht mehr los und je näher ich dem Finale um so schneller habe ich gelesen weil ich es vor Spannung kaum ausgehalten habe. Eine Absolute Leseempfehlung von mir an alle die sich die Zeit für einen wirklich guten Thriller nehmen wollen! Aber Achtung: Dieses Buch ist definitiv nichts für zart besaitete. Ich freue mich jetzt schon drauf, mehr von Jan Beck lesen zu können.
Durch die Empfehlung meines Freundes, habe ich den ersten Band der Reihe von Jan Beck gelesen. Schon das Cover finde ich sehr ansprechend. Der Thriller nimmt rasant fahrt auf und endet in einem fulminanten Finale! Mit mehreren Plottwists, welche ich nicht kommen sah 🙈 Jan Beck hat in diesem Thriller alles richtig gemacht! Leseempfehlung geht an alle Thriller Fans raus 😊
Ich war mit meinem besten Freund unterwegs und wollte mir um den Tag nicht zu vergessen ein Buch kaufen. Dieses wurde es nicht denn ich kaufte Teil 2 weil es grade neu erschienen war. Also habe ich es drei Tage später dann in meiner Buchhandlung erworben und die Beiden in Schrank gestellt. Dort standen sie jetzt gut ein Jahr denn der Gesundheitszustand meines Freundes verschlechterte sich zusehnlich. Jetzt aber geht es ihm endlich besser und somit habe ich endlich das Spiel herraus gehilt.
Beginnen wir also mit dem Spiel. Die Idee eine Jagd auf Menschen durchs Dark Net ist ja nicht wirklich neu aber hier wurde uv tattoos als Kennzeichen verwendet. Und oh Wow. A wie sind die Opfer an die Tattoos gekommen denn sowas hat man ja nicht einfach mal so und b wie erkennt man die Menschen auf offener Straße? ich war direkt begeistert. Unsere Protagonisten sind alle irgendwie unrnund und keiner ist perfekt sowas mag ich ja besonders gern. Ohne viel zu verraten kann ich nur schreiben das grade auch Björk und Brand nicht im Mittelpunkt der Handlung stehen. Sie sind beide zwer die Ermittler die am Ende auch alles aufklären jedoch sind sie nur ein Handlungsstrang wie jeder andere. Diese Umsetzung ist für mich komplett neu und so erfrischend anders. Ich freue mich auf Band 2 und 3 und wahrscheinlich auch 4 welches ich direkt vorbestellt habe.
Den Fall fand ich spannend, die Auflösung jedoch etwas krumm. Das Team hat mich auch noch nicht zu 100% überzeugen können… aber ich bin gespannt auf Teil 2!
Ein rasanter und origineller Thriller - ein zimperlicher Leser darf man allerdings nicht sein; es kommen unfreiwilligerweise ziemlich viele Gliedmaßen abhanden...
Ein absolut fesselndes Buch! Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass sich die Spannung im Buch leicht aufgebaut hat und ich es zum Ende hin nicht mehr aus der Hand legen konnte!
Auf Instagram habe ich vom Morawa Verlag in Wien das Vorabexemplar zu "Das Spiel" gewonnen. Vielen herzlichen Dank! Unter dem Pseudonym Jan Beck versteckt sich der österreichische Autor Joe Fischler, der hier einen Thriller abgeliefert hat, der im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht. Genau dort befindet sich nämlich bei einigen Menschen ein Skorpion-Tatoo, das nur bei UV-Licht sichtbar wird. Keiner der Personen, weiß darüber Bescheid oder sie entdecken es zufällig, wie die 14jährige Mavie, die bei einer Party plötzlich von ihren Mitschülern umringt wird. Noch ahnt sie nicht, dass sie damit zur Zielscheibe eines perfiden Spiels wird. Denn im Darknet ist das Jagdfieber ausgebrochen. Der todkranke Journalist Werner Krakauer wittert endlich eine Story, die ihn über seinen Tod hinaus berühmt werden könnte. Er loggt sich ebenfalls ins Darknet ein und will als vermeintlicher Mitspieler der Sache auf den Grund gehen. Doch so einfach, wie er sich denkt, läuft das nicht....
Von Joe Fischler habe ich bereits einige Teile seiner Valerie Mauser Krimis gelesen, die mir aber im Laufe der Zeit zu humorig wurden. Bei "Das Spiel" ist das ganz bestimmt nicht der Fall, deshalb auch das Pseudonym...denke ich. Mit diesem Thriller reiht sich Joe Fischler/Jan Beck in die Riege der deutschsprachigen Thrillerautoren ein, wie Andreas Winkelmann oder Max Bentow.
Obwohl man von der ersten Seite an im Spiel ist, ist der Thriller zu Beginn etwas verwirrend, denn es gibt jede Menge Figuren und Handlungsorte. Doch mit der Zeit ist dies kein Problem mehr. Mit Christian Brand, der zum österreichischen Einsatzkommando Cobra gehört und der Schwedin Inga Björk, die bei Europol ermittelt, hat der Autor ein interessantes Pärchen erschaffen, welches wohl noch weiter in Reihe ermitteln darf. Brand wird als Aufpasser für Björk zu Europol geholt, die zuvor bei einer Ermittlung ihre Partnerin verloren hat. Erst mit der Zeit erfährt er was eigentlich Sache ist und welchen Fall er zugeteilt wurde. Inga Björk ist eine spannende Frau, die eine interessante Vergangenheit hat. Zusätzlich hat sie eine ganz besondere Eigenschaft: sie ist ein Super-Recognizer - ein Mensch, der sich ein Gesicht, das er nur einmal gesehen hat, für immer merkt und es erkennt. Neben dem Ermittlerpaar verfolgen wir noch Mavie in Hamburg und den Journalisten Werner Krakauer, aber auch die Psychotherapeutin Marlies Bauer und einige zukünftige Opfer. Als Leser erleben wir die Handlung aus der Sicht der Jäger, der Gejagden und der Ermittler und die sind oftmals nichts für schwache Nerven. Das Ende ist blutig und ein richtiges Finale....fast ein bisschen too much. Ich bin gespannt, wie es mit der Reihe weitergehen wird und werde sie auf jeden Fall weiter verfolgen.
Schreibstil: Der Schreibstil ist, verglichen mit den Veilchen-Krimis, komplett anders und man hat wahrlich das Gefühl hier schreibt nicht derselbe Autor, was aber auch dem Genre zuzuführen ist. Es wird brutal und spannend. Die Figuren und Orte sind sehr lebendig beschrieben, was ich bereits vom Autor kenne. Ständige Ortswechel, Zeitangaben, sowie Datum und Name des Protagonisten stehen zu Beginn jedes Kapitels. Diese sind eher kurz gehalten und fordern dazu auf immer noch ein weiteres Kapitel zu lesen. Der Spanungsbogen ist von Anfang an hoch und bleibt auf diesem Niveau.
Nicht passend finde ich das Cover. Der Skorpion ist im ganzen Buch über Thema und hätte als Cover viel besser gepasst, als eine Eule. Sicher ist die Eule auch Jägerin im Dunkeln...trotzdem hätte ich den Skorpion besser gefunden.
Fazit: Ein spannender und brutaler Thriller, der die menschlichen Abgründe in uns aufzeigt. Der Plot fesselte mich wahrlich ans Buch, das mit grausamen Details nicht spart. Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.
Mögt ihr Tattoos? Habt ihr selbst welche, die vielleicht sogar eine besondere Bedeutung haben? Oder sind Tattoos nichts für euch? - Stellt euch mal vor, ihr würdet euch ein Leuchttattoo stechen lassen, dass nur im Dunkeln leuchtet, klingt Mega cool, oder!? Was Tattoos mit diesem Thriller gemeinsam haben und wieso ein Tattoo für Mavie lebensgefährlich wird, erfährt ihr in „das Spiel“ von Jan Beck aus dem Penguin Verlag. Vielen Dank für die signierte Printausgabe. Tolle Figuren, sympathische Ermittler und spannende geheimnisvolle Bösewichte. Jeder Charakter hat hier viel Bühne und vor allem einen interessanten Hintergrund bekommen. So geheimnisvoll, authentisch und dramatisch auch die Geschichte einzelner Figuren, vor allem aber Mavie und ihre Figur. Mir gefällt dieser Charakter besonders gut. Zum Erzähl- und Schreibstil gibt es nichts annährend auszusetzen. Für mein Geschmack kurzer, knackiger aber absolut gelungener Einstieg in die Handlung und auch der Spannungsbogen wird hier sehr in die Höhe getrieben. Schnell wird klar, um was es sich in der Story handelt und der Leser wird nicht unnötig durch irgendwelche Details irritiert. Ein Thriller nach meinem Geschmack, nicht zwangsläufig immer blutig und brutal, wie ich gewohnt bin zu lesen, aber dennoch durchgehend spannend und in keinem Moment langatmig oder unnötig in die Länge gezogen. Die Geschichte ist sehr umfangreich und beinhaltet viele Charaktere, auch die Details auf die Frage, wer welche Taten aus welchen Gründen begeht, ist sehr detailreich, ergibt aber zum Ende ein zufriedenstellendes Finale und plausibles Darstellung. Ich freue mich auf mehr vom Autor, zumal ich die Ermittler auch noch näher kennenlernen möchte, zwar hätte ich mir vielleicht hier und da schon im ersten Band eventuell mehr Details zu Ihnen gewünscht, dennoch ist das in diesem Fall für mich kein Abzug wert. Große Empfehlung!
Es ist nur ein Spiel. Doch es geht um dein Leben. . Als Mavie auf einer Party auf ihr im Dunkeln leuchtendes Tattoo angesprochen wird, hält sie das für einen Scherz. Doch dann sieht sie es im Lichtstrahl der Tanzfläche mit eigenen Augen und gerät in Panik: Woher kommt der Skorpion auf ihrer Haut? Mavie ahnt nicht, dass das Zeichen sie zur Zielscheibe eines perfiden Spiels macht. Zur gleichen Zeit übernehmen die Ermittler Inga Björk und Christian Brand den Fall einer brutal im Wald ermordeten Joggerin. Björk ahnt, dass dies erst der Anfang einer grausamen Mordserie ist. Die Spur führt zu einem Jagdspiel im Darknet. Und sie versuchen mit allen Mitteln das Spiel zu stoppen. . „Das Spiel“ von Jan Beck hat mich tatsächlich überrascht! Leider waren die letzten Rezensionsexemplare eher Reinfälle und ich habe mich sehr über diese positive Überraschung gefreut. . Anfangs sind die verschiedenen Perspektiven erstmal etwas verwirrend, doch ruck zuck gewöhnt man sich an die unterschiedlichen Seiten der Story und ich habe sogar richtig viel gefallen daran gefunden. Man erhält einen super Einblick in die Ansichten der Ermittler, Jäger und Opfer und bekommt sogar einige Infos aus der Vergangenheit, die am Ende von Bedeutung sind. . Das Spiel und die Ermittlungen nehmen schnell an Fahrt auf und es war richtig spannend zu erfahren, wer und wie alles zusammenhängt. Durch den Perspektivenwechsel trat gerade die Spannung meiner Meinung nach noch mehr in den Vordergrund. . Das Ende hat mir dann leider nicht so wirklich gefallen, da mir das ganze Motiv dann doch etwas zu abstrakt war und ich mir irgendwie mehr erhofft habe, da mir das Ermittlerduo und die Story wirklich gut gefallen hat. . Super Story, super Schreibstil und leider ein „okay“ Ende. Deswegen einen Stern Abzug und ich vergebe somit 4 Sterne. Freue mich aber schon mega auf das nächste Buch von Beck.
Das war mal eine Überraschung! Nur vom Cover her hätte ich mir das Buch nicht gekauft. Der Klappentext klang auch eher nach 08/15. Aber seine sympathische Art bei Facebook und die Rezensionen von Lesern ließen mich doch zu einem "Kauf das!" hinreißen. Was soll ich sagen - Jan Beck schreibt unheimlich gut. Er verpackt rasante Stellen so, dass sie nicht hektisch werden und lässt Sequenzen aus der Vergangenheit sehr gut in die Gegenwart einfließen. Ich bin froh, dass ich dieses Buch doch gekauft habe und freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.
WOW was für ein gelungenes Buch! So stelle ich mir einen atemraubenden Thriller vor. Zu jeder Zeit, war Spannung vorhanden. Wir haben Inga und Christian bei einer Jagd begleitet. Ein Spiel, ein mörderisches Spiel wird gespielt. Unvorhersehbare Wendungen und alles fügt sich auch perfekt zusammen. Ein absoluter Lesegenuss und für jeden Thrillerfan, meiner Meinung nach, ein MUSS. Der nächste steht schon im Regal👍
Ich bin so oft in der Buchhandlung an diesem Buch vorbeigelaufen und irgendwann konnte ich einfach nicht mehr widerstehen! Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen und ich hatte richtig Lust mal wieder einen Thriller zu lesen. Der Schreibstil von dem Autor ist angenehm zu lesen. Die Kapitel sind aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben und vorher immer gekennzeichnet, sodass man immer weiß, wessen Perspektive gerade erzählt wird. Zu Beginn weiß man nicht, wie die verschiedenen Personen zusammenhängen, nach und nach kommt immer mehr Klarheit in die Sache. Durch die wechselnden Perspektiven wurde es richtig spannend. Man versuchte immer eigene Parallelen zu finden und Schlüsse zu ziehen, doch es kam fast immer etwas anders als man dachte. Das Ermittlerduo Björk und Brandt könnte unterschiedlicher nicht sein, es war eine interessante Nebenstory wie die beiden sich kennenlernten und zusammen arbeiteten. Die Hauptstory war teilweise schon recht brutal und etwas krank. Es gab immer wieder Momente, in denen ich doch noch etwas verwirrt war und einige Passagen zweimal lesen musste. Doch alles in allem ist das Buch ein gelungener Reihenauftakt gewesen und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen, da ich noch nicht richtig einschätzen kann, wie es mit dem Ermittlerduo weitergeht.
Sehr Viele Plots und je mehr Seiten man liest, desto mehr verbindet sich alles in der Geschichte und das war einfach ein Traum.Kurze Kapitel, different POV's...Ein TRAUM😍😭
Bevor ich mit meiner Rezension beginne, möchte ich dem Autor für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar danken. Basis Information Erzählerperspektive Vergangenheitsform ________________ Wir werden innerhalb der Geschichte in ein relativ solides und humanes Umfeld geschmissen. Keinerlei wilde Action oder gar den muffigen, lustlosen Ermittler der das typische Klischee wieder unterstützt. Nein, diesmal treffen wir auf einen Ermittler , der sogar einmal nicht über 40 Jahre alt ist. Ein junger Mann mit gerade mal 29 Jahren , begleitet uns innerhalb der Geschichte. Sein Name: Brand. Er lebt in Wien und arbeitet auch dort. Er scheint ein wirklich gutes und angenehmes Verhältnis zu seiner Familie zu haben. Keine Intrigen, keine falschen Entscheidungen, die dem Umfeld wieder einmal so sehr schaden, das unser Protagonist im Endeffekt wieder ganz alleine dasteht. Nein, diesmal scheint man sich dazu entschieden zu haben, den Spieß einfach mal umzudrehen. Ein Aspekt der mich wirklich hat aufatmen lassen, denn mittlerweile kann ich dieses typische Ermittler Umfeld und Verhalten nicht mehr leiden. Es langweilt mich als Leser und macht mich unglücklich im Verlauf. Denn viele Verhaltensweisen sind dann einfach schon klar und bringen keine Spannung mehr. Hier hat man dem ganzen mal ein Ende gesetzt und einen neuen Protagonisten für uns zusammengestellt, vielen Dank dafür. Unsere Protagonisten Mutter scheint auch einmal eine ganz normale liebevolle Frau zu sein. Denn diese wünscht sich für ihren Sohn einen "ruhigeren " Job. Einen Beruf der vielleicht mit weniger Gefahr verbunden ist. Denn was möchte jeder Mutter eines Tages unbedingt ? - Richtig, Enkelkinder. Bei diesem Punkt musste ich etwas schmunzeln, denn er ist einfach so real und authentisch, das diese Geschichte einen persönlichen Verlauf bekommt. Man hat sich solide Gedanken gemacht, das empfand ich als sehr positiv. Doch Brand unser Protagonist ist dagegen eher der abenteuerliche Typ. Er möchte mehr, möchte etwas erreichen in der Arbeitswelt und stellt sich somit in gewisser Weise gegen die Bedürfnisse seiner Mutter und somit entsteht unsere Geschichte. Die Story an sich hat keine lange Einführungsphase, nein sie geht direkt ins Eingemachte und lässt den Spannungsbogen sofort hochschnellen. Das hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Gerade Ermittlerfälle können schnell in die falsche Bahn geraten, denn ich bin nicht der größte Fan von den guten alten Krimiaspekten. Somit war ich neben der Gestaltung der Protagonisten, äußerst überrascht über die Auffuhr der Story. Neben der Individualität Bands , erhalten wir demnach noch eine gewisse Background Geschichte, oder viel mehr wichtige Punkte aus seinem Privatleben. Denn ohne spoilern zu wollen, werden Punkte angesprochen die die Abenteuerlust des Falls erhöhen und den Leser darüber nachdenken lassen ob das alles in diesem Ausmaß unter diesen Bedingungen überhaupt noch so funktionieren kann. Man hat sich wirklich Gedanken über den Verlauf gemacht. Man hat Hürden und Herausforderungen mit eingebracht, die nicht nur den Fall betreffen , so wie wir es bereits aus sämtlichen Geschichten kennen, nein auch der persönliche Aspekt wurde gekonnt ausgearbeitet und bietet in meinen Augen nun wirklich Spannung. Man fiebert mit und bekommt das Gefühl unserem Ermittler helfen zu wollen. Auch die eigentliche Thematik des Falls hat mich angesprochen. Denn gerade die Thematik in Sachen DarkNet, war auch immer ein Punkt den ich in der Extrem Literatur besonders gefeiert habe. Diese nahbare Gefahr, dieses Ungewisse, diese kranken Dinge die sich dort abspielen in direkter Konfrontation mit den Menschen die so unscheinbar unter uns Weilen. Demnach hat man mich in Sachen Topic auch sofort gepackt, wobei ich nicht der größte Fan bin wenn es um das Format " Ermittlungsfall" geht. Eine coole Nebenstory ist uns ebenfalls geboten worden. Ohne zu viel verraten zu wollen, geht es hierbei ganz offensichtlich um spannende Familienumstände, Intrigen die aufgearbeitet werden und das große Ganze demnach gekonnt unterstützen. Denn das Motto unter all den niedergeschriebenen Verläufen : " Verrate niemals das Spiel." Sogar einen persönlichen Touch durfte ich empfinden, nachdem sogar hautnah in meiner Heimat ermittelt wird. Wir bewegen uns zwischen Göttingen und Hannover. Total cool, denn so fühlt man sich als Leser beinahe schon involviert und fiebert in gewisser Weise viel mehr mit. Der Schreibstil des Autoren ist zwar entspannt und gut leserlich, fordert aber trotz allem die gewisse Aufmerksamkeit, sowie es in sämtlichen Thrillern unter diesem Format der Fall ist. Man sollte also sehr wohl am Ball bleiben und dem nachgehen was man für uns niedergeschrieben hat, um den Faden keinesfalls zu verlieren. Der Fall ist Gott sei Dank einmal keiner der einem während des Verlaufs Altbacken vorkommen könnte, denn aufgefasst wird eine aktuelle oder eher modische Thematik. Das Tattoo. Dies inspiriert insbesondere die Kombination mit dem heutigen Trend und animiert vielleicht auch mehr Leser zum lesen dieses Buches. Denn genau dieser nahbare Punkt, lässt alles so nahbar und grausam wirken. Fazit: Für mich hat der Autor einiges bis hin zu alles richtig gemacht. Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet, man wird in das Privatleben involviert und lernt einiges über private Aspekte kennen, die einen Mitfühlen lassen und das Geschehen nahbar machen. Gerade diese persönliche Note aus Normalität und Familienleben machen es vertraut und schön zu lesen. Klischees wurden Gott sei Dank komplett außen vor gelassen. Besonders dieser Punkt hatte mir nämlich wieder etwas Sorge bereitet. Was kommt wieder auf uns zu? Wird man uns wieder den muffigen altbewährten, rauchenden und trinkenden Ermittler vorsetzen der kurz vor der Rente steht oder gar gefeuert werden soll? Nein, ich war beruhigt und somit möchte ich auch euch beruhigen. Wir bekommen einmal ein solides und beinahe schon liebevolles Umfeld mit einem jungen Ermittler geboten. Ich bin wirklich positiv überrascht von diesem neuartigen Stil der gekonnt umgesetzt wurde. Der Spannungsbogen fällt gefühlt zu keiner Sekunde ab und auch wenn es um den Fall einmal etwas ruhiger wird, so hat man pausenlos durch tolle Nebenaspekte an die Spannung gedacht um den Leser auf Trapp zu halten. Angesprochene Thematiken sind für mich aktuell und machen das Lesen wirklich reizvoll. Wie ihr bereits merkt, bin ich absolut begeistert von diesem Buch und kann es euch Thriller oder Krimi Fans da draußen nur empfehlen. In meinen Augen eine moderne Auffassung der uns bisher bekannten Ermittlerfälle. Von mir bekommt " Das Spiel " ganze 5/5 Fledermäuse und ich spreche eine klare Leseempfehlung aus.
Einfach nur Nein. Die erste Hälfte war noch einigermaßen okay, aber in Richtung Schluss? Einfach nur komplett unrealistisch und konstruiert. Zudem viel zu viele viele Charaktere, aus deren Sicht die Story erzählt wird und 90% davon sind absolut unsympathisch. Ein eingebildeter Ermittler, der völlig selbstverliebt ist und am liebsten alle „abknallen“ würde. Eine Ermittlerin, die eigentlich nichts kann, außer gut auszusehen, abweisend zu sein und von allen permanent nur angestarrt wird. Und ein Journalist, der zwar nett ist, aber als völlig dämlich dargestellt wird. Von den anderen Personen fange ich gar nicht erst an. Erinnert mich mit dem völlig an den Haaren herbeigezogenen Schluss an Fitzek - und das ist leider kein Qualitätsmerkmal, sondern ein K.O.-Kriterium. Das war mein erstes und letztes Buch von Jan Beck.
"Ein Spiel ist erst dann ein Spiel, wenn man merkt, dass hier nicht gespielt wird!" (Arthur Feldmann) Ein perfides, grausames Spiel grassiert momentan europaweit im Darknet. Dabei geht es um ein leuchtendes Tattoo eines Skorpions, das nur unter UV-Licht zu erkennen ist. Die Träger davon werden ohne es zu ahnen zur Beute von Jägern dieses Spiels. Auch die 17-jährige Mavie ist Trägerin eines solchen Tattoos, das sie durch Zufall auf der Party ihres Freundes Silas entdeckt. Doch woher hat sie dieses Tattoo bisher war auf ihrem Rücken nur die Narbe ihrer Brandwunden zu erkennen gewesen! Dass dieses Zeichen sie zur Zielscheibe eines Spiels macht, ahnt sie nicht. Zur selben Zeit wird der Österreicher Christian Brand vom Einsatzkommando Corba zur Europol beordert, um die Ermittlerin Inga Björk zu beschützen. Dabei gerät er in eine grausame Mordreihe, bei dem kurz darauf eine brutal ermordete Joggerin gefunden wird. Dass dies erst der Anfang eines brutalen Spiels ist, erfährt Brand erst nach und nach. Nun müssen sie schnell handeln, um möglichst viele Opfer vor ihren Jägern zu finden und das Spiel zu beenden.
Meine Meinung: In Jan Becks Debüt um die Ermittler Björk/Brand geht es um einen wirklich spannenden, durchaus brutalen Thriller. Sehr detailliert schildert der Autor dabei die Ermordung der einzelnen Opfer. Dabei geht er nicht gerade zimperlich mit diesen um, sodass dieses Buch wirklich nur was für Leser mit starken Nerven ist. Der Plot selbst ist wirklich heftig, ich frage mich, wie man eine solche Fantasie hat. Dabei gehen mir mitunter manche Szenen fast ein bisschen zu weit. Da hätte ich nicht unbedingt alles so drastisch dargestellt gebraucht. Ebenso muss ich mich erst an seinen Schreibstil gewöhnen, da die Handlungsstränge recht schnell wechseln und dadurch sehr viele Charaktere auf mich einstürmen. Hier wäre ein Personenregister sicherlich nicht schlecht gewesen. Man sollte schon bei der Sache bleiben, damit man die Charaktere alle gut zuordnen kann. Sehr gut dabei finde ich, dass die Namen der jeweiligen Person immer oben angeführt sind und es dadurch mit der Zeit einfacher für mich wurde. Das Spiel ist wirklich eine heftige Angelegenheit und kann eigentlich nur aus einem psychisch kranken Hirn entstammen. Dabei sind die Opfer alle zufällig gewählt, was mich am meisten erschüttert. Den der Erfinder des Spiels nimmt nicht vor Alter oder Geschlecht halt und so sind mitunter Personen dabei, die mich schon recht emotional berührt haben. Da ist vor allem Mavie, die in ihrem Elternhaus sowieso schon extreme Probleme hat und eines Tages durch Zufall dann eine Entdeckung macht. Der eigenwillige Personenschützer Christian Brand ist eher ein Einzelkämpfer, der oft bei seinem Vorgesetzten aneckt. Nach seinen Einsätzen versucht er sich meist bei der Malerei zu entspannen. Ermittlerin Inga Björk empfand ich ziemlich unsympathisch, unnahbar, kühl und abweisend. Selbst mit Brand findet sie keine Basis, das sie zusammenarbeiten können und so kämpft im Grunde jeder für sich alleine. Ich hatte außerdem nie den Eindruck, dass sie einen richtig in die Karten schauen lässt. Nur gut, das Brand selbst ein wenig die Arbeit von Björk herausfindet. Begeistert hat mich, dass Björk eine Super-Recogniser ist. Das ist jemand, der sich überdurchschnittlich gut Gesichter einprägen und wiedererkennen kann und außerdem fasziniert Brand ihre spezielle, überdimensionale Tätowierung. Der Showdown am Ende ist mir dann fast ein wenig zu rasant und mitunter auch etwas verwirrend, sodass ich einige Szenen nur schwer vorstellen konnte. Trotzdem war die Spannung extrem hoch und zusätzlich wartet der Autor noch mit einer Überraschung auf, mit der ich sogar nicht gerechnet hatte. Selbst wenn mich die Ermittler noch nicht vollständig über zeigen konnten, freu ich mich auf die nächste Folge und gebe dem Buch 4 1/2 von 5 Sterne.
Das Buchcover von „Das Spiel – Es geht um dein Leben“ gefällt mir außerordentlich gut. Die Farben und der Schriftzug sind absolute Hingucker und eigentlich kann der potentielle Leser an diesem Buch gar nicht vorbei gehen, wenn er doch so eindringlich beobachtet wird. Ich würde im Buchladen definitiv danach greifen!
Der Schreibstil
von Jan Beck ist von der ersten Minute an sehr spannend. Die Kapitel sind nicht allzu lang und enden oft ziemlich fies, so dass ich eigentlich permanent hätte weiterlesen können. Denn kurze Kapitel sind ja schnell gelesen und es gab immer eine Sache, der ich dringend nachgehen wollte. Ich würde schon sagen, dass ein gewisses Suchtpotential im Schreibstil lag, auch wenn der Leser oft auch ganz schön grausame Dinge erlebt.
Auch gibt es in diesem Buch viele Handlungsstränge, die allesamt sehr interessant und spannend sind. Natürlich denkt man sich zu Beginn des Buches, dass diese ganzen Einzelschicksale am Ende sicherlich irgendwie zusammen kommen werden. Mir war aber lange so gar nicht klar, wie das denn passieren soll, was mir beim Lesen umso größere Freude bereitet hat.
Viele unterschiedliche Protagonisten, die alle begeistern konnten
Der Leser trifft in diesem Buch auf jeden Fall schon alleine wegen der vielen Handlungsstränge auf viele unterschiedliche Protagonisten, deren Geschichten mich alle auf ihre Art mitreißen konnten. Ganz besonders hat mich der Handlungsstrang um die 17-jährige Mavie beschäftigt, die wirklich so einiges wegstecken musste, aber doch sehr mutig vorgegangen ist. Oft hat mich ihr Schicksal wirklich tief berührt und sehr sprachlos gemacht.
Aber auch die beiden Ermittler Inga Björk und Christian Brand konnten mich so richtig begeistern. Denn sie sind ein ziemlich ungleiches Team, was es für den Leser sehr spannend macht. Inga Björk ist eher undurchsichtig und auch nach Beendigung der Lektüre für mich noch ein wenig geheimnisvoll. Ihre Art hat mich ziemlich oft sehr begeistert und auch rein optisch ist sie absolut nicht durchschnittlich. Ich hatte ein tolles Bild von ihr im Kopf, was ich wiederum dem genialen Schreibstil zuordne.
Mein Herz habe ich aber relativ schnell an Christian Brand verloren, der schon ein wenig traditioneller als Inga Björk unterwegs ist. Sein Handeln allerdings ist wunderbar unerschrocken und impulsiv. Er hat mir beim Lesen nicht nur einmal fast einen Herzinfarkt beschert. 🙂
Da „Das Spiel – Es geht um dein Leben“ der erste Fall für dieses Ermittler-Team ist, bin ich voller Vorfreude auf weitere, bestimmt sehr kurzweilige Fälle mit den beiden.
Spannung bis zum Schluss
Jan Beck hat mir hier unglaublich spannende Lesestunden beschert und viel Raum für eigene Spekulationen gelassen. Ich war von Beginn an von diesem sehr speziellen und sehr grausamen Spiel fasziniert und gleichzeitig abgestoßen. Es geht nicht zimperlich zu und manche Szene war schon ganz schön krass. Die Auflösung hätte für meine Begriffe ein wenig ausführlicher sein können, kam für mich aber komplett überraschend und war daher die Krönung meines Leseerlebnisses.
Mein Fazit:
„Das Spiel – Es geht um dein Leben“ von Jan Beck ist ein mehr als spannender Auftakt einer Reihe um ein sehr spezielles und sehr tolles Ermittler-Duo, der mich von Beginn an gefesselt hat. Interessante Charaktere und viel Raum für Spekulationen haben diesen Thriller für mich sehr besonders gemacht. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!
Ich hätte dem Buch eine 4,5 gegeben, da es aber näher an einer 5 ist als an einer 4 steht meine Bewertung hierbei.
Mein größter Kritikpunkt ist, dass alle Menschen in diesem Buch so perfekt wie Models aussehen - bis auf Krakauer und vielleicht Marlies Bauer. Sowas holt mich aus dem Lese-Erlebnis raus. Ein paar Details die (obwohl sehr unterhaltsam) ein wenig an der Vertiefung im Geschehen gekratzt haben habe ich weiter unten bei den Spoilern beschrieben. Ansonsten fand ich das Buch sehr packend zu lesen. Ich habe es in fünf Sitzungen durchgelesen, weil ich es nicht niederlegen konnte und mit den Charakteren mitgefiebert, besonders mit Mavie.
SPOILER für das gesamte Buch
1. Die Maschinen: Wer hat sie gebaut? warum hat sich die Person nicht gewundert für was so ein Apparat gebraucht wird? Bram ist Arzt und Tätowierer, also könnte er es nicht gewesen sein der die Geräte gebastelt hat. War es Brams erster Vertrauter? Wie kommt man in einer alten Backstein-Fabrik an genug Starkstrom drei solcher Maschinen zu betreiben, eine davon ein menschen-hoher Toaster? ---- 2. Brams Ermordung von Kirchhoff: So raffiniert wie die Maschinen gebaut waren lasse ich mir einreden, dass Bram sich einen EXIT-Schalter hat einbauen lassen. Ich lasse mir auch einreden, dass er es nicht für notwendig hielt Julian davon zu erzählen oder sich diesen Ausweg offen halten wollte falls seine Fantasie nicht genauso abläuft wie er das wollen würde; also für einen Versuchs-Abbruch. Was mich aber dann doch wundert ist, dass Bram das Schwert mit dem er die Tat verrichtete in dem komplett dunklen Raum gefunden hat. Uns wurde immer wieder gesagt der Raum wäre stockdunkel gewesen bis auf die paar UV-Lichter. Warum hat es Kirchhoff nicht stutzig gemacht, dass sein Kollege ein Schwert herumliegen hat. Dazu noch Fragen zu Brams Tattoos: Wie hat Bram seinen eigenen Rücken tätowiert? UV-Tattoos so geschickt wie er zu machen ist doch sehr schwierig, wie wir gehört haben. --- 3. Kirchhoffs und Christian Brands Kampf: Kirchhoff stürzt mit seinen Kopf auf einem Betonboden und zwar zum zweiten Mal innerhalb von Sekunden. Trotzdem schießt er, ich zitierte, "direkt neben Brandts Kopf in die Wand". Wie sieht Kirchhoff überhaupt wo genau Brandt hin ist? Er war doch gestürzt und hat so, würde man meinen, den kurzen Augenblick an dem Brandt an Mavies riesigem Toaster vorbei ist verpasst. Den Augenblick in dem Brandt kurz beleuchtet sein wäre in einem stockdunklen Raum. Selbst wenn er auf Verdacht, wegen Brands akustischen Hinweisen dort hin zielt ist es doch ein sehr großes Glück, dass er gerade seinen Kopf um so wenig verfehlt. Der Raum hatte zwar UV-Bemalungen an den Wänden, doch es wäre für die Glaubwürdigkeit des Kampes hilfreich gewesen zumindest in einem Satz zu erwähnen, dass sich die Kämpfenden als Schatten vor den leuchtenden UV-Bemalungen abzeichnen. Da bleibt noch die Frage: Warum ist Kirchhoff kein bisschen benommen, nachdem er zwei Mal mit dem Kopf in einen Betonboden gekracht ist?
Wie gesagt all diese Szenen waren trotzdem höchst spannend und vielleicht sogar deshalb höchst unterhaltsam.
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Nachdem ich schon so viel Gutes über die Reihe um Inga Björk und Christian Brand aus der Feder von Jan Beck, gehört habe, musste ich mir endlich auch ein Bild davon machen. Wird sie zu Recht so hochgelobt? Faszinierend ist sie definitiv, auch wenn die Details, der Wahn und die Gier schon harter Tobak sind. Der Schreibstil des Autors ist sehr fesselnd und einnehmend. Er webt eine sehr düstere und grausame Atmosphäre ein, die einfach unglaublich gut passt. Perfekt sind die sehr kurzen Kapitel, denn dadurch liest es sich wirklich unglaublich gut. Seine Charaktere sind unglaublich interessant und vielseitig. Dabei stehen die unterschiedlichsten Protagonisten im Fokus, was sehr gute Abwechslung schafft. Mir hat besonders gut gefallen, wie sehr sie sich im Laufe der Handlung verändert und weiterentwickelt haben. Ganz besonders Mavie und Brand haben mir wahnsinnig gut gefallen. Weil man dort die Leidenschaft und Tiefe unglaublich gut gespürt hat. Die Emotionen, die Gewaltigkeit, das ganze Ausmaß von allem unglaublich gut spüren konnte. Der Einstieg fiel mir relativ leicht. Man wird direkt ins Geschehen geworfen und landet direkt in der Hölle. Eine Mordserie, die sich europaweit erstreckt und dessen Sinnbild ein Skorpion darstellt, fand ich unglaublich interessant. Ebenso was es damit auf sich hat. Ein Spiel, in dem Gier und Wahn zum treibenden Gut werden. In dem man sich nicht schützen kann und dieses große Ganze sich jeden greift, der nur annähernd eine Schwachstelle hat. Brand arbeitet fieberhaft und daneben sieht man wie Opfer und Täter agieren. Und in Zuge dessen, sämtliche Kontrolle über sich verlieren. Gier macht dich wild und blind, du kennst keine Grenzen mehr und zehrst nach dem Geschmack des Todes und der Macht. Das war wohl das schockierendste überhaupt. Das keine Menschlichkeit, keine Grenzen mehr zählten. Das es förmlich jeden treffen kann. Mavie hat mich dabei besonders bewegt. Ich spürte ihren Schmerz, ihre Einsamkeit und Leere. Denn hier geht es keineswegs nur um Geld und Macht. Es geht auch um die Suche nach der eigenen Identität, dem eigenen Ich. Wer man sein könnte und wer man letztendlich ist. Dabei wird man an die schwärzesten Abgründe geführt und entdeckt entsetzliches. Jan Beck nimmt kein Blatt vor den Mund. Die Details der Gewalttaten werden brutal und ungeschönt vorgeführt. Gewissen? Selbstachtung? Fehlanzeige. Es gilt nur der Sieg. Die Hintergründe sind tragend und intensiv. Jan Beck gelingen einige Wendungen, die ich definitiv nicht erwartet habe. Definitiv ein Thriller, der das dunkelste im Menschen zum Vorschein bringt und damit einige Fragen in den Raum stellt. Definitiv ein Auftakt, der nach mehr verlangt.
Fazit: Mit dem Auftakt um Björk und Brand, gelingt Jan Beck ein brutaler, perfider und nervenaufreibender Thriller, der definitiv nichts für Zartbesaitete ist. Verstörend, actionreich und blutig. Er führt uns an die dunkelsten Abgründe der Menschlichkeit und macht das unglaublich gut. Denn er fördert dabei Entsetzliches zutage. Ein Thriller, der mehr als Gewalt zu bieten hat. Definitiv ein Auftakt, der nach mehr verlangt.
Mein Eindruck: Klingt der Inhalt nicht genial? Jap, genau das dachte ich auch und aus diesem Grund wollte ich das Buch unbedingt lesen. Es klang einfach nach einer genialen Story mit viel Spannung.
Ich muss zugeben, dass mir die Bewertung des Buches doch etwas schwer gefallen ist, denn während des Lesens hatte ich ein auf und ab der Gefühle bzw. des Leseerlebnisses.
Der Einstieg in das Buch gelang mir erstmal sehr gut, denn ich bekam schon im ersten Kapitel eine geballte Ladung an Spannung inkl. Wow-Effekt, denn man ist gleich mittendrin im Geschehen. Während die Joggerin durch den Wald verfolgt wurde, konnte ich regelrecht ihr Keuchen und die Äste knacken hören und sie durch den Wald rennen sehen. Das lag wohl daran, dass der Schreibstil des Autors wirklich nicht von schlechten Eltern ist. Er lässt sich herrlich leicht und flüssig lesen. Die bildliche Darstellung der örtlichen Begebenheiten, der Charaktere und der einzelnen Szenen sind mehr als gut gelungen. Aber mir ging es nicht nur bei dieser Szene so, sondern ziemlich oft sogar.
Die Geschichte an sich fand ich schon spannend, allerdings muss ich zugeben, dass sie meiner Meinung nach ca. in der Mitte dann doch etwas geschwächelt hat und für mich hier kaum Spannung vorhanden war. Man könnte auch sagen, es plätscherte so vor sich hin. Hier hätte ich auch fast das Buch abgebrochen… Aber ich bin froh, es nicht getan zu haben, denn die Spannung stieg dann nach einiger Zeit wieder und ich konnte das Buch dann auch kaum noch aus der Hand legen.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge, denn sie sind nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz, dazu besteht die Geschichte aus mehreren Strängen, die mit der Zeit ineinander laufen.
Die Darstellung der verschiedenen Charaktere kann sich auch mehr als sehen lassen. Die meisten fand ich authentisch und überzeugend und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und mir ein Bild von ihnen machen.
Mavie hat mir mit ihren strengen Eltern ziemlich leid getan, da sie in ihrem Elternhaus ziemlich viel über sich ergehen lassen muss und nicht wirklich ihre Teenager-Zeit genießen kann. Sie spielte ihre Rolle als Teenager authentisch und überzeugend.
Inga Björk fand ich ganz faszinierend. Sie ist taff, geheimnisvoll und weiß, was sie will. Ihre direkte Art fand ich herrlich, auch wenn Brand anscheinend nicht wirklich damit klar kommt. Die zwei zusammen ergeben ein Team, das gut zusammen passt und sich auch gut ergänzen. Christian Brand mochte ich nicht so wirklich und er war mir auch nicht ganz so sympathisch. Er kam mir irgendwie zu klischeehaft rüber. Ein Polizist der alles kann und so toll ist und dazu noch einen psychischen Knacks hat. Hier wäre weniger für mich eindeutig mehr gewesen. Auch fand ich 1-2 Szenen mit ihm ziemlich unrealistisch und ich kam mir ein wenig vor, als ob ich mich in einem US-Actionfilm verirrt hätte.
Fazit: Ein Buch, das mich trotz ein paar Schwächen am Ende doch gut unterhalten hat. Von mir gibt es 3,5 Sterne, die ich auf den gängigen Portalen auf 4 Sterne aufrunde.
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘ Ich hatte soviel von dem Buch gehört und gelesen, dass ich es einfach hören musste. Fangen wir mal mit den Meckerpunkten an. Der Autor setzt häufig auf Splattereffekte, lässt das Blut hübsch spritzen und den Leser bei den Tötungen dabei sein. Definitiv nicht mein Ding. Ich bevorzuge die subtile Variante, egal wie brutal der Mord ist. Was, meiner Meinung nach, auch die Spannung noch gehoben hätte. Die Spannung kam in Wellen daher. So hatten die Charaktere und der Leser auch mal Zeit, Luft zu holen und sich zu sammeln. Allerdings wurden die ruhigeren Passagen auch mit detailfreudigen Beschreibungen gefüllt, was meine Gedanken abschweifen ließ. Bei einem Buch hätte ich die Seiten geskimmt und weitergeblättert. Die unterschiedlichen Handlungsstränge wurden recht gut miteinander verwoben und trugen zum Tempo und zur Spannung bei. Eins hat mich total geärgert. Selfpublisher und Kleinverlage machen sich laufend Gedanken über Trigger-Warnungen, was ich immer als übertrieben empfinde. Doch ein großer Verlag wie „der Hörverlag“ macht sich darüber keine Gedanken. Denn das Buch ist weder als brutal „eingestuft“ noch wurde vor „expliziter Beschreibung von Kindesmisshandlung“ gewarnt. Diese Szenen haben mir fast Alpträume beschert. Das finde ich schon fast fahrlässig. Die Charaktere sind eine hübsche Mischung, wie man sie auch im wahren Leben findet. Doch leider blieben sie entweder ob der Vielzahl flach und eindimensional oder waren unsympathisch. Nehmen wir nur mal die beiden Ermittler. Björk ist kalt, distanziert und emotionslos. Brand ist der Wild-West-Held, der durch die Gegend ballert und sich für den Größten hält. Es ist das erste Hörbuch, welches ich von Florens Schmidt gehört habe und ich bin begeistert von ihm. Er transportiert Emotionen und kann Stimmungen in Szenen kreieren. Von ihm höre ich gern mehr. Leider erfährt man auch über „Das Spiel“ nur Bruchstücke und ich fand einiges auch unlogisch und nicht nachvollziehbar. Also alles in allem, nur partiell von dem Buch überzeugt und so vergebe ich 3 Spiel-Sterne. ‘*‘ Klappentext ‘*‘ Sie jagen dich. Sie töten dich. Als Mavie während einer Party auf ihr cooles, im Dunkeln leuchtendes Tattoo angesprochen wird, hält sie das für einen Scherz. Doch dann sieht sie es im Lichtstrahl der Tanzfläche mit eigenen Augen und gerät in Panik: Woher kommt der Skorpion auf ihrer Haut? Mavie ahnt nicht, dass das Zeichen sie zur Zielscheibe eines perfiden Spiels macht. Zur gleichen Zeit übernehmen die Ermittler Inga Björk und Christian Brand den Fall einer brutal im Wald ermordeten Joggerin. Noch wissen sie nicht, dass dies erst der Anfang einer grausamen Mordserie ist. Und dass sie nur eine Chance haben, diese zu stoppen: Sie müssen die Seiten wechseln - und das tödliche Spiel mitspielen ...
Hinter dem Pseudonym Jan Beck versteckt sich eigentlich der Autor Joe Fischler, der bereits mit diversen Krimis veröffentlicht hat sich hier aber an seinem ersten richtigen Thriller versucht und ich muss sagen die Geschichte hört sich verdammt spannend an:
Als einige verstümmelte Leichen auftauchen übernehmen Björk und Brand die Ermittlungen in den Fall der sie in die tiefsten Abgründe des Darknet führt. Unterdessen wird die junge Mavie bei einer Party auf ihr Tattoo angesprochen. Sie erst total verwirrt denn sie hat gar keine Tattoos, doch im UV Licht sieht sie es plötzlich auch ein Skorpion auf ihrem Rücken. Woher das Kunstwerk kommt weiß sie nicht und sie ahnt nicht das dieses Tattoo eine Zielscheibe ist das sie zur Jagd in einem perfiden Spiel freigibt...
Jan Beck hat sich hier wirklich eine interessante und spannenden Geschichte ausgedacht die teilweise auch recht brutal ist. Gerade als Mann gibt es da einige Szenen die einen großes Unbehagen bereiten!
Zu Beginn musste ich mich erst mal an den Schreibstil gewöhnen, dieser ist dann aber wirklich spannend und sehr bildhaft. Ich konnte mir die Szenen so gut vorstellen als, ob ein Film in meinem Kopf abläuft. Durch die kurzen Kapitel und der ständig ansteigenden Spannungskurve wird das Buch zum absoluten Pageturner da man gerne wissen möchte wie es weiter geht und was unsere Charaktere als nächstes erwartet. Auch, wenn die Charaktere alle gut ausgearbeitet sind, war ich gerade am Anfang des Buches doch sehr überfahren von der Menge an Charakteren und Handlungsorten, die in der Geschichte aufgetaucht sind, so das ich immer nochmal nachlesen musste, wer wer ist.
Mit den Protagonisten Inga Björk die für Europol ermittelt und Christian Brand, der in einer Spezialeinheit arbeitet, hat der Autor eine interessante Kombination gewählt. Die beiden sind total unterschiedlich und wirkliches Vertrauen ist in diesem Fall noch nicht vorhanden. Trotzdem arbeiten die beiden gut zusammen und bilden ein gutes Team. Der Autor legt bei beiden auch den Grundstein für weitere interessante Hintergrund Geschichten der beiden.
Insgesamt ist Jan Beck mit "Das Spiel" ein interessanter, spannender und gut durchdachter Thriller gelungen. Die vielen Puzzleteile, die man zu Beginn zum jonglieren bekommt fallen am Ende alle an ihren Platz und die Geschichte bekommt ein rundes und logisches Ende. Ich hoffe das wir noch mehr von Björk und Brand lesen werden. Das Spiel bekommt auf jeden Fall eine Leseempfehlung!
Ich war sehr gespannt, was mich erwartet, denn der Klappentext hat viel versprochen - und meiner Meinung nach auch komplett gehalten!
Gleich im ersten Kapitel geht es zur Sache: Der erste Mord! Warum und weshalb kann man sich als Leser direkt denken, aber verraten wird noch nicht viel. Hier heißt es sich in Geduld zu üben.
Erstmal wird nämlich das neue Ermittlerduo Brand und Björk eingeführt. Die Beiden sind sehr unterschiedlich, aber genau deshalb passen sie so gut zusammen, auch wenn sich die Zusammenarbeit anfangs etwas kompliziert gestaltet. Vor allem Christian Brand hat es mir angetan, ein junger, aufstrebender Ermittler, der mit seiner Intuition und seinem Geschick sehr sympathisch und kompetent herüber kommt. Inga Björk bleibt hingegen lange recht undurchsichtig durch ihre sehr sachliche und fast schon abweisende Art. Aber fachlich konnte sie mich dann auch überzeugen.
Das interessante ist, dass der Autor in seinem Buch immer wieder unterschiedliche Perspektiven wählt, um die Story zu erzählen. Von Kapitel zu Kapitel blickt man mal durch die Augen der Jäger, mal durch die der Ermittler oder der Opfer. Dadurch, dass immer Ort, Zeit und der Name der jeweiligen Person angegeben ist, kommt man nicht durcheinander. Außerdem hat das meines Erachtens sehr für Abwechslung gesorgt, vor allem wenn man durch die Augen der ahnungslosen Opfer hindurchblickt.
Sehr gut fand ich, dass der Thriller ohne viel Blut auskommt. Natürlich gibt es viele Opfer und brutale Morde, aber von der Darstellungsweise her ist es sehr angenehm zu lesen, denn die Taten werden nicht über Seiten hinweg ausgeschlachtet und bis ins kleinste Detail beschrieben wie beispielsweise bei Chris Carter. Das muss man natürlich mögen, aber da es hier vor allem um die Psychologie und den Hintergrund der Taten geht, verpasst man gar nichts. Im Gegenteil, mir hat es gefallen, mal wieder einen eher auf Spannung ausgelegten Thriller zu lesen - und mir wurde beim Lesen nicht übel.
Und ausgeklügelt ist die Story auf jeden Fall. Man kann sogar schon von wirklich kranken Gedanken sprechen. Das hat bei mir für Gänsehaut gesorgt. Kombiniert mit Plottwists, die man wirklich nicht hat kommen sehen, wird man gezwungen weiterzulesen. Super!
Auch der Schluss konnte überzeugen, da er die Geschichte gut abgerundet hat, ohne zu aufgesetzt zu wirken. Natürlich bleibt jetzt offen, wie es mit Björk und Brand weitergeht - und deshalb freue ich mich schon richtig auf den nächsten Teil.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!