Linda Zervakis ist seit Mai 2013 Sprecherin der Tagesschau-Hauptausgabe um 20 Uhr – und ist damit die erste Frau mit Migrationshinter- und Vordergrund auf diesem Platz.Während seit Jahr und Tag beunruhigende Fernsehbilder aus Griechenland die Familie Zervakis erreichen, tritt Linda mit ihrer Mutter Chrissi eine Urlaubsreise an, die in ihrer Folge immer mehr zu einer Reise in die Vergangenheit wird, Mutter und Tochter wieder ganz nahe zueinander führt und beiden (fast) alles von den Träumen der jeweils anderen erzählt...
Uff... Das war wirklich gar nichts für mich. Am Ende des Buches frage ich mich einfach nur warum? Was soll dieses Buch einem geben? Die Geschichte hatte für mich absolut keinen Mehrwert und ich verstehe nicht, warum es geschrieben wurde. Der Anfang war noch sehr nett, als man mehr über den Großvater und die Mutter erfahren hat. Als es da jedoch spannend wurde, brach die Geschichte ab und man wurde auf das andere Buch der Autorin verwiesen. Toll, dann darf ich mir also das jetzt kaufen, damit ich die vollständige Geschichte höre? WTF. Und der zweite Teil war nur inhaltsleer. Die zwei Sterne gibt es für den Schreibstil, den ich stellenweise sehr gerne mochte und noch den halben für den ersten Teil des Buches. Ehrlich gesagt, kann ich das Buch dennoch nicht weiterempfehlen
Auch das zweite Buch meiner liebsten Tagesschausprecherin ist alles andere als „Etsikietsi“ (so lala). Es ist die oft unterhaltsame, aber auch teilweise bedrückende Zervakische Familiengeschichte, die von Gyros zu Bratkartoffeln, von Farkadona nach Hamburg und bis zum Staatsbesuch mit dem Bundespräsidenten und Vicky Leandros führt.
Linda Zervakis erzählt in launiger, selbstironischer und witziger Weise von ihren Gefühlen, Missverständnissen und Abenteuern in einem Land, das Heimat und gleichzeitig fremd ist.
Wie schon in „Königin der Bunten Tüten“ schlägt die hamburgische Griechin oder griechische Hamburgerin, wie sich Zervakis selbstironisch in ihrem Podcast „Gute Deutsche“ beschreibt, eine Brücke zwischen den Kulturen und zeigt wieder einmal, dass Herkunft und Heimat mehr ist als ein Eintrag im Personalausweis.
Wer sich als Deutscher in Griechenland, die Kultur und die Menschen verliebt hat und zudem auf Sprachwitz steht, der wird Linda persönlichen Einblick genießen und verschlingen!🥰
Ich mochte das es schnell zu lesen war, normalerweise hab ich kein Bock Bücher durch zulesen aber vielleicht sind auf den Seiten nicht so viele Worte, ich konnte das Buch in einer Woche durchlesen, eines der wenigen Bücher die Spaß gemacht haben zu lesen, weils nicht so langatmig war. Also würde ich das Leuten empfehlen die nicht so viel Zeit haben aber trotzdem lesen wollen oder Leute die Lesen anstrengt.
Zum plot, find ich, dass es interessant war ihre Gedanken zu ihrer, ich sag mal eher unprofessionellen Ahnenforschung mit zubekommen, manchmal hat sie abgeschweift oder unnötige informationen reingepackt und an anderen Stellen zu wenig Informationen und Beschreibungen. Zb die storyline von Stravoula, hat mich am meisten interessiert und dann gibt's nur ein kurzes Treffen und wie s weiter mit ihr geht wird nicht gesagt. Gut, vielleicht weiß sie das selber nicht aber noch nicht mal das stand drin. Aber weil es ein Buch von Linda Zervakis ist, die ich sonst sehr sympathisch :) finde konnte ich das verkraften.
Als ich bei ner Vorlesung vom Buch war haben die Menschen im Saal auch bei manchen Stellen gelacht also ist es auch witzig.
Fazit: Ich würd's weiter empfehlen, weil es sich angefühlt, wie eine überraschend gute ZDF Dramedy.
(was in meinen Augen ein Kompliment ist, die sind nämlich manchmal echt gut und ich find den Vergleich so passend, weil sie ja auch mal beim öffentlichbrechtlichen gearbeitet hat XD)
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Linda Zervakis stammt aus einer griechischen Familie. Die Wurzeln diese Familie sind das Thema dieses Buches. Wobei sich die Autorin durchaus deutsch und griechisch fühlt, eben ein bisschen Etsikietsi. Das heißt mal so, mal so. Also mal mehr griechisch und mal mehr deutsch.
Eines Tages bekommt sie von ihrer Mutter deren Aufzeichnungen aus der Jugend in die Hand gedrückt und lernt so ihre Mutter von einer ganz anderen Seite kennen. In diesem ersten Teil des Buches lernen wir neben der Geschichte der Mutter auch die des Großvaters kennen, wie er sich vom jungen Mann, der sein Glück sucht, zum Familienpatriarchen entwickelt.
Im zweiten Teil geht Linda nun mit ihrer Mutter auf eine Reise nach Griechenland, auch in der Hoffnung dort ein wenig mehr über die Wünsche und Träume der Mutter zu erfahren. Dort werden die beiden dann auch noch zu einer Hochzeit im weiteren Familienkreis geladen und erleben so ein Familientreffen der besonderen Art.
Linda Zervakis erzählt in diesem Buch frei von der Leber weg. Man hat das Gefühl man sitzt mit ihr zusammen und sie erzählt von ihrer Familie. Das Buch ist durch ihre lockere Erzählart sehr sympathisch und liest sich zügig.
Wer mehr zu ihrem Leben erfahren will, sollte wohl zu ihrem Buch „Königin der Bunten Tüte: Geschichten aus dem Kiosk“ greifen. Ich werde das auf jeden Fall noch tun.
Ich kenne Linda nicht, weil ich nicht mehr in Deutschland wohne, sondern seit 12 Jahren in Griechenland. Das Buch gehört meiner Mutter, ich musste es aber unbedingt lesen aufgrund der Thematik. Das Buch ist unterhaltsam und hat schöne Geschichten. Was mich stört ist, dass wir die Geschichte von Linda's Opa und Mutter hören, diese jedoch abbricht und ein neues Kapitel beginnt. Hier fehlt so viel, was ich noch gerne erfahren hätte. Und dann erzählt Linda von ihrer Reise nach Griechenland, und dabei werden keine Wurzeln entdeckt oder neue Erkenntnisse gemacht, nichts davon. Das macht ja nichts, die Erzählung war sehr lustig und mitreißend, aber eigentlich passt das doch nicht zum Buchtitel? Alles in allem unterhaltsam und ehrlich geschrieben, für mich jedoch ein wenig enttäuschend, ich habe doch erwartet, noch mehr über ihre Vorfahren zu entdecken.
Nicht wirklich das, was ich erwartet hatte und an der ein oder anderen Stelle für mich fast schon ein wenig "sinnlos".
So erzählt Linda Zervakis einen Teil der Geschichte ihres Opas, schmückt diese Erzählungen aber so sehr fiktiv aus, als wäre sie dabei gewesen. Ich persönlich hätte sie als Erzählerin gerne immer dabei gehabt, anstatt, dass wir auf einmal so tun, als wären wir alle bei ihrem Opa dabei gewesen und wüssten wie das Bild in seinem Hotelzimmer ausgesehen hat. Dieser Wechsel in den Erzählweisen macht das Ganze für mich leider etwas unrund.
Ich werde einfach ihr erstes Buch lesen und hoffentlich dort für mich mehr mitnehmen können!