»Es war der Söder mit seinen spitzen Ohren, und er war ganz grün im Gesicht.« So hat Kommissar Steinböck seinen Freund Horsti Schmalzl noch nie erlebt. Im Arm eine junge Frau mit durchgeschnittener Kehle, in der Hand die Tatwaffe. Und dass im Blut des Polizeipsychologen ein Drogencocktail nachgewiesen wird, erleichtert den Fall in keinster Weise. Selbst Steinböcks Katze Frau Merkel, zum Babysitter für Horstis Dackel verdonnert, wird dieses Mal aufs Äußerste gefordert.
Das Cover finde ich super gewählt. Die Katze Frau Merkel und der süße Hund – ein Dreamteam oder auch nicht. Ihre Gesichtsausdrücke sprechen jedenfalls Bände. Das Bild passt super zum Inhalt. Der Schreibstil ist für mich wieder sehr angenehm, locker und flüssig zu lesen. Man kann gut in die Geschichte eintauchen. Da ich den vorherigen Band der Reihe schon gelesen haben, kannte ich schon ein paar Charaktere und war bald wieder mitten im Geschehen. Das Personenregister zu Beginn finde ich sehr praktisch, so kann man die vielen Personen viel besser unterscheiden. Von Beginn an ist das Buch spannend geschrieben und natürlich wieder überaus humorvoll. Ich konnte es fast nicht aus der Hand legen und musste beim Lesen des Öfteren Grinsen, vor allem die Aussagen im Dialekt finde ich großartig. Genauso wie die Dialoge zwischen Steinböck und seiner Katze. Normalerweise bin ich kein Fan davon, wenn Tiere sprechen können und die Menschen das auch noch verstehen, aber hier habe ich es richtig geliebt. Ihre Aussagen waren einfach immer der Wahnsinn! Das Ermittlungsteam um Steinböck finde ich auch richtig super. Alle Beteiligten sind mir sehr sympathisch und ein gut eingespieltes Team. Den Ermittlungen konnte ich gut folgen und waren für mich durchaus authentisch dargestellt. Auch die Auflösung des Falls war sehr gut nachvollziehbar. Ich freue mich schon auf weiter Fortsetzungen. Für diese geniale, spannend, an den richtigen Stellen sozialkritische und humorvolle Buch vergebe ich gerne 5 von 5 Sterne.