Rationale Dummköpfe

by Amartya Sen, Valerie Gföhler (Translator)

Eine Kritik der Verhaltensgrundlagen der Ökonomischen Theorie

Aus dem Englischen übersetzt von Valerie Gföhler
Mit einem Nachwort von Christian Neuhäuser

Die ökonomische Theorie reduziert den Menschen auf Gier und Egoismus. Dabei verfolgen Menschen in konkreten Situationen zum Glück oft keine rein eigennützige, sondern eine vielschichtige Strategie. In Wahrheit gibt es also auf uneigennützigen Verpflichtungen beruhende Motive und Handlungen, ohne die jedes politische und wirtschaftliche System zusammenbrechen müsste.

Amartya Sen zeigt in seinem meistzitierten und einflussreichsten Essay, dass die Vereinfachungen der ökonomischen Theorie daher nicht nur kurzsichtig oder falsch sind, sondern sogar schädlich.

Genres: Nonfiction

72 pages, Paperback

First published January 1, 1977

About the author

Amartya Kumar Sen is an Indian economist who was awarded the 1998 Nobel Prize in Economic Sciences for his contributions to welfare economics and social choice theory, and for his interest in the problems of society’s poorest members.

Sen was best known for his work on the causes of famine, which led to the development of practical solutions for preventing or limiting the effects of real or perceived shortages of food. He is currently the Thomas W. Lamont University Professor and Professor of Economics and Philosophy at Harvard University. He is also a senior fellow at the Harvard Society of Fellows and a Fellow of Trinity College, Cambridge, where he previously served as Master from the years 1998 to 2004. He is the first Asian and the first Indian academic to head an Oxbridge college.

Amartya Sen's books have been translated into more than thirty languages. He is a trustee of Economists for Peace and Security. In 2006, Time magazine listed him under "60 years of Asian Heroes" and in 2010 included him in their "100 most influential persons in the world".

Reviews

[Lucas · Rating 3 out of 5]

Schreib die Sachen doch einfach so, dass man sie versteht.
Ok, nein, mal im Ernst.
Wirklich ein interessanter Text, aber zu großen Teilen wirklich schwer verständlich und man sich die Frage stellt für wen das eigentlich geschrieben ist. Für das Nachwort bin ich wirklich sehr dankbar, weil es der ein oder anderen Frage meinerseits noch eine Richtung gegeben hat. Trotzdem handelt es sich um einen Text der interessante Punkte aufmacht und zeigt, dass die derzeit herrschenden Wirtschaftswissenschaften bei weitem nicht perfekt sind.

[Carlo Mazzanti · Rating 4 out of 5]

Sehr interessant. Besonders zufriedenstellend wenn man bereits das Gefühl hat, dass die ökonomische Theorie eine zu reduktive Sichtweise auf den Menschen hat. Dann liefert es einem die Argumente, die man immer gerne gehabt hätte. Spaß beseite, man kann das oben genannte natürlich aus vielen Gründen und Blickwinkeln kritisieren, doch es ist erfrischend und interessant eine ökonomische Kritik zu lesen.