Zwischen Polarlichtern und Wü Von Kap zu Kap auf dem Gravel-Bike 18.000 Kilometer, fünfzehn Länder, ein Mann. Als Jonas Deichmann zu seinem Abenteuer "Cape to Cape" aufbricht, weiß er noch nicht, wie viel ihm diese Reise abverlangen wird. Er hat nur ein den Weltrekord. 72 Tage verbringt er im Sattel, unter sich seinen Graveler, vor sich eine Wahnsinnstour. Sein Weg führt den Münchner Extremsportler durch wunderschöne Landschaften, aber auch durch karge Wüsten und Krisengebiete. Im Gepäck hat der Selbstversorger nur das Allernötigste. "Cape to Cape. In Rekordzeit mit dem Fahrrad vom Nordkap nach Südafrika" zeigt seine schönsten und bewegendsten Erlebnisse während seiner • Hochspannender Reisebericht des vierfachen Weltrekordhalters Jonas Die komplette Radreise vom Nordkap bis zum Kap der Guten Hoffnung• Hintergründe über den hart erkämpften Weltrekord auf dem Fahrrad ohne Betreuer und Begleitfahrzeug• Alle Etappen der Rekordfahrt durch 15 Länder, u. a. durch Norwegen Finnland, Russland, den Nahen Osten, Ägypten, Eritrea und Südafrika• Mit packenden Texten von TOUR-Autor Tim Farin und starken Bildern von Fotograf Philipp Hympendahl• Für Extremsportler und Rekordjä Bikepacking-Tipps und FAQs zu Ausrüstung, Vorbereitung, Finanzierung und Pannen am RadVon der Kunst, niemals packende Reisebeschreibung der Weltrekord-TourJonas Deichmann, der "Messias der Langstrecke", ist immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung. Die Radtour vom Nordkap nach Südafrika verlangt ihm und seinem Rad alles ab, doch er fährt immer weiter, trotz Lebensmittelvergiftungen, Wassermangel in der Wüste und brenzligen Auseinandersetzungen. Die Gastfreundschaft der Einheimischen, Lagerfeuer unterm Sternenhimmel und aufregende Begegnungen mit der Tierwelt entschädigen für manche Strapaze. Spannender und extremer können Radreisen kaum sein!
Ein super privilegierter weißer Mann bricht den Weltrekord und ist nicht in der Lage seine Privilegien zu reflektieren. 3 Sterne wegen der beeindruckenden Bilder, Text war sehr flach und distanziert.
Jonas Deichmann zählt zu Deutschlands bekanntesten Extremsportlern. Auf der Liste seiner Leistungen steht die Durchquerung Europas von Portugal nach Wladiwostok und die Fahrt von der Nordspitze Alaskas bis an die Südspitze Feuerlands. Er ist dafür bekannt, dass er dabei die bestehenden Rekorde nicht nur unterbietet, sondern förmlich pulverisiert.
18000 Kilometer ist für die meisten Radfahrer die Leistung mehrerer Jahre. Der auf dieser Strecke bestehende Rekord lag bei etwas über 100 Tagen und Jonas Deichmann wollte ihn deutlich unterbieten. An seiner Seite war der Fotograf Philipp Hympendahl. Auch er ist ein erfahrener Extremradfahrer, aber nicht in dem Maß wie es Jonas ist. Von daher waren es keine Partnerschaft auf Augenhöhe. Deichmann hatte sein Vorhaben fast direkt nach der Durchquerung Amerikas angefangen zu planen und schätze den Rekordversuch aufgrund der geringeren Kilometerzahl als leichter ein. Für Philipp war es die größte Unternehmung, die er bis jetzt gemacht hatte. Auch vom Charakter sind die beiden Männer unterschiedlich. Der eine glaubt nicht an Glück, sondern nur an eine gute Vorbereitung, der andere hadert mit Problemen, die aus einer nicht optimalen Vorbereitung resultieren.
Auf etwas mehr als 200 Seiten die Erlebnisse von rund 18000 Kilometern unterzubringen, ist ebenso sportlich wie das Vorhaben selbst. Für mich hat es nicht funktioniert. Die Geschichte wurde nicht von den Sportlern selbst, sondern über sie erzählt. Dabei wurde das unterschiedliche Mindset der beiden für meinen Geschmack so sehr betont, dass die Fokussierung von Jonas Deichmann auf sein Ziel ihn für mich auf Abstand gehalten hat. Der Tunnel, in dem er sicherlich war, hat auch mich auf Abstand gehalten.
Irgendwann muss der Partner aufgeben. Er hat von Anfang an gesundheitliche Probleme, die er nicht erwähnen wollte. Aber was ihn letztendlich zum Aufgeben gezwungen hat, war eine Lebensmittelvergiftung. So, wie darüber geschrieben wird, wird ihm fast schon eine gewisse Mitschuld unterstellt, weil er beim Essen nicht vorsichtig genug war.
Ich mag Menschen mit extremen Vorhaben und lese gerne darüber. Dabei ist es mir egal, ob sie scheitern oder Erfolg haben. Ich möchte beim Lesen etwas über die Person erfahren und wie sie/er mit der Herausforderung umgegangen ist. Das habe ich hier vermisst. Das Buch wird der Leistung von Jonas Deichmann leider nicht gerecht.
Cooles Abenteuer was Jonas da mal wieder erlebt hat!
Aktuell verfolge ich auch seinen Iron Man um die Welt. Einfach krasser Typ!
Ich hätte eigentlich gerne 5 Sterne vergeben, dafür hat mir der Schreibstil dann doch nicht wirklich ausgereicht wenn ich ehrlich bin - ich hätte mir teilweise ein bisschen mehr Ausführlichkeit gewünscht. Aber wie auch immer. Hammer Projekt und unmenschliche Ausführung! Sehr sehr geil!
Vom Nordkapp zum Kapp der Guten Hoffnung. Coole Aktion. Erst sind sie zu zweit, dann fährt Jonas alleine. Litrarisch kein Meisterwerk und ich finde es nicht besonders spannend geschrieben. Aber die Aktion an sich ist gut und die Bilder sind schön. Kann man trotzdem mal gelesen haben, es ist ein sehr nüchterner Erfahrungsbericht und dafür was es ist, ist es ok.
This entire review has been hidden because of spoilers.